HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Fostex FE 126 E im geschlossenen Gehäuse? | |
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Fostex FE 126 E im geschlossenen Gehäuse?+A -A |
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Autor |
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cosmonaut
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Apr 2006, 20:46 | |
Hallo alle Ich bin eigentlich recht glücklicher Besitzer eines Pärchens FE 126 E im recommended BR-Gehäuse. Recht glücklich bedeutet, dass ich wirklich begeistert vom Sound der Speaker bin, bis auf das praktisch gänzliche Fehlen von Bass. Zum guten Glück bin ich zudem in Besitz eines ordentlichen Subs, der das Manko der Fostexe praktisch vergessen lässt. Doch frage ich mich nun, ob das doch relativ üppige BR-Gehäuse für den kleinen Speaker nötig ist und ob ich sie nicht für die Optik in ein kleineres, geschlossenes Gehäuse packen soll. Kann mir da jemand helfen? Wie gross müsste denn dieses Gehäuse sein, damit die Speaker auf mindestens 120 Hz runter kommen? Ist das überhaupt möglich? Herzlichen Dank für eure Hilfe. Es grüsst El Cosmonaut FE 126 E: Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 45 W Resonanzfrequenz fs = 70 Hz Impedanz R = 8 Ohm Kennschalldruck SPL = 93 dB (2,83V; 1m) Gleichstromwiderstand Re = 6,9 Ohm Kraftfaktor BL = 5,92 N/A Schwingspuleninduktivität L = 0,0034 mH Effektive Membranfläche Sd = 0,0065 cm2 Bewegte Masse incl. Luftlast 2,9 g Äquivalentvolumen Vas = 9,95 l Freiluftgesamtgüte Qts = 0,25 (Qms=2,96, Qes=0,27) Lineare Auslenkung xlin = +/- 0,35 mm |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#2 erstellt: 10. Apr 2006, 21:00 | |
Um auf eine Einbaugüte von 0,7 zu kommen, müsste das Gehäuse etwa 1,5 Liter groß sein, führt aber zu einer Einbauresonanz von fast 200 Hz. Für eine Güte von 0,5 müssten 3,3 Liter reichen, Einbauresonanz immerhin 140 Hz. Knappe Kiste, zumal der Wirkungsgrad im "Tiefton" recht gering bleibt, was eine höhere Trennung ratsam erscheinen lässt. Ich würde es bei BR belassen oder aber ein kleines Horn entwerfen, das den BB bis zur gewünschten Trennfrequenz hinab unterstützt. |
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cosmonaut
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Apr 2006, 07:59 | |
Herzlichen Dank Herr Tetzlaff Dann werde ich wohl die 3,3 Liter-Version bauen - ich behalt ja sicher mal das BR-Gehäuse, mal sehen, ob der Sound sich stark verändert. Besten dank nochmals. |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#4 erstellt: 11. Apr 2006, 13:25 | |
Bitte daran denken, dass die niedrigere Güte im 3,3 Liter-Gehäuse zu einem Abfall bereits oberhalb der Resonanzfrequenz führt. Die angestrebte Trennung lässt sich so nicht erreichen - ich bin gerade dabei, das zu simulieren. |
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psone
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 11. Apr 2006, 20:13 | |
Hallo, wie wäre es mit 2-3 ohm Vorwiderstand, dann sollte man hinkommen. grüsse, matze |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#6 erstellt: 11. Apr 2006, 20:29 | |
Pfui, sowas gehört sich nicht. Ich plädiere für ein kompaktes Horn àla HM´s Sat-Horn. Das dürfte sogar recht kompakt hinzubekommen sein - ich habe per Simulation ein Hörnchen hinbekommen, das mit 20 Litern netto noch annehmbar ist, für die angestrebte Trennung aber geeignet sein dürfte. |
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psone
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 11. Apr 2006, 20:49 | |
Mal abgesehen davon, das so manches, was meine lieben Eltern damals mit dem Wörtchen Pfui belegt haben, hinterher einen riesen Spass gemacht hat - was ist so Pfui daran??? m. |
