Suche min. 15" für bis zu 520Hz

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schauki
Stammgast
#1 erstellt: 19. Feb 2007, 00:25
Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem relativ großen Chassis welches ich bei meinen DIY LSP verwenden kann.

Im Moment habe ich noch 1 12" Visaton W300S Chassis welches allerdings vom Pegel her nicht ausreicht.
2 W300S würden passen allerdings kann ich die nur übereinander plazieren - zu wenig Platz - und da gibts dann Interferenzen - ein im Vergleich "phasiger" Klang ist dann da.

Das Chassis soll im geschlossenen Gehäuse (Front 40x40cm) bis in den Bündelungsbereich ~520Hz betreiben werden.
Aktive Ansteuerung, Trennung mit 48db/Oktave.

Es übergibt dann an ein ATC SM75-150S 3" MT Chassis im Waveguide. Dieses wiederum bei ~2,8kHz an eine Seas TAF 27 plus - ebenfalls im Waveguide.

Primär geht es mir um höheren Pegel als bei einem W300S, die früher einsetzende Bündelung ist aber auch nicht schlecht.

Habe mir schon ein Beyma 15P1000 Chassis angeschaut und simuliert. Sieht ganz nett aus - praktisch ist, dass ich hier gleich die vorhandenen W300S Gehäuse verwenden kann.

Würde mich allerdings freuen wenn jemand noch Tips auf Lager hat bzw. irgendeinen "Fehler" bei meinen Überlegungen sieht.

Danke im voraus

mfg
frankolo
Stammgast
#2 erstellt: 19. Feb 2007, 00:39
hallo
der beyma hat aber eine relativ geringe freiluftgüte,die einbaureso steigt dementsprechend an,wäre meiner meinung nach mehr etwas für bassreflex.ich hatte selber mal 2 rcf lf15x400 hier zu hause stehen,trotz bassreflexabstimmung und dierekter wandaufstellung mussten die im bassbereich noch kräftig angehoben werden,ansonten sind zumindest die lf15 sehr gut konstruierte chassis die elektrisch sowie auch mechanisch verdammt viel vertragen
gruss frank
eoh
Inventar
#3 erstellt: 19. Feb 2007, 01:35
hallo,
das gehäuse ist hier ja der limitierende faktor. bei nur 40x40cm front kommt nur ein 15" in frage, gerade wegen der gewünschten bündelung.
ausserdem wird das gehäuse bestimmt eine endliche tiefe haben, und so werden doch höchstens 50 liter netto abfallen.
also eher schwere membran.
wie wäre es mit dem ciare sw15.00 oder dem b&c 15tbx100?
markusred
Inventar
#4 erstellt: 19. Feb 2007, 02:24
Hi Schauki,

ein 15" in maximal 50 Litern, da gibt es eigentlich zwei Möglichkeiten. Ein Chassis mit schwerer Membran (= niedrigem Wirkungsgrad, hohem Rms), dem man ordentlich Leistung zuführen muss.

Oder der andere Weg: Verzicht auf sehr tiefen aber dafür knackigeren (trockenen) und lauteren Bass. So etwas in der Art:


Man könnte die Abstimmung noch tiefer legen und dann entzerren. Bei tieferer Reflexabstimmung solltest Du vielleicht darauf achten, dass bei sehr langen Reflexrohren die Rohrresonanz noch in den Übertragungsbereich fallen könnte. Also den Tunnelquerschnitt eher geringer wählen oder auf ein geschlossenes (entzerrtes) Gehäuse ausweichen. Nur hast Du dann bei größerem Membranhub wieder Dopplerverzerrungen.
frankolo
Stammgast
#5 erstellt: 19. Feb 2007, 02:48

markusred schrieb:
Hi Schauki,

ein 15" in maximal 50 Litern, da gibt es eigentlich zwei Möglichkeiten. Ein Chassis mit schwerer Membran (= niedrigem Wirkungsgrad, hohem Rms), dem man ordentlich Leistung zuführen muss.

