Frequenzweiche für passiven "Teufel STEREO L" Lautsprecher

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pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Aug 2024, 09:35
Guten Tag zusammen,
ich habe sehr spontan bei Ebay auf 2 passive "Teufel Stereo L" Lautsprecher (Retouren) geboten und die zu einem wirklich sehr günstigen Preis erhalten. Von Teufel gibt es verschiedene "L" Versionen und die (passive) Version, die ich nun habe hat dummerweise keine Frequenzweiche eingebaut. Beide Frequenzweichen befinden sich in der Aktivbox. Etwas dumm gelaufen aber ich möchte mich dennoch nicht beschweren da sie wirklich sehr günstig weg gingen.

Die Boxen sind riesig, wirken extrem hochwertig und ich frage mich, ob ich die mit einer DIY Frequenzweiche für mich zum Leben erwecken könnte.

Ich bin diesbezüglich absoluter Laie, habe mich insofern eingelesen als, dass es praktisch immer sinnlos wäre fertige Weichenbausätze zu kaufen (Ein Schreiber meinte, er verstände nicht, wieso es überhaupt Weichen Bausätze gäbe, da sie eigentlich immer präzise berechnet werden müssen je nach Lautsprecher)

Dann kam mir der Gedanke, ob es mittlerweile nicht auch DSP gesteuerte Frequenzweichen gibt die sich quasi anhand eines Messsignals "selber einstellen". Also, man schließt Hochton, Mitte, Bass an und ein Messmikrofon misst dann das Signal und "schreibt" die Kurven in die Frequenzweiche.

Meine Frage wäre also, ob es für mich irgendeinen Weg gäbe, möglichst günstig an eine Frequenzweiche zu kommen damit ich die Lautsprecher verwenden könnte? Habt ihr Ideen?

Ich danke euch für eure Meinungen!

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Mechwerkandi
Inventar
#2 erstellt: 08. Aug 2024, 13:02

pierrehansen (Beitrag #1) schrieb:

Die Boxen sind riesig, wirken extrem hochwertig und ich frage mich, ob ich die mit einer DIY Frequenzweiche für mich zum Leben erwecken könnte.

Warum denn nicht? Sind die einzelnen Chassis intern irgendwie verschaltet?

pierrehansen (Beitrag #1) schrieb:

(Ein Schreiber meinte, er verstände nicht, wieso es überhaupt Weichen Bausätze gäbe, da sie eigentlich immer präzise berechnet werden müssen je nach Lautsprecher)

Die gleichen behaupten mit gebetsmühlengleichem Unterton, dass man Weichen nicht berechnen könnte...
Und was das Unverständnis angeht, so liegt das eher in der beschränkten Einsicht des Schreibers begründet als denn in technischen Notwendigkeiten.

Es bleibt immer die Frage nach Aufwand und Ergebnis.

Am einen Ende der Skala sind drei Bauteile für 10,-, um das Dingenz ins Laufen zu bringen, am anderen Ende steht eine aufwändige messtechnische Verwaltung, deren Ergebnisse allerdings auch noch angemessen interpretiert werden wollen.

Wo soll's denn hingehen?
kboe
Inventar
#3 erstellt: 08. Aug 2024, 13:25
Gibts die Weichen bei Teufel als Ersatzteile?
Mechwerkandi
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2024, 14:37
Sicher nicht. Nach Auskunft dort versenden sie keine elektronischen Komponenten.
Pollton
Inventar
#5 erstellt: 08. Aug 2024, 14:44
Hallo,

pierrehansen (Beitrag #1) schrieb:


Dann kam mir der Gedanke, ob es mittlerweile nicht auch DSP gesteuerte Frequenzweichen gibt die sich quasi anhand eines Messsignals "selber einstellen". Also, man schließt Hochton, Mitte, Bass an und ein Messmikrofon misst dann das Signal und "schreibt" die Kurven in die Frequenzweiche.


das wäre ja zu schön um wahr zu sein und alle Lautsprecher Entwickler wären Arbeitslos.
Nee, dass musst du schon alles selbst einstellen. Und dann brauchst du nur noch 6 Endstufen
Anderle68
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Aug 2024, 16:01
Die einzige Lösung die ich sehe Kauf dir eine Aktivbox und verklopp die andere 😉
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Aug 2024, 11:01
Vielen Dank für deine Antwort Andi, das macht doch Hoffnung :-)

