Von rauschenden Verstärkern, und schlecht gewollter Kanaltrennung ?

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Zidane
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Nov 2007, 01:34
Hi..

Momentan habe ich hier 2 Verstärker, und bin durch einen Tip mal darauf gekommen zu testen wie das Rauschverhältnis dieser Verstärker ist.

Und die Frage an Euch, woran sowas liegt, und die Frage nach Verstärkern die gar nicht rauschen !

Da das ja der Musik nicht unbedingt zum Vorteil sein kann.

Denon PMA-1500AE ->

Eingeschalteter Verstärker, Volumen auf 0. Man hört hörbar ein leises rauschen in den Hochtönern.
Dreht das Volumen auf max.
Es rauscht hörbar laut, und nicht nur der Hochtöner.


SAC Icon ->

Eingeschalteter Verstärker, Volumen auf 0. Man hört ein sehr leises rauschen im Hochtöner.
Dreht das Volumen auf max.
Es rauscht abermals nur sehr leise beim Hochtöner.


Der 2 Punkt ist die Kanaltrennung, im Allgemeinen. Ich habe bisher keinen Verstärker gefunden, der mittels Balance Regler auf dem anderen Kanal komplett tod ist. Ist das technisch nicht möglich sowas zu realisieren, oder aufgrund der Stereo-Technik nicht machbar. Wenn ich dagegen am DAT-Recorder eine analoge Aufnahme mache, und drehe nur den anderen Kanal hoch, ist es beim anderen wirklich stumm. Woran liegt das. Zwar sind die Übersprecheffekte der einzelnen Quellen sehr leise, aber optimal wäre es wenn stumm wären. Eine eine sagen wir mal 100% Kanaltrennung.
ischl
Stammgast
#2 erstellt: 12. Nov 2007, 10:25
Der, den ich derzeit habe, rauscht nicht.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Nov 2007, 10:45

Zidane schrieb:
Denon PMA-1500AE ->

Eingeschalteter Verstärker, Volumen auf 0. Man hört hörbar ein leises rauschen in den Hochtönern.
Dreht das Volumen auf max.
Es rauscht hörbar laut, und nicht nur der Hochtöner.


Sollte nicht so sein. Sind alle Quellen abgesteckt und nur noch die Lautsprecher am Verstärker angeschlossen? Oder hängt's davon ab welche Quellen angeschlossen sind oder welche ausgewählt sind?


SAC Icon ->

Eingeschalteter Verstärker, Volumen auf 0. Man hört ein sehr leises rauschen im Hochtöner.
Dreht das Volumen auf max.
Es rauscht abermals nur sehr leise beim Hochtöner.


gleiche Frage hier.



Der 2 Punkt ist die Kanaltrennung, im Allgemeinen. Ich habe bisher keinen Verstärker gefunden, der mittels Balance Regler auf dem anderen Kanal komplett tod ist. Ist das technisch nicht möglich sowas zu realisieren, oder aufgrund der Stereo-Technik nicht machbar.


Es wäre machbar, aber die Frage ist wer so was wofür braucht. Ein Entwicklungsziel ist es in aller Regel nicht, und mit der Kanaltrennung als solche hat es nichts zu tun, denn der Balanceregler verändert nur die relative Lautstärke der Kanäle. Die Signale als solche sollten getrennt bleiben.
jopetz
Inventar
#4 erstellt: 12. Nov 2007, 11:11

Zidane schrieb:
Der 2 Punkt ist die Kanaltrennung, im Allgemeinen. Ich habe bisher keinen Verstärker gefunden, der mittels Balance Regler auf dem anderen Kanal komplett tod ist. Ist das technisch nicht möglich sowas zu realisieren, oder aufgrund der Stereo-Technik nicht machbar. Wenn ich dagegen am DAT-Recorder eine analoge Aufnahme mache, und drehe nur den anderen Kanal hoch, ist es beim anderen wirklich stumm. Woran liegt das. Zwar sind die Übersprecheffekte der einzelnen Quellen sehr leise, aber optimal wäre es wenn stumm wären. Eine eine sagen wir mal 100% Kanaltrennung.

Kanaltrennung meint ja üblicherweise das Verhindern von 'Übersprechen' von einem Kanal auf den anderen, und hat mit der Balance-Regelung 'eigentlich' nix zu tun. (Zum Testen: nur linken Kanal des z.B. CDP anschließen [möglichst mit einem Einzelstrang, oder den rechten Kanal von CDP und Amp trennen] und nur die rechte Box und hören, was da noch raus kommt. Kann ganz interessant sein. Plattenspieler eignen sich zum Testen nicht, denn die Tonabnehmer haben von Hause aus ein relativ hohes Übersprechen.)

Die Wirkungsweise der Balance-Regelung sollte eigentlich in der BDA aufgeführt sein, üblich sind da wohl Werte so um die 10-20% -- es geht ja um die Anpassung der relativen Lautstärke an die Raumgegebenheiten. Im übrigen ist eine schlecht gemachte Balance-Regelung eine Möglichkeit, sich schlechte Kanaltrennung einzufangen.