Oder der andere Weg: Verzicht auf sehr tiefen aber dafür knackigeren (trockenen) und lauteren Bass. So etwas in der Art:


Man könnte die Abstimmung noch tiefer legen und dann entzerren. Bei tieferer Reflexabstimmung solltest Du vielleicht darauf achten, dass bei sehr langen Reflexrohren die Rohrresonanz noch in den Übertragungsbereich fallen könnte. Also den Tunnelquerschnitt eher geringer wählen oder auf ein geschlossenes (entzerrtes) Gehäuse ausweichen. Nur hast Du dann bei größerem Membranhub wieder Dopplerverzerrungen.
hallo
es gibt auch noch eine dritte möglichkeit,ein chassis mit leichter membran,tiefer abstimmung und kräftiger anhebung im tiefbassbereich,so hatte ich das mit den lf15x400 gemacht,eigentlich waren das meine autosubwoofer,dort ging das konzept natürlich sehr gut auf ohne bassanhebung,im wohnraum hatte ich die in jeweils 65l und hatte ports von 15cm durchmesser und 40cm länge,abstimmfrequenz lag bei 35hz,über meinen controler hatte ich die bis auf 40hz linearisiert.man braucht selbstverständlich dann aber auch einen entsprechenden kräftigen amp um die enorme elektrische belastbarkeit solcher treiber überhaupt nutzen zu können.ich denke der ciare 15.00 sw wäre in diesem fall geschlossen schon interessant,ob er so dynamisch wie ein lf15 klingen kann ist eine andere sache,einzig die frage ob bei dem 15.00sw die tsp zufällig mal stimmen würde mich beschäftigen interessant ist er aber schon
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 19. Feb 2007, 02:52 bearbeitet]
tiki
Inventar
#6 erstellt: 19. Feb 2007, 17:30
Hallo schauki,
in eine 40er Front passen 4 Achtzöller (ggf. Korb "glätten" ), mit entsprechenden Vorteilen in: BL, Mms, Vas, SPL, Membransteifigkeit, fo. Bei geschickter Wahl kann man evtl. sogar noch ein paar Euro sparen.
Da unten bei 400Hz~500Hz hat mir persönlich die Trennung mit 24dB Bessel besser gefallen, als mit 48dB, allerdings bei einem Übergang 275mm->100mm Konus. Kann aber auch völlig subjektiver Stuss sein.
schauki
Stammgast
#7 erstellt: 19. Feb 2007, 18:39
Danke schon mal für die Tips!

Entzerrt wird sowieso. Vorgeschalten sind ein AVR, der denn in einen DEQ 2496 übergibt. Von dort dann per digital AES/EBU in eine DCX 2469, von dieser (TT-Part) wiederum in einen Kanal einer Wharfedale MP1800. Schlimmstenfalls müsste ich wenn die Leistung knapp wird die Endstufe brücken - hätte dann 1800W an 8Ohm... das muss reichen.

Bassreflex will ich wenns geht vermeinden. Impulsantwort will ich nicht unbedingt verschlechtern, und BR so tief abstimmen ist halt net so leicht bei der geringer Größe.
Bei CB spare ich dann auch den Subsonic.

Es funktioniert mit dem W300S ja auch ganz gut. Lt. WINISD sollte es mit dem Beyma sogar noch besser funktionieren.

Eigentlich ist die Bündelung nicht der Hauptgrund, es ist eigentlich nur der Pegel. Wenns abstimmunsmäßig gar nicht passt, dann kann ich den auch "nur" bis 30Hz machen lassen.
Aber dann reicht bald der 12" auch aus.

So sieht das übrigens jetzt im Moment aus:


Klingt und misst sich wirklich nett, aber Pegelmäßig wäre halt ne Spur mehr doch ganz schön. Vor allem sind MT/HT im Vergleich dann ziemlich überdimensioniert.

