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Linearray - ein Versuch für die gute Stube+A -A |
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Autor |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#301 erstellt: 23. Jun 2009, 12:49 | |
Huhu! Habe gerade diesen, leider toten Thread bis zum Ende durchgearbeitet und nun?? Lebt da noch was? Wurde das Projekt wegen Undurchfürbarkeit eingestellt? Geht's woanders weiter? Gruß Torsten |
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tiki
Inventar |
#302 erstellt: 28. Jun 2009, 21:50 | |
Hallo Torsten, Du Interessierter, ja, er lebt noch, der Versuch. Meine Fresse, schon wieder zweienhalb Jahre rum! Mister Möchtegernperfekt hat sich eine nicht ganz leichte Aufgabe gestellt. Die Schwierigkeiten sind vielfältig, teils prinzipbedingt (möglichst gleichmäßiges horizontales Abstrahlverhalten), teils eher extern (Verfügbarkeit geeigneter TT-Chassis). Ein paar jüngere Fotos sind hier zu finden, eine Messung dazu hier. Woanders haben Andere Wohnzimmerarrays vorgestellt, aber mit durchaus abweichenden Ansprüchen. |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#303 erstellt: 29. Jun 2009, 21:26 | |
Ja, was helfen die Ansprüche wenn man nie fertig wird. Man sollte manchmal auch einfach an bestimmten Stellen fünfe mal gerade sein lassen und die Ohren Messen und noch besser Hören lassen. Ist doch überall so, je höher man die Ansprüche schraubt umso weniger kommt man dahin. Im Extrem geht das wie bei CERN. Die Ringe werden immer größer und die Antworten die man bekommt generieren immer mehr Fragen die noch größere Teilchenbeschleuniger bedingen. Interessant auch das da bei Cern auch ne kleine Kapelle mit eingebaut wurde. Da brauchen wohl auch einige noch höheren Beistands weil sie mit den Apparaten nicht weiterkommen die die Welt erklären sollen. Im übrigen stelle ich die Lightning (die Du wahrscheinlich gemeint hast) gerne zu Hörvergleichen zur Verfügung. Bin mir ziemlich sicher das da viele ziemlich überrascht sein werden. Warum die auf der Messe in Gelsenkirchen nicht geklungen haben weiß ich bis heute nicht ganz genau. Jedenfalls spielen die heute noch unverändert genauso wie dort jetzt in der Vorführung im Shop von Monacor in Bremen. [Beitrag von Frank.Kuhl am 29. Jun 2009, 21:48 bearbeitet] |
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Spatz
Inventar |
#304 erstellt: 29. Jun 2009, 22:20 | |
Ich glaube Tiki meint eher die Versuche von HAHA! |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#305 erstellt: 29. Jun 2009, 22:35 | |
Kann sein, glaube ich aber nicht. |
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tiki
Inventar |
#306 erstellt: 29. Jun 2009, 22:57 | |
Beide und es gab noch mehr. Aber die "Cern-Geschichte" ist hier wohl nicht ganz verstanden worden. Jedenfalls bin ich gänzlich anderer Meinung, wohl auch näher dran als Entwickler im Forschungszentrum Dresden. Bitte nicht rasenmäherartig die Wissenschaft verteufeln. Laß Dir mal auf der Zunge zergehen, welche Aufwendungen (über zig Jahre) hier von der Politik bejubelt werden und welche mir nichts, dir nichts im Schlund des Kapitals als Profitmaximierung verschwinden, in Wochen statt Jahren. |
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Gelscht
Gelöscht |
#307 erstellt: 30. Jun 2009, 15:04 | |
