Lautsprecherbau als Maturaarbeit...

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Sh0rtCut
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jan 2006, 18:26
hiho zusammen

bin vor etwa einem jahr auf das forum hier gestossen und war sofort fasziniert von all den dingen, die hier produziert und besprochen werden...

bis jetzt habe ich jedoch noch keine grosse ahnung, wie das mit der konstruktion und dem planen eines solchen lautsprechers so aussieht. habe bis jetzt die viecher, einen geschlossenen sub und die needles (nach)gebaut und möchte mich nun einen schritt weiter wagen und selber eine "einfache" (veillcith ists auch nicht einfach, wie gesagt, ich hab noch keine ahnung ;)) box konstruieren.

um das ganze noch etwas "schärfer" zu machen, dachte ich mir, wäre das ein geeignetes thema für eine maturaarbeit. ich frage hier jetzt extra etwas vorzeitig nach, ob sowas für einen "noch-laien" wie mich überhaupt möglich ist, ein solches projekt zu verwirklichen, sprich, ein gehäusevolumen zu berechnen und eine frequenzweiche (2.ordnung) zu berechnen..


von der bauart würde ich gerne etwas in der art planen: (da fängt die unwissenheit schon an: ich weiss nicht einmal, wie so eine gehäusekonstruktion heisst...^^)


entnommen habe ich das bild aus diesem thread:

http://www.hifi-foru...3078&back=&sort=&z=1


der thread spricht mich auch ziemlich an, aber wie gesagt, möchte ich selber einen solchen ls konstruieren und allenfalls andere treiber benützen.


also, nun meine weiteren anforderungen an die treiber:

schön wäre es natürlich (da ich das ganze aus eigener kasse finanzieren muss) wenn ich mich mit pollin-"billig-und-gut" treibern ausstatten könnte.

gedacht hatte ich hierbei an folgende beiden treiber:

2 von dieser sorte: http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=60

und einen solchen: http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=20

vom wirkungsgrad würden diese 3 treiber ja schön miteinander harmonieren, da der hochtöner 90dB und die tieftöner je 87dB (also 87+3= 90dB) bringen.

im oben genannten thread hat ebenfalls einer der member eine konstruktion mit fast denselben treibern gemacht (nur einen anderen ht, dens jetzt nicht mehr gibt) und kam glaube ich zu einem einigermassen guten ergebnis.

da aber allgemein der mittelton etwas zu kurz kommt, dachte ich mir, könnte ich viellcith bei meiner eigenkonstruktion ein kleines extra einbauen, um den mittelton etwas zu verbessern, indem ich den oberen tieftöner in ein kleineres gehäuse stecken (also so 2 bretter innen einleimen, das der treiber vom übrigen gehäuse abgegrenzt ist)...
aber auch hier habe ich momentan noch keine ahnung.


natürlich können es auch andere treiber sein. wäre jedoch schön, wenn sie bei lautsprechershop.de oder pollin zu bekommen wären, da ich in der schweiz wohne und daher nicht gut bei ebay mitbieten kann und auch nicht von etwa 3 verschiedenen versänden meine teile zusammensuchen will.

bei einer anderen wahl von lautsprecher komme ich wohl um eine preiserhöhung nicht herum. drum setzte ich gleich mal ein limit von 20€ je treiber (sowohl tief als auch hochtöner)... ich weiss... das is saumässig wenig, aber das ganze rechnet sich schon ganz schön zusammen und ich hab einfach als maturand nicht all zu viel geld.


das nächste problem wäre nun die frequenzweiche.

habe mal in nem buch etwas nachgelesen und gesehen, dass es verschiedene "ordnungen" von frequenzweichen gibt. mir kamm die frequenzweiche 2.ordnung am aussichtsvollsten vor, da sie aus nur 4 teilen besteht und eine flankensteilheit von 6dB (wie bei der fr.weiche 1.ordnung) pro oktave doch zu wenig wäre.


als letztes wäre es natürlich schön, wenn die lautsrpecher einigermassen harmonisch klingen würden und auch "ein bisschen" belastbar sind (also etwas über gehobene zimmerlautstärke wäre schon schön).
zudem sollten sie auch etwas bass von sich geben, was laut den berichten die pollin-treiber in der oben erwähnten konstruktion gut können.


