L8 Fast System

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Ex_tangere_Frank
Stammgast
#1 erstellt: 23. Mrz 2007, 23:56
Hallo verehrte Forenteilnehmer,

Nachdem ich in den vergangenen Monaten keine Zeit hatte für mich Lautsprecher zu bauen sondern voll mit anderer Arbeit war, habe ich jetzt endlich wieder ein wenig Leerlauf meinen Lötkolben für ein eigenes Projekt anzuheizen.

Da ich noch adäquate Partner für mein Basshorn suche, kam mir natürlich ein Hochwirkungsgrad-Breitband Projekt in den Sinn.
Der Breitbänder stand eigentlich schon länger fest. Es soll der L8 von Omnes sein.

Um das Loch zwischen dem Basshorn und dem L8 aufzufüllen bin ich auf die Suche gegangen und habe den perfekt passenden PW328 von Ciare gefunden. Das Ding sollte in der Lage sein das Manko zwischen Tiefbass und Grundton aufzufüllen.

Jetzt bin ich beim Rumgooglen auf Udo Wohlgemuth's Website gelandet und was soll ich sagen..... Dort steht etwas von einer Box Namens RETRO L8, die genau die von mir gewählte Bestückung vorweist. Leider ist dieser Teil der Seite noch nicht mit Informationen gefüllt.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Hat einer von euch Ruhrgebietsbewohnern das Ding schon bei Udo gehört oder kann mir andere Infos geben?
Natürlich nehme ich auch Vorlieb mit einer Antwort des Meisters selbst, der im Volksmund auch zotteliges Goldöhrchen genannt wird.


PS: @Nick Baur: Packt schonmal ein. Bestellung folgt sobald auch der W4-655SA endlich wieder erhältlich ist.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2007, 00:43
Hallo Frank,
danke für deine gute Meinung von mir! Eigentlich bin ich nicht zottelig, eher war ich nur seit Jahrzehnten nicht mehrbeim Friseur und habe mich länger nicht rasiert. Das was dabei herauskommt, nennt man Natürlocken oder so :D.
Die Retro L8 muss leider noch ein wenig auf Fertigstellung warten, zu viele andere, teils sogar wichtige Aufgaben füllen meine viel zu kurze Arbeitszeit so an, dass sie wohl erst in der Osterwoche fertig wird. Danach darfst du gern selbst zum Testhören vorbeikommen und musst dich nicht mit Hörensagen begnügen.

Gruß Udo
gürteltier
Inventar
#3 erstellt: 24. Mrz 2007, 01:07
hy,

das wäre ja dann fast dasselbe wie die Mach 1 von BPA wie hoch kann den dein basshorn spielen?

den L8 habe ich hier in einer 30L KU laufen, im bass wird er von einem dipolbass ergänzt.

gruß
PPM
Stammgast
#4 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:10
Moin!

ja, so ein Projekt PW328 plus L8 würde mich auch sehr interessieren, allerdings nicht als OB, sondern als echte Box...

Patrick
gürteltier
Inventar
#5 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:59
wo steht hier was von OB?

gruß
PPM
Stammgast
#6 erstellt: 24. Mrz 2007, 12:07
Die Retro L8 von Udo soll eine OB sein!

Gruß
Patrick
gürteltier
Inventar
#7 erstellt: 24. Mrz 2007, 12:10
ok, das wusste ich nicht
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#8 erstellt: 24. Mrz 2007, 13:55
Hallo Patrick,
das ist zwar der Plan, aber ob es ein OB wird, weiß ich auch noch nicht. Das werden erst die Messergebnisse ergeben.

Gruß Udo
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#9 erstellt: 24. Mrz 2007, 15:16
Hallo,

@Udo: Ne, ne. Extra nach Bochum reisen wollte ich eigentlich nicht. Ich wollte halt nur wissen inwieweit es Probleme zwischen dem Ciare Bass und dem L8 gibt.

Nach Sichtung der Datenblätter sagt mir mein Bauchgefühl: "Das geht ab". Aber es hätte ja sein können, daß du schon ein paar Negativpunkte gesammelt hast.
Ich habe übrigens vor, den L8 in einer offenen Schallwand laufen zu lassen. Der Bass kommt wohl in ein 35 - 40 Liter großes Gehäuse. Das werde ich als Bassreflex bauen. Die Reflexabstimmung richtet sich dann nach dem Zusammenspiel mit dem Basshorn. Grundsätzlich stimme ich BR Boxen immer etwas zu tief ab. Das kommt der Präzision zugute und verbessert deutlich die Gruppenlaufzeit im Hörbereich.

