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Alternativen zu Holz

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JulesVerne
Inventar
#1 erstellt: 15. Sep 2014, 17:22
Was für alternative Materialien gibt es, und welche vor bzw Nachteile haben sie?
Wie ließe sich evtl durch versuche die Tauglichkeit von Materialien überprüfen? (was muss erfüllt werden um geeignet zu sein?)
falseawake
Stammgast
#2 erstellt: 15. Sep 2014, 17:46
Es gibt HDPE Kunststoffplatten. Bringen viele Vorteile mit: Eigenschaften.

Wird verschweißt statt verklebt, lässt sich soweit gut verarbeiten (Sägen, Fräsen, etc). Das wichtigste ist aber wohl die Schalldämpfung, da habe ich keine näheren Infos.

Über ein Sandwich Konstrukt mit anderen Materialien (Bitumen etc) lässt sich sicher vergleichbares erzielen.
JulesVerne
Inventar
#3 erstellt: 15. Sep 2014, 18:24
Interessant fände ich, für Materail auch etwas vergleichbares wie die TSP für Lautsprecher zu finden.
Wenn ich Material aufwendig Akustisch beurteilen wollte würde ich es wohl versuchen einzumessen.
Dann könnte man immer zu einem bekannten Material vergleichen.
Also z.B. eine geschlossene Box aus einem möglichst akustisch "totem" Material bauen, messen und mit dem gleichen Chassis in einem identischen Gehäuse mit anderem Material erneut messen.
ggf. könnte man sogar einen Frequenzgang für das Material bestimmen.
Durchschallungsmessung mit einer Akustischen Kamera könnte auch interessant sein.


[Beitrag von JulesVerne am 15. Sep 2014, 18:32 bearbeitet]
falseawake
Stammgast
#4 erstellt: 15. Sep 2014, 18:47
So eine Vergleichsmessung gab es glaube ich mal vor Jahren in HobbyHifi (2005?). Ich bleibe mal auf "Sendung", finde das Thema spannend. Wollte mal eine Boombox aus dem HDPE bauen (lassen) weil quasi optimale technische Eigenschaften ;-)


[Beitrag von falseawake am 15. Sep 2014, 18:48 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2014, 18:56
Ich bin im Moment auf der Suche nach etwas leichtem was gute Eigenschaften hat, geht auch um eine mobile Anlage. Mit Holz wäre ich bei 30-40kg, was ich gerne reduzieren würde.
Bei Verbund Material würde ich gerne mal ein Sandwich aus Styropor und dünnem Holz (Alu Blech...) o.ä. machen, evtl. noch Druck auf das Styropor ausüben.
Könnte mir vorstellen dass es relativ steif und stabil wird.
stefansb
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Sep 2014, 20:24
Hi,

wenn du mit dünnen Wänden arbeiten willst, musst du umso mehr wert auf innere Verstrebungen legen.
Zum einen, um ein starkes Mitschwingen des Lautsprechers zu verhindern, zum anderen, um die Boxen transportsicher zu machen.

Gruss Stefan
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Sep 2014, 20:38
Im mobilen Bereich würde ich mich mal im Karosseriebau umsehen, vielleicht sind ja Rennsportentwicklungen noch bezahlbar, wenn es nur um das Volumen einer Box geht. Ich habe mir mal Echtcarbonteile anfertigen lassen, das war preislich akzeptabel. Fakt ist aber auch, dass dort extremst mit Versteifungen gearbeitet wird, um Material zu sparen.

Im stationären Bereich würde so etwas wie Beton, aber auch Marmor und Granit gehen. Nur wer kauft seine Boxen beim Steinmetz?
JulesVerne
Inventar
#8 erstellt: 15. Sep 2014, 21:56

wenn du mit dünnen Wänden arbeiten willst, musst du umso mehr wert auf innere Verstrebungen legen.
Zum einen, um ein starkes Mitschwingen des Lautsprechers zu verhindern, zum anderen, um die Boxen transportsicher zu machen.


Mal abgesehen davon dass ich die Frage grundsätzlich interessant finde geht es mir um dieses Projekt Verstrebungen sind also nur bedingt machbar da der LS in Teilen geschachtelt wird (Die ersten 70cm können gut versteift werden).
dafür ist der Transport aber unproblematisch.

Im stationären Bereich würde so etwas wie Beton, aber auch Marmor und Granit gehen. Nur wer kauft seine Boxen beim Steinmetz?

Wir sind doch hier Selber-Macher wenn ich was mit Beton machen will baue ich das selber :-D (hab ich zwar noch keine Ahnung von aber dafür gibt es ja das Internet)
falseawake
Stammgast
#9 erstellt: 15. Sep 2014, 22:02
Ich sehe schon vor meinem Inneren Auge eine Konstruktion mit einem Styroporkern, der auf Spannung von Carbonwänden eingepresst wird. Dazwischen eine Honigwabenmatrix, weil's am stabilsten und leichtesten ist...

