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Av Receiver vs. Verstärker im Stereo Betrieb Hilfe!!!!

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relikt1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Apr 2020, 07:25
Hallo ihr lieben.
Mein Name ist Karel.
Ich brauche Rat von euch Profis. Meine Anlage besteht aus komplett Set aus Focal Aria Serie, 936 sind stand Lautsprecher, Denon av receiver 4300H.
Ich Mächte mich verbessern im Stereo Betrieb das heißt es muss vollverstärker her. Der av ist mir zu lasch im Stereo. Hab da gedacht an Denon PMA -60 oder Marantz HDAMP /1N.
Ist das mehr Gewinn?
Wurde mich um eure Hilfe freuen.
Karel
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 26. Apr 2020, 09:19
Diese Frage wurde 1.987.641 Mal abgefrühstückt.
Lies IRGENDEINEN Thread zu dem Thema --> Da ist deine Antwort.



Meine Meinung:
Nein, kein Gewinn.
Sogar ein Verlust, da Einmess-Systeme fehlen und die Anschlussvielfalt evtl. wesentlich geringer ausfällt.
relikt1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Apr 2020, 10:56
Danke für. Genau das wollte ich vermeiden. Bin nicht faul zu lesen aber das ist mir zu viel. Mir geht es um rein Stereo klang und nicht Eingänge Ausgänge oder einmess System.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 26. Apr 2020, 11:06
Ich habe dir doch auch eine Antwort gegeben?!

Reference_100_Mk_II (Beitrag #2) schrieb:
Meine Meinung:
Nein, kein Gewinn.


Und auch ein valides, "modernes" Argument gegeben:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #2) schrieb:
Sogar ein Verlust, da Einmess-Systeme fehlen


"Klingt" ein/dein Verstärker deutlich, dann ist was faul.
Dann solltest du das Gerät zur Überprüfung geben.

Willst du einfach nur dein Narrativ bedient haben, dann bin ich wohl wirklich der falsche.
Dann solltest du dich aber auch lieber von einem beraten lassen, der den Krempel verkauft.
Der WIRD dir nämlich dein Narrativ bestätigen - weil das sein Job ist.
Hier bekommst du hingegen eine ehrliche und offene Antwort: Bringt nix.
kölsche_jung
Moderator
#5 erstellt: 26. Apr 2020, 11:33

relikt1 (Beitrag #3) schrieb:
... Mir geht es um rein Stereo klang und nicht Eingänge Ausgänge oder einmess System.


"stereo" hat die 936 seinerzeit mit exakt 4ohm minimum gemessen ... schöner unkritischer lautsprecher, der mit dem denon keinerlei probleme haben sollte ... ich würde einfach mal (neu) einmessen ... sooo viel kann man da gar nicht falsch machen ... dazu, beim leisehören loudness aktivieren ...

oder aber - wenn dir der objektiv messbar bessere klang nicht gefällt ... stell die Einmess/Klangregel-Funktion doch einfach ab ... dann klingt der avr wie stereo ...
relikt1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Apr 2020, 12:04
Danke Leute. Hab vorher onkyo av 826 gehabt da waren die mitten ausgeprägter wie beim denon daher wollte ich es wissen ob sich klang Charakter verändert mit reinem Stereo Verstärker.
Das heißt wenn ich für 5000€ amp kaufe (anderen Herstellers) klingen die Lautsprecher genau sowie von denon?


[Beitrag von relikt1 am 26. Apr 2020, 12:13 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 26. Apr 2020, 12:15
Alle Verstärker (Röhren ausgenommen) sind heut zu Tage um Welten linearer als es deine Boxen oder dein Raum jemals sein könnten.
Ja, auch der Onkyo, dein Denon oder irgend ein anderer Stereo-Verstärker.

Einziger Unterschied: Klangregel-Möglichkeiten und Einmess-Systeme.
Ist es eingemessen und ein neuer/anderer Amp macht das anders, sodass der Klang dann auch anders ist, dann ist das die Schuld der Einmessung - nicht des Verstärkers per se.

Klar kann Hans-Versteh-Nix sich daraus jetzt "Verstärker-Klang" zusammenreinem. Das entspricht aber nicht der Wahrheit.
Schalte alle dieses tollen neuen Helferlein ab und ich verspreche dir, du wirst zwischen Transen für 100€ und für 1.000€ keinen Unterschied hören.

Wie gesagt:

Willst du einfach nur dein Narrativ bedient haben, dann bin ich wohl wirklich der falsche.
Dann solltest du dich aber auch lieber von einem beraten lassen, der den Krempel verkauft.
Der WIRD dir nämlich dein Narrativ bestätigen - weil das sein Job ist.
relikt1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Apr 2020, 12:27
Okay jetzt habe ich das verstanden. Danke für die Antworten
Also ein quatsch neuen Verstärker kaufen.


[Beitrag von relikt1 am 26. Apr 2020, 12:30 bearbeitet]
hm_schmitz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Apr 2020, 12:30
Hi, nutze aktuell einen x4400 an meinen Dynaudio Focus 340. Früher hatte ich einen Denon 2103 (oder ähnliches), dann einen x2000 und dazu jeweils noch meinen alten aber revidierten Onkyo Integra Boliden aus den frühen 90ern für den reinen Stereobetrieb. Der war damals in diversen Fachzeitschriften Testsieger und ich war jung und hatte anscheinend genug Geld.

