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Der Tod des Vollverstärkers?

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ZeeeM
Inventar
#202 erstellt: 03. Jan 2015, 21:31

Warf384# (Beitrag #199) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #195) schrieb:
Die Frage ist, welcher technologische Vorteil ergibt sich eine Umschalteinheit für Quellen, samt Lautstärkereglung und zwei Leistungsverstärkern in ein Gehäuse zu bauen?


- Minimalismus
- Funktionalität
- Einfach anzuschließen
- Kompatibilität mit den meisten Tonträgern


Minimalismus wäre, wenn das Gerät als solches nicht mehr in Erscheinung tritt, Wenn Daten irgenwann zu 98% bis zur Wandlung nur noch digital sind, dann brauch es keine Schalter mehr, die Anschlußfrage erledigt sich damit auch. Eine Tonträgerkompatibilität hat mit einem Verstärker bestenfalls auf Niveau Pegel und Entzerrung was zu tun. Eine RIAA Entzerrung geht auch digital.

Das es Bedürfnisse jenseits der technologischen Erfordernisse gibt ist ja davon unberührt und wird die Gerätkategorie so erhalten, die auch Röhrenverstärker erhalten bleiben.
rocket6861
Stammgast
#203 erstellt: 03. Jan 2015, 21:54
Irgendwie gehört die Technik, der Tonträger und was man sonst noch so alles für das Hobby braucht zusammen.
Es is für mich wenig erstrebenswert irgendwo eine Digitaldatei zu haben, die dann über irgendwelche Dinge die als Schallwandler fungieren , wiedergegeben wird.

Wenn für andere das erstrebenswert ist, bitte schön, ich wünsche euch viel Spass dabei.
ZeeeM
Inventar
#204 erstellt: 03. Jan 2015, 21:58
Auf der emotionalen Ebene kann man das nicht diskutieren. Ich finde Retro auch toll. Technisch ist ein Vollverstärker so wichtig wie der Heb-Dreh-Wähler in der Vermittlungsstellen.
Den Stellenwert den ein VV in den 70/80ern hatte, wir er nie wieder bekommen.
peacounter
Inventar
#205 erstellt: 03. Jan 2015, 23:27

Atlan30 (Beitrag #200) schrieb:
sorry , aber man kanns auch übertreiben, irgendwann erlischt die sonne nd irgendwann müssen wir alle sterben, auch die verstärker :hail
was willst du damit sagen?


rocket6861 (Beitrag #203) schrieb:
Irgendwie gehört die Technik, der Tonträger und was man sonst noch so alles für das Hobby braucht zusammen.
Es is für mich wenig erstrebenswert irgendwo eine Digitaldatei zu haben, die dann über irgendwelche Dinge die als Schallwandler fungieren , wiedergegeben wird.

Wenn für andere das erstrebenswert ist, bitte schön, ich wünsche euch viel Spass dabei.
den haben wir!
Warf384#
Inventar
#206 erstellt: 03. Jan 2015, 23:51

rocket6861 (Beitrag #203) schrieb:
Irgendwie gehört die Technik, der Tonträger und was man sonst noch so alles für das Hobby braucht zusammen.
Es ist für mich wenig erstrebenswert irgendwo eine Digitaldatei zu haben, die dann über irgendwelche Dinge die als Schallwandler fungieren , wiedergegeben wird.

Wenn für andere das erstrebenswert ist, bitte schön, ich wünsche euch viel Spass dabei.


Also für mich auch nicht. Tatsächlich steht bei mir seit ca. einer Woche wieder ein Tapedeck im Rack.
Es wird sogar regelmäßig benutzt
Offtopic: Warum zur Hölle musste man eigentlich Dolby NR erfinden? Die drehende Kassette ist lauter als das leise Rauschen. Mit Dolby geht dagegen Dynamik und Hochton verloren.