Na das Problem von Timo ist doch einfach so dass er das optimum aus der wissenschaftlichen theorie zum minimalen PReis und minimalen umbau des hörraumes will. Das geht ja eigentlich alles gar nicht was er da will und was für anforderungen er hat - man müsste da kompromissbereiter sein. ergo hat er erstmal diverses gebaut und probiert , dann einen eigenen breitbänder entwickelt und patentiert, dann ein B&G Bändchen stattlicher länge gekauft und experimentiert nun damit rum und müsste nur unter 200hz das ganze auffüllen da er aber die quadratur des kreises will 4-5" maximal für den bass von 30- 200hz bei mimimalem verzerrungen. ist das ganze zum scheitern verurteilt. denn er braucht eine bestimmte breit an schallwand die er nicht wirlich hat er barucht eine bestimmte länge und höhe der box die er nicht haben will er braucht ein bestimmtes budget das sich einfach aus qualität und können der chassis ergibt - das er nicht haben will. er braucht evlt doch einen dritten weg im bereich subwoofer von 30-90hz elvt als Ripol das er überhaupt nicht will er braucht dann noch ein paar amps mehr die man noch bauen müsste was auch wieder geld kostet. eien stereoamp mit hypex modulen hat er ja schon hier bräuchte es dann evl tnoch 4-6 amp module mehr plus netzteil. was tun ? - nix warten bis geld da ist oder eine andere technologie wie könnte man das praxis nah lösen ? ganz einfach den anstatz von HAHAs billig linearray oder auch dem teuren dem K&T twentiy five oder dem Monacor frank kuhl anstatz verfolgen. oder was eigenes auf die beine stellen mit div chassis und dann eben 4 wegen und als foeoen clia. Aber alles das sind kompromisse in gewissen richtungen. sprich für eine Box muss es dann mindestens länge x y sein in dem und dem frequenzbereich daraus ergibts cih dann die anzahl der hochtöner, mitteltöner und bässe udn damit die grösse der box an sich wenn man das auf die hörfläche runter rechnet. grob gesagt 16x25mm hochtöner , 8x 10cm mitteltöner , 4-16x 16cm mitteltöner , 4-8 30cm subwoofer das ganze dann je seite - das ist dann nur mit Industrie restposten oder aber etwas Geld lösbar. so wie von mir angedacht mit z.b moncor MSH115, SPH175, SPh300tc und DT25TI etwas koststpieleig zum glück hab ich da andere möglichkeiten ein Linearray verhält sich rein nach physik wie man in der doku hier mit einem meiner restposten sehen kann. http://www.soundfine.de/web/index.php?id=36,0,0,1,0,0 hier hab ich die these noch mal etwas ausgerollt http://www.hbhifi.co...e4482f502fbad2399075 |
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New_one
Stammgast |
#308 erstellt: 30. Jun 2009, 15:30 | |
lui551
Hat sich gelöscht |
#309 erstellt: 30. Jun 2009, 17:06 | |
Danke für den Link. Diese Aussage vom Timo zum Abstrahlverhalten fand ich sehr interressant: Zitat Timo im Visaton-Forum: " Bei sehr großen Räumen hingegen wird dieses Abstrahlverhalten zunehmend uninteressant. Besser formuliert je größer der Raum desto schlechter darf die Box in der seitlichen Abstrahlcharakteristik sein. Jetzt werde ich sicher wegen dieser Aussage geschlagen. Ist meine Erfahrung. Diesen großen Raum gibt es bei mir und ich erlebe es immer wieder dass bestimmte Boxen im großen Raum sehr gut klingen in kleineren, normal großen Räumen, hingegen sehr viel schlechter sind." Ist auch meine Erfahrung Gruss Lutz |
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Verrückter
Inventar |
#310 erstellt: 30. Jun 2009, 21:14 | |
Thorsten, dass Du das so darstellst, als sei es ein finazielles "Problem" bei TImo, weil es nicht weitergeht, betrachte ich als "hirnlos" und "frech", zumal Du Dich in dem einen Post bereits widersprichst. Stefan |
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tiki
Inventar |
#311 erstellt: 01. Jul 2009, 12:59 | |
