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mdf lackieren wie?+A -A |
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Autor |
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poly123
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Aug 2014, 15:46 | |||
hi, hab mir die versacubs gebaut, bin ins lackgeschäft hab mir füller und lack verkaufen lassen, jetzt sehen die boxen aus wie ein fleckerl tepich. statt schwarz glanz is es grau matt geworden, und das noch dazu sehr sehr unregelmässig. lackiert hab ich schon öfters. hab auch schon probiert mehr lack aufzutragen als normal. auf einer box sinds jetzt 10 schicken schwartz und sieht noch immer nicht besser aus. lack verwende ich diesen http://www.kwasny.de/index.php?id=567 ist ein aerosol lack welchen füller bzw grundierung verwendet ihr? am liebsten wär mir ein spraydosen füller/grundierung. |
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owujike
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Aug 2014, 21:59 | |||
Hallo, du möchtest bestimmt super geile, tief schwarze, hochlanz Lautsprecher haben Dann kann ich dir nur aus meinen Erfahrungen berichten, DAS WIRD NICHTS, mit Spray-Dosen. Weil, das Lösemittel beim trocknen immer wieder die Oberfläche aufreißt und du nie den Glanz schafst, den du mit 2K Lack hin bekommen würdest. Selbst wenn du " im liegen" eine schöne satte Oberfläche gesprüht hast, trocknet dir der Sch...ß fleckig und seidenglanz weg. Tipps: Lass dir Klarlack geben und versuche ein Probestück damit aus. Eine andere Chance hast du warscheinlich nicht. Wenn genügend Farbdicke drauf ist (momentan nur schwarz) kannst du mit 3M Polietur nacharbeiten. Dann sollte es zumindest einheitlich Seidenglanz werden und du bekommst den Sprühnebel weg. Aber halt nie Piano-Schwarz. Oder lackiere mit dem Schwarz Seite für Seite "im liegen" So gibt es keine Läufer, wenn du etwas mehr / feucht sprühst. Das ist der Nachteil von Spraydosen und vor allem schwarz. P.S. Ich treibe diesen Aufwand nicht mehr. Niemand weis es zu schätzen, wenn ich meine Lautsprecher nach kurzer zeit wieder verkaufe viel Glück |
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poly123
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Aug 2014, 16:20 | |||
hi, naja das komische is wenn ich metall damit lackier dan wird das zwar nie klavierlack schwarz, aber dennoch sehr schön glänzend. nur beim mdf is das wirklich grau matt geworden und extrem fleckig. bin schon am überlegen ob ich mir n kompressor und ne pistole zulegen soll. nur was günstiges wird nicht gut sein, und was teures brauch ich nicht für die paar mal wo ich was mach :/ |
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owujike
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Aug 2014, 16:45 | |||
Hallo, lackieren ist eine Kunst Es könnte natürlich sein, das die untere Schicht (Grundierung/Füller) den Glanz schluckt. Srühdosenlack trocknet sehr dünn weg, es bleibt kaum ein Deckschicht übrig. Der Füller muss also schon super glatt geschliffen sein. Oder die Farbe ist einfach und verträgt sich nicht richtig mit dem Füller, obwohl es die gleiche Firma ist, wer weiß. Mögliche andere Fehler: Luftfeuchtigkeit, unterschiedliche Schichdicken, Sprühnebel, Abstand beim sprühen usw. Da mußt du jetzt alleine durch, aus der Ferne kann ich nichts mehr zu sagen, sorry. |
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poly123
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Aug 2014, 17:03 | |||
ich glaub das einfach der füller dreck war. da dieser vermutlich nicht richtig isoliert. hab mir jetzt die clou schnellschliffgrundierung gekauft mal schaun obs anders wird. |
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JuBa3006
Stammgast |