Auf deine Frage hin "Wo soll's denn hingehen?": Eine möglichst einfache Lösung :-)

Könntest du mir eventuell einfach einen Tip geben, welche Weiche guten Dienst verrichten würde? Gibts eventuell so "Klassiker" welche für Standboxen dieser Größenordnung gute Dienste verrichten? Vor Lötarbeiten schrecke ich auch nicht zurück.

Ich würde es gerne mal ausprobieren.

Die Chassis scheinen einfach in den 3 Freuqnezbereichen per Kabel hinten zugänglich zu sein. Die Chassis kann man auch nicht entnehmen. Ich seh da keine Schrauben oder ähnliches.

Vielen Dank!


[Beitrag von pierrehansen am 09. Aug 2024, 11:05 bearbeitet]
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Aug 2024, 11:02

Anderle68 (Beitrag #6) schrieb:
Die einzige Lösung die ich sehe Kauf dir eine Aktivbox und verklopp die andere 😉


Ja, das ist auf Langzeitsicht auch eine Lösung!
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 09. Aug 2024, 11:06

Mechwerkandi (Beitrag #4) schrieb:
Sicher nicht. Nach Auskunft dort versenden sie keine elektronischen Komponenten.


Ja, das stimmt. Hab ich auch versucht. Danke dir.
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 09. Aug 2024, 11:22

pierrehansen (Beitrag #7) schrieb:
Vielen Dank für deine Antwort Andi, das macht doch Hoffnung :-)...


Das ist immer wieder dieselbe völlig unzureichende, falsche Darstellung von ihm ...
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 09. Aug 2024, 11:23

Pollton (Beitrag #5) schrieb:
Hallo,

pierrehansen (Beitrag #1) schrieb:


Dann kam mir der Gedanke, ob es mittlerweile nicht auch DSP gesteuerte Frequenzweichen gibt die sich quasi anhand eines Messsignals "selber einstellen". Also, man schließt Hochton, Mitte, Bass an und ein Messmikrofon misst dann das Signal und "schreibt" die Kurven in die Frequenzweiche.


das wäre ja zu schön um wahr zu sein und alle Lautsprecher Entwickler wären Arbeitslos.
Nee, dass musst du schon alles selbst einstellen. Und dann brauchst du nur noch 6 Endstufen :*


Klingt für mich irgendwie total naheliegend als Konzept. Benutze für Homerecording-Anwendungen (2 Yamaha NS10 + Genelec Subwoofer) auch ein Messsystem welches den Frequenzgang möglichst gut an meine Abhörposition anpasst und das funktioniert wunderbar. (Kein Wummern, tolles Stereobild) Wieso könnte man den Gedanken nicht einfach weiterspinnen und das gleiche Funktionsprinzip an einer (DSP)-Frequenzweiche ansetzen? Das gemessene Ergebnis würde in die Frequenzweiche "geschrieben" und man könnte manuell noch nachjustieren.Am Ende merkt sich die (mittels Batterien betriebene) Frequenzweiche die Einstellungen. Man könnte aus praktisch jeder Kiste in Kombination mit dem angeschlossenen Verstärker immer das beste/ausgewogenste Ergebnis rausholen und die Frequenzweiche sogar wiederverwenden. Verstehe auch nicht, wieso man dafür 6 Entstufen bräuchte? Die Frequenzweiche wäre ja nach wie vor passiv.

Ich bin mir sicher, dass ich irgendwo einen Denkfehler habe, sonst gäbe es das ja schon längst.
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 09. Aug 2024, 11:33

Apalone (Beitrag #10) schrieb:

pierrehansen (Beitrag #7) schrieb:
Vielen Dank für deine Antwort Andi, das macht doch Hoffnung :-)...


Das ist immer wieder dieselbe völlig unzureichende, falsche Darstellung von ihm ... :.


