Was zieht eurer Verstärker im Normalbetrieb?

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Zeiner-Rider
Stammgast
#1 erstellt: 30. Sep 2011, 15:39
Da der Trend momentan eher zu stromsparen tendiert bin ich an einem solchen Vergleichthread interessiert. Leider konte ich mit der SuFu nichts finden. Zwischen 0 und Zimmerlautstärke hat sich bei mir nicht viel getan.

Dann fange ich mal an:
Conrad Vollverstärker KD-261 50 Watt.
Technics SA-EX100(digital) 25 Watt.

Eigentlich beachtlich wenn man den ganzen Tag am hören ist.
Mich würde interessieren ob es welche mit viel weniger gibt, oder was so ein NAD C375 zieht.

Ich denke dass man mit diesen Werten auch hochrechnen kann, da man überwiegend normale, leise Zimmerlautstärke hört.

edit: Ich habe mal wo gelesen, da die üblichen Strommessgeräte welche direkt in die Dose kommen alle ziemlich genau sind. Und auf +-5W kommts hier nicht drauf an.


[Beitrag von Zeiner-Rider am 30. Sep 2011, 15:48 bearbeitet]
-TMR-
Stammgast
#2 erstellt: 30. Sep 2011, 15:45
XTZ Class A100 D3: ohne das Musik überhaupt läuft in Class A 160 Watt, auf Zimmerlautstärke 200
Pioneer VSX-919 in Surround 80 Watt bei normaler Lautstärke ohne Musik 25 Watt im "Leerlauf"


[Beitrag von -TMR- am 30. Sep 2011, 15:46 bearbeitet]
mtthsmyr
Stammgast
#3 erstellt: 30. Sep 2011, 16:04
Das Thema finde ich auch sehr interessant. Es ist schon komisch, dass Prospekte, Anleitungen und Artikel in Zeitschriften alles Mögliche auflisten, nur nicht diesen Wert.
Dabei sind z.B. Standbystromverbrauch und Maximalstromverbrauch für mich vergleichsweise uninteressant.

Ich vermute auch, dass sich da trotz der vielen Variablen ein brauchbarer Vergleich anstellen läßt.

gruß,
Matthias
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2011, 16:12
Eigenbau 12 Kanal Verstärker (6 Kanäle Class-D 90 Watt @ 8 Ohm + 6 Kanäle Class-AB 10 Watt @ 16 Ohm):
Nur der Endstufenteil:
Leerlauf: 215 Watt
Zimmerlautstärker: 235 Watt
Wenns mal lustig wird: 450-500 Watt
Vorstufe:
Alle Relais des Pegelstellers (10 Kanäle @ 10 Relais + 10 Koppelrelais) angezogen: 158 Watt

Dem Monster Stromsparen beizubringen ist danke Drehstromnetzteil nahezu aussichtslos. Das Netzteil könnte theoretisch gute 2200 Watt ziehen.

MfG
Zeiner-Rider
Stammgast
#5 erstellt: 30. Sep 2011, 16:15
Deine Sachen finde ich sowieso immer wieder sehr interessant!

edit: Was ist das für ein Teil?


[Beitrag von Zeiner-Rider am 30. Sep 2011, 16:16 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Sep 2011, 16:16
Class-D Verstärker haben die höchste Energieeffizienz (Wirkungsgrad über 70%), die mieseste haben echte Class-A Verstärker (Wirkungsgrad bei wenigen Prozent).
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 30. Sep 2011, 16:16
Anlage Eingeschaltet sind´s ~ 14 W, bei gehobener Zimmerlautstärke sind´s ~ 18 W. Mit Zusatzamp sind es im Normalbetrieb um die 30 W welche sich beliebig steigern lassen.

Mein alter Subamp lag zw 25 und 2000 W.
GraphBobby
Stammgast
#8 erstellt: 30. Sep 2011, 23:04
Sunfire Signature Stereo ~ 20 Watt

Class A mit "Tracking-Down Converter", daher stromsparend, kuehl und effizient trotz hoher Ausgangsleistung (was bei einer klassischen Class-A-Konstruktion nicht moeglich waere).
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 30. Sep 2011, 23:28

XTZ Class A100 D3: ohne das Musik überhaupt läuft in Class A 160 Watt, auf Zimmerlautstärke 200
Wobei das Teil keine Class-A-Endstufe ist, sondern Class-AB mit höherem Ruhestrom (bis 50W A, darüber B).