Hallo, wollnwama die Polemik beiseite lassen, bitte. Hätte ich nur schnell und laut hören wollen, stünden halbwegs ordentliche Monitore längst bei mir rum. Dies ist nun mal ein High-End-Projekt, Kompromisse gehe ich nur ein, wo sie mir unvermeidlich erscheinen. Das Konzept steht fest (und es heißt gewiß nicht Clia), es fehlen die Tieftöner (körperlich, der Typ ist fix) und der letzte Teil der mechanischen Konstruktion. Daß das horizontale Abstrahlverhalten herausragend wichtig ist, steht außer Frage (zumindest für ernstzunehmende Profis, an deren Erfahrungen ich mich orientiere), deshalb hat es oberste Priorität bei diesem Projekt. So habe ich lange und häufig an der WG-Kontur gefeilt. Insofern paßt das Zitat vom anderen Timo gänzlich nicht hierher, zumal nicht zutreffend. Die jetzige "Schallwand"breite liegt bei 360mm, das ist nicht mehr schmal. Trotzdem kann man nur recht kleine TT verwenden, die symmetrisch um die Achse anzuordnen sind. Die Auswahl an passenden und richtig guten 100mm-Tieftönern ist fast Null, das hatten wir schon. [Beitrag von tiki am 01. Jul 2009, 13:00 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#312 erstellt: 01. Jul 2009, 13:09 | |
Der Dimo ist finanziell sicherlich nicht am Ende, sondern einfach nur: Harry P.S.: Jungs, ein konsequent durchkonstruiertes LineArray, was sich auch so nennen darf, dauert so seine Zeit. Im Selbstbau ist mir zumindest aktuell keines bekannt... [Beitrag von Granuba am 01. Jul 2009, 13:12 bearbeitet] |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#313 erstellt: 01. Jul 2009, 13:23 | |
Hi Timo, Hey! Es lebt! Und schöne Bilder! Sie zeigen auch den Aufwand, den so ein Kontrukt macht. Sind die gewaltigen Hochtöner eigentlich schon angeschlossen? Und natürlich die erste Fragen: wenn man mal nach dem BG 75 googelt, werden die gerne durch zusätzliche Hochtöner ergänzt. Ist das Blödsinn der Amis? Dann habe ich gesehen, das BG für den 75er eine Hörentfernung von mind. 4,5m empfiehlt. Bei den kürzeren entsprechend weniger. Ich hatte nun gedacht, ein LA kann eigentlich nicht lang genug sein, denn je länger das Array desto weiter reicht die Zylinderform der Abstrahlung und damit das Nahfeld. Oder hab' ich da was falsch verstanden? Grüße aus Kiel Torsten PS: Und bitte nicht streiten oder giften, ich will hier was lernen. |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#314 erstellt: 01. Jul 2009, 13:33 | |
Sieh an, sieh an, der Harry lebt auch noch... |
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tiki
Inventar |
#315 erstellt: 01. Jul 2009, 15:53 | |
Hallo Torsten, hören kann man schon lange damit, begrenzt im Pegel und mit unvollständigem Setup. Die Latten laufen relativ breitbandig bis 400Hz, dadurch klingt es "erträglich". Bei langen Arrays gibt es von den Enden zunehmend Laufzeit, die aber durch den Präzedenzeffekt gemildert wird. Mich stört dies nicht, wer hört es? Der RD75 fällt ab ca. 12kHz steil ab, kann man ggf. egalisieren. Den Effekt, daß die Quelle virtuell mitwandert, wenn man sich vertikal bewegt, beschrieb ich hier schon, auch das stört nicht. Und - weil es immer wieder mal aktuell ist: meinem Geschmack nach lassen sich vertikal ausgedehnte Quellen mit Punktquellen nicht sinnvoll kombinieren, nicht mit Einzelbässen, noch viel schlechter mit Einzelhochtönern. Man führe sich den Bruch im frequenzabhängigen Nah-/Fernfeldübergang (Hallradius/Pegeländerung über Distanz) vor Augen. "Psychoakustisch" paßt es auch einfach nicht. |
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Gelscht
Gelöscht |
#316 erstellt: 02. Jul 2009, 19:21 | |
eigentlich wollt ich ja nur sagen das das aktustische udn technische optimum des der tiki will nur mit einem gewissen investment erreichbar ist und teils auch noch nicht als chassis realisiert. bzw die realisiereung sich halt einfach hinzieht bis man investiert. tiki wird die mittelt schon dafür haben wenn er will. aber auch wurst irgendwann werden wir es ja sehen |