Ich habe Mühe deinen Zusatz zu interpretieren.
4711Catweasle
Stammgast
#13 erstellt: 09. Aug 2024, 12:34
Moin,


pierrehansen (Beitrag #12) schrieb:

Apalone (Beitrag #10) schrieb:

pierrehansen (Beitrag #7) schrieb:
Vielen Dank für deine Antwort Andi, das macht doch Hoffnung :-)...


Das ist immer wieder dieselbe völlig unzureichende, falsche Darstellung von ihm ... :.


Ich habe Mühe deinen Zusatz zu interpretieren.


das bezog sich vermutlich darauf:

Mechwerkandi (Beitrag #2) schrieb:

Die gleichen behaupten mit gebetsmühlengleichem Unterton, dass man Weichen nicht berechnen könnte...


Weichen lassen sich zwar berechnen - das akustische Ergebnis dieser Berechnung hat allerdings nichts mit linearem
Amplitudengang, gutem Abstrahlverhalten etc. des LS zu tun der gemäß der Berechnung beschaltet wird.

Das Problem an der Geschichte ist die Physik, die sich auch mit "Meinung" nicht wegdiskutieren lässt.

Eine Berechnung fußt auf einem festen Impedanz-Wert (Widerstand über die Frequenz).....die hat ein realer
Lautsprecher nur leider nicht....also greift die berechnete Weiche überwiegend daneben.

Die berechnung einer Weiche kann auch die Schallwand-Abmessungen (Kanteneffekte, Bafflestep etc.) leider nicht mit berücksichtigen....

Zum DSP - Digital Signal Prozessor:
Ganz ganz simpel ausgedrückt ist das eine "Blackbox" wo die Quellgeräte (CDP / Dreher / PC / etc.) ihr Signal reinschicken.
Dieses Signal wird vom DSP für jedes Einzel-Chassis in Deiner Box mit Filtern und EQs (die mußt Du einstellen) bearbeitet
und für jedes Einzel-Chassis ausgegeben.
Das bearbeitete / ausgegebene Signal muß dann, verstärkt durch eine Endstufe an das Chassis......bei mehreren Chassis also mehrere Endstufen.....

pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Aug 2024, 13:11
Danke für deine Ausführungen!

Könntest du unterm Strich eventuell eine Empfehlung aussprechen mit welcher Frequenzweiche ich einen Versuch starten könnte? Notfalls könnte ich sie auch wieder zurückschicken.Ist natürich schon sehr ins Blaue hinein....
ardina
Inventar
#15 erstellt: 09. Aug 2024, 13:24
Jetzt hatten doch schon mehrere Leute erklärt, dass das so nicht geht. Eine pauschale Frequenzweiche, mit welcher Abstimmung auch immer, würde so nicht zu den Lautsprechern passen. Was soll man da empfehlen.

Früher gab es mal z.B. von Visaton ein paar einfache Frequenzweichen mit 6 und 12db Flankensteilheit und verschiedenen Übergangsfrequenzen. Die hatte aber auch Lautsprecher im Programm die man halbwegs damit kombinieren konnte. Was richtig Vernünftiges ist dabei nicht herausgekommen, wie auch.
Da gab es ein Modell welches bei 250/280Hz und 4KHz mit 12db getrennt hat. Wenn ich mir die Teufel Lautsprecher so anschaue haben die 2 Bässe, 1 Bass/Mitteltöner und ein Koax für Mitten unf Höhen. Oder 3 Bässe und nur den Koax Lautsprecher für Mitten und Höhen. Somit entweder eine 3-Wege Box oder sogar 3,5-Wege Box.

So wird das nichts!

pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 09. Aug 2024, 13:46
Es handelt sich um eine 3-Wegebox (3 Bässe, Mitte und Höhen in einem Chassis).

Danke für deine Visaton-Erklärungen.

Dann werde ich erstmal einfach die Finger davon lassen. Vielleicht läuft mir ja irgendwann eine aktive Version davon über den Weg.
kboe
Inventar
#17 erstellt: 09. Aug 2024, 15:39
Kann man die Teile nicht zu Teufel zur "Reparatur" schicken?
ardina
Inventar
#18 erstellt: 09. Aug 2024, 16:06
Zunächst mal ein paar allgemeine Erklärungen, da dir die Funktionsweise einer passiven Lautsprecherbox anscheinend nur rudimentär klar ist. Ein paar Stichworte dazu sind ja schon gefallen.