Wer baut mir sowas, habe leider zuwenig Zeit

Für so eine kleine Mobile Anlage loht sich der Blick auf HDPE Platten.
JulesVerne
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2014, 22:07

Für so eine kleine Mobile Anlage loht sich der Blick auf HDPE Platten.

Hab bei HDPE mal geguckt, aber eine Dichte von ca. 1kg/Liter bringt mir in Sachen Gewicht wahrscheinlich wenig
Aber die Idee mit der Wabenstrucktur (auch wenn ich der Einfachheit halber Rauten nehmen würde) finde ich gut.
Ließe sich bestimmt mit ein paar Ideen relativ Leicht verwirklichen.
Styropor in die Waben könnte man entweder mit etwas Gewalt einpressen, oder man verwendet Bauschaum und schneidet den Überschuss ab.
EDIT:
Was mit wirklichen kleinen Waben noch klappen könnte, es gibt "Strömungsrichter" o.ä. (ka wie die wirklich heißen), damit kann z.B. Lufstrom beeinflusst werden. Das was ich mal gesehen habe war eine Art Alufolie in Wabenform. (Hab da leider nichts konkretes im Netz zu gefunden)


[Beitrag von JulesVerne am 15. Sep 2014, 22:20 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Sep 2014, 22:14
Klar, Betongehäuse kann man selber machen ;-) Ich als Häuslebauer benötige dazu nicht einmal das Internet. In den Steinbruch des örtlichen Straflagers wollte ich aber nicht gehen.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Sep 2014, 22:21

Lichtboxer (Beitrag #7) schrieb:
Im stationären Bereich würde so etwas wie Beton, aber auch Marmor und Granit gehen. Nur wer kauft seine Boxen beim Steinmetz?


Braucht man nicht beim Steinmetz zu kaufen. In vielen Baumärkten bekommt man Granit-, Marmor- und andere Steinplatten, die dort zugeschnitten werden. Winkelschnitte sind meist nicht möglich, man kann Winkelbretter und Front ja auch aus MDF oder MPX usw. herstellen und hauptsächlich die wichtigen Seiten aus den Steinplatten machen.


JulesVerne (Beitrag #8) schrieb:
Mal abgesehen davon dass ich die Frage grundsätzlich interessant finde geht es mir um dieses Projekt Verstrebungen sind also nur bedingt machbar da der LS in Teilen geschachtelt wird (Die ersten 70cm können gut versteift werden).


Das ist kein Horn. Das ist eine leicht konisch geformte TML, das hat mit der Midget auch nix gemein. Für mobil ist die Länge zu groß und die Mundfläche viel zu klein -> Tiefbass kommt eh nicht, weil zu leise und Wand fehlt, die den Tiefbass pusht und Bass im Freien sowieso verpufft wie blöd. Außerdem prophezeie ich, daß Du das Holztürmchen nicht dicht bekommst.

Davon abgesehen - Du bekommst mit den Schichtplatten (bzw. 3-Schichtplatte) am leichtesten Stabilität und wenig Gewicht unter einen Hut. Man sollte sich aber vorher mal das Holz anschauen, damit die mittlere Schicht keine Lücken aufweist. Ansonsten MPX, das ist aber sehr viel teurer und auch deutlich schwerer.
JulesVerne
Inventar
#13 erstellt: 15. Sep 2014, 22:52

Davon abgesehen - Du bekommst mit den Schichtplatten (bzw. 3-Schichtplatte) am leichtesten Stabilität und wenig Gewicht unter einen Hut. Man sollte sich aber vorher mal das Holz anschauen, damit die mittlere Schicht keine Lücken aufweist. Ansonsten MPX, das ist aber sehr viel teurer und auch deutlich schwerer.


Von der Seekiefer (3 Schicht platten) bin ich weg, ist nicht leichter als Siebdruck und nur unwesentlich günstiger.
Zum Rest bin ich ja per PN drauf eingegangen, gehört ja nicht wirklich hier hin. Können wir aber auch ggf. im eigentlichen Thread des LS diskutieren
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Sep 2014, 23:12
Eine Siebdrückplatte hat eine Dichte von 0,60-0,95 kg/dm³, eine 3-Schichtplatte hat eine Dichte von 0,45-0,80 kg/dm³. Es ist also - abhängig von Holzart und verarbeitung eine Ersparnis von ca. 20%. Die Ersparnis wird - selbst bei gleicher Holzsorte - logisch, weil die 3-Schicht-Platten weniger Leimschichten drin haben und auch nicht so stark gepreßt (Verdichtung) werden. Nachdem die auch noch deutlich billiger sind, halte ich das nach wie vor für eine Alternative.
JulesVerne
Inventar
#15 erstellt: 15. Sep 2014, 23:15
Hatte hier die Daten für das Gewicht her, deswegen war 3 Schicht platte für mich vorerst raus. Optisch gefiel mir das wesentlich besser, aber die Optik ist an 2. stelle.
BolleY2K
Inventar
#16 erstellt: 16. Sep 2014, 11:20
GFK wenns um Gewicht geht.
GX350
Stammgast
#17 erstellt: 16. Sep 2014, 11:29
Moin,

Hat jemand Erfahrungen mit Gasbeton / Ytong?
Leicht, läßt sich gut verarbeiten und hat die Eigenschaft von Beton.

