Equalizing von Kopfhörern, Pro und Kontra, Erfahrungen & Tipps

+A -A
Autor
Beitrag
peacounter
Inventar
#51 erstellt: 03. Nov 2015, 11:56
1. Kopfhörer gelten nicht als Hauptursache für Hörschäden!

2. auch für Menschen mit einer hörkurve wie einer Achterbahn und 40db tiefen kerben im Frequenzgang klingt ein linearer Klang neutral und wenige db zuviel oder zuwenig werden als unnatürlich entlarvt.
Eine kompensation durch das equipment dagegen würde als nicht mehr neutral wahrgenommen.
Daher basteln auch "Kopfhörerpäpste fortgeschrittenen Alters" idr keine hochtonpeaks in Ihre Konstrukte.

3. was genau meinst du in Bezug auf den ie800? Hört sich interessant an. Erklär mal bitte.


[Beitrag von peacounter am 03. Nov 2015, 17:15 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 03. Nov 2015, 12:16

1. Kopfhörer gelten nicht als Hauptursache für Hörschäden!


Arbeitest du mit Ärzten zusammen?


Eine kompensation durch das equipment dagegen würde als nicht mehr neutral wahrgenommen.


Ich weiss ja nicht, wie du kompensieren würdest, aber ich messe KH + HRTF + LS, setze mich vor die Lautsprecher und equaliziere und messe, bis sich der Höreindruck deckt.
Kein KH kann das von Haus aus.

Das nehme ich durchaus als neutral auf.



Daher basteln auch "Kopfhörerpäpste fortgeschrittenen Alters" idr keine hochtonpeaks in Ihre Konstrukte.


AKG, Grado, Hifiman, Sennheiser (HD800)?
Warum denn immer ein 9kHz Peak bei so vielen KH, wobei ein linearer Frequengang einer Maskierung der höheren Frequenzen entgegen wirken würde.

Falls du auf In-Ears ansprichst -> Ich bin da sehr inkompatibel damit, weil der Druckaufbau mir nicht behagt. Hast du da eine Lösung für?


3. was genau meinst du in Bezug auf den ie800? Hört sich interessant an. Erklär mal bitte.


Wird das nicht aus dem Kontext hier klar? Der Helmholtzresonator wirkt um die 7-8 kHz herrum. Was könnte dann damit entzerrt werden?


Versuche bitte nicht, nun nur dagegen zu wettern. Ich bin es langsam leid, immer nur gegen Unbelehrbare und Kritiker zu kontern. Da genieße ich lieber die Dinge, die wenige Menschen für sich entdeckt haben und sage mir mit denen-> Ich kleine Fliege möchte Schlagsahne auf meine Scheiße.
thewas
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 03. Nov 2015, 12:33
Manche scheinen, auch wenn man es mehrmals erklärt, nicht zu verstehen dass es hier nur um Peaks geht die nur bei dem Hören über Kopfhörer entstehen und also nicht als natürlich oder neutral wahrgenommen werden, im Gegensatz zu den Kerben die jeder durch Hörschäden und Alterung hat und die bei jeder Schallquelle da sind und dementsprechend vom Gehirn kompensiert werden.


[Beitrag von thewas am 03. Nov 2015, 12:34 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#54 erstellt: 03. Nov 2015, 13:07

Hirnwindungslauscher (Beitrag #52) schrieb:

Arbeitest du mit Ärzten zusammen?
unter anderem auch das.




Ich weiss ja nicht, wie du kompensieren würdest, aber ich messe KH + HRTF + LS, setze mich vor die Lautsprecher und equaliziere und messe, bis sich der Höreindruck deckt.
es ging mir um die kompensation von höreinbußen. aber wie mißt du deine hrtf? und wie gehst du beim messen am hörplatrz und beim eq-en auf selbige ein? das klingt interessant.



AKG, Grado, Hifiman, Sennheiser (HD800)?
Warum denn immer ein 9kHz Peak bei so vielen KH, wobei ein linearer Frequengang einer Maskierung der höheren Frequenzen entgegen wirken würde.
ich vermute, weil das dem hörideal von "frische" entgegenkommt.