sooo... das wärs glaube ich für den anfang...


wäre schön, wenn ich einige rückmeldungen bekommen könnte, ob so ein projekt überhaupt realisierbar ist für einen unwissenden wie mich. ich muss das thema in etwa 1 monat abgeben und habe dann über ein jahr zeit, in dem ich mich über die allgemeine konstruktion von lautsprechern etc informieren könnte und auch möchte!!!

reicht bücherwissen aus, um einen einigermassen guten ls zu konstruieren, oder brauche ich da einfach hauptsächlich sehr viel erfahrung?


vielen dank für die antworten.


mfg simon


[Beitrag von Sh0rtCut am 09. Jan 2006, 18:32 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2006, 20:41
Hallo Simon,

Als ich angefangen habe zu lesen, stellte sich mir erst mal die Frage: "Was ist eine Maturaarbeit???"
Habe ich meinen Vater gefragt, der gerade zufällig in der Nähe war. Seine Antwort: "So heißt das Abitur bei den Schluchtenscheißern" (Tschuldigung!!!!!!!!!!!!)

Du solltest vielleicht schreiben, welche Anforderung diese Arbeit bei euch hat und wie sie von statten geht usw..

Von vorne:
Als ich angefangen habe zu lesen, laß ich freudig, bis ich zu Pollin-Chassis gelangte. Hier zogen sich meine Mundwinkel nach unten und ich hätte fast aufgehört weiterzulesen. Ich habe mich aber überwunden.

Sicher wirst du schon gelesen haben, dass man Messtechnik benötigt um Lautsprecher zu konstruieren. Ohne diese werden deine Projekte maximal mittelmäßig und das mit viel Erfahrung. Mit Erfahrung kann dir hier geholfen werden. Messtechnik(Für die man auch Erfahrung benötigt) müsstest du dir selber beschaffen. Da du allerdings nicht viel Geld ausgeben möchtest, wird das leider flachfallen. So besteht immer noch die Möglichkeit der Simulation. Hier ist es am einfachsten auf Chassis zurückzugreifen, deren Hersteller Messdaten seiner Chassis bekannt gibt (z.B. Visaton). Leider können Simulationen ganz viele Sachen nicht. Deshalb wird eine Simulation zwar ein einigermaßen anhörbares Ergebnis(unter Voraussetzung von Erfahrung) bringen, aber mehr auch nicht.

Zudem empfehle ich dir für den Start eine 2-Wege-Konstruktion mit 2 Chassis(Nicht mehr).

Hoffe das dies eine kleine Starthilfe und keine Entmutigung ist.

Grüße

Robert
usul
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2006, 21:17

Thorin_2 schrieb:
reicht bücherwissen aus, um einen einigermassen guten ls zu konstruieren, oder brauche ich da einfach hauptsächlich sehr viel erfahrung?


Also das "Bücherwissen" ist ein Muss, die Erfahrung dazu kann aber natürlich nicht schaden.

Zum Wissen hinzu kommt Messtechnik und ein paar Fehlschläge, da der erste Wurf der Frequenzweiche meist nicht das Endergebnis ist. Daher halte ich Pollin-Chassis-Eigenkonstruktionen für wenig sinnvoll. Letztendlich investierst du für eine komplette Eigenentwicklung eh eine Menge Geld (zumindest, wenn man diese ernsthaft betreibt) und dann finde ich es schade, wenn man Billigchassis verwendet.

Wo wohnst du? Vielleicht kann man ja mit der Messtechnik etwas nachhelfen...
geist4711
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2006, 22:04
eine machbare möglichkeit gibt es aber doch, sich selbst ein paar boxen zu entwickeln, komplett mit weiche etc.
wenn man sich auf visaton-chassis beschrenkt und zum ausknobeln von gehäuse und weiche, das simu-programm 'boxsim' (im visaton-forum) verwendet. dieses kann mittlerweile hinreichend genau und nah an der realität simulationen machen.
mfg
robert
Sh0rtCut
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jan 2006, 23:11

"Was ist eine Maturaarbeit???"

