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Der kleine verborgene Schlüssel zum großen Erfolg!

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Gelscht
Gelöscht
#151 erstellt: 09. Jul 2005, 10:23
ich sehe hier keinerlei dogmatische grundhaltungen. 6db-weichen sind einfach nicht zielführend, wenn, ja wenn man möglichst fehlerfreie wiedergabe anstrebt. will jemand statt einem schallwandler einen klangerzeuger bauen, dann soll er ruhig 6 db-weichen verwenden. dann aber bitte auch das entwicklungsziel genau benennen.
hermes
Inventar
#152 erstellt: 09. Jul 2005, 11:12
Hallo Zusammen,

@ Cerpin Taxt

Ich war auch erstaunt über das rauhe und doch teils dogmatische Lüftchen. Aber ok. Vergessen wir das. Es geht um einen Lautspecher und wenn man lange diskutiert, dann verfestigen sich auch gern mal die Positionen... Ich betrachte die leichte Ideologisierung einfach als gut gemeintes Engagement.

@ALL
Um von den Grundsätzen weg zu kommen hab ich mir jetzt zwei Projekte überlegt. Sie enthalten keine 24 db-Filter, schon einfach weil das in meinem doch Anfängerfall einfach zu komplex ist. Das heißt wir müssen darüber sowieso nicht diskutieren. Unter Einbeziehung meiner Möglichkeiten folgende Projekte:

1)
Tieftöner: Visaton Al 130
Hochtöner: Seas Noferro 800/TV
Trennung: knapp unter 2000 Hz, 12 db
Aufstellung: Wand
Gehäuse: geschlossen 6 liter
Optional: Bei entsprechendem Zeitbudget eventuell mit Waveguide. Dann aber nur, um das Abstrahlverhalten zu verbessern, wegen schlechten räumlichen Bedingungen. Vorerst wohl ohne.

2)
Tieftöner: Peerless HDS 134 (Black Label)
Hochtöner: Peerless WA 10/8
Trennung: ca. 2500 Hz, 6 db
Aufstellung: Wand
Gehäuse: geschlossen 2 liter

Ich bin mir bewusst, dass beide Versionen relativ hochtönerbelastend sind, aber da ich sowieso selten mehr als 1 Watt in die Dinger pumpen kann seh ich das als zweitrangig. Ich denke, die meisten werden mir zu Projekt 1 raten, da es fast überall besser ist. Für Projekt 2 spricht nur das Zeitverhalten ( ), das Budget, die einfachere Handhabung bei der Abstimmung und die geringere Größe.

Ich werd jetzt nochmal n bisl darüber nachdenken, natürlich könnt ihr auch Verbesserungsvorschläge machen, man kann ja auch ein Chassis austauschen oder Trennfrequenzen verschieben. Ich hab das nur geschrieben um zu skizzieren, was überhaupt geht. Damit sind Aktivkonzepte, 24 db-Filter, Dreiweger und vieles mehr sowieso aus der Diskussion raus.

Wenn ihr jetzt eure Meinung dazu schreibt, dann schreibt bitte nüchtern, was ihr an dem jeweiligen Projekt anders machen würdet und was ihr gut findet und warum. Ich will nichts mehr über das Zeitverhalten hören. Das bleibt jetzt aus der Diskussion draußen. Also: Es wird über alle Vor- und NAchteile Diskutiert außer dem Zeitverhalten, klar? Ich hoffe wir kriegen das hin.

Gruß
Hermes


[Beitrag von hermes am 09. Jul 2005, 11:13 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#153 erstellt: 09. Jul 2005, 11:43
Moin,

ich dachte eigentlich, es ging um die von Uwe vorgeschlagene Variante 1? Dann liegst Du mit einer Trennfrequenz von 2kHz aber recht hoch.

Du kannst es ja selber nachrechnen: 13er haben eine effektiven Radius von 5cm, bei 2kHz entspricht das ka=1,8. Das ist eigentlich schon zu hoch, mit gutem Willen lässt sich das vielleicht gerade noch machen.

Die Wellenlänge beträgt bei 2kHz ~17cm, lambda/2 also ~8,5cm. Der AL130 hat einen Korbdurchmesser von 15cm, der frisst also alleine schon 7,5cm. Dazu noch die 5cm bis zum HT-Zentrum, der Abstand ist mit 12,5cm dann schon recht groß. Sagen wir mal hart an der Grenze.

Trennst Du dagegen erst bei 1,5kHz, dann bist Du bei ka=1,4, und lambda/2 wäre 11,5cm.

Den Hochtönern tut das bei Deinen geringen Pegeln auch nicht so weh, der Klirr des WA10 bleibt selbst bei 90dB bis 1kHz unter 1%, und das ist fast vollständig K2, K3 ist kaum der Rede wert. Vom NoFerro 800 hab ich leider keine Klirrmessung, aber z. B. der NoFerro 550 ist dem WA10 mindestens ebenbürtig.

Also eine Veränderung ohne gravierende Nachteile, aber jeder Menge Vorteile. Vielleicht gehts sogar noch tiefer.

Warum nimmst Du ein geschlossenes Gehäuse? Sicher, es hat die Vorteile durch die geringeren Gruppenlaufzeitverzerrungen, bei 13ern kommt es aber eher darauf an, den Klirr im Bass zu senken. BR hat da eindeutige Vorteile.

Mein Vorschlag:

Projekt 2) leicht abändern, Trennfrequenz runter, 12dB/8ve statt dem 6dB-Filter und BR.

Gruß
Cpt.
Christoph_Gebhard
Inventar
#154 erstellt: 09. Jul 2005, 11:57
Hi Hermes,

vor ca. 2,5 Jahren baute ich eine Box mit HDS134 und NoFerro12.
Ich habe sie Mitte dieser Woche nochmal komplett "nackt" durchgemessen.
Du könntest die Messdateien, zum Rumspielen mit Boxsim, von mir bekommen...

Gruß, Christoph
bolandi
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 09. Jul 2005, 12:34
Hallöchen, Hermes,

Plan 1 wird nur mit einer 12dB/Okt-Beschaltung nicht funktionieren, weil sich die Resonanzen im Präsenzbereich des Visatöners viel zu stark bemerkbar machen würden. Du bräuchtest nach meiner Erfahrung zumindest noch einen Saugkreis o.ä. oder eine noch steilere Trennung; beides erscheint mir aber nicht in deinem Interesse zu sein...

Plan 2 liesse (ohne aktive Entzerrung) praktisch überhaupt keine Basswiedergabe zu, das ist zwar wohnheimfreundlich, aber nicht unbedingt dem Genuß förderlich... Die Trennung könnte auch mit dem 6dB/Okt.-Konzept noch etwas tiefer (bis knapp über 2kHz) erfolgen.

Hast du dir auf der Proraum-Seite mal den 13er Angebots-HDA-Audax für 22,-- Euro angeschaut...?
Der liesse zu immer noch sehr günstigem Preis auch ein 2,5-Wege-System zu, das dann auch bei geschlossenem Gehäuse adäquate Basswiedergabe erlauben würde... Der HDA hat wie der Peerless einen recht sauberen Roll-Off und würde also durchaus ins Konzept passen.

