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Zusammenhang: Leistung des Verstärkers und Klang bei Zimmerlautstärke

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johannes_k
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Aug 2011, 20:50
Hallo!

Ich habe nun schon öfters gelesen und die Tage wurde mir das auch in einem Fachgeschäft erzählt, dass sich eine Leistungsreserve beim Verstärker auch bei leiser Musik bzw. auch bei Zimmerlautstärke auszahlt. Stimmt das oder will man damit nur teurere Verstärker verkaufen?

In meinem konkreten Falle sieht es so aus: ich möchte mir die Monitor Audio RX8 kaufen und dazu einen Verstärker.
Dabei schwanke ich zwischen

Denon PMA-710AE oder PMA-1510AE
und
NAD C326BEE oder C356BEE

Welchen Verstärker würdet ihr mir empfehlen?

Danke im voraus und Gruß
Johannes
gammelohr
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2011, 21:10
Wenn man bedenkt das man bei Zimmerlautstärke irgendwie im Bereich von nicht mal einen Watt fährt ist die Leistung eines Verstärkers echt nebensache. Es sei denn du hast extrem Wirkungsgrad schwache Lautsprecher...

Laut Datenblatt haben diese LS an einem Watt 90db Schalldruck. das ist schon ne ganze menge...

In dem Fall würde eine Leistung von 2 x 40 Watt und sogar geringer völlig ausreichen.

Selbst wenn du ne schlechte Aufnahme von einem Medium hast, sind noch genügend Reserven vorhanden.

Erst wenn du extreme Pegel fahren willst ist hohe Leistung gefordert.

Deswegen, lass dir nix vormachen, kauf dir ruhig einen soliden Verstärker mit dezenter Leistung, alles andere ist meiner Meinung nach heisse Luft.

P.S. Den PMA 700 AE hat eine Freundin von mir, der ist garnicht mal so Übel

EdiT: Du hast den 710er angesprochen, der ist sicherlich mit dem 700er vergleichbar.


[Beitrag von gammelohr am 14. Aug 2011, 21:12 bearbeitet]
paga58
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2011, 21:11
Nabend,

bei Zimmerlautstärke ist es egal.

Bei realistischer Lautstärke und vllt. zusätzlicher Bassanhebung sind schnell 100 Watt in den Boxen.

Gruß

Achim
flo42
Inventar
#4 erstellt: 14. Aug 2011, 21:17
Moin moin,

je nach Kennschalldruck reichen meist sehr sehr geringe Leistungen aus um für hohe Schalldrücke zu sorgen.

Beispiel:

Meine Lautsprecher haben einen Kennschalldruck von 96db w m

da es 2 sind und sie an je einem kanal des verstärkers hängen ergeben sich 102db w/je kanal m

Sprich an nur einem Watt habe ich Discopegel.

Durchschnittliche Kennschalldrücke liegen bei ca. 82-88db w m

Gehen wir von 86db w m aus,
so brauch es für die selbe Lautstärke wie bei den obig genannten Lautsprechern bereits die 10-fache Leistung"!



Größere Leistungsreserven sind wenn überhaupt also bei hohem gefordertem Pegel, größerem Sitzabstand und wenig wirtschaftlichen Lautsprechern von nöten.
_ES_
Administrator
#5 erstellt: 14. Aug 2011, 21:20

Bei realistischer Lautstärke und vllt. zusätzlicher Bassanhebung sind schnell 100 Watt in den Boxen.


So schauts aus, den Bass-Regler auf +6dB, da kann man Amps schon schwitzen lassen, auch wenn es sich gar nicht so laut anhört..

Ansonsten hatte ich z.B. schon Mörder-Trümmer von Boxen an Amps, die reell vlt 30W sinus abgeben konnten- wenn man nicht gerade taub ist, rennt man bei der Leistung eigentlich schon raus der Bude..
flo42
Inventar
#6 erstellt: 14. Aug 2011, 21:27

den Bass-Regler auf +6dB


Wenn du sagst, dass du die 4 fache Leistung forderst, ist es nur logisch, dass man die 4 fache Leistung brauch.

Also bitte nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff auf dich sein, aber ist doch logisch.
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 14. Aug 2011, 21:29


Erkenne den Zusammenhang..
Ich bezog mich auf meinen Vorredner.


[Beitrag von _ES_ am 14. Aug 2011, 21:29 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2011, 23:49
ich bin mitlerweile etwas vorsichtiger geworden mit der einschränkung auf die watt-angabe, allein meine heutige erfahrung, zeigt mir, dass "watt" nicht alles ist, die sache ist auch die, wie es bereit gestellt wird und wie der verstärker die lautsprecher im griff hat (verstärkerklang lass ich mal aussen vor) - ich hab heute meinen alten akai am95 an meine lautsprecher angeschlossen, im vergleich dazu meinen avt pioneer lx72, der nicht gerade schwach auf der brust ist und der akai holt hörbar mehr aus meinen thiels (scs-4 neo one point) heraus, die musik klingt druckvoller, straffer und kontrollierter, dazu ist der höhenbereich bei hohen lautstärken deutlich hörbar weniger schrill, dazu muss ich vllt noch sagen, dass ich den akai in stereo nicht mehr als 21-22 uhr aufdrehen kann, sonst wird es zu laut..

diese beobachtung hatte ich schon vorher ein paar mal gemacht im vergleich von mittelklasse verstärkern und oberklasse verstärkern..

kurz gesagt - probier einfach aus, welcher dir am besten gefällt, ist zwar ne blöde empfehlung, aber alles andere wäre raten im dunklen, spielen tun die rx8 mit allen verstärkern, ob dir der vllt vorhandene unterschied zwischen den amps den aufpreis wert ist kann dir schwer einer per ferndiagnose beantworten...


[Beitrag von ingo74 am 14. Aug 2011, 23:52 bearbeitet]
flo42
Inventar
#9 erstellt: 15. Aug 2011, 08:38
Genau Ingo Sowas wie eine Fame a 400 mit ner siebung von 30.000
Die schon recht dicken Av´s haben meist für all ihre 5 oder 7 Kanäle 20.000


@ r-type

ok war anschaulich und man sollte es gesagt haben
Trotzdem fand ichs lustig
ingo74
Inventar
#10 erstellt: 15. Aug 2011, 09:18
@flo - wenn du dich da auskennst, schreib doch mal etwas mehr zum theoritschen hintergrund, oder verlink mal was

und noch ein verstärkertip, der in der preisklasse ien aussergewöhnlich gutes p/l verhältnis hat:
xtz a100 d3
flo42
Inventar
#11 erstellt: 15. Aug 2011, 09:24

- wenn du dich da auskennst, schreib doch mal etwas mehr zum theoritschen hintergrund, oder verlink mal was

kenn mich im verstärkerbereich eher oberflächlich aus.
theoretischer hintergrud soweit ich weiß: kondi´s sollen nícht innerhalb einer schnellen bass-trommel-folge ,,leergelutscht´´ sein.
hintergrund warm ich speziell tiefton meinte:
der kennschalldruck der ls ist dort meist schlehter: mehr leistung nötig(bass regler, eq)
bässe sind meist , speziell heutzetage, immens stärker ausgesteuert als der rest, die abstimmung vor der hifi-kette fordert dies ein
johannes_k
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Aug 2011, 18:16
Danke schonmal für die Antworten!
D.h. solange man seinen Bass auf neutral stehen hat und keine Discopegel will, sollte ich keine Nachteile von einem Verstärker mit 50W(8Ohm)/Kanal haben. Also mir geht es auch vor allem um die Klangqualität, Auflösung und Details...