ah, stimmt. sowas gibts ja nur in der schweiz...

nun, eine maturaarbeit ist sozusagen eine "semesterarbeit" die man während der schule zu erledigen hat. sie enthält eine klare frage, die sich der schüler stellt (z.b wie funktioniert ein verstärker, wie sieht das verhalten von kattas in gefangenschaft aus, wer waren wichtige köpfe in der erforschung der physik, und udn und) und in einer etwa 20 seitigen arbeit angepackt werden soll.

nach dem beenden wird sie ausserdem vor einem lehrer und einigen interessenten vorgeführt bzw vorgetragen.

anforderungen sind eigentlich nicht so hoch. man sollte einfach ein "genügend" erhallten, um für die prüfungen für den abschluss zugelassen zu werden. (man hat allerdings auch die möglichkeit, bei einem ungenügend noch einmal über die bücher zu gehen...)
von dem her, ist es nicht ein weltuntergang in meinem schülerdasein (und allenfalls späteres studentenleben) wenn bei der konstruktion ein nicht all zu gut klingender lautsprecher rauskommt.
es wäre einfach verdammt schade!

ich habe jedoch nicht sehr hohe ansprüche. wer das viech kennt, weiss was ich meine (natürlich nicht in punkto lautstärke ). die viecher klingen ganz nett. jedoch erhoffe ich mir aus meiner maturaarbeit (oder wie nennt ihr die?) ein schönes standboxenpaar (design auf jeden fall echtholz, da mein vater ne werkstatt hat) ohne breitbänder in einer d'appolito-anordnung (ja, ich hab mich erkundigt, wie das heisst :D).

mir geht es auch hauptsächlich wegen dem design um eine solche anordnung. ist denn das sehr viel schwieriger, wenn anstatt einem 8 ohm treiber, 2 treiber parallel an der frequenzweiche mit nurnoch 4 ohm hängen??

ausserdem fehlen mir bei den viechern etwas die höhen und tiefbässe. aus meiner arbeit erhoffe ich mir daher eine box, die nicht soviel lärm macht, wie meine viecher, sondern etwas feiner klingt...


ich denke aber, dass ich nicht all zu hohe anforderungen stelle, was den klang betrifft. ich kann aber auch überhaupt nicht einschätzen, wie schlecht, dass es mit billigen pollin-treibern (lies bitte weiter Rober_K_ ;)) klingen könnte.
bei den von mir angegebenen treibern sind ja ausserdem datenblätter dabei, und ich müsste für die treiber alleine keine messungen durchführen.

bei uns im wohnzimmer stehen 22 jahre alte mission boxen (siehe ava), die einfach einen grandiosen klang haben, für meinen geschmack. ich möchte nicht einen solchen klang erzielen, aber wenigstens annähernd, da mir die viecher doch etwas zu "mittenbetont" und schroff sind. für mich sollte vor allem klare höhen vorhanden sein.
deshalb weiss ich auch nicht wieviel dieser 3€ -pollin-hochtöner taugt für meinen geschmack (weiterlesen!!^^)


ich möchte natürlich nicht auf dieses billig-treibern beharren.

sehr recht wären mir auch visaton-treiber, wie sie der andre robert *g* vorschlägt, da ich diese auch über einen laden hier in der stadt beziehen könnte.
nur habe ich keine ahnung, welche treiber dafür geeignet sein könnten, um den geldsack nicht all zu sehr zu belasten.




Zum Wissen hinzu kommt Messtechnik und ein paar Fehlschläge, da der erste Wurf der Frequenzweiche meist nicht das Endergebnis ist


macht nichts. hab mal meinen physiklehrer gefragt und er sagte mir, dass ich solche kleinen elektronik-bauteile zum TESTEN von der schule zur verfügung gestellt bekomme. wenn ich die passende frequenzweiche habe, kann ich mir nur die benötigten teile kaufen.


wie erwartet, klappt so ein projekt wie meines natürlich nicht auf anhib. noch dazu bin ich ein völliger noob auf dem gebiet...
also, falls ihr diese d'appolito anordnung für einen anfang sehr daneben haltet, wäre ich auch mit einer normalen 2-weg konstruktion (dann aber bassreflex) einverstanden.