War immer überzeugt, der Onkyo klänge besser und das deutlich. Irgendwann hingesetzt und halbwegs vernünftig ausgepegelt und zeitnah verglichen: absolut null Unterschied. Und das war noch mit dem uralten 2103. Der x4400 ist es später dann eigentlich nur der (wie ich finde) schöneren Optik wegen, dem Phono Eingang und xt32 geworden. Zu lasch ist der Denon auch nicht, ich habe mittels Einmessung aber schön den lästigen Bassbuckel der Dynaudios entschärfen und an meinen Raum anpassen können.

Grüsse!
relikt1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Apr 2020, 12:37
Das war ein super Beispiel. Echt klasse danke.
Aber wiederum verstehe ich das nicht warum gibt es dann nicht nur eine Marke.
Hehe und jung bin ich schon längst nicht mehr


[Beitrag von relikt1 am 26. Apr 2020, 12:39 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#11 erstellt: 26. Apr 2020, 12:56
Falls der Verstärker nicht defekt oder gesoundet ist, besteht kaum eine Chance, SEINEN Klang zu hören, der womöglich von einer miesen Tonkonserve stammt, meinetwegen über sehr gute Lautsprecher (hier gibts Individualitäten zu hauf!) in einem akustisch praktisch ungeeigneten Raum wiedergegeben wird.

Einen Verstärker zu kaufen ist einfach, ein persönliches Problem (und das ist es immer) mit dem Klangbild zu Hause in den Griff zu bekommen ist um Welten schwieriger.

Teste den Klang in Bereichen anderer Faktoren als der Verstärkung.
relikt1
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Apr 2020, 13:34
Ja okay das mache ich. Hab eh schon beide amp bestellt wie oben geschrieben. Eins möchte ich dennoch behalten wegen auro Erweiterung. Und da habe ich wieder ein Problem wie am bestens am av anschließen
Kann mir da auch jemand Rat geben? Bitte .
Ach noch was im pure Betrieb sollten doch alles abgeschaltet sein oder? (ach nö jetzt habe ich meine lesebrille platt gemacht)


[Beitrag von relikt1 am 26. Apr 2020, 13:43 bearbeitet]
DeHenne78
Neuling
#13 erstellt: 26. Apr 2020, 15:10
Moin, spare das Geld und gehe mit deiner Frau schick essen
Dminor
Inventar
#14 erstellt: 26. Apr 2020, 15:34
Beide sind schon bestellt, also müssen die auch erstmal bezahlt werden.
Soll das hier ein ernsthafter Thread sein?
relikt1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Apr 2020, 15:44
[/quote]

[quote]Hi
Sind schon bezahlt. Es liegt an euch ob das hier ernsthaft wird.
Morgen kommen sie.
Frau gibt es nicht mehr das wegen so ein Hobby


[Beitrag von relikt1 am 26. Apr 2020, 15:46 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#16 erstellt: 26. Apr 2020, 17:44

relikt1 (Beitrag #15) schrieb:
Frau gibt es nicht mehr das wegen so ein Hobby :*


Mit etwas guten Willen, lässt sich auch das recht problemlos lösen.

mit frdl. Gruß
relikt1
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Apr 2020, 18:09
Nein kein Bock mehr. Man ist mit solchen Sachen beschränkt. Bin gespannt morgen die drei zu testen.
Ich gehe aber nur auf mein Gehör und nicht nach Messung denn was nützen die besten Messergebnisse wenn sich das kacka anhört.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#18 erstellt: 26. Apr 2020, 18:50
Hier mal noch ein Vertreter der guten Stereo-Verstärker !!!

Mir klangen meine AVR auch alle zu dünn und blutleer. Kein Wunder bei den ganzen Signalwegen durch DSP, billigster Bauteile und Endstufen und das Hin und Hergewandel in jedem AVR.
Selbst im Direktmodus klingt für mich und auch für ein paar gute Freunde plus Händler jeder gute reine Vollverstärker oder Vor/ Endstufe deutlich besser . Und selbst mein allererster RFT und Sony Einsteiger-300DM Vollverstärker konnten mehr wie die ganzen AVR Billigeimer aber leider merkt man das erst wenn mal ein guter Stereo Vollverstärker der deutlich über 1000,- Klasse im Vergleich antritt. Am bester über 1500,- UVP. Gerne gebraucht.

Man denkt immer der neue AVR mit Mega-ausstattung muss einfach besser klingen aber in der Praxis ist dies leider nicht der Fall.

Beim einem Freund vor 5 Jahren die größte Onkyo AVR Vor/ Endkombi ( Name vergessen) gegen einen Naim Super Nait 1 verglichen und ratet mal wer hier doch recht deutlich besser geklungen hat. Genau, der Naim Supernait (1) . Es klang deutlich organischer, druckvoller und nicht so steril.

lg Carsten
relikt1
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Apr 2020, 19:53
Genau um das geht was man hört und nicht Messergebnisse. Die hört man nicht die sehe ich.. Laut einem Forums Mitglied werde ich kein Unterschied hören das wegen kann mir der Unterschied zwischen onkyo und denon av klang nicht erklären. Es sind aber kleine amp. Naja mal schauen was sich ergibt. Wenn es stimmt mit 0 Verbesserung bin zwar dann traurig aber das Geld kann ich dann ins decken Lautsprecher investieren.
Hörstoff
Inventar
#20 erstellt: 26. Apr 2020, 19:54

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #18) schrieb:
Mir klangen meine AVR auch alle zu dünn und blutleer. Kein Wunder bei den ganzen Signalwegen durch DSP, billigster Bauteile und Endstufen und das Hin und Hergewandel in jedem AVR.
Selbst im Direktmodus klingt für mich und auch für ein paar gute Freunde plus Händler jeder gute reine Vollverstärker oder Vor/ Endstufe deutlich besser .

