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AKG K701 / K702 - Mods, pachtes und ... cracks!?

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Brösel112
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 20. Apr 2013, 19:36
Hey!

Mal ein kleiner Tipp an die, die an den Metallkappen verzweifeln.
Man nehme einen stinknormalen Zirkel, ersetze die Mine
durch eine zweite Metallspitze. Jetzt beide Metallspitzen genau
so einstellen das die Spitzen genau in die kleinen Metallgitter-
öffnungen passen. Zirkel so weit auseinander drehen, dass man
jeweils in das äußere Loch hineinkommt - quasi liegen sich die
beiden Zirkelspitzen am Rand gegenüber. Jetzt noch ein kleiner Dreh und
voila der Deckel ist ab. Ohne Kraftaufwand und ganz locker.

Übrigens war mein Metallgitter bereits mit Schaumstoff gedämmt.

Viel Spass beim Ausprobieren.

Brösel
outstanding-ear
Gesperrt
#252 erstellt: 20. Apr 2013, 19:53
Ha! Zirkel!! Die Lösung ist so einfach, wenn man es weiß. Ich habe mir dabei echt einen Krampf geholt, als ich mit allen möglichen Varianten....aber lassen wir das, ist peinlich genug. Mittleweile benutze ich Uhrmacherschlüssel zum Abdrehen von Gehäusedeckeln und das funktioniert auch ganz hervorragend. Guter Tip!
Brösel112
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 21. Apr 2013, 09:43
Moin!

Ich wusste doch,dass die Schule auch etwas gutes hatte. Auch wenn es nur die Nutzung eines Zirkels war.
Dafür habe ich mir mit den Pads echt einen abgebrochen. Presspassung

Gruß
papamogl
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 22. Apr 2013, 16:22
Mal eine Frage zum Bassmod: gibt es davon schon einige FR-Messungen und wie sind diese zu beurteilen? Ich habe meinen K701 ganz neu und bin der Meinung, dass er einen Touch mehr Bass vertragen könnte. Sonst gefällt er mir aber sehr gut, vor allem der Detailreichtum und die Bühne. Wenn sich das durch den Mod auch verändert, würde ich es mir nochmal überlegen


[Beitrag von papamogl am 22. Apr 2013, 16:28 bearbeitet]
tendo2008
Inventar
#255 erstellt: 12. Mai 2013, 21:33
bekommt man das Kopfband leicht ab, oder ist es fest vernietet?
meltie
Inventar
#256 erstellt: 12. Mai 2013, 21:46
Man nimmt das Kopfband zusammen mit der angenieteten Aufhängung ab.
tendo2008
Inventar
#257 erstellt: 12. Mai 2013, 21:53

meltie (Beitrag #256) schrieb:
Man nimmt das Kopfband zusammen mit der angenieteten Aufhängung ab.


die Nieten kann man also nicht lösen oder?

Möchte nur das Leder wechseln!

aber danke für deine Antwort..
outstanding-ear
Gesperrt
#258 erstellt: 13. Mai 2013, 07:55
Nietzange besorgen, alte Niete auftrennen, neue Niete dranne machen. An Nieten fehlt es hier ja nicht. ( =Ironiesmilie)
Konstii
Neuling
#259 erstellt: 23. Mai 2013, 14:52
Hey Leute, ich hab eine Frage: Der Bügel des KH lässt sich ja durch so ein schwarzes elastisches Band einstellen, welches im Inneren verankert ist. Beim Auseinandernehmen sprang mir dieses Band entgegen und ich habe nicht darauf geachtet, wo genau es innen befestigt ist. Jetzt krieg ich es natürlich nicht mehr so richtig fest kann mir jemand sagen, woran ich dieses Band im Innenraum befestigen muss?


[Beitrag von Konstii am 23. Mai 2013, 14:53 bearbeitet]
secas
Stammgast
#260 erstellt: 23. Mai 2013, 18:03
Oh, ich erinnere mich, das ist mir damals auch passiert. Das ist vielleicht eine Sch***e, sag ich dir!