Mir sagen die Denons optisch mehr zu als die NADs in der Auswahl. Dennoch möchte ich aber auch nicht im Klang Abstriche machen müssen.

Meint ihr die jeweils "kräftigeren" Verstärker bringen auch eine bessere Auflösung und Details mit?

Welcher der genannten Verstärker wäre eure Wahl?

Danke im voraus
Johannes
flo42
Inventar
#13 erstellt: 15. Aug 2011, 18:20
Hör sie einfach blind an und vergiss es dir Sorgen um die Leistung zu machen.

Außerdem mag ich Whysky in einem Cognacscwenker viel lieber als Cognac im Wasserglas also kann unsere persönliche Warnehmung unter unseren Umständen nicht viel mit deinen zu tun haben

Machs nicht so kompliziert
akem
Inventar
#14 erstellt: 16. Aug 2011, 10:12

johannes_k schrieb:
Meint ihr die jeweils "kräftigeren" Verstärker bringen auch eine bessere Auflösung und Details mit?


Mein Rat: vergiß die ganzen Wattzahlen! Wie meine Vorredner schon mehr oder weniger indirekt ausführten, haben Wattzahlen und Klang nicht das geringste miteinander zu tun. Für die Klangqualität sind ganz andere Meßdisziplinen relevant - und diese Daten findest Du in der Regel noch nicht mal im Datenblatt. Das sind zum Beispiel Klirrfaktor in Abhängigkeit von Frequenz, Last und Pegel, am besten noch aufgedröselt nach den einzelnen Klirrkomponenten. Ein Klirrfaktor von x im Datenblatt sagt gar nichts. Ach ja, solange bei Wattzahlen nicht dabei steht, wie sie zustande kommt, ist sie auch das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt steht

Also: nimm einfach den, der die von Dir benötigte Ausstattung hat und an Deiner Box am besten klingt (nicht an einer anderen Box!).

Gruß
Andreas
flo42
Inventar
#15 erstellt: 16. Aug 2011, 12:26
Wobei du Klirrfaktoren im 21jahrhundert mittlerweile vergessen kannst, das ist etwas für messinstrumente.
akem
Inventar
#16 erstellt: 16. Aug 2011, 14:33
Sag das nicht! Es kommt nur darauf an, unter welchen Umständen Du den Klirrfaktor mißt (Last, Phasendrehung, Frequenz, Pegel, Eingangssignal, Quellimpedanz der Signalquelle). Es kann durchaus passieren, daß der Klirr nur etwa 30dB unterhalb des Nutzsignales liegt und dann ist er voll hörbar... Und das ist keineswegs erst kurz vor Vollaussteuerung der Fall.

Gruß
Andreas
flo42
Inventar
#17 erstellt: 16. Aug 2011, 15:28
Ok dann bin ich dort falsch informiert!
Wolfi65
Stammgast
#18 erstellt: 16. Aug 2011, 16:07
Hello!

Die wirklich wichtige Angabe (eine Impedanz-Phasengraphik) ist bei den LS nicht dabei. Daraus ließe sich ablesen wie sehr die LS den Verstärker belasten.

Unter der Annahme das der Verstärker laststabil ist, dann wären auch 2x25 Watt ausreichend (Voraussetzung: durchschnittliche Musik, also kein Techno, durchschnittliche Laustärke, Klangregler neutral).

Ich habe aber beim Denon Zweifel an der Laststabilität, das ist mir der NAD lieber (ehrlichere Klirrfaktorangabe).

Du kannst aber davon ausgehen das die Raumakustik weit weit mehr Einfluss auf den Klangeindruck haben wird als die Verstärkerwahl.

Grüße aus Wien
flo42
Inventar
#19 erstellt: 16. Aug 2011, 16:17
Aber so extrem viel mehr !

Das ist der Unterschied ob man a) nackt oder angezogen b) jeans oder jeggins anhat
lumi1
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Aug 2011, 16:56
Nimm den PMA-1510AE.

Oder besser gesagt, teste ihn an DEINEN LS z.B. gegen den NAD C356BEE.
Bei leisen u. lauten Pegeln, mit klassischer und Techno-Musik, mit brutalen Kirchen-Orgeln und "kickenden" Drumbeats wird er ebenso "besser" klingen und weitaus später "abkacken", wie in den höchsten Piccolo-Tönen und Synthesizer-Sphären auch.

Ich habe ihn noch NIE gehört, genauso wenig wie den anderen Denon, oder die beiden Nad's.
Aber, mein langjähriges "Geheimrezept" zur Verstärkerauswahl hat mich noch nie getäuscht.
Das verrate ich hier nicht, machen wir ein kleines Rätsel, einen "spass" draus, ok?

Oder du wühlst Dich durchs Forum auf der Suche nach Beiträgen von mir und anderen zum Thema "Verstärkerklang".

Stop; ich will in keinster Weise damit die Aussagen meiner Vorredner in Zweifel stellen, besonders was
gammelohr,
paga58,
R-Type,
akem, aber auch Wolf schreiben hat Hand und Fuß und ist ein Zusammenspiel von allem.

Vergiss wie bereits trotzdem erwähnt aber mal alle Leistungsangaben und sonstiges klirrfaktor gemesse, mach Dich frei von den Gedanken.

Aber sage mir zum Schluss, für welchen Du dich entschieden hast, und warum.
Und dann sage ich, warum ich mich soooo weit aus dem Fenster lehne, und den "großen" Denon empfehle, ohne ihn je gehört oder gar gemessen zu haben.
(Wobei ich mich hier lediglich auch auf Deine Auswahl beschränke..!!)

Und ich schwöre bei Gott (wer an ihn glaubt), ich sage diese Empfehlung nur auf Grund EINER Angabe im Denon-Prospekt.
Nicht wegen irgend welchem sinnlosen Test-Geschwurbel, schon gar nicht, weil er evtl. der teuerste ist, nichts.

Und nein, ich will hier damit auch nicht sagen, das es (gravierende) Klangunterschiede bei Verstärkern gibt.
Es geht NUR darum, das Signal so gut wie möglich, und unter allen widrigen Bedingungen auch noch (weitgehend) optimal zu verstärken.