#6 erstellt: 11. Aug 2014, 17:52 | |||
Das ist normal ! Als Laie kannst du MDF nicht anders bearbeiten. Für 2K Lack braucht man Wissen und Erfahrung. Bei normalen Lacken ist es normal, das du min 4-5 mal drüber musst, denn das MDF zieht wie Sau und da Hilft auch kein normaler Füller ! Vorallem offene Schnittkanten sind schwierig zu Lackieren. MDF sollte man eigentlich am besten erst einmal Grundieren und das ca. 1 Woche ziehen lassen. Damint das MDF schonmal ansatzweise gesättigt ist. Und dann den normalen Lack und wichtig ist immer nicht zu schnell die gänge hinter einander zu Spritzen. |
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PokerXXL
Inventar |
#7 erstellt: 13. Aug 2014, 14:45 | |||
Moin Poly Ich vermute mal das du dir das Lackierergebnis so vorgestellt hast. Nur halt nicht in weiß Hier findest du die Anleitung dazu. Link Greets aus dem Valley Stefan |
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owujike
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Aug 2014, 15:33 | |||
Hallo, Habe mir mal die Anleitung durchgelesen. Da waren auch einige Fehlversuche bei, die mir auch so ergangen sind. Mein Vorschlag: Kein Wasser-Tiefengrund, sondern Clou Schleifgrund. Farbe vom Fachgeschäft (Ich bin zum AutoLackCenter gegangen) oder meinet wegen Caparol (wenn sie gut ist?) Polieren mit 3M Polietur, da ist kein Wachs drinn und man kann leichter nach lackieren wenn nötig. Schattenfugen fräsen und verspachteln mach ich auch "wenn es gut werden soll" Weil ich auf die so stolz bin/war: Arbeit ohne Ende für ein Laien |
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PokerXXL
Inventar |
#9 erstellt: 13. Aug 2014, 15:41 | |||
Moin Frank Yöpp stimmt,imho ist es auch ganz gut,wenn man auf solche Sachen hin gewiesen wird. Deine Speaker sind übrigens auch Klasse geworden. Ich habe für richtige Lackierungen leider keine Räumlichkeiten,deshalb muß bei mir ein Farbauftrag mit Abtön - und/oder Wandfarbe reichen. Greets aus dem Valley Stefan |
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lonelybabe69
Inventar |
#10 erstellt: 13. Aug 2014, 16:23 | |||
@PokerXXL das gibts doch garnicht, da schaut man nichtsahnend in den Thread rein und dann sowas Danke fürs Zitieren Allerding würde ich lieber meine geänderte Lackieranleitung (ohne Fehltritte und sonstiges) posten. Post #92 Gruss Viktor Edit: @owujike Respekt meinerseits für die tolle Arbeit [Beitrag von lonelybabe69 am 13. Aug 2014, 16:25 bearbeitet] |
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Energy1966
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 16. Aug 2014, 22:25 | |||
Hallo zusammen, Also nach 30 Jahren im KFZ und Lackierbetrieb..kommen nur 2K Produkte zum Ziel. Auf ein MDF Gehäuse gehört 2K Spritzspachtel.: Zweikomponentiger Spritzspachtel auf Polyesterbasis. Kunstharzlack hat auf einer Box garnichts zu suchen..der stinkt viele Wochen und wird nie hart! Grüße aus Berlin |
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poly123
Stammgast |
#12 erstellt: 17. Aug 2014, 00:15 | |||
@owujike: hast du einen spraydosen lack genommen? welchen von welcher firma? lg |
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duffy_
Stammgast |
#13 erstellt: 17. Aug 2014, 07:43 | |||
Mit Spritzspachtel wäre ich aber (zumindest an den Chassisausfräsungen, oder man plant das vorher ein und fräst mit etwas Übermaß) vorsichtig, da die Schichtdicke hier relativ hoch ist. Ich würde eher einen 2K Sperrgrund für MDF nehmen und anschliessend füllern, aber Spritzspachtel geht natürlich auch. Ansonsten stimme ich dir zu, wenn man eine perfekte Oberfläche will sind 2K-Materialien das Mittel der Wahl. |
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owujike
Stammgast |
#14 erstellt: 17. Aug 2014, 10:04 | |||