Falls du auf In-Ears ansprichst -> Ich bin da sehr inkompatibel damit, weil der Druckaufbau mir nicht behagt. Hast du da eine Lösung für?
1.womit meintest du, hätte ich auf in-ears angespielt?
2. nein, dafür gibt es keine lösung. nur das druckkammerprinzip ermöglicht saubere und präszise bässe bis unter 20hz, wie sie bei guten in-ears zu finden sind. da kommen die meisten großen kh nicht mit.



3. was genau meinst du in Bezug auf den ie800? Hört sich interessant an. Erklär mal bitte.


Wird das nicht aus dem Kontext hier klar?
nein, zumindest mir nicht.


Der Helmholtzresonator wirkt um die 7-8 kHz herrum. Was könnte dann damit entzerrt werden?
das fragst du mich? oder ist das rethorisch gemeint?


Versuche bitte nicht, nun nur dagegen zu wettern. Ich bin es langsam leid, immer nur gegen Unbelehrbare und Kritiker zu kontern.
natürlich nicht. ich hab nur sachen richtigstellen wollen. auf krach bin ich nicht aus. aber wenn jemand falsches schreibt, dann berichtige ich das.


[Beitrag von peacounter am 03. Nov 2015, 13:09 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 03. Nov 2015, 15:42
Du hast aber bisher nichts "berichtigt" sondern eher nicht verstanden um worum es hier geht.
seifenchef
Inventar
#56 erstellt: 03. Nov 2015, 15:52
Hi ZeeeM,

Sehr schöne Beschreibung. Danke.

Frage: Was ist Pina, und was ändert sich da?

gruß seifenchef
thewas
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 03. Nov 2015, 16:04
Pinna ist die Ohrmuschel die natürlich auch bei KH (nicht in-ears) ihrer eigene Übertragungsfunktion hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Head-Related_Transfer_Function
ZeeeM
Inventar
#58 erstellt: 03. Nov 2015, 16:33
Pinna muss es heissen, zu deutsch Aussenohr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fenohr

Bei Frequenzgangbetrachtung ist das interessant:



Die Ohrmuschel stellt einen richtungsselektiven Filter dar, der zur Lokalisation von Schallquellen in der Medianebene genutzt wird. Die zahlreichen Erhebungen und Vertiefungen der Ohrmuschel bilden jeweils akustische Resonatoren, die jeweils bei Schalleinfall aus einer bestimmten Richtung angeregt werden. Hierdurch entstehen richtungsabhängige Minima und Maxima im Frequenzgang der Ohrempfindlichkeit


Das heisst, wenn ein bekanntes Schallereignis sich von vorn nach hinten bewegt, erkennt der Hörsinn an der Änderung des Frequuenzgang die Bewegung. Ist der Frequenzgang der Wiedergabe verbogen, wobei es Wumpe ist wo das geschieht, dann entspricht das nicht der erlernten Erwartung und es klingt nicht richig.
thewas
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 03. Nov 2015, 17:13
Richtig, darum funktionieren generische binaurale Aufnahmen so beschränkt und eigentlich müssen die HRTFs individuell gemessen werden. Sehr interessantes Lesematerial dazu http://www.linkwitzl...headphones%20(1).ppt
peacounter
Inventar
#60 erstellt: 03. Nov 2015, 17:16

thewas (Beitrag #55) schrieb:
Du hast aber bisher nichts "berichtigt"
doch, zb die sache mit der hauptursache für hörschäden.


sondern eher nicht verstanden um worum es hier geht.
und zwar?


[Beitrag von peacounter am 03. Nov 2015, 17:17 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 03. Nov 2015, 17:22

doch, zb die sache mit der hauptursache für hörschäden.

Dazu hast du ausser deine Aussage bisher nichts gebracht.

und zwar?

Um Peaks die nur beim Hören mittels KH entstehen durch das angekoppelte Luftvolumen die es sonst beim natürlichen Hören nicht gibt.
peacounter
Inventar
#62 erstellt: 03. Nov 2015, 17:26

thewas (Beitrag #61) schrieb:

doch, zb die sache mit der hauptursache für hörschäden.