Schöne Grüße, Günther
Christoph_Gebhard
Inventar
#156 erstellt: 09. Jul 2005, 12:47

bolandi schrieb:


Hast du dir auf der Proraum-Seite mal den 13er Angebots-HDA-Audax für 22,-- Euro angeschaut...?
Der liesse zu immer noch sehr günstigem Preis auch ein 2,5-Wege-System zu, das dann auch bei geschlossenem Gehäuse adäquate Basswiedergabe erlauben würde... Der HDA hat wie der Peerless einen recht sauberen Roll-Off und würde also durchaus ins Konzept passen.

Schöne Grüße, Günther


Hi Günther,

kennst du den Treiber? Für wen wurde der gebaut bzw. wo wurde er eingesetzt?
Ich hatte ihn auch schon im Auge, bin aber skeptisch geworden, als ich den geringen (und für Audax eigentlich untypischen) Qms-Wert gesehen habe.
Weisst du, woher der kommt? Aufhängung, Wirbelstromverluste im Schwingspulenträger oder gar Messfehler von Proraum?

Gruß, Christoph
hermes
Inventar
#157 erstellt: 09. Jul 2005, 12:48
Hi zusammen,

jep so gefällt mir das.

@ Thanner
Danke für das Angebot! Das wäre dann wirklich nützlich. Aber noch wichtiger: Messtechnisch sind die Peerlesse ja wirklich gut. Aber ich hab immer ganz leichte bedenken, ob die vielleicht irgendwie nach Kunststoff klingen oder einfach weniger Details und Temperament haben als z. B. ein Metaller. KAnnst du den Klang der Peerless mit PP-Membran mal beschreiben? Irgendwie hat die Härte einer Metallmembran ja schon handfeste Vorteile in den unteren Mitten und im Bass.

@ CPT
Ja es geht um Variante 1. Ich bin erstaunt, dass du das als hoch einschätzt. Vom Standpunkt des Abstrahlverhaltens her wäre 1,5 khz sicher besser. Aber ich dachte eben, dass ein 12 db-Filter nicht sooo tief geht. HAb eher erwartet, dass ihr schreibt, "spinnst du 12 db und 2000 Hz???" Wenn das tiefer geht, umso besser. Dann sind wir auch gleich weiter von den Metallresonanzen weg...
Ich hab mal irgendwann hier einen Thread aufgemacht zum Thema "Trennung des Hochtöners bei ca. 1000 Hz" (mit steilem Filter). Da haben alle sofort abgewunken.

Cantare Andreas hat mal erwähnt, er arbeite gerade an einem Hochtöner, der bis 800 Hz einsetzbar ist. Das wäre dann ja auch ideal...

An sonsten: Vielleicht kann ich den hier irgendwo kriegen, dann hab ich schon wieder n cm rausgeholt.

http://www.visaton.de/deutsch/artikel/art_656_1_86.html

Bassreflex kommt für mich nicht mehr in Frage. Das liegt weniger an der Basspräzision. Wenn nicht zu tief abgestimmt wird finde ich den Bass einer BR-Box ok. Ich hasse diesen Mittelton-Waber, der da nun mal raus kommt. Bei 3-Wegen, von mir aus. Aber einen MT steck ich nicht mehr in BR. Ich hab schon oft hier rumprobiert mit versch. Bedämpfungen um den Bass zu erhalten und die Mitten zu dämpfen aber das Ergebnis hat mich nie überzeugt.
Man könnte jedoch gucken, dass man es vielleicht so baut, dass die Box in beiden Versionen betreibbar ist. Also Bassreflex-Rohr offen/zu. Das dumme is halt auch die Größe der BR-Boxen. Bei 8 cm Gehäuse-Dicke, also 4 cm Innenhöhe wird ein 10 Liter Gehäuse schon seeeehr groß.

Gruß
Hermes
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#158 erstellt: 09. Jul 2005, 12:59
Moin,


hermes schrieb:
Ja es geht um Variante 1. Ich bin erstaunt, dass du das als hoch einschätzt. Vom Standpunkt des Abstrahlverhaltens her wäre 1,5 khz sicher besser. Aber ich dachte eben, dass ein 12 db-Filter nicht sooo tief geht. HAb eher erwartet, dass ihr schreibt, "spinnst du 12 db und 2000 Hz???"


normalerweise wäre das genau meine Reaktion gewesen. Doch denke ich, dass Du selten über 90dB/1m kommst, und wenn man sich dann den Klirr anschaut, dann ist das durchaus noch vertretbar. Für die 90dB musst Du ja auch nicht viel Leistung in den HT selber pumpen (in die Weiche schon, wegen Pegelabsenkung), ich sehe da keine Probleme.

Strebst Du dagegen 96dB/1m an, dann sind 1,5kHz eindeutig (naja, zumindest Pi*Daumen) zu niedrig.

Gruß
Cpt.
hermes
Inventar
#159 erstellt: 09. Jul 2005, 13:14

bolandi schrieb:
Hallöchen, Hermes,

Plan 1 wird nur mit einer 12dB/Okt-Beschaltung nicht funktionieren, weil sich die Resonanzen im Präsenzbereich des Visatöners viel zu stark bemerkbar machen würden. Du bräuchtest nach meiner Erfahrung zumindest noch einen Saugkreis o.ä. oder eine noch steilere Trennung; beides erscheint mir aber nicht in deinem Interesse zu sein...

Plan 2 liesse (ohne aktive Entzerrung) praktisch überhaupt keine Basswiedergabe zu, das ist zwar wohnheimfreundlich, aber nicht unbedingt dem Genuß förderlich... Die Trennung könnte auch mit dem 6dB/Okt.-Konzept noch etwas tiefer (bis knapp über 2kHz) erfolgen.

Hast du dir auf der Proraum-Seite mal den 13er Angebots-HDA-Audax für 22,-- Euro angeschaut...?
Der liesse zu immer noch sehr günstigem Preis auch ein 2,5-Wege-System zu, das dann auch bei geschlossenem Gehäuse adäquate Basswiedergabe erlauben würde... Der HDA hat wie der Peerless einen recht sauberen Roll-Off und würde also durchaus ins Konzept passen.

Schöne Grüße, Günther


Hi Günter,

im Boxsim sieht das so aus, dass die Resonanzen bei ner 1800 Hz-Trennung um 25 db unter dem Hochtöner-Pegel liegen. Ich hab mich schon gefreut und gedacht, das wäre viel? Hab ich das falsch simuliert oder sind 25 db zu wenig? Bei meinen fourier sind es nur 15 db trotz 18-db-Filter. Ok bei denen nerven mich auch die Resos...

Dass der Peerless geschlossen zu wenig BAss hat hab ich auch schon gedacht. Müsste man vielleicht auf einen der älteren Peerlesse umsteigen. Den CSX 145 oder so.

Den Audax hab ich jetzt gesehen. Ist schon n toller Preis. Aber ich denke bei sowas immer, dass es einen Haken hat. Muss natürlich nicht sein. Vielleicht kennt ja jemand das Chassis.

@ CPT
Nach Bolandi muss ich schon wegen den Resonanzen auf 1,5 Khz runter. Wird der Spielraum schon enger. Ich denke, das steht und fällt mit der Kalotte. Mit dem Noferro 550 gehts vielleicht? Aber der scheint recht unbekannt zu sein.