Das gilt sicherlich nicht für alle AVR, aber im unteren Qualitätssegment mag dies stimmen.
Meinen alten Denon-AVR habe ich auch deutlich schlechter in Erinnerung als meine Class A-Stereo-Amps.
Sogar die Stromrechnung zahle ich dafür gern.

Kein Kratzen oder "dünner" Klang, kein Leistungsausfall, kein S/N Probleme. Beste Kanaltrennung. Etwas Geld solltest du für einen Verstärker vielleicht doch in die Hand nehmen.
relikt1
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 26. Apr 2020, 19:59
Hehe ich fange immer klein an denn ich mag Steigerungen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#22 erstellt: 26. Apr 2020, 20:18

relikt1 (Beitrag #19) schrieb:
Genau um das geht was man hört und nicht Messergebnisse.

Die Sache ist, dass es heutzutage, sowie auch schon vor 50 Jahren, kein Problem darstellt ein einwandfreien und ohne jegliche Fehler arbeitenden Verstärker zu bauen.
Und ja, das IST mit "billigsten Bauteilen" möglich (sie sind zwar billig, ja, aber nur weil sie in 7-8-stelligen Stückzahlen hergestellt werden).

Consumer-Elektronik ist ausgereift von vorne bis hinten. Punkt.
Und das war sie schon vor einigen Jahren (Jahrzehnten mMn.).
Alles was jetzt noch kommt sind Features um das ganze neu zu verkaufen.
Technisch, auf der Hardware-Seite, aber gibt es nichts, wirklich gar nichts was sich da in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

Wenn da ein neues Einmess-System drin steckt - schön.
Dann ist jetzt wohl der FPGA so preiswert, dass man ihn auch da rein kloppen kann.
Vor 10 Jahren konnte man das aber auch schon.
Kostete halt ne Mark mehr.

Mehr Kanäle? Das ist kein technischer Fortschritt. Da hat einfach einer gesagt "mehr" und dann wurde mehr eingebaut.
Mehr Leistung? Kein Problem. PWM-Endstufen rein und los gehts.
Ist aber auch alles ein alter Hut. Ein ur-alter Hut.

Jeder moderne Verbrennungsmotor hat einen höheren komplexitätsgrad als so ein schnöder AVR oder gar ein Stereoverstärker.
Und da glauben echt manche Leute, es gäbe bahnbrechende Unterschiede?
Na dann. Herzlichen Glückwunsch.
In meinem nächsten Leben werde ich auch Voodoo-Priester. Scheint ne menge Kohle drin zu stecken.
Meine ersten beiden Großkunden: Ein Fan und ein Hörer.



Du kannst dich natürlich von Hörensagen und Geschichten von Engelszauber, Goldkontakten und Edel-Kabeln blenden lassen.
Gerne. Nicht meine Kohle.
Aber dann frag nicht rational "ob das ein Gewinn wäre", sondern frag philosophischer, sodass die ganzen Esoteriker die hier (leider) immer noch mitschwimmen deinen Thread noch direkter aufspüren können um dir bei einer maximal befriedigenden Geldanlage "zu helfen".

Aber jemand der auch nur den Hauch einer Ahnung von der Technik hat, was wirklich dahinter steckt und wie das funktioniert, es muss nicht sofort ein E-Ing. sein, wird dir jedenfalls sagen können: Bringt nix.
Deine Boxen um 2cm verschieben oder mal einen Teppich auslegen verändert um Größenordnungen mehr.
Hörstoff
Inventar
#23 erstellt: 26. Apr 2020, 20:40

Reference_100_Mk_II (Beitrag #22) schrieb:
Aber jemand der auch nur den Hauch einer Ahnung von der Technik hat, was wirklich dahinter steckt und wie das funktioniert, es muss nicht sofort ein E-Ing. sein, wird dir jedenfalls sagen können: Bringt nix.

So? Vielleicht hörst du aber einfach nicht, dass
- ein großes Netzteil Reserven aufbaut und die Innenarchitektur relevant ist (bei Analogverstärkern; der Innenaufbau von Verstärkern kann Hinweise liefern)
- bessere Kanaltrennung doch für eine bessere Räumlichkeit und ein besseres Stereopanorama sorgen kann
- weniger oder harmonischerer Klirr langfristig hörverträglicher ist
- bei billigen Verstärkern die Detailgenauigkeit leidet (Warum? Bitte, erkläre es mir, wenn du der E-Ing bist)

Vielleicht braucht es dafür längere Hörsessions und die Focal sind es ja durchaus wert, ausgereizt zu werden.
relikt1
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 26. Apr 2020, 20:43
Ja mit Raum Akustik hast 1000%recht auch da werde ich was unternehmen. Mit Hardware hast auch recht.
Ich bin kein Profi wie du der eigene boxen baut klar hast unheimlich viel Ahnung aber trotzdem höre ich Unterschied zwischen bestimmten av das wegen interessiert mich auch normale amp.
Denn wenn das so ist dann kann ich mir auch was von Auna und für das Geld bekomme ich mehrere Sachen von dem Herstellers das ist natürlich mehr Gewinn und muss ich nicht nach was besseren streben. Wenn in Endeffekt das gleiche raus kommt, ist das so richtig?
Sockenpuppe
Gesperrt
#25 erstellt: 26. Apr 2020, 21:27
@relikt1

Wenn du so voreingenommen an die Sache rangehst, warum fragst du dann?


