HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Marantz PM 6005/6006 D/A Wandler | |
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Marantz PM 6005/6006 D/A Wandler+A -A |
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Autor |
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dacander100
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Dez 2020, 18:45 | |
Hallo, weiß jemand ob man bei dem Marantz PM 6005 oder 6006 den D/A Wandler auch für einen anderen Verstärker verwenden kann? Einen Recordausgang hat er ja. Geht das? Gruß |
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lini
Inventar |
#2 erstellt: 02. Dez 2020, 11:23 | |
d100: Also ich hab jetzt nur mal für den 6005er nachgesehen (würde aber für den 6006er kein abweichendes Verhalten erwarten): Da schienen weder aus dem User noch aus dem Service Manual irgendwelche Einschränkungen hervorzugehen, dass die Rekorder-Ausgänge im Fall digital zugeführter Quell-Signale nicht funktionieren würden. Und das schiene ja auch nicht wirklich unlogisch, denn die Digital-Eingänge akzeptieren ja ohnehin nur gewöhnliches, zweikanaliges (L)PCM - anders als bei Surround-Receivern (oder -Verstärkern oder -Vorstufen), in deren Fall ein Bedienen der analogen Rekorder-Ausgänge ja eine DSP-Sektion erfordern würde, die in der Lage wäre, parallel zum "Hauptpfad" noch einen zusätzlichen Stereo-DAC mit einem Stereo-Downmix zu beschicken (und das am besten noch Menü-konfigurierbar zwecks Auswahlmöglichkeit zwischen reinem Stereo, Dolby ProLogic und gegebenenfalls auch noch irgendwelchen virtuellen Surround-Sound-Verfahren wie etwa Dolby Virtual Speaker oder Dolby Headphone...), damit die analogen Rekorder-Ausgänge tatsächlich in allen Betriebsmodi funktionieren würden. Sprich, für so einen PM6005 oder -6006 macht's Sinn, dass die integrierte DAC-Sektion einfach nur eine weitere Analog-Stereo-Quelle mit Line-Pegel darstellt, die auch nicht anders behandelt wird als alle anderen (*) und entsprechend auch an den analogen Rekorder-Ausgängen zur Verfügung steht. Für einen Surround-Receiver/-Verstärker oder eine Surround-Vorstufe würde die Möglichkeit, analoge Rekorder-Ausgänge auch im Fall digital zugeführter Quell-Signale in jedem Betriebsmodus zu bedienen, hingegen echten Mehraufwand erfordern. Kurzum also: Ja, sollte klappen. Ob's tatsächlich auch ratsam wär, hinge indes von den Umständen ab. Will meinen: Fürs gelegentliche Beschicken anderer Verstärker mit einem D/A-gewandelten Quell-Signal schiene mir das durchaus ok. Anders würd ich hingegen sehen, wenn man so einen PM6005 oder -6006 dauerhaft lediglich als D/A-Wandler einsetzen wollte, denn das wär ja Energieverschwendung, weil die Endstufensektion auch ohne Last trotzdem immer mitliefe. Grüße aus München! Manfred / lini *) Mit Ausnahme der Rekorder-Eingänge natürlich - denn ein dort angeliefertes Signal sollte zwecks Feedback-Vermeidung freilich nicht wieder zu den Rekorder-Ausgängen zurückgeliefert werden. |
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dacander100
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Dez 2020, 18:42 | |
Danke für die ausfürliche Antwort. Ich gehe auch davon aus, das das Signal vor dem Vorverstärker abgegriffen wird. Nur als DAC soll der 6005/6006 natürlich nicht fungieren, dafür wäre der Amp viel zu schade. Es geht darum einen zusätzlichen KHV über den eingebauten DAC zu versorgen. Da könnte ich auf den seperaten einzelnen DAC verzichten. Zudem bräuchte ich auch den optischen Digitalumschalter nicht mehr, da der 6005/6006 zwei optische Eingänge hat. Im Endeffekt bedeutet das, weniger Geräte und weniger Kabel. |
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