Heimkino im Keller evtl Selbstbau lautsprecher?

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SunjyKamikaze
Stammgast
#1 erstellt: 27. Aug 2016, 09:12
Grüße

Da nun der Hausbau bald losgeht und wir das Thema heimkino immernoch aktuell ist möchte ich mich langsam informieren was man genau machen kann um das maximale aus dem Budgee rausholen kann.


Selbstbau hat mich schon immer gejuckt und hätte da einige Fragen dazu.

Zum ersten schwanke ich zwischen einem Teufel THX 8 oder Selbstbau.
Daher gleich die Frage.. wie wichtig ist der THX sticker auf meiner Hardware? Lohnt sich selbstbau für reines Heimkino und Gaming überhaupt oder sollte man hier auf eine fertige Lösung wert legen?

Der Raum ist 4x7 Meter und Quadratisch 2,50cm Deckenhöhe und im rohbau. Also Böden und Wände sind noch unbehandelt. Boden ist Betonestrich wände sind Ytong Steine 36cm dick. Decke auch aus Ytongstein.

Wichtig ist uns ein sehr ausgewogener Klang bei Filmen.. Es sollen auch hohe Pegel gespielt werden können ohne das man merkt das die lautsprecher sich abquälen. Ebenso soll der Tiefton sehr weit runtergehen... Lasse mich aber auch gern beraten wenn der Bass im Heimkino anders aufgebaut sein soll.

Das System soll 7.2.4 werden... also mit Dolby Atmos. Ob es 1,2 oder 4 Subwoofer sind is egal.. hauptsache man spürt ihn auch bei normalen Pegeln schon. Auch hier wären mehr Lautsprecher kein problem.. wenn man einen deutlichen mehreffekt hat von z.B 9.2.4 oder noch mehr hat.

Bilddiagonale wird wohl so 3-4 Meter je nachdem was sinn macht mit der Sitzhöhe.. is aber nur n grober wert.


Also lass ich mich mal überaschen was mir so angeboten wird. Wie gesagt reines Kinofeeling.. Musik wird sehr sehr nebensächlich.

Budgee mal so 2000-4000 Euro. Wenn nötig halt auch mehr.

Gruß und Dank
Black-Devil
Gesperrt
#2 erstellt: 27. Aug 2016, 16:42
Hallo!

Wenn du Spaß am Basteln hast und eine hochwertige Oberfläche der Boxengehäuse eher nebensächlich ist, dann lohnt sich der Selbstbau durchaus. Das Thema Dolby Atmos ist im Selbstbau noch nicht wirklich eines - da muss man dann eben etwas passendes finden.

Ich würde an deiner Stelle mal die LOUD ins Auge fassen. Die ist recht kompakt, wäre also evtl. auch in 7facher Ausführung noch aufstellbar, kann enorme Pegel und klingt nebenbei auch noch ausgezeichnet.

Von den Pegelfähigkeiten wären dann auch 4 richtig potente Subs wie der Cube 12 XXLS nicht überdimensioniert.

Die Jungs von Quint-Audio sind da ziemlich fit und können dir bestimmt auch weiterhelfen, was die optimale Aufstellung angeht.

Mit potentem Amping für die Subs wie z.B. einer Crown XTI 4002, die auch gleich einen DSP für die Raumanpassung mitbringt, bist du dann bei etwa 3900€ bei einer 7.4.4 Bestückung. Also etwas über dem Teufel 8 THX, vergleichbar wäre aber wohl eher das 10 THX.
SunjyKamikaze
Stammgast
#3 erstellt: 27. Aug 2016, 16:50
Hallo Black.

Danke schonmal für diese zusammenstellung das is genau das was ich mir auch erhofft habe. Das ganze sieht Preislich schonmal sehr gut aus. Hätte nur eine frage.

Wie sschlagen die sich klanglich vorraussichtlich gegen die Teufel? Denkst du wirklich das man damit das THX10 als vergleich herranziehen kann? Das wäre natürlich genial und würde genau zu dem Passen was wir uns erhofften.


Danke dir und über alternativen oder andere zusammenstellungen wäre ich sehr dankbar.

