große Dipol Box

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Der_RiPol_-_Axel
Stammgast

#101 erstellt: 03. Apr 2007, 12:20

Hallo Tourbillon,
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> Leider besitze ich die Teile nicht.
Vor Chassis, die ohne T/S-Parameter angeboten werden, kann ich nur dringend warnen, wenn Du diese nicht messen oder messen lassen kannst. Meist sind diese von fragwürdiger Herkunft oder Qualität oder beides.
Der B139 wurde zwar schon eingesetzt - anscheinend auch mit ordentlichem Erfolg, aber richtig dazu raten kann ich auch nicht, schon wegen der kleinen Membranflöche, die nur wenig mehr als einem 200er entspricht. Die relativ schweren Membranen sorgen bereits im normalen Einsatz für relativ geringen Wirkungsgrad. Dieser wird im Dipol - Einsatz noch reduziert.
Hier stellt sich dann schon die Frage nach der Größe Deines Hörraumes und Deiner Gewohnheiten: Hörst Du laut? Welche Musik? Möglicherweise reicht ja der B139-BMC, aber sehr laut kommt der schnell an seine Grenzen.

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Music is Art -- Audio is Engineering
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Tourbillon
Stammgast

#102 erstellt: 03. Apr 2007, 12:27

@Rudolf

Danke. Ich lese solche Blätter nicht mehr. War hilfreich!

@Axel

Ich hätte schon zwei pro Seite genommen. Und ein Lauthörer bin ich nicht. Aber beim Wirkungsgrad des B139 dürfte das wohl eh nix werden. Ich begrab die Idee also mal vorderhand. Habe ja noch genügend andere.

Giustolisi
Inventar

#103 erstellt: 04. Apr 2007, 17:35

Als ich diesen Thread angefangen hab, ging es mir nur um ein Experiment, um rauszufinden, ob mir ein Dipol überhaupt gefällt. Ich habe mir jetzt mal einen SLS12 bestellt und werde ausprobieren, was dabei rauskommt. Ein Messystem hab ich inzwischen auch. Meine größte Sorge ist im Moment der Maximalpegel und der Tiefbass. Wenn Das Teil auf passivem Wege nicht dazu zu bewegen ist, 30 Hz mit 90db widerzugeben, leg ich das Chassis in das Regal zu den Mivoc Teilen und Autolautsprechern. Spätestens im geschlossenen Gehäuse wird sich dafür Verwendung finden. Wenns mit dem Dipol nicht klappt, oder ich zu viele Treiber bräuchte baue ich lieber ein Horn. Mit den Viechern sollte es schon mitkommen. Ich höre zwar nie so laut, wie die Viecher könnten, aber ein bisschen Reserve nach oben will ich schon haben. Ich habe zumindest noch keinen Treiber gehört, der an der Grenze zur überlastung noch gut klingt.

gürteltier
Inventar

#104 erstellt: 04. Apr 2007, 18:27

dann kann ich dir nur raten, den sls12 in ein H-Frame zu bauen. alles andere wird bei deinen voraussetzungen schon garnichts werden.

aber selbst dann ist es sehr fraglich, ob du 90db/30hz erreichen wirst, vorallem da du es passiv hinbekommen willst.

Giustolisi
Inventar

#105 erstellt: 05. Apr 2007, 14:22

Spanplatten sind billig. Ich kann verschiedenes ausprobieren. Wie tief kann das H-Frame sein, um bei 200-300Hz zu trennen?

gürteltier
Inventar

#106 erstellt: 05. Apr 2007, 16:04

das kommt drauf an, ob du die entstehende resonanz entzerren kannst. je tiefer das H-Frame ist, um so weiter sinkt die resonaz in den nutzbereich.

2eyes kann das simulieren, am besten fragst du ihn mal.

gruß

2eyes
Inventar

#107 erstellt: 05. Apr 2007, 22:53

Giustolisi schrieb:

Wie tief kann das H-Frame sein, um bei 200-300Hz zu trennen?

Die Simulation für Kammertiefen von 20 und 30 cm bei einem Innenquerschnitt von 34x34 cm. Das ganze H-frame ist dann jeweils doppelt so tief:

Bei der vorgesehenen Trennung geht 30 cm ohne Entzerrung gar nicht. Die 20 cm-Version läuft sehr ausgewogen bis 250 oder 300 Hz, besonders wenn Du die Trennung passend vorher einstellen kannst und damit ein Stück des Buckels noch runterziehst. Mit weniger als 20 cm verschenkst Du IMHO nur Leistung

gürteltier
Inventar

#108 erstellt: 05. Apr 2007, 23:45

sehr schön rudolf

Giustolisi
Inventar

#109 erstellt: 06. Apr 2007, 13:16

Kann man die Resonanz nicht mit einem Sperrkreis wegkriegen? Dann noch eine große Spule in Reihe um dem zu hohen Frequenzen ansteigenden Frequenzgang entgegenzuwirken.

2eyes
Inventar

#110 erstellt: 06. Apr 2007, 13:49

Giustolisi schrieb:

Kann man die Resonanz nicht mit einem Sperrkreis wegkriegen? Dann noch eine große Spule in Reihe um dem zu hohen Frequenzen ansteigenden Frequenzgang entgegenzuwirken.

Lies mal in meiner

M-Dipol-Beschreibung ab Seite 4 unten über die "Power-Level-Lösung". Das wird ne Materialschlacht, die trotzdem kein optimales Ergebnis liefert. Die "Line-Level-Lösung" VOR dem Endverstärker kostet nur ein Bruchteil davon.
Außerdem werden rund um die Resonanzfrequenz und darüber hinaus die Abstrahlung nach vorn und hinten deutlich unterschiedlich. Deshalb sollte man prinzipiell solche Dipole mit 1/4-Wellenlänge-Resonanz nicht über die Resonanz hinaus betreiben.