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Alte Lautsprecher Defekt. Neue Treiber, aber welche?+A -A |
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Autor |
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pottinator
Neuling |
#1 erstellt: 28. Apr 2015, 12:50 | |
Hallo Zusammen, ich lese mich schon seit längerer Zeit bei euch durchs Forum, hab mich aber noch nie durchgerafft mich anzumelden. Nun brauche ich jedoch eure Hilfe! Vor 2 Wochen sind meine alten Lautsprecher Kaputt gegangen, genau gesagt einer davon. Der Hochtöner ist glaub noch in Ordnung, aber der Tieftöner knarzt nur noch vor sich hin. Es handelt sich hierbei um ein paar alte Lenco Lautsprecher aus den 70ern welche im Set mit einem Plattenspieler mit eigenem Verstärker verkauft wurden. Klangmässig waren diese in Ordnung, sicher aber eher untere Klasse. Nun würde ich aber gerne wieder zum Laufen bringen und auch klanglich aufwerten. Das Gehäuse ist recht schwer, sollte also noch was rauszuholen sein. Die Massen sind: H: 400 B: 245 T: 220 Ich möchte nur ungern neue Lautsprecher kaufen, da diese optisch super zu meinem Verstärker passen. Durchmesser des Tieftöners ist etwa 20cm, also 8 Zoll richtig? Der Hochtöner ist etwa 6.5 cm im Durchmesser. Als Frequenzweiche ist ein Kondensator verbaut. Hier ein Paar Bilder: Ihr merkt ich habe hier kaum einen schimmer, würde aber gerne meine Lautsprecher wieder zum laufen brigen. Am besten natürlich mit einem klanglichen Qualitätssprung.. Budget hängt davon ab, was sich da noch rausholen lässt. aber so 300€ sollten drinliegen. Könnt ihr mir hier weiterhelfen, und neue treiber empfehlen. Für jede info bin ich sehr dankbar! Braucht ihr noch zusätzliche info's? Vielen Dank |
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Joern_Carstens
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Apr 2015, 13:07 | |
Hi schöne (und stabile) Gehäuse ist ein valides Ansinnen ! Gerade bei den "richtig alten" lohnt sich das oft. Was ich machen würde: neue Treiber/Chassis allein werden kaum den gewünschen Erfolg bringen - Chassis wollen gut "vernetzt" werden via Frequenzweiche. Ich würde in den gängigen Internetshops mal die DIY-Kreationen durchsuchen. Die Größe der Frontwand sollte +/- 10% passen, das Volumen um +/-20% Vielleicht findest Du etwas, dass Dir zusagt. Du sparst praktisch die Holzarbeiten - hast ja einen ordentlichen Bestand. Sollte Dein jetzigs gehäuse geschlossen sein, jedoch eine BR-Konstruktion gut passen, dann gibt es eben ein Loch und ein Rohr auf der Rückseite - das alte Design bleibt erhalten. Alternative: Schau mal, welche Typenbezeichnungen auf den Chassis bzw. Gehäuse stehen- oft gibt es ein gebrauchtes Exemplar im Auktionshaus - oder in den Foren-Angeboten. |
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edta1m
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Apr 2015, 13:28 | |
Ja, äh.... also, soweit ich das sehe ist der LS schon arg billig aufgebaut - keine echte Frequenzweiche, nur ein kleiner Kondensator als Hochpass für den HT... Ich wage jetzt einfach mal zu sagen: Dass die hinüber sind ist kein Beinbruch auch wenn ich die Chassis nicht identifizieren kann. Im 300,-€ budget kann man Schönes neu selber bauen (wäre das eine Option für dich!? - Gehäuse könnte man dann auch entsprechend den Vorgaben gestalten) oder aber Gutes gebraucht evtl in den Kleinanzeigen oder in der Bucht erwischen. 300,-€ würde ich aber nicht in dieses Böxli da reinpressen wollen (denn ob das vom Volumen und ggf. den BR-Abstimmung passt ist sehr zweifelhaft, gescheige denn ob die Steifigkeit des Gehäuses ausreicht nach dem Billig-Aufbau der "Frequenzweiche"). Ein paar Beispiele (vom Budget her): hier ausm Forum nochmal ausm Forum |
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pottinator
Neuling |
#4 erstellt: 28. Apr 2015, 13:30 | |
Hi Joern, Danke für die schnelle Antwort! Ja das mit der Frequenzweiche ist mir bewusst. Da wird es der eine Kondensator wohl nicht mehr tun. Was sind da die besten adressen? Gibt es sachen (qualitätsmerkmale) welche mann beachten sollte? Danke schonmals |