Viele Grüße

GX
JulesVerne
Inventar
#18 erstellt: 16. Sep 2014, 11:48
Irgendwie Traue ich GFK da nicht so viel zu.
Gasbeton hört sich interessant an, ist aber wenn es dünn ist schon eher zerbrechlich oder ?
max-boost
Stammgast
#19 erstellt: 16. Sep 2014, 12:00
Eine Alternative zu Holz findest Du in meiner Signatur...

Gruß René
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Sep 2014, 12:02
Genau. Ytong eignet sich nicht als selbsttragende Konstruktion.
exgrambker
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Sep 2014, 13:36
Hohlkammerplatten mit Wabenstruktur
Gibt es z.B. hier. ebayhttp://www.ebay.de/itm/1m-Con-Pearl-PP-Hohlkammerplatte-schwarz-10-mm-/390527062202
BolleY2K
Inventar
#22 erstellt: 16. Sep 2014, 14:18
GFK hat sich im Car-Hifi zigfach bewährt. Stabile, leichte Gehäuse kriegt man damit problemlos hin.
Tucca
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Sep 2014, 16:58
Tach zusammen,

in der K+T 5/2012 gabs mal einen Sub, der zwecks Gewichtsreduktion aus der "Kaurit-Light-Spanplatte" von BASF gebaut wurde. Das Material besteht aus zwei Deckschichten und einem Kern aus aufgeschäumten Polymerkügelchen undHolzpartikeln.
Gewichtsreduktion gegenüber herkömmlicher Spanplatte: 30%, akustische Eigenschaften: wie Spanplatte.
Zur damaligen Zeit war in Planung, das Zeugs lediglich der Möbelindustrie zur Verfügung zu stellen, in den Handel sollte es nicht.

Grüße,

Michael
JulesVerne
Inventar
#24 erstellt: 16. Sep 2014, 18:30
Bei GFK bin ich skeptisch weil es im Car Bereich oft ganz andere Anforderungen gibt und ich nicht weiß wie oft es da sinnvoll eingesetzt wurde und nicht nur der Form halber.
Rohacell ist mir gerade noch eingefallen, das ist eine Art aufgeschäumtes Plexiglas, nach kurzer Recherche war mir der Preis aber zu abgehoben, aber mit sicherheit ein interessanter HighTec Werkstoff.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 16. Sep 2014, 20:34

BolleY2K (Beitrag #22) schrieb:
GFK hat sich im Car-Hifi zigfach bewährt. Stabile, leichte Gehäuse kriegt man damit problemlos hin.


Das ist ohne weiteres möglich. Die Versteifungen müssen aber mit einlaminiert werden, entweder als GFK oder mit einem anderen Material, wie Holz, Blech, andere Kunststoffe oder man verstrebt es auf zug (quer durch das Gehäuse, z.B. mit Eisen-/Gewindestangen oder ähnliches).


JulesVerne (Beitrag #24) schrieb:
Bei GFK bin ich skeptisch weil es im Car Bereich oft ganz andere Anforderungen gibt und ich nicht weiß wie oft es da sinnvoll eingesetzt wurde und nicht nur der Form halber.


Ja, das ist natürlich richtig. Oft wird es in der Tuningszene für Subwoofer usw. eingesetzt, ohne daß es dafür einen rationalen Grund gibt. Teile, wo etwas eingebaut wird, sollte man mehrfach verstärken oder Passteile (Chassis- oder Portmontage) aus MDF fertigen und einlaminieren, am besten auf der gegenüberliegenden Seite abstützen. Allerdings ist die Gewichtseinsparung dann wieder geringer.


JulesVerne (Beitrag #24) schrieb:
Rohacell ist mir gerade noch eingefallen, das ist eine Art aufgeschäumtes Plexiglas, nach kurzer Recherche war mir der Preis aber zu abgehoben, aber mit sicherheit ein interessanter HighTec Werkstoff.


Bei der verlinkten Platte besteht die Deckschicht aus Kohlefaser. Das ist ein Problem, weil das spröde ist und man das nur schlecht selber sägen kann.
King_Sony
Inventar
#26 erstellt: 16. Sep 2014, 21:05
Vll. interessant: https://de.wikipedia.org/wiki/Balsabaum

Habs aber selber noch nicht verbaut und weiß auch nicht was es kostet.
JulesVerne
Inventar
#27 erstellt: 16. Sep 2014, 21:09
Hatte ich auch schon im Kopf, wird so weit ich weiß gerne im Modellbau verwendet, aber weiß nicht wie stabil das ist.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Sep 2014, 22:44
Du hast recht, das ist nicht sehr stabil, es ist sogar ausgesprochen weich. Nur wenig schwerer ist Paulownia, aber nicht so weich. Ich hab das zum ersten Mal im letzten Jahr gekauft und bin positiv überrascht gewesen, zumal es sogar erstaunlich günstig war.
sdnmt
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 27. Sep 2014, 12:10

JulesVerne (Beitrag #1) schrieb:
Was für alternative Materialien gibt es, und welche vor bzw Nachteile haben sie?
Wie ließe sich evtl durch versuche die Tauglichkeit von Materialien überprüfen? (was muss erfüllt werden um geeignet zu sein?)