ich brauche jetzt noch keine berechnungen oder so. mein lehrer, den ich ansprach, meinte einfach, dass ich mich mit der sache etwas übernehme (was ich auch von anfang an dachte :P) aber es würde mich jetzt einfach interessieren, ob ich trotzdem eine halbwegs gute arbeit zustandebringen könnte, wenn ich ein jahr zeit dafür habe.


eine machbare möglichkeit gibt es aber doch, sich selbst ein paar boxen zu entwickeln, komplett mit weiche etc.
wenn man sich auf visaton-chassis beschrenkt und zum ausknobeln von gehäuse und weiche, das simu-programm 'boxsim' (im visaton-forum) verwendet. dieses kann mittlerweile hinreichend genau und nah an der realität simulationen machen.
mfg
robert


fände ich auch ne sehr gute idee, die auch meiner meinung etwas einfacher für mich wäre. aber ich habe da keine ahnung, welche treiber sich evtl eignen könnte.
könntest du mir plz mal einen link zu einer sammlung von visaton-ls geben?`oder allenfalls welche vorschlagen, die sich allgemein gut für solche anfängerzwecke "einigermassen gut und günstig" eigenen?


vielen dank und schönen abend noch

g simon
**5000w_basemachine**
Stammgast
#6 erstellt: 09. Jan 2006, 23:52
HI!!

Also wir in bamberg haben auch eine facharbeit. ich hab sie in physik gebaut und mit dem LK-grundwissen versteht man die bücher scho besser:) bei uns hat man so die anforderung 24 seiten ungefähr. Ich habe zuerst die Funktionsweise, dann die TS parameter erklärt und anschliesend ein reflexgehäuse berechnet und ne passende weiche durch messung. Möglich ists sicher, aber wirklich sooo leicht wirds nicht, etwas erfahrung mit den grundsätzen mir schon sehr geholfen hat. Aber wir können gerne in Kontakt bleiben und du bekämst Unterstützung von mir und aber auch von allen anderen hier im Forum!!

MFG

Tobi
Sh0rtCut
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2006, 00:18
hi reggae-gandalf

jo, so stelle ich mir das wirlich auch in etwa vor; dass ich zuerst allgemein meine kentnisse (die ich mir natürlich erst noch aneignen muss :P) preisgebe und erkläre, wie ein treiber aufgebaut ist, in welchen faktoren sie sich unterscheiden, was ne weiche ist etc...

den schwerpunkt möchte ich jedoch wie gesagt auf die konstruktion eines einigermassen guten lautsprechers ausrichten.


so langsam wird mir klar, dass ich diese d'appolito-anordnung lieber vergesse...
naja, macht nichts. mich kann man schnell von einer einfachen 2-weg box überzeugen :D, zumal ja dann noch kosten für 2 tieftöner entfallen und mehr geld für da is... (kleiner scherz) XD

ok, wieviele kenntnisse zum thema konstruieren, oder besser gesagt, wieviel erfahrung hast du denn schon mitgebracht, als du die facharbeit geschrieben hast? hast du die berechnungen von hand durchgeführt oder mit einem prog?
hast du dann den ls auch wirklich gebaut?
was heisst "ne passende weiche durch messung berechnet"?? hast du sie mit einer simulation berechnet oder einfach grob abgeschätzt und dann durch hören verbessert?


aiaiai, ich schreib einfach immer viel zu lange posts... sorry das schreckt wohl gleich jeden wieder ab... massenweise text aber keine bilder

g simon

ach ja, und noch was: alle mittelerder haben kleine piiip. (bei aussprache, 'r' auf üübelste weise rollen! :D)


[Beitrag von Sh0rtCut am 10. Jan 2006, 00:20 bearbeitet]
**5000w_basemachine**
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jan 2006, 00:55
HI!

Ja alles sollte auf die konstruktion von einigermasen guten Lautsprechern rauslaufen:)

Also wissen ist letzendlich nur Wechselstromkreis mit C und L in versch. Varianten und dann schwingkreise.#

ich hab die Tsp gemessen( speaker Workshop von audua) und erklärt was sie bedeuten, also richtig mit herleitung, ausgehend von der resonanzformel der feder, z.B..

auch die weiche ist aus Messung +Theorie entstanden da reine Theorie nicht so ohne weiteres funktioniert, vor allem nicht bei der Weiche.