Gruß
Hermes
bolandi
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 09. Jul 2005, 13:15
@Thanner:

Hallöchen, Christoph,
wenn meine Recherche stimmt, ist es ein reines OEM-Chassis für einen französischen Boxenherstller aus dem HiFi-Sektor und wurde sowohl in Dreiwegen als Mitteltöner, als auch in Zweiwegen als TMT in BR eingesetzt. Die angegebenen Werte stimmen wohl, der niedrige Qms liegt an der für Audax eher ungewöhnlichen Aufhängung. Der Treiber scheint aber die Empfehlung wert zu sein, die kleineren HDA-Membranen an sich und die entsprechenden Fertigboxen haben einen guten Ruf und ein Bekannter von mir hat das Chassis mit guten Ergebnissen für Surround im Einsatz.
Zugegebenermassen ist dies aber absolut ausnahmsweise eine Empfehlung, die ich gebe, ohne das Chassis selbst schon mal verarbeitet zu haben...

@Hermes:

Keine Angst vor Kunststoff-Membranen, die Peerlesse sind schon empfehlenswert. Auf jeden Fall sind sie deutlich einfacher zu beschalten als Metaller und bieten gerade bei kleinen Membranflächen durchaus ansprechende Basspräzision bei gesunder Stimmwiedergabe...
Nach Putzeimer klingende Polyprops gibt´s zugegebenermassen auch, das ist aber eher die Gattung Rote-Membran-und-verchromter-Korb-China-Car-Hifi-Tröter...

Schöne Grüße, Günther
Christoph_Gebhard
Inventar
#161 erstellt: 09. Jul 2005, 13:20

hermes schrieb:
@ Thanner
Danke für das Angebot! Das wäre dann wirklich nützlich. Aber noch wichtiger: Messtechnisch sind die Peerlesse ja wirklich gut. Aber ich hab immer ganz leichte bedenken, ob die vielleicht irgendwie nach Kunststoff klingen oder einfach weniger Details und Temperament haben als z. B. ein Metaller. KAnnst du den Klang der Peerless mit PP-Membran mal beschreiben? Irgendwie hat die Härte einer Metallmembran ja schon handfeste Vorteile in den unteren Mitten und im Bass.



Hi Hermes,

in einem bestehenden Lautsprecher den Eigenklang des Chassis herauszuselektieren ist natürlich nicht einfach.
Ich versuchs einfach mal: Er klingt relativ unauffällig, feindynamisch besser auflösend als "klassische" Polyprop-Chassis, die ich kenne (Mivoc, Seas), als Energiebündel würde ich ihn aber trotzdem nicht unbedingt bezeichnen.
Er spielt aber sehr sauber, plastisch und präzise, keinesfalls langweilig.
Auf jeden Fall ein tolles Chassis, dass meines Erachtens auch relativ gutmütig in Bezug auf die Hochtönerwahl reagiert.
Einen "Kunststoffklang" kann ich nicht feststellen

Gruß, Christoph

Edit: Danke, Günther


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 09. Jul 2005, 13:28 bearbeitet]
hermes
Inventar
#162 erstellt: 09. Jul 2005, 13:27
Hi,

danke für die Peerlessbeschreibung. Scheint also keine Schlechte Wahl zu sein. Wenn ich das richtig im Kopf hab war die Klirrmessung vom Peerless sehr gut?

Gruß
Hermes
bolandi
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 09. Jul 2005, 13:27
Hallöchen, Hermes,

die Resonanz des Visatöners liegt gut 12dB über seinem Nutzpegel und bei 1800Hertz Trennfrequenz zwei Oktaven über der Trennung. Bei 12db/Okt hast du also theoretisch zwar 24dB-Dämpfung auf der Resonanz, dank der Überhöhung von 12 dB, liegt die Resonanzspitze trotzdem höchstens 12 dB unter Nutzpegel. (Das geht auch ohne Boxsim... ) Das ist meiner Erfahrung nach zu wenig Dämpfung, da die Resonanz ja auch lange nachschwingt...

Ciao, Günther
CerpinTaxt
Stammgast
#164 erstellt: 10. Jul 2005, 10:50
Hallo hermes,

ich würde auch eher zu dem Peerless tendieren. Ich hab eigentlich nur gutes über die die Dinger gehört, selber hab ich mal eine D`Appo-Konstruktion gehört (mit ner 28-Scan-Kalotte), die hat mir sehr gut gefallen. Es waren 13er in dem abgeflachten Korb, könnten somit die HDS134 gewesen sein, ist aber schon länger her.
Das müsste auch mit 6dB im Wandlautsprecher gut funktionieren.

Allerdings würde ich dir raten das Angebot vom Thanner anzunehmen, da, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, der Peerless obenrum ganz leicht aufbricht, das ist klanglich unproblematisch allerdings kommt es meist da zu Phasenschwankungen die die Übernahme erschweren können.
Da ist es sinnvoll das in der Simu mal auszuprobieren.

Gruß
CerpinTaxt
bolandi
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 10. Jul 2005, 11:01
Hallöchen,

ich halte Hartnäckigkeit ja für´ne Tugend... ...deshalb die neuerliche Frage, ob nicht vielleicht doch auch ein Koax in Frage käme, der durch sein Bündelungsverhalten in der kleinen Bude vielleicht Vorteile hätte, wobei´s dann je auch gerne ein etwas grösserer (17er, 20er...?)sein dürfte.
Ich finde nach wie vor das höchstwahrscheinlich sehr unglückliche Reflektions- und Absorptionsverhalten der Bude zu wenig berücksichtigt; der Punkt erscheint mir in diesem Fall deutlich wichtiger als Keulerei um Weichenordnungen...

Ciao, Günther
CerpinTaxt
Stammgast
#166 erstellt: 10. Jul 2005, 11:17
Hallo Günther,

du machst es hermes echt nicht leicht.
Aber dein Vorschlag klingt eigentlich ganz einleuchtend, welche Koaxe (vor allem welchen 20er) kannst du denn empfehlen?

Gruß
CerpinTaxt
bolandi
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 10. Jul 2005, 12:26
Hallöchen,

tja, leider ist die erreichbare Auswahl nicht sonderlich groß.
Trotzdem gibt es einige sehr gute, aber nur manchmal erhältliche OEM-Chassis (z.B. Seas-20er-Papier-oder Glasfaser-Koax) und eben den PA-Sektor, wo die Auswahl sehr viel größer ist. Hier bieten sehr viele Hersteller 20er Koaxe an, allerdings in den meisten Fällen nur zur Verwendung mit Druckkammertreibern (was ich aber in keinster Weise als Nachteil sehe...).
RCF, B+C, Fane... ausgezeichnet war bis vor etwas eineinhalb Jahren der Eminence Beta-8Koax, der seitdem allerdings eine Resonanz bei 1Kilohertz hat, die entweder eine tiefe Trennung fordert oder ein entsprechendes aufwendiges Korrekturglied. Trotzdem eine Empfehlung wert, z.B. mit dem BMS4538...
Ansonsten bleibt noche der Selbstbau: gut geeignet sind Treiber mit großer Schwingspule (ab 39mm) und herausschraubbarem Phase-Plug.
Im 17er-Bereich ist dann auch die Auswahl im HiFi-Sektor oder hifiähnlicheren Chassis wieder größer, alle Seas EX-Modelle lassen sich problemlos zum Koax umrüsten...

