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Reparatur einer Endstufe+A -A |
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Autor |
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DaCHRlS
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Aug 2008, 10:09 | |
Hallöle, liest hier zufällig jemand mit, der in der Reparatur von Endstufen Ahnung hat und vielleicht sogar zufällig aus dem Ruhrgebiet kommt? Ich habe eine Endstufe, müsste Class-H oder ähnliches sein, die auf einem Kanal nicht mehr auf die volle Leistung kommt. Im inneren kann ich auf den ersten Blick einen Trafo und einen Fet erkennen, die entweder mal zu warm geworden sind, oder vielleicht auch verschmurgelt sind - da bin ich nicht so richtig sicher. Wäre interessant, wenn sich das mal ein "Fachmann" ansehen könnte, um zu entscheiden, ob eine Reparatur sich lohnt und falls ja dann eventuell auch reparieren könnte... Ach ja, und bevor ich es vergesse und damit für allgemeine Entrüstung sorge: Ich bin nicht vom "Staate Nimm", selbstverständlich würde ich das auch bezahlen! (aber das nur am Rande, bevor ich direkt ausgebuhht werde) Eventuell ist noch interessant, dass die Endstufe eine günstige digitale Stufe aus der 1000 Euro Liga ist und 2 x 1 kw rms an 8 Ohm leistet. Scheint ein China-Nachbau einer Amtlichen zu sein... Danke im Voraus Chris |
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DaCHRlS
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Aug 2008, 11:18 | |
So dale...um sich ein besseres Bild machen zu können habe ich mal eben drei Fotos gemacht, vielleicht könnt ihr da schon was mit anfangen: 1 - Übersicht: die beiden rot eingekreisten Bauteile sehen für mich nicht mehr gut aus, es dürften ein Trafo für Hilfsspannung und ein Fet der Vorstufensektion sein, wenn mich nicht alles täuscht!? http://www.adminz.info/endstufe_1.jpg 2 - Detail 1: der Trafo, deutlich erkennbarer Unterschied zu dem anderen auf dem Bild erkennbaren http://www.adminz.info/endstufe_2.jpg 3 - Detail 2: einer der Leistungstransistoren der Vorstufe sieht samt Blech deutlich von Hitze verfärbt aus, kommt nicht so gut auf dem Foto raus http://www.adminz.info/endstufe_3.jpg Leider habe ich selber nicht wirklich Ahnung davon, kann da schon jemand was zu sagen, ob es an den Bauteilen liegen könnte? Grüßle Chris |
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DaCHRlS
Stammgast |
#3 erstellt: 31. Aug 2008, 07:03 | |
HILFE! Kann denn echt keiner helfen? :'-( |
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micha_d
Stammgast |
#4 erstellt: 31. Aug 2008, 08:49 | |
Evtl schon...und Gelsenkirchen zählt eindeutig zum Ruhrgebiet... Ich frag mal nach der genauen Bezeichnung des Verstärkers und danach ob...was ich kaum glaube...ein Schaltplan oder besser...das Service Manual vorhanden ist... Bei solchen Kisten im Nebel rumzustochern ist nicht sehr effektiv...auch stellt sich oft die Frage,wo man diverse verwendete Bauteile herbekommt,wenn diese recht speziell sind...deshalb wüsste ich schon gerne den Hersteller und Modellbezeichnung um Info,s zum Gerät zu finden..ohne detaillierte Unterlagen würd ich,s nicht Anfassen wollen.. und andere wohl auch nicht.. Micha [Beitrag von micha_d am 31. Aug 2008, 08:54 bearbeitet] |
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DaCHRlS
Stammgast |
#5 erstellt: 31. Aug 2008, 15:09 | |
Hi Micha, danke dass Du wenigstens geschrieben hast - gar keine Reaktion ist immer ein wenig frustrierend. Ich habe bereits den Hersteller / Distributor ( www.b-und-k.de ) angeschrieben, um den Schaltplan und Serviceunterlagen zu bekommen, bislang aber leider noch keine Reaktion. Deshalb habe ich versucht, so gut es möglich war den Fehler zu beschreiben und teilweise zu bebildern, war das wenig hilfreich? Endstufe ist eine DXA 2000 von Sirus Pro: http://www.b-und-k.de/index.php?sc=5&showid=189 Gruß aus Herne Chris |
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micha_d
Stammgast |
#6 erstellt: 31. Aug 2008, 19:23 | |