@frankolo
Das mit der Einbaureso ist eigentlich gar nicht so schlecht imoh. Dadurch wird eine Offsetpeoblematik umgangen denn dort wird ja dann fast kein Hub mehr gemacht. Zumindest funkt das bei den 12" auch so. Von denen verwende ich 4 Stk. als SBA. (In 60l CB)

mfg


[Beitrag von schauki am 19. Feb 2007, 18:44 bearbeitet]
frankolo
Stammgast
#8 erstellt: 19. Feb 2007, 19:18
@schauki
also ich hatte das garnicht so richtig durchgelesen ich seh ja jetzt erst das du da nur eine kleine 75mm kalotte als mitteltöner verwendest,es gibt sachen die lassen sich nicht unbedingt simulieren sondern beruhen auf erfahrungswerten.man kann z.b sehr gut einen 15 zöller mit einem 16cm mitteltöner kombinieren oder auch einen 12 zöller mit einem 13cm mitteltöner aber mit ca 900cm2 effektiver membranfläche auf eine 75mm kalotte das ist meiner meinung nach klanglich nicht so optimal,sorry zu spät gesehen.
gruss frank
schauki
Stammgast
#9 erstellt: 19. Feb 2007, 19:26
Also ne K&H O500 hat den gleichen MT und den gleichen HT.
Als TT wird ein 12" Modell von PHL eingestzt allerdings in BR und durch FIR eben linearphasig.

Klanglich das beste was ich bisher gehört habe.

mfg
Christoph_Gebhard
Inventar
#10 erstellt: 19. Feb 2007, 19:27
Hallo,

wenn es ein 15"er sein soll, würde ich mich eher im Bereich der mitteltontauglichen Treibern umsehen und nicht auf reine Subs mit meist hohen Membranmassen zurückgreifen.
Soweiso finde ich den (steilen) Übergang von einem Riesentieftöner auf eine zarte Mitteltonkalotte nicht unproblemtatisch. Mehrere kleine Tieftöner erscheinen mir auch ratsamer.
Ich hatte und habe bei meinem 3-Wege-Aktiv-Projekt schon Probleme einen 17er homogen an einen 38er anzukoppeln, ein Bruch ist fast immer hörbar.

Gruß, Christoph
schauki
Stammgast
#11 erstellt: 19. Feb 2007, 19:31
Eine MEG 901 z.B. trennt ihren 40cm TT zum 10cm MT bei 550Hz...

Das ist die Box die ungefähr auf einem Level - in machen Punkten besser, in machen schlechter, als die K&H O500 spielt.
Also sich für mich wirklich super anhört.

Das Problem ist dass ich kaum nen Überblick habe den Chassismarkt betreffend.
Habe da auch gar keine Präferenzen zu einer Marke hin.

mfg
frankolo
Stammgast
#12 erstellt: 19. Feb 2007, 19:38

schauki schrieb:
Also ne K&H O500 hat den gleichen MT und den gleichen HT.
Als TT wird ein 12" Modell von PHL eingestzt allerdings in BR und durch FIR eben linearphasig.

Klanglich das beste was ich bisher gehört habe.

mfg
hi
naja es gab auch untersuchungen bei denen zwischen linear und minimalphasigen systemen kein unterschied hörbar war,wohl aber bei unterschieden in der gruppenlaufzeit im bassbereich sehr hohe gruppenlaufzeiten im bassbereich wurden subjektiv von vielen leuten als schleppender nicht zum rest des systems passender bass wahrgenommen.k+h hat einen controler zur verfügung der eine entzerrung der gruppenlaufzeit unabhängig zur amplitude zulässt.
gruss frank
schauki
Stammgast
#13 erstellt: 19. Feb 2007, 19:43
Genau so ist.
Und genau aus diesem Grund würde ich gerne bei CB bleiben.
Ohne weitere Subsonics bleibt es ein Abfall mit 12dB/Oktave - also 2ter Ordnung, die Gruppenlaufzeit sollte somit unter 10ms bleiben.

Nur würde ich eben gerne das "beste" dafür geeignete Chassis nehmen.
Nicht dass ich jetzt eines hole und morgen draufkomme, dass XYZ noch besser geeigent wäre.
In diesem Preisbereich ist die Auswahl "leider" recht groß...

mfg
frankolo
Stammgast
#14 erstellt: 19. Feb 2007, 20:00
schauki
so in etwa kann das ausehen wenn die gruppenlaufzeit entzerrt wurde


und hier der passende phasengang dieser 2,5 wege kombie




gruss frank
schauki
Stammgast
#15 erstellt: 19. Feb 2007, 20:06
Ist das 2te Diagramm jetzt mit der CB oder der BR Variante?

Ich komme bei meinen Simulationen mit WINISD auf ~10ms... in CB...???