AKG hat offenbar in der Zwischenzeit die Serviceanleitungen vom Server genommen (bzw. den öffentlichen Zugang aufgehoben), deshalb kann ich dir jetzt keinen Link geben. Hier mal ein Screenshot daraus - hilft dir das weiter?

k701gummi
Zaunei
Stammgast
#261 erstellt: 23. Mai 2013, 19:57
mhh kann mir einer diesen Bassreflexmod mal näher erklären ?
Gibts auch ne Möglichkeit die Höhen (und Mitten) ein wenig zu bendigen ?
Konstii
Neuling
#262 erstellt: 24. Mai 2013, 08:40
Jaa das ist super, danke!
Brösel112
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 26. Jun 2013, 11:06
Hallo!

Habe einen Q701er MOD nach Vorlage von Outstanding Ear seit einigen Monaten in Betrieb.
Bassöffnung habe ich zwischentzeitlich mit Basotec wieder leicht dichtgemacht. War too much.
Die hinteren Kunstoffverstrebungen hatte ich auch entfernt.

Der Kopfhörer ist an sich astrein, jedoch fiel mir gestern folgendes auf. Bei Peter Fox,
"Schwarz zu blau" etwas über Zimmerlautstärke , also quasi mit schmackes .................
scheppertes es bei den extrem tiefen Tönen und es verzerrte leicht. Da das die Kabelseite
ist, habe ich die Kabel noch isoliert (damit sie nirgendwo vibrieren) und trotzdem keine Besserung.

Kann es sein, dass das Chassis unter dem Bassmod gelitten hat oder die Muschel Gehäuseresonancen produziert (aufgrund fehlender hinterer Versteifung), welche an das Chassis weitergereicht werden und
dieses beeinflussen?

Kann das mal jemand mit dem MOD testen? Bei Normallautstärke passt es wieder.


Gruß


Brösel
pilobulus
Stammgast
#264 erstellt: 19. Aug 2013, 16:42
Seid Samstag ist jetzt auch bei mir ein Q701 im Einsatz, allerdings hab ich nach dem Auspacken, mit Zirkel, Minikreuzschlitz und Pinzette weitergemacht und die Bassreflexöffnung gleich mal von der Folie befreit.
Heute hab ich mich dann um die Innenteile gekümmert und bin endlich bei zwei Staubsauger Aktivkohlefiltern fündig geworden.
Die ersetzen jetzt erst einmal den Standard-Schaumstoff.

Aktivkohlefilter

Noch ein Tipp, einen Tropfen Lavendelöl, kann auch ein anderer Duft sein, auf's Filterfließ und der neue Plastikgeruch weicht einem Duft, der einen sofort in die Provence versetzt.


[Beitrag von pilobulus am 19. Aug 2013, 18:32 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 19. Aug 2013, 19:05
@broesel112


Kann es sein, dass das Chassis unter dem Bassmod gelitten hat oder die Muschel Gehäuseresonancen produziert (aufgrund fehlender hinterer Versteifung), welche an das Chassis weitergereicht werden und
dieses beeinflussen?


Genau das hatte ich ebenfalls damals bei meinem K701. Durch die wegfallende Dämpfung der Polkernbohrung werden auch die Membranbewegungen erhöht. Bei mir klang es auch, als wäre es eine Gehäuseresonanz. Persönlich gefiel mir die Lösung ohne den Polkern-mod, aber mit einem EQ besser. Dort hatte ich die Probleme nicht. Bei mir war es übrigens nur auf einer Seite.
Es kann sogar "nur" ein Haar auf der Membran sein, oder im schlimmsten Fall Staub, welcher zwischen Membran und Polkernplatte gekommen ist.
Bei einem K601, wo das gleiche gemacht habe, ging es ohne Gehäuseresonanzen.

