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Constant Directivity im Selbstbau ... oder: wer hat Angst vor kleinen Hummeln?

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UglyUdo
Inventar
#51 erstellt: 25. Sep 2005, 20:19

Hast du eventuell mal Fotos von deinen experimentellen Waveguides? Würde mich sehr interessieren!

Kannst Du!
Hier die 1. Entwürfe. Zu beachten ist die auf den Bildern erkennbare CNC Fräse.

Weitere Modelle entstanden mittels schnöder Oberfräse

Alles Mist, sieht gut aus, verursacht jedoch schlimme Dinge. Die Form des Treibers macht es auch nicht leichter. Heute habe noch eine innerhalb von 15min mittels Raspel und Schleifpapier modifiziert, ausgehend von einem 15mm Radius, die zeigt die besten Ergebnisse. Von diesem Modell erwarte ich mir noch Möglichkeiten. Zudem werde ich noch versuchen Bolandi's Tip umzusetzen. Um die Reproduzierbarkeit zu gewährleisten ist dafür ein Abplattfräser nötig, den ich nicht habe ( wird im Möbelbau für gefüllte Türen verwendet ).
Letzter Stand:
ohne Weiche, mit Condi, Vergleich mit + ohne Weiche




..daß ich bei Verdacht auf kommerzielle Interessen oder Ahnungslosigkeit/Unprofessionalität möglicher Kooperationspartner unverzüglich die Kommunikation abbrechen würde...

Ich darf hier ein rennomiertes bayrisches Geheimlabor hinweisen, hier entstehen nicht nur fertige Produkte, es dient auch der Grundlagenforschung.

Folgendes Bild wurde extra dem Labor eines gleichnamigen Entwicklers nachemfunden, professionelle Rahmenbedingungen sind somit gegeben!

Zudem hat sich der Laborleiter um die Ernährung der bayrischen Bevölkerung verdient gemacht. Das Bild ist bewußt unscharf gehalten, um unqualifizierte Bettelei zu erschweren.
UglyUdo
Inventar
#52 erstellt: 25. Sep 2005, 20:33
Die Laborassistentin ( 90-60-90 ) hat bedauerlicherweise ein falsches Foto veröffentlicht.
Hier das richtige:
audiofisk
Inventar
#53 erstellt: 25. Sep 2005, 20:45

UglyUdo schrieb:
Die Laborassistentin ( 90-60-90 ) hat bedauerlicherweise ein falsches Foto veröffentlicht.

Blond, oder? Hoffentlich musste Sie entsprechend büßen...
Können wir ein Bild von Ihr sehen?

... Ihr habt mir schon wieder genug zu lesen für die halbe Nacht geliefert.
Danke!
Da wirds mir sicher nicht langweilig...

]-audiofisk°<
Take5
Stammgast
#54 erstellt: 25. Sep 2005, 22:16
Hallo,
mir ging es bei meinem Angebot explizit um Elefantrinos WG, da ich einen WG für eine 25mm Kalotte suche und dieser meinen eigenen Experimenten sehr ähnlich ist. Mein WG hat auch eine Tiefe von 22mm allerdings mit Durchmesser 100mm.
Mit einem Seas Noferro 650 sieht die Messung so aus (Pegel ist nicht kalibriert!):



Ich sah mittlerweile keine Notwendigkeit das Thema weiter zu verfolgen, hier bietet sich allerdings die Chance das Thema doch noch abzuschließen.

Kommerzielle Interessen verfolge ich nicht,eher einen unnötig Kosten verursachenden Idealismus zum Thema
Habe mittlerweile eine Quelle, die mir eines der verkauften WG's ausleiht, gefunden.

Gruß Chris


[Beitrag von Take5 am 25. Sep 2005, 22:22 bearbeitet]
bolandi
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 26. Sep 2005, 07:39
Hallöchen, Udo,

kann es sein, daß du es dir einfach viel zu schwer machst...?
Erstmal ist´s wahrscheinlich relativ schwer für dein Seifenschüsselchen ´ne vernünftige Schallführung zu basteln, weil die Sicke (invers wäre leichter), die steile Membranausformung und wahrscheinlich auch der Phase-Plug die Sache erschwert...
Aber bastel dir erstmal beispielsweise aus zwei Hartfaserbrettchen Flügel links und rechts vor dem Treiber, die du von ganz flach langsam anwinkelst (oben und unten kannst du erstmal vergessen, du baust ja ´ne Schallführung und kein Horn), anhand von Messungen wirst du recht schnell ein Gefühl für den richtigen Öffnungswinkel kriegen (allerdings wird durch die scharfen Kanten deiner Brettchen eine tiefe Auslöschung entstehen, die mußt du erstmal gedanklich ausblenden...). Hast du einen brauchbaren Winkel gefunden ergänze am Ende deiner Brettchen eine Schallwandfortführung und variiere den Winkel im gefundenen Bereich.
Als nächstes variierst du die Tiefe mit dem gefundenen Winkel, erst grob, dann fein, bis Optimum...
Jetzt solltest du schon ein halbwegs funktionierendes Wave haben und kannst an die Feinarbeit gehen, d.h. die Ursachen noch vorhandener Störstellen suchen und beheben... (z.B. Übergang zur Schallwand verrunden, Hals vergrößern und Übergang verrunden und natürlich oben und unten Abschlüsse ergänzen (die müssen aber keineswegs die gleiche Kontur haben, wahrscheinlich reichen hier schon einfache 45-Fasen o.ä.)
Am geschicktesten wäre es, wenn du dir aus HDF-Streifen und Gewebeklebeband eine bewegliche "Matte" bastelst wie bei Jalousietüren (oder ein gut biegsames Blech verwendest, das du aber zusätzlich abdämpfen solltest), weil du hier problemlos den Übergang zur Schallwand verrunden und die Tiefe verändern kannst...
Hast du deine Kontur gefunden, kannst du immer noch zu Fräse und Raspel greifen und die hübsche endversion erstellen...
Wenn du verschiedene Abschnitte in deiner Kontur hast, kannst du das Wave natürlich auch aus mehreren Brettchen hintereinander aufbauen, die dann jeweils einfach mit Standardfräsern bearbeitet werden können und dann eben erst zusammen die richtige Kontur ergeben...

Noch Fragen...?

Ciao, günther

PS: Persönlich würde ich mich leichter mit der Beurteilung deiner bisherigen Versuche tun, wenn du auch ein Messdiagramm ohne Wave miteingestellt hättest (hab´keine Lust erst alte Threads zu durchsuchen...)

PPS: Deine Schallführungen sollten so hoch sein, daß der Treiber im angedachten Nutzbereich die oberen und unteren Kanten erstmal nicht sieht, solange du ohne Abschlüsse arbeitest... Zumindest sollten die Kanten schon weit ausser achse liegen und differente abstände haben, sonst enstehen Welligkeiten, die dir die Beurteilung des Restes sehr stark erschweren...