Jochen


[Beitrag von jopetz am 12. Nov 2007, 11:13 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Nov 2007, 13:14
Hi..

Habe bei beiden nochmal alles rausgezogen, und nochmal gescheckt, und wie oben bechrieben. Bei voller Lautstärke brummts leise im Hochtöner, bei Denon brummt es dann auch, lauter und nicht nur im Hochtöner.


Was die Kanaltrennung eingeht, meine ich es so wie es @jopetz geschrieben hat.


[Beitrag von Zidane am 12. Nov 2007, 13:34 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Nov 2007, 13:38
Ich dachte es rauscht! Was ist es jetzt, rauschen oder brummen?
Zidane
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Nov 2007, 23:00
Also nochmal, wenn der Verstärker nur eingeschaltet wird. Das Volumen steht auf 0, bei beiden Verstärkern und es ist nichts anderes außer den Lautsprechern dran, rauscht es sehr leise beim Icon, beim Denon ist es lauter. Drehe ich das Volumen auf 100% auf, brummt leise der Hochtöner bei Icon, beim Denon brummt er lauter sowie Mittel/Tieftöner.

Einen Verstärker der gar nicht rauscht oder brummt, bei min. oder max Volumen habe ich bisher nicht gefunden, und daher auch zunächst nicht daran glaubte das es solche gibt. Aber da ich schon 2 mal sowas höre, interessiert mich das ebend auch.
MikeDo
Inventar
#8 erstellt: 13. Nov 2007, 03:47

ischl schrieb:
Der, den ich derzeit habe, rauscht nicht.


Meiner auch nicht. Totenstille!!
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 13. Nov 2007, 12:40
Hallo!

jeder Verstärker rauscht. Auch Brummen tut jeder Verstärker.
Die Frage ist nur wie laut.

Ein Maß hierfür ist der Fremdspannungsabstand bzw. der Geräuschspannungsabstand.

Diese werden übrigens nur bei normgerecht abgeschlossenen Eingängen angegeben! Also offene Eingänge rauschen und brummen immer mehr als abgeschlossene!

Gruß
Bernhard
Zidane
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Nov 2007, 23:32
Hi..

Dann möchte ich die User bitten deren Amp nicht rauscht, die betreffenden genannten technischen Daten hier zu posten.

Sollte in der BDA auf den letzten Seiten stehen, ...... die meisten geben es zumindest an, aber nicht jeder Hersteller.


[Beitrag von Zidane am 13. Nov 2007, 23:33 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Nov 2007, 00:36
Aber wie @Berti schon schrieb, hätte ich dies anders testen müssen. Wußte auch nicht, wie man das macht. Und man so nur tedenziel sagen kann das der Denon wohl auch mit Abschluß mehr rauschen dürfte als der SAC mit Abschluß. Aber bewiesen ist es damit dann noch nicht, aber es spielt eh keine Geige mehr, weil ich den SAC dem Denon vorziehen würde.
alexistweg
Neuling
#12 erstellt: 11. Dez 2007, 22:23
Hallo Zusammen,
also an meinem alten Denon PMA 700v rauscht auch bei voller Lautstärke fast nichts. Ich muß schon recht nahe an die Lautsprecher um was rauschen zu hören.

Wobei ich die anderen Verstärker nicht kenne und nicht weiß in welcher Liga die mitspielen. Was nicht heissen soll, daß der PMA 700V der Dre- und Angelpunkt ist.

Grüße
Alexander
linear
Stammgast
#13 erstellt: 12. Dez 2007, 12:32
Bis jetzt haben bei mir fast alle Verstärker ganz leise bei voller Lautstärke gerauscht. Brummen? Noch nie, es sei denn, es war entweder Fehlkonstruktion oder etwas war defekt.
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 12. Dez 2007, 13:11
Hallo!

klar, ein vernünftiger Verstärker brummt nicht.
Dennoch wird an jedem Verstärker am Ausgang die Netzfrequenz und ihr vielfachen messbar sein!
Wie gesagt, die Frage ist, wie hoch diese Brummspannung ist!

Eine vollständige Unterdrückung gibt es nicht.

Gruß
Bernhard
Bertl100
Inventar
#15 erstellt: 12. Dez 2007, 13:11
Hallo!

klar, ein vernünftiger Verstärker brummt nicht hörbar.
Dennoch wird an jedem Verstärker am Ausgang die Netzfrequenz und ihr vielfachen messbar sein!
Wie gesagt, die Frage ist, wie hoch diese Brummspannung ist!

Eine vollständige Unterdrückung gibt es nicht.

Gruß
Bernhard
Amin65
Inventar
#16 erstellt: 12. Dez 2007, 16:21
Ich weiß nicht, wozu diese Diskussion gut ist? Ob ein Verstärker rauscht oder nicht oder ob er eine gute oder schlechte Kanaltrennung besitzt, spielt für die Klangqualität keine Rolle! Also wozu sich darüber Gedanken machen???