Das Gehäuse( auch reflex) durch Phasenverhalten und kopplung zweier schwingsysteme erklärt und dann Simuliert und durch Messung bestätigt.

Schau in mein Profil, dort siehst du meine grossen Tannoys:)

Cu der tobi

PS:
Vor diesen hatte ich doch schon so 8Paar gebaut, allerdings muss man sagen niemals sooo tief in die Materie eingestiegen, eher auf Programme verlassen und ungefähr gewusst was geht. Vorteile also "nur" ein besseres gehör wie es klingen kann soll muss und die handwerklichen Fähigkeiten.

PS: weisst du dass recht viel auf der ARCOR seite von dir freigegeben ist??

PPS:sag das mit Hobbitingen mal meiner freundin:)


[Beitrag von **5000w_basemachine** am 10. Jan 2006, 01:04 bearbeitet]
Sh0rtCut
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2006, 01:07

PS: weisst du dass recht viel auf der ARCOR seite von dir freigegeben ist??


was bedeutet denn das??
die seite ist noch von früheren zeiten... war schon ewigkeiten nicht mehr drauf^^, aber ich weiss, das man überall draufklickern kann... wenn du das meinst


welches sind die boxen, die du für die facharbeit gebaut hast? nicht etwa diese tannoys oder?


[Beitrag von Sh0rtCut am 10. Jan 2006, 01:13 bearbeitet]
**5000w_basemachine**
Stammgast
#10 erstellt: 10. Jan 2006, 14:37
HI!

Ja und es kommen auch Bilder wenn man draufklickt:)

Doch diese grossen Tannoys hab ich gebaut:) als Facharbeit:)

Vielleicht wäre ein Tangbandtreiber+Hochtöner auch von denen eine gute Wahl, trennung recht unkompliziert, da der Bass sowieso alles können sollte, also reichen 6db viell sogar und dann nen HT der recht hoch einsetzt...iss von der Abstrahlcharakteristik net so super, da die Treiber über die Bündelungsfrequenz spielen( bei hoher trennung) aber ist ein saugutes Ergebniss....Hab auch scho 2 kleine 2weger gebaut und die sind richtig fein!!!!

Chassis um 23Euro für TMT und HT auch sowas in dem Dreh..

MFG
Der Tobi
Sh0rtCut
Stammgast
#11 erstellt: 10. Jan 2006, 15:37
hmm... bis jetzt hab ich eben nur mit breitband-treibern gearbeitet (nur nachgebaut halt, und nicht selber berechnet).

jetzt möcht ich aber gleich 2 schritte weiter und "normale" treiber benützen und daraus eine einfache 2 wege-box entwickeln.
die idee mit den visaton chassis fände ich eine sehr gute lösung, da ich wie gesagt die treiber über die schweiz bekommen könnte und die berechnung etwas einfacher ausfallen würde.


bin da mal auf ne seite mit grosser auswahl an visaton-treibern gelangt:

wie wäre es z.B einfach mal mit 2 so treibern? kann man da sehr viel falsch machen, wenn belastbarkeit und impedanz einigermassen übereinstimmen und frequenzbereich sich gut überschneiden?

also als hochtöner: SC 10 N

und als tief-mitteltöner: W 200 S
(der is mir leider ein bisschen zu teuer, für ein projekt, das auch leicht in die hose gehen könnte... :P)


[Beitrag von Sh0rtCut am 10. Jan 2006, 15:49 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#12 erstellt: 10. Jan 2006, 15:41
Nimm besser zwei von denen:
http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=40
Die haben in 40Liter geschlossen recht guten Klang.
(Qtc 0,72).
Setzt diese ruhig in D'appatilo weise ins Gehäuse! Das sollte recht gut klingen(für den Preis auf jeden fall sehr gut)