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validator
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 12. Apr 2006, 07:12 | |
Moin, einen "Vorwiderstand" würde ich auch nicht generell verteufeln für einen Test ist es allemal gut und ein Probegehäuse aus Span ist schnell zusammengeleimt. Ich werde das mit dem neuen Fostex Sondermodell FE206ES-R jetzt auch machen. Bevor ich mir ein dickers Horngehäuse baue, klemme ich lieber 8.2 Ohm davor und kann ihn in ein vorhandenes 55L reflex Gehäuse setzen. Ob das Chassis danach nur noch 92 statt 98dB hat ist mir dann erst einmal egal..... Gruss Vali |
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Fosti
Inventar |
#9 erstellt: 12. Apr 2006, 10:22 | |
Also eigentlich bringt ein Vorwiderstand vor einem geeignetem Chassis nur Vorteile: http://www.visaton.d...hlight=vorwiderstand Grüße Fosti [Beitrag von Fosti am 12. Apr 2006, 15:13 bearbeitet] |
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psone
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 12. Apr 2006, 14:58 | |
WOW, der Visatonlink hat's in sich! ...danke Fosti. Nach dem dort erklärt wird (un soweit ich das durchblicke!), hat der FE126E mit seinem niedrigen QTS ja ideale Voraussetzungen für einen Vorwiderstand. Ich hab das mal mit einem Excel Sheet simuliert (bin grade am Mac) danach müsstest du, um ein F(-3dB) von ca. 120 Hz bei einen QTC von 0,7 zu erhalten, eine 5,5 Liter Kiste nehmen und eine Vorwiderstand von 4,7 Ohm einsetzen. Problem ist natürlich der möglich Pegel bei der geringen linearen Auslenkung des Chassis, aber ich denke Fostex ist da extrem zurückhaltend in den Angaben... grüsse, matze |
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Fosti
Inventar |
#11 erstellt: 12. Apr 2006, 15:10 | |
Ja genau so ist das Matze Der maximale Pegel wird durch Vorschalten des Widerstandes immer mehr rein mechanisch limitiert, da die Spule elektrisch entlastet wird (Stichwort: Thermische Kompression). Wie gesagt bei geeignetem Laustprecher ist ein Vorwiderstand eher HUI als PFUI Auch nachzulesen bei Strassacker: http://www.lautsprecher-selbstbau.de/hifi/aka_tief.htm und http://www.lautsprecher-selbstbau.de/hifi/aka_tief_c.htm und http://www.lautsprecher-selbstbau.de/hifi/aka_tief_c.htm#vor Viele Grüße, Fosti [Beitrag von Fosti am 12. Apr 2006, 15:11 bearbeitet] |
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tupaki
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 20. Apr 2006, 12:11 | |
Hallo, ich habe ebenfalls vor den FE126e geschlossen zu betreiben. Allerdings muss er bei mir nur bis 230 Hz herunterkommen, da er noch genügend Tieftonunterstützung bekommt. Kann mir jemand sagen, wie groß das Volumen und ggf. der Widerstand sein müsste? Bei meinen Simulationen kommt nur Murks raus (Die Diskussion im Visaton-Forum ist eindeutig zu hoch für mich) Viele Grüße, Holger |
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validator
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 20. Apr 2006, 13:09 | |
Hallo, wenn du 6,8 ohm als Vorwiderstand nimmst, kommst du auf einen Qt von 0,45 und das bringt den kleinen in einem 5,5 liter Gehäuse auf 115Hz (- 3dB). Gruss Vali |
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tupaki
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 20. Apr 2006, 14:30 | |
Hallo Validator, nun bin ich richtig verwirrt. Ich habe eben ein wenig gerechnet und komme ich mit einem 6,8 Ohm Widerstand in einem 5,5 Liter Gehäuse auf einen QTC von 0,75 (wer hat sich nun verrechnet? Ich vermute ich , im 7 Liter Gehäuse auf 0,7 (jeweils -3dB bei 115) Muß ich bei meiner angestrebten Trennung denn so eine niedrige F3 haben? Gruß, Holger |