Grüße, Amin
DB
Inventar
#17 erstellt: 12. Dez 2007, 16:53

Amin65 schrieb:
Ich weiß nicht, wozu diese Diskussion gut ist? Ob ein Verstärker rauscht oder nicht oder ob er eine gute oder schlechte Kanaltrennung besitzt, spielt für die Klangqualität keine Rolle! Also wozu sich darüber Gedanken machen???


Au weia. Ich hoffe, Du machst nur Spaß.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ansonsten müßte ich aus Deiner Aussage folgern, daß Du von Elektroakustik und Stereofonie rein gar nichts verstehst.


MfG

DB
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2007, 17:26
Hallo!

Es hängt auch sehr von dem Wirkungsgrad der angeschlossenen
Lautsprecher und der erzielbaren Ausgangsleistung der Endstufen ab ob man ein Rauschen b.z.w. ein leises Grieseln oder Brummen vernimmt. Normalerweise sollte zumindestens bei einem Abgeschlossenem Hochpegeleingang auch bei Vollaussteuerung in einer Entfernung von ca. einem Meter von den Lautsprechern entfernt kein Grundrauschen oder Grundbrumm vernehmlich sein. Bei einem eventuell verbautem Phono-Entzerrer sieht die Sache allerdings anders aus. Hier darf bei Vollaussteuerung -insbesondere bei der Verstärkungsstufe für MCs- sehr wohl ein vernehmliches leises Rauschen zu hören sein. Brummen allerdings sollte man allenfalls bei der Verwendung potenter Endstufen mit dem Ohr direkt am Lautsprecher zu vernehmen sein. Ich gehe beiu meinen Ausführungen von Lautsprechern mit einem mittleren Wirkungsgrad aus, (ca. 90 dB, ein Watt-ein Meter) bei Lautsprechern mit höheren Wirkungsgrad sind Rausch- und Brummeffekte unter Umständen wesentlich Stärker vernehmlich.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Dez 2007, 17:27 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#19 erstellt: 12. Dez 2007, 18:07

DB schrieb:
Ansonsten müßte ich aus Deiner Aussage folgern, daß Du von Elektroakustik und Stereofonie rein gar nichts verstehst.


Na da bin ich mal über Deine Argumentationskette gespannt ...


Grüße, Amin
DB
Inventar
#20 erstellt: 12. Dez 2007, 18:48

Ob ein Verstärker rauscht oder nicht oder ob er eine gute oder schlechte Kanaltrennung besitzt, spielt für die Klangqualität keine Rolle!


Rauschen stört den Musikgenuß, ab einer gewissen Größe verschwindet das Nutzsignal im Rauschteppich. Was ist daran so außergewöhnlich?
Die Grundforderung an Geräteentwickler ist also hier, einen Abstand zwischen Rauschen und Nutzsignal zu schaffen, der so groß ist, daß das Rauschen auch an wirkungsgradstarken Lautsprechern nicht störend in Erscheinung tritt.

Die Kanaltrennung ist wichtig für die Stereoabbildung. Verkleinert man die Kanaltrennung, wird es irgendwann mono. Bei Schallplattenwiedergabe mag das fast egal sein (mehr als 20-25dB werden es hier nicht), aber gerade für Rundfunkempfang möchte der Verstärker schon eine Kanaltrennung >50dB haben.

Ich frage noch einmal: Du hältst also diese zwei Parameter (Rauschabstand und Kanaltrennung) für nicht relevant?

Möchtest Du allen Ernstes mit einem Verstärker mit einem Fremdspannungsabstand von 40dB und einer Kanaltrennung von 10-15dB Musik hören wollen?


MfG

DB
storchi07
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Dez 2007, 21:22
dazu mal eine frage:

verstärker mit darlington-schaltung sollen grundsätzlich ganz leise rauschen. das soll von den steuer-operationsverstärkern kommen. stimmt das

Amin65
Inventar
#22 erstellt: 13. Dez 2007, 11:51

DB schrieb:

Rauschen stört den Musikgenuß, ab einer gewissen Größe verschwindet das Nutzsignal im Rauschteppich. Was ist daran so außergewöhnlich?


Ich hab ja kein Rauschen wie ein Wasserfall gemeint, bei dem man sich kaum noch unterhalten kann. Mir ging es darum, dass wenn ein Gerät nicht rauscht, es nicht automatisch besser klingt als eines welches mehr rauscht. In dieser Diskussion hatte ich den Eindruck, weniger Rauschen = besserer Verstärker.



DB schrieb:
Die Kanaltrennung ist wichtig für die Stereoabbildung. Verkleinert man die Kanaltrennung, wird es irgendwann mono. Bei Schallplattenwiedergabe mag das fast egal sein (mehr als 20-25dB werden es hier nicht), aber gerade für Rundfunkempfang möchte der Verstärker schon eine Kanaltrennung >50dB haben.