[Beitrag von DER_BASTLER am 10. Jan 2006, 15:46 bearbeitet]
usul
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2006, 15:41
Ja, wenn du nicht messen kannst, ist das sicher eine gute Variante.
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 10. Jan 2006, 15:44
Moin,

mit Boxsim sollte da schon einiges möglich sein, netter kleiner LS wäre z.B. ein W 170s mit dem SC10N, ordentlich Tiefgang in knapp 30-35 Liter BR.
Für deine Arbeit würde ich etwas über die verschiedenen Gehäusearten schreiben, dann über die Schallwand (Einfluß ist in Boxsim simuliert!), dann über die benutzte Weiche (Warum welche Flankensteilheit z.B., warum hast du welche Übergangsfrequenz geählt, was bewirkt ein Spannungsteiler usw.)
Aufbauen kannst du die Box dann ja auch, die wird recht gut klingen für eine simulierte Box!
Weiterhin könntest du dir ein Messsystem zulegen (Kostet keine 20 Euro ), um Simulation und Realität zu vergleichen.
Also, haz die Tacken in den Teer!

Harry
Sh0rtCut
Stammgast
#15 erstellt: 10. Jan 2006, 15:54

Murray schrieb:
mit Boxsim sollte da schon einiges möglich sein, netter kleiner LS wäre z.B. ein W 170s mit dem SC10N, ordentlich Tiefgang in knapp 30-35 Liter BR.


lol, auf fast dieselben treiber bin ich auch gekommen, als ich mir einfach die bilder angekuckt hab, welche gut zusammen passen und die werte verglichen hab

ich hab jedoch sehr bedenken mit einer so kleinen membran für einen tieftöner...
ich weiss ja nicht genau ob ich hohe anforderungen stelle an die lautstärke, aber ich denke ich gehöre doch zu den leuten, die gerne mal etwas lauter hören (man hörts bei unsren nachbarn nicht, aber unser haus ist auch sehr gut isoliert...)

wie laut, könnte man denn eine solche kostruktion einschätzen?
ein weiterer grund, warum mir diese d'appolito anordnung eben so gefällt, ist das gefühl, dass man doppelt so viel tieftöner hat, als bei einer normaln 2-weg box...



DER_BASTLER schrieb:
Nimm besser zwei von denen:
http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=40
Die haben in 40Liter geschlossen recht guten Klang.
(Qtc 0,72).
Setzt diese ruhig in D'appatilo weise ins Gehäuse! Das sollte recht gut klingen(für den Preis auf jeden fall sehr gut)

die treiber gefallen mir aber leider überhaupt nicht...^^

boxen, die ich selber bastle, finde ich, sollten mir auch gefallen.


[Beitrag von Sh0rtCut am 10. Jan 2006, 15:56 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 10. Jan 2006, 15:58
Moin,

beschränke dich auf einen Tieftöner! Alles andere verlangt Messequipment, eine D´Apollitoanordnung (2 TMT) ist wesentlich komplexer.
Laut genug wirds gehen, der W 170S kann recht viel linearen Hub.

Harry
Sh0rtCut
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jan 2006, 16:01
ich hatte da grad noch eine idee.

da ich wie gesagt noch über ein jahr zeithabe, um ein solches projekt zu verwirklichen und mich gut zu inormieren und momentan noch ein bisschen geld von weihnachten übrig hab, dachte ich, könnte ich mir einfach mal

2 solche: http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=60

und 2 solche: http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=20

chassis kaufen und sie in ein ungefähr abgeschätztes gehäuse stecken (gehäusebau ist für mich kein problem)
und sehen was dabei rauskommt. wenn das ergebnis dann schon annähernd an meine anforderungen rankommt, denke ich, wäre der vorschlag von murray und geist mit den visatontreibern eine gut machbare idee.


was haltet ihr davon? (bitte nur die antworten, die nicht schon grundsätzlich eine abneigung gegen pollin-treiber haben :D)


[Beitrag von Sh0rtCut am 10. Jan 2006, 16:05 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 10. Jan 2006, 16:06
Moin, das wird nicht klappen.
Wenn Pollin, dann diese:

http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=20

Diesen HT.

Und zwei von denen:

http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=60

Dann so aufbauen wie im vorher genannten CT 183, Messequipment (Wie gesagt, keine 20 Euro teuer... ) ist dann allerdings Pflicht!