Dazu hast du ausser deine Aussage bisher nichts gebracht.
muß ich auch nicht.
das muß der belegen, der es behauptet.
ich würde ja auch nicht behaupten, die hauptursache seien nervige lebenspartnerinnen und dann auf eine widerlegung warten.
das müßte ich schon selbst evidieren.



Um Peaks die nur beim Hören mittels KH entstehen durch das angekoppelte Luftvolumen die es sonst beim natürlichen Hören nicht gibt.
dem stimme ich zu.
und?
dfem begegnet man wie ich bereits sagte am besten mittels eines eq und gehörmäßig.
messungen nützen da wenig (es sei denn solche am eigenen ohr mit aufgesetzem kh... und dann noch mit dem nötigen know how zur interpretation).


[Beitrag von peacounter am 03. Nov 2015, 17:29 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 03. Nov 2015, 17:34

muß ich auch nicht.
das muß der belegen, der es behauptet.

Auch wenn jemand eine gegenteilige Aussage macht muss er sie belegen, sonst sind beide erstmal unbewiesen. Nur weil zu einem Zeitpunkt A etwas nicht bewiesen ist dass es schädlich ist, bedeutet dass nicht im Umkehrschluss dass es bewiesen unschädlich ist.

dem stimme ich zu.
und?

Weiter oben klang das noch ganz anders, ist ja schön wenn du den Unterschied jetzt verstanden hast.


[Beitrag von thewas am 03. Nov 2015, 17:34 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#64 erstellt: 03. Nov 2015, 17:42
ich sag ja nicht, dass kh unschädlich sind.
aber sie sind ganz sicher nicht die hauptursache für gehörschäden, wie der hirnwindungslauscher schrieb.
weder "die" noch "eine".


Weiter oben klang das noch ganz anders
wo? vielleicht kann ich das mißverständnis beseitigen.


[Beitrag von peacounter am 03. Nov 2015, 17:43 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 03. Nov 2015, 17:53
Alle deine ersten Beiträge mit dem du in das Thema eingestiegen bist, z.B. #38, #40, #45, #51(.2) aber wie gesagt ist es ja schön dass du inzwischen diese Methode verstanden hast und sie nicht mit den Hörfehlern die jeder hat verwechselst.
peacounter
Inventar
#66 erstellt: 03. Nov 2015, 17:57
38 exemplarisch:
was meinst du?

ICH meine, man sollte gehörmäßig korrigieren.
falscher einstieg?
thewas
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 03. Nov 2015, 18:01
Es hat keinen Sinn, anscheinend reden wir eine andere Sprache, jeder kann die Beiträge ja lesen und seine eigenen Eindruck dazu bilden.


[Beitrag von thewas am 03. Nov 2015, 18:03 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#68 erstellt: 03. Nov 2015, 18:05
seifenchef
Inventar
#69 erstellt: 03. Nov 2015, 21:14
Hi,

Also ich bin kein Audio-Ingenieur, und also hier Hobbyist

Ich freue mich wenn wir gemeinsam weiterkommen.
Ich hab jetzt gerade für den T70 zwei senken am EQ getätigt:
3khz -3dB und 6 khz -2,5 dB

Klingt total anders, irgendwie viel entspannter. Werde da aber nochmal drübermessen...


gruß seifenchef
peacounter
Inventar
#70 erstellt: 03. Nov 2015, 21:35
wie mißt du?
seifenchef
Inventar
#71 erstellt: 03. Nov 2015, 21:43
Hi,

Persönliche Einschätzung der Überhöhung mit Sweep.
Gibts noch weitere Tipps dazu?

Leider erlaubt mein Sinusgenerator nicht das direkte umschalten zwischen zwei wählbaren Werten, also bspw. der 500 Hz Referenz mit festem Pegel, und dem im Pegel beeinflussbaren gefundenen Peak, wie macht ihr das?

gruß seifenchef
ZeeeM
Inventar
#72 erstellt: 03. Nov 2015, 21:45

peacounter (Beitrag #70) schrieb:
wie mißt du?


