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Gehäuseberechnung mit Passivmembrane+A -A |
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Autor |
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Libby123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 18. Apr 2006, 14:54 | ||
Hallo, ich bin gerade dabei mir aus meinen Velocity VX 170 ein Paar Stereolautsprecher zu bauen. Ich habe 4 Tieftöner mit den Merkmalen: Merkmale •Nennbelastbarkeit: 50 W •Wirkungsgrad/Schalldruck 2,83V/1m: 92 dB •Impedanz: 4 Ohm •Gesamt-Frequenzgang-Untergrenze: 40 Hz •Gesamt-Frequenzgang-Obergrenze: 25000 Hz •Übergangsfrequenz Tief-Hochton: 5000 Hz •Thiele-Small Parameter, fres: 57 Hz •Thiele-Small Parameter: 0,5 Qts •Thiele-Small Parameter: 0,6 Qes •Thiele-Small Parameter, Vas: 13,6 l •Thiele-Small Parameter: 2,7 Qms •Thiele-Small Parameter, Xmax: 2,25 mm •Durchmesser, Tieftöner: 16,5 cm Kann mir bitte jemand eine Berechnung mit einer Passivmembrane machen? Oder was hättet Ihr für eine Idee? Mein BassCADe zeigt mir 41 Hz mit 27 Litern und einem Bassreflexrohr an. Bitte, bitte helft mir. Libby |
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bassie_vorherKnikKnak
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 18. Apr 2006, 17:42 | ||
Zwichen die 25 und 30 liter solte das gehäuse schon sein. Ich wurde als passivmembran den Dayton SD215-P nehmen weil er billig ist und haargenau abzustimmen ist (man braucht nur einen sinusgenerator, oder eine cd mit sinus von 25 bis 60 hz). Dann braucht mann nur die passivmembran so abzustimmen das die menbran des VX 170 mit ca. 42hz am wenigsten schwingt (das ist dan auch die abstimmfrequenz) |
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nailhead
Stammgast |
#3 erstellt: 18. Apr 2006, 19:20 | ||
Du weißt ja bestimmt, dass es sich bei den Chassis um car-hifi-speaker handelt. Wie willst du 4 Tieftöner, also wahrscheinlich 2 pro Box den verschalten? Parallel? Dann haut's dir nämlich den Verstärker weg. Wie wird die Weiche aussehen? Hast du Erfahrung mit LS-Bau? Die Chassis sind mit ihrer hohen Güte von 0,5 nicht wirklich für BR (Bassreflex)geeignet, auch nicht für Passivmembran, was prinzipiell fast das Gleiche ist. Mit geringer Erfahrung eine Passivmembran abstimmen, davon würde ich sowieso abraten. Warum denn überhaupt eine PM? Weil das cool kommt? PM werden eigentlich nur genommen, wenn herkömmiche Abstimmungen an geometrische Grenzen kommen, sprich viel zu lange Rohrlängen. Wenn du guten Klang willst, verbaue die Chassis in ein geschlossenes Gehäuse, bei BR wird's lauter, aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur dröhnen. Mein Tipp: Tu die Chassis dort hin wo sie auch hingehören, ins Auto. Es gibt nämlich für sehr günstiges Geld schon richtig gute Baussätze. |
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bassie_vorherKnikKnak
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 18. Apr 2006, 23:30 | ||
Die 4 ohm können probleme geben, das ist sicherlich war. Aber die güte von 0,5 (in kombination mit den vas von 13,6 liter und Fs von 57hz) sind sicherlich in ein bassreflexgehaüse unter zu bringen. Man braucht nur mehr volumen (ca. 25 bis 30 liter), dan gibt es kein drönen und der bass geht auch noch recht tief! Ich habe mall ein 8" PA chassis mit Qts 0,53, Vas 14 und Fs 76hz in ein bassreflexgehaüse untergebracht ohne probleme. Sehr straffer dröhnfreier bass mit beachtlicher tiefgang (läuft bis 40hz da tiefe abstimmung). Ab 0,6 wirds aber heikel. Passivmembrane sind nicht nur cool, ich verwende sie immer in ein zweiwege system da man keine probleme mit Rohrresonanzen hat. Und, sie sind (wenn abstimmbar) sehr flexibel. Eine andere idee führ diese chassis ist vielleicht ein geschlossenes system mit hochpass(condensator). |
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Libby123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 19. Apr 2006, 06:00 | ||