Harry
Sh0rtCut
Stammgast
#19 erstellt: 10. Jan 2006, 16:10
hehe, dann wären wir wieder bei der ursprünglichen idee

was versthest du denn unter "messtechnik"? da brauch ich doch in 1. linie ein gutes mik, mitdem ich den frequenzverlauf aufnehmen kann, oder wie funktioniert das?


und wäre das evtl überlegenswert, zuerst an solchen "billigboxen" zu proben und dann für die maturaarbeit (oder facharbeit;)) ein visaton-^projekt zu verwirklichen=?
Granuba
Inventar
#20 erstellt: 10. Jan 2006, 16:28
Sinnvoll ist es sicherlich, an besseren Chassis zu wasteln, diese sind wesentlich leichter mit einer Frequenzweiche zu versehen, mehr Erfahrung sammelt man allerdings mit Chassis wie die von Pollin.
Zum Equipment:

- Gute Soundkarte
- Messmikro (5 Euro im Selbstbau)
- Mikrofonvorverstärker (Vielleicht maximal 15 Euro im Selbstbau)
- Diverse Kabel



Harry
usul
Inventar
#21 erstellt: 10. Jan 2006, 16:35
Soviel zur Messtechnik. Dann kommt aber das Verstehen der Messungen dazu. Und da kommt man meiner Meinung nach um etwas Fachliteratur nicht herum.
Das wären dann nochmal 40 Euro für den D'Appolito - oder eine Bibliothek suchen, die das Ding hat. Ansonsten kommen
a) falsche Messungen raus und
b) weiss man nicht, wie man die Ergebnisse interpretieren soll.
Das Buch findest du in meiner Signatur.

Dann wäre noch ein Messprogramm. Hobbybox funktioniert 20-mal, das reicht vielleicht. Mit dem Speaker-Workshop habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht (der hat die skurilsten Frequenzsgänge für ein Kabel gemessen und ich habe nicht rausbekommen, wo der Fehler lag).
Ansonsten noch die Arta-Software - die ist auch gratis. Damit habe ich bisher keine Erfahrungen.

Das schöne an Hobbybox ist, dass man die Daten direkt in Winboxsimu importieren kann, was die Weichenentwicklung doch sehr angenehm macht.
Robert_K._
Inventar
#22 erstellt: 10. Jan 2006, 18:09
Hallo,

Zur Messtechnik und Pollin: Die Mastech Multimeter sind ganz nett. Durchaus empfehlenswert für den Preis.
Visaton W170S + SC10....Eine Kombination, die nicht neu ist.
Ansonsten ist der W170S ausserordentlich pegelfest. In kleineren Räumen, bis 20m², kann man locker auf einen Subwoofer verzichten.

Grüße

Robert

P.S.: Ich habe weiter gelesen. Pollin-Lautsprecher mag ich trotzdem nicht. Für umsonst würde ich sie nehmen.
Robert_K._
Inventar
#23 erstellt: 10. Jan 2006, 20:44
http://www.hifi-foru...104&thread=5671#last

Schau dir doch mal das an! (Visaton-Projekt)
Lautsprecherbau von ganz vorne. Das ist bestimmt sehr interessant für dich.

Es fing mit nichts an und wird stetig besser.

Grüße

Robert
Sh0rtCut
Stammgast
#24 erstellt: 11. Jan 2006, 19:42
hmm, wenn ich mir den thread so ansehe, wird mir allmählich klar, wieso die entwicklung einer neuen box doch so kompliziert und langatmig ist.
wie's aussieht liegt es doch hauptsächlich auf die frequenzweiche und sperrkreise drauf an; eher 2.rangig sind gehäuse und die gewünschten chassis einzustufen...


wieso gibt es dann so ganz einfache frequenzweichenberechnungsprogramme??? z.b das hier:

http://www.lautsprechershop.de/tools/weiche/


wenn ich jetzt also einfach mal so zum probieren einen solchen treiber

http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=60

und einen solchen:
http://www.pollin.de...Tk=&w=Nzk3OTg5&ts=20

in ein etwa 30-40 liter grosses br-gehäuse baue, und diese wohl sehr einfach berechnete frequenzweiche dazubaue:




ich denke, irgendwo muss jeder mal anfangen. wenn ich jetzt einfach mal beim billigsten und schlechtesten anfange, kanns ja nurnoch besser werden...
dann kann ich einfach mal sehen, was man bei einem lautsprecherbau alles verkehrt machen kann und wie verkehrt dass es dann auch klingen kann...