Lab.Gruppen iP450 (Class-H): 18W Leerlauf
KME SPA 240E (Class-AB): 25W Leerlauf
Lab.Gruppen LAB1600 (Class-AB, Schaltnetzteil): kommt noch
Sind aber alles reine Endstufen.


[Beitrag von Jeck-G am 30. Sep 2011, 23:31 bearbeitet]
cr
Inventar
#10 erstellt: 30. Sep 2011, 23:37
Der alte Pioneer SA9500, 2*100W, braucht im Leerlauf rund 60W (steht sogar im Manual, wenn ich mich richtig erinnere, und das im Jahr 1974!)
-TMR-
Stammgast
#11 erstellt: 01. Okt 2011, 07:04

Jeck-G schrieb:

XTZ Class A100 D3: ohne das Musik überhaupt läuft in Class A 160 Watt, auf Zimmerlautstärke 200
Wobei das Teil keine Class-A-Endstufe ist, sondern Class-AB mit höherem Ruhestrom (bis 50W A, darüber B).

Lab.Gruppen iP450 (Class-H): 18W Leerlauf
KME SPA 240E (Class-AB): 25W Leerlauf
Lab.Gruppen LAB1600 (Class-AB, Schaltnetzteil): kommt noch
Sind aber alles reine Endstufen.

Sicher das das kein Class A ist? Denn laut Hersteller, hat derXTZ einen extra Class A Schaltkreis.
cptfrank
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Okt 2011, 08:32
Mark Levinson ML 336:
90 W in Stby
180 W im Leerlauf
Vorstufe Lexicon MC 12 B
90 W im Leerlauf
Krell KSA 100S
Keine Angabe, aber min 60 W im Stby
2X T+A A 1500
1 W in OFF und Stby, bis 650 W unter Volllast.
Jeck-G
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2011, 09:42

Sicher das das kein Class A ist? Denn laut Hersteller, hat derXTZ einen extra Class A Schaltkreis.

Aus den technischen Daten:

Leistung Class A: 2x50 W 8 ohm
Leistung Class AB 2x110W 8 ohm
Leistung Class AB 2x180W 4 ohm
Leistung Class AB 2x300W 2 ohm

Also doch keine richtiger Class-A-Verstärker.
Allerdings ist der Ruhestrom dieses Class-AB-Verstärkers so hoch eingestellt, dass man fast immer im Class-A-Bereich hört.
MacPhantom
Inventar
#14 erstellt: 01. Okt 2011, 14:59
Mein Technics SU-7300 zieht im Leerlauf 18W aus der Steckdose, und bei Zimmerlautstärke…

…18W.

Lauter habe ich nicht gemessen.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Okt 2011, 15:06
Mein Amp zieht im Leerlauf ca 60w und ca 62w bei etwas über Zimmerlautstärke.
Bei Pegelorgien können es schon mal 1kw+ werden
agotan
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Okt 2011, 15:24
NAD C375BEE:
0 Watt im Standby (unterhalb der Messwertgrenze)
82 Watt im Leerlauf
82 Watt bei Zimmerlautstärke

... liegt das an der Class A-Schaltung?


[Beitrag von agotan am 01. Okt 2011, 15:25 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#17 erstellt: 01. Okt 2011, 15:40
Genau weiß ich es nicht bei meinem McIntosh MA 6900 AC.

Im Standby sind es wohl 6 Watt gem. Herstellerangabe, seine maximale Leistungsaufnahme ist mit 2350 Watt angegeben.

Im Betrieb habe ich noch nie gemessen, viel wird es aber wohl nicht sein, da er kaum warm wird und meine LS nur relativ wenig Leistung fordern und ich selten besonders laut hören kann.