Solche Endstufen sind wegen der Schaltungstechnik recht komplex aufgebaut,das ohne Unterlagen keine Reparatur durchgeführt werden kann,falls sie etwas kniffliger ist,wie in deinem Fall.. Deine Fehlerbeschreibung und Bilder helfen da überhaupt nicht..mit den Unterlagen muss man auch schauen ob irgendwelche schlecht oder garnicht auffindbaren Teile..oder nicht identifizierbare Teile verbaut wurden..bei den Chinesen ist alles möglich..auch dann muss eine Reparatur in Frage gestellt werden....allerdings kann man mit den Unterlagen schonmal Defekte suchen und Finden.. Du machst was im PA Bereich?? Ansonsten sind solche Endstufen eher...wie soll man sagen...Sinnfrei..solche Dinger sind explizit für mobile Einsätze und hohen Leistungsbedarf konzipiert...mit einigen Nachteilen woanders..z.B höhere Ausfallwahrscheinlichkeit.. Wie alt ist das Schätzchen denn?? Die ist beim Hersteller bzw. Vertreiber schon garnicht mehr gelistet...was immer ein schlechtes Zeichen ist.. Micha [Beitrag von micha_d am 31. Aug 2008, 19:34 bearbeitet] |
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DaCHRlS
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Aug 2008, 20:23 | |
Das liegt leider wohl eher an der Qualität des Vertriebs. Insgesamt gibt es 19 aktuell gelistete und vertriebene Endstufen im Sirus Shop, wie auch im Fachhandel, davon ist ein Bruchteil auf der Internetseite aufgeführt...ich vermute unter Anderem liegt es auch an der Trennung zwischen Sirus und Sirus Pro, zwei getrennte Labels, die einen eher im unteren Budget Bereich und die anderen eben "Pro"... Sirus Direkt-Shop: >klick< Jo, genau, die Endstufe entschlankt einige Kilo im Amp-Case. Im bestückten Zustand machen dann 15 - 20 Kilo Differenz zu einer klassischen Amtlichen schon was aus...das es wertigere und professionellere Kandidaten gibt ist klar, aber da ich nicht professionell in der PA tätig bin ist noch keine Digam & Co kostengünstig bei mir gelandet Kapital kann der Schaden eigentlich nicht sein, sonst wäre der Kanal doch komplett tot, oder? Ein wenig Sorgen mache ich mir über den markierten Trafo (falls der beschädigt sein sollte), aber Ersatzteile sollte es eigentlich über B&K geben, immerhin ist die Stufe immer noch im Vertrieb. Ich werde morgen mal versuchen bei denen in die Technik durchzudringen, vielleicht erreiche ich fernmündlich ja mehr... Aber zusammenfassend habe ich jetzt verstanden ohne Ersatzteilzusage und Serviceunterlagen kommt man nicht weiter?! Grüße Chris |
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micha_d
Stammgast |
#8 erstellt: 31. Aug 2008, 23:17 | |
Kapital kann der Schaden schon sein,wenn ein Trafo der nicht zu identifizieren oder als Ersatzteil zu bekommen ist,den Geist aufgibt.. Letztendlich wird der Defekt bei dir im Schaltnetzteil liegen...der eigentliche Verstärker ist eher konventionell..nix besonders schwieriges.. Wichtig ist,wie das Netzteil getaktet ist und wo man beim Netzteilaufbau welche Spannung,Signalform usw..findet.. Zur Not könnte man evtl die intakte Seite als Referenz benutzen..ein anderes Problem ist natürlich herauszufinden,warum der Amp wodurch hinüber ging.. Ich guck mir nochmal dein Bildchen vom Innenleben an und denk nochmal über eine Instandsetzung ohne Unterlagen nach.. Das erste Problem was ich persönlich hätte,wären die Abschlusswiderstände für solche Leistung..meine 0,5kW Gebläsegekühlten sind da etwas zu knapp.. Hab übrigens bis vor geraumer Zeit auch in Herne gewohnt.. Micha [Beitrag von micha_d am 31. Aug 2008, 23:30 bearbeitet] |
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DaCHRlS
Stammgast |
#9 erstellt: 02. Sep 2008, 10:01 | |
...und mein Vater in Gelsenkirchen Ich bin aber in Herne geboren und friste seither bei Dir nebenan mein Dasein...grins...wieso hat es Dich nach GE "verschlagen"? Ich habe immer noch keine Infos von b&k, sobald es Neuerungen gibt schreibe ich sofort wieder. Soll ich in der Zwischenzeit detailliertere Fotos oder sonst was machen? Chris [Beitrag von DaCHRlS am 02. Sep 2008, 10:04 bearbeitet] |
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micha_d
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Sep 2008, 16:11 | |
Mein Umzug nach GE schreib ich geistiger Umnachtung zu,da ich keine Drogen konsumiert hatte war,s wohl ein anderer Aussetzer.. Meld dich,falls du was zum Service Manual weisst.. Micha |
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