ich meine, ich habe ja überhaupt keine ahnung, wie ein lautsprecher "schlecht" klingt für mich. also sicher klingen so 10€ pc-boxen oder so kleine voll besch*****, aber bei einer anständig grossen standbox hab ich keine ahnung, wie schlehct das heraus kommt...


was meint ihr? soll ich lieber das geld zusammensparen und mehr in überlegungen investieren (wie in dem thread) und das ganze projekt erst theoretisch zusammenstellen oder würde sich so ein 1. selbstversuch lohnen.
(also wenns in die hose geht (was ja ziemlich sicher ist) würds mich nicht weiter stören.^^)

oder soll ich mal die ct183 mit den pollin-treibern in dieser d'appolito anordnung nachbauen, (evtl eine neue frequenzweiche berechnen bzw berechnen lassen :D)
usul
Inventar
#25 erstellt: 11. Jan 2006, 20:31
Diese einfachen Webtools gehen von einer konstanten Impedanz aus, die es in der Praxis nicht gibt. Das nächste Problem sind die Gehäuseeinflüsse, die den Mitteltonbereich verstärken und auch irgendwie ausgeglichen werden wollen.
Das einzige, wofür diese Tools meiner Meinung nach gut sind, ist es ein allererstes Weichendesign zu machen, was dann aber i.d.R. massiv angepasst werden muss.

Mach mal folgendes: Nimm einen Visaton Tieftöner und einen Hochtöner und berechne mit dem Webtool eine Frequenzweiche. Dann nimm Boxsim und simuliere dort mal diese Weiche - du wirst erstaunt sein, wie schlecht der Frequenzgang aussieht.

Wenn du nicht messen kannst und etwas halbwegs brauchbares rausbekommen willst, dann würde ich wirklich günstige Visaton-Chassis benutzen und das ganze mit Boxsim simulieren.
DER_BASTLER
Inventar
#26 erstellt: 11. Jan 2006, 20:45
Selbst mit günstigen Visaton Chassis bekommst du solche Simulierte Frequenzgänge raus:


Als Treiber kommen zu Einsatz Zwei W 170 E 4Ohm (in reihe) und eine DT 94 8Ohm Hochtonkalotte. Vielleicht wäre ja so etwas für dich.
Sh0rtCut
Stammgast
#27 erstellt: 11. Jan 2006, 20:50
jo, das sieht echt sehr schön aus
ich denke, falls ich die maturaarbeit wirklich auf dem gebiet mache, werde ich für die entwicklung visaton chassis benutzen, da ich die eben hier in der stadt bekomme und sie n'guter udn günstiger standard sind finde ich.

würde zu den beiden W170E auch der SC10 N oder wie der heisst passen? der gefällt mir vom design her noch n'ganzes stück besser...^^


[Beitrag von Sh0rtCut am 11. Jan 2006, 20:51 bearbeitet]
usul
Inventar
#28 erstellt: 11. Jan 2006, 20:52

Thorin_2 schrieb:
da ich die eben hier in der stadt bekomme

In welcher Stadt wohnst du? Vielleicht gibt es ja zufällig in Zürich irgendeinen Händler, den ich noch nicht kenne.
Sh0rtCut
Stammgast
#29 erstellt: 11. Jan 2006, 21:42
hehe, komme aus st.gallen (stadt).

vor paar jahren gabs noch 2 händler, die mit solchen treibern und elektronik-bauteilen handelten... mitlerweile ist der GRÖSSERE (bekanntere) eingegangen.
aber einen gibts zum glück immernoch

in zürich gibt es aber auch händler, die visaton chassis und auch andere boxen-sachen verkaufen. musst ma 'Michith' hier ausm forum ansprechen, der kommt aus zürich und hatte die bg20 für die bl-hörner auch aus der stadt, glaube ich
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