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JesusCRamone
Stammgast |
#317 erstellt: 03. Jul 2009, 08:57 | |
Kann Franks Aussage nur einfach mal so stehen lassen, da ich die Lightning auch gehört habe. Wenn es um das Hören geht: "Mal Fünf gerade sein lassen" Wenn andere Dinge vorrangig sind (Ingenieursproblematik) "Dann geht die (unendliche) Reise weiter" Gruß, Micha [Beitrag von JesusCRamone am 03. Jul 2009, 08:57 bearbeitet] |
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New_one
Stammgast |
#318 erstellt: 03. Jul 2009, 11:07 | |
Ein sehr schönes Statement von einem Profi aus dem Visaton Forum:
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Struntor
Ist häufiger hier |
#319 erstellt: 03. Jul 2009, 13:57 | |
Hi Timo, ich versuche die Physik zu verstehen: du schreibst "Bei langen Arrays gibt es von den Enden zunehmend Laufzeit"; d.h. wenn ich einen einzelnen (theorischen) Impuls auf ein undendlich langes LA gebe, würde es am Höhrplatz nie aufhören zu..äh, tönen? Oder meinst du hier nur die Enden des Arrays, die wieder wie Punktschallquellen wirken? Dann kann es doch eigentlich nur von Vorteil sein, wenn sie möglichst weit weg sind, oder mache hier einen Gedankenfehler? Viele Grüße Torsten |
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Verrückter
Inventar |
#320 erstellt: 03. Jul 2009, 14:00 | |
Hallo, wenn Du im rechten Winkel zur Mitte des Arrays sitzt, ist der Laufweg zum oberen und unteren Ende länger als von der Mitte aus zum Hörplatz. Das meint Timo. ALso ist
Alles meine Meinung... Stefan |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#321 erstellt: 05. Jul 2009, 09:47 | |
Moin Stefan, ich hab mal ein wenig gesucht... Bei einem unendlich langen LA würde eine einzige ebenen Welle entstehen, danach wäre sofort wieder Ruhe. Wenn man ein sehr langes Brett parallel zum Strand einmal ins Wasser taucht, würde _eine_ Welle auf den Strand zulaufen und es würde einmal *platsch* machen. Nicht unendlich oft.. Der theoretische Gedanke, die Linie in einzelne Punktschallquellen zu zerlegen, ist eine Möglichkeit, z.B. Brechung der Welle von einem Medium in ein anderes anschaulich zu erklären. Das Ergebnis ist aber wieder eine einzige eben Welle. Also mein Hausphysiker sagt, Timo kann unbesorgt sein, solange man sich im Bereich der Zylinderwelle aufhält, kommen keine Schallanteile von weiter oben/unten 'verspätet' am Ohr an. Die löschen sich, Huygens sei Dank, perfekt auf. Jedenfalls in der Theorie... Grüße Torsten |
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Verrückter
Inventar |
#322 erstellt: 05. Jul 2009, 11:47 | |
Hallo, vielen Dank! Wenn ich so drüber nachdenke, macht es sinn, aber nur, weil es sich um eine zylinderförmige Welle handelt. Gruß Stefan |
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tiki
Inventar |
#323 erstellt: 05. Jul 2009, 14:41 | |
Hallo, wenn alles so einfach wäre. In dieser Frage zitiert man immer wieder gern Ureda, speziell S. 7. Dieses Verhalten schlägt sich bei Einzelpunktmessungen auf Achse deutlich im Amplitudenfrequenzgang nieder. Was sagt der Hausfüsicker dazu? Einen kleinen Hinweis schrieb ich dazu hier im Forum. [Beitrag von tiki am 05. Jul 2009, 14:46 bearbeitet] |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#324 erstellt: 05. Jul 2009, 18:38 | |