Probiere mal die Endkappen abzunehmen und zu testen, ob die Resonanzen dann immer noch auftreten -> Ergo möglichst "wenig Gehäuse" übrig lassen. So kannst du vielleicht eingrenzen, wo die Resonanzen auftreten. Danach würde ich versuchen Übergänge von dem betroffenen Teil zu dämpfen (Silikon z.B.....ABER!! Die Dämpfe des Silikon greifen den Klebstoff, mit dem die Membran aufgeklebt ist, an! Somit also erst ausdünsten lassen, bevor die Teile wieder montiert werden.).
screenpowermc
Inventar
#266 erstellt: 29. Aug 2013, 22:41
Nabend,

ich möchte meinen AGK 701 auf symmetrisch 4-pol Neutrik XLR umbauen, der 701 soll am Violectric HPA V181 betrieben werden.

Kann man die Klinke (in meinem Fall eine Verlängerung) einfach abschneiden und den 4-pol Neutrik XLR anlöten? Kann mir jemand sagen wie die Pin Belegung ist?

Oder muss gänzlich ein komplett neues Kabel zum 701 genommen werden?


[Beitrag von screenpowermc am 29. Aug 2013, 23:16 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#267 erstellt: 30. Aug 2013, 10:31
K701 Service Manual

Hier steht die Belegung.


Kann man die Klinke (in meinem Fall eine Verlängerung) einfach abschneiden und den 4-pol Neutrik XLR anlöten?


Klar kannst du das.
screenpowermc
Inventar
#268 erstellt: 30. Aug 2013, 11:08
ok, vielen dank!

trotzdem noch mal die Frage: ich habe eine Verlängerungskabel per Klinke zwischen 701 und KHV. Ist das ein Problem? Oder muss das Kabel bei symmetrischen Anschluss durchgehend sein?

Und welche Farbe muss wo am 4-pol Neutrik XLR angelötet werden?


[Beitrag von screenpowermc am 30. Aug 2013, 11:10 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 30. Aug 2013, 12:15
Wenn du ein symmetrisches Kabel nutzen willst, sollte dazwischen keine Verlängerung mit einem Klinke-Kabel sein, da dieses wieder unsymmetrisch ist. Also wenn, dann nur das Kabel mit dem XLR durchgehend nutzen. Sonst macht es nicht viel Sinn auf XLR zu gehen, wenn eine Klinke zwischen ist.

Bzgl. des XLR-Steckers weiss ich es aus der Erinnerung nicht mehr genau (mein HD800 hatte einen 4-Pol-XLR Stecker (auch für den V181), jedoch habe ich ihn auf Klinke umgelötet), aber ich meine, dass die Pins je Seite, je einen Kanal ergeben. Also: linke Seite der Pins = links und rechte Seite der Pins = rechts.
Die Polung müsste eigentlich egal sein, solange du beide Seiten gleich lötest.

Wenn du dir unsicher bist, würde ich vor dem endgültigen Löten einmal probe hören, ob die Phase stimmt. Das heisst -> Ein Monosignal abspielen - wenn es aus der Mitte kommt, ist es richtig gepolt. Wenn nicht, nur die Pins eines Kanals tauschen und gut ist.
screenpowermc
Inventar
#270 erstellt: 30. Aug 2013, 17:46
Vielen Dank Hirnwindungslauscher

Eine Frage noch: Muss man um den symmmetrischen Klangvorteil des 701 zu nutzen, den Violectric HPA V181 auch symmetrisch an der Wiedergabequelle bzw. Verstärker anschließen?


[Beitrag von screenpowermc am 30. Aug 2013, 17:47 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#271 erstellt: 11. Sep 2013, 16:25

Hirnwindungslauscher (Beitrag #265) schrieb:
Es kann sogar "nur" ein Haar auf der Membran sein, oder im schlimmsten Fall Staub, welcher zwischen Membran und Polkernplatte gekommen ist.
Bei einem K601, wo das gleiche gemacht habe, ging es ohne Gehäuseresonanzen.


