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Frequenzweichenrekonstruktion fehlgeschlagen, benötige Hilfe+A -A |
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Autor |
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bartolaus
Neuling |
#1 erstellt: 30. Mrz 2020, 16:47 | |||
Hallo Leute, vor etlichen Jahren haben mein Bruder und ich meinem Vater, nachdem wir seine alten zerstört haben, neue Boxen gebaut. Da wir nicht wirklich Ahnung von der Materie hatten, haben wir Rat bei einem netten alten Herrn mit einem kleinen Hifi-Laden gesucht. Der hat uns eine zu unseren Chassis passende Frequenzweiche aufgezeichnet (Schaltplan lesen kann ich zum Glück dann doch noch etwas) und wir haben das dann fleißig nachgebaut. Vor ca einem Jahr hat sich dann heraus gestellt, dass mein Bruder und ich damals 0,0 Ahnung vom Löten hatten und etliche kalte Lötstellen produziert haben die natürlich nicht gehalten haben. Wir haben also die Boxen wieder geöffnet (waren Komplett verleimt) und ich habe anhand meiner alten Reichelt-Bestellung, den noch bestehenden Teilen der Frequenzweiche und der Vorlage die ich auf die Holzplatte einer der Frequenzweichen aufgemalt hatte, versucht die Schaltung zu rekonstruieren. Dass ging soweit ganz gut und auch das Neulöten (mit mittlerweile deutlich mehr Skill) war nicht sonderlich kompliziert. Das ganze habe ich dann angeschlossen und musste ernüchternd feststellen, dass zwar der Tieftöner einwandfrei läuft, der Hochtöner aber keinen Mucks von sich gibt. Da ich immer noch kaum Ahnung von Frequenzweichen habe und vor allem die Spezifikationen der Chassis nicht mehr weiß kann ich leider nicht so einfach von neuem Beginnen und auch der helfende Herr hat seinen Laden mittlerweile aufgegeben. Ich habe daher die Hoffnung, dass vielleicht hier jemand mir unter die Arme greifen kann und ich die Frequenzweiche noch repariert kriege. Viele Grüße bartolaus Schaltplan des aktuellen Fehlversuchs |
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Wholefish
Inventar |
#2 erstellt: 30. Mrz 2020, 17:23 | |||
Die Weiche ist grundsätzlich korrekt so. Zumindest was die Schaltung angeht. Gibt denn der Hochtöner einen Muks von sich, wenn du ihn direkt an einen Verstärker hängst? Bitte dann aber nicht laut aufdrehen sonst schießt du dir den HT. Es ist allerdings nur eine Weiche mit Filtern 1. Ordnung ohne irgend eine Art Korrekturglied. Also seeehr einfach und ich bezweifel, dass das ernsthaft abgestimmt worden ist. |
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bartolaus
Neuling |
#3 erstellt: 30. Mrz 2020, 17:37 | |||
Wenn ich den Hochtöner direkt anschließe funktioniert der ohne Probleme. Ich hab auch die Bauteile gecheckt und auch die scheinen noch alle zu funktionieren. Und zur Art der Weiche, dass war mir relativ klar das der Typ der uns die Schaltung aufgemalt hat, da nur ein Standard-Teil gegeben hat. |
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Wholefish
Inventar |
#4 erstellt: 30. Mrz 2020, 18:00 | |||
Kabelbruch? Kalte Lötstelle am Hochtöner? Der Kondensator vor dem HT dient als Hochpassfilter. Den könntest du in jedem Fall tauschen. Die beiden Widerstände sind ein Spannungsteiler und reduzieren den Pegel des Hochtöners. Musste einfach suchen bis wo hin der Strom kommt |
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bartolaus
Neuling |
#5 erstellt: 30. Mrz 2020, 18:04 | |||
Ok Danke dann begebe ich mich nochmal auf Spurensuche |
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Apalone
Inventar |
#6 erstellt: 30. Mrz 2020, 20:44 | |||
Na ja, die Weiche ist mMn extrem ungewöhnlich dimensioniert. Das kann mMn NICHT funktionieren.