[Beitrag von mroemer1 am 01. Okt 2011, 18:27 bearbeitet]
Zeiner-Rider
Stammgast
#18 erstellt: 01. Okt 2011, 17:50
schreibt doch bitte noch den Gerätenamen dazu

Schade dass der NAD so viel zieht. Dann darf man echt nur mehr bewusst hören, und so für nebenbei eine was kleines nehmen.
agotan
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Okt 2011, 18:00
hast ja Recht, WENIGER Stromverbrauch ist immer besser als MEHR Stromverbrauch.

Aber rechne mal aus, was 20Watt Mehrverbrauch - gegenüber bspw. einem Gerät mit 60Watt Stromverbrauch - pro Jahr kosten. Da kommt nicht viel bei raus... das ist auch bei den heutigen Strompreisen bezahlbar, oder!?


[Beitrag von agotan am 01. Okt 2011, 18:00 bearbeitet]
Zeiner-Rider
Stammgast
#20 erstellt: 01. Okt 2011, 18:21
Ich bin auch kein Verfechter des extremen sparens, von Energiesparlampen halte ich auch nichts.

Für mich persönlich muss ich ja noch rausfinden obs den Verstärkerklang überhaupt gibt, und ob etwa Class A einen hörbaren Unterschied bringt.
mroemer1
Inventar
#21 erstellt: 01. Okt 2011, 18:29
Diese Fragen wirst du dir nur mit deinen eigenen Ohren beantworten können.

Der Stromverbrauch eines Amps wäre übrigens für mich definitiv kein Auswahlkriterium für den Kauf.


[Beitrag von mroemer1 am 01. Okt 2011, 18:33 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#22 erstellt: 01. Okt 2011, 20:09
Ayon Spark
220 Watt im Normalbetrieb
cr
Inventar
#23 erstellt: 01. Okt 2011, 21:26
Normalbetrieb ist bei mir Leerlauf, um die Sache mal zu vereinfachen. Denn die 2*1W (im Mittel ist dies aber noch weit weniger), die man für gehobene Zimmerlautstärke braucht, beinflussen den Leerlaufwert praktisch nicht
Plankton
Inventar
#24 erstellt: 01. Okt 2011, 21:38
Stimmt, daher auch im Leerlauf 220 Watt. Die Röhren müssen schliesslich geheizt werden.
mayuka
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Okt 2011, 08:01
Hat jemand mal einen echten Class D Verstäker gemessen? Wäre ja mal richtig spannend.
audiophilanthrop
Inventar
#26 erstellt: 02. Okt 2011, 21:30

agotan schrieb:
NAD C375BEE:
0 Watt im Standby (unterhalb der Messwertgrenze)
82 Watt im Leerlauf
82 Watt bei Zimmerlautstärke

... liegt das an der Class A-Schaltung?

Der hat 2x 4 Paar Endtransistoren (die alle ihren Ruhestrom brauchen) und recht hohe Versorgungsspannungen, der Netztrafo wird sicher auch nicht unterdimensioniert sein. Irgendwo müssen die gemessenen 2x 200 W an 8 Ohm und 2x 180 W an 4 Ohm schließlich herkommen.

Mein alter Onkyo TX-SV636 (Stereobetrieb: 2x 120 W / 4 Ohm DIN) braucht etwa 50 W im Leerlauf. Der hat 3 "ausgewachsene" Endstufen und eine kleinere, ist halt ein ProLogic-Urgestein.

Die zwei Tascam-Aktivschätzchen (VL-X5) brauchen zusammen ca. 11 W.

mayuka schrieb:
Hat jemand mal einen echten Class D Verstäker gemessen? Wäre ja mal richtig spannend.

Die Onkyos (A-9555/9755) lagen in Tests IIRC bei etwa der halben Leerlauf-Leistungsaufnahme eines leistungsmäßig vergleichbaren AB-Gerätes. Also etwa 20 W bei 2x 100 W / 4 Ohm.


[Beitrag von audiophilanthrop am 02. Okt 2011, 21:33 bearbeitet]
Osyrys77
Inventar
#27 erstellt: 02. Okt 2011, 22:02
Bei mir sieht es wie folgt aus:
Denon AVR 3805 zieht im Leerlauf 90W.

