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D’Appolito Center mit SB Acoustics Satori Chassis *Hilfestellung*+A -A |
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Autor |
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jcw2002
Neuling |
#1 erstellt: 12. Jan 2016, 16:53 | |
Moin Leute, Ich habe eine Frage und zwar habe ich mir vor einiger Zeit 3 identische Lautsprecher für meine Front im Heimkino gebaut. Ich betreibe somit als Center den selben Lautsprecher wie L und R. Bestückt sind diese mit Chassis von SB Acoustics aus der Satori Serie. (TMT: 6 1/2'' SATORI MW16P-4, HT: SATORI TW29R) Abgestimmt und entwickelt wurden die Lautsprecher von Joachim Gerhard. Jetzt würde ich mir jedoch lieber aus ästhetischen Gründen einen liegenden Center bauen, also in der klassischen D’Appolito-Anordnung mit zwei Tief/Mitteltönern und dem Hochtöner in der Mitte. Nun zu meiner Frage, da ich vom Frequenzweichenbau nicht viel Ahnung habe... Kann ich ohne großen Aufwand einen weiteren Tief-Mitteltöner ergänzen und die Frequenzweiche so anpassen, dass das ganze funktioniert? Man müsste doch den Hochtonbereich im Pegel anpassen, da zwei Tief-Mitteltöner ja mehr Schalldruck liefern als einer, oder? Achja…den Entwickler habe ich auch schon mit meiner Frage kontaktiert, aber da habe ich leider keine Resonanz erhalten Vielen Dank im voraus und LG aus HH, Jens [Beitrag von jcw2002 am 12. Jan 2016, 17:43 bearbeitet] |
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Taurui
Inventar |
#2 erstellt: 12. Jan 2016, 18:35 | |
Hi, 1. Ein "liegender" D'Appolito ist so ziemlich das schlechteste, was man als Center bauen kann - die Abstrahlcharakteristik bewirkt eine Bündelung in horizontaler Richtung, die Personen links und rechts neben dir hören also einen anderen Frequenzverlauf als du selbst. 2. Frequenzweichen-Entwicklung ist ein schwieriges Gedöns - und du darfst hier auch nicht viel Starthilfe in dem Thread erwarten, weil irgendwie erwartet wird, dass man sich erstmal mit den Grundlagen auseinandersetzt (Wie funktioniert ein Hoch/Tief/Bandpass, was sind TSP, was für Messequipment wird benötigt etc.) und dann spezifische Fragen stellt. Kannst du natürlich auch machen, ist aber viel Aufwand. Und das für ein schon von Anfang schlechtes Konzept. Würde ich nicht machen Grüße, -taurui |
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jcw2002
Neuling |
#3 erstellt: 13. Jan 2016, 11:51 | |
Moin, @Taurui danke für deine Antwort . Das ein liegender Center nicht optimal sein soll, davon habe ich schon gelesen. Trotzdem wird der ja bestimmt zu 80% in den heimischen Kinos eingesetzt. Es ist mir natürlich klar, dass es sehr schwierig ist, eine Frequenzweiche zu entwickeln. Und wie gesagt. Ich habe davon leider keine Ahnung. Ich habe mir nur gedacht, dass es evtl möglich ist, ohne komplette Neuabstimmung der Weiche und Messequipment so etwas zu realisieren. Würde man nicht in etwa so vorgehen: Man erweitert den Lautsprecher um einen weiteren TMT, schließt diesen parallel oder in Reihe zu dem bestehenden TMT an, wodurch sich ja die Impedanz verringern bzw erhöhen wird und erhöht den Hochtonbereich im Pegel durch einen Kondensator, oder wie auch immer so etwas gemacht wird... Aber wahrscheinlich stelle ich mir das etwas zu einfach vor LG Jens |
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Taurui
Inventar |
#4 erstellt: 13. Jan 2016, 14:04 | |
Ob es eine "Pi-mal-Daumen-Methode" gibt weiß ich leider nicht, da gibt es erfahrenere Mitglieder hier im Forum, die das vielleicht beurteilen könnten. Ich würde dir aber eher empfehlen, lieber gleich einen guten Center zu bauen. z.B. http://heissmann-aco...sph176-msh116-dt25n/ http://www.lautsprec...a_direct.htm?xxx?xxx Oder in "D'Appolito-Optik", aber mit Coax und 2 TT http://www.lautsprec...e/hifi/zy3_ct234.htm [Beitrag von Taurui am 13. Jan 2016, 14:04 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jan 2016, 16:28 | |
Ja. Bleib bei dem Setup wie es jetzt ist. Akustisch gesehen gibt es nichts besseres als wenn alle Lautsprecherboxen eines Surround-Systems absolut identisch sind. Zum Thema FQW entwickeln ist hier mal ein Beispiel: not0815 - Entwicklung einer Frequenzweiche Es ist nicht unmöglich, jedoch seeehr aufwändig, gerade wenn man es noch nie gemacht hat. |
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fx2000
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 16. Jan 2016, 11:32 | |
Moin zusammen, ich hab vor ein paar Tagen 2 tolle liegende Center im Netz gefunden... sehe mal anhand der Bestückung nicht soooo schlecht aus und durchentwicklet sind die wohl auch... http://www.troelsgravesen.dk/CENTER-641.htm |