Meine Frage war aber auch erstmal eher grundsätzlicher Art, wenn eh´keine Koaxe für Hermes in Frage kämen, bräuchte ich mich hier auch nicht ewig damit ausbreiten... Ich will ihm ja schließlich nichts aufnötigen...

Schöne Grüße, günther


[Beitrag von bolandi am 10. Jul 2005, 12:38 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#168 erstellt: 10. Jul 2005, 12:45
Coax selber bauen - wow!
Apropos: Schaut doch mal hier, sieht der Koax nach Seas aus?
(C-Serie: C5).
Habe den Lautsprecher mal gehört und fand ihn sehr gut!!
Der Preis war allerdings auch "toll".
hermes
Inventar
#169 erstellt: 10. Jul 2005, 13:05
Hi zusammen,

@ Cerpin Taxt
Klingt gut, der Visatöner gefällt mir abgesehen von den Resonanzen her besser, auch im Bassverhalten. Aber die Resos können einem alles verpfuschen, wenns mans nicht in den Griff kriegt. Mal schaun, Günther bringt mich ja wieder richtung Coax ...

@ Bolandi
HAst recht, auf die Rechnung mit der Resonanz hätte ich selber kommen können. Hab mal geschaut, im Boxsim is die Viel zu schwach eingetragen. Da hat Visaton mal wieder gemogelt...

Das mit dem Coax wäre schon klasse. Du hast recht, was Abstrahlverhalten angeht würde das wirklich besser in die Bude passen. Im Prinzip kommt da von den Fertigen nur der schon mal erwähnte T18 RE coax in Frage. Was größeres will ich nicht.



alle Seas EX-Modelle lassen sich problemlos zum Koax umrüsten...

Das finde ich jetzt seeeeerh interessant! Das auf Coax umrüsten würde mir ziemlich Spass machen, einfach weils was neues is.
Den T18 RE coax finde ich schon gut, so wie er in der Partout vorkommt. Aber diese Kunststoffmembran macht mir Sorgen. Ich weiß nicht, ob das nur n Vorurteil is, aber ich hab mal ne XP-Membran von Seas gehört und die gefiehl mir überhaupt nicht. Klang etwas dumpf, und temperamentlos, vor allem bei Schlagzeug und Klavier.

Ich hab vor JAhren mal einen Thread eröffnet zum Thema: W171EX-GF als Coax umrüsten und damals haben mich alle ausgelacht und gemeint, man müsse bei so einem Coax die Membranform auf den Hochtöner abstimmen und man könne sowas nie selber bauen. Wie kommst du jetzt so lässig darauf, das ginge? Hast du sowas schon mal gemacht? Das wäre für mich wirklich ne Alternative, weils sicher interessant zu bauen wäre und man in den Höhen auch noch ne bessere Bündelung geschenkt bekäme.
Vom Durchmesser her is der Phaseplug des W171EX-GF mit 39 mm ja gerade groß genug. Aber kann man den einfach rausschrauben? Außer ein paar brutalst kleingesägten Neodym-Kalotten passt da wohl trotzdem nicht viel rein.

Jedenfalls schon mal danke für die Selbstbauidee. Da hätten wir ja ein Paar der Breitbänder-Eigenschaften wie Punktschallquelle und teilweise Bündelung mit im Boot.

Gruß und schönen Sonntag allerseits!
Hermes
bolandi
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 10. Jul 2005, 13:16
Hallöchen, xlupex,

mir is´ja nicht ganz klar, was wir da anschauen sollen... ...?
Wie schon mal erwähnt betreibe ich selbst einen Koax aus dem W171 EX-GF und einem modifizierten KTN25F. Bei den Seas17er EX (und den Excel mit der 39mm-Schwingspule) ist der Phase-Plug durch die eignetliche Polkernbohrung verschraubt und kann problemlos demontiert werden. Der KTN (den Seas in den eigenen Koaxen ja selbst verwendet) besitzt auf der Rückseite eine Bohrung und kann so fixiert werden, die Anschlußdrähte können durch die Polkernbohrung geführt werden. Bei der Montage ist allerdings etwas Vorsicht und feinmotorisches Geschick gefordert, schon allein wegen der entstehenden Magnetkräfte. (Also nichts für Leute, die ansonsten Boxen aus dem Fenster fallen lassen... (Insiderwitz, gar nicht beachten...))

Mit ähnlicher Vorgehensweise sind Koaxe recht praktikabel und sinnvoll aufbaubar; die Hard-Core-Methode findest du im Visaton-Forum bei Norbert... Natürlich kann man bei Treibern mit Dustcap diese entfernen und dann einen Hochtöner einbauen, erfordert aber halt etwas mehr Mut... Schwingspule sollte ausreichend Durchmesser haben und eine Polkernbohrung ist vorteilhaft... (z.B. passt in den "normalen" Eminence Beta8 ausgezeichnet ein Morel Neodym Car-Hifi-Hochtöner oder der MorelMDT40 mit verkleinertem Rückvolumen, aber auch der EXcel Lotus Alu-Magnesium-Car-Hifi-Hochtöner, der eine Neodym-Variante des sehr guten TAF27 von Seas darstellt.)

ciao, Günther


[Beitrag von bolandi am 10. Jul 2005, 13:22 bearbeitet]
hermes
Inventar
#171 erstellt: 10. Jul 2005, 13:38
Hi Bolandi,



Also nichts für Leute, die ansonsten Boxen aus dem Fenster fallen lassen...


Geil!

Warum hast du nicht schon früher deinen Coax aus dem Sack gelassen? Das passt doch wunderbar! Wenn der Phaseplug nicht mit dem Chassis verklebt ist, dann trau ich mir das auch handwerklich zu, kein Problem.

Könntest du mal ein Foto von deinem Coax reinstellen, das wäre sicher interessant!

Wie schätzt du denn den Seas W171 EX-GF generell ein? Ich hab früher mal ne Klirrmessung gesehen, die war glaube ich ziemlich gut. Hat er ne hinterlüftete Zentrierspinne und Kaptonspulenträger und all das andere Zeug, was sich so gut verkauft?
Liegt er auf dem Niveau der vorher genannten TMT? Preis is ja gleich.

Die Brutalovariante aus dem Visatonforum kannte ich schon. Hat mir immer wehgetan, das zu sehen... Da ändern sich doch auch die Chassisparameter...

Generell: Müssten sich nicht auch die Eigenschaften des Hochtöners verändern, wenn der so nah am Streufeld des Tieftönermagneten betrieben wird?

Gruß
Hermes
bolandi
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 10. Jul 2005, 13:58
Hallöchen, Hermes,

ich halte die Seas-Koaxe prinzipiell schon für recht gelungen, speziell die XP-Variante, der Selbstbau läßt halt die größere Auswahlmöglichkeiten an Membranmaterialien zu. Die Glasfaservariante zeichnet sich durch niedrige Verzerrungen, gutes Ausschwingen und sehr gute Feinzeichnung und Präzision aus, sowohl im oberen Bassbereich, als auch im Grundton, als auch im Stimmbereich; die für Glasfasermembranen typischen Resonanzen sind gut bedämpft und liegen recht hoch, halte ich für unkritisch... Wie alle diese Sease ist er aber nicht wirklich tiefbasstauglich, weder von den Parametern noch von den Membranqualitäten... Der Einfluß des Membrantrichters auf den Hochtöner ist praktisch identisch zu den anderen seas-17er-Koaxen. Persönlich würde ich den Seas XP oder GF dem Peerless vorziehen, dem Visaton sowieso...
Die ganzen modischen Details wirst du bei dieser Chassisreihe aber umsonst suchen, es ist eine ganz traditionelle Seas-Familie ohne Hinterlüftung o.ä.
Die mechanischen Verluste liegen deshalb bei dieser ganzen Serie leider recht hoch.