[Beitrag von bolandi am 26. Sep 2005, 07:50 bearbeitet]
UglyUdo
Inventar
#56 erstellt: 26. Sep 2005, 12:38

Mehr Daten sind dem Bild zu entnehmen.
Bis auf die Bündellung + den Schalldruckgewinn zwischen 1 - 5kHz ist die bündige Version eigentlich besser.
Der Fehler wird wohl am Anfang der Schallführung produziert. ( ? )
Dein Vorschlag hat System während ich blind herumstocher, der Knackpunkt ist die Reproduzierbarkeit.
Ziel ist eigentlich der rückwärtige Einbau ohne zusätzliche Fehler zu produzieren, die Vorteile einer WG hätte ich gleich gerne mitgenommen.
eoh
Inventar
#57 erstellt: 26. Sep 2005, 14:08
hi,
ich hab erstma genommen was da ist, d.h. kleine 1" hörner.
quick&drty ne peerless wa10tv kalotte dahintergeklemmt, kamen ganz nette sachen raus (pegel nicht kalibriert):


18sound xt-120


Oberton RCF H-100 Clone


bms 2193

die hornanflanschung war keinesfalls 100% optimal, und mit einer antriebsstärkeren kalotte sieht es bestimmt nochmals besser aus.


[Beitrag von eoh am 26. Sep 2005, 14:17 bearbeitet]
bolandi
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 26. Sep 2005, 14:27
Hallöchen, Udo,

netten Treiber hast du da ja... Bist du sicher...?
Die Auslöschung bei 10Kilo wird sicher vom Übergang Membran-Sicke-Schallführung verursacht, die Welligkeit im unteren Nutzbereich sieht nach zu enger schallführung und suboptimalen Übergang Schallführung zu Schallwand aus......

@ Chris und Eoh: problematisch bei typischen Kalotten, vor allem bei den völlig freistehenden, ist ein enger Hornhals (wie bei den von eoh versuchten Hörnern). Das führt in den allermeisten Fällen zu Kompressionserscheinungen im Sickenbereich und im Randbereich der Membran und damit zu erhöhten Verzerrungen (vor allem bei weichen Kalotten wie den Peerlessen oder Seas Gewebekalotten)

@eoh: Bei den Versuchen mit den PA-Hörnern ergibt sich sehr leicht eine Art Druckkammer mit daraus resultierendem Tiefpassverhalten im oberen Hochtonbereich; bei deinen Versuchen zwei und drei werden ja praktisch überhaupt keine Höhen über 10kHz mehr wiedergegeben, beim ersten klappt´s zwar besser, dafür kommt´s auch mit Sicherheit am Hornhals zu der Auslöschung bei 16kHz.
Problematisch ist bei den PA-Hörnern auch die Höhe und Tiefe, die bei den eher hohen Trennfrequenzen und kleinen Mittel- oder Tiefmitteltönern im hifi-bereich Probleme bereiten können...
Ehrlich gesagt bin ich aber auch nicht davon überzeugt, einem Treiber erst über ein Horn 10dB Wirkungsgradgewinn aufzunötigen, den ich dann über einen zu kleinen kondensator wieder vernichten muß. Der Dynamikgewinn an sich ist zwar schon schön, aber eben ja auch nicht umsonst. Beim reinen Waveguide bekommst du eben nur einen moderaten Gewinn an Wirkungsgrad und Belastbarkeit im unteren Nutzbereich, hast aber auch deutlich weniger Probleme mit kompressionsefekten und Verzerrungen...

ciao, Günther


[Beitrag von bolandi am 26. Sep 2005, 14:31 bearbeitet]
bolandi
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 26. Sep 2005, 16:18
Hallöchen zusammen,

habe gerade drüben im audiotreff/Selbstbau gelesen, daß Monacor ein "Waveguide" für 28mm-Kalotten auf den Markt wirft... für nichtmal 7,-- euro das Stück...

Ciao, Günther
tiki
Inventar
#60 erstellt: 26. Sep 2005, 17:13
Stimmt: http://www.monacor.d...1212&spr=DE&brand=MI
Ganz schön groß, das Ding, das PDF ist leider leer.
Na dann...
Und wie bekommt man den Mindestbestellwert zusammen?
Ich bin zwar als Händler gelistet, da wird's aber eben noch ein bißchen billiger.
Vielen Dank, Timo
bolandi
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 26. Sep 2005, 17:21
Hi, man könnte sicher die Platte oben und unten noch beschneiden, um näher an den/die TMTs ranrücken zu können, die Schallführung läuft ja sehr flach aus... Wenn man eh´schon zur säge greifen muß um die Montage an andere hochtöner anzupassen...
Versuch´s doch mal mit Sammelbestellung...

Ciao, günther
eoh
Inventar
#62 erstellt: 26. Sep 2005, 17:31
hi,
das mit der vorkammer stimmt schon. das bms ist übrigens als waveguide designt.
sehr interessant ist auch die relativ große einbautiefe, damit kriegt man eine prima sprungantwort hin.
tja nur leider hab ich es versäumt verzerrungen zu messen
jedenfalls verwende ich mittlerweile kompressionstreiber und bin damit sehr zufrieden.
tiki
Inventar
#63 erstellt: 26. Sep 2005, 17:37
Ich versuchte den Strohhalm, Du nimmst den Zaunpfahl. Wenns denn also sein muß...
Es sollen genügend am Lager sein, sagte die Telefondame. 50 Euro netto müssen wohl zusammenkommen, wenn ich mich recht entsinne, das wären etwa 10 WGs.
Gruß, Timo
bolandi
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 26. Sep 2005, 17:39

tiki schrieb:
Ich versuchte den Strohhalm, Du nimmst den Zaunpfahl. Wenns denn also sein muß...
Gruß, Timo



Tja, ich bin nun mal ein Sensibelchen...
Take5
Stammgast
#65 erstellt: 26. Sep 2005, 19:40
Hallo Günther,


bolandi schrieb:

@ Chris und Eoh: problematisch bei typischen Kalotten, vor allem bei den völlig freistehenden, ist ein enger Hornhals (wie bei den von eoh versuchten Hörnern). Das führt in den allermeisten Fällen zu Kompressionserscheinungen im Sickenbereich und im Randbereich der Membran und damit zu erhöhten Verzerrungen (vor allem bei weichen Kalotten wie den Peerlessen oder Seas Gewebekalotten)

ciao, Günther


bei meinem Versuch handelt es sich lediglich um einen Trichter mit linearer Kontur, einen typischen Hornhals hat er nicht. Ich wollte zuerst den Zusammenhang zwischen Tiefe und Durchmesser / Winkel des Vorsatzes verstehen, bevor ich aus diesem Wissen eine Kontur versucht hätte. Die dafür verwendeten Trichter waren in Minuten aus dünner Pappe (Abwicklung eines Kegelstumpfes) herzustellen. Die meiste Arbeit war das jeweils nötige Loch in die Holzplatte zu fräsen und den Teiber anzukoppeln. Leider verließ mich auf halbem Wege die Lust

Gruß Chris


[Beitrag von Take5 am 26. Sep 2005, 20:48 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#66 erstellt: 26. Sep 2005, 21:58
Was taugt denn der zu dem Monacor WG empfohlene Kalottenhochtöner DT-300 ?