Was jedoch auch interessant sein sollte ist, dass der DVD-Spieler, ein Denon DVD 3930, der als CD und SACD Spieler fungiert 56W im Betrieb zieht.

Der Plattenspieler ein Thorens TD 850 kommt auf 18W.

Ich benutze auch eine Audiolab 8000P Endstufe, hier sind im Leerlauf 40W gemessen worden.

Für die Frontspeaker, Canton Ergo RCL benutze ich bei dem Receiver die Vorstufenausgänge und die Lautsprecher selbst hängen an der Audiolab dran. Alle anderen Speaker von dem 7.0 System werden vom Receiver versorgt.

Ich habe mal die Gesamtanlage im Leerlauf (jeweils 5 Lieder gespielt) gemessen: 168W
Bei leiser Zimmerlautstärke in 2-Ch Betrieb: 172W
Bei sehr hoher Lautstärke (unterhalten im Raum, schreiend kaum möglich) in 7-Ch Betrieb (alle Lautsprecher gleich Laut ansteuern lassen): 182W

Den Verbrauch habe ich nur spasshalber gemessen, da es für mich vollkommen irrelevant ist.
Kägifret
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Okt 2011, 07:12
Accuphase E305V (Baujahr ca. 1991): 65W im Leerlauf (genau so viel wie im Manual angegeben).

Wenigstens kann man den noch auf "altmodische" Art ausschalten. Nix Stand By Verbrauch
erwin17
Stammgast
#29 erstellt: 03. Okt 2011, 16:59
Also
1. Pioneer A656mark2baujahr 1990 im lerrlauf 47,6 watt bei normnaler 48.0watt bei lautermusik 84,0watt

1. Denon Pma920 im lerr lauf 28.2watt im normalen betrieb 32,0 bei hoher laut 95,2 watt
cr
Inventar
#30 erstellt: 03. Okt 2011, 17:05
Ist zwar kein Verstärker, sondern ein Philips CD-Brenner (CDR950).

Er wird im Normalbetrieb so heiß, dass es schon fast schmerzt (>60 Grad?), wenn man auf eine Stelle am Abdeckblech greift.
Man fürchtet sich sogar, ob nicht die CDs im Gerät Schaden erleiden.
Im Standby bleibt er immer noch heiß, aber wenigstens nicht mehr an der Schmwerzgrenze.
Super !
Kein Einzelfehler, habe es auch mit einem weiteren Gerät probiert.

Im Betrieb sind so was bei 20 bis 25 W und im Standby müßten es der Hitzeentwicklung nach immer noch 10 - 15 sein.
mackimessa
Stammgast
#31 erstellt: 03. Okt 2011, 17:23
Ich denke mal, dass ich mit meinem Primare Class D CD-Receiver mit 75 watt an 8 Ohm echt günstig wegkomme.
Als Fan von Musical Fidelity und auch Class A würden mich natürlich auch die AMS Geräte interessieren. "echtes" Class A erkennt man an der Wärme Entwicklung.
So zieht ein Class A IMMER die selbe Menge Strom und wird pro Watt 1 Grad wärmer im Betrieb, deshalb direse Kaventsmänner.
So genehmigt sich der größte 100 Watt AMS ne runde Kilowatt Stunde. also 1.000 Watt egal ob bei Flüsterton, Zimmerlautstärke oder der vollen Dröhnung.
Schon der AMS 35i wird im Betrieb schon mal 65 bis 70 Grad heiss, dafür sind diese Verstärker aber enorm stabil, dadurch realtivieren sich auch die "schlappen" 35 Watt an 8 Ohm auf 70 an 4 Ohm und immerhin noch 132 Watt pro Kanal an 2 Ohm. dadurch haben die fast jeden Lautsprecher im Griff.
Der zieht auch "nur" 350 Watt pro Stunde und wäre so ziemlich das Maximum, dass ich wirklich benutzen würde, sollte ich irgendwie an so ein Gerät rankommen.
Bei den Boliden AMS 50 und AMS 100 müsste ich passen. Dafür höre ich viel zu viel und regelmässig Musik.
Aber wer sich für 20 Mille sonne Trümmer in die Hütte stellt http://www.youtube.com/watch?v=C3lPyfqq7a0
interessiert sich auch nicht für seine Strom Rechnung.