Beide, Q701 und K601 zeigen keine Auffälligkeiten durch die Modifikation. Wenn es scheppert oder Resonanzen zu hören sind, ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Fremdkörper. Ich hatte das auch. Polster abdrehen, einmal kräftig pusten und dann ist wieder gut. Ich habe nach wie vor beide Hörer in dem Zustand und ich kann eine herausragende Bassigkeit nicht feststellen. Aber das kann auch sein, das meine Exemplare zu Beginn dünner klangen. Denn der K701 hatte z.B. mehr Bass als mein Q701. Von daher hatte ich ja auch gesagt, das man mit gewissen Materialien eine personenbezogene Dämpfung hinbekommen kann. Einen Präzisionsnachteil konnte ich auch nicht feststellen. Also gehörmäßig. Man müsste mal eine Impulsmessung machen. Leider habe ich das Messequipment nicht dafür. Aber vielleicht sollte ich Tyll mal anschreiben?
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#272 erstellt: 01. Dez 2013, 15:17
Noch besser als ein Zirkel sind 2 Zahnstocher aus Holz, damit beschädigt man auf jeden Fall nichts.

Den darunterliegenden "Ring" abzubekommen ist dagegen nicht so leicht, die Seite mit dem XLR Anschluß habe ich bei mir gar nicht komplett abbekommen. Da ich mit den leichteren Seite angefangen habe blieb mir aber nicht anderes übrig als weiterzumachen, daher habe ich den Verschluß der Bassöffnung an der XLR Seite mit einer Pinzette abgezogen. Um die Öffnung wieder zu verschließen müßte ich dann wohl mehr Gewalt anwenden. Ich rate euch also die XLR Anschlußseite zuerst zu bearbeiten da die andere leichter ist.

Der Mod gibt einen ordentlichen Zuwachs an Bass, der Vergleich mit dem HD650 kommt schon ganz gut hin. Das gibt auch einen sehr guten TV Kopfhörer, die Hubschrauberszenen bei Black Hawk Down hören sich auf jeden Fall jetzt sehr passend an.
infinity650
Stammgast
#273 erstellt: 02. Dez 2013, 11:05
Hallo,

mir ist leider die linke, kabelführende Seite meines K701 ausgefallen. Auf der rechten Seite hatte ich das schonmal, da war es mit einem simplen Wiederanlöten eines der kleinen Kabel getan. Dieser hatte sich gelockert.

Jetzt kann ich nach Öffnen der Seite keinen solchen Defekt feststellen. Das rote, schwarze und gelbe (wofür ist das genau?) sind bombenfest, das graue ist auch fest, aber etwas wackliger. Bevor ich dieses jetzt einfach mal wild drauflos wieder anlöte, möchte ich fragen, ob es auch noch einen anderen plausiblen Grund gibt. Dass der Treiber als solches Defekt ist, denke ich eher nicht.

Danke im Voraus.


Grüße,
Niklas
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 02. Dez 2013, 11:18

Jetzt kann ich nach Öffnen der Seite keinen solchen Defekt feststellen. Das rote, schwarze und gelbe (wofür ist das genau?) sind bombenfest, das graue ist auch fest, aber etwas wackliger. Bevor ich dieses jetzt einfach mal wild drauflos wieder anlöte, möchte ich fragen, ob es auch noch einen anderen plausiblen Grund gibt. Dass der Treiber als solches Defekt ist, denke ich eher nicht.


Das kommt mir bekannt vor. Ein ähnliches Problem hatte ich bei einem K-601 Treiber schon. Dort dachte ich zuerst, dass ich die Schwingspule gegrillt hätte. Lösen konnte ich das Problem, in dem ich die Lötstifte nochmal erneut verzinnt habe. Daher hatte wohl der hauchdünne Draht von der Schwingspule keinen Kontakt mehr an dem Lötstift.
Prinzipiell lasse ich den Treiber bei solchen Dingen mit einem Musiksignal laufen -> wenn der Kontakt wieder hergestellt ist, merkt man es sofort -> wenn es sich wieder löst, ebenfalls. Dafür aber bitte den popeligsten, billigsten MP3-Player oder Amp nehmen.
outstanding-ear
Gesperrt
#275 erstellt: 02. Dez 2013, 11:40
Kann auch ein ganz normaler Kabelbruch sein. Einfach mit dem Multimeter mal nachmessen, ob Masse/Links/Rechts noch bis zum Treiber gelangt.