Grüße,

Zweck
bolandi
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 26. Sep 2005, 22:17
Hallöchen, Zweck,


Von der Feindynamik, Auflösung und Lebendigkeit her nich´mein Fall, darf und muß aber natürlich jeder selbst entscheiden...

ciao, Günther
Zweck0r
Moderator
#68 erstellt: 26. Sep 2005, 22:45
Hi,

meine Hochton-Referenzen sind bis jetzt Behringer Truth und Grundig XM 400. Erstere wird vorerst den Mittel-/Hochtonbereich meines Systems übernehmen. Falls ich irgendwann etwas besseres hinbekommen sollte, kann ich ja tauschen

Vielleicht lässt sich der Truth-Bass ja auch zur MT-Cardioide umfunktionieren

Grüße,

Zweck
teite
Stammgast
#69 erstellt: 29. Sep 2005, 14:24
Hallo,


Zweck0r schrieb:
Hi,
meine Hochton-Referenzen sind bis jetzt Behringer Truth und Grundig XM 400. Erstere wird vorerst den Mittel-/Hochtonbereich meines Systems übernehmen. Falls ich irgendwann etwas besseres hinbekommen sollte, kann ich ja tauschen


Wie wird denn das Waveguide der Truth generell beurteilt?

Nimmst du die B2030A als HT/MT-System? Ich hatte mal die Vision zwei Pärchen B2030A und B2031A als 3-Wege Box zu betreiben.

Mit einer DCX2496 davor sollte das relativ leicht zu realisieren lässt. Der Hochtonzweig lässt sich ja per Schalter deaktivieren.

cu,
Stefan
strgaltdel
Stammgast
#70 erstellt: 29. Sep 2005, 16:25
Hallo,

hier mal ein weiterer thread zum Thema waveguide, diejenigen, die sich schon länger damit auskennen kennen die Quelle wohl schon

http://www.diyaudio....id=730868#post730868

Es wird von folgender Konturformel gesprochen

From AES, Vol. 37 (preprint) Formula #23

y = SQRT(a*2 + (Tan(theta)*2)(x*2))

Use the (Tangent of theta) squared
y = radius of contour
a = throat radius (2.54 cm dome = 1.27 cm)
theta = 1/2 coverage angle (for desired dispersion of 60 degrees, this is 30 degrees)
x = distance from throat
(x*2) means (x squared)



Greetings
Udo
elefantino
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 29. Sep 2005, 18:48
Hallo alle,

ich konnte leider 2 Wochen lang nicht hier reinschauen und bin wirklich positiv überrascht von der Resonanz, vor allem auch von dem Wissen und dem Engagement, das sich in zahlreichen Beiträgen offenbart. Das ermutigt sicher auch andere, sich etwas von den eingefahrenen Bahnen wegzubewegen, selbst wenn es sich um angeblich "ausgelutschte" 17/25er-Kombis handelt.

Hallo ja? -

- Warum ist die Kardioide nur horizontal realisiert - sollte nicht auch vertikal eine kontrollierte Bündelung stattfinden?

Absolut berechtiger Einwand. Es waren bisher nur Vorversuche, um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Öffnungen das Rundstrahlverhalten beeinflussen. Die Ausdehnung auf die Vertikale ist allerdings auch mit praktischen Schwierigkeiten verbunden, z.B. ist in eine Richtung der Hochtöner im Weg. Andererseits wird das Rundstrahlen in vertikaler Richtung zumindest im mittleren Bereich schon durch die Ausdehnung der Schallwand begrenzt. Man wird es leider praktisch testen müssen, ob Öffnungen auch in der Vertikalen erforderlich sind, was durch den Bau von Testgehäusen blöderweise ziemlich zeitaufwändig werden wird.


- Die Richtwirkung aus der Schlitzmechanik nimmt zu tieferen Frequenzen stark ab, wenn man die geschlossene mit der offenen Box vergleicht. Könnte hier der rechnerisch leicht vorhersagbare Effekt eines zu geringen Wandabstands vorliegen?

Nein, die Messung mit dem kurzen Zeitfenster wurde in der Raummitte aufgenommen. Ich bin mir sicher, es hängt mit der Größe der Schlitze bzw. dem Abstand zur Membran zusammen. Nächste Woche weiß ich hoffentlich mehr dazu.


- Die kardioide Richtung wird durch destruktive Interferenz erzeugt. Das erhöht den Einfluss von Nichtlinearitäten im Treiber drastisch. Insbesondere die höheren Oberwellen werden verstärkt abgestrahlt. Es geht dabei um einen Faktor 10(!) - auf Achse. Ausserhalb der Achse geradeaus wird der Klirrfaktor noch stärker vervielfacht auftreten. Ist das schon realisiert, und wenn ja, welche Gegenmaßnahmen stehen in Aussicht?

Dank deiner Vorarbeit im anderen Forum bin ich in diese Richtung durchaus schon sensibilisiert. Es gibt meiner Ansicht nach zwei Ursachen für den erhöhten Klirr, neben der unvermeidlichen Nichtlinearität, die durch die "aperiodische" Bedämpfung eingeführt wird und deren anteilige Auswirkung ich bisher mangels Klirrmessungen nicht abschätzen kann, eben die schalldruckvernichtende destruktive Interferenz. Durch die Gehäusegröße und die Größe und Anordnung der Schlitze sollte es aber möglich sein, erst unterhalb einer gewissen Grenzfrequenz einen deutlichen Schalldruckabfall zu bekommen. Wenn oberhalb dieser Frequenz getrennt wird (geplant sind 250-300 Hz), sehe ich aus dieser Richtung keine unüberwindbaren Probleme.

Da wir gerade dabei sind: Ich meine mich zu erinnern, daß du deine Klirrmessungen mit einer Linkwitz-modifizierten Panasonic-Kapsel gemacht hast. Wie beurteilst du die Eignung für Klirrmessungen?


Ich hoffe, Du stellst die Kontur des Waveguide zur Verfügung.

Da es sich um ein kommerzielles Teil handelt, würde ich das nicht öffentlich machen, selbst wenn ich zerstörungsfrei einfach mal so eine Kontur bestimmen könnte. Andererseits habe ich keinen Einfluss auf das Treiben unseres Blechkumpels... also warten wir mal ab was da kommt...


Noch eine Krux: Je tiefer der Kardioid arbeiten soll, desto größer muss der Wandabstand sein. Je höher die Trennfrequenz zum Tiefbass (Monopol natürlich !!!!), desto geringer der Wandabstand, um die erste L/4-Interferenz zu umgehen ...