Messen muss man nicht, das tut man beim Kochen auch nicht.
Die Frage ist nur, mit welcher Referenz gleicht man sein Empfinden ab?
thewas
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 03. Nov 2015, 21:49
Seitenchef, ich lasse Sinus Sweeps im Bereich der Resonanz plus-minus ungefähr 1000Hz laufen (z.B. mit dem REW Signalgenerator) und ändere die Breite und Tiefe des Filters in EQApo (geht auch graphisch seit der neuen Version 1.0) bis die gehörte Überhöhung verschwindet.
seifenchef
Inventar
#74 erstellt: 03. Nov 2015, 21:50
Hi,

Ok, ich hab mich dämlich ausgedrückt.

drüberhören, nicht drübermessen ....

@ ZeeeM, ja die Natur hat einen Referenzgenerator im Kopf leider eingespart ....wie so manches andere auch ....


@ thewas, klingt ziemlich gut, d.h. ich muss den KH am Computer einmessen, mal sehen, muss das Zeugs da mal installieren .....


gruß seifenchef


[Beitrag von seifenchef am 03. Nov 2015, 21:52 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 03. Nov 2015, 21:51
@seifenchef


Leider erlaubt mein Sinusgenerator nicht das direkte umschalten zwischen zwei wählbaren Werten, also bspw. der 500 Hz Referenz mit festem Pegel, und dem im Pegel beeinflussbaren gefundenen Peak, wie macht ihr das?


Google mal nach "Sinegen". Dort kann man mehrere Töne als Makro einspeichern und mit einem Klick bei fortlaufender Signalausgabe zwischen den Tönen wechseln.
Vorsichtig aber -> Als ich es beim letzten Mal wieder installiert habe, war die Installation relativ Toolbar-verseucht. :/

Ansonsten ist das der bislang tauglichste Sinusgenerator, den ich probiert habe.
imLaserBann
Inventar
#76 erstellt: 03. Nov 2015, 21:57
Hab leider gerade nicht so viel Zeit und bin etwas zu faul da rumzuspielen. Evtl. wäre ich danach überzeugter
ZeeeM
Inventar
#77 erstellt: 03. Nov 2015, 21:59

seifenchef (Beitrag #74) schrieb:

@ ZeeeM, ja die Natur hat einen Referenzgenerator im Kopf leider eingespart ....wie so manches andere auch ....


Ganz im Gegenteil, der funktioniert nicht so, wie man sich das vorstellt. Der ist halt erlernt.
seifenchef
Inventar
#78 erstellt: 03. Nov 2015, 22:01
Ja nee is klar. Und das kostet halt wie immer Zeit, Liebe und Geduld

gruß seifenchef
peacounter
Inventar
#79 erstellt: 03. Nov 2015, 22:08

ZeeeM (Beitrag #72) schrieb:

peacounter (Beitrag #70) schrieb:
wie mißt du?


Messen muss man nicht, das tut man beim Kochen auch nicht.
oh doch!
waage, meßbecher und timer sind meine liebsten freunde in der küche!
ich weiß was du meinst, aber zum reproduzieren bereits erreichter ergebnisse ist messequipment imo schon wichtig.
wenn ich zwei mal den gleichen nudelsalat machen will, muß ich beim zweiten mal nur die daten vom ersten mal einhalten und schon klappts.
und genau so siehts auch mit eq-settings oder ähnlichem im audio-bereich aus.



Die Frage ist nur, mit welcher Referenz gleicht man sein Empfinden ab?
da kommt dann die kunst ins spiel.
wenn ich hier mit meinem sidekick zusammen an hörern rumschraub, wundere ich mich selber auch nach fast 20 jahren noch.
2-3db hier machen soooo viel mehr aus aus 10db dort....
im frequenzgang sieht das oft nach NIX aus, aber die realität gibt dir headnut!
(oder halt der kollege, der mit studioerfahrung schon bei so kleinen veränderungen kotzt oder tanzt).
seifenchef
Inventar
#80 erstellt: 03. Nov 2015, 22:10
Hi,

Frage:
der Behringer hat doch ne Einmessfunktion, wenn ich jetzt in-ear Mikros hätte könnt ich doch 'den' das alles machen lassen?

gruß
thewas
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 03. Nov 2015, 22:15
Der neue Highend AKG N90Q und die bald kommenden JBL Everest 700 & 300 machen das auch, ist die Frage wie gut sowas automatisiert funktioniert, auf jeden Fall eine sehr spannende Entwicklung.