Wenn man mehrere Lautsprecher in einer Box zu einem Verbund zusammenbringen will, benötigt man eine Frequenzweiche die die einzelnen Arbeitsbereiche der Lautsprecher aufteilt. Diese Aufteilung hängt von den Eigenschaften der einzelnen Lautsprecher ab. Um hier die Veranlagung der Weiche richtig einzustellen, benötigt man technische Werte der Lautsprecher die in der Regel der Hersteller zur Verfügung stellt. Thiele/Schmall Parameter die den Antrieb und das Verhalten des Lautsprechers beschreiben, eine Resonanzfrequenz des Lautsprechers zur Berechnung des Gehäusevolumens und ggf. Bass Reflex Rohr, ein Kennschaldruck bei bestimmter Leistung, etc. Mit dieser Grundlage kann man die verschiedenen Filter zunächst „pauschal“ berechnen. Dann entscheidet man noch mit welcher Flankensteilheit die Übergänge zwischen den Lautsprechern wirken sollen.

Die Filter bestehen aus Spulen (L) und Kondensatoren (C) um die Frequenzbereiche zu bestimmen, Widerstände (R) zur Pegelanpassung und ggf. weiter Spulen, Kondensatoren und Widerstände um bestimmte Frequenzen zu „trimmen“.

Hat man das alles zusammengebaut geht es ans Messen und Hören. Theorie und Praxis laufen hier ein wenig auseinander. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen siehst du sicher schon, dass das mit irgendeiner Frequenzweiche nicht vernünftig zu regeln ist.

Ich habe mal ein wenig geschaut und für Teufel Verhältnisse kommen hier ja schon recht gute Lautsprecher zum Einsatz. Die entsprechenden passiven Modelle scheinen da Definition 3 oder 5 zu sein, kenne mich bei Teufel nicht so aus. Leider geizt der Herstelle hier mit Angaben über die Frequenzweiche dieser Modelle, sonst hätte man wenigsten schon mal einen Anhaltspunkt.

Somit wäre das ein relativ weiter Weg bis sich ein angemessener Erfolg einstellt.



[Beitrag von ardina am 09. Aug 2024, 16:06 bearbeitet]
ardina
Inventar
#19 erstellt: 09. Aug 2024, 16:11
Wo kommen solche Lautsprecher eigentlich her? Offensichtlich ist das doch ein Set wo nur ein Lautsprecher die gesamte Elektronik enthält. Das was du das hast ist nicht eine „passive Variante“, das sind in dem Fall nur ein paar Lautsprecher in einem Gehäuse. Wo sind denn wohl die Gegenstücke, die wiederum ohne den angedachten Spielpartner ja auch nicht komplett sind?


[Beitrag von ardina am 09. Aug 2024, 16:11 bearbeitet]
Anderle68
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Aug 2024, 16:21
Deshalb mein Beitrag s.o.
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 09. Aug 2024, 17:46
Vielen Dank Ardina, du erläuterst wirklich sehr eindrücklich und ich bekomme ein gutes Gefühl (und auch steigendes Interesse) wie komplex die Thematik ist.

Ich habe die beiden Lautsprecher bei ebay für 200 Euro (das Paar) inklusive Versand von einem Retourenabwickler gekauft. Teufel hat 3 verschiedene "L" Serien, wobei diese hier die einzige ist, wo die passive Box keine Frequenzweiche zu haben scheint. Der Verkäufer hat dummerweise auch noch ein falsches Foto in der Auktion gehabt. Die neuere Version "L2" kann man auch einzeln betrieben.

Ich bin auch nicht davon ausgegangen dass ein Hersteller Lautsprecher ohne Frequenzweiche konzipiert. Die schränkt den Einsazu ja doch künstlich ein.

Nunja, ich werde sie erstmal beiseite tun. Vielleicht taucht ja irgendwann eine einzelne aktive bei Ebay auf.

Ich danke euch allen für eure "Anteilnahme"!