Schwarz ist Masse, Rot ist rechts, gelb ist links. Man bei einseitiger Kabelzuführung muß man min. drei Pole haben. Der Rote ist der rechte Kanals der gegenüber liegenden Kapsel.


[Beitrag von outstanding-ear am 02. Dez 2013, 11:41 bearbeitet]
infinity650
Stammgast
#276 erstellt: 02. Dez 2013, 12:10
Hallo,

danke für die Antworten. Ein Multimeter habe ich nicht, noch wüsste ich damit umzugehen. Ich schaue mir nochmal alles genauer an und löte nach. Vielleicht hilft es bei der Eingrenzung, es fiel mir grad ein: in einer kurzen Übergangsphase brauchte der linke Treiber eine gehobene Lautstärke, bis er 'anging'. Bei niedrigen Anfangspegeln blieb er stumm.
Eventuell deutet das auf einen bestimmten Defekt hin.


Grüße,
Niklas
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 02. Dez 2013, 12:15
Jop, dann wette ich, dass die kleine Litze nicht mehr vollständigen Kontakt hat (ein Kabelbruch kann sich jedoch genauso äußern -> im schlimmsten Fall sag da bescheid, ich müsste eigentlich noch ein K601-Kabel übrig haben) . Aber vorsichtig löten, weil der Draht wie gesagt hauchdünn ist.
Ich habe einmal versucht, einen solchen Draht bei einem Grado-Treiber wieder anzulöten und das war wirklich ein Ding der Unmöglichkeit. Beim AKG ging das schon besser.
infinity650
Stammgast
#278 erstellt: 02. Dez 2013, 12:19
Hallo,

dann schaue ich da heute abend mal genauer drauf. Wo genau muss ich suchen? Ziemlich viel ist schon demontiert, aber an die Schwingspule komme ich so noch nicht dran.
Das mit dem vorsichtig löten wird schwierig ob meiner Grobmotorik. Wenn einer von euch bei so etwas versierter ist, würde ich den Job gerne abgeben, Versandkosten hin und zurück sowie eine Aufwandsentschädigung übernehmen.


[Beitrag von infinity650 am 02. Dez 2013, 12:24 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#279 erstellt: 02. Dez 2013, 12:53
Dann schick ma'!
infinity650
Stammgast
#280 erstellt: 02. Dez 2013, 12:58
Ich warne dich Peter, ich habe schon vorher kräftig an ihm rumgebastelt, die Optik versaust du mir also nicht mehr. Wenn ich das heute Abend nicht hinkrieg, schick ich ihn dir, du kannst sowas ja ein bisschen gut.
outstanding-ear
Gesperrt
#281 erstellt: 02. Dez 2013, 13:05

Ich warne dich Peter, ich habe schon vorher kräftig an ihm rumgebastelt


Das gibt ihm doch die persönliche Note. Ich werde sehr sorgsam damit umgehen und auch gleich eine Messung durchführen.
infinity650
Stammgast
#282 erstellt: 02. Dez 2013, 13:09
Na gut, verkaufen wollt ich ihn eh nie wieder, dafür gefällt er mir mit meinem ganzen Gemodde viiiieeeel zu gut. Nur funktionieren sollte er halt schon.
fritz15
Ist häufiger hier
#283 erstellt: 07. Jan 2014, 22:50
Hallo,

seit ein paar Tagen habe ich ja den AKG K701. Nachdem er gebraucht gekauft wurde und keine Garantie mehr drauf ist habe ich ihn selbstverständlich sofort, soweit es geht, zerlegt
Irgendwie kann ich mich da nie zurück halten
Zudem gefällt mir wie gesagt das Teil optisch nicht und so kann man mal gut schauen, was machbar ist...