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validator
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 20. Apr 2006, 16:56 | |
Hallo, na ja - Qtc 0,75 oder 0,707 wird schwer zu hören sein Ich habe die Werte schnell mit einem Online Tool errechnet. Ich denke wir sind uns einig mit den 5,5 Liter (hat auch "psone" errechnet). Ich würde es mal mit verschiedenen Werten erhören, 4.7 / 6.8 / 8.2 Ohm. 115Hz, -3dB finde ich persönlich nicht zu niedrig aber wenn du nur 230Hz brauchst, reicht auch ein 1.5 Liter Gehäuse ohne Vorwiderstand. Gruss Vali [Beitrag von validator am 20. Apr 2006, 16:58 bearbeitet] |
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tupaki
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 22. Mai 2006, 17:59 | |
Hallo, ich hatte den Fe126e nun einige Zeit im 5,5 Liter Gehäuse mit Vorwiderstand laufen und ich muß sagen, so richtig vom Hocker gehauen hat er mich nicht Er klingt so irgendwie leblos und ziemlich langweilig ("mumpfig") Hochtonqualitäten konnte bislang auch nicht so wirklich vorweisen. Bevor ich ihn aber zu irgendwelchen PC-Lautsprechern o.ä. degradiere, möchte ich ihn noch einmal in ein 1,4 Liter Gehäuse setzen. Wie sollte ein vernünftiger Sperrkreis in diesem Volumen aussehen? (Bin noch dabei mein Messequipment zusammen zu stellen, deswegen soll dieser übergangsweise dienen, bis ich den individuellen bestimmen kann...) Schönen Abend, Holger |
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psone
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 22. Mai 2006, 18:26 | |
Hallo, du könntest als erstes mal versuchen zu dem Vorwiderstand einen Kondensator paralell zu schalten 4.7 oder 3.3üF, dann wird der Hochton wieder lauter. Hier ist eine Messung aus der HH, demnach fällt er ja erst ab 15kHz ab - auf Achse natürlich... auf 30 Grad fällt er schon ab 8kHz ziehmlich ab grüsse, matze |
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cosmonaut
Stammgast |
#18 erstellt: 22. Mai 2006, 21:10 | |
Hallo Holger Ich betreibe den kleinen Fostex nun in einem kleinen 2 liter BR-Gehäuse und bin eigentlich mehr als zufrieden. Natürlich geht dabei nichts ohne Sub, aber zu meinem T-Amp passen die kleinen wirklich perfekt. Es grüsst Cosmonaut |
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tupaki
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 23. Mai 2006, 06:26 | |
@Cosmonaut: Bass bekommt er ja, dass sollte nicht das Problem sein. Wie hast du den FE entzerrt und getrennt? @psone: Diese Messung kenne ich. Nach meinem Gehör (welches eigentlich noch ganz gut ist) fällt er aber schon wesentlich früher ab. Der parallele Kondensator behebt aber auch nicht diese Langeweile und Lustlosigkeit, die er mMn in dem 5,5Liter Gehäuse aufweist (liegt´s nur am Gehäuse oder am Treiber selbst?) Schönen Tag, Holger |
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cosmonaut
Stammgast |
#20 erstellt: 23. Mai 2006, 08:03 | |
@tupaki R = 2,7 ohm L = 0,12 mH C = 4,7 uF Gruss, Christian |
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tupaki
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 23. Mai 2006, 09:21 | |
Ah, der "Juspur"-Sperrkreis Wirkt der nicht ein wenig sehr breitbandig? Müsste theoretisch doch von ca. 80-15000 Hz wirken? Gruß, Holger |
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cosmonaut
Stammgast |
#22 erstellt: 23. Mai 2006, 09:37 | |
Stimmt, es ist der Juspur-Sperrkreis. Da hast du scheinbar dieselben Recherchen betrieben wie ich. Bin übrigens sehr zufrieden damit. Hatte auch noch ein paar eigene Varianten ausgetestet, bin aber schlussendlich immer wieder bei der Juspur-Version gelandet. Gruss, Christian |
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