Hi Timo, vielen Danke für den link zum Line Array Dokument!! Sowas hatte ich schon gesucht... (Habe zwar jetzt auch meinen 'Spion' auf den Audio Engineering Society Conventions, aber 2001 noch nicht) Zu Seite 6/7: meine Frage an meinen Hausphysiker(bzw. mich ), war ja erstmal theoretischer Natur. Wie kommt ein Impuls (den es ja so gar nicht gibt) beim Hörer an, wenn er von einem unendlich langen LA ausgesendet wird. Ergebnis (so lange mich keiner vom Gegenteil überzeugt ): als einmaliger Impuls. Dass die Enden vom LA weiter weg sind, als die Mitte, ist natürlich unbestritten; dass man daraus den Übergang Nahfeld/Fernfeld in abh. der Wellenlänge berechnen kann (S.6), zeigt das Dokument. Der Gesammtdruck (S.7) wäre bei meinem Gedankenexperiment unendlich groß...mal davon abgesehen, dass die Vereinfachung der Formel natürlich nicht greift(ich meine S.2, wie der Author zu der Formel des Druckes kommt). Ich will nun aber nicht die ganze Theorie wieder aufwärmen, da habt ihr doch bestimmt schon ausführlich drüber diskutiert. Hast du noch einen link? Und wenn ich die Theorie komplett verdaut hab', bau' ich mir auch eins! VG Torsten |
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tiki
Inventar |
#325 erstellt: 05. Jul 2009, 22:09 | |
Hallo,
Wirklich, wieso das denn? Ich habe sicher noch mehr links, weiß aber nicht, welche Richtung nun gerade für Dich interessant ist. In den Linearraythreads hier im Forum stehen sicher schon einige links verteilt. |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#326 erstellt: 06. Jul 2009, 09:20 | |
Hi Timo, mich interessiert erstmal die Theorie. Es gibt ja auch Ansätze, wie ich gelesen habe, die oberen/unteren Chassis eines LA leiser als die Mitte zu regeln. Oder jedes zweite verpolt anzuschließen, oder die mittleren mit einem Delay zu versehen, oder, oder ... bloß warum? Welche Chassis man am besten nimmt, interssiert mich also noch laaaange nicht. Der Druck wäre unendlich groß, da Ureda in seiner Formel über die Länge integriert, die ja bei mir erstmal unendlich wäre. Erste Näherung: ich denke hier kann man x >> r setzten: Wenn man damit in das Integral geht, bleibt nur noch 1/x (+Schwingung e^-jkx) übrig, also ln(|x|), mit x -> unendlich steigt der Druck ins Unendliche. Ich werde mal versuchem Fig.10 'nachzurechnen' ... wobei der Druck in Fig.10 nicht mit dem Frequenzgang verwechselt werden darf und damit doch auch keine Rückschlüsse auf das Impulsverhalten zulässt. Oder?? Ich hoffe, es ist ok, dass der Thread gerade eine etwas andere Richtung einschlägt? Torsten |
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tiki
Inventar |
#327 erstellt: 06. Jul 2009, 19:14 | |
Hallo, ist doch keine andere Richtung, wir reden immer noch über LAs, oder? Das Array ist aber nicht unendlich lang, die fraglichen Spiegelschallquellen, die es nach Deinem Erklärungsversuch bei d<Lambda(/2) gar nicht geben dürfte, liefern natürlich keine zusätzliche Schalleistung. Es gibt immer Lobing, nur nimmt der Schalldruck der Nebenkeulen zu höheren Winkeln hin (mit steigender Frequenz eben entsprechend mehr) schneller ab. Nach meiner schwachen Kenntnis nennt man die "gesteuerten" Arrays tapered oder Besselarrays (manchmal auch steered). Ziel ist die Einstellung des vertikalen Abstrahlverhaltens, bei Besselarrays als virtuelle Punktquelle, was sicher bekannt ist. Ich halte das nicht für glücklich, weil es mit irrsinnigen Hüben zu erkaufen ist, indem benachbarte Chassis tw. 180° außer Phase arbeiten. Ich hatte in meiner 8er TMT-Box anfangs zwei Chassis versehentlich verpolt, es also unfreiwillig ausprobiert. Komplexe Ansteuerung, viele Amps, höhere Ansteuerleistung, mehr Verzerrungen, geringere Maximalpegel - für den sehr fraglichen Gewinn, daß man effektiv wieder kein Array hat. Eingehender habe ich mich mit solchen Lösungen aber nicht beschäftigt, aus genannten Gründen. Die mittleren Quellen zu verzögern, führt zu einem konkaven Array, was der Designmeister hier im Forum (Mist, der Name fällt mir nicht ein) als Idee hervorbrachte. Damals malte ich ein Interferenzbildchen dazu, wie