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Günstige 3 Wege Standbox - BPPR Three oder Triplett+A -A |
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Autor |
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musikschlumpf
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Dez 2016, 00:38 | |
Hallo! Ich bin kürzlich umgezogen und meine Räumlichkeiten haben sich vergrößert. Aktuell höre ich über ein Pärchen Monitoraudio RX1 Regalboxen, welche sich auf Ständern befinden. Klanglich finde ich die LS sehr schön, sie sind "englisch" - schöne Höhenwiedergabe, dezente Mitten, und ein Bass, welcher sich nicht aufdrängelt aber dennoch für einen gewissen Druck sorgt wenn das Medium es hergibt. Was mir ein wenig fehlt ist ein "Füllen des Raumes" mit Klang. Die RX1 sind im Dreieck positioniert, beide Ständer stehen etwa im 45 Grad Winkel, auf der Couch ist der Hörplatz. Gern würde ich im gesamten Raum einen schönen Klang haben bzw. die Musik fühlen - Stichwort Abstrahlverhalten (ist dies das richtige Wort?) Aktuell ist lediglich am Hörplatz ein durchweg guter Klang, sobald ich einen Meter neben dem Hörplatz stehe, verfliegt das Ganze. Ausgangslage: Die rechte Box steht unter einer Dachschräge, etwa 50cm von der Wand (hinten und seitlich) entfernt, die linke Box hat nach hinten den selben Freiraum, seitlich hat sie drei Meter Platz bis der Durchgang zur Küche kommt. Beide Boxen stehen zirka 2.5m auseinander. Das Sofa steht parallel gegenüber, etwa 2.5m entfernt. Der Raum hat in Summe ca. 20qm, ist Schlauchförmig, und am kurzen Ende ist zu 2/3 eine Dachschräge, das restliche 1/3 ist der Zugang zum Balkon. An der Aufstellung sollte sich nicht viel ändern, mir gehen die Argumente ggü. der besseren Hälfte sonst aus. Wunschvorstellung: Auf der Suche nach mehr Fülle bin ich auf das Thema Standbox gestoßen - mehr Volumen, Dreiwege, schicke Optik. Das hätte schon was. Ich bin über Strassacker bzw. Klang+Ton gestolpert, welche schicke Bausätze anbieten - mit dem Lötkolben bin ich geschickt, und Holz habe ich in der Vergangenheit schon oft verarbeitet, ich trau mir das Ganze also zu. Jedoch war ich erstmal überfordert von der Vielfalt der angebotenen Bausätze. Für mein erstes Projekt habe ich mir zwei Kandidaten herausgesucht: BPPR Three Triplett Hat jemand eine von den beiden LS gebaut und kann Erfahrungen einbringen? Mir geht es primär um den Bauprozess, und das am Ende ein klingender Holzkasten dabei rauskommt. Primär höre ich Rock,Pop und Jazz, kein Klassik. Tendenziell in Zimmerlautstärke. Würde ich mit dieser Auswahl an mein Ziel mit mehr Fülle kommen, oder sind diese LS dafür eher ungeeignet? Ich habe bisher nicht allzuviel über Chassis gelesen, ich weiß das es Breitband-Chassis gibt, welche für bestimmte Frequenzbereiche sehr gut arbeiten und dadurch quasi Allrounder sind. Da es mein erstes Projekt dieser Art wird, tendiere ich eher zur Triplett aufgrund des günstigen Bausatzpreises. Geplanter Beginn wäre vermutlich ab Januar. Ich freue mich über rege Antworten, Kritik, und Verbesserungsvorschläge. EDIT: Ich füge noch den Fragebogen an: [Beitrag von musikschlumpf am 04. Dez 2016, 21:23 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2016, 11:49 | |
hi, eine standbox muss nicht zwingend ein dreiweger sein. die von dir verlinkte bppr3 ist z.b. ein schnöder zweiweger, der lediglich eine doppelte bassbestückung aufweist; eine samuel hq bläst z.b. ins gleiche horn, hat aber den ausgeglicheneren frequenzgang eines solltest du beachten: ein dritter weg bedeutet auch einen erhöhten aufwand bei den chassis sowie weichenbauteilen, welche daher billiger sein müssen. gerade im niedrigeren preissegment schiesst man sich daher im regelfall selbst ins knie. evtl. überarbeitest du deinen eingangspost nochmals unter zuhilfenahme des fragebogens? isbesondere angaben über budget etc. sind sehr hilfreich bei der beantwortung und: machst du bitte noch eine skizze zum raum? ad hoc, sofern du im low-budget-bereich bleiben wolltest, schau dir mal die crazy an. weitere standboxen sind z.b. die AaO, wavetube sowie das kleine gelbe taxi, welche auch als standbox möglich ist. bauthreads finden sich hier im forum zu genüge. die entwicklungen von alex sind ebenfalls über allen zweifel erhaben und haben gegenüber den händlerbausätzen lediglich den "nachteil", daß die bauteile selbst zusammengesucht werden müssen - in meinen augen jedoch problemlos machbar. eine weitere möglichkeit wäre natürlich, sofern dir deine LS abgesehen von der basswiedergabe gefallen, deine anlage mittels eines subwoofers aufzurüsten. ps: um deine verwirrung noch etwas zu vergrössern siehe ab hier [Beitrag von herr_der_ringe am 04. Dez 2016, 11:53 bearbeitet] |
