Eierlegende Wollmilchsau - Klein, Laut, Hochauflösend

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ax3
Inventar

#1 erstellt: 24. Nov 2006, 13:58

Meine ACR Eckhörner SOTA müssen über kurz oder lang weg. In den Raum soll eine Sauna. Das Haus ist eingermaßen vollgestellt mit Elektronik und Lautsprechern, so dass meine Frau durchaus nicht Unrecht hat, wenn sie meint es könnte etwas davon raus bzw. verkauft werden.

Es werden die Eckhörner raus müssen, da ich sonst keine Stellfläche mehr habe.
Die Manger Basstubas bleiben da wo sie sind.

Bleibt mein Arbeitszimmer, in dem ich ca. 20qm zur Verfügung habe. In einem anderen Thread hatte ich schon dazu geschrieben. Ich dachte zwischenzeitlich an die Duetta Top und die Akzent von LSV Achenbach.

Die Größe sollte gut handelbar sein. KEINE Standboxen.
Ab und an höre ich gerne laut. Das soll die Box also können.
Ich mag den Klang von guten Magnetostaten und AMT's > die sind also gesetzt.

Die Akzent kommt meinen Vorstellungen schon sehr nah. Murray schrieb, dass ihm der Gradient 195 aus verschiedenen Gründen klangmäßig nicht so gefalle.

Die Lösung der Akzent im Mitteltiefton-Bereich finde ich, ohne sie gehört zu haben natürlich, erst mal sehr vielversprechend, da nicht mit Aufdickungen zu rechnen ist und Pegel sowie Auflösungsvermögen recht ordentlich sein sollten.

Nun ist das Bessere natürlich immer der Feind des Guten. Gibt es für meine Anforderungen etwas Besseres?

Den ER4 mit Horn und 20er Eton? Ein schon fertiges Konzept? Oder???

PS
Die Box sollte natürlich auch Klangfarbentreu werden. Ist ja klar. Also nicht nur analytisch und laut sondern auch musikalisch. Eierlegende Wollmilchsau halt

[Beitrag von ax3 am 24. Nov 2006, 14:43 bearbeitet]

Giustolisi
Inventar

#2 erstellt: 24. Nov 2006, 15:53

Da hast du dir ja was vorgenommen.
Ein Bändchen als Hochtöner wäre bestimmt auch keine schlechte Wahl. Ich denke da an das Audaphon/Fountek Neo CD 3.0 . Schwingt blitzschnell aus, hat ein tolles Rundstrahlverhalten, 90db Empfindlichkeit und was für dich wichtig ist, einen sehr linearen Frequenzgang und kaum messbahren Klirr. Bei einem pegelfesteren Einsatz würd ich das Teil aber bei 3,5KHz oder höher trennen. 110€ ist für so einen Hochtöner geradezu ein lächerlicher Preis.
Für eine Zweiweg-Konstuktion brauchst du dann nur noch einen entsprechend breitbandigen Tiefmitteltöner, oder baust ein Dreiwegkonstrukt. Planst du eher eine große oder eine kleine Kompaktbox?

ax3
Inventar

#3 erstellt: 24. Nov 2006, 19:26

Je kleiner je besser.
Aber bei dem Anforderungs-Profil wird es sicher kein Mini-Monitor

Granuba
Inventar

#4 erstellt: 24. Nov 2006, 19:33

ax3 schrieb:

Je kleiner je besser.
Aber bei dem Anforderungs-Profil wird es sicher kein Mini-Monitor

ProAudio 21.05 vom ProRaumVertrieb, Udos 20er mit ER4 habe ich noch nicht gehört, die 17er Variante gefiel mir bei weitem nicht so gut wie die Minuetta.

Die Box sollte natürlich auch Klangfarbentreu werden.

Da empfehle ich lieber einen Kalottenhochtöner...

Gepaart mit kleinem Mitteltöner und großem Bass.