@Gürteltier: Als Horn nehme ich das Timmermansche Eckhorn.
Allerdings in der Version mit einem 15 Zöller. Also ist das Horn nur ca 70cm hoch. Das läuft dann über eine aktive Filterung, angepasst an den Raum.

Die Aufstellung ist Diagonal im Raum. Das Horn steht mittig zwischen den Satelliten. Die offenen Schallwände strahlen also nicht an eine platte Wand, sondern im Winkel dazu. Ich habe den Vorteil mir gerade einen Hörraum im Keller einzurichten. Da der Faktor Optik deshalb zweitrangig ist, werde ich natürlich auch mit diversen Dämmmaterialien und Reflexionsbrettern experimentieren können, ohne das meine Frau mich mit Entzug von Streicheleinheiten quält.
gürteltier
Inventar
#10 erstellt: 24. Mrz 2007, 17:51
ich denke mal, das der L8 in einer OB nicht besonders tief runter kommt. bis 200hz wirst du den sub mindestens hoch laufen lassen müßen. selbst in meiner und der KU von BPA läuft der L8 nicht tiefer als 100hz.

gruß
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#11 erstellt: 24. Mrz 2007, 20:58

gürteltier schrieb:
ich denke mal, das der L8 in einer OB nicht besonders tief runter kommt. bis 200hz wirst du den sub mindestens hoch laufen lassen müßen. selbst in meiner und der KU von BPA läuft der L8 nicht tiefer als 100hz.

gruß



Hallo Gürteltier,
deshalb möchte ich ja als Lückenfüller den PW328 von Ciare verbauen. Grob geschätzt wird dieser Bass den Bereich von 80 - 180Hz übernehmen. Das Eckhorn läuft natürlich nur bis 80Hz.

180 oder 200Hz sind für den Ciare PW-328 sicher kein Problem.

Über einen Dipol im Bassbereich habe ich auch schon nachgedacht. Ein Kunde von mir experimentierte mit 18 Zoll Bässen in Dipolgehäusen verschiedener Bauart. Seit er jetzt aber mit dem Ciare CH-250 in offener Schallwand bastelt, hat er zur Bassunterstützung die Dipole verworfen und ein Basshorn hingestellt. Deshalb bezweifele ich, daß ein Bassdipol dynamisch mit der von mir gewählten Kombination aus Omnes L8 und Ciare PW328 mithalten kann. Ich will den immensen Wirkungsgrad nicht mit einem Subwoofer beschneiden der deutlich vorher die Segel streicht.

Bei normalem Lautsprechern ist der Bassdipol sicher erste Sahne aber mit einer 96dB Kombination möchte ich ihn nicht verheiraten.

Wie ist deine Erfahrung mit Bassdipol und Omnes L8 hinsichtlich des Maximalpegels??
gürteltier
Inventar
#12 erstellt: 24. Mrz 2007, 21:10
hy frank,

also zur zeit wird der L8 bei mir mit einem h-dipol mit 2 sls10 unterstützt und das klappt hervorragend. allerdings höre ich auch nicht so laut und mein raum ist mit 15m2 auch recht klein. klar können die dipole nicht mit der gewaltigen dynamik der eckhörner mithalten.

gruß,
steffen
gürteltier
Inventar
#13 erstellt: 01. Apr 2007, 00:13
hy frank,

gibt es schon was neues zu deinem projekt?

gruß,
steffen
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#14 erstellt: 04. Apr 2007, 23:44
Jo, es gibt was Neues.

Ich habe mir gestern zwei Probegehäuse zusammengezimmert.

Schallwandbreite 45cm; Höhe 140cm; Höhe Breitbänder 100cm.

Hinten angeflanscht das Bassgehäuse für den PW328 (Außenmaße: H75cm; B30cm; T29cm) 50 Liter Reflexgehäuse.

Bis gerade eben habe ich ein paar Messungen gemacht.
Der L8 scheint tatsächlich ohne den typischen Sperrkreis zu laufen.