MfG.
akem
Inventar
#21 erstellt: 16. Aug 2011, 16:58
Alleine ein zu niedriger Eingangswiderstand des Verstärkers kann den Klirrfaktor der Signalquelle schon um Zehnerpotenzen verschlechtern. Ein CD-Player hat dann z.B. statt 0,001% plötzlich über 1% Klirr, im Extremfall noch sehr viel mehr, nämlich dann, wenn die Ausgangsspannung des Ausgangsverstärkers einbricht weil er den geforderten Strom nicht mehr liefern kann. Und ja, das kann durchaus passieren! Ich habe schon extreme Fehlanpassungen gesehen, die dann im Bass bei 20Hz zu 40dB(!) Pegelverlust geführt haben - was das in Klirrfaktor-Prozent bedeutet möchte ich gar nicht ausrechnen
Übrigens: 99% des "Kabelklangs" resultieren genau aus solchen Fehlanpassungen, da das Kabel ja nichts anderes macht als zusammen mit Quell- und Abschlußimpedanz (auch da sitzen Kapazitäten) einen frequenzabhängigen Spannungsteiler zu bilden, dessen resultierende Gesamtimpedanz die Quelle erstmal treiben muß. Und wenn das Gesamtsystem auf der Kippe steht können ein paar Picofarad hin und her darüber entscheiden, ob der Ausgangsverstärker es gerade noch packt oder gerade nicht mehr. Natürlich kommt dann noch die Eckfrequenz dazu, die ja auch mit der Kabelkapazität variiert. So kann man sich mit verschiedenen Kabeln seinen "eigenen Sound" hinbiegen... nur: mit dem Original hat das dann nichts mehr zu tun (Ein selbstgestrickter Impedanzwandler mit anständigen OP-Amps für 10Euro würde dann sehr viel mehr "Hifi" bringen, als ein 10 Kiloeurokabel.)

Das ist dann zugegebenermaßen eine Klirrquelle, die man Quelle und Verstärker gleichermaßen anlasten muß... Insofern ist es eigentlich die preiswerteste Tuningmöglichkeit für ein Quellgerät, den Ausgangswiderstand durch eine Drahtbrücke zu ersetzen - nur hat man dann a) keinen Kurzschlußschutz mehr gegen defekte Kabel und b) ein Stück weit weniger "Sounding" der Quelle. Alles oberhalb 100 Ohm ist bei einem vernünftigen Ausgangsverstärker eigentlich zu hoch und ein Ausgangswiderstand im Bereich mehrere hundert Ohm oder sogar im Kiloohmbereich läßt den Umkehrschluß auf einen zu schwachen Ausgangsverstärker zu (denn würde er anständig Strom "können" bräuchte man ihn nicht so vehement gegen Kurzschluß zu sichern ). Es gibt sogar Line-Driver, die per se schon kurzschlußfest sind, die brauchen gar keinen Ausgangswiderstand.

*duck und weg*

Gruß
Andreas
ingo74
Inventar
#22 erstellt: 16. Aug 2011, 17:38
einige der letzten post haben mir auch weitergeholfen danke


des weiteren war ich heute in holland und hab durch zufall die denon serie gesehen (pma 710, 1510 und 2010), der 710 und der 2010 waren angeschlossen und ich hab die beiden an ner canton vento 890 kurz gehört und vor allem im bassdruck hat man den unterschied deutlich herausgehört, natürlich zugunsten des 2010. der sah auch im gegensatz zum 1510 nach was aus, der 1510 war für das geld (sollte 999€ kosten) optisch total mickrig..

wenn ich mir da zb den xtz a100 d3 gegen anschaue, der ist von der haptik sogar ein gutes stück wertiger als der 2010 (von den inneren werten meiner meinung nach auch) - deswegen empfehle ich den nochmal, für 699€ kenne ich kein neugerät, was an diese qualität rankommt....
hf500
Moderator
#23 erstellt: 16. Aug 2011, 17:40
Moin,
bei den meisten CD-Spielern liegt der Innenwiderstand zwischen 100 und 1000 Ohm, was fuer Eingangswiderstaende soll denn da der Verstaerker haben, damit hier etwas einbricht? Und wie praxisgerecht ist das?

Nochmal ganz allgemein zu den Leistungen:
Bei Lautsprechern mit "normalem" Wirkungsgrad bedeutet Zimmerlautstaerke 50mW.
Eine Verdoppelung der Leistung wird gerade als Lautstaerkeaenderung wahrgenommen.
Fuer eine Verdoppelung der Lautstaerke muss man die Verstaerkerleistung verzehnfachen.

73
Peter
ingo74
Inventar
#24 erstellt: 16. Aug 2011, 17:42
waren wir nicht schon über die watt diskussion hinaus..?
Wolfi65
Stammgast
#25 erstellt: 16. Aug 2011, 19:14
Alleine ein zu niedriger Eingangswiderstand des Verstärkers kann den Klirrfaktor der Signalquelle schon um Zehnerpotenzen verschlechtern.

Hello Akem!

Du weißt aber schon in welchem Jahr wir leben? Richtig 2011.

Das Problem Eingangs-Ausgangsimpedanz ist in der OP Welt seit 30 Jahren ein gelöstes Problem.

Das von dir geschilderte Szenario ist vollkommen realitätsfremd.

Grüße aus Wien
Wolfi65
Stammgast
#26 erstellt: 16. Aug 2011, 19:32
Nimm den PMA-1510AE.

Oder besser gesagt, teste ihn an DEINEN LS z.B. gegen den NAD C356BEE.
Bei leisen u. lauten Pegeln, mit klassischer und Techno-Musik, mit brutalen Kirchen-Orgeln und "kickenden" Drumbeats wird er ebenso "besser" klingen und weitaus später "abkacken", wie in den höchsten Piccolo-Tönen und Synthesizer-Sphären auch.


hello Lumi!

Also absolut gesehen ist diser Verstärker von der Leistung her unteres Mittelmaß und mit großer Wahrscheinkichkeit mit Standard-IC´s aufgebaut.... (Das lässt sich aus der komischen Leistungs-Klirrfaktorangabe ablesen. Da kenne ich alte Grundigs die mehr Impulsleistung haben....(bei gleicher nennleistung)

Wie bereits gesagt: Die angesprochenen Verstärker reichen locker für Zimmerlautstärke, für alles darüber überhaupt wenns länger gehen sollen sind diese Verstärker in Verbindung mit den genannten Lautsprechern viel zu schwach. Die kann man leicht und schnell ins Clippen bringen..

ABER für Zimmerlautstärke (auch ein bißchen höhere) sind sie mehr als ausreichend.

Grüße aus Wien
hf500
Moderator
#27 erstellt: 16. Aug 2011, 19:51
Moin,
mal was zu "Impulsleistung" aka Musikleistung und Nennleistung.

Die Nennleistung ist definiert als die Leistung, die der Verstaerker bei einem gegebenen Klirrfaktor an einen ohmschen Widerstand abgeben kann. Nach DIN45500 musste der Verstaerker seine Nennleistung bei gleicher Aussteuerung und Nennbelastung beider Kanaele, bei 1000Hz und 1% Klirr ueber 10 Minuten abgeben koennen. Die Nennleistung wurde also auf 1% Klirr (bei reinen Endverstaerkern 0,7%) bezogen.
Die Musik-oder Impulsleistung ist eine Sache des Netzteiles. Nach DIN wurde sie wie folgt ermittelt:
Betriebsspannung der Endstufe bei Leerlauf messen. Verstaerker voll aussteuern (1%Klirr) und Betriebsspannung nochmal messen. Auf den Leerlaufwert bringen (Stelltrafo). Aussteuerung ggf. wieder auf 1% Klirr bringen und Leistung messen. Hier gibt es keine Zeitangabe, die Messung sollte so schnell als moeglich erfolgen, da der Verstaerker darauf nicht ausgelegt ist, hier laenger die ueberhoehte Leistung zu erbringen.
Der Unterschied Nenn-/Musikleistung beruht daher auf dem Innenwiderstand des Netzteiles, je kleiner, also "haerter" das Netzteil ist, desto geringer der Unterschied. Im Zweifel hat der Verstaerker mit dem haerteren das bessere Netzteil.
Klasse-A Verstaerker haben keine Musikleistung, da bei ihnen die mittlere Stromaufnahme konstant ist. Verstaerker mit stabilisierten Endstufennetzteilen (selten) auch nicht.