Spray-Dosen kann man vergessen. Nachteile habe ich schon geschrieben. Gestern habe ich ein PC-Gehäuse mit der Dose lackiert, in seidenmatt schwarz. Dafür ist es o.k. Aber Glanz kannst du vergessen. Dafür habe und werde ich nur 2K Lack (Auto-Center) nehmen. Vor einer Woche habe ich unsere Badezimmertür gespritzt und dabei habe ich das ultimativen vorgehen für mich entdeckt. Bin ja auch kein Lacker Da die Tür schon glatt war, mußte ich die Tür nur anschleifen (diese Resopal Beschichtung) Dann mit dem Wagner W 550 Feinsprühsystem nur Farbe dünn auftragen ohne auf Gleichmäßigkeit und Seidenglanz zu achten. Farbe war Acryl-Wasserlack Bauh..... verdünnt mit 50% Wasser und 1 Tropfen Spüli. Wenn die Oberfläche schön weis ist aufhören. Oberfläche sieht jetzt noch sch... aus (Sprühnebel) aber deckend weis. Jetzt kommts: 1x mit der Rolle und der stark verdünnten Farbe rüber gehen (rollen) Das Ergebniss ist super. So kann und werde ich meine nächsten Projekte versuchen. Je hochwertiger das Ergebniss werden soll, je besser sollte die Farbe sein. Schwarz Hochglanz nur mit 2K Lack oder das Caparol Zeug ist auch gut genug? |
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Energy1966
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 17. Aug 2014, 22:10 | |||
Hallo zusammen, Viele kennen den Unterschied von 1K und 2K garnicht! 1K Produkte trocknen Physikalisch durch Verdunstung. 2K Produkte trocknen chemisch durch die Reaktion mit Härter. 1K Produkte bleiben immer weicher als 2K und LÖSEN sich durch abreiben mit Nitro oder Uni-Verdünnung 2K Produkte sind härter und lösen sich nicht... können nur mit Schleifpapier oder Flex bearbeitet werden Grüße aus Berlin |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 31. Dez 2014, 18:08 | |||
Sieht super aus! Was genau war denn "Arbeit ohne Ende"?
Ich hätte gedacht, dass durch das Auftragen mit der Rolle wieder eine Orangenhaut entsteht. Hast du inzwischen weitere Projekte nach obiger Beschreibung lackiert? |
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Wave_Guider
Inventar |
#17 erstellt: 31. Dez 2014, 18:36 | |||
Ist alles eine Frage der Verdünnung (hier mit Wasser 50% halte ich aber viel zu viel) und Dünnheit zusätzlich in Bezug zur Größe der Fläche einstellen. Man muss Probestücke anlegen, um auf den besten Kompromiss-Wert zu kommen. Macht aber kein Mensch. Deshalb gibt es endlose Mengen an Threads, die vom Versagen direkt an der Box handeln Grüße und guten Rutsch wünscht Thomas |
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owujike
Stammgast |
#18 erstellt: 01. Jan 2015, 13:43 | |||
Hallo, gesundes Neues wünsche ich. "Was genau war denn "Arbeit ohne Ende"? " Eine Kiste hat nun einmal mindestens 5 Seiten zum lackieren. Spritze ich nun (mit 2K Autolack) den Lautsprecher, schaffe ich es nicht so schnell zu sein, das sich der Sprühnebel auf dem Rest des Gehäuses in den noch frischen Lack einzieht. d.H. eine Seite ist perfekt und die Anderen bekommen den Nebel ab, der dann mühselig poliert werden muß. Das nervt. Außerdem muß bei Schwarz Hochglanz der Untergrund perfekt glatt sein. Grundieren, füllern, schleifen usw. Wenn man eine Spritzkabine und dicken Luftkompressor mit guter Pistole hat, sieht es natürlich besser aus. Mehr Farbe in kürzerer Zeit. "Auftragen mit der Rolle wieder eine Orangenhaut entsteht" (Wasserlack Bauh.....) Das ist ja gerade mein Trick mit der stark verdünnten Farbe. Die Farbe ist so dünn, das Sie nur die Oberfläche glättet und keine Orangenhaut mehr bilden kann, da sie zu dünn ist. Zimmertür mit Wasserlack und Wagner W550 Feinsprühsystem: Die Wagner W550 ist Spielzeug. Zu wenig Druck um viel Farbe mit kleinen Tropfen zu erzeugen. Außerdem trocknet der Bauh.... Wasserlack, im Sommer, zu schnell