Bilder gibt´s erst, wenn mir mal irgendwer ´ne Digicam oder ´nen Scanner schenkt. Sorry, aber meine Kohle steckt schon im Chassis-und-Bauteile-Lager (alles No-China... ... )

Die Magnetfelder von HT und TMT beeinflussen sich hier nur minimal, kaum messbar, allerdings steigen die mechanischen Verluste etwas an... (Typisch für Koaxe...)

Ciao, Günther

PS: Da hattest du wohl deinen Thread im falschen Forum eröffnet... Im Audimap hatten wir das Thema schon mal vor zwei Jahren...


[Beitrag von bolandi am 10. Jul 2005, 14:03 bearbeitet]
bolandi
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 10. Jul 2005, 14:30
Nachtrag zum Thema Membranform für Koaxe:

Klar nimmt die Form des Trichters herben Einfluss, das ist aber problemlos kalkulier- und abschätzbar und wird in realitas längst nicht so hei´ß gegessen, wie´s theoretisch wissenschaftlich vielleicht von irgendjemand gekocht wird... Beispiel Seas: Vergleiche mal die Membranformen der EX-Serie: alle praktisch identisch getrichtert... Unterschiede bei Verwendung als Koax: gleich null... Hingucken allein reicht schon um das zu sehen...

Egal welches Chassis du als Grundlage nimmst, wird´s immer zu negativen Trichtereinflüssen kommen, die entsprechend kompensiert oder ignoriert werden können; praktisch keine der irgendwo verwendeten Koax-Membranen ist wirklich dahingehend entwickelt diese Einflüsse zu minimieren, sondern es wird von den Herstellern verwendet, was man eben so hat. Und selbst da wo man versucht eine extra Membran zu entwickeln sind die Erfolge zweifelhaft, der Thiel ist dafür das beste Beispiel, der Hochtonfrequenzgang ist genauso einbruchbehaftet, wie bei anderen Koaxen auch und im Gegenteil hat man sogar der TMT-Membran noch erkennbare Schwächen anerzogen...

Und im Zweifelsfall ob ein Chassis von der Trichterform her geeignet ist und die entsprechenden Berechnungsgrundlagen und Simulationsmöglichkeiten fehlen, bastelt man sich eben aus Pappe ´ne entsprechende Tröte und probiert´s aus... Jeder Katalog enthält genug angaben um die Membranform ausreichend genau ermitteln zu können für solche praktischen Versuche. Wenn man´s messen kann, wär´s natürlich ideal, aber ansonsten reicht blosses Anhören ob ausreichende Neutralität erreichbar ist.

Schöne Grüße, Günther

PS: Übrigens vertreibt Seas einen 17er Glasfaser-Koax schon seit Jahren als reines OEM-Chassis (google mal nach Gradient Prelude, da gibt´s auch Bildchen...)


[Beitrag von bolandi am 10. Jul 2005, 14:43 bearbeitet]
bolandi
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 10. Jul 2005, 14:53

hermes schrieb:


Warum hast du nicht schon früher deinen Coax aus dem Sack gelassen?
Gruß
Hermes


Guck mal auf Seite 6 dieses Threads...
bolandi
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 10. Jul 2005, 15:09
Noch ein Nachtrag, der Vollständigkeit halber:

Der GF hat im Mitteltonbereich eine leichte, aber meiner Meinung nach unkritische Welligkeit (da kein Klirr und gutes Ausschwingen)...
Christoph_Gebhard
Inventar
#176 erstellt: 10. Jul 2005, 15:18

bolandi schrieb:
Also nichts für Leute, die ansonsten Boxen aus dem Fenster fallen lassen... (Insiderwitz, gar nicht beachten...))



Ich gestehe: Ich war gemeint!!
Mir ist am Freitag bei einer Fete einer meiner Boxen im halb besoffenen Kopf vom Fenstersims gefallen...
Einige weniger tragische Gehäusemacken und ein dezentrieter Tieftöner waren die Folge.
Genauso bin ich auch schon daran gescheitert, einen Excel-18er zum Koax zu machen.
Das lag aber eher an meiner Ungeduld und Hektik, als das es wirklich ein Problem darstellt.
Ich würde mir das jederzeit zutrauen und kann Hermes zu diesem individuellen Projekt nur raten!

Gruß, Christoph
hermes
Inventar
#177 erstellt: 10. Jul 2005, 16:27
Hi,

@ Günther

Du würdest also die Glasfaser-Variante dem T18 Re Coax vorziehen? Billiger ist sie ja schon mal.
Sowieso komisch, da kauft man beim fertigen Coax zwei Chassis und müsste eigentlich einen Mengenrabatt haben und anstatt dessen ists teurer als wenn man die Dinger einzeln kauft!

Tiefbass brauch ich keinen, wenn der fehlt is kein Problem. Wie sieht das denn generell mit den mechanischen Verlusten aus? Soweit ich weiß wirken die sich vor allem auf den Bass aus. Oder hat das auch im Mittelton Nachteile?

Stimmt, alle Coaxe haben diese Auslöschungen im MEssschrieb. Aber ist es nicht so, dass die nur auf Achse auftreten? Wenn ich unter 30° höre müsste das doch eigentlich kein Problem sein oder?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Gradient Prelude auch die GF-Membran enthält. Allerdings hab ich nirgends eine Möglichkeit gesehen, wo man das Ding ohne Box kaufen kann.

Tatsächlich, auf Seite 6 hast du das Ding erwähnt. Sorry, hab ich wohl zu viel Getrunken gehabt... Scheiß Alk, ich hör nur noch Musik!

Wie sieht das denn aus, wenn der Phaseplug abgeschraubt ist? Wie tief ist die Vertiefung dann? ODer anders, wie weit schaut der Hochtöner vorne raus? Die meisten Neodymhochtöner sind ja ca. 3 cm tief.

@ thanner
Da könnte ich mich immernoch kaputt lachen, wenn ich mir vorstelle, wie einem eine Box aus dem Fenster fällt! Aber, trotzdem, mein Beileid. Ich wäre stink sauer, wenn sich meine Babys so verabschieden würden. ICh hoffe, es warn nicht die wertvollsten, wenns ne Party war.