Die Funktion der einzelnen Bauteile muss natürlich verifiziert sein. Sonst kommst du ja nie zu einem Ergebnis.... |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#7 erstellt: 30. Mrz 2020, 21:04 | |||
Hallo Bartolaus, sollen da tatsächlich 8,2 Milliohm parallel zum Hochtöner liegen oder ist das nur ein Schreibfehler? Ansonsten kann ich mich Apalone nur anschließen:
Wahrscheinlich hat der extrem sparsame Entwickler vergessen, einen Mitteltöner in die Box zu setzen. Gruß Udo |
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bartolaus
Neuling |
#8 erstellt: 30. Mrz 2020, 22:10 | |||
hab nochmal in meine Bestellung geguckt ... ich hab scheinbar zu flüchtig gelesen MOhm nicht mOhm
Der sparsame Entwickler war mein Bruder er war der Meinung das ne Hochtonkalotte und ne Mischung aus Tief- und Mitteltöner reichen. (Wir hatten auch nicht gerade ein großes Budget) |
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MarsianC#
Inventar |
#9 erstellt: 30. Mrz 2020, 22:42 | |||
Der Spannungsteiler sollte in der Größenordnung Ohm sein, nicht milli, nicht Mega. Dann würden (eventuell) sinnvolle -5,86 dB Absenkung bei 8 Ohm rauskommen und nicht der zehnfache Wert. Die sehr minimalistische Weichenschaltung dürfte zumindest den Hochtöner vor dem Exodus bewahren. Oder aber Treiber und Schallwand sind dermaßen gut auf einander abgestimmt, sodass nicht mehr Aufwand notwendig ist. Eher unwahrscheinlich. Meine alten B&W 685 hatten nicht mal eine Pegelabsenkung, nur eine Spule und einen Kondi. Bilder könnten helfen. [Beitrag von MarsianC# am 30. Mrz 2020, 22:45 bearbeitet] |
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Apalone
Inventar |
#10 erstellt: 31. Mrz 2020, 07:29 | |||
Und dann wird in einem 2-Weger der TT mit 6dB und 8,2 (!!) Millihenry abgetrennt?? Der TMT wird damit niemals eine saubere Übergangsflanke zu einem mit 4,7 mikroFarad abgetrennten HT hinkriegen. Der "Entwickler" hatte keine Ahnung und hat irgendwas (!!) eingebaut. |
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Wholefish
Inventar |
#11 erstellt: 31. Mrz 2020, 08:22 | |||
Es ging doch nur darum, dass der HT nicht funktioniert. Bartolaus hat, so wie ich das einschätze, keine Ambitionen den Lautsprecher zu verändern oder ihn zu verbessern, sondern nur ihn zum laufen zu bringen. Der Lautsprecher hat ne Spule im Bass und einen Kondensator im Hochton, sogar mit Pegelabsenkung. Jetzt stellt euch doch nicht so an Ich mein, ganz ehrlich, eine Spule im Bass... Meine ersten Lautsprecher Tema TL100 für 169 Mark pro Stück, hatten nicht mal das. |
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der_Lauscher
Inventar |
#12 erstellt: 31. Mrz 2020, 12:10 | |||
sicherlich weder Milli (m) ohm noch Mega (M) ohm, sondern nur Ohm. Sonst würde in einem Fall bei Milliohm der HT quasi kurzgeschlossen werden, im anderen Fall bei Megaohm quasi eine Unterbrechung vorliegen. Unabhängig der erfolgten Abstimmung: Teste mal mit einer Kabelbrücke vom + Pol des HT mal zur einen und/oder anderen Seite des Kondensators. Kommt mit Musiksignal auf der Eingangsseite des Kondensator was am HT raus, geht der HT schon mal. Kommt auf der Ausgangsseite des Kondensators was raus, ist der Kondensator i.O. aber der Widerstand vermutlich defekt. Kommt an der Ausgangsseite des Kondensators schon nichts mehr an, dürfte dieser defekt sein. Diese Widerstände gehen aber meist nur durch Überlast defekt und verfärben sich dann auch. Oder es ist doch eine kalte Lötstelle oder Verbindungsunterbrechung vorhanden. Viel Erfolg. [Beitrag von der_Lauscher am 31. Mrz 2020, 12:13 bearbeitet] |
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bartolaus
Neuling |
#13 erstellt: 31. Mrz 2020, 15:55 | |||
Ich hab mal ein bisschen kurzgeschlossen und es sind die Widerstände. Um einen Ton zu bekommen reicht es R1 zu überbrücken, aber ich nehme mal an das eigentlich beide Widerstände in der Größenordnung Ohm sein müssen oder? |
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jehe
Inventar |
#14 erstellt: 31. Mrz 2020, 16:20 | |||
um was für Chassis geht's denn überhaupt, gibt es eine Bezeichnung, Messschriebs oder Datenblatt |
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Mechwerkandi
Inventar |
#15 erstellt: 01. Apr 2020, 06:31 | |||
Korrekt. Wie schon beschrieben, nix mit Potenzen. Die Weiche von meinen Dynaudio-Boxen sieht auch nicht viel anders aus. Und die tun es erwiesenermaßen einwandfrei. |
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der_Lauscher
Inventar |
#16 erstellt: 01. Apr 2020, 09:03 | |||
kannst du mal ein Foto des Widerstandes hier einstellen, am Besten, bei dem man die Beschriftung oder Farbmarkierung lesen/sehen kann. Ersatz wäre leicht zu bekommen. |
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