Den Bass habe ich vorhin schonmal vorsichtig angekoppelt und nehme den L8 über 100µF aus dem Rennen.
Da es jetzt mittlerweile nachts um halb zwei ist, muss ich das Probehören auf morgen früh verschieben. Mit leiser Lautstärke gehört, kann ich aber schon sagen, daß es recht anspringend ist aber mit deutlich zu breiter Bühne. Ich werde die nächsten Tage intensiv tüfteln.

Das Basshorn habe ich noch nicht mitlaufen.

Wenn ich neue Erkenntnisse habe, schreibe ich hier wieder was rein. Und wenn das Ding richtig goil wird, stelle ich den Bauplan mit Messungen hier rein.
gürteltier
Inventar
#15 erstellt: 04. Apr 2007, 23:59
sehr schön frank. dann bin ich auf deinen weiteren bericht sehr gespannt

gruß,
steffen
Fosti
Inventar
#16 erstellt: 05. Apr 2007, 08:52
Hi Frank,

meinst du nicht, dass die offene Schallwand mit 45 cm deutlich zu breit für den L8 ist?

Grüße,
Fosti
gürteltier
Inventar
#17 erstellt: 05. Apr 2007, 09:02
der L8 braucht schon eine schallwand von 40cm breite.
Fosti
Inventar
#18 erstellt: 05. Apr 2007, 09:12
Hi Steffen ich habe gute Erfahrungen mit dem B200 gemacht, wenn man sich daran hält (laut Ferikides: "Theoretische und praktische Aspekte für den Entwurf von Dipollautsprechern"): Schallwandbreite <= 2,2 x effektivem Chassisdurchmesser.

Nachzulesen hier:
http://www.wvier.de/texte/Dipollautsprecher-FV.pdf

Grüße,
Fosti


[Beitrag von Fosti am 05. Apr 2007, 09:15 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#19 erstellt: 05. Apr 2007, 09:15
hy fosti,

das kenne ich schon

die meinungen beim L8 gehen etwas auseinander, was die schallwandbreite angeht. BPA gibt 40cm an, Cantare 35cm und ich habe in in 36cm breite laufen. allerdings sind alle angaben für gehäuse und nicht für OB

gruß,
steffen
2eyes
Inventar
#20 erstellt: 05. Apr 2007, 10:51

Fosti schrieb:
Hi Steffen ich habe gute Erfahrungen mit dem B200 gemacht, wenn man sich daran hält (laut Ferikides: "Theoretische und praktische Aspekte für den Entwurf von Dipollautsprechern"): Schallwandbreite <= 2,2 x effektivem Chassisdurchmesser.
Nachzulesen hier:
http://www.wvier.de/texte/Dipollautsprecher-FV.pdf

Man sollte nicht vergessen, dass die von Ferikides gezeigten Berechnungen nur für eine DURCHSCHNITTLICHE Dipoldistanz D gelten (genaugenommen also für eine kreisförmige Schallwand mit Chassis in der Mitte). Je extremer man in der praktischen Anwendung die Variation zwischen kürzester und längster Entfernung zum Schallwandrand hält, desto weniger trifft dieses Modell noch zu.

Mein Kriterium für die Schallwandbreite wäre eher, dass sie den Betrieb eines Breitbänders bis hinunter zu 200-250 Hz unterstützen sollte. Da landet man in vielen Fällen bei 35-50 cm.
gürteltier
Inventar
#21 erstellt: 05. Apr 2007, 11:15
da kann ich rudolf zustimmen
Fosti
Inventar
#22 erstellt: 05. Apr 2007, 11:28
Hallo Rudolf,

der B200 bei einem Freund ist in einer relativ schmalen, ober vergleichsweise hohen Schallwand (ähnlich Timo's SOS) untergebracht. Also nicht strikt nach Ferikides, sondern nur in der Breite.

Grüße,
Fosti


[Beitrag von Fosti am 05. Apr 2007, 11:28 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#23 erstellt: 05. Apr 2007, 13:12
timos SOS kenne ich. der durfte ich letztens mal längere zeit lauschen.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 05. Apr 2007, 14:26

timos SOS kenne ich.


TIMOS SOS kenne ich auch.