[Beitrag von mackimessa am 03. Okt 2011, 17:29 bearbeitet]
Salzwirker
Stammgast
#32 erstellt: 14. Okt 2011, 14:39
Guter alter Yamaha A-720:
Class A: 65 W
A/B: 32 W
Leerlauf
Zeiner-Rider
Stammgast
#33 erstellt: 15. Okt 2011, 01:16
@mackimessa
Der Unterschied von Leistung zu Arbeit soll trotzdem bekannt sein.

Irgendwo bei 100 Watt ist so meine Grenze. Da würde ich nicht mehr so nebenbei Radiohören.
Obwohl, wenn man heimkommt von der Arbeit und 6h den TV einschaltet kann man sich so was auch leisten


[Beitrag von Zeiner-Rider am 15. Okt 2011, 08:48 bearbeitet]
cr
Inventar
#34 erstellt: 15. Okt 2011, 20:29

Zeiner-Rider schrieb:
@mackimessa
Der Unterschied von Leistung zu Arbeit soll trotzdem bekannt sein.

Irgendwo bei 100 Watt ist so meine Grenze. Da würde ich nicht mehr so nebenbei Radiohören.
Obwohl, wenn man heimkommt von der Arbeit und 6h den TV einschaltet kann man sich so was auch leisten :)


Alle, die anstelle eines Notebooks für alles einen Desktop-PC verwenden, verbraten weit mehr....
mackimessa
Stammgast
#35 erstellt: 16. Okt 2011, 03:38
Verstehe den Satz nicht..bin aber auch nicht die Zielgruppe für diese Art amps;
faszinierend sind diese Class A Verstärker allemal. Wer so viel Geld verdient wird vermutlich max. 2 Stunden die Woche Zeit finden um Musik zu hören und dann sind 2 Kilowatt Stunden Verbrauch auch okay.
Egal. Ich habe meinen Verstärker aber wesentlich länger im Gebrauch, da er für alles gebraucht wird, TV Ton, Mac und natürlich Musik und davon reichlich täglich.
mayuka
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Okt 2011, 11:18
Hier eine kleine offizielle Übersicht von Rotel:

http://www.rotel.com/GR/Support/TechnicalUpdate.htm?Id=159

Wäre mal interessant die Angaben zu vergleichen.
MikeDo
Inventar
#37 erstellt: 19. Okt 2011, 12:14
Merkwürdig, dass der Trend zu energieeffizienten Amps hingehen soll, wo Autos mit jeder nächsten Generation leistungsstärker und ineffizienter werden.

Ökofaschisten bekommen sicherlich einen Schock, mein Class-A Amp verbrät - ich habe es mal gemessen - im Leerlauf 385 Watt. Er wird natürlich schön warm, was im Winter als Ersatzheizung durchgehen könnte
Ich höre max. 2 mal die Woche damit, habe sonst wenig Zeit.

Ansonsten ist alles chic!


cr
Inventar
#38 erstellt: 19. Okt 2011, 12:22
Autos werden nicht jedes Jahr ineffizienter, sondern sind von 10 bis 20 Litern/100km in den 60er Jahren auf bis zu 5 Litern herunten, wobei man mit 5-6 Litern inzwischen nicht nur Autos der Größe Affenschaukel betreiben kann, sondern Mittelklassewagen.

Dass irgendewelche Leute aus Prestiggründen nach wie vor 20 Liter verbolzen müssen, ist ja wohl eine andere Sache. Hier ist Ineffizienz einfach ein Statussymbol ("Ich kann es mir leisten, ihr armen Würmer in euren Mittelklasse-Rostschüsseln, auch 20 oder 30 Liter Benzin zu verblasen, um 100 km zurückzulegen. Ach wie bin ich doch beruflich erfolgreich, weil ich ein Investment-Banker bin (den ihr dann wieder aus der Pfanne hauen dürft....)").