FIR kommt aber vorerst mal nicht in Frage weil das ganze im HK laufen soll. Bildverzögerer habe ich keinen. Wenn ich eine PC Lösung realisiere kann ich mir durchaus FIR vorstellen.
Aber das dauert sicher noch.

mfg
frankolo
Stammgast
#16 erstellt: 19. Feb 2007, 20:09

schauki schrieb:
Ist das 2te Diagramm jetzt mit der CB oder der BR Variante?

Ich komme bei meinen Simulationen mit WINISD auf ~10ms... in CB...???

FIR kommt aber vorerst mal nicht in Frage weil das ganze im HK laufen soll. Bildverzögerer habe ich keinen. Wenn ich eine PC Lösung realisiere kann ich mir durchaus FIR vorstellen.
Aber das dauert sicher noch.

mfg
bei dem bass handelt es sich um einen bandor 150 der in einem 75l geschlossenen gehäuse betrieben wird,die einbaureso liegt bei 34hz der qtc beträgt ca 0,65,das zweite diagramm ist der phasenverlauf der gesammtkombination,die gruppenlaufzeit im ersten diagramm ist inkl. der linearisierung bis 30hz
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 19. Feb 2007, 20:11 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#17 erstellt: 19. Feb 2007, 20:14
Aha - jetzt ists klar...

Aber ich brächte ja einen 15" =38cm und keinen 15cm Bass....??

Wie gesagt. Das Konzept steht und funktioniert eigentlich bestens. Nur fehlt eben der passende 15"er.
Bzw. es geht freilich auch ein 12" der einfach mehr Pegel machen kann als ein W300S....
Brauchen ja gar keine 6dB@20Hz sein!

mfg
frankolo
Stammgast
#18 erstellt: 19. Feb 2007, 20:25
wie wäre es denn mit einem 12 zoll eton im bassbereich?mir persönlich gefielen die ganz alten aus den 80ern zwar besser aber der trend geht ja leider in eine andere(falsche?)richtung.der 12-680/50 würde in 60l recht gut funktionieren.
gruss frank
schauki
Stammgast
#19 erstellt: 19. Feb 2007, 20:30
Den habe ich mir auch schon mal näher angeschaut.
Vor allem weil ich vorher ADAM LSP hatte - diese sind ja im Bass meist mit etons ausgestattet.

Allerdings ist der nur minimal "lauter" als der W300S. Durch die Hartmembran neigt er etwas zu Resonanzen - was bei der hohen Trennung Probleme bereiten "könnte".

Optisch allerdings echt ein sehr schönes Chassis.

Nen 15" eton habe ich noch nicht gefunden - hätte dann aber wahrscheinlich auch ne hex Membran..??
Wobei meiner ehm. art compact hat der 6,5" ganz gut gespielt.
War aber den W300S in 45l CB klanglich unterlegen.

mfg
SRAM
Inventar
#20 erstellt: 19. Feb 2007, 21:16
Wenn Du entzerren kannst, dann den BD15 Bass, Daten und Bezug siehe hier:

http://www.bd-design.nl/

Gruß SRAM
schauki
Stammgast
#21 erstellt: 19. Feb 2007, 21:47
Ja sieht ganz gut aus imho.
Auch die Simulation passt eigentlich.
In nem 45l Gehäuse komme ich auf -29dB bei 20Hz.

Hoffe man kommt mit der elektrischen Belastbarkeit nicht schnell an die Grenze...??

Schon selbst mal verwendet dieses Chassis?

mfg
tiki
Inventar
#22 erstellt: 19. Feb 2007, 23:57
Hallo SRAM,
der Treiber sieht ja wirklich gut aus, wenn man den paar Daten glauben darf. Mit Unterhang noch fast 100dB, alle Achtung! Da wären ja mal ein paar Messungen interessant. Wenn der Antrieb zuende entwickelt wurde, dürfte er recht wenig Intermodulationen zeigen.
Zweck0r
Inventar
#23 erstellt: 20. Feb 2007, 00:14
Moin,

hast Du schon versucht, einen zweiten W300S früher auszukoppeln ? Also z.B. mit 6 dB/Oktave ab 50 Hz (analog-aktiv oder passiv) langsam auszublenden ?