Ist das mehr Gewinn?
Wurde mich um eure Hilfe freuen.


Wenn es in deinen Räumlichkeiten zu lasch klingt, solltest du dies nicht dem AVR anlasten, denn der kann rein gar nichts dafür. Klar kann man/n den Unsinn der beiden anderen Kandidaten Glauben schenken, nur wird dies ganz sicher nicht dein Problem lösen. Aber wie Reference_100_Mk_II schon anmerkte, das Thema wurde bereits oft genug durchgekaut. Von daher würde ich dir empfehlen, sich ein paar Abhandlungen diesbezüglich zu Gemüte zu führen. Was du am Ende daraus machst, geht uns letzten Endes am A... vorbei.

mit frdl. Gruß
Hörstoff
Inventar
#26 erstellt: 26. Apr 2020, 21:35
Es mag ja sein, dass einige Verstärker schon vor mehreren Jahrzehnten super waren und sich die Technik nicht maßgeblich weiterentwickelt hat - abgesehen davon, dass es inzwischen auch stromsparende, sehr gute digitale On-Off-Verstärker gibt.

Da ich selbst nicht viel Ahnung von der Materie habe und stattdessen zwei Ohren und die Masse dazwischen zum Hören nutze, ist Herr Nubert vielleicht ein Zitat wert:

"Eigentlich sollte ein Verstärker keine Auswirkungen auf den Klang haben. Außer in der Signalgröße sollte das vom Verstärker an die Lautsprecher abgegebene Frequenzgemisch in allen Punkten dem Eingangssignal entsprechen. Das ist aber nicht so einfach zu erreichen.Die amhäufigsten angegebenen Technischen Daten, wie Klirrfaktor, Frequenzgang und Dämpfungsfaktor haben mit der Neutralität eines Verstärkers nicht allzu viel zu tun. Diese Werte sind bei fast bei allen Transistorverstärkern wesentlich besser, als es für „perfekte“ Klangqualität nötig ist. Es gibt aber eine Reihe von Schmutzeffekten, für die keine Grenzwerte definiert sind. [...] bedarf es einiger Kniffe, damit der Verstärker weitgehend immun gegenüber der phasenabhängigen Stromaufnahme des angeschlossenen Lautsprechers ist - und auch die „Rückströme“ problemlos verkraftet, die eine Box (beim Abklingen von Impulsen) wie ein Dynamo in den Verstärker-Ausgang presst"
https://www.nubert.de/downloads/technik_satt.pdf

Und dann: frustfrei hören - ist das nicht auch ein Gewinn?
Sockenpuppe
Gesperrt
#27 erstellt: 26. Apr 2020, 21:45

Hörstoff (Beitrag #26) schrieb:
Und dann: frustfrei hören - ist das nicht auch ein Gewinn?


So in der Art? Nein danke.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 26. Apr 2020, 21:45 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#28 erstellt: 26. Apr 2020, 21:50
In der Broschüre hat er ja beschrieben, dass das gar nicht so einfach ist.

Und "very poor results" versus "Verstärker ist vollkommen egal" - wie passt das zusammen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#29 erstellt: 26. Apr 2020, 21:57

wie passt das zusammen?

Ganz einfach: Indem da jemand seinen Job nicht richtig gemacht hat.

Die Welt ist voller schwarzer Schafe.
Es hat nie jemand das Gegenteil behauptet.

Man denke an den BMW M5 V10 Motor.
Ein Meisterwerk der Technik - hält nur leider nicht wirklich lange...

Ein "schnöder" 1,6er Diesel aus nem Golf II?
500tkm sind kein Problem.
relikt1
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 26. Apr 2020, 21:59

Sockenpuppe (Beitrag #25) schrieb:
@relikt1

Wenn du so voreingenommen an die Sache rangehst, warum fragst du dann?


Ist das mehr Gewinn?
Wurde mich um eure Hilfe freuen.

Aber wie Reference_100_Mk_II schon anmerkte, das Thema wurde bereits oft genug durchgekaut. Von daher würde ich dir empfehlen, sich ein paar Abhandlungen diesbezüglich zu Gemüte zu führen. Was du am Ende daraus machst, geht uns letzten Endes am A... vorbei.

mit frdl. Gruß



Dann verstehe ich nicht warum man das liest wenn das jemandem am A...vorbei geht. Hab schon hier viel gelesen in denen 8Jahren und alles bis jetzt selbst daheim gemacht. Und einmal frage ich was und bekomme von S...so eine passende Antwort. Hut ab und danke für.
Es sollen nur Leute schreiben die das Thema interessiert man kann doch drüber diskutieren dafür ist doch forum da oder?
relikt1
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Apr 2020, 22:04

Sockenpuppe (Beitrag #27) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #26) schrieb:
Und dann: frustfrei hören - ist das nicht auch ein Gewinn?