[Beitrag von cr am 19. Okt 2011, 12:25 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#39 erstellt: 19. Okt 2011, 16:47

cr schrieb:
... wobei man mit 5-6 Litern inzwischen nicht nur Autos der Größe Affenschaukel betreiben kann, sondern Mittelklassewagen.

Sogar die aktuelle S-Klasse gibt es in einer spritsparenden Variante mit Vierzylinder-Doppelturbo-Diesel, die nur 6 Liter brauchen soll, u.a. konsequenter Leichtbauweise sei dank (immerhin, <2 t). Klingt halt von außen etwas rustikal, ist aber ansonsten wahrlich keine lahme Ente - von 0 auf 100 in <9 s, maximales Drehmoment 500 Nm bei 1500/min, 204 PS, und das aus ganzen 2,1 l Hubraum (auch wenn die Modellbezeichnung großzügig auf 250 aufrundet).
andisharp
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 19. Okt 2011, 17:35
6l verbraucht die Kiste höchstens, wenn man schleicht wie ein Rentner aber niemals in der Praxis.
Amperlite
Inventar
#41 erstellt: 19. Okt 2011, 20:59

agotan schrieb:
NAD C375BEE:
0 Watt im Standby (unterhalb der Messwertgrenze)
82 Watt im Leerlauf
82 Watt bei Zimmerlautstärke

... liegt das an der Class A-Schaltung?


Meine Ergebnisse beim NAD C372 (quick'n'dirty mit einfachem "Energiemeter"):
Standby: 4,6 Watt
Leerlauf: 47 Watt (bei einem cos phi von 0,75)
mayuka
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 15. Nov 2011, 13:15
Rotel RB-1572 Class-D:

Im Leerlauf 27 Watt.

siehe Beitrag im anderen Forum: http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?f=12&t=28364&p=542640#p542611
Jeck-G
Inventar
#43 erstellt: 02. Jan 2012, 15:54
Habe meine Liste vervollständigt (Leerlauf):

Lab.Gruppen iP450: 18 W (Class-H) Studioendstufe
KME SPA 240E: 25 W (Class-AB) Studioendstufe
ELV RV-100: 163 W (Class-AB, nach 35min) HiFi-Röhrenendstufe mit 4xEL34
Lab.Gruppen LAB1600: 107 W (Class-AB) PA-Endstufe mit Schaltnetzteil

Die LAB1600 ist noch recht genügsam (im Vergleich zu vielen HiFi-Endstufen), wenn man bedenkt, dass im Endstufenteil 20 Leistungstransistoren sind und das Teil bis zu 2x 1,4kW an 2Ohm rausschmeißt.


[Beitrag von Jeck-G am 02. Jan 2012, 16:07 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#44 erstellt: 03. Jan 2012, 02:29

Jeck-G schrieb:
Die LAB1600 ist noch recht genügsam (im Vergleich zu vielen HiFi-Endstufen), wenn man bedenkt, dass im Endstufenteil 20 Leistungstransistoren sind und das Teil bis zu 2x 1,4kW an 2Ohm rausschmeißt.

Bei so einer typischen PA-Schaltung (wie sie auch die großen NADs haben) tun die meisten Endtransen im Leerlauf rein gar nichts - das ist der Trick.
Jeck-G
Inventar
#45 erstellt: 03. Jan 2012, 03:16
Die LAB1600 ist noch eine normale Class-AB-Endstufe, was Du meinst, ist Class-H.
Die iP450 ist hingegen (wie viele große Amps) eine Class-H, mit 25V und 50V Railspannung. Bei amtlichen 2x150W@4 bei nur 1HE muss schon sowas her, damit nicht so viel Wärme entsteht...
AlexG1990
Inventar
#46 erstellt: 04. Jan 2012, 04:07
Moin

Sehr interessant!
Klar, dass eure großen Gerätschaften mit Class-A und so weiter ein "wenig" mehr verbrauchen, aber wirklich interessant finde ich, dass ein durchschnittlicher HiFi-Amp für Otto-Normal-Verbraucher (natürlich Class-AB) ca. 20 Watt im "Idle" verbraucht.