...was der Grund ist, daß Allison(?) seinerzeit den Seitenbaß erfunden hat. Etwas ähnliches habe ich vorläufig auch angedacht.

Hallo Timo -

Über ein Paar Tricks bekommt man auch die Vorteile eines Wandeinbaus hin, die SOS sollte man sehr dicht an die hintere Rückwand stellen, die Vorteile erkläre ich dir per Mail.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich weiss was du meinst. Was passiert, wenn man eine offene Schallwand dicht an die Stirnwand rückt, habe ich vor etwa 2 Jahren schon entdeckt - vom Abstrahlcharakter durchaus eine interessante Sache, allerdings auch mit den von ja? oben angerissenen Problemen verbunden. Ob ein offen verbauter 8"-er ausreicht, um bei akzeptablem Klirr bis 100 Hz runterzukommen, wäre noch nachzuweisen. Da ich grundsätzliche Probleme mit der Wandaufstellung habe, die ich hier nicht weiter auswalzen mag, suche ich allerdings nach einer flexibleren Lösung.

Hallo Uwe -

Ein sauberes Abstrahlverhalten stellt sich nur bei zweiter Variante ein. Eine Lösung á la Amphion befriedigt mich nicht ganz, zumal auch Hohlraumresonanzen nicht ausgeschlossen werden können.

Hohlraumresonanzen bekommt man in den Griff. Der Vorteil der "Kasten"-Lösung im Vergleich zum Sandwich scheint, daß man den Frequenzgang durch Variation in Größe, Anordnung und Füllung der Öffnungen recht weitgehend einstellen kann. Dennoch bin ich sehr gespannt, ob und wie es mit deinen Panels weitergeht.

Hallo Günther -

zu früh gefreut: AJHorn berechnet zwar die prinzipiellen Auswirkungen der Schlitze sehr zuverlässig, hilft aber leider nicht beim beurteilen des zu erwartenden Abstrahlverhaltens...

Schade. Aber vielen Dank für's Nachprüfen!


aber das bestätigt doch eher meine These, das es sich zumindest um eine Mischform aus druckkammerlosen Horn und Waveguide handelt. Wenn der Wirkungsgrad durch die Schallführung selektiv schlechter wird als er "naturgemäß" ist, deutet das doch auf (alles andere als willkommene) Auslöschungserscheinungen hin.

Auf jeden Fall. Mittlerweile habe ich - nicht zuletzt in den informativen Schnipseln, die Christoph hier reinkopiert hat - nachlesen können, wie du druckkammerlose Hörner bzw. Waveguides definierst, und kann dir eigentlich nur zustimmen. (Da werde ich noch viel testen müssen, um zu diesem Erfahrungsschatz aufzuschliessen.)


Vor allem ist beim genauen Betrachten der Diagramme zu erkennen, daß der (nicht sonderlich ausgeprögte) Effekt auch stark ausser Achse noch auftritt, eigentlich im gesamten Nutzwinkel, es kann sich also nicht um Auslöschungen durch Gehäusekanten oder ähnliche Störerscheinungen handeln. Zusammen mit dem starken Dynamikgewinn erscheint mir das typisch für druckkammerlose Hörner, desto erstaunlicher finde ich das Bündelungsverhalten im Hochtonbereich...

Kann ich alles nachvollziehen. Was ich noch nicht so nachvollziehen kann, ist dein Faible für anfänglich parabolische WGs, aber das mag an mangelnder Erfahrung meinerseits liegen. Meiner Ansicht nach müssten WGs mit parabolischem Hals sehr viel empfindlicher auf Variation der Treiber und der Öffnungsfunktion reagieren als durchgehend exponentielle, da die Funktion sehr viel mehr von Reflexionen innerhalb der Schüssel abhängt.

Hallo Christoph -

Obwohl viel über Waveguides geredet und gefachsimpelt wird, waren doch nur fünf(!) Personen für drei Paare bereit, dort mitzubieten.

Ich will nicht noch Salz in die Wunden streuen, aber ganz ehrlich: Der letztlich erzielte Preis für ein wenig Plastik war bei der einen Auktion schon sehr happig, da kann man leicht nachvollziehen, daß ein potentieller Bieter zurückzuckt. Leider habe ich hier nicht mitgelesen und darum nicht gleich mitgekriegt wer die glücklichen Gewinner waren, sonst wäre ich da sicher noch etwas entgegengekommen. Viel bezeichnender - was das allgemeine Interesse angeht - finde ich allerdings, daß ein gleichzeitig mit den WGs angebotener, nicht gerade aufregender oder besonderes seltener kleiner Breitbänder mehr als doppelt so viele Beobachter hatte als die WGs zusammen. So glaube ich auch nicht, daß Monacor großen Erfolg mit den neuerdings angebotenen WGs haben wird, obwohl der Preis schon sehr heiss ist (meine WGs haben ein Mehrfaches gekostet, den Ärger bei der Beschaffung noch nicht eingerechnet :|). Zumal die Monacor-Teile schon bei oberflächlicher Betrachtung gewisse Schwächen aufweisen (unnötig groß, dem Anschein nach fehlkonstruierter Halsansatz - fast zwangsläufig, daß M. die Vorsätze mit den Hochtönern verkleben muß).

Hallo Cpt. -
ich hoffe, ich darf bei Gelegenheit noch mit ein paar dummen Fragen auf deine Weichenanalyse zurückkommen... zuerst mal versuche ich etwas davon zu verstehen.

Hallo Chris und andere Möchtegern-Kopisten -

Falls tatsächlich Interesse besteht diese zu erhalten und das WG zu vervielfältigen, wäre es für mich sehr einfach eine Negativform (Formenharz + Glasfasermatten) des WG's herzustellen, dabei bleibt das Urmodell ohne Beschädigung erhalten. Wenn es nicht in eine Massenproduktion ausartet würde ich die unbearbeiteten (ausschneiden des Mittelloches) WG's zum Selbskostenpreis (dürften ein paar Euro werden) bereitstellen, die Kontur könnte ich mittels CAD liefern.

Gerade der Bereich um das Mittelloch ist allerdings die kritische Zone, da sie um die Öffnung recht spitz zuläuft und auf der HT-Frontplatte auch plan aufliegen muß. Zudem muß irgendwie sichergestellt werden, daß der Bereich nicht zum Mitvibrieren angeregt wird. Wenn es darum geht, für die Eigennutzung beschädigungsfrei ein Negativ abzunehmen, kann ich auch eines meiner Reserveexemplare leihweise anbieten. (->PN)

Gruß,
Peter

PS @ Chris: Für einen Selbstversuch finde ich dein WG übrigens saugut. Meine eigenen Versuche sahen eher wie bei Udo aus...