73
Peter

...und bevor das hier wieder kommt, PMPO ist nicht zu Unrecht "Pure Mystic Power Output" ;-)


[Beitrag von hf500 am 16. Aug 2011, 19:52 bearbeitet]
Wolfi65
Stammgast
#28 erstellt: 16. Aug 2011, 20:13
Hello!

Und wenn man sich dann noch überlegt das die Ausgangsleistung ja immer von der Last abhängt, diese aber bei Lautsprechern niemals konstant ist, sondern ein 4 Ohm Lautsprecher auch mal 30 Ohm haben kann.... kann man erahnen wie wenig aussagekräftig Leistungsangaben bei 4 oder 8 Ohm sind. Das sind reine Zahlenwerte. Praktisch ist es ohne Bedeutung ob der Verstärker 30 oder 60 Watt hat... Hauptsache er hat seine Leistung laststabil und das hat wieder nichts mit den Kondensatoren sondern einzig mit dem Trafo zu tun, der blöderweise großes Geld kostet, daher verwendet man lieber imposante Kondensatoren....

Rosstäuscherei wo man hinschaut!

Grüße aus Wien
lumi1
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Aug 2011, 21:22

Also absolut gesehen ist diser Verstärker von der Leistung her unteres Mittelmaß und mit großer Wahrscheinkichkeit mit Standard-IC´s aufgebaut.... (Das lässt sich aus der komischen Leistungs-Klirrfaktorangabe ablesen. Da kenne ich alte Grundigs die mehr Impulsleistung haben....(bei gleicher nennleistung)


Die "Leistung", oder anders ausgedrückt, diese Verstärkerklasse würde mich auch nicht reizen, ich liebe die Reserven, auch fürs unheimliche und exotische, sowie bombastische Extrempegel.
All dies hat dieses "Kistchen" natürlich nicht so zu bieten, ist aber alleine von seinem Aufbau / Netzteil her mehr als vernünftig und fast schon gnadenlos günstig für heutige 2-Kanal-Zeiten;
somit über jeden Zweifel erhaben...
Evtl. hat der 1510 u.a. einen IC-in der PhonoStufe, wäre zu verschmerzen, und überhaupt keine Sünde.
Du meintest aber nicht gar etwa STK's, oder?
Nein, das glaub ich dann doch nicht.

Davon abgesehen kann man auch nicht generell IC's verteufeln, es kommt IMMER auf die Gesamtschaltung an.
Es gibt miese diskrete Schaltungen, und miese integrierte.



Wie bereits gesagt: Die angesprochenen Verstärker reichen locker für Zimmerlautstärke, für alles darüber überhaupt wenns länger gehen sollen sind diese Verstärker in Verbindung mit den genannten Lautsprechern viel zu schwach. Die kann man leicht und schnell ins Clippen bringen..


Das kann man jeden Verstärker, wenn man nur will...

Hast aber recht, und genau aus dem Grund würde ich von all den vier HIER genannten den 1510er nehmen, um im Rahmen der Auswahl des Themenerstellers zu bleiben...
Würde man mich zwingen einen neuen, relativ günstigen stereo-Amp zu holen, würde ich diesen hier gerade mal bestellen..


Lassen wir ein paar veranschauende Bilder dieses Gerätes sprechen..
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PMA1510AESP_E2_ot_001_72dpi_600x450

...womit wir wohl evtl. übereinstimmen, was dein Post hier angeht, und womit einige hier nun evtl. auch wissen, was ich für eine EINZIGE Angabe im Prospekt meinte, ohne dass ich ihm vorher unter die Haube hätte gucken können. Die Antwort Lösung liegt auch in Deinem Zitat hier, und in den Bildern oben. Gültig für Verstärker herkömmlicher A, AB, B Bauart. :

Und wenn man sich dann noch überlegt das die Ausgangsleistung ja immer von der Last abhängt, diese aber bei Lautsprechern niemals konstant ist, sondern ein 4 Ohm Lautsprecher auch mal 30 Ohm haben kann.... kann man erahnen wie wenig aussagekräftig Leistungsangaben bei 4 oder 8 Ohm sind. Das sind reine Zahlenwerte. Praktisch ist es ohne Bedeutung ob der Verstärker 30 oder 60 Watt hat... Hauptsache er hat seine Leistung laststabil und das hat wieder nichts mit den Kondensatoren sondern einzig mit dem Trafo zu tun, der blöderweise großes Geld kostet, daher verwendet man lieber imposante Kondensatoren....

Oder auch nur mal 2 Ohm, sei noch anzumerken.
Beides, 30, oder 2 sind schwerere Betriebszustände, und gerade dieses verlangt die von Dir erwähnte Stabilität, was sich letztendlich in notwendig größeren,schweren Trafos bemerkbar macht..., die eben von den genannten Modellen hier nur der 1510er hat.


MfG
gammelohr
Inventar
#30 erstellt: 16. Aug 2011, 21:31
Lautet also die Lösung des Rätsels "Doppelnetzteil"?
hf500
Moderator
#31 erstellt: 16. Aug 2011, 21:54
Moin,
der Verstaerker hat kein Doppelnetzteil. Zwei Netztrafos hat er nur, weil sich die geforderte Trafoleistung so besser unterbringen laesst. In das relativ flache Gehaeuse passen besser zwei kleine als ein grosser Trafo.
Zum Netzteil der Endverstaerker gehoeren noch Gleichrichter und Ladeelkos, davon ist nur ein Satz vorhanden.
Es gibt auch Geraete, die haben nur einen Trafo, aber fuer jeden Endverstaerker ein Netzteil. Z.B. Saba 92xx, zwei Gleichrichter, vier Ladeelkos.

73
Peter
gammelohr
Inventar
#32 erstellt: 16. Aug 2011, 22:03
Achso, danke, leuchtet mir ein.

lumi1
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 16. Aug 2011, 22:09

Lautet also die Lösung des Rätsels "Doppelnetzteil"?

Njain..

Einfach nur "LAST-STABIL"

Und das macht sich bei Verstärkern herkömmlicher Bauart seit jeher bemerkbar durch die Dimensionierung de(s)r Trafo(s), und somit ganz einfach dem GEWICHT.

Man kann z.B. unterscheiden zwischen
-echtem, total getrennten Doppel-Mono Aufbau vom Trafo, Siebung,etc., bis hin zu den Endstufen

-"Doppelnetzteil", wo z.b. ein Trafo / Netzteil die Vorstufe, das andere die Endstufe versorgt.