ich mir den nunmehr auch senkrechten Schraubstockzwang vorstellte: Bei meinem Versuch ist der Magnetostat ohnehin über die Gesamtlänge (relativ) gleichmäßig angetrieben, deshalb sollten es die TT ihm gleichtun. Es kann natürlich sein, daß der nach außen abnehmende Strahlungswiderstand die äußeren Chassis bei identischer Ansteuerleistung etwas höher auslenken läßt. Zumindest von den oberen TT-Chassis kann sich der Schall um die Schallwand beugen und zwischen Array und Zimmerdecke nach hinten durchmogeln. |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#328 erstellt: 06. Jul 2009, 19:26 | |
Wißt ihr übrigens was richtige Line Arrays sind? z.B. Erdölpipelines oder langsam fließender Verkehr auf der Autobahn. Nur bei so großen langen Schallwellen stimmt das ganze Prinzip und auch nur solch geartete Schallquellen erfüllen das Gesetz des -3dB Abfall. Alles andere ist irgendwas anderes. |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#329 erstellt: 06. Jul 2009, 20:28 | |
Hi Timo, ich denke auch, man sollte den Ansatz der Zylinderwelle wählen und nichts verpolen oder verzögern. Wichtig war mir nur erstmal, dass das Konstrukt LA nicht dazu führt, dass ein Impuls durch die Länge der Line 'aufgeweicht' wird. Bei 'normalen' Boxen wird versucht, den Hochtöner etwas zurück zu setzen, um eine 'Zeitrichtigkeit' in Relation zum Mitteltöner zu erzeugen; beim LA scheint der letze Hochtöner unter der Decke ja 1m weiter weg zu sein...trotzdem haben wir keinen Zeitversatz, da eine ebene Welle erzeugt wird (im Nahfeld). Da war ich eben unsicher und habe mir ein seeehr langes Array gedacht. Nun habe ich immer wieder gelesen, das LA schwer zu messen sind. Von der Theorie her würde ich ja sagen, das Gegenteil ist der Fall, schließlich werden Raumeinflüsse mehr ausgeblendet. Kannst du mir sagen, warum das so ist? Torsten |
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_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht |
#330 erstellt: 06. Jul 2009, 20:33 | |
>Wißt ihr übrigens was richtige Line Arrays sind? mahl gans kuhlant formuliert schallwellenlänge vs linearraylänge .... bündelung ist erst ab 500Hz wichtig wegen brain-ear-reception , Überohr AH brät sich abba ne extrawurscht wegen seiner ihm heiligen Formanten und will die schon ab 250Hz gebündelt haben grusz - euer stanley beamish PS: @tiki .... beam steering heisst das ... http://www.lcsaudio.com/support/papers/steering/index.htm http://www.radio-mxm...ennerpillennahm3.jpg [Beitrag von _MARVELOUDIO_ am 06. Jul 2009, 20:35 bearbeitet] |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#331 erstellt: 06. Jul 2009, 20:43 | |
@Struntor: bei einem länglich begrenztem Array kann ich in einem endlich bemessenen schalltoten Raum fast alles messen was ich will. Nur soviel zu den Meßfetischisten. Darum habe ich übrigens auf Veröffentlichung verzichtet da es nicht nachvollziehbar und auch beliebig ist. Ich habe schon recht gute Meßvoraussetzungen aber bei Arrays kommen die schnell an Grenzen. |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#332 erstellt: 06. Jul 2009, 21:08 | |
@Frank: hmm, das hört sich nicht gut an. Kann man das irgendwie physikalisch erklären? Sogar in einem schalltoten Raum ist es fast unmöglich? Was war das denn für ein Array?? Ich kann mir schon vorstellen, dass, wenn mehrere Chassis beteiligt sind, sich kurzer Distanz Interferenzen melden; in ca. 2m Entfernung sollte sich das aber langsam glätten, wenn das Array richtig aufgebaut ist. Bitte die Aussage nicht auf die Goldwaage legen, ich habe vom Messen (leider) bisher wenig Ahnung.. |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#333 erstellt: 06. Jul 2009, 21:13 | |