[Beitrag von elefantino am 29. Sep 2005, 19:03 bearbeitet]
elefantino
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 30. Sep 2005, 09:45
Hallo Günther,


Von der Feindynamik, Auflösung und Lebendigkeit her nich´mein Fall, darf und muß aber natürlich jeder selbst entscheiden...

Magst du verraten, welche 25-28er-Kalotten dein Fall sind? Auf deine Meinung leg' bestimmt nicht nur ich grossen Wert.

Gruß,
Peter
UglyUdo
Inventar
#73 erstellt: 30. Sep 2005, 10:53

Von der Feindynamik, Auflösung und Lebendigkeit her nich´mein Fall, darf und muß aber natürlich jeder selbst entscheiden...

Ja, ja, ist nicht verkehrt dem Sensibelchen zu zuhöhren.
Was ich als besonders angenehm empfinde ist, dass man nicht mit Kompetenz erschlagen wird, sondern die nötige Portion Weiterbildung in verdaulichen Happen serviert bekommt. ( ein Wort in eigener Sache, mußte mal sein + vielen Dank )
Daher glaube ich mich an 19er Kalotten von Seas als große Liebe zu erinnern. Wenn es um 25er geht, wird bestimmt in selber/ähnlicher Kiste gewühlt.


[Beitrag von UglyUdo am 30. Sep 2005, 10:54 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#74 erstellt: 30. Sep 2005, 11:04
Hallo Peter,

Günther ist im Moment beruflich stark eingespannt und kann vermutlich erst in ein paar Tagen antworten.
Wir habe aber auch schon per Mail über Bestückungen für dein Wave gesprochen.
Bei mir auf der Wunschliste zum Testen stand auf jeden Fall die NoFerro 500 und NoFerro 900G/TV, sowie der XT200/XT300 und die Scan 9300.

Günther schrieb unter anderem dazu dieses:


Flacher Abfall und tiefe Resonanz passen tatsächlich gut zu Waves (oder druckkammerlosen Hörnern), deshalb wäre die 550 (oder die typischen grösseren Scans und Morels) schon ´ne gute Wahl; bei entsprechend angestrebter Trennfrequenz wäre aber die 900 völlig gleichwertig, bräuchte halt einen noch kleineren ersten Kondensator zur Linearisierung... Wichtig ist aber auch die Frontplattengestaltung, am allerbesten sind eigentlich völlig frei stehende Kalotten mit möglichst flacher Frontplatte und je mehr sich die Charakteristik einem druckkammerlosen Horn angleicht desto wichtiger wird die Sicke und der Übergang von Membran zu Sicke zu Frontplatte zu Schallführung...
Frontplatte und "Sicke" sind so zwei der gerade bei den Ringstrahlern zu erwartenden Problemzonen...


In einer anderen Mail fiel noch der Name Audax (ohne genauere Typenbezeichnung).
Ich habe in der Audax-Anzeige in der neunen HH zwei scheinbar passende (neue) Typen gefunden:
Textilkalotte TW 025 A26 und Titankalotte TW 025 A20. Letztere ohne Diffusor, was mir schon sympathisch ist

Ich hoffe, ich konnte dir als "Urlaubsvertretung" bzw. Sekretärin etwas weiterhelfen.
Günther kann ja zur Not die Angaben noch konkretisieren.

Gruß, Christoph
lenz
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 30. Sep 2005, 20:22
Hallo

Hab grad mit Milo gesprochen, er hat noch einen halben qm
48mm Buchenleimholz rumliegen.
Zersägt wären das 8 Stck. 250x250 Platten.
Wenn er Daten für die Kontouren bekäme, würde er gern
8 verschiedene Muster für Messungen drehen.
Die Platten dürften im Endstadium nur nicht dünner als 16mm werden, da dies durch die Backen begrenzt ist.

Daten dann bitte an diyaudio ad web.de

Gruß
Lenz

PS.Bei Kontouren mit unsteten oder angesetzten, verschieden großen Radien Anfang- und Endpunkte angeben.


[Beitrag von lenz am 30. Sep 2005, 20:26 bearbeitet]
usul
Inventar
#76 erstellt: 01. Okt 2005, 08:44

UglyUdo schrieb:

Die Pflanze braucht mal wieder Wasser
elefantino
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 01. Okt 2005, 15:33
Hallo Christoph,


Thanner schrieb:

Ich hoffe, ich konnte dir als "Urlaubsvertretung" bzw. Sekretärin etwas weiterhelfen.

Vielen Dank. Aber zieh bloß den Sekretärinnenfummel wieder aus, kein schöner Anblick, das.

Meine Frage war eigentlich nur aus Neugier gestellt. Im Moment bin ich mit dem Hochton ja sehr zufrieden. Hätte ja sein können, daß ein Geheimtip dabei ist. Aber wenn auch Günther die üblichen Verdächtigen vorschlägt, umso besser.

Den XT300 (oder XT25) hat Grandfunk im Audioavid im Waveguide verbastelt und auch sehr schön dokumentiert. Der profitiert hinsichtlich Klirr zweifellos vom gesteigerten Wirkungsgrad im unteren Bereich.

Die Audaxe sind wahrscheinlich Industrieposten (die HH hab ich nicht) - was keine Wertung sein soll - , nur haben Audax-HT traditionell eher hohe Grundresos, darauf würde ich achten.

Bei Gelegenheit werde ich noch eine Keramikkalotte mit Gittervorsatz nehmen und verschiedene Diffusorplättchen (mit Diffusoren habe ich kein Problem) draufkleben. Aber zuerst ist mal der Mittelton dran.

Gruß,
Peter


[Beitrag von elefantino am 01. Okt 2005, 15:34 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#78 erstellt: 01. Okt 2005, 15:35

Den XT300 (oder XT25) hat Grandfunk im Audioavid im Waveguide verbastelt und auch sehr schön dokumentiert. Der profitiert hinsichtlich Klirr zweifellos vom gesteigerten Wirkungsgrad im unteren Bereich.


Da bekunde ich Interesse, hast du mal nen Link?
elefantino
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 01. Okt 2005, 15:41

usul schrieb:

UglyUdo schrieb:

Die Pflanze braucht mal wieder Wasser ;)