Wenn man in Stereo aufnimmt, bekommen auch beide Kanäle schon eine gewisse Übersprechung bei der Aufnahme mit. Sonst müsste man je ein Mikro in einem separatem Raum aufstellen, nicht war? Aber da Du ja schon die Schallplatte angesprochen hast, will ich das Beispiel nochmal hervorkramen. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwer sich schon einmal über die zu geringe Kanaltrennung bei Vinyl beschwert hätte, nach dem Motto, es würde nicht gut klingen. Natürlich habe ich auch hier das Extrembeispiel von Dir mit den 10 dB nicht gemeint.


DB schrieb:
Ich frage noch einmal: Du hältst also diese zwei Parameter (Rauschabstand und Kanaltrennung) für nicht relevant?

Möchtest Du allen Ernstes mit einem Verstärker mit einem Fremdspannungsabstand von 40dB und einer Kanaltrennung von 10-15dB Musik hören wollen?


Wie gesagt, ich habe gedacht, wir sprechen hier in gewissen Mindestgrenzen? Dein Extrembeispiel geht über meine Behauptung weit hinaus.


Grüße, Amin
DB
Inventar
#23 erstellt: 14. Dez 2007, 18:08
@Amin:
Deine Aussage war generell gehalten. Sowohl Kanaltrennung als auch Fremdspannungsabstand sind Parameter, die zur Konstruktion hochwertiger Verstärker unbedingt Beachtung finden müssen. Es sind aber bei weitem nicht alle Parameter.
Daß Rauschen den Hörgenuß erheblich beeinträchtigt, kann man hier in einigen Threads feststellen.

@storchi07:
Nein. Ob Darlingtontransistoren in einem Verstärker drin sind oder nicht, hat mit seinem Rauschverhalten nichts zu tun.
Ein Verstärker mit Darlingtonschaltung muß auch nicht zwangsläufig Operationsverstärker enthalten.
Für das Rauschverhalten sind zwar auch die Halbleiter maßgeblich, aber genauso auch die verwendeten Widerstände (Kohleschicht oder Metallfilm) und ob die Schaltung hoch- oder eher niederohmig ausgelegt ist.
Gerade die Studiotechnik hat hier erhebliche Klimmzüge machen müssen, um z.B. Mikrofonsignale rauscharm zu verstärken und auch über längere Verstärkerstrecken hinweg die Übertragungsqualität zu sichern.

MfG

DB
Amin65
Inventar
#24 erstellt: 14. Dez 2007, 19:49

DB schrieb:

Daß Rauschen den Hörgenuß erheblich beeinträchtigt, kann man hier in einigen Threads feststellen.


Auf älteren Platten und Bändern rauscht es auch öfter mal, das hat bei einigen Hörern auch keine Beeinträchtigung des Hörgenusses hervorgerufen. Ich sprach auch nicht von dem Extrem, dass das Nutzsignal im Rauschen verschwindet.

Mir war lediglich aufgefallen, dass sich hier mehrere Forenteilnehmer darüber gefreut haben, dass ihr Verstärker nicht rauscht. An diesem Kriterium kann man aber keine guten oder schlechten Verstärker festmachen.


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Dez 2007, 19:58

Mir war lediglich aufgefallen, dass sich hier mehrere Forenteilnehmer darüber gefreut haben, dass ihr Verstärker nicht rauscht. An diesem Kriterium kann man aber keine guten oder schlechten Verstärker festmachen.


Wenn ein Verstärker rauscht, dann kann man das "objektiv" bewerten. Es ist eines von mehreren Kriterien, an denen man das aus Elektronik bestehende Gerät "Verstärker" beurteilen kann.
Es bibt weitere, durchaus diskutierbare Kriterien, an denen man das aus Elektronik bestehende Gerät "Verstärker"
beurteilen kann.

Der "Klang" gehört eher nicht zu den halbwegs sinnvoll diskutierbaren "Eigenschaften" eines Verstärkers.

Auch wenn diese emotionsgebundene "Eigenschaft" für diverse Menschen immer wieder DAS Thema ist.


[Beitrag von -scope- am 14. Dez 2007, 19:59 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#26 erstellt: 14. Dez 2007, 20:05

-scope- schrieb:


Der "Klang" gehört eher nicht zu den halbwegs sinnvoll diskutierbaren "Eigenschaften" eines Verstärkers.



Guter Witz, vor allem vor dem Hintergrund, weil man einen Verstärker nicht als Fußwärmer braucht.


Grüße, Amin
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 14. Dez 2007, 20:16

Guter Witz, vor allem vor dem Hintergrund, weil man einen Verstärker nicht als Fußwärmer braucht.


Wieso Witz, und was hat es mit Fußwärmern zu tun?
Amin65
Inventar
#28 erstellt: 14. Dez 2007, 20:27

-scope- schrieb:


Wieso Witz, und was hat es mit Fußwärmern zu tun?


Wozu brauche ich denn einen Verstärker überhaupt, wenn nicht für die Ohren! Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass ein Verstärker nicht rauschen darf, aber Dir der Klang egal ist? Ich habe schon reichlich Verstärker gehört, die ein Teil der kleinen Signale einfach nicht verstärkt bzw. unterschlagen haben und das zählt für mich nunmal zu den sehr wichtigen Eigenschaften des Klangs! Wenn er ein wenig rauscht, was soll's?
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Dez 2007, 20:52

Wozu brauche ich denn einen Verstärker überhaupt, wenn nicht für die Ohren!