-kanalgetrennte Trafo's aber ohne echten Doppelmono-Aufbau.

und noch paar andere Abwandlungen.
(Wie EDIT grade während meinem post hf500 erklärte)

WAS das beste ist, hängt immer von der Gesamtkonzeption des Gerätes ab, und kann daher schwer pauschal gesagt werden.
(Echten, komplett getrennten Doppel-Mono Aufbau mal ausgenommen. aber auch das aufwendigste)

Ein Gerät mit einem mächtigen Trafo und Abgriffen für die verschiedenen Versorgunsspannungen aller Verstärkerstufen KANN stabiler sein, als eines mit zwei kleineren, getrennten Trafos, auch nur als Bsp.

Meine Faustregel die ich daher meinte, und wie ich mein Leben lang schon blind Verstärker auch kaufte ist immer das schiere Kampfgewicht:
WENN es zum größten Teil auf den Trafo, nicht aufs Gehäuse zurück geführt werden kann..
Ja, ich weiß, auch eine etwas gewagte Pauschalaussage.
Aber zumindest von großen bekannten Herstellern hat sich hier bisher immer die Spreu vom Weizen getrennt, ich bin so noch nie auf die Nase gefallen.
Wenn dann noch der Rest bis zu den guten endtransen stimmt, Ausnahmen gibt es natürlich immer, kann nicht mehr viel schief gehen.

MfG.
ingo74
Inventar
#34 erstellt: 16. Aug 2011, 22:26

die eben von den genannten Modellen hier nur der 1510er hat.


sorry - dann schau dir mal den von mir genannten xtz an:
http://www.mindaudio...=1&vmcchk=1&Itemid=1
lumi1
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 16. Aug 2011, 22:33
Yep, würde ich auch ungehört im Auswahl ziehen.

Ich erwähnte ihn nur nicht, weil ich mich nur auf die vom threadersteller genannten Amps versteifte.


___________________________________________________

Geh mal zur weiteren Veranschaulichung in mein Profil, und google über all meine im Betrieb befindlichen, "alten" Vintage-Endstufen, und die damit angetriebenen LS.

Allesamt nicht besonders Wirkungsgradstark, aber gefüttert mit stabiler Leistung, mehr als ausreichend.
Aus JEDEM Raum bei mir läufst Du mit geschätzten "echten" 60 Watt pro Kanal schreiend raus.
Aber nicht weils "eng" oder "gequält" klingt, sondern nur weils zu laut ist.

Aber letzendlich wäre das NICHTS, nehmen wir jetzt mal zum Vergleich größere Beschallungsanliegen.
Hier braucht man neben Stabilität des Verstärkers UND Wirkungsgrad der LS auch noch "schiere Leistung" in Form von bis zu KW ohne Ende, um eben den Schalldruck "unmkomprimiert" in (sehr)große Räume oder gar Open-Air zu blasen.

So große Trafos / Amps könnte kein Mensch mehr tragen ohne zusammen zu brechen, darum kommen hier effizientere, aber in HiFi-Kreisen (oft zu Unrecht) eher unbeliebte Class-D & Co Endstufen zum Einsatz.

MFG
ingo74
Inventar
#36 erstellt: 16. Aug 2011, 22:37
wow, tolle sammlung

ich hab vor kurzem das erste mal zuhause gemerkt, was ein guter verstärker noch aus den lautsprechern rausholen kann, machte bei mir den unterschied von sehr gut zu genauso-wollte-ich-es, aber jetzt halt ich mich zurück, wird sonst ot

mir wars nur wichtig dem te aufzuzeigen, was es sogar für einen günstigeren presi noch gibt...


[Beitrag von ingo74 am 16. Aug 2011, 22:38 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#37 erstellt: 16. Aug 2011, 22:44
Ich verfolge diesen Thread hier ja so gespannt weil ich eben einen guten Verstärker für meine Tannoy 631SE suche.

Leider ist mein Budget so auf 150€ beschränkt.

Dazu kommt das ich Tinnitus habe (deswegen auch mein Nickname)... Ich vertrage nicht jeden Verstärkerklang.

Nur mir ist klar das ich einen guten "Antrieb" für LS brauche damit sie harmonisch klingen.

Ich habe mir zum Übergang erstmal nen JVC AX 333 geholt.

Ich bezweifle aber das ich damit auf Dauer leben kann und will.

Grundkenntnisse in der Hifi-Technik habe ich. Nur jetzt komme ich an einen Punkt wo es um die Feinheiten geht und da muss ich wohl noch dazu lernen.

Sorry ich komme ja ganz vom Thema ab.
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 16. Aug 2011, 22:52
ist ja eh schon recht ot hier - guck mal den an http://kleinanzeigen...at-93-tuner/28050979
gammelohr
Inventar
#39 erstellt: 16. Aug 2011, 22:55
Sieht gut aus, ich habe mit Akai aber noch keinerlei Erfahrung gemacht.
ingo74
Inventar
#40 erstellt: 16. Aug 2011, 22:58
dann lies dich mal ein
gammelohr
Inventar
#41 erstellt: 16. Aug 2011, 23:00
Werde ich tun



Mal nebenbei... Ich hege irgendwie Interesse an Verstärkern der Sony ES Serie, die gefallen mir sehr.
lumi1
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 17. Aug 2011, 07:09
Der 75er Akai ist eine "Wucht", noch besser der 95er.
Den 95er hatte ich selbst mal, ein wirklich sehr stabiler Verstärker.
Das I-Tüpfelchen ist / war der eingebaute 1bit D/A Wandler.

Ich kann nur sagen, er ging sehr kraftvoll zu Werke, hat sich damals auch an sehr hungrigen Infinity's nicht die puste wegnehmen lassen.
Fast schon wie eine Yammi-M60, stabil bis in den Ohm Keller.

Allerdings sollte man aufpassen, Probleme hatten mehrere Akai-Geräte damals durch Kontaktprobleme an Leitungs-Pins, sowie manchmal "auslaufende", nicht ganz so hochwertige kondensatoren.

Auch die regler neigten zum knarzen, es wurden nicht immer bessere z.B. Alps Typen verbaut.

Alles in allem wirklich aber ein glücklich machender amp, wenn gut erhalten und gepflegt.

Mfg.
Wolfi65
Stammgast
#43 erstellt: 17. Aug 2011, 07:21
Klirrfaktor: < 0.03% (1kHz, 10W)

Hello Ingo!

Zu deinem Link: was ist das für eine sinnlose dumme nichtsagende Angabe...

Warum schreiben sie nicht den Klirrfaktor bei den angebenenen Leistungen hin, die mir bei DEM Preis sehr hoch erscheinen...(China??)

Bevor ich mir solche Boliden kaufe, suche ich mir lieber einen guten alten Yamaha, Grundig oder ähnliches...Da geht sich die Revision auch noch aus.