Ich habe eine PianoCraft E400 in Betrieb. Hier die Messwerte für den RX-E400-Receiver:
- Gerät im Standby: nicht messbar! Das heißt, unter 1 Watt (ab da zeigt das Messgerät was an)
- Gerät auf Tuner, Lautstärke Null: 14,8 Watt
...bei Zimmerlautstärke kaum 1 Watt mehr...

Meine uralte AIWA-Plastik-Kompaktanlage braucht in etwa genau so viel.

Schön ist, dass der Standby-Verbrauch so schwindend gering ist! Ich hatte das Gerät mal auf, da ist neben dem großen Haupt-Trafo ein winziger "Standby-Trafo" drin, der das Fernbedienungsmodul betreibt und das Haupt-Relais schaltet. Damit werden auch die rückseitigen Steckdosen Ein- und Ausgeschaltet! Ich bin sehr fasziniert von dem Teil (auch wegen der hochwertigen Verarbeitung).
Was ich jetzt gelernt habe: Ich schalte den an den rückseitigen Steckdosen angeschlossenen CD-Player und das Tapedeck lieber aus, wenn ich die nicht benutze, sonst sind das nochmal ca. 15 Watt mehr für nichts!

Dann kann ich auch mal "so nebenbei Radio hören"
Noch mehr könnte ich dabei sparen, wenn ich meine Boxen an meinen Stereo-Radiowecker löten würde, dann wärens nur noch 4 Watt fürs Radiohören , das 1-Watt-Verstärkerchen würde dafür locker ausreichen ***Spaß bei Seite***

Gemessen wurde mit einem Voltcraft Energy Check 3000, das sehr genau sein soll und auch die Blindleistung erfasst.

Gruß
Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 04. Jan 2012, 04:13 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#47 erstellt: 10. Feb 2012, 15:04
Um den Fred nochmal hochzuholen, hier mal ein paar Werte aus einem 20 Jahre alten Vollverstärker-Test in der STEREO:

Leistungsaufnahme Leerlauf / Volleistung (4 Ohm?), W
Nakamichi Amplifier 2: 15 / 280
Onkyo A-8870: 45 / 530
Pioneer A-878: 45 / 580
Sony TA-F770ES: 70 / 550
Yamaha AX-1050: 40 / 850

Es wird wohl niemanden verwundern, daß der Nakamichi das mit Abstand schwächste (2x 104 W / 4 Ohm) und der Yamaha das deutlich stärkste Gerät war (2x 290 W / 4 Ohm). Der Sony war das bei kleinen Lautstärken verzerrungsärmste Gerät (und auch sonst verzerrungstechnisch ganz vorn mit dabei), offenbar dank reichlich Ruhestrom.
Passat
Inventar
#48 erstellt: 10. Feb 2012, 16:50
Audio Research Reference 610T:
Standby = 370 Watt
Leerlauf = 800 Watt
Max. = 2300 Watt

Und das mal 2, da es eine Monoendstufe ist.

Der hohe Verbrauch erklärt sich dadurch, das es die wohl leistungsstärkste reine Röhrenendstufe ist.
Die hat 1x 600 Watt RMS an 4/8/16 Ohm.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 10. Feb 2012, 16:50 bearbeitet]
*Manuel*
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 13. Feb 2012, 01:51
Da bin ich ja (noch) mit vorbildlichen Verbrauchswerten dabei:

Vorstufe (Vincent SA-93plus): 16w (konstant)
MonoEndstufen (Vincent SP-997): 22w/35w (Leerlauf/Zimmerlautstärke)
DAC (Musical Fidelity V-Dac II): 4,3w/4,6w (Leerlauf/Normalbetrieb)


Hätte kürzlich fast ein Paar Vincent Monos (SP-991plus) gekauft, aber als ich erführ, dass die 250 Watt im Leerlauf (pro Stück !!) verbrauchen sollen...
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