ZeeeM (Beitrag #202) schrieb:

Minimalismus wäre, wenn das Gerät als solches nicht mehr in Erscheinung tritt, Wenn Daten irgenwann zu 98% bis zur Wandlung nur noch digital sind, dann brauch es keine Schalter mehr, die Anschlußfrage erledigt sich damit auch. Eine Tonträgerkompatibilität hat mit einem Verstärker bestenfalls auf Niveau Pegel und Entzerrung was zu tun.

Das wird leider mal so sein, ja. Du fragtest aber, welche Vorteil sich draus ergibt, nicht welche sich einmal ergeben wird.


Eine RIAA Entzerrung geht auch digital.

Das stimmt natürlich, aber warum den Umweg Analog/Digital/Analog nehmen, wenns auch direkt geht?


Das es Bedürfnisse jenseits der technologischen Erfordernisse gibt ist ja davon unberührt und wird die Gerätkategorie so erhalten, wie auch Röhrenverstärker erhalten bleiben.
peacounter
Inventar
#207 erstellt: 04. Jan 2015, 00:29

Warf384# (Beitrag #206) schrieb:
Warum zur Hölle musste man eigentlich Dolby NR erfinden? Die drehende Kassette ist lauter als das leise Rauschen. Mit Dolby geht dagegen Dynamik und Hochton verloren.
wenn du tatsächlich noch Aufnahmen machen willst, solltest du dir ein Deck mit Dolby C und am besten auch HX-pro besorgen.
Wenn du dagegen alte Aufnahmen abspielen willst, die mit Dolby NR gemacht würden, wäre ein Yamaha-Deck mit Play-trim Regler angebracht.
Damit kriegst du auch bei eingeschaltetem Dolby mehr frische ins Klangbild.



Eine RIAA Entzerrung geht auch digital.

Das stimmt natürlich, aber warum
den Umweg Analog/Digital/Analog nehmen, wenns auch direkt geht?
zb weil man auf digitalem Wege viel genauer anpassen kann.
Und das auch noch auf Knopfdruck und nicht mit aufwändigen Basteleien.


[Beitrag von peacounter am 04. Jan 2015, 00:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#208 erstellt: 04. Jan 2015, 00:38

Warf384# (Beitrag #206) schrieb:


Offtopic: Warum zur Hölle musste man eigentlich Dolby NR erfinden? Die drehende Kassette ist lauter als das leise Rauschen. Mit Dolby geht dagegen Dynamik und Hochton verloren.


Dolby war ein Kompander, wie DBX und auch High-Com. Wenn es nicht klang, waren die Systeme nicht richtig eingestellt. Es geht ja nicht unbedingt darum die Systemdynamik zu maximieren und auch in einer Aufnahme zu nutzen, sondern das Signal über dem Grundrauschen zu halten.

Als ich noch mein CTF-1250 mit dem Telefunken HighCom hatte, da konnte man Telarc Aufnahmen aufnehmen und Vor- Hinderband waren die Unterschiede eher subtil.
Das diese Systeme gut funktionieren hing sehr davon ab, das sie weitgehend linear waren. Spielte man die Tapes in fremden Geräten ab, machte der zur Aufnahme abweichende Kopfspurwinkel dem Hochton den Garaus.


[Beitrag von ZeeeM am 04. Jan 2015, 00:38 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#209 erstellt: 04. Jan 2015, 00:42
Achja, der azimuth muss natürlich auch passen.
Wenn deine alten Aufnahmen alle (oder zum größten Teil) mit dem selben Deck gemacht wurden, lohnt sich imo eine justage auf den passenden tonkopfwinkel.


[Beitrag von peacounter am 04. Jan 2015, 00:42 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#210 erstellt: 04. Jan 2015, 00:43
Jo, "fremddeckübergreifend" hat das nie so richtig gepasst mit dem Dolbyzeug.