Grüße aus Wien
ingo74
Inventar
#44 erstellt: 17. Aug 2011, 08:45
warum die die werte nicht besser angeben, keine ahnung, aber hier hast du zb. die messwerte des vorgängers:

http://www.mindaudio...fidelity_english.pdf


ansonsten ist das ein class-a verstärker, der zb bei den contesten im diy-bereich genutzt wird und dort bisher problemlos jede box angetrieben hat..
genug der werbung - wer was und warum kauft muss jeder selber wissen, wer den xtz mal im vergleich zb zum denon 1510 gesehen und gehört hat, dem fällt die entscheiden nicht schwer

und zum akai - lumi1 hat alles geschrieben, kann ich nur bestätigen...
akem
Inventar
#45 erstellt: 17. Aug 2011, 17:22

hf500 schrieb:
Moin,
bei den meisten CD-Spielern liegt der Innenwiderstand zwischen 100 und 1000 Ohm, was fuer Eingangswiderstaende soll denn da der Verstaerker haben, damit hier etwas einbricht? Und wie praxisgerecht ist das?



Leider kommt es den (v.a. Großserien-)Herstellern heute nicht die Bohne darauf an, praxisgerecht zu sein, sondern darauf, Geld zu sparen. Und ein Standard-OP-Amp mit 10mA Maximalstrom kostet halt lächerliche 2,5 Cent im Einkauf, ein kurzschlußfester Linedriver mit 50mA Maximalstrom kostet von mir aus 1,29 Euro. Und das Ganze muß ja ruinöserweise auch noch für jeden Kanal so gehen. Und bei heutigem Surround mit 25.7 Kanälen sind das halt nach den Regeln der Betriebswirtschaft, äh Wertschöpfungskette gleich mal 300 Euro Mehrpreis - so viel darf aber das ganze Produkt nicht kosten! Merkst Du was?

"Zufälligerweise" war es eben ein Surroundreceiver von Harman, dessen Vorverstärkerausgänge vor einem Neutrik-Übertrager (1:1, NTL1) kapituliert haben und weitestgehend bassfrei und mit ziemlich gebremsten Elan gespielt haben. Mit ner aktiven DI-Box ging's dann wieder

Auf der anderen Seite des Kabels schaut's aber auch nicht besser aus: wenn der Verstärker "fertig" entwickelt ist und man stellt fest, daß er Radio Eriwan empfängt - was wird man wohl machen? Ein komplettes Redesign der Platine unter Verschiebung des Serienstartes (=Stillstand des Bandes = ein paar dutzend Leute stehen kostenpflichtig aber sinnlos herum und auch andere Kosten laufen weiter)? Niemals, da dreht man den Eingangswiderstand auf 3 Kiloohm runter, Radio Eriwan ist weg und das Band läuft weiter...

Gruß
Andreas

Edit meint noch: das mit meinem Surroundreceiver war mein einziges privates Erlebnis dieser Art, weil ich im Normalfall drauf achte, was ich kaufe. Von Berufs wegen hatte ich das Thema aber schon öfters - dummerweise fällt das aber unter Geheimhaltungspflicht so von wegen Betriebsinterna... Also seht es mir bitte nach, wenn ich da nicht aus dem Nähkästchen plaudern kann/darf/will.


[Beitrag von akem am 17. Aug 2011, 17:27 bearbeitet]
akem
Inventar
#46 erstellt: 17. Aug 2011, 17:31

Wolfi65 schrieb:
Alleine ein zu niedriger Eingangswiderstand des Verstärkers kann den Klirrfaktor der Signalquelle schon um Zehnerpotenzen verschlechtern.

Hello Akem!

Du weißt aber schon in welchem Jahr wir leben? Richtig 2011.

Das Problem Eingangs-Ausgangsimpedanz ist in der OP Welt seit 30 Jahren ein gelöstes Problem.

Das von dir geschilderte Szenario ist vollkommen realitätsfremd.

Grüße aus Wien


Eben nicht - siehe auch mein letztes Post. Der Kostendruck in der Unterhaltungselektronik wird immer höher, weil alle immer mehr Firlefanz wollen aber immer weniger zu zahlen bereit sind. Das Problem wird eher mehr als weniger.
Das letzte Mal, daß ich damit zu tun hatte, war so 2008. Seit 2010 bin ich aber auch raus aus der Audiobranche, insofern konnte ich zumindest von Berufs wegen keine weitere einschlägige Erfahrungen sammeln...

Gruß
Andreas
Wolfi65
Stammgast
#47 erstellt: 17. Aug 2011, 18:42
Hello!

Das von dir genannte Problem ist einfach nicht relevant. Da liegst du vollkommen falsch.

Jeder 2,5 cent OP ist ausreichend kräftig und Eingänge haben in der Regel zumindest 10 kOhm...

Grüße aus Wien
akem
Inventar
#48 erstellt: 18. Aug 2011, 16:02
So?
Dann schau Dir doch mal die Datenblätter von ein paar dutzend OPs an...
Und: Verstärkereingänge gibt es bis runter zu 600 Ohm. Das war Standard bei trafosymmetrierten Geräten im Studiobereich und war auch bei einigen Hifi-Geräten so. Aber auch unsymmetrische Eingänge gehen runter bis 3 oder 4 Kiloohm, im Extremfall sogar bis 1kOhm. Das hab ich in meiner beruflichen Praxis schon mehrfach gesehen. Natürlich ist das nicht der Regelfall, aber es ist nicht so praxisfern, wie Du glaubst.

Gruß
Andreas
ingo74
Inventar
#49 erstellt: 18. Aug 2011, 21:57
interessanter beitrag aus einem anderen thread



astrolog schrieb:
Im July habe ich mich mit dem Thema Verstärkerklang noch etwas näher auseinandergesetzt und von den verschiedensten Seiten angeschaut. Am Anfang stand die Frage, was ist eigentlich Klang und wie wird er wahrgenommen?
Im Verstärker wird ja erst einmal nur ein elektrisches Signal bearbeitet und weitergeleitet. Dieses elekr. Signal setzt der LS dann in Schallwellen um, welche irgendwann auf das Ohr triffen. Diese Schallwelle setzt im Ohr bestimmte anatomische Strukturen in Schwingung, welche dann als elektr. Impulse über das ZNS ins Gehirn gelangt.
Selbst hier kann man streng genommen eigentlich noch nicht v. Klang sprechen. Erst im Gehirn wird dieses Signal „interpretiert“ und zum Klang(eindruck).

Bekannterweise, verfälscht das Ohr bauartbedingt den physikalischen Klang. Das Gehirn bewertet und sortiert die akustischen Signale nach bekannten Merkmalen um die es geht grundsätzlich um die Tatsache, dass wir nicht physikalische Klänge wahrnehmen, sondern Klassen von unterscheidbaren Klängen. Nur so gelingt es ja auch Klänge zu erkennen, denen bestimmte Informationen fehlen oder verlorengegangen sind. Ein einfaches Transistorradio hat i.d.R. einen Lautsprecher, der die tiefen Töne/Frequenzen gar nicht überträgt, und trotzdem kann ein Cello oder ein Kontrabass herausgehört werden (Residuumeffekt ).
Wir hören also Klänge danach, wie unser Gehirn sie interpretiert, und nicht wie sie physikalisch aufgebaut sind.
Es ersetzt fehlende Information genauso, wie es Informationen unterschlägt!