Dabei entstehende Fehler im Amplitudengang müssten sich wieder entzerren lassen, und richtungsabhängige Interferenzen im Grundtonbereich sollten nicht mehr der Rede wert sein, weil der früher ausgekoppelte Bass dann schon deutlich an Pegel verloren hat.

Grüße,

Zweck
schauki
Stammgast
#24 erstellt: 20. Feb 2007, 00:35
An das habe ich auch gedacht.
Problem: wenn ich das digital-aktiv machen will, dann bräuchte ich ne 4 Wege Weiche + Endstufe. Die DCX ist halt für 2x3 sehr praktisch...

Passiv will ichs nicht machen.
An die analog aktive Lösung habe ich gar nicht gedacht....
Allerdings brauche ich hier auch Fälle eine weitere Endstufe.
D.h. gefällt mir ansich nicht so schlecht aber ist halt mit ner zwangsweisen Endstufenerweiterung verbunden.

Bzgl. der Entzerrung hätte ich keine Angst, ab gesehen davon kann ich unter 500Hz eh nicht vernünfitg messen *ggg*.

Eine andere Lösung, einfach nicht so laut aufdrehen.
Wäre wohl eh gesünder. Tw. sinds schon ~100dB SPL am Hörplatz.

Das "gute" bei der 15" Lösung ist, dass auch der Chassisabstand gleich bleiben würde. Wenn das Chassis in der Kennempfindlichkeit auch noch steigt wäre das nebenher nett.
Mit Waveguide habe ich im Mittelton ~100dB/W/m.

Und ja auch dort hängt eine MP1800 dran... vielleicht sollte ich mal meine Einstellung zu Endstufen überdenken..???

Hier übrigens mal eine Messung vom Waveguide unter Winkel bis 90°.
Damals noch ohne FG Entzerrung und mit ner Seas 3" Kalotte:

Die ATC hat dann noch mal deutlich Wirkungsgard gebracht, mißt sich im WG auch besser. Der WG ist ja speziell auf die ATC angepasst.

Hier eine meiner letzen Messungen war eine RT60 Messung mit Carma.
http://www.schauki.a...aterfall_front_l.jpg
Keine Ahnung wie das glättet. Aber ARTA Ergebnisse sehen ziemlich gleich aus.

Wie man sehen kann passt der MT/HT Bereich.
Jetzt fehlt halt nur mehr die "richtige" Unterstüzung aus der Tiefe....


mfg
Zweck0r
Inventar
#25 erstellt: 20. Feb 2007, 00:45
So schlimm kann die eine Spule vor dem Bass eigentlich nicht sein. Aber vielleicht bei der Trennfrequenz fast so teuer wie eine zweite Endstufe

Grüße,

Zweck
schauki
Stammgast
#26 erstellt: 20. Feb 2007, 00:58
Ist wohl eher ein "psychologisches" Problem wenn ich da ein passives Bauteil reinpflanze....

Irgendwie schaff ichs nicht einen 15" auszusuchen...
Vielleicht bestell ich einfach mal nur einen und probiers aus.

Einmal den Beyma und einmal den BD15.
Glaube die bekommt man dann eh relativ gut wieder los.

Ich bin immer so hin und hergerissen mit solchen Entscheidugnen.
Ich hatte ja in guten Zeiten 10Stk. W300S in der HK Anlage.
Jetzt im Moment sinds nur mehr 6 weil ich die 4 TT Module nem Kumpel als Subs zum Probehören geborgt habe, wenn er die kauft dann brauche ich eh mal ne weitere Kiste für den Center.
Den könnte ich ja dann mal zum testen der Chassis verwenden.

mfg
ukw
Inventar
#27 erstellt: 09. Mrz 2007, 23:04
Noch eine sehr gute Alternative wäre der Isophon PSL 385
schauki
Stammgast
#28 erstellt: 10. Mrz 2007, 13:41
Ja den habe ich mir auch schon angeschaut...

Ist wahrscheinlich hifi-mäßiger als die PA Chassis...??

Kostet auch etwas mehr, aber nicht die Welt.

