HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » [Frequenzweiche] Satelliten für Onkyo TX-SR506 | |
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[Frequenzweiche] Satelliten für Onkyo TX-SR506+A -A |
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Autor |
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DonCall
Neuling |
#1 erstellt: 11. Jan 2015, 23:58 | ||
Hallo zusammen. Bisher habe ich hier nur gelesen, aber nun will ich auch mal was wissen. Es geht um das Thema Frequenzweichen. Ich habe viel in Foren gelesen, aber es scheint mir sehr widersprüchlich manchmal. Daher will ich mal mit einem konkretem Beispiel gerne wissen, wie man eine Frequenzweiche berechnet, die Bauteile beschafft und diese dann verlötet. Ich bin günstig an einen Onkyo TX-SR506 Reveiver gekommen und würde mir gerne ein 7.1 System zum Filme schauen bauen. Es soll am ende einfach nur besser sein, als das Stereo vom Fernseher. Also im Endeffekt nicht zu teuer. Es soll ja auch mein Einstieg in die Materie sein ... daher wäre ich auch stark an einer "Lösung" mit Erklärung oder Links/Tutorials interessiert. In diesem Thread würde ich mich gerne mit den Backboxen beschäfftigen. Center, Sub und Front Links/Rechts mal außen vor lassen. (Center ist schon gekauft, Aktiv-Sub habe ich gebaut, Front Links/Rechts fehlen noch). Jetzt habe ich mal auf Ebay nach Preisgünstigen Chassis geschaut. Ich stelle mir 2-Wege Boxen mit Tief/Mitte Box und Hochtöner für jeden Satelliten vor. Das habe ich gefunden: http://www.ebay.de/i...&hash=item3ca0f69c01 http://www.ebay.de/i...3D290965697144&rt=nc Wie könnte eine Frequenzweiche aussehen, damit diese beiden Chassis ab 80 Hz die Frequenzen nach oben abbilden? Und ich bin mir auch bewusst, dass das billiger Kram ist. Aber ich will erstmal billig ran ans Thema. Evtl. langt mir das dann für's erste, aber ich habe dann etwas Erfahrung sammeln dürfen und kann später gezielter Fragen. Danke an alle Antworten und Grüße, DonCall |
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not0815
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jan 2015, 08:57 | ||
Hi, einfach einige Lautsprecher in irgendein Gehäzuse zu bauen funktioniert nicht wirklich. Chassis, Gehäuse und Weichen müssen aufeinander abgestimmt werden. Der Laie ist damit völlig überfordert. Für eine sinnvolle Gehäusekonstruktion sollte man zunächst die sog. Thiele-Small-Parameter (TSP) ermitteln. Auf der Grundlage der TSP läßt sich dann entscheiden, welche Gehäuseart und Gehäusedimension günstig für das Chassis wäre. Wenn das Gehäuse gefunden ist, gehen mit der Frequenzweiche die Schwierigkeiten für die Laien erst richtig los. Denn mit der "Berechnung" von passiven Frequenzweichen ist es so eine Sache. Eine einfache Berechnung einer Weiche, die auch in der Praxis brauchbare akustische Ergebnisse liefert, gibt es nicht! Die Standard-Formeln gehen realitätsfern von einer konstanten Impedanz und einem linearen Pegel- und Phasenfrequenzgang des Chassis aus. In der Praxis haben aber alle Lautsprecher-Chassis ein mehr oder weniger komplexes Phasen- und Amplitudenverhalten und zwar sowohl in elektrischer als auch akustischer Hinsicht. Die Entwicklung brauchbarer Frequenzweichen ist daher nur unter Einbeziehung der komplexen Impedanz und des akustischen Pegel- und Phasenfrequenzganges möglich. Ohne spezielle Computerprogramme lässt sich eine Weiche nur nach dem Prinzip "Versuch - messen - Irrtum" entwickeln. Mit Frequenzweichen-Simulationsprogrammen - die die Impedanz- und das akustische Verhalten des Chassis berücksichtigen - lässt sich der Entwicklungsaufwand und damit auch die Entwicklungszeit jedoch erheblich begrenzen, Doku einer Weichenentwicklung. Ein oder auch mehrere gute Bücher zum Thema Lautsprecherbau helfen stets einen verständigen Einsteig in den Lausprecher-Selbstbau zu finden. Im Übrigen ist man als Einsteiger meist am besten damit beraten, einen fertig entwickelten Lautsprecherbausatz zu erwerben. Auf meinen Seiten sind zahlreiche Bauanleitung und Bausätze zu finden und das Angebot an kommerziellen Lautsprecherbausätzen ist auch recht umfangreich, man findet hier wirklich für fast jeden Anspruch und Geldbeutel etwas. Gruß Sven Edit: Link korrigiert [Beitrag von not0815 am 12. Jan 2015, 10:31 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#3 erstellt: 12. Jan 2015, 09:33 | ||
Wie mein Vorredner bereits erwähnte, es gibt keine einfache Berechnung, die was taugt. Ich hatte dazu mal einen Beitrag verfasst, den du dir durchlesen solltest. Klick Für den Anfang empfehle ich dieses kostenlose Buch. Das vermittelt zumindest schon mal die wichtigsten Grundlagen zum Lautsprecherbau. |
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DonCall
Neuling |
#4 erstellt: 12. Jan 2015, 20:37 | ||
Viielen Dank für eure Links. Sehr interessant. Noch ist es für mich mehr Magie als Wissenschaft Aber jetzt habe ich schonmal ein wenig Lektüre. Danke und Grüße, DonCall |
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Giustolisi
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jan 2015, 17:10 | ||
Man muss schon Einiges lesen und verstehen, um eine Weiche entwickeln zu können, sonst würde das ja jeder machen. Wirklich schwer ist es aber nicht. Wenn du etwas gelesen hast, aber nicht verstehst, frag einfach nach. Wenn jemand lernwillig ist, wird hier auch gerne geholfen. |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 15. Jan 2015, 14:08 | ||
??? der SR-506 hat doch eine eingebaute FW |
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eltipo
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Jan 2015, 17:04 | ||
Hi Kay, ich verstehe das so, dass er mit 80Hz den receivereigenen Hochpass meint und die passende Weiche für die im ersten Beitrag genannten Chassis gemeint ist.. @Don: Der Bass ist gar nicht mal so schlecht, der lässt sich recht leicht beschalten, vom Hochtöner würde ich Abstand nehmen...das Ding ist nicht billig, das ist eher Schrott. Allerdings kann der Bass nicht allzu viel Pegel vertragen, ich hab den schon beim einwobbeln geschrottet und bei der Billichwillich wurden die Dinger reihenweise bemängelt. Eventuell würde ich an deiner Stelle für einen Rear doch eher auf einen Breiti zurückgreifen, einen bewährten Bausatz, der eine Entwicklung unnötig macht und dennoch für einen Einsteiger günstig genug ist. Es hat den Vorteil, dass du anhand der richtigen Werte weisst, was rauskommen MUSS um dann zu sehen, was sich wie verändert, wenn du Bauteile änderst..so hast du immer das Ziel vor Augen und kannst nebenbei spielen und üben... |
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