Falls irgendjemand eine Idee hat oder sich in der gleichen Situation befindet freue mich natürlich immer über Nachrichten!
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 09. Aug 2024, 18:01

Falls irgendjemand eine Idee hat oder sich in der gleichen Situation befindet freue mich natürlich immer über Nachrichten!


Nun ja ..... lange ist´s her, wo ich mit "irgendwelchen" vorhandenen Lautsprechern und "irgendwelchen" käuflichen passiven Frequenzweichen Boxen baute.
Dennoch kam dabei oftmals etwas Brauchbares heraus, wobei meine Ohren damals noch etwas empfindlicher waren.
Ich würde es heute also nicht minder scheuen, nochmals erhältliche "Standard-Frequenzweichen" auszuprobieren - wenn man denn die Kosten (um 60 €) verschmerzen kann, falls es akustisch in die Hose gehen sollte ....
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#23 erstellt: 09. Aug 2024, 18:19
Auf Kleinanzeigen findet man die ab 400€ VB als Paar, heißt mit etwas Glück 3-350€, da finde ich 200€ für zwei Slave LS ganz schön unverschämt. Ganz abgesehen, wie man die überhaupt so verkaufen kann, wie hier ja schon angemerkt wurde
ardina
Inventar
#24 erstellt: 09. Aug 2024, 18:27
Wenn das von einem weitgehend planlosen Retouren Abwickler verkauft wurde gibt es doch irgendwo jemanden der die beiden „aktiven“ Teile hat
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 09. Aug 2024, 18:33
Es gibt diese Modelle:

Raumfeld Stereo L
Stereo L
Stereo L V2

Brauchte eine Weile um das zu checken.

Die "Raumfeld Stereo L" sind die günstigsten und gehen für um die 450 weg.
Die Stereo L liegen eher bei 600 bis 900.
ardina
Inventar
#26 erstellt: 09. Aug 2024, 18:41

Rabia_sorda (Beitrag #22) schrieb:
...

Ich würde es heute also nicht minder scheuen, nochmals erhältliche "Standard-Frequenzweichen" auszuprobieren - wenn man denn die Kosten (um 60 €) verschmerzen kann, falls es akustisch in die Hose gehen sollte ....


Da hast du natürlich recht Rabia, der Aufwand ist überschaubar. Sowas gibt es auch noch neu zu kaufen.

Visaton HW 3/120 NG - 8 Ohm 3-Wege Frequenzweiche 8Ω

VIS 5413 VISATON Frequenzweiche, 3 Wege

Bei der Lautsprecherkombination würde ich vermutlich zu der Weiche mit 300/4000Hz Übergangsfrequenzen tendieren. Da sind schon ein paar Widerstände zur Pegelanpassung im Mittelton und Hochton vorinstalliert. Da könnte man dann auch nach Gehör ein wenig experimentieren.
Müsste man noch schauen, wie man in der Abstimmung die 3 Tieftoner kombiniert.

pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 09. Aug 2024, 18:46
Es war schon deutlich vom Verkäufer beschrieben. Ich bin nur einfach nicht davon ausgegangen dass keine Frequenzweichen verbaut sind.
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 10. Aug 2024, 01:26

ardina (Beitrag #24) schrieb:
... gibt es doch irgendwo jemanden der die beiden „aktiven“ Teile hat :D


man könnte vlt. jemanden finden, der die Teile hat und die FW wenigstens fotografieren kann
ansonsten gibt es normalerweise für jede (gut, für China-Schrott eher nicht) Elektronik ServiceManuals,
kostet aber, Schaltungsdienst Lange,
wenn denn Teufel nicht bereit ist, irgendetwas direkt heraus rauszurücken.

pierrehansen

Benutze für Homerecording-Anwendungen (2 Yamaha NS10 + Genelec Subwoofer) auch ein Messsystem welches den Frequenzgang möglichst gut an meine Abhörposition anpasst und das funktioniert wunderbar.

Welches?