Da sind wohl zuviel Stickoxide aus dem Chinakarton gekommen...
elefantino
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 01. Okt 2005, 16:07
Granuba
Inventar
#81 erstellt: 01. Okt 2005, 16:47
audiofisk
Inventar
#82 erstellt: 02. Okt 2005, 11:34
@elefantino: ... von mir auch ein Danke!
Christoph_Gebhard
Inventar
#83 erstellt: 04. Okt 2005, 14:47
Und noch einer (ein ganz aktueller):

http://www.audioavid...af579754800bb177f264
tiki
Inventar
#84 erstellt: 04. Okt 2005, 17:51
Schick, Schick!
Die Monacoren sünn auch schon do. Gehn demnext auffe Weiterreise.
Danke und Gruß, Timo
Christoph_Gebhard
Inventar
#85 erstellt: 04. Okt 2005, 19:01
Hallo zusammen,

war gerade eben bei Speaker Heaven und habe mich mal nach möglichen Bestückungen des Waves umgesehen.
Der XT300, der exakt den passenden Durchmesser von 38mm besitzt, scheidet aus, da sich selbst mit abgenommener Frontplatte eine kleine Kante bildet, das Wave also nicht bündig abschließt.
Die großen Scans haben leider alle (Ausnahme der Revelator) ein Kurzhorn aus Plastik, was zu ähnliche Problemen wie mit dem XT300 führt.
Ich habe mir gerade versuchsweise einen 19mm Scan geliehen. Seine "serienmäßige" Schallführung endet genau da, wo das Wave anfängt. Erste grobe Messungen mit DLSA zeigen aber, dass das Wave den Superhochton beeinflußt.
Unter Winkel wird es zwar besser, es scheint aber trozdem nicht tolerierbar zu sein. Detailierte Messungen mit CLIO folgen.
Ich vermute, der Grund wird in der vom Günther schon angesprochenen nicht freistehenden Kalotte zu finden sein.
Der XT200 dürfte deswegen aus den selben Gründen auch nicht in Frage kommen.
Es scheint also tatsächlich nicht viele Alternativen zu dem NoFerro 550 zu geben, eigentlich fallen mir im Moment nur noch die Audaxe ein...

Gruß, Christoph
Christoph_Gebhard
Inventar
#86 erstellt: 04. Okt 2005, 22:11
Hallo,

habe jetzt gerade auch nochmal eine andere Kalotte (Vifa-Car-HiFi) probiert.
Diese besitzt nur eine ganz kurze Schallführung (maximal 2mm) und steht praktisch frei.
Im Gegensatz zum Scan D2904, wo der Waveguide zwar Einfluß zeigte, aber man nicht von besser oder schlechter sprechen kann, wurde hier die Bündlung bzw. Schalldruckanhebung im Präsenzbereich wesentlich deutlicher.
Die Unterschiede sind schon akustisch beim MLS-Rauschen sofort aufgefallen, während der Scan mit/ohne ähnlich klang.
So große Unterschiede hätte ich nicht erwartet!
Ich denke, der Scan "sieht" durch seinen tiefen Einbau und seine Schallführung das Wave fast gar nicht mehr, bündelt also von sich aus schon etwas (Winkel >60°).
Für mich steht somit schon nach diesen improvisierten Versuchen fest, dass sie wahrlich nur frei stehende Kalotten eignen und die Auswahl mit größter Sorgfalt erfolgen sollte, da die Unterschiede doch erheblich sind.

Gruß, Christoph
elefantino
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 05. Okt 2005, 00:38

Thanner schrieb:

So große Unterschiede hätte ich nicht erwartet!



Hallo Christoph,

dieses Wechselbad von Frust und Lust habe ich auch durchgemacht. Nicht umsonst haben die Teile bei mir etwa ein Jahr im Karton gelegen, bevor ich mich mal wieder drangewagt habe.

Die Beobachtung, daß freistehende Kalotten geeigneter sind als solche im Kurzhorn, kann ich bislang nicht bestätigen. Neben den Seas im ~3-4 mm tiefen Kurzhorn hatte ich eine relativ freistehende Wharfedale-Keramikkalotte getestet, welche sich nach meiner Erinnerung bei >8 kHz eher unruhiger maß als die Seas (ich muß die Messung bei Gelegenheit wiederholen, da ich die Datei nicht mehr finde). Groß waren die Unterschiede jedenfalls nicht.

Ich vermute einfach mal, daß es bei der Scan-Kalotte ein Problem mit dem Kontakt zwischen Frontplatte und WG gibt. Daraus hatte sich sich auch bei mir eine fast völlige Auslöschung der Präsenzüberhöhung eingestellt. Ich kenne die aktuellen Scans nicht, aber früher hatten die 19er so eine Matte auf der Frontplatte. Könnte diese vielleicht eine Ursache sein, daß der Kontakt zwischen WG und HT nicht fest genug ist?

Bei der Seas gibt es übrigens auch eine kleine Stufe von ca. 1 mm am Übergang zwischen Frontplattenkurzhorn und WG-Hals. Ein testweises Zuschmieren mit Knet brachte meßtechnisch keine auffällige Frequenzgangänderung, so daß ich seither darauf verzichte.

Als freistehende Kalotten könnten die von Günther erwähnten Morels und viele ältere Modelle der großen Hersteller in Frage kommen, nur haben letztere meist keine sonderlich tiefliegende Reso.

Schaun mer mal weiter...

Gruß,
Peter
Christoph_Gebhard
Inventar
#88 erstellt: 05. Okt 2005, 11:27
Hi Peter,

tatsächlich habe ich das Wave nur auf den Hochtöner gelegt und die aktuellen Scans besitzen immer noch die Schaumstofffront.
Diese improvisierten Messungen würde ich auch niemals ins Forum stellen
Ich muss das halt alles mal ordentlich durchprobieren. Spätestens wenn der Hochtonpart der Forumsbox an der Reihe ist, wird das Thema akut und auch sorgfältig aufgearbeitet und dokumentiert.
Das der NoFerro 550 anscheinend richtig gut funktioniert, nimmt dem Probieren ja jeglichen Druck

Gruß, Christoph
bolandi
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 05. Okt 2005, 11:30

elefantino schrieb:
Hallo Günther,

Magst du verraten, welche 25-28er-Kalotten dein Fall sind? Auf deine Meinung leg' bestimmt nicht nur ich grossen Wert.

Gruß,
Peter


Hallöchen,

ich werde mich hüten und einen bestimmten Hochtöner als allein selig machend anzupreisen: es gibt in praktisch jeder Preisklasse einige im Sinne des Wortes preiswerte Hochtöner mit immer auch etwas anderen Qualitäten, die sie dann für ein bestimmtes Projekt eben als optimal erscheinen lassen.
Aber es ist schon richtig, daß ich einige der Seas-Produkte sehr gerne und häufiger verwende aufgrund der Summe der Qualitäten bei ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis...