So in der Art? Nein danke.

mit frdl. Gruß



Genau das meine ich sockenküche mal wieder Diagramm aber vielleicht das gefällt meinen Ohren
hifipirat
Inventar
#32 erstellt: 27. Apr 2020, 15:16
@relikt1
Also ich kann zu dem ganzen Thema nur soviel sagen, probiere es einfach aus.
Teste Stereoverstärker gegen AVR im Wechsel, bei möglichst gleichen Pegeln und beide ohne einen Klangregler, EQ oder DSP. Wenn du dann einen Unterschied hörst, entscheide dich für das Gerät, dass deinen Höransprüchen genügt und höre nicht darauf, was all die Ignoranten des guten Klanges in diesem Forum von sich geben. Es könnte aber durchaus sein, dass dieser Vergleich anders ausgeht, als du denkst.
Bei mir war es jedenfalls so. Ich habe Jahre lang geglaubt, dass ein AVR auch ein guter Stereoverstärker ist und habe mir immer das teuerste und neuste Modell gekauft, bis ich letztlich bei der Vorstufe Marantz AV 8805 gelandet bin. Angespornt durch dieses Forum kam irgendwann der Entschluss, es mal mit einem reinen Stereovollverstärker zu probieren, da mich der Stereoklang sämtlicher AVR Boliden, trotz oder wegen ihres Einmesssytems, wirklich nie vom Hocker gehauen hat. Und siehe da der Vergleich hat mir sozusagen die Ohren geöffnet. Der Stereovollverstärker hat klar das Rennen gemacht, sei es nun bei Bühnenabbildung und Darstellung der Bühnenbreite. Die Musik klang auf einmal auch nicht mehr so steril, wie beim AVR. Dabei sind die Unterschiede sicherlich auf die unterschiedlich verbauten DACs der beiden Geräte zurückzuführen gewesen. Denn als Endstufen wurden bei dem Test jedes Mal nur die des Stereovollverstärkers verwendet. Im Grunde genommen kann man auch nur die DACs vergleichen. Ich muss aber dazu sagen, dass der Stereovollverstärker ein Vertreter der ü10k Klasse war. Aber wenn schon dann richtig
Dadof3
Moderator
#33 erstellt: 27. Apr 2020, 16:25

relikt1 (Beitrag #1) schrieb:
Meine Anlage besteht aus komplett Set aus Focal Aria Serie, 936 sind stand Lautsprecher, Denon av receiver 4300H.

Ich betreibe zuhause eine sehr ähnliche Kombination. Focal Aria 926 an Denon X4000.

Für mich ist da ein Stereoverstärker ein klarer Rückschritt. Egal, ob es da nun wirklich Unterschiede durch die Endstufen oder DAC oder was auch immer gibt; die Vorteile durch den dank Audyssey XT32 wesentlich saubereren Bass sowie den Dynamic EQ machen das x-fach wieder wett.

Ich habe auch anfangs einen vorhandenen Stereoverstärker im Vergleich angeschlossen - ordentlich ausgepegelt und mit allen Klangveränderern ausgeschaltet war kein Unterschied zu vernehmen.

Ich hatte diesen X4000 auch mal mit in ein Tonstudio genommen. Dort standen Lautsprecher für fast 30.000 € und zwei High-End-Monoendstufen für 15.000 €. Ich war nicht in der Lage, einen Unterschied dieser Endstufen zu denen im Denon X4000 zu hören.

Meiner Meinung nach sind Erfahrungen wie die von hifi-pirat meistens (nicht immer) auf nicht korrekte Einstellungen (Lautstärke, Verzögerungen, Klangparameter, ...) oder Einbildung zurückzuführen.

Aber du kannst es ja bald ausprobieren. Mach es nur richtig, kontrolliere die Einstellungen peinlichst genau, mach einen exakten Pegelabgleich mit einer Smartphone-App und vor allem als Blindtest, sprich: ein anderer muss so umschalten/umstecken, dass du nicht weiß, was gerade läuft.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#34 erstellt: 27. Apr 2020, 16:31
für kleines Geld würde ich mir immer wieder einen Musical Fidelity M3i kaufen. Kam neu 1150,- aber es gibt die jetzt schon ab ca 400,- recht jung gebraucht. Hatte Ihn ca 3 Jahre und gegen einen Octave V40 eingetauscht. Beide sind wirklich herausragend gute Verstärker ihrer Klasse aber kosten natürlich neu auch mehr.
Wenn du aber richtig Druck auch bei leisen Pegeln haben möchtest, kommt an dem Naim Supernait fast kein Weg vorbei. Noch nie haben meine damaligen MQ Quart 802 STandboxen so gut und druckvoll geklungen. Da kommt der kleine Mufi M3i auch nicht heran aber kostet neu auch nur ein Drittel. Klanglich auf alle Fälle deutlich besser wie kleine Denon oder Onkyo Verstärker der vielleicht 500,- Klasse.
Und der Mufi M3i hat auch den benötigten AV Eingang um den AVR bei Filmen mit zu integrieren.