Einfachste Lösung, in der Bucht eine Aktive-PA-Frequenzweiche + Endstufen kaufen,
ausprobieren und messen und ggf. per DSP vom Zuspieler korrigieren (wenn denn ein PC EQ-APÄO, James-DSP, o-ä-)

Grundsätzliches Problem,
es wird Summa-Sumarum nicht billiger als die komplette Fertigbox ! (weil Anfänger, nicht böse gemeint, sondern realistisch)

edit
https://www.kleinanz...r/2832165573-172-387


[Beitrag von Kay* am 10. Aug 2024, 01:43 bearbeitet]
pierrehansen
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 10. Aug 2024, 08:56
Danke Kay,
Teufel rückt leider keinerlei Informationen raus.

Ich benutze das System von Sonarworks für meine Homerecording Abhöre. Ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Kann ich nur empfehlen.

Vor der Anzeige, die du mir geschickt hast wurde ich von Kleinanzeigen gerade gewarnt wegen betrügerischen Absichten. Der Preis von 550 Euro für das Paar war auch sehr günstig. Die meisten Paare werden eher um die 800 Euro gehandelt.

Ich werde mal schauen, was ich mit den Lautsprechern mache. Es hat auf jeden Fall schonmal dazu geführt dass ich mich ausführlich und sehr interessiert mit der Thematik beschäftige. Das ist ja auch schon mal was!

Vielleicht versuche ich es einfach mal mit einer Visaton Frequenzweiche um zu schauen wo ich da lande.

Ich danke euch für den Austausch!
Mechwerkandi
Inventar
#31 erstellt: 10. Aug 2024, 11:57

pierrehansen (Beitrag #12) schrieb:

Ich habe Mühe deinen Zusatz zu interpretieren.

Das macht nix. Es war auch nicht im Sinne des Autoren, etwas zum Thema beizutragen.
Dient lediglich der Pflege des Beitragszählers.
Mechwerkandi
Inventar
#32 erstellt: 10. Aug 2024, 12:07

4711Catweasle (Beitrag #13) schrieb:

Eine Berechnung fußt auf einem festen Impedanz-Wert (Widerstand über die Frequenz).....die hat ein realer
Lautsprecher nur leider nicht....also greift die berechnete Weiche überwiegend daneben.

Definiere "überwiegend".
Die Definition würde ein nachvollziehbares Endergebnis voraussetzen. Wie sieht das Deiner Ansicht nach aus?

Ist das Endergebnis ein labormäßig linearer Frequenzgang mit in jeder Hinsicht optimierter Darstellung, stimmt Deine These.
Geht es darum, die Geschichte erst mal zum Laufen zu bringen, ist sie schlicht unsinnig.

Deswegen auch meine Frage nach dem "wohin".
Für die beschriebene "möglichst einfache Lösung" einen Kondensator vor den Hochtöner klemmen und sich den Kram mal anhören.
Dann, je nach Ergebnis und Vorstellung, weitermachen.
Kay*
Inventar
#33 erstellt: 10. Aug 2024, 12:58
so nebenbei,
ich glaube nicht, dass das Teufel-Orginal teilaktiv aufgebaut ist
4711Catweasle
Stammgast
#34 erstellt: 10. Aug 2024, 13:38

Mechwerkandi (Beitrag #32) schrieb:

Definiere "überwiegend".
Die Definition würde ein nachvollziehbares Endergebnis voraussetzen. Wie sieht das Deiner Ansicht nach aus?

Ist das Endergebnis ein labormäßig linearer Frequenzgang mit in jeder Hinsicht optimierter Darstellung, stimmt Deine These.
.....


Moin,

ich schrub überwiegend weil der Zufall auch mal ein brauchbares (im Sinne min. der alten DIN 45500 )
Ergebnis bringen kann.

Ja, natürlich - imho muß die Kiste messtechnisch erstmal halbwegs geradeaus spielen können....
....und dann kommt das Feintuning mittels Hörtesten etc.

Zum "laufen" bringen kann man die meisten Chassis auch einfach unbeschaltet.....irgendein kleiner Kondi
zum Schutz vor den HT und fertig ist die Laube.
Ob man sich das seinen Ohren zumuten möchte muß jeder für sich selbst entscheiden......