Die Angelegenheit ist - im Prinzip und praktisch - eigentlich endgültig geklärt. Ich kenne jemanden, der sich flugs ein paar Gedanken dazu gemacht, und eine Lösung für die widerstrebenden Anforderungen gefunden hat. Selbstverständlich gab es dazu auch gültige praktische Erprobungen, die die Effizienz nachgewiesen haben. Nicht zuletzt gibt's analoges im KFZ-Bereich, aber doch ein bisschen anders ...

Du schreibst von "Tauglichkeit". Was heisst das für Dich konkret?


[Beitrag von sdnmt am 27. Sep 2014, 12:11 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#30 erstellt: 27. Sep 2014, 12:37

Die Angelegenheit ist - im Prinzip und praktisch - eigentlich endgültig geklärt. Ich kenne jemanden, der sich flugs ein paar Gedanken dazu gemacht, und eine Lösung für die widerstrebenden Anforderungen gefunden hat. Selbstverständlich gab es dazu auch gültige praktische Erprobungen, die die Effizienz nachgewiesen haben

Dann lass uns doch daran teil haben.



Du schreibst von "Tauglichkeit". Was heisst das für Dich konkret?

Mhh wie erklärt man das, wenn am Ende raus kommt was zu erwarten ist, dann ist das Material Tauglich, sprich wenn Theorie und Praxis überein stimmen. (Oder wenigstens so weit das die Anforderungen erfüllt wurden)
Bei einem Basshorn bringt es mir z.B. nichts wenn dass Material dem Schall so wenig widerstand entgegen bringt dass gerade Tiefe Frequenzen einfach durch Strahlen und nicht geführt werden. (Das gleiche gilt natürlich für jedes andere Gehäuse auch, abgesehen von Resonanzgehäusen)
Hat wahrscheinlich auch jeder schon mal erlebt der bei einer Zeltparty war, draußen klingt alles dumpf weil Tiefe Frequenzen weniger von der Zeltwand Absorbiert/Reflektiert werden.
sdnmt
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Sep 2014, 12:47

JulesVerne (Beitrag #30) schrieb:

Die Angelegenheit ist - im Prinzip und praktisch - eigentlich endgültig geklärt. Ich kenne jemanden, der ...

Dann lass uns doch daran teil haben.


Die Sache ist doch schon längst öffentlich?!?



JulesVerne (Beitrag #30) schrieb:

Du schreibst von "Tauglichkeit". Was heisst das für Dich konkret?

Mhh wie erklärt man das, wenn am Ende raus kommt was zu erwarten ist, dann ist das Material Tauglich, sprich wenn Theorie und Praxis überein stimmen.


Was soll denn das Gehäuse leisten - theoretisch?
JulesVerne
Inventar
#32 erstellt: 27. Sep 2014, 13:52

Die Sache ist doch schon längst öffentlich?!?


Wo?


Was soll denn das Gehäuse leisten - theoretisch?


Ist von Gehäuse zu Gehäuse unterschiedlich, grundsätzlich geht es meist darum den Frequenzbereich nach unten zu erweitern (stark vereinfacht und nicht ganz richtig !!!)
Aber es soll hier keine Grundsatzdiskussion werden was Gehäuse bewirken, das wissen die meisten hier im Forum und gehört hier nicht wirklich hin.
Wenn du sehen willst was Gehäuse bewirken würde ich dir WinISD Pro empfehlen, der Umgang damit ist recht einfach und man erkennt sofort was Gehäuse so können.
Wenn du dir etwas mehr Zeit nehmen willst wäre HornResp die richtige Wahl. Damit lassen sich die meisten gängigen Gehäuse arten Simulieren und es gibt viel Tutorials zur unterstützung.
sdnmt
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 27. Sep 2014, 14:00
[quote]Was soll denn das Gehäuse leisten - theoretisch?[/quote]

Ist von Gehäuse zu Gehäuse unterschiedlich, grundsätzlich geht es meist darum den Frequenzbereich nach unten zu erweitern ...[/quote]

Nun ja, der Schall soll drinnen bleiben, bis auf spezielle Anteile, etwa phasenverkehrter Tiefstton, oder?

"Alternativen zu Holz" sollen doch auch schalldämmend sein, schlagfest, formhaltig, wie der Ingenieur so schön sagt. Suchst Du nach den Alternativen zu welchem Zweck? Zu welchem Preis?
JulesVerne
Inventar
#34 erstellt: 27. Sep 2014, 14:21

Suchst Du nach den Alternativen zu welchem Zweck?