Das was Rudolf hier schreibt gilt generell für alle treiber ohne aktiver entzerrung.

ich habe in der letzten zeit auch viele versuche mit einer extrem kleinen schallwand gemacht. teilweise kaum größer als das chassis selbst, es funktioniert im TMT Bereich, allerdings nur elektrisch entzerrt. für mich gibt es keine größenbeschränkung bei der schallwand!!!!!!!!

Man sollte in dem zuge vielleicht noch einen satz dazu sagen, dass im bassbereich rudolfs FAST-DIPOL-BASS sehr gut zu einer SOS passt.



Da hier der Omnes thematisiert wird. ich denke nicht dass er für die SOS bis hinunter zu 100 Hz taugt, dazu fehlen ihm die geeigneten GENE. Der B200 ist da sehr viel besser geeignet, der elektronisch entzerrt sehr gut bis an die 100 Hz drankommt und das noch angenehm laut.

der Omnes muss, denke ich, bei 250 oder gar 300 Hz aus dem Rennen genommen werden. der Mitteltonanstieg, welcher bei einer Schmalen Offenen Schallwand auftritt MUSS korrigiert werden. Beim B200 fällt dieser prinzipbedingter Mitteltonanstieg zusätzlich auf den Mittelhochtonanstieg zusammen, welche beide dann mit zwei Korrekturgliedern ausreichend genau eliminiert werden können.

gruß timo
2eyes
Inventar
#25 erstellt: 05. Apr 2007, 20:00

timo_bau schrieb:
Das was Rudolf hier schreibt gilt generell für alle treiber ohne aktive entzerrung.

Die Einschränkung ist berechtigt. Ich war stillschweigend vom L8 ausgegangen, dem ich bei seinem kleinen Xmax nicht auch noch eine aktive Entzerrung zumuten wollte.
gürteltier
Inventar
#26 erstellt: 05. Apr 2007, 20:07
also unter 250hz würde ich auch nicht versuchen den L8 in einer OB zu betreiben. dafür ist das chassis nicht geeignet. es kommt ja im gehäuse mit KU grad an die 100hz dran.

gruß,
steffen
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#27 erstellt: 06. Apr 2007, 00:13
Hallo,
die 45cm Schallwand habe ich erstmal nach Bauchgefühl festgelegt.
Die Gehäuse sind ja nur schnell zusammengezimmerte Kisten. Wenn mir etwas aufstößt, bin ich da recht fix mit der Stichsäge am korrigieren.

Heute ist bei mir noch ein Kundenauftrag für eine Centerbox eingetrudelt. Wird also noch etwas dauern bis ich ein zeigbares Ergebniss habe.
gürteltier
Inventar
#28 erstellt: 06. Apr 2007, 09:06
aber spann uns nicht zu lang auf die folter
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#29 erstellt: 09. Apr 2007, 21:41
Habe heute wieder ein paar Stunden Zeit gehabt.

Die Schallwand ist wirklich zu breit. Da werde ich die Stichsäge wohl quälen müssen.

Beide Chassis verhalten sich vorbildlich gleich. Die gemessenen Kurven liegen fast komplett übereinander

Was mich beim L8 annervt ist eine Resonanz bei ca 4kHz. Die Berg und Talfahrt bin ich ja von Breitbändern gewohnt aber die Resonanz um 4kHz übertrifft den Rest um fast 4dB. Und das noch bei geschönter Messung mit eingeschalteter Glättung.
An diese Stelle habe ich jetzt einen sehr schmalbandigen Sperrkreis gesetzt, der die Spitze auf normalen Pegel zurückholt. Speziell obertonreiche Musik profitiert davon sehr. Die leicht lästige Tendenz bei hohem Pegel ist verschwunden. Vor allem stimmt jetzt wieder die Tiefenstaffelung der Bühne. Instrumente mit harten Obertönen und fiese Geigenvergewaltigungen (Apocalyptica) haben sich ohne den Sperrkreis zu stark in den Vordergrund gespielt.
Da ich für den Sperrkreis leider nur eine sehr hochohmige Spule hatte, muss ich mir jetzt erstmal eine passende mit dickerem Drahtquerschnitt wickeln (120µH)