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pottinator
Neuling |
#5 erstellt: 28. Apr 2015, 13:39 | |
Danke für die tipps! Mir ist bewusst, dass ich aus dem vorhandenen kein HIgh-End Produkt zaubern kann. Dass muss es aber auch nicht werden. Wenn es nix bringt 300€ da rein zu stecken, bin ich ja auch froh drum. Dann bleibt mir mehr übrig um dann mal auf gescheite Lautpsrecher umzusteigen. (mir sind da schon seit längerem ein paar Klipsch Lautsprecher ins auge gesprungen, aber zurück zum Thema) Momentan geht halt aber wirklich gar nix, und daher möchte ich das ganze schon gerne wieder zum laufen bringen. Die Dinger sind mir ja auch ein bisschen ans Herz gewachsen und es würde mir sicher auch spass machen diese wieder zum tönen zu bringen. Danke aber für den Ansatz Selberbauen würde mich sehr interessieren, ist momentan aber zeitlich leider nicht möglich. Es geht zur Zeit wirklich nur Darum, die Vorhandenen Lautsprecher wieder best möglich in Betrieb nehmen zu können. Ich weiss das so hingebastel in der HiFi welt verpönt ist, aber vieleicht gibt es ja da doch eine Möglichkeit? Ich danke euch für die guten Tipps! [Beitrag von pottinator am 28. Apr 2015, 13:44 bearbeitet] |
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not0815
Inventar |
#6 erstellt: 28. Apr 2015, 13:51 | |
Hi, nicht gleich alles über den Jordan werfen Diese alten Heco sind gar nicht so schlecht - auch wenn die "Weiche" extrem sparsam ausgefallen ist. Direkten Ersatz zu beschaffen dürfte extrem schwierig werden. Aber ggf. ist eine Ersatzbeschaffung auch gar nicht nötig. Wenn der TT nicht durch hohe Leistung und Dauerbetrieb (Party) durchgebraten wurde, kann er in vielen Fällen - auch im DIY -repariert werden. Eine Schwachstelle sind die Litzen und deren Verlötungen zur Schwingspule. Also erstmal den DC zu messen versuchen, wenn hier - ggf. unter leichtem Bewegen - ein Wert zwischen 2,8 -3,5 Ohm als Ergebnis erscheint, ist die Schwingspule wahrscheinlich ok. Das Knistern entsteht dann durch brüchige Kontaktübergänge von der Zuführungslitze des Chassis zur Schwingspule, Durchnietung durch die Membran, an den Anschlussstützpunkten oder durch eine brüchige Litze selbst. Um an den Anschluss der Spule zu gelangen, muss je nach Bauart die Staubschutzkalotte oder (selten) die Zentrierspinne entfernt werden. Also erst im Detail prüfen, dann weiter sehen. Ferner gibt es einige Firmen die reparieren Lautsprecherchassis ( z.B. www.akustikpeiter.de , www.lup-berlin.de , www.klangmeister.de ) und so teuer ist das oft gar nicht. Gruß Sven [Beitrag von not0815 am 28. Apr 2015, 13:56 bearbeitet] |
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Joern_Carstens
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Apr 2015, 14:11 | |
jo, das stimmt. und für diese "Hut-Eisen-Magnet"-Chassis werden in vielen Fällen auch gute Preise erzielt - oder der "Original-Ersatz" braucht dann doch bißchen Budget.... Neben den genannten Reparateuren kannst Du Dich an www.spektrumaudio.de wenden - der Vollstädt kennt auch viele historische LSP und hat das eine andere Schätzchen oder passenden Ersatz parat. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#8 erstellt: 29. Apr 2015, 00:01 | |
Wenn du dennoch etwas neues einbauen magst, hier mal ein paar Vorschläge: CT260 CT270 oder, ein Stück hochwertiger SAK 161 Dann würde ich versuchen, die Wand, in der die originalen Chassis verschraubt waren, möglichst komplett zu entfernen (Stichsäge), einen Leistenrahmen etwas nach innen versetzt einzuleimen und eine neue Front mit passenden Ausschnitten für die neuen Chassis einzusetzen. Dank Frontabdeckung sieht man von der Bastelei danach ja nichts mehr. Die Vorschläge passen natürlich nicht absolut perfekt, aber die Aufstellung direkt an der Zimmerwand und auf dem Tisch dürfte mehr ausmachen als die kleinen Abweichungen. |
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