Hier auf jeden Fall ein paar Bilder, wie man ihn auseinander nehmen kann, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.
Wenn wir den Kopfhörer so vor uns liegen haben,
FormatFactoryIMG_20140107_105214505_HDR

können wir nun eine spitze Pinzette nehmen (möglichst weit außen anpacken) und das Gitter durch eine kurze Drehung in die eingezeichnete Richtung entfernen.
FormatFactoryIMG_20140107_105232287_HDR

Ist nun das Gitter entfernt so müssen jetzt die zwei sichtbaren Schrauben herausgedreht werden.
Danach die Kunststoffhaube an den Markierungen zusammenpressen um diese zu entfernen
FormatFactoryIMG_20140107_105359029_HDR

Weiter die große Schraube in der Mitte entfernen.
FormatFactoryIMG_20140107_105729888

Nun kann man den Bügel entfernen und auch der noch übrige weiße Kunststoffteil
FormatFactoryIMG_20140107_105905723_HDR

Mit dem nächsten Schritt die Kabel entlöten. Hier sollte man sich beeilen und nicht allzu lange herum brutzeln, da die Kabel mit einfachem PVC ummantelt sind
FormatFactoryIMG_20140107_110245085_HDR

Als nächstes die vier noch übrigen Schrauben lösen. Dann kann die variable Halterung für die Kopfbügel entfernt werden
FormatFactoryIMG_20140107_110442285_HDR

Der Treiber liegt nun offen im Gehäuse und es kann dieser Mod (geht auch schon vorher) angewendet werden
FormatFactoryIMG_20140107_110827734_HDR

Den Treiber entnehmen (aufpassen, ihn möglichst nicht auf den Membran legen) und den möchtegern Metallring aus Kunststoff entfernen
FormatFactoryIMG_20140107_111230644_HDR

Ist das erledigt kann man nun vorsichtig mit einem Schraubenzieher oder der Rückseite der Pinzette das Köpfhörergehäuse an der oben markierten Stelle fahren und es auch noch von dem weißen Gitter trennen
FormatFactoryIMG_20140107_182655526

Und nun liegt die eine Seite des Kopfhörers in sämtlichen Einzelteilen vor euch.
Theoretisch kann man noch den echten, großen Metallring auf dem Gitter entfernen, allerdings bringt einen das nicht weiter.


[Beitrag von fritz15 am 07. Jan 2014, 23:07 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 07. Jan 2014, 23:05

Zudem gefällt mir wie gesagt das Teil nicht und so kann man mal gut schauen, was machbar ist...


Die Basis des K701 ist schon ziemlich gut und reagiert perfekt auf einen EQ (wenn man damit umzugehen weiss). Wenn es um eine technische Verbesserung geht, würde ich aber vom Polkern-Mod Abstand nehmen(Impulsverhalten und Verzerrungen) und im Tiefton mit einer Anhebung per EQ arbeiten.
fritz15
Ist häufiger hier
#285 erstellt: 07. Jan 2014, 23:08
Oh habe mich blöd ausgedrückt.
Nein klanglich finde ich ihn absolut perfekt, aber ich bin wohl der einzige, der das Teil hässlich findet.
Igelfrau
Inventar
#286 erstellt: 23. Feb 2014, 10:13

fritz15 (Beitrag #283) schrieb:
...können wir nun eine spitze Pinzette nehmen (möglichst weit außen anpacken) und das Gitter durch eine kurze Drehung in die eingezeichnete Richtung entfernen.
FormatFactoryIMG_20140107_105232287_HDR

Ist nun das Gitter entfernt so müssen jetzt die zwei sichtbaren Schrauben herausgedreht werden.
Danach die Kunststoffhaube an den Markierungen zusammenpressen um diese zu entfernen
FormatFactoryIMG_20140107_105359029_HDR
...

Sehr tolle bebilderte Anleitung und daher meinen besten Dank dafür, fritz15!

Ich habe das Gitter mit zwei blanken Büroklammern entfernt, wobei ich bei jeder Klammer für die Operation jeweils den ersten geraden inneren Draht um 90° nach oben gebogen habe.
Der Draht einer solchen Büroklammer passt perfekt in ein beliebiges Loch dieses Gitters. Für den besten Hebel möglichst weit außen reingesteckt kann man so mit den beiden Klammern das Gitter wie bekannt gegen den Uhrzeigersinn problemlos mit etwas Fingerspitzengefühl aufdrehen ohne der Gefahr des Abrutschens.