Muss noch genau überlgegen.

mfg
ukw
Inventar
#29 erstellt: 10. Mrz 2007, 17:45
Davon ga es drei Ausführungen.
Einen mit 150 g Mms (von G.J. Wasser)"nur" 92 dB 1W/m
den "original" mit 99 g Mms mit 96 dB 1W/m - wurde auch für Power-Hifi und PA eingesetzt. Ich habe 2 Doppel 15er mit diesem Chassis
Gut geeignet für Eckhörner. Geht auch ultra tief
den 385/300 "S" mit 85g Mms, wenig x-Max nur als Mid - aber dafür 99dB 1w/m !

den PS 38/120 für geschlossene Anwendungen lass ich mal außen vor. Gesamtgüte um 0,8 aber nur 61 bzw 63g Mms
schauki
Stammgast
#30 erstellt: 10. Mrz 2007, 18:03
Also auf Kochaudio finde ich nur 2 Typen.
Den 385/400 OEM um 499 Euro
und den 385/400 GJW um 399 Euro

Der GJW scheint eher für Subanwendungen geeignet zu sein.

Denke wohl, dass ich eher zum OEM greifen werde.

Hoffe dann nur, dass er sich auch besser misst/anhört als ein Visaton W300S.

Für den Anfang würde ich nur 2 Stk. für die Fronts nehmen.
GGfs. wenns dann passt einen weiteren für den Center.

mfg
ukw
Inventar
#31 erstellt: 10. Mrz 2007, 18:25
Der PSL 385/400 ist eine Rakete
Er hat so gut wie keine mechanische Bremse in der Aufhängung (VAS 550 Liter)
deshalb einenn sehr hohen Wirkungsgrad und trotzdem eine niedrige Resonanz (Fs= 20 Hz)
Er hat einen B*L von 20,5
einen QTS von 0,17

Er braucht ein Gehäuse wo er seine unbändige Kraft auf eine ordentlich hohe Luftmasse einsetzen kann.

Einer von denen macht locker die Lautstärke von zwei Visaton.
Dabei klingt er aber viel sauberer

"best bang for buck" - wie man neuerdings sagt .
schauki
Stammgast
#32 erstellt: 10. Mrz 2007, 18:42
Hmmm...

Ich hätte allerdings fertige 45l CB's...

Die ich gerne verwenden würde.
Elektronische Entzerrung ist dann eh Pflicht.

Fw. muss ich halt auf ne Standbox umbauen.
Dann spare ich mir auch den Ständer.
Komme dann wohl auf ~100l

Vom Beyma wurde mir jetzt schon von 2 Stellen gesagt dass der nicht so toll sein.
Vom Isophon hört man nur gutes.

Denke die 100 Euro mehr/ Chassis machen das Kraut auch nicht mehr fett.

Kennst du außer kochaudio ne günstige Bezugstelle?

mfg
tiki
Inventar
#33 erstellt: 10. Mrz 2007, 20:21
Hallo,

ja, ich finde die dicken Dinger auch ganz nett. Nach dem hier Geschriebenen darf man sie also wohl nie wieder abgeben?


ukw schrieb:
Er braucht ein Gehäuse wo er seine unbändige Kraft auf eine ordentlich hohe Luftmasse einsetzen kann.

Wie ist das zu verstehen? Er "schiebt" doch im Wesentlichen nur sein Verschiebevolumen hin und her, vorne plus hinten (was natürlich nicht stimmt, entscheidend ist der Strahlungswiderstand). Die Luftmasse ist da weniger relevant, sondern die rückwärtige Federsteife, oder?
ukw
Inventar
#34 erstellt: 11. Mrz 2007, 01:21
Ich meine natürlich den Strahlungswiderstand + versuchte einen anschaulichen Begriff dafür zu finden.
Ich weiß ja nicht, welche Begriffe dem Themenersteller klar sind. Mir ist es lieb, wenn das Chassis vorn und hinten Druck bekommt, hinten Federsteife - vorne Strahlungswiderstand - und beide Kräfte gleich groß


Apropos dicke Dinger ... über Ebay ersteigert?


tiki schrieb:
Hallo,
ja, ich finde die dicken Dinger auch ganz nett. Nach dem hier Geschriebenen darf man sie also wohl nie wieder abgeben?