Habe schon mehrere solcher LS (70/80er Jahre Fertigboxen) seziert....klangen grausam schlecht.
Als "Frequenzweiche" saß da nur ein Kondi vor dem HT.
Apalone
Inventar
#35 erstellt: 10. Aug 2024, 18:15

Mechwerkandi (Beitrag #32) schrieb:
.....
Definiere "überwiegend".
Die Definition würde ein nachvollziehbares Endergebnis voraussetzen. Wie sieht das Deiner Ansicht nach aus?.....


Immer dasselbe Geschreibsel.

Überwiegend heißt in mehr als 50% der Fälle ist das Ergebnis grausames Gequake.

Meistens deutlich mehr als 50%.

Meistens!!

Das hilflose Schönreden deinereiner ist eben seit Jahren haltloses Geschwafel.
Wave_Guider
Inventar
#36 erstellt: 10. Aug 2024, 21:54

Immer dasselbe Geschreibsel.

Das hilflose Schönreden deinereiner ist eben seit Jahren haltloses Geschwafel.


Hatte mich dazu selbst gestern entsprechend eingelassen @ Apalone.

Wobei ich bei solchen immer gleichen Grotesken aber nicht um gebotene Beleidigungen herum komme.
Wegen solcher wurde mein Beitrag von der Moderation entfernt.

Wollte nur sagen:

You are not alone mit Deinen Beobachtungen.

Grüße von
Thomas
Wave_Guider
Inventar
#37 erstellt: 10. Aug 2024, 22:06
Was würde dem Käufer denn wirklich weiter helfen?

Ich würde sagen:

- Verkauf der Chassis einzeln (kann lange dauern bis man für jedes Teil einen Käufer findet)
- Verkauf der Boxen an jemanden (einen Selbstbauer) der die nötigen Beschaltungen routiniert in Eigen-Regie erledigen kann
- und der sich so den Aufbau ansehnlicher (teurer) Gehäuse sparen kann.

Und der Verkauf notfalls mit Verlust.

Hauptsache man hat die sperrigen Dinger nicht mehr rumstehen, würde ich sagen.
Denn Platz ist meist knapp.

Grüße von
Thomas
Apalone
Inventar
#38 erstellt: 11. Aug 2024, 05:21

Wave_Guider (Beitrag #36) schrieb:

Immer dasselbe Geschreibsel.

Das hilflose Schönreden deinereiner ist eben seit Jahren haltloses Geschwafel.


Hatte mich dazu selbst gestern entsprechend eingelassen @ Apalone.

Wobei ich bei solchen immer gleichen Grotesken aber nicht um gebotene Beleidigungen herum komme.
Wegen solcher wurde mein Beitrag von der Moderation entfernt.

Wollte nur sagen:

You are not alone mit Deinen Beobachtungen.

Grüße von
Thomas


Ja, ist ja auch alles gesagt.
Die von ihm getätigten Aussagen helfen eben den Rat suchenden nie (!!).
Pollton
Inventar
#39 erstellt: 11. Aug 2024, 11:53
Hallo,

pierrehansen (Beitrag #11) schrieb:

Pollton (Beitrag #5) schrieb:
Hallo,

pierrehansen (Beitrag #1) schrieb:


Dann kam mir der Gedanke, ob es mittlerweile nicht auch DSP gesteuerte Frequenzweichen gibt die sich quasi anhand eines Messsignals "selber einstellen". Also, man schließt Hochton, Mitte, Bass an und ein Messmikrofon misst dann das Signal und "schreibt" die Kurven in die Frequenzweiche.


das wäre ja zu schön um wahr zu sein und alle Lautsprecher Entwickler wären Arbeitslos.
Nee, dass musst du schon alles selbst einstellen. Und dann brauchst du nur noch 6 Endstufen :*


Klingt für mich irgendwie total naheliegend als Konzept. Benutze für Homerecording-Anwendungen (2 Yamaha NS10 + Genelec Subwoofer) auch ein Messsystem welches den Frequenzgang möglichst gut an meine Abhörposition anpasst und das funktioniert wunderbar. (Kein Wummern, tolles Stereobild) Wieso könnte man den Gedanken nicht einfach weiterspinnen und das gleiche Funktionsprinzip an einer (DSP)-Frequenzweiche ansetzen? Das gemessene Ergebnis würde in die Frequenzweiche "geschrieben" und man könnte manuell noch nachjustieren.Am Ende merkt sich die (mittels Batterien betriebene) Frequenzweiche die Einstellungen. Man könnte aus praktisch jeder Kiste in Kombination mit dem angeschlossenen Verstärker immer das beste/ausgewogenste Ergebnis rausholen und die Frequenzweiche sogar wiederverwenden. Verstehe auch nicht, wieso man dafür 6 Entstufen bräuchte? Die Frequenzweiche wäre ja nach wie vor passiv.