Allerdings bin ich beim Entfernen der weißen Kunststoffhaube kläglich gescheitert! Zwar ist das Verfahren auch im Service Manual beschrieben und auch skizziert, aber mir ist völlig schleierhaft mit welch brutaler Kraft ich an den beiden Stellen drücken soll bis sich dort etwas zeigt oder ergibt zur Entfernung?! Drückst du ganz unten direkt am weißen Gitter oder in der Mitte der Seite, an der die Hülle ihren Rand hat?
Meine Kunststoffhaube sieht exakt gleich aus wie deine Abbildung (und natürlich hatte ich auch beide kleinen Schrauben vorher komplett entfernt). Allerdings hatte ich beim Quetschen auch zunehmend die Befürchtung, dass die Haube mit einen grässlichen Knack bricht und mich dann letztlich geschlagen gegeben.

Ich habe somit die kleine Folie mühsam durch die Zugänge der Haube auf beiden Seiten heraus gepfriemelt. Mit Geduld und Ausdauer kann so auch diese Membran entfernt werden, wenn man sie an den so zugänglichen Kleberändern anhebt und sie schließlich mit einer Pinzette oder Spitzzange herauszieht.

Die ganze Operation dauerte pro Seite knappe 10 Minuten, da es doch ein wenig ein Gefummel war. Aber mehr als das Gitter musste ich so nicht dazu entfernen.



Falls ich mal das Kabel ersetzen möchte mit einem Mini-XLR Stecker wäre ich natürlich schon interessiert, wie ich diese störrische Kunststoffmuschel öffnen kann. Für eine nochmal genaue Beschreibung mit Bildern dieses wohl schwierigsten Schrittes (an dem ich leider gescheitert bin) wäre ich daher stets sehr dankbar!

Derzeit bin ich in der Erprobung einer bequemeren Modifikation des Bügelbandes. Wenn ich damit Erfolg haben sollte, folgt hier die kleine Dokumentation.
fritz15
Ist häufiger hier
#287 erstellt: 27. Feb 2014, 15:38
Hallo,

es freut mich sehr, dass die Anleitung weiter geholfen hat!

Mit einer bebilderten Anleitung kann ich im Moment leider nicht dienen, da die Kopfhörer in meiner Wohnung sind aber noch mal kurz das Vorgehen beschreiben.

Wobei da schon etwas mehr Kraft aufgewendet werden muss.
Die weiße Haube ist nämlich mit zwei Laschen direkt bei den roten Pfeilen am restlichen Kopfhörer befestigt.
Deswegen muss man möglichst weit unten ansetzen und durch das Zusammenpressen drückt man die Laschen aus dem Gegenstück und kann die Haube dann abheben.
Zu dem Zusammendrücken muss dann auch noch etwas Kraft nach oben aufgewendet werden. Optimalerweise hilft man mit einem kleinen Kunststoff Hebel nach, allerdings wird es dann mit zwei Händen schon knapp...

Falls du das Kopfband modifizierst wäre es natürlich toll, wenn du die Ergebnisse hier reinschreibst!

MfG
robodoc
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 04. Mrz 2014, 17:38
Kopfbandmod fände ich auch spannend!
secas
Stammgast
#289 erstellt: 05. Mrz 2014, 09:41
Ich habe das nach dieser Anleitung gemacht. War echt ein ziemlicher Krampf, hat am Ende aber funktioniert und seitdem ist's himmlisch!
robodoc
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:49
Wo kriegt man denn das 601er Kopfband her?
secas
Stammgast
#291 erstellt: 05. Mrz 2014, 11:08
Ich hab's beim deutschen AKG-Support bestellt: http://www.rw-soundsystem.de/
Ist aber nicht ganz billig, so ca. 75 Euro werden da schon fällig.
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 06. Mrz 2014, 15:40
Zum auseinanderbauen:

Die Gitter kann man sehr mit Hilfe von 2 Holzzahnstochern entfernen. Das gibt auch keinen Fall Kratzer.