PS: @MARVELOUDIO: Danke für den link! |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#334 erstellt: 06. Jul 2009, 21:16 | |
Ich kann auf maximal 3 Meter Entfernung halbwegs sauber im schalltoten Raum messen. Größer für sinnvolle Messabstände ist mein Messraum einfach nicht. Messen daher fürs Grobe und Hören für das Feine. |
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tiki
Inventar |
#335 erstellt: 07. Jul 2009, 11:22 | |
Hallo, schalltot==>reflexionsarm! Frank kann sich ja mal in einen großen tageweise einmieten, Monacor gibt es bestimmt her, wenn die Ligthning so gut ist. Ein langes Array ist sowieso auf Wohnraumdimensionen begrenzt, also vertikal bei mir max. 2,5m, faktisch eher 2m. Daß sich die Interferenzen über die axiale Wegstrecke herauswurschteln ist eher Wunschdenken. Einerseits warum, was soll zu deren Abschwächung führen? Andererseits kommen noch die Interferenzen von den Arrayenden dazu: Diffraktionsprodukte, die auch in einem bestimmten Winkel abgestrahlt werden und dadurch ins Schallfeld beim Hörer laufen. Hallo Ölomat, der Vintageflyer ist ja richtig kuhl! [Beitrag von tiki am 07. Jul 2009, 11:23 bearbeitet] |
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New_one
Stammgast |
#336 erstellt: 07. Jul 2009, 12:04 | |
Monacor hat einen reflexionsarmen Raum? Den würd ich gern mal sehen. |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#337 erstellt: 07. Jul 2009, 17:42 | |
Kannst ja mal bei denen nachfragen wo Du Praktikum gemacht haben willst. Da waren schon einige Verantwortliche im über 20 Jahre alten Monacor RAR. @Tiki: ich wähle gerne Ausdrücke die der Normalbürger versteht und muß da nichts raushängen lassen! Bei Politikern wird das unverständliche Geschwafel gerne angeprangert - bei Akademikern ist das aber oft genug genauso angebracht - oder? Wenn ein Normalbürger heute unter RAR mehr verstehen kann wie unter dem Begriff "schalltoter Raum" dann will ich gern mein Vokabular ändern. [Beitrag von Frank.Kuhl am 07. Jul 2009, 17:52 bearbeitet] |
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New_one
Stammgast |
#338 erstellt: 07. Jul 2009, 18:08 | |
Sei mal nicht so überheblich, mein lieber Frank. |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#339 erstellt: 07. Jul 2009, 18:14 | |
eigentlich ist es nur köstlich mit Dir - wir sollten mal ein Eis essen gehen. Bei der Gelegenheit würde ich mich über eine Einladung zu einem Hörtermin einem Deiner selbstentwickelten Lautsprecher freuen. Ich lerne gerne dazu! [Beitrag von Frank.Kuhl am 07. Jul 2009, 18:22 bearbeitet] |
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New_one
Stammgast |
#340 erstellt: 07. Jul 2009, 19:15 | |
Köstlich ist auch was andere Leute auf der Alma und der AES über dich sagten... Vor allem, als ich ein paaren davon einen netten Auszug deiner Zitate zeigte! Zudem gebe ich nicht vor ein "Profi" zu sein! [Beitrag von New_one am 07. Jul 2009, 19:23 bearbeitet] |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#341 erstellt: 07. Jul 2009, 19:24 | |
Eben, war übrigens auch bei beiden Veranstaltungen vor Ort! Schade das wir uns nicht getroffen haben. Aber weißt Du was, das ist nicht mehr mein Fachgebiet... [Beitrag von Frank.Kuhl am 07. Jul 2009, 19:31 bearbeitet] |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#342 erstellt: 07. Jul 2009, 19:30 | |
Manchmal ist das nicht mehr lustig hier Warum gehst du zu anderen Leuten und zeigst denen Zitate Was soll das hier? Gruss Lutz |
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ukw
Inventar |
#343 erstellt: 07. Jul 2009, 19:44 | |
RAR - das sind doch die Archive mit dem grünen blauen und roten Buch (RGB) |