Grundsätzlich, Material welches leichter ist, stabiler, günstiger, gut zu verarbeiten, und und und
Also Alternativen die für gewisse Zwecke besser geeignet sind.
Für mich z.B. speziell wäre Gewicht reduzieren bei gleicher Materialstärke interessant.
Zalerion
Inventar
#35 erstellt: 27. Sep 2014, 17:27
Versteh die Aufregung darum nicht.

Holz (MPX) hat sich nicht umsonst in diesem Bereich durchgesetzt.

Selbst mit MDF 1cm kann man sehr große Kisten bauen, die verstrebt locker stabil genug für unterwegs sind. Mit MDF auch.
Verarbeitung ist hervorragend. Man braucht auch keine Sonderkonstruktion für Anschlüsse und Chassisaufnahme.

Klar geht da mit entsprechender Technik noch mehr, die Außenhülle eines Flugzeug ist ja auch super "wabbelig", wenn sie nicht aufgezogen ist. Nur die Frag bleibt: Wozu?

Mit MPX bleibt man im transportablen Rahmen und wenn es entsprechend groß und schwer wird, kommen eh rollen drunter (und vor allem wiegen dann die CHassis alleine auch schon genug).

Dazu wird jede andere Lösung vermutlich wesentlich teurer sein.
sdnmt
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Sep 2014, 19:45

Zalerion (Beitrag #35) schrieb:
... mit MDF 1cm kann man sehr große Kisten bauen, die ...
... jede andere Lösung (wird) vermutlich wesentlich teurer sein.


... und die "Resonanzen"? Lass' das mal einen engagierten Holzwurm hören, der sogar seine von Aludruckgusskörben in einen Löcherteppich umgeformte "Schallwand" in doppelt und dreifach ausführt.

Je teurer und desto massiger, klingt es auch. Der Preis spielt seine Rolle, es darf und soll kosten. Was nun? Ich fürchte fast, dass eine gute Idee den Markt ruiniert.


[Beitrag von sdnmt am 27. Sep 2014, 19:47 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#37 erstellt: 27. Sep 2014, 20:24
Darum gehts hier nicht. Man baut keine dreifachen Schallwände, wenn man Gewicht sparen will.

Und mit entsprechenden Verstrebungen kann man wesentlich "leichter" (im Sinne von Gewicht, und meist auch Aufwand) gleiche "Schwingungsfreiheit" bekommen.
Wers drauf anlegt, macht es sowieso mit Sandwich....


Du reißt mein Zitat aus dem Kontext. Direkt im Satz steht noch, dass es stabil genug für mobil ist. Und nur darum ging es gerade!
sdnmt
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Sep 2014, 20:26

Zalerion (Beitrag #37) schrieb:

Du reißt mein Zitat aus dem Kontext. Direkt im Satz steht noch, dass es stabil genug für mobil ist. Und nur darum ging es gerade!


Die Eingangsfrage lautete exakt:

"Was für alternative Materialien gibt es, und welche vor bzw Nachteile haben sie?
Wie ließe sich evtl durch versuche die Tauglichkeit von Materialien überprüfen? (was muss erfüllt werden um geeignet zu sein?) "

Dass Tauglichkeit auf Leichtigkeit beschränkt sei, hatte ich nicht angenommen.
Zalerion
Inventar
#39 erstellt: 27. Sep 2014, 21:06


Für mich z.B. speziell wäre Gewicht reduzieren bei gleicher Materialstärke interessant.


sdnmt
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Sep 2014, 21:48

Zalerion (Beitrag #39) schrieb:


Für mich z.B. speziell wäre Gewicht reduzieren bei gleicher Materialstärke interessant.


;)


Und:


Grundsätzlich, Material welches leichter ist, stabiler, günstiger, gut zu verarbeiten, und und und


Mit anderen Worten, klar, welche Kompromisse wie zu treffen sind, ist es bislang nicht. Nun kommt das Thema ja allemal und immer wieder auf den Tisch, nachdem die ersten Paar Boxen dastehen. Die Frage ist die nach der sinnvollen Weiterentwicklung des eigenen Könnens. Wo ist das Verbesserungspotenzial, das einem die Werbung und das Hören-Sagen (sic!) immer wieder vorgaukeln. Welche Art Aufbau macht den letzten Schliff? Fest steht, dass das ein weites Feld ist. Die einen werden massiv, die anderen stänkern mit Dachpappe herum, wieder andere kleistern Sanitärkeramik auf Bretter: Der Weg ist das Ziel.

Man könnte ja Stichworte einwerfen. "Dämmung".
Wave_Guider
Inventar
#41 erstellt: 27. Sep 2014, 23:27

JulesVerne (Beitrag #5) schrieb:
Ich bin im Moment auf der Suche nach etwas leichtem was gute Eigenschaften hat, geht auch um eine mobile Anlage. Mit Holz wäre ich bei 30-40kg, was ich gerne reduzieren würde.
Bei Verbund Material würde ich gerne mal ein Sandwich aus Styropor und dünnem Holz (Alu Blech...) o.ä. machen, evtl. noch Druck auf das Styropor ausüben.
Könnte mir vorstellen dass es relativ steif und stabil wird.