Da liegt ja gerade das (unser) Problem! Es gibt "die Ohren" bekanntlich nicht. Es gibt "deine Ohren", "meine Ohren" , "juttas Ohren" , "Wilfrieds Ohren"....usw...


Du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass ein Verstärker nicht rauschen darf, aber Dir der Klang egal ist?


Bingo!!! Wieder ein Treffer. Ein "Klang" der mir "egal" ist, muss Jutta, Wilfried, oder dir noch lange nicht "egal" sein. Andersherum natürlich ebenso. Die Interpretationen sind vergleichsweise selten auf einen Nenner zu bekommen.


Ich habe schon reichlich Verstärker gehört, die ein Teil der kleinen Signale einfach nicht verstärkt bzw. unterschlagen haben und das zählt für mich nunmal zu den sehr wichtigen Eigenschaften des Klangs!


Hmmm....Das ist mir z.B. SO noch nie aufgefallen. Allerdings wird man über sowas tagelang quatschen und streiten können, ohne ein Ergebnis zu erhalten.
Klanggeplapper ist bekanntlich kaum greifbar.

Da ist es mit dem Rauschen doch viel...viel einfacher. Messgerät anklemmen und... "Bingo"....

Mein persönlicher, subjektiver Klangeindruck ist natürlich ebenso vorhanden, wie bei jedem anderen Menschen auch, aber da sowas nicht auf andere Menschen übertragbar ist, behalte ich diese Gefühlsduseleien doch besser für mich.

Was sollen ANDERE auch damit gross anfangen?
Mach´s am Besten ebenso


[Beitrag von -scope- am 14. Dez 2007, 20:54 bearbeitet]
DB
Inventar
#30 erstellt: 15. Dez 2007, 09:18
@Scope:
Du hast auch in diesem Thread wieder das Dilemma, daß sich die Haienter nicht damit abfinden wollen, daß elektronische Verstärker sich mit einer Reihe ganz trockener Meßwerte objektiv beschreiben lassen.
Subjektive Beschreibungen sind da eben einfach unnötig.

MfG

DB
Amin65
Inventar
#31 erstellt: 15. Dez 2007, 11:58

-scope- schrieb:


Bingo!!! Wieder ein Treffer. Ein "Klang" der mir "egal" ist, muss Jutta, Wilfried, oder dir noch lange nicht "egal" sein. Andersherum natürlich ebenso. Die Interpretationen sind vergleichsweise selten auf einen Nenner zu bekommen.



Bei Musikinstrumenten ist mir der Klang auch nicht egal! Auch dort gibt es Unterschiede zwischen gut und billig. Wenn ein Verstärker diese Instrumente nicht gut genug rüber bringt, ist er eben nicht gut genug, selbst wenn er wenig rauscht.




-scope- schrieb:
Hmmm....Das ist mir z.B. SO noch nie aufgefallen.


Es geht auch um sehr kleine Signale, die manchmal erst auffallen, wenn man einen durchschnittlichen Verstärker gegen einen Top-Modell wechselt.


-scope- schrieb:
Allerdings wird man über sowas tagelang quatschen und streiten können, ohne ein Ergebnis zu erhalten.
Klanggeplapper ist bekanntlich kaum greifbar.


Dafür gibt es ja nunmal Foren! Ansonsten muss man sich zu Workshops treffen.



-scope- schrieb:
Da ist es mit dem Rauschen doch viel...viel einfacher. Messgerät anklemmen und... "Bingo"....


Dazu braucht man nicht einmal ein Messgerät.


-scope- schrieb:
Mein persönlicher, subjektiver Klangeindruck ist natürlich ebenso vorhanden, wie bei jedem anderen Menschen auch, aber da sowas nicht auf andere Menschen übertragbar ist, behalte ich diese Gefühlsduseleien doch besser für mich.


Ich denke das liegt einfach daran, dass Du Dir in diesem Bereich sehr unsicher bist und Dich sicherer fühlst, wenn Fakten auf dem Tisch liegen. Nun gibt es auch im Hifi Bereiche, wo man mit nackten Fakten nicht weiter kommt. Und davor scheinen viele regelrecht panische Angst zu haben.



Grüße, Amin
Zidane
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Dez 2007, 12:52
Wobei man dann wieder 3 Dinge beachten muß.

1.

Technische Daten sind nur dann relevant wenn man nachvollziehen kann was, wie und wo gemessen worden ist.
Heutzutage schreiben nicht wenige Hersteller irgendwas rein, wo man als leihe bzw. als nicht Techniker nichts nachvollziehen kann, also zu versuchen daran irgendwelche Gerätequalitäten festzumachen nahezu unmöglich ist. Techniker brauchen Meßgeräte und Schaltpläne um die Werte nachprüfen zu können.

2.