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New_one
Stammgast |
#344 erstellt: 07. Jul 2009, 19:44 | |
Weil er einen richtigen Profi als überbezahlten Fachidiot öffentlich beschimpft hat! Das geht meiner Meinung nach auch zu weit. Man entschuldige bitte das off-toppic Zeug. Von mir wars das. |
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Senor_Mouse
Stammgast |
#345 erstellt: 07. Jul 2009, 19:47 | |
Newone, Ich verstehe auch nicht, was das soll.Sätze wie "Profi vs Monacor" und "Sei mal nicht so überheblich, mein lieber Frank." tragen nicht unbedingt zum guten Klima bei und nerven mich, wenn ich hier bei den "Profis" mitlesen möchte! Und "andere" interessieren mich nicht! |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#346 erstellt: 07. Jul 2009, 19:49 | |
Abschließend dazu: Ich habe Kontakt mit der betreffenden Person aufgenommen und wir konnten uns ganz schnell einigen. Da hatte ich im Eifer des Gefechts etwas über das Ziel hinausgeschossen. Damals gings um FEM also computergestützte Entwicklung von Lautsprechern. [Beitrag von Frank.Kuhl am 08. Jul 2009, 08:33 bearbeitet] |
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castorpollux
Inventar |
#347 erstellt: 07. Jul 2009, 20:05 | |
Und jetzt bitte wieder BTT! Grüße, Alex |
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Struntor
Ist häufiger hier |
#348 erstellt: 07. Jul 2009, 21:09 | |
Äh, darf ich trotzdem wieder zum Array von Timo zurückkommen? @Timo: du schreibst
Kannst du das auch anders sagen? Ich versteh's einfach nicht. Nun habe ich mir auch die links von MARVELOUDIO angeguckt...hmmm. Erst dachte ich, ein Line Array ist doch eigentlich recht primitiv, man muß ein paar Vorgaben einhalten (Abstand Chassis/Wellenlänge, ..), das Ding nicht zu klein bauen, ein bischen Geld für Amps und DCX locker machen (ich würde das immer aktiv bauen) und schon...taataa! super Lautsprecher. Aber so langsam kommen mir Zweifel; ein LA scheint zu machen, was es will. Torsten |
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tiki
Inventar |
#349 erstellt: 07. Jul 2009, 21:54 | |
Hallo Torsten, naja, wohl eher machen alle LS das, wozu sie sein Erbauer geformt hat. Aber tatsächlich, die Entwicklung von LAs ist noch lange nicht am Ende, meine (nicht nur) ich, auch einer der Gründe, weshalb ich so langsam bin. Manche frühen Veröffentlichungen geben an, daß sich die Wellenfronten(!) der Einzelquellen zu einer Gesamtfront vereinen, schon durch die zunehmenden Radien selbiger. Das ist aber nur ein Effekt. Die Interferenzen verlieren aber in der Intensität über die axiale Wegstrecke nur in demselben Maße, wie die "Erzeuger"wellen (im Wesentlichen weil gleicher Frequenz, abhängig aber von der Entstehung der Diffraktionen: z.B. Größe der virtuellen Quelle). Siehe die lustigen Bildchen, abgesehen von ihrer möglicherweise nur tw. Gültigkeit. Aber: beie Proviehs is mitgrübeln anjesacht (wissen nämlich selbst zuwenig). |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#350 erstellt: 07. Jul 2009, 21:56 | |
nö, es macht das was es macht. Das muß man analysieren, beurteilen und dann die für den jeweiligen Anwendungsfall richtigen Schlüsse fassen. Wie die auch immer aussehen werden es Kompromisse sein. |
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tiki
Inventar |
#351 erstellt: 07. Jul 2009, 22:03 | |
Was soll das "nö", ich sehe keinen Widerspruch? Besser ist allemal, vorher zu wissen, was es tun soll, um den Entwicklungsprozeß weitgehend unter Kontrolle zu halten. Synthese statt ungerichtetem Versuch und Irrtum, sonst gabe es viel höhere Verluste im Verkehr, insbesondere in höheren Sphären, nicht wahr? |
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