an. Es ist nicht möglich eine Sprühnebel freie / glatte Oberfläche zu sprühen. Darum einfach Farbe "nur" auftragen, ohne "verlaufen" und zum schluß einmal mit der Rolle rüber. Je nach Jahreszeit/Temperatur und Farbe muß man sehen, nach welchem System man vorgeht. Ja, bei mir gibt es gerade ein neues Projekt: Hier MDF 19mm, grundiert mit Clou Schleifgrund, Schattenfugen mit MDF-Spachtel (muß noch mal rüber) Lackieren im Freien nicht möglich, darum gibt es eine Rollenlackierung mit Hornbach Hybrid Wasserlack. Der soll sehr gut sein, schrieb jemand hier. Außerdem gibt es Grundierung und Endlack. Schauen wir mal Grüße Frank |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 01. Jan 2015, 14:02 | |||
Danke dir für die Antwort. Dir und allen anderen hier natürtlich auch von mir ein frohes neues Jahr |
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Lawyer
Inventar |
#20 erstellt: 01. Jan 2015, 14:33 | |||
Hallo ihr Heimwerker, hat jemand von euch schon Erfahrung mit Wasserfestem bzw. Wasserresistentem MDF gemacht, was lackieren angeht ? Für meinen nächsten Bausatz gibt es bereits ein zugeschnittenes Gehäuse zu kaufen, das soll aus Wasserresistentem bzw. Wasserfestem MDF sein. Damit hatte ich bisher jedoch nie zu tun, daher eben die Frage, ob man da ganz anders vorgehen muss als bei normalem MDF ? Kann ich als normaler Heimnutzer 2K Lacke überhaupt sinnvoll verarbeiten oder brauche ich dazu spezielles Werkzeug ? Über die Farbe bin ich mir noch nicht im klaren, hochglanz schwarz wird es aber sicher nicht, ist mir viel zu anfällig für Staub und Fingerabdrücke. Favoriten sind momentan Weiß, Grau, Beige, Grün und Rot. Falls also jemand einen Tipp dazu hat, bitte melden. Gruß Christian |
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Giustolisi
Inventar |
#21 erstellt: 03. Jan 2015, 09:57 | |||
Hochglanz mit der Spraydose? Klar geht das. Es ist nicht mal schwer, es macht nur Arbeit. Man braucht erst einmal eine ebene, nicht saugende Oberfläche. Sprühspachtel und darüber eine Grundierung. Beides muss natürlich nicht zu grob schön glatt geschliffen werden. Ich würde die Grundierung mit 320er bis 400er Papier schleifen. Dann geht es ans Lackieren. Sprühnebel und Orangenhaut sind dabei egal, das einzig Wichtige ist, dass man keine Läufer produziert. Den Lautsprecher sollte man danach mindestens drei Tage lang (lieber eine Woche) bei Zimmertemperatur stehen lassen. Der Lack muss aushärten, sonst wäre er für die weitere Bearbeitung immer noch zu weich. Der (wahrscheinlich teils matte, teils glänzende, teils unebene) Lack wird danach mit 1200er-2000er Papier nass geschliffen. Man nimmt am besten nur ein kleines Stück Schleifpapier in die Finger und schleift ganz ohne Druck. Beim Nassschleifen nimmt man auch so noch genug Material runter. Zwischendurch immer wieder trocken wischen und schauen, ob man schon eine ebene, matte Oberfläche hat. Immer nur kleine, etwa handflächengroße Flächen bearbeiten, sonst schleift man den Lack schnell durch, weil man auf eine große Fläche nie gleichmäßig Druck aufbringen kann. Hat man den Lack glatt, geht man mit Schleifpaste drüber und danach mit Lackreiniger fürs Auto. Die letzten beiden Schritte machen richtig Arbeit, wenn man keine Poliermaschine hat, aber es geht. So habe ich das nun schon bei zwei E- Bässen gemacht. Klar, das sind keine Lautsprecher, aber es ist das selbe Prinzip. Beim E- Bass ist es aufgrund der vielen Rundungen sogar schwieriger. Wen es interessiert, der kann sich das hier anschauen. |
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Heiko_D
Stammgast |
#22 erstellt: 03. Jan 2015, 12:14 | |||