Mahlzeit,

das mit dem Styropor im Sandwich (oder vielmehr Hartschaum) hat die Firma Glockenklang

http://www.glockenklang.de/de/index_de.html

Hersteller für Bassgitarren-Anlagen, Anfang der 90er für bestimmte Produkte angewendet.
Meiner Erinnerung(?) nach wurde das dann aber erst mal nicht weiter verfolgt(?).
Dann aber wohl irgendwann neu durchdacht, jedenfalls gibt es gibt sie wieder, die Leichtgewichte, Beispiel:

http://www.glockenkl...itarrebass_07-05.htm

Wobei ohne den Mut selbst innitiativ zu werden, die einfachste Möglichkeit Gewicht zu sparen, im Verwenden von Neodym-Treibern liegt.

Was man bei einem Sandwich mit Hartschaum drin an Gewicht spart, lässt sich überschlägig leicht ermitteln, in dem man sich bewusst ist, das die äußeren Flächen weiterhin aus MDF (oder Pappelsperrholz) bestehen müssten. Und unter jeweils minimal 3mm Stärke pro Innen-/Außenfläche, nix geht.

Der Rest ist dann monetäres Kalkulieren ob es lohnt, Learning by theoretical Construkting & Klebing und dann Praxistest, wie, ob man so was auch zuuuu leicht bauen kann.

Da "die Szene" keine bekannt gewordenen Leichtbau-Konzepte hervor gebracht hat (oder keine alternative Materialien für Heimwerkeranwendung nennen kann die holzgleich zu verarbeiten wären) und wenn die Not groß genug ist sich entsprechend heraus gefordert zu fühlen, bliebe eigentlich nur, selbst mal ein paar Experimente durch zu führen.

Meiner Überlegung nach gewinnt man aber nicht viel, was nicht durch ein vermutliches Mehr an erforderlichen Aussteifungen, wieder weitgehend aufgewogen werden würde.

Neodym-Chassis und Class-D Verstärker mit Schaltnetzteil (Aktiv-Box?), das wäre garantierte Gewichtseinsparung.

Grüße von
Thomas
sdnmt
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Sep 2014, 23:57

Wave_Guider (Beitrag #41) schrieb:
... Neodym-Chassis ...


Bei solchen Hochtönern (14kg/Stück !!)

http://jblpro.com/pub/components/2445j.pdf

eine wertvolle Überlegung, aber die Laune verderbend teuer. Dabei sind Neodymtreiber nicht immer gut. Vieleicht haben die Ingenieure noch nicht ganz heraus, wie die kleinen Tabletten richtig einsetzen.

Es ist in Sachen Gehäuseplanung vieleicht langweilig, aber eine gewisse, soll heissen einigermaßen hinterfragbare Vorstellung davon, welche Kompromisse sinnvoll sind, hilft.

Wegen Leichtbau sollte man (Mann) sich auch überlegen, welche Art Versteifungen effektiv sind, und welche wohl oder übel nicht. Zum Beispiel sind streifenförmige Flächen wesentlich steifer, als pummelig rechteckige; eine Fläche von 10cm x 100cm ist mal satt härter als eine von 20cm x 20cm. Sowas kann berechnet werden, wenn man weiss wie ganz einfach. Na, deswegen sind die immer wieder neuen Angänge an das Thema so ermüdend, weil man nicht weiss. Der Weg als Ziel, und Testhören ... Hobby halt.
Zalerion
Inventar
#43 erstellt: 28. Sep 2014, 00:07
Zu leich ist auch Mist. Dann gehen die Kisten auf Wanderschaft
JulesVerne
Inventar
#44 erstellt: 28. Sep 2014, 06:55
Schön das hier mal eine Diskussion auf kommt, finde ich großartig.
Verstrebungen sind für mich erst jetzt kein Thema, dass man damit Gewicht sparen kann ist klar, würde mit anderen Materialien dann aber auch gehen. (und für meine Idee nicht anwendbar)
Was wäre ein sinnvoller Versuchsaufbau um Material zu vergleichen?
Erste Idee von mir wäre eine Kiste mit 2 geschlossenen Kammern und ein Lautsprecher dazwischen. (evtl zwei um die Kräfte aufzuheben)
Mit einem Piezo Kristall könnte man was basteln um Schwingungen zu messen und mit einem normalen mic könnte man den Frequenzgang ermitteln.
Im Idealfall gibt es keine Schwingungen und keinen Ton außerhalb der Konstruktion.
Wenn man sich geschickt anstellt könnte man evtl sogar einen speziellen Frequenzgang für ein Material erstellen. (die Eigenschaften des Chassis im Zusammenhang mit dem Volumen müssten mathematisch kompensiert werden.)
Edit:
Evtl wären zwei zeitgleiche Messungen interessant, eine im inneren und eine außen, die Differenz gibt die Dämpfung des Materials zu entsprechenden Frequenzen.