Was das rauschen angeht, reicht es ja schon sein Ohr an den Hochtöner zu halten, oder man hat das technische Equibment dazu, um das Eigenrauschen etc des Verstärkers messen zu können. Das dürften die wenigsten können, da selbst die Meßgeräte ebenfalls rauschfrei sein müssen, um zu dem gemessenen Signal nicht noch was dazuzubekommen, womit sich das für den Laien ebenfalls auf dieser Ebene erledigt hat.

3.

Der Lautsprecher spielt dabei keine untergeordnete Rolle, was die Wiedergabe der Instrumente angeht, eine unpassende Verstärker/Lautsprecherkombie reicht aus.

Daher bleibt einem eh nur die Hörprobe in seinem eigenen Hörraum mit der Musik die man so hört, und sich dann entscheidet.
HinzKunz
Inventar
#33 erstellt: 15. Dez 2007, 14:06
Hallo,


Wozu brauche ich denn einen Verstärker überhaupt, wenn nicht für die Ohren!

Das stelle ich mir ehrlich gesagt ziemlich Schmerzhaft vor...
Für die Ohren benutze ich eigentlich nur Oropax und Q-Tips.

Einen Verstärker benutze ich eigentlich nur, um Signale zu verstärken...

Aber nun zum eigentlichen:
Es gibt so eine kleine Theorie, ob sie Stimmt, keine Ahnung... aber ich finde sie irgendwie plausibel.

Rauschende Verstärker "klingen" für manche besser, genauso wie beispielsweise die Schallplatte.
Dies liegt einfach daran, dass ein gewissen Grundpegel als Dynamikreferenz vorliegt und man so 1) einen "dynamischeren" Eindruck von der Musik hat (besser gesagt: Meint zu haben) und 2) es mehr "live" klingt.
Dies liegt darin begründet, dass ein rauschfreies Signal in einem stillen Raum, sehr klinisch, steril wirken kann.
Ein Grundrauschen schafft sozusagen eine Umgebung für das Signal.

Naja, allerdings sollte man Verstärker grundsätzlich Rauschfrei konstruieren.
Wer rauschen im Signal haben möchte, kann dies ja dann per Effektgerät abschaltbar und mit Regelung hinzufügen, wenn ihm danach ist.


Nun gibt es auch im Hifi Bereiche, wo man mit nackten Fakten nicht weiter kommt.

Doch, man kommt weiter.
Allerdings nicht mit den "nackten Fakten" der Technik (THD+N, SNR, FG, TIM etc.pp), sondern mit denen der Wahrnehmungspsychologie.
Wiedergabe ist Technik, Klang ist Psychologie.

Gruß
Martin
Amin65
Inventar
#34 erstellt: 15. Dez 2007, 14:18

HinzKunz schrieb:


Einen Verstärker benutze ich eigentlich nur, um Signale zu verstärken...


... die dann zu 95% über die Ohren aufgenommen werden. Und das Ohr mit dem Gehirn kann die Qualitätsunterschiede registrieren. Vielleicht nicht immer 100%ig einordnen, aber zumindest unterscheiden.



HinzKunz schrieb:
Rauschende Verstärker "klingen" für manche besser, genauso wie beispielsweise die Schallplatte.
Dies liegt einfach daran, dass ein gewissen Grundpegel als Dynamikreferenz vorliegt und man so 1) einen "dynamischeren" Eindruck von der Musik hat (besser gesagt: Meint zu haben) und 2) es mehr "live" klingt.
Dies liegt darin begründet, dass ein rauschfreies Signal in einem stillen Raum, sehr klinisch, steril wirken kann.
Ein Grundrauschen schafft sozusagen eine Umgebung für das Signal.


So änliche Erklärungsversuche habe ich schon oft gehört, aber zumindest bei mir persönlich nie nachvollziehen können. Mich stört es immer ein wenig, wenn es rauscht. Aber viel wichtiger bleibt mir weiterhin der Klangeindruck.



HinzKunz schrieb:
Doch, man kommt weiter.
Allerdings nicht mit den "nackten Fakten" der Technik (THD+N, SNR, FG, TIM etc.pp), sondern mit denen der Wahrnehmungspsychologie.
Wiedergabe ist Technik, Klang ist Psychologie.


Der gesamte Bereich der Musik und alles was damit zu tun hat, ist mehr oder weniger emotional behaftet! Würdest Du den Unterschied zweier Orchester mit gleichen Instrumenten, aber von unterschiedlicher Qualitätsstufe der Instrumente auch als Wahrnehmungspsychologie bezeichnen, wenn man die Qualität der Instrumente heraus hört? Bei einem Verstärker geschieht nichts anderes, als dass ein und dasselbe Musikstück unterschiedlich gut oder besser reproduziert wird.



Grüße, Amin
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 15. Dez 2007, 14:24
Hi,


Ich habe schon reichlich Verstärker gehört, die ein Teil der kleinen Signale einfach nicht verstärkt bzw. unterschlagen haben und das zählt für mich nunmal zu den sehr wichtigen Eigenschaften des Klangs!


ich habe noch nie einen Verstärker gehört, der signale unterschlagen hat! Wie funktioniert denn das? Das Lautsprecher das gerne mal machen, will ich nicht bestreiten, aber wo bitte geht im Verstärker das Musiksignal verloren?