Ja, die sind aus dem Auto, aber weil ich den Karren abgeben möchte, habe ich die Boxen schonmal ausgebaut. Ich dachte halt, zum wegoxidieren sind sie auch zu schade. Mit Boxenbau habe ich bisher nur Autoerfahrungen (Subbox). Aber das Alter drängt mich mittlerweile in den Wohnraum mit 26,5 klopft das Rheuma auch schon an der Tür. Jetz ma Spass bei Seite weil Ernst kommt: Ich wollte nur ein Chassis laufen lassen und das andere ales Passivmembrane laufen lassen (rechnerisch: 1x 4Ohm = 4Ohm). Ist soetwas prinzipiell möglich? Ich hab mal gelesen, dass man nur 2 baugleiche Chassis oder Chassis mit Dummie zum laufen bringt. @Bassie: Wie meinst Du das mit dem 42Hz abstimmen? Wie macht man soetwas? Da habe ich keine Erfahrung, aber eine kurze Einweisung, oder ein Link und ich bin im Bilde. Für Euer Engagement bedanke ich mich schonmal. Libby |
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nailhead
Stammgast |
#6 erstellt: 19. Apr 2006, 08:29 | ||
Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen Naja, normalerweise sind 0,5 auch schon grenzwertig, gibt aber doch noch eine recht gute Abstimmung: Nicht so gut ist halt die hohe Gruppenlaufzeit und die doch extreme Membranauslenkung unterhalb 40 Hz. Hier mal ein geschlossenes Gehäuse mit qtc von 0,7 -3dB um die 80 Hz, also nur mit subwoofer genießbar. Warum denn GHP (Geschlossen mit HochPass)? Die 13 Liter bekommt man doch locker unter, dem Klang ist's auch zuträglich, die mechanische Entlastung wär aber ein gutes Argument dafür. Dann wären's übrigens ca. 600µF und 3,5l:
Rohrresonanzen und Durchtrittschall sind neben dem einfachen tiefen Abstimmen Argumente für eine PM. Schwierigere Abstimmung und Wirkungsgradverlust und minimale Impulsverschlechterung auf der negativen Seite. Eine mehrere Gramm schwere PM mit Aufhängung und Zentrierung bewegt sich nunmal nicht so leicht wie ein paar zehntel Gramm Luft.
Das ist nicht empfehlenswert! Passivmembranen muss man durch Anbringen von Zusatzmasse abstimmen, ähnlich der Rohrlänge bei BR. Bau dir ein normales BR-Gehäuse mit hundsgewöhnlichem BR-Rohr / Kanal aus Holz. Die untere Grenzfrequenz ist o.k., Abstriche müssen halt bei dem Maximalpegel gemacht werden. Alternative wäre die geschlossene Box mit einem günstigen Aktivsub. Zu Bemerken wäre halt noch, dass die Frequenzweiche bei Einbau in ein Lautsprechergehäuse mit schmaler Schallwand geändert werden sollte, da der dies eine starke Überhöhung des Mitteltonbereichs mit sich führt (Bafflestep). mfg Andy |
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Libby123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 19. Apr 2006, 14:00 | ||
Nu ma langsam, was heißt dieser Abschnitt? Meinst Du damit, daß die 600µF die Membrane unterhalb der 40Hz beruhigen? Und wie passen die 3,5 Liter da hinein? 3,5 Liter geschlossenes Volumen und dann ca 100Hz untere Grenzfrequenz!?!? Sorry, dass ich so begriffstutzig bin, aber Mama sagt immer es sei angeboren Hättet Ihr noch eine andere Idee? Ach und bevor ich es vergess, ich hab von meinem Schwager 2 TT, 2 MT und 2 HT bekommen (aus einem alten Röhrenradio: Telefunken Opus 55). Die HT sind glaube ich Schrott, die haben keinen Widerstand. Aber die anderen sehen noch gut aus. Papiermembranen aber einen kleinen Magneten. Lässt sich daraus etwas grauchbares zaubern, oder habe ich mich zu früh gefreut? |
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nailhead
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Apr 2006, 18:53 | ||
Wenn man ein Chassis in ein eigentlich zu kleines Gehäuse baut, hat dies eine Überhöhung im unteren Bassbereich, diese bekommt man durch vorschalten eines Kondensators wieder glatt, der Kondi wirkt gleichzeitig als Hochpassfilter und filtert den ganz tiefen Bass raus, das Chassis wird also im unteren Bereich entlastet. Mit den Chassis von deinem Schwager kannst du gerne ein bißchen rumbasteln. |
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Libby123
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 24. Apr 2006, 05:45 | ||
Aha, wieder etwas gelernt. Ich glaub ich investier lieber in eine gescheite Lösung und setz die VX 170 zu Ebay. Ich dacht ja nur @nailhead: Würdest Du mir nochmal einen Gefallen tun? Ich hab noch einen Velocity: VRS 12 Qts 0,440 Vas 102 fs 26 kannst Du mir dazu noch eine Auskunft geben? Ich hab mir ein BR mit ca. 132 Litern und ein Rohr von 7 cm im Durchschnitt und 10 cm in der Länge vorgestellt. Das sagt zumindest Basscade und das Berechnungstool von der Strassacker-site. Ich weiß nur nicht wie zuverlässig die sind. Ich danke Dir. |
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