ciao, Günther
bolandi
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 05. Okt 2005, 12:57
Hallöchen, Christoph,

wenn sich bei der Montage Kanten oder ähnliches ergeben ist nach meiner Erfahrung entscheidend wo und wie diese liegen. Liegen sie unterhalb der Oberkante der Sicke oder gleichauf sind sie weitestgehend zu vernachlässigen, selbst wenn sich da ein kleiner Hohlraum ergibt. Bei Kanten oberhalb des Sickenniveaus ist der Übergang mitentscheidend: ein kurzer steiler Trichter und anschliessend eine kleine Stufe nach aussen vor Übergang zum Wave ist meist akzeptabel, eine anschliessende Stufe nach innen bildet aber eben eine Druckkammer mit all´ihren Problemen, wenn die Öffnung nicht wesentlich grösser als die effektive Membranfläche ist (wobei sich durch die unterschiedliche Laufzeit vom Randbereich der Membran und der Mitte der Membran noch die typischen Kammfiltereffekte nicht laufzeitkorrigierter Druckkammertreiber ergibt (hier wären inverse Kalotten à la Focal im Vorteil, vor allem die stabileren Hartmembranen kommen sowieso mit Druckkammersituationen viel besser zurecht, der Tiefpasscharakter der Druckkammer bleibt aber natürlich bestehen...))
Bei deutlich grösserer Öffnungsfläche an der Kante gegenüber der Membranfläche ergibt sich typischerweise eine schmalbandige Auslöschung im Superhochtonbereich, die hier durchaus tolerabel erscheinen kann.
Im Ernstfall ist sicher eine Verkürzung des Waves von innen mit entsprechender Aufweitung der Halsfläche sehr hilfreich, erfordert aber genaues Arbeiten für saubere Montage... Bei Spalten oder Ritzen zu abgeschlossenen Volumen (z.B. zwischen Frontplatte und Wave) ergeben sich Helmholtzeffekte u.ä. mit unvorhersehbaren Auswirkungen (wie Peter ja auch schon festgestellt hat...)
Bei Ringradiatoren gilt das hier Gesagte nicht ganz so, da hier ja ein Großteil der Sicke mit zur effektiven Membranfläche gerechnet werden muß, hier sind Kanten meiner Meinung nach höchstens bis zu einem Drittel der Sickenhöhe vernachlässigbar. Die weichen Ringradiatoren vom Vifa-Scan-Typ sind aber eben höchst empfindlich für Kompressionseffekte; Druckkammereffekte sollten tunlichst vermieden werden. Deshalb halte ich hier auch eigentlich naheliegende Versuche über vergrösserte "Phase-Plugs" eine optimierte Anpassung (ähnlich professioneller Druckkammertreiber) an eine Schallführung vorzunehmen für aussichtslos.

ciao, Günther
electronride
Inventar
#91 erstellt: 05. Okt 2005, 15:23
Hi Christoph,

ich fände es klasse, wenn Du zumindest einen Teil Deiner "improvisierten" Messungen hier reinstellen würdest. Gerade auch die Messungen, die keine schönen Ergebnisse bringen, sind interessant, hülfreich und fördern unseren Lernprozess.

Sobald ich die Monacor-Teile von Tiki habe, werden ich auch mal Messungen mit Seas KT28F, Seas NoFerro 900G, und ein paar Vifas hier reinstellen.

Greetinx,
Th.
Christoph_Gebhard
Inventar
#92 erstellt: 06. Okt 2005, 10:52
Hi Thorsten,

Hochtöner waagerecht auf Tisch gelegt, Micro mit der Hand drüber gehalten, gemessen, Wave drüber, Micro natürlich versehentlich etwas verschoben, gemessen, geguckt,....
Da sind zuviel andere Fehler vorhanden, da werden nur falsche Schlüsse (auch von mir) gezogen...es war mehr so ein Neugierbefriedigungsakt.
Desweiteren wüsste ich gar nicht, wie ich die DLSA-Dateien von meinem Keller-PC expotiert kriege.
So welche Sachen übernimmt immer mein Bruder direkt von seinem PC (wo CLIO auch angeschlossen ist).
Ich freue mich aber auf deine Messungen und Ergebnisse, es kommt langsam Schwung in die Sache
Da Timo auch für uns die Monacor-Waves besorgt hat und ja noch ein drittes Wave in der Warteschlange steht ,sind das wohl prächtige Aussichten für die Zukunft...

Gruß, Christoph
tiki
Inventar
#93 erstellt: 06. Okt 2005, 11:16
Hallo,
inwiefern hängen eigentlich die WG-Mundabmessungen mit dem Durchmesser des übergebenden TT/MT zusammen?
Bis jetzt habe ich im Wesentlichen jeweils ähnliche Abmessungen gesehen.
Das ist auch bei der Genelec 8050A der Fall, deren Test in der Production Partner mir von US freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde (DAS ist vielleicht ein Isobarendiagramm!). Das WG dieses Monitors scheint mir jedoch mit deutlich flacherer Kurvatur versehen zu sein, als z.B. das Monacor-WG.
Meine Frage zielt dahin: wenn ich die HT-Kalotte mittel WG an einen 100er MT (Deff=83mm) ab ca. 2kHz anpassen will, muß ich mit den WG-Abmessungen trotzdem nach der Übernahmefrequenz richten und den eff. Radius nach Lambda/2 bemessen, hier also ca. 86mm? Ist die Wirksamkeit des WG grundsätzlich erst ab dieser Frequenz (r=Lambda/2) gegeben?
Danke, Timo
UglyUdo
Inventar
#94 erstellt: 06. Okt 2005, 14:55

Da Timo auch für uns die Monacor-Waves besorgt hat und ja noch ein drittes Wave in der Warteschlange steht ,sind das wohl prächtige Aussichten für die Zukunft...


ich werde erst mal die Füße geschlossen halten und zukucken, bin vorerst kuriert
bolandi
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 07. Okt 2005, 13:16

tiki schrieb:
Ist die Wirksamkeit des WG grundsätzlich erst ab dieser Frequenz (r=Lambda/2) gegeben?
Danke, Timo


Hallöchen, Timo,

sorry für die späte Antwort...
Radio Eriwan sagt: Im Prinzip schon...
Es ist aber ein sehr komplexes Zusammenspiel vieler Faktoren (dem Öffnungswinkel, Fortsetzung nach aussen, Kontur, Halsfläche, dem Eigenverhalten des Treibers usw usf.), so daß diese Formel nur ein erster Anhaltspunkt sein kann.
Oft ergibt sich an der fertigen Schallführung sowieso das Problem die wirksame Mundfläche überhaupt zu ermitteln, vor allem bei sich im Aussenbereich sehr schnell sehr weit öffnenden Schallführungen (z.B. Kugelwellenkonturen...) Jedenfalls ist eine "zu grosse" Schallführung leichter zu handhaben, als eine zu kleine und eine starke Verundung des Übergangs nach aussen sinnvoll.
Bezüglich der Kontur des genelec-Waveguides verweise ich nochmal auf die Unterscheidung zwischen druckkammerlosem Horn und Waveguide. Das Genelec ist ein echtes Wave, das sich im Anfangsbereich schon so stark öffnet, das der Treiber die Schallführung dank seines eigenen Abstrahlverhaltens im Hochton gar nicht mehr sieht und sich untenrum eher gemässigte Gewinne an Schalldruck und Belastbarkeit ausschliesslich aufgrund der stärkeren Bündelung ergeben, die zuletzt diskutierten Monacors und "Elefantinos" sind eben eher druckkammerlose Hörner.
Vergleiche mal den (ansonsten sehr guten) Morel MDT37 mit dem Genelec (nicht anhand der Katalogdiagramme von I.T., die zeigen (seit Jahren) den DMS oder MDT29, sondern anhand der Morel-Diagramme auf der I.T.Homepage), hier siehst du sehr gut den Einfluß der Mundfläche (der Morel ist erst ab 3-3,5kHz einsetzbar, wenn man auf homogene Abstrahlung Wert legt) und den Unterschied im Hochtonbereich zwischen Wave und Horn (der Genelec läuft hier praktisch ohne Einfluss, der Morel hat auf Achse einen Einbruch bei 13kHz und an gleicher Stelle eine Überhöhung unter Winkel aufgrund von Reflektionen im Trichter, zugleich ist ein leichter Tiefpasseffekt bei 17kHz erkennbar...)
Am Genelec erkennt man aber eben auch sehr schön, daß ein Wave keinesfalls "rund" angelegt sein muß, die Genelec-Bauform hat einige echte Vorteile...