Harry
Amin65
Inventar
#36 erstellt: 15. Dez 2007, 14:33

Murray schrieb:

ich habe noch nie einen Verstärker gehört, der signale unterschlagen hat! Wie funktioniert denn das?


Weiß ich nicht.


Murray schrieb:
Das Lautsprecher das gerne mal machen, will ich nicht bestreiten, aber wo bitte geht im Verstärker das Musiksignal verloren?


Weiß ich auch nicht. Aber Ursachenforschung ist nicht mein Metier.


Aber ich denke, der Thread weicht inzwischen vom ursprünglichen Thema Kanaltrennung und Rauschen ab.


Grüße, Amin
HinzKunz
Inventar
#37 erstellt: 15. Dez 2007, 14:36
Hallo,


... die dann zu 95% über die Ohren aufgenommen werden.

Ich glaube der geringste Teil von Verstärkerschaltungen wird für Audio benutzt, aber das führt jetzt zu weit
Aber nichts desto trotz hat scope schon recht, für eine technische Betrachtung der "Blackbox" Verstärker ist der Klang ersteinmal egal.


So änliche Erklärungsversuche habe ich schon oft gehört, aber zumindest bei mir persönlich nie nachvollziehen können.

Darum habe ich bewusste "kann" geschrieben.
Jeder Mensch hört anders und jeder Mensch verarbeitet Klänge anders.
den einen Stört das Rauschen, den anderen nicht und ein Dritter braucht rauschen im Signal um glücklich zu sein.
Das ändert aber nichts an technischen Daten und deren Qualitätsbeurteilung.
Hier muss man strikt zwischen Subjektivität und Technik trennen.

Würdest Du den Unterschied zweier Orchester mit gleichen Instrumenten, aber von unterschiedlicher Qualitätsstufe der Instrumente auch als Wahrnehmungspsychologie bezeichnen

Man kann ihn damit erklären.
Aus technischer Sicht ändert sich folgendes:
Die spektrale Verteilung der Oberschwingungen des Instrumentes sowie das Abstrahlverhalten ändert sich, bedingt durch die Eigenresonanzen des Instrumentenkörpers.

Diese andere Spektrale Verteilung führt zu einer Empfundenen Qualitätsänderung, denn unterschiedlich stark ausgeprägte Oberwellenmuster werden als unterschiedlich angenehm empfunden.
Gruß
Martin
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Dez 2007, 14:39

Bei Musikinstrumenten ist mir der Klang auch nicht egal! Auch dort gibt es Unterschiede zwischen gut und billig. Wenn ein Verstärker diese Instrumente nicht gut genug rüber bringt, ist er eben nicht gut genug, selbst wenn er wenig rauscht.


Das Rauschen ist bekanntermaßen nur eine von mehreren möglichen Störungen, die neben anderen technischen Eigenschaften die Qualität einer Verstärkerschaltung, bzw deren Umsetzung eingehen.
Das hat mit guten Musikinstrumenten oder gut gelaunten Sängern garnichts zu tun.


Es geht auch um sehr kleine Signale, die manchmal erst auffallen, wenn man einen durchschnittlichen Verstärker gegen einen Top-Modell wechselt.


Ah...verstehe. Das lässt sich in der Verstärkerschaltung und ihren Eigenschaften nicht festmachen? Geht es wieder um "Dich" und deine emotionalen Stimmungen, deine Neigungen und Vorlieben, oder etwa doch um technische Umsetzung? Über letzteres unterhalte ich mich gerne....Sogar mit dir, wenn es sein muss.

Aber über den oben erwähnten Rest möchte ich mich nicht auslassen. Weder Im "Gespräch" mit dir, noch mit irgendwelchen anderen Leuten. Das führt doch zu nichts.


Dafür gibt es ja nunmal Foren! Ansonsten muss man sich zu Workshops treffen.


Ja...Es dient der Unterhaltung. Besonders dann, wenn man in der "Stimmung" ist, irgendwelche Träumer etwas aufzumischen. Aber momentan habe ich vergleichsweise wenig Lust dazu.
Lieber greifbare Themen, die sich mit der Technologie der Geräte befassen. Das scheiden aber 97,5 % der Träumer aus.
Wahrscheinlich ist das (gepaart mit einer gewissen Streitlust) gerade der Grund für die vielen unnötigen Diskussionen.


Dazu braucht man nicht einmal ein Messgerät.


Bei diesbezüglich schlecht gemachten Gurken braucht man das vielleicht nicht, aber bei der Kostruktion, sowie der Reparatur kann man am Ende nicht einfach das Ohr an den Hochtöner legen, um zu erfahren ob das Gerät (wieder) den Erwartungen entspricht.
Aber ...wie erwähnt...Das ist sicher kein geeignetes Thema für dich.