Nun stellt sich die entscheidende Frage, kann man mit einem Gehirn, welches bei Bedarf Töne hinzudichtet od. unterschlägt, aussagefähige Ergebnisse bei marginalen Ton-Unterschieden bekommen/erwarten?
Hierzu ist mir dann eine Aussage v. einem LS-Hersteller eingefallen, die ich vor Ewigkeiten einmal gelesen habe. Nämlich, das in einem schalltoten Raum (reflexionsarmer Raum) LS (ausgepegelt/verblindet, in etwa gleiche Größe, keine großen Konstruktionsunterschiede) klanglich nicht mehr unterschieden werden können!
Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe diesbezgl. mehrere Anfragen bei LS-Herstellern gemacht. Aber hier in D. leider keinerlei Studien in dieser Richtung bekommen. Außer ein paar wenige Stellungnahmen, die die obige Aussage betätigen.
So wie diese hier:
…obzwar es unter Garantie auch dabei so manche Ernüchterung geben würde (ist keine Annahme, sondern Fakt, es gab solche Tests schon).

Wer ein bisschen googelt, bekommt in ausreichender Menge überzeugende Blindtests zu lesen (nur leider keine mit LS!):. Hier z.B. ein überzeugendes Beispiel (der Theorie):
http://www.ifaa-akustik.de/files/daga00et.pdf
Und im zweiten Schritt dann die Praxis:
http://www.ifaa-akustik.de/files/Vdt00.pdf

Hörbare Unterschiede zwischen den vier hier getesteten Endstufen waren nur dann auszumachen, wenn auf Grund unterschiedlicher Peakleistungen mehr oder weniger früh eine starke Signalkompression oder Verzerrung einsetzte.

Dieser Test beantwortet natürlich nicht die Frage, ob das menschliche Gehör unter (diesen) Laborbedingungen überhaupt in der Lage ist Klangunterschiede zu hören, oder ob es hier einfach überfordert ist?

Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass Unterschiede bei Verstärkern verschwindend gering (bzw. nicht hörbar) und vor dem Hintergrund des klanglichen Einflusses der Lautsprecher und des Wiedergaberaums eigentlich nicht diskutabel sind.

Insofern wundert es mich etwas, dass bei Geräten, wo man von vornherein annehmen kann, nur marginale bis keine Unterschiede zu hören (CD-P., Kabel, Verstärker usw.) man Vergleichstests a´Masse findet, aber bei der einzigen Quelle, wo letztlich kaum jemand Klangunterschiede überhaupt nur anzweifelt, es kaum verblindete Hör-Testberichte zu finden gibt!
Dies zeigt meiner Meinung nach mehr oder weniger das ganze Dilemma um das es eigentlich geht. Nämlich die Kuh der Käufer weiterhin zu melken.

Ich suchte dann gezielt Studien, die sich grundsätzlich mit Tonwahrnehmung beschäftigten.
Gefunden habe ich z.B. eine Studie, die Tonwahrnehmungen analysierte. Probanten bekamen hintereinander zwei gleiche Geräusche vorgespielt. Beim zweiten Geräusch bekamen sie aber dazu gesagt, dass dieses Geräusch aufgenommen wurde, nachdem man eine Schallschutzwand zwischen Mikro und Geräuschquelle gestellt hätte. Obwohl dieser Ton erheblich lauter eingespielt wurde, gab die große Mehrheit an, dieser Ton wäre leiser.
Die Erwartungshaltung beeinflusste insofern stark die Geräusch-/Klangwahrnehmung.
Diese Studie übertragen auf Blindtest´s , dürften die Probanden (die zum einen willkürlich ausgewählt werden müßten) vorher nicht gesagt bekommen, was sie überhaupt vergleichen sollen und vor allem ohne Erwartungshaltung herangehen!

Aufmerksamkeitsdefizite stellen sich vor allem dann ein, wenn wir vorher mit einer vorgefassten Meinung oder Konzentration in einen Test gehen.
Auch hier gibt es eine bekannte Wahrnehmungsstudie, die vielen vielleicht bekannt sein dürfte. Probanten sollten in einem Basketballspiel Ballkontakte zählen. Während des Spiels, wurde eine Frau als Gorilla verkleidet auf das Spielfeld gelassen (kein Witz!). Diese sollte mehrer Sekunden direkt in die Kamera gestikulieren. Über die Hälfte der Probanten nahmen den Gorilla nicht wahr, da ihre Wahrnehmung auf das zählen der Ballkontakte fokussiert war.

Ein weiterer Kritikpunkt an den herkömmlichen Blindtests ist, dass die Probanten vorher nicht geprüft werden, zu welcher Hörergruppe sie gehören um dann entsprechendes Musikmaterial zum Vergleich zu nehmen. Das Nutzen der Lieblingsmusik der Probanden scheint definitiv ungeeignet um aussagefähige Ergebnisse zu bekommen. Am besten eigenen sich zum Vergleich sicher reine Sinustöne. Siehe auch:
http://www.hsb-westp...er_2006_dmw_5152.pdf

Wenn also bislang behauptet wurde, dass vorher postulierte Klangunterschiede i.d.R. bei Verstärkern durch Blindtests nicht verifiziert werden konnten, also es demnach auch keine klanglichen Unterschiede geben dürfte, so könnte man auch aus genau dieser Tatsache eine andere Schlussfolgerung ableiten, nämlich die, dass Blindtests eben für die praktische Feststellung von Klangunterschieden ungeeignet sind.

Trotzdem muss man festhalten, dass jeder, der unverblindet testet, der Suggestion unterliegt bzw. dem berühmten Placebo-Effekt (durch positive/negative Erwartungshaltung) verfällt. Dies wurde schon hunderte Male bestätigt. In dem Moment wo gesagt wird: “so, und jetzt hören Sie mal…, passiert etwas, das einem hypnoseartigen Kommando gleichkommt! 9 von 10 Testpersonen reagieren darauf. Sie glauben dann tatsächlich einen Klangunterschied zu hören, der in Wirklichkeit gar nicht vorhanden ist. Gibt es dieses Kommando nicht (wie bei den verblindeten Tests), fällt dieser Effekt weg und die Realität bleibt übrig.

Insofern würde ich mir wünschen, dass es in dieser Richtung
mehr Material geben würde. Nachdem ich mit pelmazo letzten Monat einen kurzen Gedankenaustausch hatte, war ich dann doch neugierig und habe div. Lautsprecherhersteller bzgl. Verstärkerklang und (LS-)Blindtest´s kontaktiert.
Nur so viel, dass Thema wird auch dort sehr kontrovers diskutiert.
Mit Forschungsmaterial konnten allerdings nur wenige dienen.
Hier einmal eine der etwas ausführlicheren Stellungnahmen, die ich exemplarisch reinkopiere:


Sehr geehrter Herr ……….,

vielen Dank für die Anfrage!