Gruß
Hermes
bolandi
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 10. Jul 2005, 16:50
Hallöchen, Hermes,

Naja, der 18erXP hat den moderneren Korb und ist im Präsenzbereich etwas einfacher zu behandeln, der 17erGF hat die etwas präzisere Tieftonwiedergabe trotz der mechanischen Verluste... Im Mitteltonbereich sind die Chassis absolut gleichwertig, der XP etwas neutraler, der GF etwas besser auflösend, beides merkt man aber höchstens im direkten Vergleich. Insgesamt würde ich die Unterschiede als relativ gering einschätzen, hier hat mit Sicherheit die Beschaltung viel größeren Einfluß als das Membranmaterial... So gesehen ist´s Geschmacksache... Beide Chassis brauchen eine saubere Gehäuseabstimmung, die weniger Wert auf Tiefgang als Präzision legt, dann ist die Qualität der Basswiedergabe auch höchst erfeulich...
Als ich meinen Koax gebaut habe, gab´den 18erKoax ja noch nicht, gegenüber dem 17erXP ziehe ich meine Variante vor, desweiteren mag ich Kunstfasermembranen (kevlar, Kohlefaser, Glasfaser) von den akustischen Qualitäten, deshalb fiel mir die Entscheidung nicht schwer.
Du solltest also einfach für dich die unterschiedlichen Vor- und Nachteile abwägen (auch nochmal gegenüber deinen anderen Konzepten) und dann entscheiden.

Der Hochtöner ist bündig mit der Schwingspulenvorderkante einbaubar.

Die Auslöschungen werden schon unter ca. 15° deutlich abgemildert, dies ist eigentlich der ideale Hörwinkel, auf dem auch die Schaltung hin abgestimmt werden sollte. Jede Audiowiedergabe ist ein Kompromiss, hier bezahlst du eben mit im Idealfall unhörbaren Auslöschungen gegen die anderen Vorteile des Koaxes... Übrigens ist mein Koax im wesentlichen mit einer Weiche 1.Ordnung bestückt, weil sich diese Variante in langen Versuchen als neutralste, homogenste und mit Abstand spielfreudigste erwiesen hat.

Schöne Grüße, Günther

PS: Auch wenn Geiz geil ist, sollte das in diesem Fall mal keine Rolle spielen, vor allem da bei Recherche der günstigsten Einkaufsmöglichkeit die Preisunterschiede eh´marginal sind. Ansonsten gäb´s bei Sintron auch noch rote Koaxe für 10,-- € das Paar...


[Beitrag von bolandi am 10. Jul 2005, 16:58 bearbeitet]
hermes
Inventar
#179 erstellt: 10. Jul 2005, 17:30
Hi Bolandi,

ich denke, ich würde mich für den GF entscheiden.

Wie schätzt du denn den Hochtöner im Vergleich zum Peerless WA 10 oder dem Seas Noferro 800/TV ein? Auslöschungen sind das eine, aber ich denke, an den Noferro kommt er nicht ran? Ich muss hier jedoch schon mal sagen, dass mir das letzte Quäntchen Auflösung nicht sooo wichtig ist.

DA du gerade deine Weiche erwähnst. Viele hier scheinen ja die 6 db abzulehen. Wie sieht das beim Coax aus? Rein theoretisch sind die Nachteile einer 6 db- Weiche hier doch etwas geringer, da der Interferenzbereich besser funktioniert, oder? Ich will jetzt keine neue Diskussion über Filter, aber es interessiert mich allgemein. Am Ende werd ich das Ding so beschalten wies nötig ist.

Grüße in den Abend
Hermes
hermes
Inventar
#180 erstellt: 10. Jul 2005, 17:34

bolandi schrieb:
Hallöchen, Hermes,

Die Auslöschungen werden schon unter ca. 15° deutlich abgemildert, dies ist eigentlich der ideale Hörwinkel, auf dem auch die Schaltung hin abgestimmt werden sollte.


Wenn ich einen Wandlautsprecher bau, dann kann ich die Chassis fast nur parallel zur Wand verbauen. D. h. Hörwinkel von 30°. Hat ein Coax da irgendwelche Nachteile durch die Membranbündelung, oder liegt das noch im Rahmen? Die Weiche könnte ich ja auch auf 30° abstimmen.

Gruß
bolandi
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 10. Jul 2005, 18:04
Hallöchen, Hermes,

der Hochtöner ist gut, ein Vergleich mit dem WA10 und dem No-Ferro erübrigt sich eigentlich, weil diese eben in dieser spezifischen Situation nicht anwendbar sind.
Der Hochtöner löst gut, aber nicht herausragend auf, er neigt eher zu einer wärmeren Wiedergabe als zu einer schärferen, spitz oder klirrig wird er bei sinnvollem Einsatz mit Sicherheit nie. Er fällt schon relativ früh im wieder ab, erreicht also nicht die phänomenalen oberen Grenzfrequenzen mancher anderer Kalotten, aber was er wiedergeben soll, gibt er wieder. Konventionell verbaut gehört er nicht zu den lebendigsten und spielfreudigsten Hochtönern, im Koax gewinnt er aber deutlich...
Mein eigener HT ist allerdings ein bisschen modifiziert: ich habe das Ferrofluid entfernt und eine Polkernbohrung angebracht, die zwar ca. ein dB Wirkungsgrad kostet, aber die Resonanzfrequenz und Gesamtgüte deutlich senkt und den HT damit etwas tiefer ankoppelbar macht und vor allem ein kleines bisschen präziser und lebendiger agieren läßt. Vor allem im unteren Beeich hat sich so das Ausschwingen etwas verbessert. Der Aufwand war aber unverhältnismässig hoch...

Zu all´den ganzen Grundsatzdiskussionen: Gehen mir am Arsch vorbei!
Ich habe tagtäglich mit Audiowiedergabe in professionellem Umfeld zu tun und höre jedes Jahr Unmengen an verschiedensten Konzepten aller Art unter unterschiedlichsten Bedingungen und mit verschiedenstem Material und stelle immer wieder fest, daß alle ihre Vor- und Nachteile haben. Sauber konzipiert und durchentwickelt kann ein System jedweder Art akustisch objektiv so weit als möglich überzeugen, egal wieviele Wege, welche Membrangrößen oder weichenordnungen, welche Membranmaterialien oder Verstärkertypen, ob aktiv oder passiv... Und ist ein Konzept nicht durchdacht, sondern dahingepfuscht oder auf einen einzelnen Punkt hin optimiert, hilft die wissenschaftlichste oder esoterischte oder musikalischte Grundlage einen Dreck.
Um´s nochmal deutlich zu sagen: ohne eine gewisse akustische Grundqualität ist jedes Bemühen vergebens, eine gewisse Linearität und Verfärbungsfreiheit, ein gewisses Anpasssen an die räumlichen Bedingungen, eine gewisse Grundlebendigkeit und Güte der Auflösung, aber auch der Homogenität ist Grundvoraussetzung, ab hier ist die Wiedergabe aber von so vielen Faktoren abhängig, daß bei Optimierung eines Punktes meist ein anderer leidet und eben nur ein den eigenen Bedürfnissen angepasster Kompromiss möglich erscheint. Deshalb gibt es natürlich konzepte, die mir zuerst in den Sinn kommen, trotzdem versuche ich immer für alle Möglichkeiten offenzubleiben und möglichst viele sinnvolle Konzepte anzutesten, bevor ich mich endgültig für ein Vorgehen entscheide. Entsprechend vielfältig sind aber auch die von mir verwirklichten Konzepte, allein am PC-Arbeitsplatz verwende ich zumeist drei grundverschiedene Systeme.
So, das war mein Wort zum Sonntag; nur die Worte eines Ahnungslosen... Um´s mit Harry Rowohlt zu sagen: die Worte eines Bären von geringem Verstand...