Nun gibt es auch im Hifi Bereiche, wo man mit nackten Fakten nicht weiter kommt.


Es bleibt dennoch die Frage, wo man denn hinwollte.
Ich weiss ja nicht wo Jutta, Wilfried, oder DU landen wollen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Dez 2007, 14:43

Heutzutage schreiben nicht wenige Hersteller irgendwas rein, wo man als leihe bzw. als nicht Techniker nichts nachvollziehen kann


Das gabe es schon immer....Nicht erst "Heutzutage".
Das diese Werte den meisten Käufern nichts sagen, sehe ich natürlich ebenso. Zudem sind sie ab und zu nicht korrekt (und somit nicht vergleichbar) angegeben.


Daher bleibt einem eh nur die Hörprobe in seinem eigenen Hörraum mit der Musik die man so hört, und sich dann entscheidet.


Aber bitte im Blindtest. Danach nimmt man dann einfach das Gerät mit der ansprechendsten Optik.


[Beitrag von -scope- am 15. Dez 2007, 15:29 bearbeitet]
Modulor
Stammgast
#40 erstellt: 15. Dez 2007, 14:58

Zidane schrieb:

...
Denon PMA-1500AE ->

Eingeschalteter Verstärker, Volumen auf 0. Man hört hörbar ein leises rauschen in den Hochtönern.
Dreht das Volumen auf max.
Es rauscht hörbar laut, und nicht nur der Hochtöner.


Ich kann das mit meinem PMA-1500AE nicht nachvollziehen:die einzige Einstellung bei der er vernehmlich rauscht ist bei aktiviertem Phono-Eingang,sonst herrscht bei Lautstärkeregelung 0 Totenstille und bei max. muß ich mein Ohr schon direkt an meine Tannoy halten um überhaupt ein leises Rauschen wahrzunehmen...
Zweck0r
Inventar
#41 erstellt: 15. Dez 2007, 15:02

jopetz schrieb:
Kanaltrennung meint ja üblicherweise das Verhindern von 'Übersprechen' von einem Kanal auf den anderen, und hat mit der Balance-Regelung 'eigentlich' nix zu tun. (Zum Testen: nur linken Kanal des z.B. CDP anschließen [möglichst mit einem Einzelstrang, oder den rechten Kanal von CDP und Amp trennen] und nur die rechte Box und hören, was da noch raus kommt.


Bei dem Test ist es übrigens sinnvoll, den getrennten Kanal am Verstärker mit einem Widerstand (z.B. 200 Ohm) abzuschließen oder kurzzuschließen. Ein in der Luft hängender hochohmiger Eingang kann schon Störungen vom Nachbarkanal einfangen und ist außerdem praxisfremd, weil CD-Player üblicherweise sehr niedrige Ausgangswiderstände haben.

Der Rauschtest ist ohne abgeschlossenen Eingang auch wenig aussagekräftig.

Grüße,

Zweck
Zidane
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 16. Dez 2007, 02:13

Modulor schrieb:

Zidane schrieb:

...
Denon PMA-1500AE ->

Eingeschalteter Verstärker, Volumen auf 0. Man hört hörbar ein leises rauschen in den Hochtönern.
Dreht das Volumen auf max.
Es rauscht hörbar laut, und nicht nur der Hochtöner.


Ich kann das mit meinem PMA-1500AE nicht nachvollziehen:die einzige Einstellung bei der er vernehmlich rauscht ist bei aktiviertem Phono-Eingang,sonst herrscht bei Lautstärkeregelung 0 Totenstille und bei max. muß ich mein Ohr schon direkt an meine Tannoy halten um überhaupt ein leises Rauschen wahrzunehmen...


Gut ich habe das ja auch nichts anderes gemacht als du, lediglich ohne Abschluß des Eingangs, es sei den ein andegeschlossener CD-Player, Wandler etc reichen aus. Und die Geräte sind stummgeschaltet. Und da rauschte der Icon sehr leise, der Denon und die Rotel RA05 rauschen deutlich mehr.

Mag aber sein, das meine beiden Lautsprecher mit jeweils über 91db Wirkungsgrad einen höheren Wirkungsgrad haben, ein paar db mehr sollten reichen um das rauschen subjektiv um ein vielfaches zu verstärken, so das es bei mir lauter rüberkommt als bei dir, womit man wie scope angedeutet hat -nicht wirklich verwertbar ist. Ich denke das selbst aus
Vertärkern die so im rauschen tod sind, bei einem Hochtöner der 120db macht, bei gleicher Lautstärke wie bei meinen jetzigen dort dann ein rauschen zu hören ist, womit im Nachhinein der Test keine Aussagekraft hat.

Daher ist es jedenfalls auf dieser Ebene nicht möglich sich darüber zu unterhalten, dazu müßte ich das Wissen von scope haben und die Meßgeräte dazu. nebst Anleitung wie sowas korrekt gemessen wird um dann hinterher eine korrekte Aussage zu machen.

So kann ich nur Tendenzen ableiten mehr aber auch nicht.
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