Harry

Giustolisi
Inventar

#5 erstellt: 24. Nov 2006, 21:39

Was stimmt nicht mit dem Bändchen?
Ich würde es mit einem 20er Bass paaren und dazwischen eine Mitteltonkalotte. Das wäre ein guter Übergang zwischen Konus und Folie.

Granuba
Inventar

#6 erstellt: 24. Nov 2006, 21:53

Ich würde es mit einem 20er Bass paaren und dazwischen eine Mitteltonkalotte

Klingt gut, nur will der threadersteller selbst entwickeln?

Harry

ax3
Inventar

#7 erstellt: 24. Nov 2006, 22:02

Das Bändchen finde ich schon OK
Die Proraum 21.05 kenne ich natürlich auch.
Sind erstens zu groß und zweitens > sind die pegelfest genug?

Versteht mich nicht falsch, aber ich will in der Stereo Abteilung das Eckhorn SOTA ersetzen. Das das nicht ohne Abstriche geht, ist mir klar.

Preis ist mir erstmal egal.
Betrieben werden die beiden dann am McIntosh MA6300.

Es kann also eine durchaus hochwertige Lösung werden > aber eben möglichst kompakt.

ax3
Inventar

#8 erstellt: 24. Nov 2006, 22:06

Murray schrieb:

Nur will der threadersteller selbst entwickeln?

Harry

Will er nicht.
Kann er nicht.

Spatz
Inventar

#9 erstellt: 25. Nov 2006, 05:43

Mal 2 dreiste Fragen:

1. Warum keine Standboxen? Wenn du die "Regalboxen" (oder sollen sie wirklich in ein Regal?) auf einen Ständer stellst, kannst du den Platz, den der Ständer benötigt auch gleich fürs Gehäuse nutzen?

2. Ist ein Sub-Sat-System akzeptabel?

averett
Stammgast

#10 erstellt: 25. Nov 2006, 13:31

Hmmm,
beim Stichwort Audaphon/Fountek Neo CD 3.0 fällt mir die ein:

mehr Bildchen und Text gibt's

da
vielleicht wär' das was...

catkle
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 25. Nov 2006, 14:03

schöne teile, leider eher leise (82 db) als laut.
suche selbst auch noch nach einer lauten zweiwege-anwendung für diese hochtöner. :-)

ax3
Inventar

#12 erstellt: 25. Nov 2006, 16:29

Spatz schrieb:

Hi Spatz,

die Fragen sind ja nicht dreist sondern naheliegend

Zu 1. Die sollen wirklich auf oder in ein Bücher-Regal
Zu 2. Ungern

ax3
Inventar

#13 erstellt: 25. Nov 2006, 16:36

averett schrieb:

Hmmm,
beim Stichwort Audaphon/Fountek Neo CD 3.0 fällt mir die ein:

mehr Bildchen und Text gibt's

da
vielleicht wär' das was...

Die sind bestimmt gut.
Aber eindeutig überfordert, wenn's mal richtig laut werden soll.

Ich glaube, dass ich mir die Akzent einfach mal selbst anhören muss.

ax3
Inventar

#14 erstellt: 25. Nov 2006, 19:03

Kann man die Pro 21.05 eigentlich verkleinern?
Per GHS beispielsweise.
Oder ist die Schwingspulen-Induktivität eher ungeeignet?

Spatz
Inventar

#15 erstellt: 26. Nov 2006, 04:31

Hmmm, wenn die Boxen in ein Wandregal sollen, dann haben wir ein Problem:

Die Schallwandbreite ist bei allen fertigen Bausätzen ein Maß, das nicht verändert werden darf. Ein Wandregal würde sich aber wie eine sehr große Schallwand verhalten. Man käme also nicht um eine Neuentwicklung herum...

Zusätzlich sollte man dann die "wandnahe" Aufstellung beachten, Bass könnte hier sehr leicht Dröhnen.

