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Pegelabsenkung bei Kalotten und Einfluss auf Qes+A -A |
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Autor |
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mm2
Stammgast |
#1 erstellt: 04. Feb 2007, 11:58 | |
Die Pegelabsenkung findet meist entweder durch Vorwiderstand oder Spannungsteiler statt. Nun geht aber dabei die elektrische Dämpfung flöten ! Bei enigen Kalotten dürfte das weniger kritisch sein, da ihre Dämpfung hauptsächlich über Qms passiert. Gerade aber die Kalotten ohne FerroFluid und andere mit geringen mechanischen Verlusten und damit hohen Qms werden wesentlich auch elektrisch Bedämpft. Als Beispiel mal die Excel T25 CF002 Qms=1,3 Qes=0,8 Qts=0,5 Ein Vorwiederstand oder Spannungsteiler müsste doch das Qes praktisch unwirksam machen und das Qts wird mehr nach Qms rutschen ? Das müsste doch Frequenzgang wie klangrelevante Auswirkungen haben ??? Gibt es ausser aktiver Ansteuerung andere Möglichkeiten den Pegel abzusenken ohne wesentlich Einfluß auf das Qes zu nehmen ? Grüße |
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Kwesi
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Feb 2007, 12:30 | |
Hallo mm², die TSPs (so auch der Parameter Oes) beschreiben das Verhalten des Treibers auf (um) seiner Resonanzfrequenz. Der Einfluss der elektrischen Dämpfung im elektromechanischen Schwingsystem ist hier am grössten, einfach zu erkennen an der Impedanzspitze; die gegen-EMK der Schwingspule ist hier sehr dominant und kann durch einen Vorwiderstand stark beeinflusst werden. Oberhalb 2-3 * fs hat die elektrische Gegen-EMK kaum Bedeutung, das Verhalten des Treibers wird durch seine Massehemmung, Kopplung an das Schallübertragende Medium (Luft) und seine Membranresonanzen bestimmt. Da ein HT nicht auf seiner Resonanz betrieben wird (werden sollte), sondern eben erst ab 2-3 *fs, kann der Einfluss der elektrischen Dämpfung vernachlässigt werden. Grüsse Peter P.S.: Viel kritischer würde ich grundsätzlich ein niedrigen Qms betrachten: Dieser lässt auf eine Starke innere Dämpfung durch die Membranaufhängung und/oder hochviskoses Ferrofuid schliessen. Auch wenn das TSP-Kleinsignalmodell uns sagt, das die Federhemmung nur unterhalb fs zu tragen kommt, hätte ich Bedenken bei grossen Pegeln (grossen Auslenkungen); Hier schlägt die nichtlineare mechanische Dämpfung wieder durch, was zu Klirr und Kompression führt! [Beitrag von Kwesi am 04. Feb 2007, 12:57 bearbeitet] |
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A._Tetzlaff
Inventar |
#3 erstellt: 04. Feb 2007, 17:03 | |
Ein Vorwiderstand oder Spannungsteiler (das ist egal) führt grundsätzlich zu einem höheren Qes - das führt natürlich zu einem höheren Pegel um die Resonanzfrequenz. Die mechanische Dämpfung ist bei Kalotten aber um ein vielfaches größer als bei Tieftönern z.B., weswegen die Auswirkungen geringer sind. Bei Kalotten mit dickflüssigem Ferofluid sollte man immer einen Sicherheitsabstand zur Resonanzfrequenz einhalten, weil die Dämpfungswirkung bei höheren Pegeln nachlassen kann - für tiefe Trennfrequenzen sind daher Kalotten ohne FF vorzuziehen. Den höheren Qes kann man mit einem Saugkreis vermeiden, denn er verursacht einen frequnezabhängigen Spannungsabfall am Vorwiderstand (bzw. Hochpass), sodass ein Überschwingen auf fr vermieden wird (und er glättet die Impedanzkurve des HTs). |
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