Goldiger Monitor: Monacor RBT-95 und Swans M5N?

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clp99
Stammgast

#1 erstellt: 21. Dez 2015, 16:10

Hallo liebe Community,

ich würde gerne im Januar/Februar mal wieder eine Entwicklung starten. Dabei habe ich bei dem großen Auktionshaus günstig ein Pärchen Monacor RBT-95 geschossen. Für diese suche ich nun einen Spielpartner, gerne Richtung 15cm, sollte in BR spielen und max. 10l Volumen. Da bin ich auf den Swans M5N gestoßen, den bekommt man gerade für 29€/Stück (Je günstiger, je besser, meine vollaktiven Thiels+Dipole als Hauptanlage verschlingen schon genug Geld). Einsatzzweck ist noch vollkommen unklar, es geht wieder mal mehr um den Spaß am bauen, deshalb kann ich auch nicht sagen, was darüber gehört wird, noch in welcher Aufstellung, aber es wäre denkbar, dass die kleinen dann neben dem PC, oder im Wohnzimmer eines Bekannten laden.

Die Fragen die sich mir stellen:

Erste Frage:

Der HiVi-Research (Expolinear) Swans M5N kann angeblich recht hoch spielen, zumindest wurde er in der Goldrausch (HH irgendwann/2005) als Mitteltöner eingesetzt. Tief genug sollte er auch kommen, in vergleichbar angenehmen 8-10l BR, Tuning 50Hz. Ab wann kann man den RBT-95 einsetzen? Ich meine seine Freiluftreso liegt bei recht hohen 4.500Hz. Ich habe aber gehört, er spielt ab 5.000Hz recht ordentlich. Kann man ihn auch tiefer ankoppeln, wenn es nicht um Pegel geht? Hat da einer Erfahrung, bzgl. der Resos?

Zweite Frage:

Hat schon einmal Jemand den M5N als TMT verbaut? Gibt es da Erfahrungen? Wenn er gleichzeitig etwas Tiefton liefern soll und auch bis 5khz hoch spielen muss, gibt es da Probleme mit den Intermodulationsverzerrungen? Die kann ich nicht ausstehen :-D (ok ok, dann hätte ich nicht die RBT-95 ersteigern sollen, oder sollte 3-Wege bauen, ich weiß....)

Dritte Frage (und letzte):

Ich habe mir bisher immer ein Messmikrofon geliehen, aber das geht dieses Mal nicht. Da ich es nur für diese Entwicklung brauche, möchte ich keine Unmenge an Geld ausgeben. Reicht mir des kalibrierte Elektret-Mikro von Hifi-Selbstbau für 40€ für das Projekt, oder wäre das UMIK-1 von bpa besser geeignent? Im Fall des Elektret: Ein ordentliches Audiointerface ist vorhanden, ich bin nicht auf den Mikro-In vom Notebook angewiesen.

Ich danke Euch für die Anregungen und werde dann den Bau gerne hier öffentlich dokumentieren, sobald es los geht :-)

Grüße und Frohe Weihnachtszeit

Claus

clp99
Stammgast

#2 erstellt: 21. Dez 2015, 23:07

Hat hier wirklich Niemand den RBT-95 verbaut?

Ich kann es nicht glauben!

Wave_Guider
Inventar

#3 erstellt: 22. Dez 2015, 02:14

`n Abend,

nächster Schritt wäre ja sowieso das Mikrofon und Probegehäuse bauen.

Dann könntest Du die RGT-95 selber messen (im Probegehäuse), dann hast Du einen Teil der Dokumentation schon fertig.

Falls Inspirationen fehlen, so hat Hifi-Selbstbau das gemacht:

https://www.hifi-sel...1/157-monacor-rbt-95

Man könnte bei der Paargleichheit beginnen.
Falls die ausscheidet, braucht man ja nicht unbedingt weiter machen.

Grüße von
Thomas

clp99
Stammgast

#4 erstellt: 22. Dez 2015, 15:58

Danke Thomas,

der Link ist sehr nützlich. Natürlich messe ich die RBT-95 erstmal durch. Scheint aber auch wirklich so, dass es keinen Sinn macht unterhalb von 5khz mit denen überhaupt zu planen.

Demnach brauche ich wohl einen Breitbänder darunter. Tang Bands habe ich hier diverse liegen, aber immer das selbe zu verwasteln macht ja auch keinen Spaß. Wäre der Markaudio CHR-70 Gen.3 nicht auch ein möglicher Partner zum RBT-95? Der sollte auch in 8-10l spielen, auch wenn bei der nochmals kleineren Membranfläche sicher die Pegelgrenze noch schneller erreicht sein wird.

Noch einmal zu meiner 3. Frage vom Anfang:

Hat Jemand Erfahrungen mit den kalibrierten Elektret Mikros von Hifi-Selbstbau?

Grüße

Claus

Viper780
Inventar

#5 erstellt: 22. Dez 2015, 18:23

Der RBT-95 spielt ja relativ laut (92-95dB/m was man so liest) da würde ich keinen Breitbänder als Mitteltöner nehmen da die alle relativ leise sind. Eine große Kalotte könnte da evtl gut passen.

der Swans / HiVi M5N ist halt ein Tiefmitteltöner der wohl nicht all zu hoch kommt. Aber auch nicht all zu tief - daraus wird dann schnell mal ein 4 Weger

Bist du dir sicher dass es genau die Chassis sein müssen?

clp99
Stammgast

#6 erstellt: 23. Dez 2015, 19:38

Also eine Mitteltonkalotte kommt nicht in Frage, da es ja 2 Wege werden sollen. Dies geht nur mit einem TMT, der wirklich hoch spielt, deshalb die Frage nach dem Breitbänder. Ich habe auch noch ein Pärchen Monacor SPH 30x, damit könnte ich die RBT-95 auch verheiraten, aber dann ist Subwoofer wirklich Pflicht...

Im Prinzip sollten sowohl der Swans, als auch der Markaudio bis 5khz kommen. Frage ist nur wie sieht dann die Abstrahlung und der Energiefrequenzgang aus. Oder? Meinungen?

Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 23. Dez 2015, 22:30

Ich habe mal ein SUB-SAT System mit dem RBT-95 vorgestellt.

Das ganze heißt Monacor 2Dot1 wenn man mal googlen mochte. Man kann natürlich auch andere Subs nehmen.

Die Klang+Ton hat die auch getestet.

http://www.hifitest....e/monacor-2dot1_7604

Gruß Frank

[Beitrag von Frank.Kuhl am 23. Dez 2015, 22:40 bearbeitet]

clp99
Stammgast

#8 erstellt: 23. Dez 2015, 22:46

Hallo Frank,

vielen Dank für den Hinweis! Könntest Du mir verraten bei welcher Frequenz Du zwischen TMT und RBT trennst?

Danke!

Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 23. Dez 2015, 23:11

Muss ich nochmal nachschauen in meinen abgespeicherten Messungen. Dürfte so bei 4500 Hz gewesen sein.