Natürlich abgeben, aber nur an mich
ukw
Inventar
#35 erstellt: 11. Mrz 2007, 01:47

schauki schrieb:
Hmmm...

Ich hätte allerdings fertige 45l CB's...

Das wird schwierig - bzw. ist ungünstig

schauki schrieb:

Die ich gerne verwenden würde.
Elektronische Entzerrung ist dann eh Pflicht.

Damit verschaffst Du nicht den geforderten Strahlungswiderstand. Du verschenkst quasi die besten Eigenschaften dieser Chassis

schauki schrieb:

Fw. muss ich halt auf ne Standbox umbauen.
Dann spare ich mir auch den Ständer.
Komme dann wohl auf ~100l

Vom Beyma wurde mir jetzt schon von 2 Stellen gesagt dass der nicht so toll sein.
Vom Isophon hört man nur gutes.

Denke die 100 Euro mehr/ Chassis machen das Kraut auch nicht mehr fett.

Kennst du außer kochaudio ne günstige Bezugstelle?

mfg


Ich kenne jemanden, der hat mir mal 4 Stück angeboten. Als Ersatz falls ich meine 4 verheize. Das habe ich bislang nicht gemacht und beabsichtige das auch in der Zukunft nicht zu tun.
Endstufe hat 2000 Watt aber ich gebe nicht mehr als 1000 drauf (250W pro Chassis)
Das reicht völlig und ich möchte die guten Isoföner nicht kotzen hören

Kochaudio ist recht teuer. Ich würde mit etwas Geduld aus der Bucht fischen. Die sollten gebraucht + günstig sein (unter 100,- pro Stück).
Die verbaust Du und probierst mal aus was die können. Meinetwegen auch bis zum Anschlag aufdrehen, damit Du weißt wo die Grenzen liegen. Dann bei Lange und Partner reconen lassen. Sind hinterher neuwertig. Reconing etwa 120,- Euro pro Stück.

Wenn ich richtig gerechnet habe, hast Du also zum Preis von einem (bei Kochaudio) hinterher eine Menge Erfahrung gesammelt und zwei neuwertige PSL 385/400
tiki
Inventar
#36 erstellt: 11. Mrz 2007, 15:11
Hallo,
Nein, meine Isos sind 2005 direkt und neu gekauft, blöderweise hab ich nicht noch mehr geholt. Einer mußte tatsächlich zu LuP, war hinterher möglicherweise elektrisch neuwertig, optisch jedoch keinesfalls.
Hat irgendjemand mal was an den Biestern gemessen? Es wird immer nur gelobhudelt, außer meinen simplen Impedanzmessungen am Dipol habe ich noch nichts dergleichen gesehen. Durch meine bisherige Erfahrung bin ich sehr vorsichtig geworden. Subjektiv habe ich den Eindruck, daß sie deutlich vor Erreichen der mechanischen Grenze schon hörbar verzerren.
schauki
Stammgast
#37 erstellt: 11. Mrz 2007, 17:51
Hmm...

Dann werde ich mal die Augen offen halten.
Die letzen 2 Paar Chassis die ich wollte habe ich nicht erwischt.


Wenn ich das Gehäuse so dimensioniere dass elektr. und mechanische Belastbarkeitsgrenze zusammenfallen, dann passt das schon.

Verstärkerleistung könnte ich auf 1800W / Chassis erweitern, aber da steigt dann eh schon ein Wolkerl auf.

Optisch finde ich den Beyma 15P1000 auch schöner.

mfg
ukw
Inventar
#38 erstellt: 11. Mrz 2007, 17:54
Wie definierst Du mechanische Grenze?
X-damage? Spule hüpft aus dem Spalt oder knallt gegen die untere Polplatte ?

Verzerrungen entstehen wenn sich der Antrieb nicht mehr komplett im Luftspalt befindet.

PSL 385/400:
Luftspalt 9mm
Wickelhöhe Coil 21 mm
Also 6 mm maximal - danach muss es klirren
schauki
Stammgast
#39 erstellt: 11. Mrz 2007, 18:05
Genau.
X-Damage.

Alles was darunter ist klingt einfach nur schlecht.
Ich gehe den Weg das Gehäuse so klein zu machen dass eben elektrische Grenze mit der mechanischen zusammenfällt.