Wichtig bei MDF ist die richtige Vorbehandlung. Schnellschleifgrund hab ich noch nicht probiert. Hab mir im Fachhandel 2 K Grundierung für MDF besorgt. Auch von Clou. Sollte man eigentlich spritzen, aber mit der Rolle geht das auch. Sauber rollen, aushärten lassen und dann schleifen. D saugt nichts mehr. Alternativ kann man auch Epoxidharz nehmen' das leicht mit Aceton verdünnen und damit grundieren. Sollte man aber nach dem Schleifen ggf noch mal wiederholen. Erst nach einer solchen Grundierung füllern. Wenn es richtig gut werden soll vor dem Grundieren die Leimfugen etwas einfräsen und nach der Grundierung mit 2K-Spachtel auffüllen Heiko [Beitrag von Heiko_D am 04. Jan 2015, 22:09 bearbeitet] |
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owujike
Stammgast |
#23 erstellt: 04. Jan 2015, 22:02 | |||
So, dann will ich mal wieder Wie schon geschrieben, MDF 19mm, grundiert mit Clou Schleifgrund, Schattenfugen mit MDF-Spachtel (muß noch mal rüber) dann die Grundierung von Hornb... für Hybrid-Lack. Da gibt es nicht viel zusagen. Deckt und füllt gut, schleifebarkeit auch gut. Dann das Highlight, Hybrid Decklack schwarz seidenmatt. Deckt beim ersten mal recht wenig, beim zweiten Durchgang o.k. Schleifbarkeit trocken = schlecht (hart) Nass schleifen wird viel besser gehen, bringt mir aber zu viel Wasser ins MDF. Oberfläche / Verlauf Aufgetragen mit einer Schaumstoffrolle die ganz kurze Härchen hat (extra für Acryl-Wasserlack) Ist nicht so richtig pralle Aber passt zum old school design der Lautsprecher. Bleibt so. Erinnert mich an Canton LS von vor 30 Jahren. Grüße |
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Heiko_D
Stammgast |
#24 erstellt: 04. Jan 2015, 22:10 | |||
Wenn man grundiert wie ich das beschrieben habe, kann man problemlos nass schleifen. Da geht nichts in`s MDF. Man sollte nur alle Ausschnitte mit grundieren Heiko |
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owujike
Stammgast |
#25 erstellt: 04. Jan 2015, 22:26 | |||
Ja, mit 2k Grundierung ist es dicht. Aber ich glaube, das es schwachsinnig ist, mit Wasserlack aus dem Baumarkt, eine hochwertige Oberfläche erzeugen zu wollen. Der Lack will einfach Krater und Pickel erzeugen Schade das jetzt nicht Sommer ist, dann hätte ich das Feinsprühsystem ausgepackt. Das ist die einzigste Methode, die bei mir funktioniert. Ohne viel schleifen. Wenn die Gehäuse bleiben, kann ich ja im Sommer noch einmal. |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 04. Jan 2015, 23:29 | |||
Bin zur Zeit auch wieder an alten Lautsprechergehäusen dran, lackieren zu üben. Hatte mir dazu für die letzten freien Tage auch mal ein Feinsprühsystem geholt. Ich muss sagen, grundsätzlich besser bekomme ich meine Lackierung damit nicht hin. Beim Vergleich Sprühsystem/ Rollen/ und Spraydose hat jede Methode für mich Vor und Nachteile. Mit der Spraydose bekomme ich den Lack von vornherein glattee hin. Dafür sind die Schichten dünner und ich muss beim nachschleifen mehr aufpassen, nicht direkt auf der Grundierung zu landen. Mit dem Sprühsystem bekomme ich es nicht so fein und glatt hin. Obwohl ich genau das dachte. Hab schon verschiedene Einstellungen probiert, aber den Lack kriege ich nur welliger hin, als mit der Dose. Dafür bekomme ich eine dickere Lackschicht. Diese kann ich dann problemloser eben schleifen. So gleicht sich das wieder aus. Mit der Rolle wirds noch pickliger als mit beiden anderen Systemen. Dafür ist das Rollen am einfachsten und saubersten zu handhaben. Macht wenig Dreck und man kanns auch drinnen machen. Die Lackdicke ist nach 3-4 Lackschichten (Grundierung nicht mitgezählt) auch ausreichend, um es eben schleifen zu können. Das Feinsprühsystem nutze ich übrigens zur Zeit auch in der Wohnung. Das geht. Man muss halt nur alles abdecken, was etwas nervt Gruß, Marco |
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owujike