Auch richtig Klasse für kleines Geld sind gebrauchte Exposure Vollverstärker. Gerade von der inneren Verarbeitung her überragend gut gemacht

lg Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 27. Apr 2020, 16:43 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#35 erstellt: 27. Apr 2020, 16:42

Dadof3 (Beitrag #33) schrieb:
... Ich war nicht in der Lage, einen Unterschied dieser Endstufen zu denen im Denon X4000 zu hören.
...

Ja... Du
Andere hören die Klangunterschiede schon, bevor die OVP auf ist...

net-explorer
Inventar
#36 erstellt: 27. Apr 2020, 18:44
Wenn er sich die Verstärker vergleichsweise anhört, ist das doch die beste Herangehensweise, und selbstverständlich müssen seine Ohren entscheiden.

Die Geschmäcker sind viel zu verschieden, und nach Tagesform mental und durch Überzeugungen beeinflusst.
Bestimmt gibts auch ziemlich schlecht gemachte Verstärker, und auch solche, die sogar noch überteuert vertrieben werden, um die Leute über die Qualitätseinschätzung nach Preis abzufischen. Es gibt nichts, was es nicht gibt!

Nur wenn man sich mit "vernünftiger" Technik bestückt, wird man daran auch nichts auszusetzen haben. Dann tun und liefern Verstärker das, was sie sollen, und in dem Moment "klingen" sie gleich, respektive verursachen sie keine negative und hörbare Klangbeeinflussung.

Aktuell habe ich zur "Alterspflege" meine alte Stereo-Endstufe im Bi-Amping-Betrieb zusätzlich an meinen Boxen.
Vorher hab ich sie ein paar Wochen auch alleine arbeiten lassen.
Ich bin eigentlich sogar ganz besonders glücklich darüber, dass sich mit dieser Endstufe die Wiedergabe auch nicht anders präsentiert, als mit den neueren Mono-Endstufen. Und als Trio bekomme ich auch keine Klangverbesserung geliefert, was ich durchaus sehr verständlich finde.
Wie gesagt, das beruhigt mich, dass hier absolut solide Technik sauber und korrekt ihre Arbeit macht, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn jemand aus lauter Begeisterung aber anfängt, nach Gründen für irgendwelche Bewertungsüberhöhungen fast religiöser Art zu suchen, dann wird er die auch finden, und im Gipfel muss man sich dann anhören, mit welchem "Geschwurbel" die technischen Erzeugnisse verklärt werden.
Sorry!
Da schätze ich den Wert der Komposition, der Performance, dem künstlerischen Engagement sehr viel höher ein, und lege daher auch Wert auf entsprechend gut Tonkonserven.

Ist schon richtig, dass man einen Verstärker suchen muss, der die eigenen Ansprüche möglichst in jeder Weise erfüllt, aber mit den Emotionen für die Technik sollte man sich im Griff haben. Die kann man dann bestens an der Musik als solches auslassen.
relikt1
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 27. Apr 2020, 18:48
Soooo ihr lieben Klavier Stunden vorbei
Bin echt positiv überrascht. Also denon av 4300h vs.denon pma_60: der kleine pma schlechter im allem klar ist kleine popi aber nicht schlecht hat auch übertriebenen bas und Höhen. Mitten auch schwach wie av.
Av vs.marantz hmmm kaum zu glauben aber der marantz is gegen dem av sehr sympathisch. Bas ist knackiger schöne mitten und hochton zischt nicht schön klar. Und vor allem hat mehr Reserven. Ja was wegen kein Unterschied. Der bleibt bis was besseres gespart wird.
Ziemlich alles durchgehört von Hardrock bis Mozart und muß ich sagen echt top.
Schön klar ausgewogen. Das macht mal wieder richtig Spaß.
Natürlich alles ohne Hilfsmittel.
Gruß
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#38 erstellt: 27. Apr 2020, 20:19
na geht doch

bei mir hat bis jetzt auch jeder Verstärker oder Endstufe anders geklungen aber nichts war so grottig schlecht wie mein erster AVR. Kaum Bass, lebloser Klang und wenn man mal etwas aufdrehte, ging ihm schnell die Puste aus. Bei dem Naim Supernait im direkten Vergleich einfach riesige Unterschiede. Keine Nuancen sondern Welten, vorallem bei höheren Pegeln. Kam aus dem Dauergrinsen nicht mehr heraus aber leider war das gute Stück nicht meiner.

Das war ein eher kleiner Pioneer VSX D 510 welcher ebenfalls exakt 80 Watt Sinus wie der Naim lieferte aber gefühlt war der Naim dreimal so kräftig.. Der Pioneer ging sofort weg und ich holte mir den Mufi M3i. Dieser zählt ja bis locker 1500,- zu den Top Geräten.
Aktuell habe ich noch einen großen Pioneer VSX 810 D welcher im Bass schon wesentlich kräftiger zu Werke geht aber ansonsten wirklich kein Vergleich zum Octave V40. Dieser ist auch richtig druckvoll aber hat viel feinere Klangfarben, klingt luftiger und kann die Musik besser von den LS loslösen. Einfach viel natürlicher.

Also verwende ich den Pioneer 810 nur noch für den Bass und die Octave Röhre für Mittelhochton


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 27. Apr 2020, 20:20 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#39 erstellt: 27. Apr 2020, 20:26

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:
.. du wirst zwischen Transen für 100€ und für 1.000€ keinen Unterschied hören


und auch nicht zw. 1000 € und 30.000 €
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#40 erstellt: 27. Apr 2020, 21:32
einfach sinnlos solche Kommentare und völlig entfernt von jeglicher Realität .