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Viper780
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jan 2016, 14:28 | |
Hat halt auch den selben Einbruch wie alle liegenenden Center. Schau dir mal den bereich 1-3kHz an. Genau da liegen aber die Hohentöne der menschlichen Sprache (100-2000Hz - mit obertöne sogar bis 12kHz). Also genau für was die Center zustäandig sind funktionieren sie nur eingeschränkt. Wie schon geraten. Bitte bleib bei der aktuellen Lösung, alles andere wird nur schlechter! |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jan 2016, 14:33 | |
Sitzt man 20° außerhalb der Achse, dann klingen Stimmen unten rum Fett, oben rum mager: horizontale Messung Center 641 Fänd ich persönlich echt mies |
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herr_der_ringe
Inventar |
#9 erstellt: 18. Jan 2016, 20:05 | |
hier mal ein liegender quasi-dappo-center (eben so, wie ihn der TE aufbauen wollte)... ...da ist der center von troels - obwohl es unbestreitbar noch luft nach oben gibt (siehe HA direct) - ein richtiger waisenknabe dagegen: wo dessen center mit seinem 5db-einbruch patzt, ist der quasi-d'appolito mit seinen einbrüchen bis 20db eine einzige katastrope. anmerkung: es gibt center, derer messungen sogar einbrüche bis 30(!)db zeigen... auch von meiner seite der tip an den TE: bleib bei deiner aktuellen lösung, klanglich wirst du dich nur verschlechtern
sorry, aber im parallelthread hast du genau diese bauform vorgeschlagen... [Beitrag von herr_der_ringe am 18. Jan 2016, 20:06 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#10 erstellt: 18. Jan 2016, 20:24 | |
die "halbwegs vernünftigen" liegenden Center mit zwei TMT außen und einem HT in der Mitte sind keine D'Appolito LS, sondern tunlichst als 2 1/2 Wege Systeme ausgelegt! Das macht zwar immer noch genügend Probleme gegenüber der "richtigen" Anordnung von MT und HT übereinander. einen Center mit einer "echten und richtigen" D'Appolito ist z.B. der Audio Physic Luna. Die dreifach Kalotte kann umgeschaltet werden. Im liegenden (Center) Betrieb laufen alle drei und dadurch wird die Abstrahlung vertikal stark gebündelt. Das reduziert die Reflexionen hauptsächlich am Boden und trotzdem strahlt er breit ab. In dem Punkt widerspreche ich auch energisch der Aussage
das gilt eben nur wenn auch alle LS das exakt identische "akustische Umfeld" haben! Stand-LS haben ihre MT/HT i.d.R. >80cm über dem Boden, damit sind die frühen Reflexionen vom Boden nicht mehr so schlimm. Dafür stehen sie oft recht dicht an den Seitenwänden. Eine etwas gebündelte horizontale Abstrahlung ist da von Vorteil um die Reflexionen von den Seitenwänden zu reduzieren. Beim Center ist das anders! Der ist meist dichter am Boden. Vertikal sollte er also so stark bündeln wie möglich. Dafür steht er in der Mitte weit weg von den Seitenwänden und seine Aufgabe ist es ja gerade, die Personen außerhalb der Mitte zu versorgen. Horizontal sollte er also möglichst breit abstrahlen (im Gegensatz zu den Stereo-LS). Wenn man sich etwas Mühe gibt, dann kann man in einem gewöhnlichen Wohnraum mit unterschiedlichen LS die jeweils auf ihre Aufstellung optimiert sind ein besseres Ergebnis erzielen als mit identischen LS! Wer einmal einen LS der frei im Raum stehend hervorragend klingt in eine Zimmerecke gestellt hat, der weiß wovon ich rede. Z.T. glaubt man nicht, dass das derselbe LS sein soll! |
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herr_der_ringe
Inventar |
#11 erstellt: 19. Jan 2016, 00:36 | |
@mickey_mouse: wo liegt die trennfrequenz der verlinkten audio physics? bei den üblichen 2khz? dann sieht der frequenzgang unter winkel trotzdem so aus wie von mir oben verlinkt. da ändert sich auch nicht wirklich viel daran, wenn der center als 2,5-weger ausgeführt ist... im gegenteil, es treten neue probleme auf. ...zudem: weshalb ist audio physics von diesem konzept dann wieder abgerückt, um die höherwertigeren center dann doch so auszuführen wie die eben angesprochenen von troels oder AH? mit übereinanderligendem MT/HT? und im falle der "orea" sogar genau das vorschlägt, wie konzeptiv deinerseits energisch widersprochen? imho: wenn die wiedergabe sooo toll ist, wäre die konkurrenz dann vielmehr nicht eher auf den dreikalottigen zug aufgesprungen? vielleicht sollte auch mal bedacht werden, daß sogar joe d'appolito dessen eigenes ziel nicht geschafft hat (also nicht einmal bei den stehenden LS), sondern die trennfrequenz höher legen musste als mindestens erforderlich |
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