Ciao, Günther
bolandi
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 10. Jul 2005, 18:10

hermes schrieb:

Wenn ich einen Wandlautsprecher bau, dann kann ich die Chassis fast nur parallel zur Wand verbauen. D. h. Hörwinkel von 30°. Hat ein Coax da irgendwelche Nachteile durch die Membranbündelung, oder liegt das noch im Rahmen? Die Weiche könnte ich ja auch auf 30° abstimmen.

Gruß


Könntest du schon, aber warum nicht auf 15°, schau´dir mal die Manger Sidekick an...!

Ciao, G.
hermes
Inventar
#183 erstellt: 10. Jul 2005, 20:57
Hi Günther,

du kennst ja mein Ziel ungefähr. Denkst du es macht sinn, sich jetzt noch nach 5 anderen möglichen Hochtönern umzusehen, die da rein passen? Stichwort Spielfreude, Auflösung oder denkst du, dass man da im selben Preis nicht weiter kommt? Ich denke, so wie du ihn beschreibst wird der Hochtöner sicher seinen Dienst nicht schlecht machen.

Übrigens, deine Einstellung zu den versch. Konzepten gefällt mir. Ich denke immer, wenn sie nicht ihren Sinn hätten, würde es sie nicht geben. MAnchmal liegt der Sinn auch eher in Marketingrichtung.


Die Manger Sidekick kenn ich schon. Sowas wollte ich auch mal bauen. Problem ist, dass ich nicht auf Gährung sägen kann. Jedenfalls nicht gut. Ich hab nur ne normale Kreissäge. Damit kann man zwar durch schiefes Ansetzten des Holzes Winkel Sägen, die mit entsprechenden Hilfsmitteln auch gleichmäßig sind. Aber genauer als +/- 5° gehts nie.

Gruß
Hermes
Zweck0r
Inventar
#184 erstellt: 10. Jul 2005, 21:13
Hi,

ehe Du einen nur nach den Abmessungen ausgesuchten Hochtöner in einen nicht als Schallführung dafür berechneten Membrantrichter hineinbaust, kannst Du auch gleich eine "normale" Zweiwegebox mit Papp-Schallführung bauen. Dann kannst Du deinen Wunschhochtöner nehmen und hast zusätzliche Freiheitsgrade bei der Schallführung (Winkel, Außendurchmesser).

Grüße,

Zweck
hermes
Inventar
#185 erstellt: 10. Jul 2005, 21:40
Hallo Zweckür,

nein, das ist nicht das gleiche! Dann hab ich keine Punktschallquelle mehr und ein unterschiedliches Bündelungsverhalten dank Interferenzen.

Gruß
Hermes
UglyUdo
Inventar
#186 erstellt: 10. Jul 2005, 22:10
Ding Dong!


bolandi
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 10. Jul 2005, 22:11

hermes schrieb:
Hallo Zweckür,

nein, das ist nicht das gleiche! Dann hab ich keine Punktschallquelle mehr und ein unterschiedliches Bündelungsverhalten dank Interferenzen.

Gruß
Hermes


Genau...
Gelscht
Gelöscht
#188 erstellt: 10. Jul 2005, 22:28
@ UglyUdo: da kommen ja die lancettas tiefer runter
bolandi
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 10. Jul 2005, 22:28

hermes schrieb:
Hi Günther,

du kennst ja mein Ziel ungefähr. Denkst du es macht sinn, sich jetzt noch nach 5 anderen möglichen Hochtönern umzusehen, die da rein passen?
Die Manger Sidekick kenn ich schon. Sowas wollte ich auch mal bauen. Problem ist, dass ich nicht auf Gährung sägen kann. Jedenfalls nicht gut. Ich hab nur ne normale Kreissäge. Damit kann man zwar durch schiefes Ansetzten des Holzes Winkel Sägen, die mit entsprechenden Hilfsmitteln auch gleichmäßig sind. Aber genauer als +/- 5° gehts nie.

Gruß
Hermes


Hallöchen, Hermes,

zu den Gehrungen: in jedem Baumarkt gibt es Winkelleisten in 1m Länge aus Nadelholz oder Buche, die als Eckleistchen eine Menge verschiedener "Gehrungen" zulassen. Du könntest eine sidekickähnliche Form also problemlos mit Baumarktzuschnitten und solchen Leistchen bauen. In Buche sieht das sogar recht schick aus....

Zum Hochtöner: der Seas wäre die einfache und erprobte Variante und es hat schon Gründe warum ich ihn verwende, aber natürlich gibt´s auch andere passende Modelle, also mach´dich ruhig auf die Suche. Allerdings sind die "Probleme" des Seas nicht untypisch für sehr viele kleinbauende Neodymkalotten. Wirklich "fehlerfreie" kleine Neodymer kenne ich nur in Preisregionen, die dir die Tränen in die Augen treiben...
Ich glaub´alles was zum damaligen Zeitpunkt reingepasst hat, habe ich auch dringehabt...

Ciao, Günther
bolandi
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 10. Jul 2005, 22:36

markus767 schrieb:
@ UglyUdo: da kommen ja die lancettas tiefer runter :L


Mag schon sein, nur bei gleicher Lautstärke mit dem zig-fachen an Verzerrungen und deutlicher Kompression des Signals. Von den Auswirkungen auf den gesamten Übertragungsbereich ganz zu schweigen.
Nebenbei bemerkt lassen sich problemlos rel. kompakte Gehäuseformen finden, in denen der GF auch 35 Hertz schafft, aber wieviel Sinn machen dann solche Abstimmungen.
Ausserdem hat Hermes oft genug betont, daß es ihm nicht um ultimativen Tiefgang geht...
Zweck0r
Inventar
#191 erstellt: 10. Jul 2005, 22:51

nein, das ist nicht das gleiche! Dann hab ich keine Punktschallquelle mehr und ein unterschiedliches Bündelungsverhalten dank Interferenzen.


Wo habe ich geschrieben, dass es das gleiche sei ? Aber wenn Du ohnehin ein kleines Basschassis und eine tiefe Trennung anstrebst, wiegen die Interferenzprobleme evtl. weniger schwer als der vorgegebene Trichter und die eingeschränkte Hochtönerauswahl.

Grüße,

Zweck
bolandi
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 10. Jul 2005, 22:53

Zweck0r schrieb:
Hi,

ehe Du einen nur nach den Abmessungen ausgesuchten Hochtöner in einen nicht als Schallführung dafür berechneten Membrantrichter hineinbaust, kannst Du auch gleich eine "normale" Zweiwegebox mit Papp-Schallführung bauen. Dann kannst Du deinen Wunschhochtöner nehmen und hast zusätzliche Freiheitsgrade bei der Schallführung (Winkel, Außendurchmesser).

Grüße,

Zweck


Hallöchen, Zweck,

zu den Seasen EX als Koax mit dem KTN 25F siehe meine vorangegangenen Posts.
Trotzdem ist dein Einspruch nicht ganz von der Hand zu weisen, würde aber nur Sinn machen bei Entwicklung eines an die Gegebenheiten angepassten Waveguides, damit liessen sich die ja schon genannten typischen Koax-Probleme umgehen und eine konstante Bündelung auch im Übergang erzielen. Ohne Messwerkzeug halte ich das aber für ein ziemlich unmögliches Unterfangen, die Wahrscheinlichkeit auf grobe Fehler ist einfach sehr hoch...