Ok, wer tagsüber mit einem Presslufthammer arbeitet wird Abends auch keine Unterschiede mehr hören können aber selbst wenn hier schon so große Unterschiede bei günstigen Verstärkern vorhanden sind, könnt Ihr das einfach nicht ignorieren.

Aber es gibt anscheindend doch genügend Anlagen welche so grottig klingen , daß man hier wirklich keine Unterschiede hören kann.
.JC.
Inventar
#41 erstellt: 28. Apr 2020, 05:13
Moin,

siehe hier.
Ein Verstärker der 800 DM Klasse von 1995 (gekauft 1997) klingt an meinen LS nicht (hörbar) schlechter,
als ein Accuphase E650 für 8000 € - wetten wir?
kölsche_jung
Moderator
#42 erstellt: 28. Apr 2020, 06:22

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #40) schrieb:
einfach sinnlos solche Kommentare und völlig entfernt von jeglicher Realität .
...

du vertrittst sicherlich die moderne gefühlte Realität ... klar, da hast du Recht, da "klingen" alle Verstärker völlig anders (selbst wenn sie noch im Karton sind), da "hört" man selbst ob der Lautstärkeknopf aus Plastik oder Metall ist

Dadof3 und andere sind Anhänger der alten faktenbasierten Realität, da weisen Verstärker (innerhalb ihrer Spezifikation betrieben) ausgesprochen selten einen Eigenklang auf ...

... wobei ... das nur nebenbei ... es auch für diese Gruppe durchaus Gründe für fette Boliden gibt, das kann durch eher mäßig konstruierte (Impedanz) Lautsprecher notwendig sein oder auch einfach nur aus Spaß an der Freud, da spielt Optik und Haptik durchaus eine Rolle, diese werden aber nicht unter dem Begriff "Klang" einsortiert.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#43 erstellt: 28. Apr 2020, 06:54
Und selbst wenn es tatsächlich und ohne jeden Zweifel nachweisbare winzig kleine Unterschiede gäbe,
dann sehe ich das immer noch nicht als Rechtfertigung einen neuen Amp für 4-stellig zu kaufen,
wenn man stattdessen auch einfach mal ein paar Fotos und Skizzen vom Hörraum posten kann
um dann die geballte Erfahrung des Forums hinsichtlich Raumakustik nutzen zu können.

Denn wie gesagt:
Ein einfacher 50€-Teppich vom Schweden-Haus wird,
ganz egal was für Verstärker auch immer verglichen werden,
viel, VIEL, VIEL mehr ausmachen.
ParrotHH
Inventar
#44 erstellt: 28. Apr 2020, 10:33

relikt1 (Beitrag #1) schrieb:
Meine Anlage besteht aus komplett Set aus Focal Aria Serie, 936 sind stand Lautsprecher, Denon av receiver 4300H.

[...]

Der av ist mir zu lasch im Stereo.

Hallo Karel!

Wenn ich nach Daten zu Deinen Focals suche, dann stoße ich auf einen Test bei stereophile.com, wo auch Messungen durchgeführt wurden. Am Frequenzgang kann man erkennen, dass den Lautsprechern eine fette Überhöhung im Oberbass angezüchtet wurde, die bis fast 300Hz reicht.

Das heißt, die Dinger sind massiv gesoundet, und wenn Du die Lautsprecher an einem strunzdummen Stereoverstärker anschließt, wirst Du ein Klangbild erhalten, für das man sonst den Bassregler auf +6dB (!) aufreißen müsste. Dazu kommt dann noch die gesamte Raumakustik mit ihren Resonanzen, die das Klanggeschehen im Bass nochmal deutlich verändert.

Wenn Du den Denon AVR X4000 mit dem integrierten Audyssey XT32 auf Deinen Raum und die Lautsprecher losgelassen hast, und das auch aktiviert hast, wird der AVR im Bassbereich einen möglichst linearen Frequenzgang am Hörplatz erzeugen. Er wird also die Oberbassbetonung wegregeln und ebenso die Überhöhungen, die durch Resonanzen als Raummoden entstehen. Er wird auch die Pegel der Lautsprecher insgesamt für den Hörplatz angleichen, und evtl. noch Laufzeitunterschiede der einzelnen Kanäle ausgleichen. Das wird sich im Vergleich evtl. deutlich anders anhören!

"Richtiger" wird also auf jeden Fall der AVR klingen.
Ob Du das dann "magst" ist eine andere Frage.

Audyssey bietet ja die Option des Dynamic EQ, das ist eine Art "intelligentes Loudness", die für gehörrichtige Lautstärke sorgt. Damit kann man den Klang wieder ein wenig aufpeppen, wenn man das wünscht.

Parrot
Dminor
Inventar
#45 erstellt: 28. Apr 2020, 13:20
Ist doch hinfällig, nachdem er mit dem Marantz das gefunden hat, wonach er gesucht hat. Hauptsache er hat Spaß!
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#46 erstellt: 28. Apr 2020, 17:07
@Kölsche Jung

Modern ist gut. Bin selbst auch schon 45 Jährchen und mache Hifi seit dem ich vielleicht 14 war. . Früher als DJ, dann viele Jahre im Car Hifi Wettbewerbsbereich und Sound Quality, dann wirklich extrem intensiv Home Hifi und LS Abstimmung/ Entwicklung.