[Beitrag von thewas am 03. Nov 2015, 22:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#82 erstellt: 03. Nov 2015, 22:15
Der wird die am Ohr, da wo die Mikros sitzen, auf linearen FG entzerren. Das ist aber nicht das Ziel. Wenn du bei einem Kopfhörer einen lineare Klangeindruck hast, dann ist der Schalldruck am Ohr nicht linear. Wenn man mit Lautsprecher hört ist das nicht der Fall.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 03. Nov 2015, 22:18

seifenchef (Beitrag #80) schrieb:
Hi,

Frage:
der Behringer hat doch ne Einmessfunktion, wenn ich jetzt in-ear Mikros hätte könnt ich doch 'den' das alles machen lassen?

gruß


Jap. Gibt da jemanden, der früher hier war und damit hervorragende Modifikationen erschaffen hat.
Würde aber keine Auto-EQ-Funktion damit nutzen.


Der neue Highend AKG N90Q und bald kommende JBL Everest 700 machen das auch, ist die Frage wie gut sowas automatisiert funktioniert, auf jeden Fall eine sehr spannende Entwicklung.


Wird auch Zeit, dass der Markt da hinter her kommt.
thewas
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 03. Nov 2015, 22:19
Ja, die Zielkurve ist keine einfache gerade Linie, aber mit dieser Methode könnte man die Resonanzen identifizieren und korrigieren. Also zum messen ja, aber danach einfach AutoEQ für eine Linie nein.
seifenchef
Inventar
#85 erstellt: 03. Nov 2015, 22:20
Hi ZeeeM,

Nee das versteh ich gerade nicht. Die Gehörresonanzen kann der nicht aufspüren?

Liegen die weiter im Ohrinneren begründet?

Komm, plaudere mal bissl aus der Trickkiste.


[Beitrag von seifenchef am 03. Nov 2015, 22:20 bearbeitet]
seifenchef
Inventar
#86 erstellt: 03. Nov 2015, 22:25
Hi,


Hirnwindungslauscher (Beitrag #83) schrieb:

seifenchef (Beitrag #80) schrieb:
Hi,
Frage: der Behringer hat doch ne Einmessfunktion, wenn ich jetzt in-ear Mikros hätte könnt ich doch 'den' das alles machen lassen?


Jap. Gibt da jemanden, der früher hier war und damit hervorragende Modifikationen erschaffen hat.
Würde aber keine Auto-EQ-Funktion damit nutzen.


Nee, der soll mir nur erstmal alles gerade messen, Gehörresonanzen raus, Fehler der KH raus, und dann speichere ich das ab, und lege nach belieben verschieden starke Soundings drüber (für meinen Bass-Wahn bspw.)

Das müsste doch gehen?

gruß


[Beitrag von seifenchef am 03. Nov 2015, 22:26 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 03. Nov 2015, 22:31
@seifenchef:

So sieht z.B. ein HD650 aus, wenn ich mit Mikrofonen im Ohr messe:
hd650hrtf


So sieht es aus, wenn ich ihn gegen ein geschlossenes Volumen (was nur die Polster bewirken) messe, wo das Mikro mit eingebettet ist. (hier HD600 und HD650 - die Zacken im Frequenzgang kommen von Brummeinstreuung eines Netbook-Netzteils)
hd650600
ZeeeM
Inventar
#88 erstellt: 03. Nov 2015, 22:32

seifenchef (Beitrag #85) schrieb:
Hi ZeeeM,

Nee das versteh ich gerade nicht. Die Gehörresonanzen kann der nicht aufspüren?

Liegen die weiter im Ohrinneren begründet?

Komm, plaudere mal bissl aus der Trickkiste. :D


Wenn man eine Mikro in den Gehörkanal versenkt, ein passendes Sondenmikrofon, dann kann man natürlich die akustische Umgebung messen. natürlich auch die Ohrkanalresonanz.