Sonst gibts immer so große Gehäuse und wirklich was schlechtes - außer der zu zahlenden Verstärkerleistung - gibts ja nicht bei elektrischer Entzerrung.

Vorteile durchs kleine Gehäuse ist auch, dass die Offset Probleme nicht zum tragen kommen wenn die Einbaureso so hoch liegt, dass wenig/kaum Hub gemacht wird.

Das einzige ist vielleicht dass es Intermodulationsverzerrungen gibt, aber das eh auch schon im Hochpelgebereich und da scheppert dann wahrscheinlich eh alles andere im Raum so, dass man das Chassis selbst nicht mehr hört.

mfg
ukw
Inventar
#40 erstellt: 11. Mrz 2007, 18:42
ääähhm - ich meinte tiki
schauki
Stammgast
#41 erstellt: 11. Mrz 2007, 18:51
Ach so

Niemand mag mit mir reden
Granuba
Inventar
#42 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:02

schauki schrieb:
Ach so

Niemand mag mit mir reden



Das Problem an der ganzen Sache ist: Wer produziert noch sowas? Generell ist es schwierig, im HiFi-Bereich was über 10Zoll zu finden, was dann auch noch bis ~1Khz fehlerfrei spielt. Und Hub machen kann. Und auch elektrisch belastbar ist. Schwierich...

Harry
schauki
Stammgast
#43 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:17
Schwierich is ok.
Unmöglich wäre halt blöd.

Und die von MEG bekommen es ja auch hin.

mfg
Granuba
Inventar
#44 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:20

Und die von MEG bekommen es ja auch hin.


Die haben auch "Connections"...
Ich durchsuch mal die alten Klang&Töner bzw. generell 38er Tests.

Harry
schauki
Stammgast
#45 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:36
Das wäre super.

mfg
Granuba
Inventar
#46 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:49

schauki schrieb:
Das wäre super.

mfg


Ernüchternd...
Also, der Beyma 15LX60 könnte passen, niedriger Klirr, bei 105dB maximal 0,8% K3 oberhalb von 60Hz, +/-7,5mm linearer Hub und laut Hersteller 600 Watt Belastbarkeit. Ist halt die Frage, wie 146 Gramm Mms sich im Mittelton machen, prinzipiell aber sicherlich möglich. Die restlichen Chassis sind WESENTLICH teurer und nicht besser oder halt reine Schlammschieber. Argh...
Wenns teurer werden darf:

Audio Technology Flex Units

Da wird der passende Tieftöner für Dich zusammengestellt...

Harry
tiki
Inventar
#47 erstellt: 11. Mrz 2007, 19:53
Hallo Uwe,
hast recht, mechanische Grenze in diesem Zusammenhang war etwas dünnsinnig.
Da nicht gemessen, ist die obige Aussage sowieso fast wertfrei. Die Zusammenhänge sind mir schon einigermaßen geläufig, sollten sie auch, wenn ich ein eigenes Chassis bastle. Aber gerade deshalb sollte man mit Xmax=unverzerrter Bereich sehr vorsichtig sein, generell gibt es unverzerrt gar nicht, klar. Wenn ich kann (und genügend Lust habe), mess ich lieber selbst nach. Da bin ich sehr papiergläubig.
schauki
Stammgast
#48 erstellt: 11. Mrz 2007, 22:23
@Murray
Also das Gewicht ist egal.
Wenn der Antrieb stark genug ist hat der jedes Gewicht im Griff.

Irgenwo sollte halt schon eine gewisse Relation gewahrt werden.

Eine Genelec 1038 trennt zwar schon bei 410Hz hat auch nen 15".
Die noch größere 1036 trennt gar bei 400Hz aber hat dort einen 18"...
Dei Genelecs trennen übrigens mit 24dB - ich mache das ja mit 48dB, somit sin die 100Hz auf oder ab egal.

Ne O500 Trennt bei 520Hz setzt einen nach TSP's ziemlich unbrauchbaren PHL ein.
Den passenden 15" PHL könnte ich auch nehmen, simuliert sich aber etwas schlechter als der 15P1000 von Beyma.

Problem ist dass ich mich einfach nicht entscheiden kann.

mfg
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