Meine Verstärker sind auch alle mindestens 10 Jahre oder älter aber ich und meine Hifi Kumpels haben eben viel verglichen von Hot bis Schrott war da alles dabei. Niemand von uns würde auch nur im Traum behaupten, daß wir keine Unterschiede hören. Im Gegenteil hören wir recht schnell heraus welcher Amp eben besser oder schlechter am jeweiligen LS funktioniert. LS waren dabei die ganze 700er Sehring Palette bei dem Einem, bei anderen große T & A und Opera Quinta und die Sonic Spirit bei mir. Gerade die Sehring 704 SE und meine Spirits sind schon richtige Werkzeuge um Unterschiede in jedem Bereich der gesamten Anlage darzustellen. Soll jetzt nicht überheblich klingen aber es ist die Realität und kein Bauchgefühl.

Egal ob DAC, Phonostufe oder , Pre Amp Amp, immer gibt es enorme Unterschiede. Und ich habe nichtmal gute Ohren.

Und selbst meine damaligen relativ günstigen MQ Quart QL 802 zeigten riesige Unterschiede vom 500,- AVR zum 3500,- Naim Supernait. Da standen die Münder offen was der Naim konnte und ich fragte mich wie ich über 5 jahre mit diesem AV Amp so schlecht hören konnte.

also, was soll das gefühlt sein? Das ist Praxis pur und einfach gut hingehört.

Bei Röhrenverstärker ist es zb noch viel krasser da viele auf Impedanz und Phasenschwankungen ( bedingt durch passive Weichen ) reagieren und den Frequenzgang teilweile recht deutlich verbiegen. Vorallem im sensiblen Mitteltonbereich zwischen Mittel und Hochtöner kann das böse enden bzw klingen.
Zum Glück ist da mein Octave V40 relativ stabil aber ich habe über die Jahre schon viele Messungen von nahmhaften Röhrenamps wie Shindo, Experience Electronics, Octave , Unison S6Mk2 und diverse DIY Amps gemacht . Teilweise harmonierten die LS überhaupt nicht und es klang extrem verfärbt. Die Messungen waren dementsprechend denkunsgleich direkt am Verstärkerausgang gemessen. Ohne Mikrofon !!

Die AVR gehen an niedrigen Impedanzen von 3 ohm, welche im Bass schnell erreicht werden ganz schnell in die Knie, schalten teilweise sogar ab. Klingen dann bei hohen Pegeln auch angestrengt und hart. Langweilig bei leisen Pegeln leider fast immer. Diese Teile sind einfach nicht mit Liebe gebaut und überall billigste Bauteile. Elkos im Signalweg ohne Ende und einfache Netzteile. integrierte Endstufenchips und poplige Ausgangsrelais. uvm.
Sollen nur den schnellen Massenmarkt bedienen. Nach 5 Jahren wieder neue Formate und Tschüss. Schlimm ist das also nicht nur klanglich.
Es gibt praktisch keinen richtig guten neuen Verstärker für 500,- .
Mein leider verstorbener HIfi Händler sagte, "richtig gute Vollverstärker kosten neu ab ca 2-3000,- Euro" . Er war nicht nur Händler sondern auch Tonmeister und ein richtig alter Hifi Experte. Das schockte mich damals aber mitlweile sehe ich das genauso

tja, das ist halt meine Erfahrung aus de ganzen Jahren aber ich möchte auch nicht streiten

lg Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 28. Apr 2020, 17:15 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#47 erstellt: 28. Apr 2020, 17:41
@F_g_S:

Du bist das perfekte Beispiel dafür, dass der Glaube eben doch Berge versetzt.

Ich sitze dagegen gerade in meiner Zweitwohnung, seitlich versetzt vor meinen kleinen neuen Lautsprechern, die durch einen 50 Jahre alten Pioneer Receiver angetrieben werden (ca. 2 x 30 Watt). Habe die letzte Woche damit verbracht, da noch einen kleinen Subwoofer zu integrieren und genieße nun den kalten Sound, den der eingeschleifte miniDSP erzeugt, und der mir ein fettes Grinsen ins Gesicht tackert.

Parrot
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#48 erstellt: 28. Apr 2020, 17:50
Von wegen Glaube. Bin reiner Atteist und Praktiker

höre aber auch seit ein paar Wochen einen ähnlichen DSP, einen Helix DSP 3 im Vollaktivbetrieb. Die Röhre aktuell nur noch an den Hochtönern


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 28. Apr 2020, 17:52 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#49 erstellt: 28. Apr 2020, 18:14

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #46) schrieb:

Mein leider verstorbener HIfi Händler sagte, "richtig gute Vollverstärker kosten neu ab ca 2-3000,- Euro" . Er war nicht nur Händler sondern auch Tonmeister und ein richtig alter Hifi Experte.


und Händler.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#50 erstellt: 28. Apr 2020, 19:08
er kannte sich halt aus und hatte auch als Yamaha Händler auch ein paar AVR Verstärker im Angebot. An den guten LS von Gauder, Geithain usw hingen aber immer gute Stereoverstärker dran. Gerne von AVM, Yamaha, T &A, Octave und Atoll

Warum wohl?
Trype
Inventar
#51 erstellt: 28. Apr 2020, 19:15
Weil es Leute gibt, die das bezahlen?
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