Was haltet ihr von der Idee, bzw was würdet ihr anders machen?
Als Treiber würde ich den visaton bg20 verwenden, der ist günstig sehr verbreitet und hat für die Größe ordentlich Hub. Wenn also jemand Material beurteilen will könnte immer der gleiche mess Aufbau verwendet werden.


[Beitrag von JulesVerne am 28. Sep 2014, 07:34 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 28. Sep 2014, 07:33

JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Erste Idee von mir wäre eine Kiste mit 2 geschlossenen Kammern und ein Lautsprecher dazwischen. (evtl zwei um die Kräfte aufzuheben)


Zwei ist nicht sinnvoll. Dadurch werden Schall und Impulse an das Gehäuse ausgelöscht (Chassis auf Chassis), unnötige Variablen mit an Board geholt (Compound) und/oder unnötig verkompliziert (Impulskompensation, braucht mehr Kammern)


JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Mit einem Piezo Kristall könnte man was basteln um Schwingungen zu messen und mit einem normalen mic könnte man den Frequenzgang ermitteln.


Piezos sind dafür sehr gut geeignet und man kann sich (dank der Masse billiger Piezos) sehr günstig selber einen Aufnehmer bauen. Wichtig: Lötzeiten an den Piezos auf ein absolutes Minimum reduzieren!
King_Sony
Inventar
#46 erstellt: 28. Sep 2014, 08:17

Nur wenig schwerer ist Paulownia, aber nicht so weich. Ich hab das zum ersten Mal im letzten Jahr gekauft und bin positiv überrascht gewesen, zumal es sogar erstaunlich günstig war.


Das wäre doch schon eine gute Alternative, oder? Wenn da ordentlich verstrebt wird.

Oder evtl sogar eine Sandwitch Konstruktion aus 4mm Multiplex(http://www.holzstore...f1ebb&artnr=41BI3004) + 12mm Paulownia Holz(sofern es das in dieser oder ähnlicher Stärke gibt.

Das sollte doch ein Stück leichter sein als 16mm Multiplex und trotzdem sehr stabil.
SRAM
Inventar
#47 erstellt: 28. Sep 2014, 08:26
a) community hat die großen systeme (wahrscheinlich durch die surf szene in Californien inspiriert ) schon immer in Leichtbau ausgeführt, sogar den Leviathan:

community.folsom

http://communitypro....d/r-Leviathan_II.pdf


b) Die sogenannte "Boxer" Anordnung ist im Gegenteil sogar sehr sinnvoll, weil dadurch die Gehäuse selber keinerlei Impulseinleitung von den Chassis erfahren. Wichtig ist die zwei Gehäusehälften nur durch die Chassisstehbolzen zu verbinden.

Hat zum ersten male ML-Audio gebracht:

B_100_270

B_100_2021


Gruß SRAM
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 28. Sep 2014, 08:32

SRAM (Beitrag #47) schrieb:
b) Die sogenannte "Boxer" Anordnung ist im Gegenteil sogar sehr sinnvoll, weil dadurch die Gehäuse selber keinerlei Impulseinleitung von den Chassis erfahren. Wichtig ist die zwei Gehäusehälften nur durch die Chassisstehbolzen zu verbinden.


Da war die Rede vom Test-/Messgehäuse. Und da ist es eben nicht sinnvoll.
sdnmt
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 28. Sep 2014, 08:40

JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Schön das hier mal eine Diskussion auf kommt, finde ich großartig.





JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Verstrebungen sind für mich erst jetzt kein Thema, ...




Es liegt ein Verbund von Platten vor. Immerhin sind sie zu einem Quader geformt, nämlich zum Gehäuse insgesamt. Zuerst ist also zu berücksichtigen, dass die Platten am Rand eingespannt sind. Wie könnte man diesen Umstand vernachlässigen? Aus der Theorie zum Thema Schwingungsfestigkeit im Sinne von Widerstand gegen Schwingungen leiten sich eben daraus ganz allgemeine Regeln ab. Wie etwa die genannte, dass streifenförmige (Teil)Flächen besonders günstig sind. Warum sollte darauf verzichtet werden, ein Gehäuse mit vergleichsweise wenig Aufwand zielgerichtet zu veroptimieren?!


JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Was wäre ein sinnvoller Versuchsaufbau um Material zu vergleichen?


Aus ganz allgemeinen Überlegungen folgt, dass es auf das Material kaum ankommt. Vergleiche die verschiedensten Ergebnisse aus 60 Jahren verzweifelter Suche nach dem einen wahren richtigen Zeug. Es ist eben doch eher ein Thema des Wie statt des Womit. Recherchiert man Patente, wird man zum Beispiel die erfolgversprechende Idee finden, zur Dämmung ein nicht-lineares Material wie nasse Mehlpampe in Kombination mit einem Strukturgeber (vulgo: Brett) zu verwenden - nur zum Beispiel. Die Idee, Sand in Doppelwände zu füllen bringt Aufwand, aber sowieso keinen Erfolg, wie man sich auch schnell in einem Gedankenexperiment überlegt - ein anderes Beispiel.


JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Im Idealfall gibt es keine Schwingungen und keinen Ton außerhalb der Konstruktion.


Wie Du selbst schon schreibst, der Idealfall wird niemals eintreten. Also was stört, was nicht? Dazu liegen klipp und klare Antworten vor, die jedoch immer wieder verachtet werden, weil aus naiver Prinzipientreue der Idealfall angestrebt wird. Dumm ist das. Es gibt heisse Gerüchte, die den Schalldurchgang für eine Art Klirr halten - nur zum Beispiel.

Vor diesem Hintergrund wäre doch mal zu fragen, woher der Bedarf kommt?! Wenn Sandboxen (s/o) besser "klingen", obwohl sie objektiv leider nicht besser sind, dann kommt es wohl eher auf das richtige Wunschdenken an. Da erinnere ich mich an einen kurzen Hype, der AkoPads (Markenname geschützt) als Geräteunterlage propagiert hat. Auf einer HighEnd-Messe (sic!) sind dann viele mit so einem Kratzbeutel um den Hals gehängt herumgelaufen. Bescheuert, aber es wirkt!

Kurzum, man braucht nicht immer wieder neue "Messungen", sondern eine zündende Idee. So - oder so.
JulesVerne
Inventar
#50 erstellt: 28. Sep 2014, 09:40

Da war die Rede vom Test-/Messgehäuse. Und da ist es eben nicht sinnvoll.
die rede war von Compound...
Ich finde es sehr sinnvoll, ich well ja überwiegend wissen wie der Schall durch das Material geht und nicht wie Stark das Material durch die Schwingung der Masse beeinflusst wird. Bei Compound hätte ich den Vorteil beides zu Untersuchen, dazu müsste ich dann nur ein Chassis umpolen und schon werden de Schwingungen der Masse mit berücksichtigt.


JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Verstrebungen sind für mich erst jetzt kein Thema, ...


Damit war gemeint dass ich keine Matrix o.ä. in einen Würfel bauen will, das könnte ich mit jedem anderen Material dann auch machen um es besser anzuwenden. (Für mein Projekt außerdem nicht möglich, da es verschachtelt werden soll und erst vor Ort aufgebaut wird)


(wahrscheinlich durch die surf szene in Californien inspiriert


Das finde ich auch einen interessanten Ansatz, Material von Surfbrettern muss auch einiges aushalten, aber Trotzdem noch von 1 Person getragen werden können.


JulesVerne (Beitrag #44) schrieb:
Im Idealfall gibt es keine Schwingungen und keinen Ton außerhalb der Konstruktion.

Ich strebe den Idealfall nicht an, sollte nur Verdeutlichen wie das Ergebnis zu beurteilen ist.


Aus ganz allgemeinen Überlegungen folgt, dass es auf das Material kaum ankommt

Völliger Unsinn...

Wie wäre eigentlich Pappe als Material für LS, Glaube die Bassrollen aus dem Car Bereich sind aus einer Art Pappe ?

Zu Paulownia muss ich mich mal Schlau machen bin ich noch nicht zu gekommen
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Sep 2014, 09:45

sdnmt (Beitrag #49) schrieb:
Aus ganz allgemeinen Überlegungen folgt, dass es auf das Material kaum ankommt. Vergleiche die verschiedensten Ergebnisse aus 60 Jahren verzweifelter Suche nach dem einen wahren richtigen Zeug. Es ist eben doch eher ein Thema des Wie statt des Womit.


So ist es. Unterschiedliche Anforderungen verlangen unterschiedliches Material - oder eben eine andere Bauweise. Es ist - wie immer - ein Kompromiß, den man eingehen muß. Da gibt es kein 'das beste', jedes Material ist nur so gut, wie man es sinnvoll einsetzt. Harte, dichte Materialien resonieren auf höheren Frequenzen, wo man sie u.U. besser bekämpfen kann.


sdnmt (Beitrag #49) schrieb:
Recherchiert man Patente, wird man zum Beispiel die erfolgversprechende Idee finden, zur Dämmung ein nicht-lineares Material wie nasse Mehlpampe in Kombination mit einem Strukturgeber (vulgo: Brett) zu verwenden - nur zum Beispiel. Die Idee, Sand in Doppelwände zu füllen bringt Aufwand, aber sowieso keinen Erfolg, wie man sich auch schnell in einem Gedankenexperiment überlegt - ein anderes Beispiel.


Das wiederum ist falsch. Sand absorbiert sehr stark Vibrationen, es wird die Bewegung durch die Reibung der Sandkörner aneinander in Wärme umgewandelt. Man könnte höchstens anbringen, daß es für viele Projekte aufgrund des Aufwandes und Gewichts nicht geeignet ist.
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