„Eigentlich sollte ein Verstärker keine Auswirkungen auf den Klang haben. Außer in der Signalgröße sollte das vom Verstärker an die Lautsprecher abgegebene Frequenzgemisch in allen
Punkten dem Eingangs-Signal entsprechen. Wir testen die klanglichen Beeinflussungen durch Verstärker auf drei Arten:

●Direkter Hörvergleich
Zwei Verstärker werden an eine Umschaltanlage angeschlossen, die von uns speziell für den Verstärker-Vergleich entwickelt wurde. Es werden sowohl die „Plus“-Ausgänge als auch die
„Minus“-Ausgänge jedes Kanals umgeschaltet, damit einerseits Masseschleifen vermieden werden können, andererseits auch der Vergleich von Verstärkern möglich ist, die in Brückenschaltung
arbeiten. Durch den Einsatz spezieller parallel geschalteter Goldkontakt- Relais wird ein sehr niedriger Übergangswiderstand und hohe Kontaktsicherheit erreicht.
●Reihenschaltungs-Vergleich
Das Signal von der Tonquelle wird zu 2 Trennverstärkern (Buffer) geführt, damit sich Rückwirkungen zwischen den Eingängen des zu prüfenden Verstärkers und dem Eingang des anerkannt guten
Labor-Verstärkers ausschließen lassen. Der Ausgang des zu testenden Verstärkers wird über einen einstellbaren Spannungsteiler und einen äußerst hochwertigen Studio-Übertrager schaltbar
auf den Eingang des Labor-Verstärkers gelegt. Insgesamt wird also der zu prüfende Verstärker (mit einem Lautsprecher oder einem ohmschen Widerstand als Last – oder ohne Last –) zusammen
mit dem Übertrager mit einem Stück Draht verglichen. Ein hörbarer Einfluss des Studio-Übertragers auf den Klang kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden.



Damit kann also sehr direkt und ohne jegliche Fehlerquelle leicht festgestellt werden, ob der zu prüfende Verstärker das Signal in irgendeiner hörbaren Form verändert.
Das Lautsprecher-Paar, das den zu prüfenden Verstärker belastet, muss in einem so weit entfernten Raum stehen, dass es den Hörtest nicht stören kann.
●Differenz-Verstärker-Vergleich. Mit einem passiven einstellbaren Bandpass (meist etwa 15 Hz bis 50.000 Hz) wird der Frequenzgang des zu prüfenden Verstärkers möglichst exakt nachgebildet.
Der Ausgang des zu testenden Verstärkers wird mit einem Spannungsteiler so abgeschwächt, dass es dem Original-Eingangs-Signal entspricht, „erdfrei“ gemacht, gegenphasig mit dem Eingangs-Signal
addiert und an den Eingang des Labor-Verstärkers weitergeleitet.



Im Idealfall wäre dann nichts mehr zu hören. Dieses Signal kann aber beliebig verstärkt werden, so dass dann fast nur noch die Verzerrungen, Rauschen (und eventuell eine Brummkomponente)
als Differenz zwischen Ein- und Ausgangssignal hörbar sind. Dieser Test ist besonders spannend, weil damit die Unsauberkeiten des zu testenden Verstärkers beliebig vergrößert und immer
hörbar gemacht werden können.

Ergebnisse der Hörtests
●An „gutmütigen“ Lautsprechern, deren Stromaufnahme im Vergleich zur angelegten Spannung bei keiner Frequenz eine höhere Phasenabweichung als etwa ± 45 Grad aufwies, konnte
in sorgfältig durchgeführten Blind-Tests bei einem großen Prozentsatz (>40 %) der von uns verglichenen Verstärker bei kleineren und mittleren Ausgangssignalen (bis etwa zur Hälfte der
Maximalleistung) bei den ersten beiden Testmethoden tatsächlich keinerlei Klangunterschied ausgemacht werden (in Linearstellung eventuell vorhandener Klangregler).
●Bei einigen wenigen Verstärkern konnte ein Hang zur Aggressivität oder zu einer gewissen „Weichheit/Sanftheit“ dingfest gemacht werden, was aber nicht dramatisch war und mit Hilfe
des Höhenreglers teilweise ausgeglichen werden konnte.
●Beim Test nach der zweiten Methode verlor sich überraschenderweise ein Großteil dieser Verfärbungen, wenn der Verstärker statt an Lautsprechern mit Leistungswiderständen – und erst recht
ohne Last – betrieben wurde. Für manche Verstärker stellen bestimmte Lautsprecher also eine besonders schwierige Last dar, weil einerseits Strom und Spannung nicht in Phase sind, andererseits beim
Abklingen von Impulsen vom Lautsprecher Strom in den Ausgang des Verstärkers einspeist wird. Daraus können auffällige Verzerrungen entstehen.
●Bei hohen Lautstärken (z.B. mit Klaviermusik) und kurzzeitig leicht übersteuerten Verstärkern gab es deutliche Unterschiede in der „Kratzigkeit“ des Klangeindrucks – von „fast unmerklich
übersteuert“ (obwohl das „Clippen“ am Oszilloskop deutlich zu sehen war) bis „deutlich kratzig“. Am besten hat uns in diesem Punkt ein Verstärker mit integriertem Softclipping gefallen.
●Der Klang einiger Röhrenverstärker tendierte bei kleineren Lautstärken eher in die Gruppe „weich/sanft“ und verhielt sich bei leichter Übersteuerung anders als die Transistorverstärker: zum
Musiksignal kam eine eher „singende“ statt eine „kratzige“ Komponente hinzu – in diesem Punkt ist das sicher ein angenehmeres Verhalten als bei Transistorverstärkern ohne Softclipping!
Allerdings sind gute Röhrenverstärker mit hohen Leistungen (>2 x 150 Watt) selten und nicht gerade günstig im Kaufpreis.
●An kritischen Lautsprechern, die durch starke Phasendrehungen oder Impedanz-Unterschreitungen aufgefallen sind, gab es einige „krasse“ Ausreißer im Klang verschiedener Verstärker! Bei einigen
wenigen Exemplaren, die z. B. auch in preisgünstigen Surround-Receivern zu finden waren, gab es so große Unverträglichkeiten mit den Lautsprechern, dass sich die Boxen wesentlich
„dünner“ oder „kratzig“ anhörten.
Manche Verstärker schalten bei Übersteuerungs-Spitzen kurzzeitig ab, bei anderen ist die Bedienung gewöhnungsbedürftig.
gammelohr
Inventar
#50 erstellt: 18. Aug 2011, 22:04
Ich dachte ja auch ne Zeit lang das Verstärker alle gleich sind aber das widerlege ich immer mehr!!!!!!!!!

Gerade der Part im Text das man Aggressivität durch den Höhenregler eindämmen lässt spricht ja voll dagegen...

Wie auch immer, ich habe schon einige Amps hier am laufen gehabt und es gab Unterschiede....

Sei es in der Auflösung, Basswiedergabe, Höhenpräsenz und auch Transparenz.

Erklärt mich nun für bescheuert aber das ist mein objektiver Eindruck zur Angelegenheit.
ingo74
Inventar
#51 erstellt: 18. Aug 2011, 22:14

gammelohr schrieb:


Wie auch immer, ich habe schon einige Amps hier am laufen gehabt und es gab Unterschiede....

Sei es in der Auflösung, Basswiedergabe, Höhenpräsenz und auch Transparenz.

... aber das ist mein objektiver Eindruck zur Angelegenheit.


genau DAS ist auch mein eindruck, aber warum das so ist, wird von den "experten" / theoretikern abgetan - was nicht sein soll kann nicht sein oder es ist defekt...


[Beitrag von ingo74 am 18. Aug 2011, 22:15 bearbeitet]
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