Ciao, günther
electronride
Inventar
#96 erstellt: 07. Okt 2005, 22:27
Salvete Speakerboyz,

weil es hier ganz gut reinpaßt und dem gemeinsamen Lernprozeß förderlich sein mag, erlaube ich mir, hier mal ein Einfach-Waveguide vorzustellen, das ich 2004 verbrochen habe. Hintergrund: Ein Freund von mir suchte für seine Kompositionen am Compi einen kleinen Abhörmonitor.

Die Chassis (17er beschichteter Pappkollege von Elac und Seas NoFerro 12) und Frequenzweiche stammen vom alten Waveguide-Günther ;-) hehehe; er hat mir damals auch vorgeschlagen, ein Waveguide zu implementieren. Weil für mich damals nur eine leicht zu bewerkstelligende Lösung infrage kam, habe ich Dreiecksleisten mit einem Winkel von 30 Grad beim Schreiner sägen lassen und dann auf Gehrung gesägt. Look at this:




Lackiert, im Hintergrund Hochzeitsblumen :-))):




Das Ding ist auf Achse sehr linear (rote Kurve). By the way: Das Zeitfenster ist zu lang; schlagt Euch bitte bei den nachfolgenden Mess-Diagrammen alles unter 300 Hz aus dem Kopf ;-):

http://www.electronblue.com/monitoerchen0.jpg


Unter Winkeln (0, 15, 30, 45, 60 Grad) gibt's allerdinx Probleme mit einer Überhöhung bei ~5k und einer Senke bei 3k:

http://www.electronblue.com/monitoerchen_0_15_30_45_60.jpg


Verbesserungsmöglichkeiten:
>>> Der Winkel von 30 Grad ist nach Auskunft von bolandi grenzwertig, besser sind offenbar kleinere Winkel; ich werde das in nächster Zeit mal auskundschaften und dann auch dokumentieren.
>>> Der Abstand zur Kalotte (li./re.) ist zu groß
>>> Ich habe die äußeren Kanten nicht verrundet

Hier nun noch ein Versuch mit einer 5mm Baumwoll-Schicht, mit dem der/die/das WG links und rechts ausgekeidet wurde:

http://www.electronblue.com/monitoerchen_wolle2.jpg


Diese Maßnahme brachte eine deutliche Linearisierung, neben der 15-Grad-Messung insbesondere unter 30 Grad (fälschlicherweise hier mit 15 Grad benannt):

http://www.electronb...hne_wolle_15grad.jpg


Okay, ich werde demnäxt mal eine verfeinerte Lösung präsentieren. Ich denke, es lohnt sich, die Dreiecksleisten-Variante noch zu modifizieren.

Have fun and buy and try more and more speakers,
Th.


[Beitrag von electronride am 07. Okt 2005, 23:18 bearbeitet]
UglyUdo
Inventar
#97 erstellt: 07. Okt 2005, 23:07
Aye schusseliges Electron,

Ich nenn' das mal Anfüttern und danach mittels Error 404 am ausgestreckten Arm verhungern lassen.

Datengoil,

edit:Ui, jetzt seh ich's auch, da nehme ich doch glatt den Schussel zurück


[Beitrag von UglyUdo am 08. Okt 2005, 01:04 bearbeitet]
electronride
Inventar
#98 erstellt: 07. Okt 2005, 23:10
Uglyator,

was geht ab, Link kaputt oder Server not available? Ich kann alles sehen!

Bye,
T
Granuba
Inventar
#99 erstellt: 07. Okt 2005, 23:12

electronride schrieb:
Uglyator,

was geht ab, Link kaputt oder Server not available? Ich kann alles sehen!

Bye,
T


Ich auch, Udo meckert aber gerne!

Harry
electronride
Inventar
#100 erstellt: 07. Okt 2005, 23:28
Da bin ich aber froh, daß es klappt. Alter Frühmeckerhannes Uglyator

Wie dem auch sei: Ich habe trotzdem mal die Dateinamen und Links geändert (ächz). Die Umlaute sind jetzt draußen - sie passen ohnehin nicht ins internationale Ambiente, hähähä.

Noch etwas Fachlich-Sachliches zum unerbittlichen Casus (Be-)Knacktus: Die Einbrüche/Ausbrüche off axis resultieren aus (1) den ebenen Reflektionsflächen der WG plus (2) zu steilem Anstellwinkel plus (3) zu großem horizontalem Abstand der Kalotte zu den WG-Flächen li./re., vermute ich.

Zu (1): Daher sind die kommerziellen WG's alle gebogen. Alternative Interpretationen?

Prost,
T.


[Beitrag von electronride am 08. Okt 2005, 11:06 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#101 erstellt: 07. Okt 2005, 23:52
Hi,


Die Einbrüche/Ausbrüche off axis resultieren aus (1) den ebenen Reflektionsflächen der WG plus (2) zu steilem Anstellwinkel plus (3) zu großem horizontalem Abstand zu den WG-Flächen li./re., vermute ich.

Zu (1): Daher sind die kommerziellen WG's alle gebogen. Alternative Interpretationen?


Die ganze Theorie würde mich auch brennend interessieren. Wenn sie nur nicht so kompliziert wäre

Bei der Behringer Truth ist der WG bis ca. 7 cm Durchmesser ein gerader Trichter und geht ab da in eine Rundung über. Irgendwo hier im Forum hat jemand Messungen verlinkt. Die sahen sehr überzeugend aus bis auf einen Schlenker bei 15 kHz (jedenfalls sehr hoch, kann mich an den Wert nicht mehr so genau erinnern). Um die Frequenz herum war auf Achse ein Minimum und unter 30 Grad (?) ein Maximum.

@teite:

ich habe die 2031 (Vorgänger der 2031A). Dummerweise ist die DCX momentan nirgendwo lieferbar Aber für mein Projekt sollte die CX3400 erstmal reichen.

Grüße,

Zweck


[Beitrag von Zweck0r am 07. Okt 2005, 23:58 bearbeitet]
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