Schöne Grüße, Günther
hermes
Inventar
#193 erstellt: 10. Jul 2005, 22:57
Hi zusammen,

Erst mal vielen Danke an Udo für die Scans!

@ Bolandi

Ok mit den Gehrungen wärs ne Möglichkeit. Das könnte man wohl irgendwie hinbekommen.

Aber der Messschrieb des Seas gefällt mir auf den ersten Blick nicht so arg.
Gut ist, dass die Resonanz kaum hervorsticht und der Klirr auch gut ist. Allerdings frag ich mich, woher dieses komische Rundstrahlverhalten herrührt!? Woher die Zacken zwischen 100 und 200 Hz? Vom Phaseplug, vom Messraum?
Und dass der Frequenzgang abfällt lässt sich ja auch kaum elektronisch ausgleichen, oder? Das wäre in einem freien LS kein Problem aber im Wandeinbau hab ich ja einen Verlauf, wie hier in dem Frequenzschrieb...

Der Klirr besteht wenn überhaupt fast nur aus K3. Ich nehme an, das Chassis hat eine ganz leicht helle Tendenz?

@ MArkus 767
Tiefbass ist nicht nötig...

Gruß
Hermes
bolandi
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 10. Jul 2005, 23:07
Hallöchen, Hermes,

so ein isolierter Scan weist manchmal in ´ne falsche Richtung... Trotzdem super von Udo, daß er ihn eingestellt hat, hätte er aber noch einen zweiten Scan eines anderen Testprobanden aus diesem Heft eingestellt, sähe man gewisse Tendenzen, die aus den Messbedingungen entstehen.
Was ist an dem Rundstrahlverhalten ungewöhnlich für einen 17er...?
Nein, das Chassis hat keine "helle" Tendenz, jedenfalls nicht bei geeigneter Beschaltung...

Ciao, Günther

PS: Das ist ein K+T-Testbericht, oder...? Gab´s nicht auch mal ´nen Test in der HH, der wäre Hermes ja vielleicht auch nnoch ´ne Hilfe


[Beitrag von bolandi am 10. Jul 2005, 23:09 bearbeitet]
hermes
Inventar
#195 erstellt: 10. Jul 2005, 23:10
Hallo Günther,

ungewöhnlich finde ich die S-Form des 60°-Messschriebs.

Wie siehst du das leichte Abfallen des Fequenzgangs ab ca. 500 Hz für einen Wand-LS?

Gruß
Hermes
bolandi
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 10. Jul 2005, 23:14

hermes schrieb:
Hallo Günther,

ungewöhnlich finde ich die S-Form des 60°-Messschriebs.

Wie siehst du das leichte Abfallen des Fequenzgangs ab ca. 500 Hz für einen Wand-LS?

Gruß
Hermes


siehe mein vorangegangenes Post...


Gute Nacht, Günther


[Beitrag von bolandi am 10. Jul 2005, 23:17 bearbeitet]
UglyUdo
Inventar
#197 erstellt: 10. Jul 2005, 23:45
Ding Dong!

jaja...


Gelscht
Gelöscht
#198 erstellt: 11. Jul 2005, 09:07

bolandi schrieb:

markus767 schrieb:
@ UglyUdo: da kommen ja die lancettas tiefer runter :L


Mag schon sein, nur bei gleicher Lautstärke mit dem zig-fachen an Verzerrungen und deutlicher Kompression des Signals. Von den Auswirkungen auf den gesamten Übertragungsbereich ganz zu schweigen.
Nebenbei bemerkt lassen sich problemlos rel. kompakte Gehäuseformen finden, in denen der GF auch 35 Hertz schafft, aber wieviel Sinn machen dann solche Abstimmungen.
Ausserdem hat Hermes oft genug betont, daß es ihm nicht um ultimativen Tiefgang geht...


naja, wat soll ich sagen: zu den mindestanforderungen eines lautsprechers gehört - zumindest für mich - dass er einen vollständigen frequenzgang hat. und dazu sind nun mal min. 40 hz nötig. wie das beim seas unter 200 hz aussieht, lässt sich dem frequenzgang aus der hh ja leider nicht entnehmen.
hermes
Inventar
#199 erstellt: 11. Jul 2005, 11:55
Hallo Leuts,

@ MArkus
Wie schon oft geschrieben gehören für mich die 40 Hz nicht dazu. Ich halte es eh für fragwürdig solche Frequenzen aus 13er oder 17ern zu prügeln. DAnn lieber einen geschlossenen 17er, der bei 50 Hz weg is. Das reicht für vieles und wenns mehr sein soll, dann kommt ein potenter sub dazu, der schafft dann wenigstens auch die 30 Hz ohne zu röcheln. Bei Wandeinbau ist das mit dem Bass sowieso so ne Sache, das gibt zum Teil auch kräftig Resonanzen.

@ Udo
Du bist ein Phänomen! Was les ich da? Um 1:45 Uhr schmeißt du den Scanner nochmal an!

@ Bolandi

Du hast recht, das sieht mal gaanz anders aus. Allerdings ist das auch keine Halbraummessung oder?
Ich denke, die Entscheidung ist für das Coax-Projekt gefallen.

Das hier ist doch der Hochtöner, den du verbaut hast oder?

http://www.seas.no/seas_line/tweeters/H625.PDF

An sonsten fände ich nur noch den Peerless NDT 53 ganz interessant. Ich denke, ich werde mich aber an den Seas halten, um vielleicht etwas von deinen Erfahrungen damit zu profitieren.

Gruß
Hermes
Gelscht
Gelöscht
#200 erstellt: 11. Jul 2005, 12:20

hermes schrieb:
Wie schon oft geschrieben gehören für mich die 40 Hz nicht dazu. Ich halte es eh für fragwürdig solche Frequenzen aus 13er oder 17ern zu prügeln. DAnn lieber einen geschlossenen 17er, der bei 50 Hz weg is. Das reicht für vieles und wenns mehr sein soll, dann kommt ein potenter sub dazu, der schafft dann wenigstens auch die 30 Hz ohne zu röcheln. Bei Wandeinbau ist das mit dem Bass sowieso so ne Sache, das gibt zum Teil auch kräftig Resonanzen.


'tschuldigung, wollte dich in DEINEM thread nicht stören das mit den zu kleinen chassis für zu tiefen bass sehe ich genauso.
aber, was meinst du mit resonanzen bei wandeinbau? hast du keine massiven wände? dann werden auch bei höheren frequenzen deine nachbarn viel spass haben
hermes
Inventar
#201 erstellt: 11. Jul 2005, 13:47
Hi Markus,

du störst nicht. Mit Resonanzen meine ich die Raummoden im Bass. Die Wände sind schon aus Beton. Aber der ist ja auch für Mittelton recht durchlässig.
Wegen der Raummoden finde ich es nicht so schlimm, wenn der Bass früher abfällt. Lieber weniger BAss als dröhnenden Druck auf den Ohren. Und die Raummoden rege ich halt durch den Wandeinbau optimal an...

Egal wie manns nimmt, meine Nachbarn werden in jedem Fall viel Spass haben.

Gruß
Hermes
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