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musikschlumpf
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Dez 2016, 21:13 | |
Guten Abend Martin, ich habe den Fragebogen oben angehangen, hoffe mit der Skizze kann man etwas anfangen. Oben rechts stehen die Quellgeräte. Zwischen Quellen und LS ist ein Fenster und ein Heizkörper. In der Ecke unten links ist eine Balkontür. Oli alias Blackdevil hat mir eine informative Nachricht geschickt. Eine seiner Empfehlungen ist u.a. die Crazy! von Alex alias Donhighend. Liest sich hervorragend, und der Aufbau sieht auch relativ einfach aus. Die Optik mit den abgeschrägten Kanten ist auch ein Traum. Eins verwirrt mich nur etwas: sind nur die Bässe druckvoll, oder kann man dies auch in Richtung Mitten beziehen? Gibt es eine Anleitung wie man die Frequenzdiagramme liest? Da es ein Erstlingsprojekt werden soll, möchte ich erstmal im Lowbudget Bereich starten. Passende Werkzeuge sind vorhanden. Auch mit Kleber bin ich schonmal umgegangen. Die Wavetube klingt auf dem Papier auch klasse, auch in Anbetracht des Preises und der "einfachen" Konstruktion... Wahnsinn. [Beitrag von musikschlumpf am 04. Dez 2016, 21:23 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#4 erstellt: 05. Dez 2016, 07:26 | |
moin hannes,
der frequenzgang sollte prinzipiell* möglichst linear und ohne gröberen ausreisser sein. je nach dem ist ein leicht fallender frequenzgang von vorteil - das kommt jedoch auch auf die aufstellung der LS bzw. die einrichtung an (hallig-/-bedämpft). ferner ist auch das verhalten unter winkel zu betrachten (energiefrequenzgang). je gleichmässiger sich dieses zeigt, umso unproblematischer ist der LS in der aufstellung bzw. auch beim abhören unter winkel: der LS wird dann zu den höhen hin einfach leiser. sofern sich unter winkel ein (zu) welliger frequenzgang zeigt, leidet beim abhören die akustische darstellung. manche LS haben wiederum auf achse einen unruhigen frequenzgang, welcher unter winkel ausgewogener wird. diese LS sollten wiederum keinesfalls auf achse, sondern gerell unter winkel gehört werden. wie sich aus den erfahrungen der verschiedenen battles auch zeigt, landen bei den hörvergleichen die LS mit einem ausgewogenen energiefrequenzgang in der hörebeurteilung i.d.r. weiter vorne, da die hörer ausserhalb der achse bzw. auf den ungünstigeren sitzplätzen weniger benachteiligt sind. so sieht der frequenzgang eines LS mit unproblematischen abstrahlverhalten z.b. aus: 0°-30° in 5°-schritten / 0°-90° in 15°-schritten im gegensatz dazu z.b. der frequenzgang eines liegenden d'appolito-centers: 0°-60° in 15°-schritten netzfund: frequenzgang einer b&w cm8: klick zwar hören sich lineare frequenzgänge im ersten moment "langweilig" an - die langzeitqualität** eines solchen LS ist jedoch ungleich höher, da das "sounding" der (im ersten moment) frischeren/bassgewaltiger/etc. aufspielenden box ziemlich schnell ins gegenteil umschlagen kann und zu nerven beginnt. *prinzipbedingt ist es hier bei breitbändern anders, deren frequenzgang verläuft von haus aus meist unruhiger. BBs haben i.d.r. vorzüge in der räumlichkeit. tip eines BB-infizierten: wer mit dem gedanken eines BB-LS spielt, einen solchen vorab unbedingt probehören - nicht jedem gefällt deren musikalische darstellung. **bei einem probehören vergangenen freitag fiel folgende aussage, welchen ich als sehr treffend befand: "es macht einen unterschied, ob ich mit dem auto nur hin und wieder in der stadt umhergurke, oder ob ich tagtäglich mehrere-100km fahren muss. ersteres bekomme ich mit nem polo/smart/adam noch sehr gut hin. tagtäglich unzählige km möchte ich mir damit jedoch nicht antun. hier fallen mir entweder die plomben aus - oder ich wähle ein gefährt, welches mir dieses entspannt ermöglicht". analog verhält es sich bei der tauglichkeit eines LS für dauerhaften, nicht ermüdenden hörgenuss. |
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