Alles in Allem ist das Teil echt Klasse. Bei vernünftiger Ausrichtung auf den Hörplatz sind die hohen Töne ausreichend vorhanden, wobei das letzte Glitzern prinzipbedingt fehlt.
Das sehe ich aber nicht als Fehler, sondern ist halt typisch Breitbänder. Ein B200 mag zwar etwas mehr Höhen bringen, aber der ist fast doppelt so teuer und hat auch seine Macken.
Jedenfalls spielt der L8 aus einem Guß. Mal sehen wo das ganze hinführt, bis jetzt bin ich recht angetan von dem Ding.
gürteltier
Inventar
#30 erstellt: 09. Apr 2007, 22:09
hy frank,

ja, der L8 ist schon ein genialer BB. verschmäler mal die schallwand auf 40cm breite, das sollte besser passen. zwischen 35 und 40cm ist der unterschied ziemlich gering.

gruß,
steffen
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#31 erstellt: 19. Apr 2007, 20:02
So, wat gibts Neues..

Also die Schallwand ist immer noch 45cm breit.
Dafür habe ich jetzt aber recht hoch mit 6dB nach unten hin abgetrennt.
Die Trennfrequenz liegt also noch etwas zu hoch.

Jedenfalls habe ich heute ausgiebig gehört. Die Kombination aus L8 und PW328 gefällt mir außerordentlich gut und macht völlig unbeeindruckt soviel Dampf, daß ich jetzt fast eine Blutkruste am Ohr habe.
Gemessen sind die Pics im Nahfeld. 20cm vor dem L8 und 25cm vor dem PW328. Der Bass braucht später ja auch etwas länger zum Ohr.
Sind beide mit 6dB angekoppelt und nix verpolt.
Basshorn spielt noch nicht mit. Diese aktive Geschichte kommt wenn die L8 Kombi fertig ist.

Hier die Einzelfrequenzgänge der Chassis. Ermittelt wie oben beschrieben.



Perfekt ist die Weiche zweifelsohne noch nicht.
Meine Pegelsenkung um 4kHz tut ein wenig zuviel des Guten. Zwischen 3kHz und 6kHz fehlt jetzt ein wenig. Daran ist wohl auch der Bass Schuld, der sich bei 4kHz ein wenig aufbäumt (siehe Einzelfrequenzgang)und im Zusammenspiel mit dem L8 durch die Phasendrehung für eine Absenkung sorgt(siehe Summe).
Auch eine nette Bassresonanz um 650Hz schlägt noch mächtig zu.

Alles in Allem habe ich aber die grundsätzliche Weiche gefunden, an der ich jetzt optimieren werde.

Hier noch der komplex addierte Summenfrequenzgang.


Wenn ich die Weiche soweit optimiert habe melde ich mich wieder.

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gürteltier
Inventar
#32 erstellt: 19. Apr 2007, 20:08
ja sehr geil soweit frank

ich bin wirklich sehr auf die endgültige abstimmung gespannt. ich denke mal, das dann ein nachbau meinerseits ansteht

gruß,
steffen
Ex_tangere_Frank
Stammgast
#33 erstellt: 07. Mai 2007, 19:42
Tach allerseits,

die "vorerst endgültige" (schönes Wortspiel) Version der Weiche steht. Mit vorerst meine ich, daß ich jetzt schon sehr viel Musik über die Kisten gehört habe und die Abstimmung so lassen werde, bis es mich wieder packt (vermutlich so um Weihnachten). Der Frequenzgang ist jetzt ausreichend gerade. Das Problemchen bei 4kHz habe ich entfernt.

Da die L8 Kombi also erstmal so bleibt, werde ich bei nächster Gelegenheit (Zeit) einen kleinen Plan für das Gürteltier online stellen. Frisch messen werde ich dann auch nochmal. Ich habe gehört, daß der L8 nach ausreichender "Prügel", im Hochtonbereich besser laufen soll. Da bin ich ja gespannt.

Zur Zeit bin ich noch dabei die Aktivweiche mit Phasenschieber zu entwickeln. Ich muss ja auch noch meinen Sub bruchlos ankoppeln. Bei einfachen Betrieb des Basses über einen Aktivfilter (ohne Phasenschieber) frisst es sich noch ein wenig mit der L8 Kombi.

Ciao,
Frank
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