Gruß Sunjy
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 28. Aug 2016, 13:55
Die LOUD klingt wirklich exzellent, wenn ich mir da die Messungen des Teufel 10 THX dagegen anschaue, hätte ich absolut keine Bedenken, es auf einen Vergleich ankommen zu lassen. Da ist die Selbstbaubox mMn deutlich sauberer abgestimmt.

Auf Anfrage gibt es bei Quint auch noch einen sehr interessanten Entwicklungsbericht zu dieser Box - kann ich nur empfehlen.

Und die Subwoofer-Chassis gehören zum Besten, was man auf dem Markt kaufen kann.

Aus welcher Gegend kommst du denn?
SunjyKamikaze
Stammgast
#5 erstellt: 28. Aug 2016, 14:08
Momentan gegend um Bremen.. Das Haus steht dann aber im Bamberger Raum.. also Oberfranken.

Sollte eins von beiden in der nähe sein von jemanden der dieses System oder ähnliches hat würden wir gern mal rumkommen. Bringen ach nen Snack mit
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 28. Aug 2016, 16:33
Von Bamberg aus wäre es nicht sooo weit nach Ulm bzw. Senden zu Quint-Audio. Da kann man zumindest mal an einem Nachmittag hin fahren und die LS hören - bei der Investitionssumme sollte das auf jeden Fall mit eingeplant werden.

SunjyKamikaze
Stammgast
#7 erstellt: 28. Aug 2016, 16:58
Ja das würde durchaus sinn ergeben bei dem Preis den man zahlen will.


Jetzt aber noch was anderes. Was wrüdest du als Deckenlautsprecher nutzen? Die selben nur das Chassi abändern... an der Decke wäre was flaches ja durchaus vorteilhafter als einfach einen regallautsprecher an die Decke kleben
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 30. Aug 2016, 04:39
Ich muss gestehen, dass ich mich mit den Decken-LS für Dolby-Atmos auch noch nicht wirklich befasst habe. Gut möglich, dass man hier auch geschlossene Gehäuse einsetzen könnte, die dann auch entsprechend kleiner ausfallen können - durch die Montage an der Decke wird der Bassbereich ohnehin deutlich verstärkt, man kann also auf den zusätzlichen Pegel, den die BR-Rohre liefern, verzichten.
Da würde ich die Quint-Jungs einfach mal drauf ansprechen.


[Beitrag von Black-Devil am 30. Aug 2016, 04:40 bearbeitet]
icebaer72
Stammgast
#9 erstellt: 30. Aug 2016, 08:32
Da du auch einen guten Tiefton forderst, kein Problem mit mehr Boxen hast und dein Raum sehr gute Maße für so etwas hat, wäre auch ein DBA denkbar. Besseren Tiefton als ein DBA bekommt man anders schwer hin.

Dafür kämen dann bspw 4 Subs an die Vorder- und 4 Subs an die Rückwand. Die Subs kannst du bspw. als geschlossene Subs mit 100l und einem JBL CS1214 bauen.
Allerdings käme dann noch ein DSP (~100€) und etwas Einarbeitung in die Mess-Materie dazu.
Black-Devil
Gesperrt
#10 erstellt: 30. Aug 2016, 12:21
Bei einem DBA sollte man aber auch bedenken, dass 50% der Subs nur dazu da sind, die tiefe Raummode zu schlucken. Man hat also effektiv nicht 8, sondern nur 4 Subs.
Wenn der Platz zur Verfügung ist, halte ich daher ein SBA mit stark bedämpfter Rückwand für die smartere Lösung - siehe auch Niels` Wall of Death.

Viper780
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2016, 13:20
DBA im speziellen aber auch SBA muss die Aufstellung sehr exakt sein und durch die Abstände kommen auch die Grenzfrequenzn zu stande - kann also gut sein das du vür vorne eher 3x3 oder gar 4x4 Subwoofer benötigst.

SBA benötigt hinten dann einen großen Absorber und somit fast noch mehr Platz als ein SBA

Beides nicht ganz trivial zu bauen und auch konfigurieren/messen - Niels seine Papers und Threads sind als Grundlage für ein Heimkino aber sehr zu empfehlen. Evtl mal mit ihm Kontaktaufnehmen
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