Stammgast |
#27 erstellt: 05. Jan 2015, 02:30 | |||
Wenn es wellig wird sprühst du viel zu viel Farbe auf einmal. Die Farbe ist so dick, das sie durch den Luftsrom Wellen schlägt Farbmenge reduzieren, lieber öfter und dünner. Meine Wagner W550 ist Spielzeug, darum muß ich stark verdünnen damit die Tröpfchen ganz fein sind. Da die Acryl-Wasserfarbe im Sommer schnell trocknet kann man viele Durchgänge in kurzer Zeit schaffen. Mir ist es nicht gelungen eine gleichmäßige Oberfläche zu Sprühen. Sprüht man nass gibt es Wellen. Sprüht man trocken gibt es Nebel. (dann der Rollen Trick) Ist schon ein schei.... Zeug oder ich bin zu Blöd. (habe schon Autos und Motorräder lackiert) P.S. schau dir mal deine Autolackierung an, die ist auch wellig. Nix Piano. Aber die Farbe ist momentan mein kleinstes Problem. Die Tempest macht div. Probleme. Dazu in meinem Thread später mehr |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 05. Jan 2015, 07:59 | |||
Wellig war der falsche Ausdruck von mir. Ich meinte eher, dass ich auch mit der Elektropistole Orangenhaut bekomme. Hab mit der geringsten Farbmengeneinstellung angefangen und diese schrittweise erhöht. Aber entweder ist die Einstellung so, dass kaum Farbe aufs Gehäuse kommt oder so dass zwar die ganze Fläche bedeckt ist, aber nach dem trocknen wieder Orangenhäutig |
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Lawyer
Inventar |
#29 erstellt: 01. Feb 2015, 20:50 | |||
Hat jemand von euch Erfahrung mit der Lackierung von Hochglanzlack, der nicht schwarz ist ? Mir geht es speziell um ein Orange, das ich gern für die nächsten Lautsprecher hätte. Und zwar diese Richtung hier: Ich nehme mal an, die Verarbeitung wird analog zu schwarzem Hochglanz Lack sein, oder ? Ebenso gehe ich davon aus, das ich am besten mit einem 2K Lack arbeiten sollte. Gibt es hierfür spezielle Empfehlungen oder kann ich im Prinzip jeden 2K Lack dafür hernehmen ? Muss ich für 2K Lacke speziell vorbehandeln oder geht da jede normale vorbehandlung ? Gruß Christian |
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Giustolisi
Inventar |
#30 erstellt: 01. Feb 2015, 22:18 | |||
Schau mal in beitrag 21. Dort habe ich einen Link platziert, wo es ebenfalls um Orange Hochglanz geht. Ich habe einfach normalen Lack aus der Dose genommen, nix 2K. Die Verarbeitung ist im Link nochmal genau beschrieben. Glänzen tuts auch ohne 2K, man muss nur wissen, wie es geht. Die Farbe auf deinem Bild sieht wie Pastellorange RAL2003 aus. |
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poly123
Stammgast |
#31 erstellt: 02. Feb 2015, 21:08 | |||
Ich hab jetzt grundiert geschliffen, gespachtelt geschliffen, gefüllert geschliffen und don 2k lack. Auch 2k füller |
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Giustolisi
Inventar |
#32 erstellt: 02. Feb 2015, 21:56 | |||
Bevor du den Lack nass schleifst (falls du das willst) sollte er gut aushärten, das dauert ein paar Tage. |
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Audioxxx
Gesperrt |
#33 erstellt: 07. Feb 2015, 21:52 | |||
@Lawyer Jemand hat eine Anleitung für Verarbeitung von hochglanzlackieren ins Nachbarforum gestellt, diese ist wirklich detailliert und man hat eine ungefähre Vorstellung wie es gemacht werden müßte. Schau mal hier, ist wirklich interessant Hochglanzlackieren wie Profis |
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Giustolisi
Inventar |
#34 erstellt: 07. Feb 2015, 23:08 | |||
Da geht es wie ich es beschrieben hatte ums Schleifen und Polieren des Lacks. Das ist eigentlich kein großes Ding, man muss nur ein paar Kleinigkeiten beachten. Man muss ja nicht die aufgeführten Produkte kaufen, die von anderen Herstellern gehen genau so. |
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