Das Gehäuse braucht ziemlich viel Kraft und am besten trägt man Gummihandschuhe. Damit hat man mehr Kontrolle weil die Angriffsfläche so klein ist und man leicht abrutschen kann. Zusammendrücken und vorsichtig abziehen. An einer Seite klemmt es immer etwas.
robodoc
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 12. Apr 2014, 08:50
Wie wärs mit einem gepimpten K701 mit diesem Frequenzgang:

k701-fg
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 12. Apr 2014, 09:36
Ich habe hier noch einen kompletten originalen K601 Kopfbügel. Wer ihn haben möchte, möge sich bei mir melden.

@Robodoc

Ist das die OE-Version?
robodoc
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 12. Apr 2014, 10:45
@Hirnwindungslauscher
Ja, OE.

An dem Bügel hätte ich Interesse. Hast PN.
metze.b
Stammgast
#296 erstellt: 12. Apr 2014, 12:50
Hallo,

dann werfe ich hier auch mal meinen Q701 (Made in China) mit OE-Mod ein.

q701 umbau made in china

Hat nun etwas kleinere Bühne, ist ansonsten meines Erachtens perfekt für ruhige Sachen, Klassik & Jazz.
Genau wie ich mir damals den K701 gewünscht habe - luftig, breitgefächerte Mitten und seidige Höhen. Nur der Bass war mir dann doch etwas zu wenig (Quantität) und die Höhen etwas zu spitz.

Das ist durch den OE-Mod entschärft, klingt einfach wunderbar und wird mich über Jahre begleiten. Hoffe ich zumindenst. Als "Infizierter" kann man das ja nie so genau sagen, wie viele Leidensgenossen hier im Forum beweisen.

Einzig der Kopfbügel nervt, wenn hier noch mehr Bügel ohne Noppen einen Abnehmer suchen bitte um PN.

Schönes Wochenende allerseits!
Martin
Igelfrau
Inventar
#297 erstellt: 12. Apr 2014, 13:19
Was bitte ist denn nun schon wieder der OE-Mod?
infinity650
Stammgast
#298 erstellt: 12. Apr 2014, 13:39
OE Mod soll heißen, dass er von Outstanding-Ear, einem ehemaligen User, umgebaut wurde bzw. neu abgestimmt. Hab ich auch machen lassen mit meinem k701 und es ist einfach ein super Sprung ganz nach deinen eigenen Vorstellungen.
Igelfrau
Inventar
#299 erstellt: 12. Apr 2014, 14:06
OE-Mod = Polkern-Mod

Alles klar, dann bin ich ja auch schon länger in diesem Club! Danke für die Lösung der Verwirrung, infinity650.


Einen kompletten originalen K601 Kopfbügel suche ich auch noch günstig...
robodoc
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 12. Apr 2014, 14:14

OE-Mod = Polkern-Mod


wenn es das wäre, wärs ja einfach.
Der Polkern-Mod hebt den Bass um ein paar dB an. Die Mitten und Höhen werden nicht verändert und sehen nach wie vor aus wie hier beschrieben. Ich habe einen K701 abgegeben, weil ich trotz Polkern-Mod damit nicht klar kam.

Es gibt eine neue Vorgehensweise, der Aufkleber auf der Treiberrückseite wird dabei nicht angefasst. Die Bassanhebung löst das Problem mit den schreienden Mitten nämlich nicht, sondern überdeckt es nur.

Die jetzt supergerade Kennlinie ist aufwendige Arbeit und nur mit Messtechnik zu erreichen.
Igelfrau
Inventar
#301 erstellt: 12. Apr 2014, 14:26
Und was ist diese "neue Vorgehensweise" für deinen "gepimpten K701" bitte?
Gibt es dazu eine detaillierte Beschreibung oder einen weiterführenden Link? Sonst bringt so ein hingeworfener Knochen nicht viel.
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