Wenn es nicht unbedingt ein Folienhochtöner sein muss, hätte ich eine Idee: PA-20er (PHL E202-8 SP 2460), etwas tiefer als gewöhnlich abgestimmt, dazu ein Hochtonhorn (B&C DE 25-8 / ME 45). Hab die Test hier liegen und kann sie morgen einscannen. Nur soviel: Beide sind extrem linear haben sehr niedrigen Klirr, der K3 des HT ist im Übetragungsbereich sogar unter der Messschwelle. Ausschwingverhalten ist tadellos, nur der HT hat eine (wohl hornbedingte) Resonanz bei ca. 18 kHz.

Wenn der Bass trotz der Aufstellung nicht langt, kommt eine Entzerrung wie in der neuesten HH zum Einsatz.

Oder ist das ein zu krasser Umschwung des Originalkonzeptes?

kceenav
Stammgast

#16 erstellt: 26. Nov 2006, 12:40

Hallo --

Spatz schrieb:

Wenn es nicht unbedingt ein Folienhochtöner sein muss, hätte ich eine Idee: (...), dazu ein Hochtonhorn (B&C DE 25-8 / ME 45). Hab die Test hier liegen und kann sie morgen einscannen. Nur soviel: Beide sind extrem linear haben sehr niedrigen Klirr, der K3 des HT ist im Übetragungsbereich sogar unter der Messschwelle. Ausschwingverhalten ist tadellos, nur der HT hat eine (wohl hornbedingte) Resonanz bei ca. 18 kHz.

Der Test bzw. die Messungen würden mich interessieren. Die Reso bei 18kHz dürfte aber von der (relativ großen) Titanmembran herrühren ...

PS.: Hätte ein Paar neuwertige B&C ME 45 (Hörner) günstig abzugeben ...

ax3
Inventar

#17 erstellt: 26. Nov 2006, 13:21

Erstmal Danke für die Anregungen.
Gestern habe ich zum Spaß mal meine Dali Ikon 1 an den McIntosh angeschlossen. Die laufen sonst in der Surround Formation links und rechts.

Das war richtig gut. Hätte ich so nicht erwartet. Noch mal ein sehr gut nachvollziehbarer und großer Qualitätssprung gegenüber dem Pioneer Receiver.
Klangfarbentreuer, präziser ohne Schärfen in den Höhen, sehr schöne räumliche Abbildung.

Wie zu erwarten, begrenzt in der Lautstärke. Hauptsächlich durch den Tieftöner. Ich überlege jetzt, ob ich mir die Ikon 2 mal vom Händler hole und oben im Arbeitszimmer mal in Original-Formation anschließe.

Spatz
Inventar

#18 erstellt: 26. Nov 2006, 15:15

Die Scans kommen gleich, Imageshack spackt grad irgendwie...

Stehen die Boxen dann in einem kleinen Regal, oder einem Wandgroßen Regal? Kannst du mal Photos machen?

Spatz
Inventar

#19 erstellt: 26. Nov 2006, 15:43

So, hier die Scans:

Tieftöner:

Hochtöner:

Bitteschön!

kceenav
Stammgast

#20 erstellt: 26. Nov 2006, 16:12

Spatz schrieb:

Bitteschön!

Dankeschön!

Ich hatte Unrecht: Die Membran ist - auch laut

B&C-Website (Archiv, HF-Treiber) - NICHT aus Titan. Aber auch Mylar könnte vielleicht bei Höchstfrequenzen resonieren ...

Jedenfalls scheinen mir von den (soweit) messbaren Eigenschaften her gute Horn-(Hochton-)Treiber mit passendem Horn - da könnte auch ein Blick auf die B&C-Konkurrenz lohnen..

- sehr geeignet für "dynamische" High-End-Projekte mit "kontrollierter" Bündelung. Wobei Letzteres dann natürlich auch beim darunter eingesetzten Tief-/Mitteltöner beachtet werden sollte.