Huhu Onkel Erbse !!
ZeeeM
Inventar
#211 erstellt: 04. Jan 2015, 00:49
Auf der gleichen Kiste durfte der Azimuth krumm sein wie er wollte.
Wichtig ist, das der der bei Aufnahme und Wiedergabe identisch ist, da es sonst zu einem Höhenabfall kam und ein Kompander wie Dolby hat diesen Abfall sogar noch verstärkt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kompandierung

Eigentlich ziemlich erstaunlich, was man der CC letztendlich an Qualität abgenötigt hat. Noch erstaunlicher ist was die Digitaltechnik zu leisten vermag.
peacounter
Inventar
#212 erstellt: 04. Jan 2015, 00:49

Kalle_1980 (Beitrag #210) schrieb:
Jo, "fremddeckübergreifend" hat das nie so richtig gepasst mit dem Dolbyzeug.
wie gesagt, da hilft playtrim!
Das greift in die Dolby-Schaltung ein (ich glaub, es verschiebt den einsatzpunkt. Ist regelbar).
Ist echt n tolles Feature.
Afaik eine NAD-Entwicklung aber Yamaha ist dafür bekannter.
Dazu noch den azimuth justieren und man wundert sich, was in gut aufgenommenen Kassetten auch nach Jahrzehnten noch steckt!


Huhu Onkel Erbse !! :D
stalkst du mich?


ZeeeM (Beitrag #211) schrieb:
Eigentlich ziemlich erstaunlich, was man der CC letztendlich an Qualität abgenötigt hat. Noch erstaunlicher ist was die Digitaltechnik zu leisten vermag.
gutes bandmaterial, ein ordentliches Deck und eine möglichst perfekte einmessung und Aussteuerung vorausgesetzt ist original und Kopie wirklich so gut wie nicht zu unterscheiden.


[Beitrag von peacounter am 04. Jan 2015, 00:53 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#213 erstellt: 04. Jan 2015, 01:58
Ich bin froh, dass ich mit Dolby B aufgenommen habe - so konnte man die Kassetten auch noch 20 Jahre später gut anhören. Ohne Dolby hätten sie die Höhen ganz verloren ...
peacounter
Inventar
#214 erstellt: 04. Jan 2015, 02:01
Falsche Lagerung?

Das heißt dann wohl, du lässt das Dolby jetzt ausgeschaltet, oder?
Das Ergebnis pumpt dann aber doch ziemlich.
Ich würde eher versuchen, trotzdem mit Dolby abzuspielen und mit dem höhenregler auszugleichen.

Aber eigentlich müssen Tapes die Höhen nicht drastisch verlieren.
Meistens ist das Problem wie zeeem schon schrieb, dass die Kassetten nicht auf dem ursprünglichen aufnahmedeck abgespielt werden und der azimuth nicht stimmt.
Wobei natürlich minderwertiges bandmaterial und falsche Lagerung auch die Ursache sein können.
Meine Tapes aus den frühen 90ern klingen jedenfalls eigentlich alle noch sehr frisch.
Ich benutze aber auch noch das gleiche Deck, hab immer sehr penibel eingemessen und ausgesteuert und gute Kassetten verwendet.


[Beitrag von peacounter am 04. Jan 2015, 02:10 bearbeitet]
cr
Inventar
#215 erstellt: 04. Jan 2015, 02:19
Für mich hat es nur einen einzigen brauchbaren löschbaren Datenträger gegeben und das ist die CDRW.
Ein Audiobrenner ist genauso bedienbar wie ein Cassettenrekorder, ich kann jederzeit wieder damit herummachen, habe drei funktionierende Standalone-Geräte, wenns mich mal retromäßig überkommen sollte (unwahrscheinlich) und noch über 100 Verbatim-CDRWs, die auf allen CDPs etc. ab dem Jahr 2000 laufen.
peacounter
Inventar
#216 erstellt: 04. Jan 2015, 02:24
Das ist unbestritten.
Ich würde auch nie auf die Idee kommen, noch mit meinem Deck aufzunehmen.
Obwohl ich sogar noch nen Schwung gute neue metallkassetten habe.