Wie soll ich es sagen? Der Knackpunkt ist, wir hören unser Ohr nicht. (Muss in die Heia, aber mal darüber nachdenken, was unsere Wahrnehmung macht)

seifenchef
Inventar
#89 erstellt: 03. Nov 2015, 22:36
Hi,

Das ist echt frappant !

Vor allem im 1. Bild: der große Unterschied rechts/links nur durch Abweichungen in der Geometrie des Außenohres?

?
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 03. Nov 2015, 22:38
Korrekt. War selbst erstaunt, wie es sich auswirkt. Bei 2 weiteren Personen habe ich den KH ebenfalls mal gemessen. Deren Ohren waren wesentlich symmetrischer.

Deshalb habe ich z.B. bei vorgefertigten Standard-HRTFs fast immer eine stärkere Linksortung.

hd650 person1

Das ist die einzige andere Messung von einer anderen Person, die ich noch habe. Dort allerdings mit anderer Positionierung im Ohr (weshalb der Verlauf natürlich wieder anders aussieht, aber die Verhältnisse sind die selben, wie bei der vorherigen Messung).


[Beitrag von Hirnwindungslauscher am 03. Nov 2015, 22:42 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#91 erstellt: 05. Nov 2015, 21:15
Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit EQing über Convolver? Wie erstellt ihr denn die Samples?
seifenchef
Inventar
#92 erstellt: 05. Nov 2015, 22:18
Hi bartzky,

Du müsstest Dich hier mal einlesen

http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-654.html

bzw. musicreo (den TO dort) kontaktieren


gruß seifenchef
bartzky
Inventar
#93 erstellt: 05. Nov 2015, 22:27
Danke, den Thread kannte ich schon. Sehr interessant, geht aber doch etwas in eine andere Richtung bzw auch etwas zu weit...
Mir schwebt eigentlich nur vor (ersteinmal) ein IRS File zu basteln, das umfangreiche EQ Einstellungen beinhaltet und einfach auf verschiedenen Geräten in verschiedene Convolver eingelesen werden kann.
thewas
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 28. Mrz 2016, 16:10
Nach eigenen Vergleichen mit neutralen und entzerrten Lautsprechern sowie auch den fertigen Korrekturen von Sonarworks zeigte sich dass von der Tonalität der HD600 schon sehr nahe dran ist, also eine gute Basis um die Zielkurve dafür zu finden. Die ist bei meinen Tischplattenmessungen dann eine mit 1dB pro Oktave abfallende Gerade:

Sennheiser HD600 Tischmessung

Die Unterschiede bei ihm sind dann mit Korrektur natürlich minimal: (man sollte die beiden Frequenzgangextreme wie auch tiefe und schmale Dips nicht "auffüllen", macht auch REW richtigerweise nicht)

Sennheiser HD600 mit ohne EQ

Bei meinen Stax SR-207 ergibt sich dann folgendes Bild:

Stax SR-207 mit ohne EQ

Hauptsächlich wird ein kleiner Bassbuckel und der Peak bei ungefähr 1,5 kHz abgeflacht was gut zu den Vergleichen seiner Raw Innerfidelity Messungen (grau) zu den Harman/Olive/Welti (grün) bzw. Hertens/Katz (schwarz) Zielkurven korreliert wo die beiden Peaks herausstechen:

Stax SR-207 vs. Harman Curve

Auch bei anderen KH funktioniert diese Entzerrung gut, ein Oppo PM-3 den mir ein Mitglied netterweise ausgeliehen hat klingt damit im Stimmenbereich nach meiner Meinung richtiger und ausgewogener: (den Bassbereich unter 200 Hz durch schlechtes Seal ignorieren, habe ich auch beim EQing nicht angefasst)

Oppo PM-3 mit und ohne EQ

Finde die Methode bringt sehr schnell zu erstaunlich ausgewogener Tonalität, wenn jemand die EQ-Kurven für obige KH testen möchte kann ich ihm die gerne per PM geben.

Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 28. Mrz 2016, 17:18 bearbeitet]
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 28. Mrz 2016, 17:57
Der HD650 könnte ziemlich nah an der HD600 EQ Kurve dran sein. Ich habe im Moment beide und der HD650 klingt für meinen Geschmack ausgewogener, da ihm die Anhebung im 3-4 kHz Bereich fehlt.
thewas
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 28. Mrz 2016, 19:17
Ja, die Unterschiede sind gering und es hab ja auch mehrere unterschiedliche Versionen, die neueren sollen sich noch stärker ähneln.
Patric80
Schaut ab und zu mal vorbei
#97 erstellt: 01. Apr 2016, 13:29
Passend zum Thema und wie ich finde auch sehr aufschlussreich
Harman response curve


[Beitrag von Patric80 am 01. Apr 2016, 13:31 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 01. Apr 2016, 14:01
Jup, auf der dritten Grafik meines oberen Posts ist die Harman Kurve grün gezeigt und meine Entzerrung ist sehr ähnlich.
Dazu auch http://www.innerfide...rman-target-response
thewas
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 02. Apr 2016, 17:16
Übrigens ist das Stax Equalizing was aus meiner Methode entsteht bezüglich der Überhöhung um 1,5 kHz sehr ähnlich zu der Equalizer Kurve des damaligen Stax ED-1 Diffusfeldentzerrers für den damaligen Vorgänger Lambda Pro, eine interessante Bestätigung dass es in die richtige Richtung geht

Mein EQ:

Stax SR-207 Equalizing aus Messung

Stax ED-1:

Stax ED-1 Equalizer
thewas
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 07. Apr 2016, 10:42
Sehr interessante Artikel über Durchfühung und Interpretation von Messungen und auch Zielkurven.
https://diyaudioheav...to-interpret-graphs/
https://diyaudioheaven.wordpress.com/headphones/measurements/


[Beitrag von thewas am 07. Apr 2016, 10:46 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 28. Apr 2016, 14:41
Die KH Messungen von Sonarworks auf deren sie ihre Entzerrungen basieren (sie nennen sie Perceived Acoustic Power Response) sehen gar nicht so unterschiedlich wie meine primitiven "Tischplattenmessungen" , hier z.B. an dem Beispiel DT-880 zu sehen,

Sonarworks (Quelle http://sonarworks.co...-gen-headphone-test/ ) :

Sonarworks Beyerdynamic DT880 Messung

meine Tischplattenmessung:

Eigene \

was noch eine Bestätigung ist dass die somit entstanden Entzerrungen gar nicht so verkehrt seien können.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Equalizing UE superFi 5 pro
Tonheit am 27.10.2010  –  Letzte Antwort am 27.10.2010  –  11 Beiträge
AKG K 26 P: Pro - Kontra
kofi2k am 18.01.2005  –  Letzte Antwort am 25.01.2005  –  11 Beiträge
Multi-BA-Treiber versus Dynamiker Pro/Kontra
Provisorium am 27.06.2013  –  Letzte Antwort am 01.07.2013  –  93 Beiträge
Ultimate Ears Triplfe.fi 10 Equalizing
infinity650 am 22.01.2013  –  Letzte Antwort am 24.01.2013  –  7 Beiträge
Erfahrungen Mikrophonieeffekte bei Kopfhörern
buayadarat am 12.11.2019  –  Letzte Antwort am 17.11.2019  –  8 Beiträge
Erfahrungen mit gemoddeten Kopfhörern
astrolog am 02.01.2015  –  Letzte Antwort am 10.01.2015  –  119 Beiträge
Erfahrungen mit Ultrasone-Kopfhörern ? (PROline)
Gryphon am 29.12.2004  –  Letzte Antwort am 29.05.2006  –  33 Beiträge
Abnutzungserscheinungen von Kopfhörern
EiF0hn am 28.10.2012  –  Letzte Antwort am 08.11.2012  –  16 Beiträge
guter KH f. linearisierung u. equalizing- welche Qualitäten entscheidend?
ehl am 30.11.2019  –  Letzte Antwort am 30.11.2019  –  8 Beiträge
Koss Pro 4AAT
E-Buddha am 11.03.2006  –  Letzte Antwort am 11.03.2006  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.564 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedKonrad.Kahn
  • Gesamtzahl an Themen1.555.928
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.648.603