Ich bin mir sicher, dass ich irgendwo einen Denkfehler habe, sonst gäbe es das ja schon längst.


Ich hatte dich so verstanden, dass du die Lautsprecher aktiv betreiben wollest.

Mir war lange nicht klar, was du da eigentlich vor hast. Nach einer etwas längeren Recherche verstehe ich nun, was du gekauft hast. Die Teufel Stereo L bestehen aus einer aktiven Box, wo die ganze Elektronik verbaut ist und aus einer passiven Box, die aber von der aktiven Box mit angetrieben werden. Es handelt sich somit um ein aktives Lautsprechersystem.
Du hast nun die zwei passive Lautsprecher Teile. Wie kommt es dazu? Wo sind den die dazu gehörenden zwei aktiven Lautsprecher? War dir das beim Kauf klar? Was sagt den der Verkäufer dazu?
Mit diesen beiden Lautsprecher kannst du im Grunde nichts anfangen. Ein Koax und 3 Bässe ist speziell, da passt auch keine Standardweiche, dass Geld für die Visaton-Weiche kannst du dir auch getrost sparen. Du brauchst die aktive Gegenstücke dazu.
4711Catweasle
Stammgast
#40 erstellt: 11. Aug 2024, 14:35
Hi,


Pollton (Beitrag #39) schrieb:

Du hast nun die zwei passive Lautsprecher Teile. Wie kommt es dazu? Wo sind den die dazu gehörenden zwei aktiven Lautsprecher? War dir das beim Kauf klar? Was sagt den der Verkäufer dazu?
Mit diesen beiden Lautsprecher kannst du im Grunde nichts anfangen. Ein Koax und 3 Bässe ist speziell, da passt auch keine Standardweiche, dass Geld für die Visaton-Weiche kannst du dir auch getrost sparen. Du brauchst die aktive Gegenstücke dazu.


ich meine das pierrehansen irgendwo schrieb das der Verkäufer das korrekt im Angebot beschrieben hätte.

Als Bastler, der Erfahrung mit der Entwicklung von LS hat, mit Messtechnik umgehen kann und mit einem passenden DSP (genug Kanäle) bewaffnet ist
könnte man daraus schon was anständiges zustande bringen.....

Mechwerkandi
Inventar
#41 erstellt: 11. Aug 2024, 15:11

Wave_Guider (Beitrag #36) schrieb:

Wobei ich bei solchen immer gleichen Grotesken aber nicht um gebotene Beleidigungen herum komme.
Wegen solcher wurde mein Beitrag von der Moderation entfernt.

Schade.
Schick mir bitte eine cc per PN.
Pollton
Inventar
#42 erstellt: 11. Aug 2024, 16:16
Hallo,

4711Catweasle (Beitrag #40) schrieb:
ich meine das pierrehansen irgendwo schrieb das der Verkäufer das korrekt im Angebot beschrieben hätte.

so eindeutig hatte ich das nicht heraus gelesen.


Als Bastler, der Erfahrung mit der Entwicklung von LS hat, mit Messtechnik umgehen kann und mit einem passenden DSP (genug Kanäle) bewaffnet ist
könnte man daraus schon was anständiges zustande bringen.....

Ja, ist mir klar. Zwei Bauteile für 10€ reichen hierfür nicht. Wäre ein schönes Projekt für Hobby Entwickler gewesen
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Canton Ergo RC-L Frequenzweiche defekt?
RudiRammler69 am 05.09.2017  –  Letzte Antwort am 09.02.2019  –  16 Beiträge
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