Aber das Tapes löschbar waren hat mich auch nie interessiert.
Ich hab niemals auch nur eine einzige Kassette zweimal bespielt.
Igelfrau
Inventar
#217 erstellt: 04. Jan 2015, 02:27
Sind wir hier nicht eher bei (Voll-)Verstärkern?
Zu den Tape Decks gibt es doch schon einen Laber-Thread...
Atlan30
Stammgast
#218 erstellt: 04. Jan 2015, 20:16
Was bedeutet bei den verstärkern zum beispiel luxman immer dieses X MX 383 oder bei yamaha MX 70 oder CX 70
Es gibt ja die m 70 und c70 von yamaha ?
peacounter
Inventar
#219 erstellt: 04. Jan 2015, 20:20
das sind einfach produktbezeichnungen.
im engeren sinne bedeuten die nix.
Atlan30
Stammgast
#220 erstellt: 04. Jan 2015, 20:24
ich glaub schon den der yamha c 70 hat soviel wie ich weis nicht am großen volumenregler den hinteren regler für die verstellbare loudness oder seh ich das falsch?
Pigpreast
Inventar
#221 erstellt: 04. Jan 2015, 21:43
Es kann schon sein, dass die einzelnen Hersteller bestimmte Features mit bestimmten Buchstaben/Zahlen-Kombinationen kodieren. Aber es gibt da keine herstellerübergreifende Systematik, so viel ich weiß.
cr
Inventar
#222 erstellt: 04. Jan 2015, 22:06
War nicht mal bei den Yamaha Kombis früher CX die Vorstufe und MX die Endstufe?
ZeeeM
Inventar
#223 erstellt: 04. Jan 2015, 22:11
Ist anscheinend auch heute noch so
http://www.areadvd.d...tion-cx-5000mx-5000/
peacounter
Inventar
#224 erstellt: 04. Jan 2015, 22:17

cr (Beitrag #222) schrieb:
War nicht mal bei den Yamaha Kombis früher CX die Vorstufe und MX die Endstufe?

Da bin ich vorher geboren.
Macht aber nix.
Passt soweit.
Atlan30
Stammgast
#225 erstellt: 04. Jan 2015, 22:18
ja ist es aber es gab die vorstufe c70 und ne vorstufe cx70 das ist ja das was mich wundert, sind auch nicht baugleich. voll verwirrend
Pigpreast
Inventar
#226 erstellt: 05. Jan 2015, 00:24
Yo, und vor lauter Verwirrung stirbt der VV jetzt aus...
TKCologne
Inventar
#227 erstellt: 06. Jan 2015, 12:01
Alles ein Frage des Baujahres. Die C-Modelle sind von Anfang der 80er. Die CX-Modelle aus der Zeit ende der 80er. Genau wie bei den VV Modellen A und AX. Hoffe Rätsel gelöst. Wobei die C-Serie noch etwas hochwertiger verarbeitet war.
Atlan30
Stammgast
#228 erstellt: 06. Jan 2015, 12:40
hätte ich jetzt nicht gedacht, da bei der cx die loudness individuel einstelbar ist
TKCologne
Inventar
#229 erstellt: 06. Jan 2015, 12:50
Guter Tip. Schau mal bei HiFi-Wiki. Da sind viele Geräte beschrieben. Muss nicht immer alles richtig sein, ist es aber überwiegend. Wobei regelbare Loudness nicht unbedingt ein Qualitätskriterium ist. Die Yamahas der frühen 80er waren Topgeräte. Genauso wie Sonys ES-Serie heute noch sehr gefragt und darum teilweise auch zu überhören oder Traumpreisen am Markt. Ich hatte damals den A 500 VV mit Canton Karat 300. Sehr nette Kombi.


[Beitrag von TKCologne am 06. Jan 2015, 12:55 bearbeitet]
Atlan30
Stammgast
#230 erstellt: 07. Jan 2015, 08:23
nun ich hab den cx 70 und die mx 70 kombi, ich muss sagen es ist ein ehrlicher klarer klang, wobei ich sagen muss, dass mir die luxman c 383 mit der m383 besser gefällt. aber beide sys haben was.
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