Granuba
Inventar

#21 erstellt: 27. Nov 2006, 03:42

Gerade mal in den Bookmarks gestöbert:

http://www.lonesaguaro.com/speakers/DaytonRS7/Cryolite.htm

Harry

ax3
Inventar

#22 erstellt: 27. Nov 2006, 13:50

Sieht lecker aus.
Vielversprechende Kombi. Zu dem Tiefmitteltöner suchte ich schon seit längerem eine passende Beschaltung bzw. Hochton-Ergänzung.

PS
Wenn man die Chassis und Bauteile Preise auf der Seite betrachtet bekommt man feuchte Augen

[Beitrag von ax3 am 27. Nov 2006, 14:15 bearbeitet]

usul
Inventar

#23 erstellt: 27. Nov 2006, 14:57

ax3 schrieb:

Die Proraum 21.05 kenne ich natürlich auch.
Sind erstens zu groß und zweitens > sind die pegelfest genug?

Versteht mich nicht falsch, aber ich will in der Stereo Abteilung das Eckhorn SOTA ersetzen. Das das nicht ohne Abstriche geht, ist mir klar.

Also ich hab ja keine Ahnung, WIE laut du hörst, aber in einem 20m2-Zimmer reichen die meiner Meinung nach voll aus. Aber ich hör hier manchmal von Leute, die scheinbar keine Nachbarn haben - vielleicht gehörst du ja auch dazu.

Zur Grösse: Man kann die 21.05 auch als geschlossene Kompaktbox umdesignen:

http://www.matuschek.net/pro2105center/

Macht dann etwa 16 Liter, aber natürlich nicht den Tiefgang der Standbox. Ich vermute aber, dass du kaum einen 20er Tieftöner finden wirst, der sich als Bassreflex mit wenig Volumen zufrieden gibt. Da ist dann ein etwas kleinerer Tieftöner wie der Dayton vielleicht doch die bessere Wahl.
Meine kompakte 21.05 ist auch nicht als eigenständige Box entstanden, sondern lediglich als passender Center-Speaker zu 2 grossen 21.05 Standboxen. Als Standalone ohne irgendwelche Bassunterstützung wäre mir die dann doch zu schade.

ax3
Inventar

#24 erstellt: 27. Nov 2006, 15:52

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich meine Eckhörner nicht wirklich werde ersetzen können. Schon gar nicht in meinem Arbeitszimmer.

Die Stellmöglichkeiten sind sehr begrenzt, da der Schreibtisch vor einem wandhohen Bücherregal steht, in das die Lautsprecher hinein müssen.

Das habe ich jetzt auch mal versucht. Nicht mit der IKON 2 sondern mit der Ikon 1 und MA6300

Das ist nicht schlecht, aber im Vergleich zu freistehenden Ikons und erst recht im Vergleich zu den Eckhörnern ist das ohne Fäkalsprache schlecht zu beschreiben. Kurz gesagt: Für den A....

Also am besten nicht vergleichen sondern nur das absolute sehen. Kein Ersatz für die Eckhörner sondern eine eigenständige, gut klingende, kompakte Lösung für wandnahe Aufstellung.

xlupex
Inventar

#25 erstellt: 27. Nov 2006, 20:44

Sind die neu entwickelten MS2 von Udo/Intertechnik nicht explizit für den Regaleinsatz entworfen??

ax3
Inventar

#26 erstellt: 27. Nov 2006, 21:36

xlupex schrieb:

Sind die neu entwickelten MS2 von Udo/Intertechnik nicht explizit für den Regaleinsatz entworfen??

Sind sie?
Hast Du sie schon mal gehört?

Caisa
Hat sich gelöscht

#27 erstellt: 27. Nov 2006, 21:50

Sehr schön ist die Crossing over Jordan, aber ich weiß nicht ob sie dir pegelfest genug ist!

http://www.diyaudio....page=10&pagenumber=1

Gruß Caisa