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An Stax-Kenner: Welches Set?

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sai-bot
Inventar
#51 erstellt: 19. Dez 2007, 12:10

jensl schrieb:
Es muss doch gute Gründe geben, nämlich klangliche, dass sich Leute trotz der technischen Anfälligkeit für eine Röhre entscheiden? - Habe gehört, die Stax Röhren klingen etwas runder und gefälliger, insbesondere bei der Reproduktion von Stimmen.

Klangliche Gründe könnten ausschlaggebend sein. Müssen aber nicht. Ich kann mir noch verschiedene andere Gründe vorstellen:
1) Die Röhre ist etwas teurer. Die Leute, die "Premium Class" kaufen, kaufen sich dann gleich das absolut teuerste, um auch ja nicht die letzten 0,00001% Klang zu verpassen. Dass ne Röhre nicht unbedingt besser klingt, sondern z.B. nur teurer im Aufbau ist, wird nicht beachtet. Sozusagen die Gleichung teurer = besser.
2) Die Röhre könnte den SR007 etwas lauter betreiben. Reine Spekulation, ich hab Transe und Röhre noch nicht direkt vergleichen können (wie auch, meine Erfahrungen beschränken sich auf insgesamt vielleicht 1,5 Stunden ). Aber der Röhrenamp war IIRC auch nicht sonderlich laut...
3) Röhre gilt in einigen Kreisen immer noch als ganz besonders edel. Kann auch reine "Angeberei" sein, warum einige Leute eine Röhre haben wollen...

jensl schrieb:
Stax kaufe ich allemal blind.

Dann schlag doch einfach zu Den SRM727 wirst du bei absolutem Nichtgefallen vermutlich gut wieder los (wenn man sich hier die ebay-Preise anschaut). Und solange du nicht vergleichen kannst, wird dich die Stax-Transe wirklich zufrieden stellen. Ich könnte mich gut mit der SR007/SRM727-Kombi anfreunden. Aber dazu müsste ich meinen ganzen anderen Krempel verkaufen und noch ein paar Euro drauflegen und zur Zeit hab ich einfach noch zu viel Spaß an meinem Setup
cosmopragma
Inventar
#52 erstellt: 19. Dez 2007, 12:58

jensl schrieb:



Ich kann mich nach all den Problemem mit Röhrenamps einfach nicht entspannen


BITTE, mach nicht schwach! Das sind genau die Dinge, die ich absolut nicht ausstehen kann. Wenn das so ist, kommt mir keine Röhre ins Haus. Welche Probleme?
Ich hab doch schon gesagt, dass das irrational ist.Ich hab einfach ein wenig Pech gehabt.
Ist ähnlich wie meine Angespanntheit in der gegenwart von Hunden, seit ich im zarten Alter von 7 gebissen worden bin.
Dabei wollen Hunde doch nur spielen - und Röhrenamps wollen doch nur ein bisschen abrauchen.
Nein, im Ernst:
Man hört sehr wenig von röhrenspezifischen Problemen mit Elektrostatenamps, und schliesslich sind die meisten Amps für Elektrostaten Röhrenamps oder Hybride.
jensl
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 19. Dez 2007, 14:04
Und die klanglichen Unterschiede? Erheblich?
cosmopragma
Inventar
#54 erstellt: 19. Dez 2007, 15:04

jensl schrieb:
Und die klanglichen Unterschiede? Erheblich?
Äh, das ist jetzt wohl ziemlich subjektiv.

Irgendwo hier hast du ja mal sinngemäss die Frage gestellt, was das mit der Röhrentechnik überhaupt soll.
Das hat zum einen durchaus auch technische Gründe, denn Röhren können nun mal sehr gut mit Hochspannung.
Ein zweiter Grund ist, dass Leute Röhren als eine Art analogen Equalizer nutzen, denn verschiedene Röhren ergeben einen verschiedenen Frequenzgang.
Der dritte (inzwischen schon klassische) Grund für Röhrentechnik ist, dass manche Röhren in manchen Amps geringfügige als angenehm empfundene röhrentypische Verzerrungen produzieren.

Ich selber bin da aufgrund meiner inneren Abneigung gegen Röhrentechnik kaum dazu geeignet, mich dazu zu äussern, denn die subtilen Unterschiede zwischen KGSS und KGBH werden in meiner Rezeption sicher durch meine Emotionen maskiert.

Worüber ich mich äussern kann ist meine Einschätzung der Stax-Amps, des Egmont und des KGSS im Zusammenklang mit verschiedenen Elektrostaten.
Im Zusammenklang mit den verschiedenen Inkarnationen der Lambdas und dem Sennheiser HE60 ist das IMO alles nicht sooo wichtig.Die skalieren alle nicht so sehr mit der Verstärkung und es tut eigentlich für mich jeder einigermassen brauchbare nicht defekte Amp, wenn es nicht der unterirdische Senn HEV70 ist.Es gibt schon Unterschiede, aber ich finde sie sehr gering mal abgesehen vom möglichen EQ-Effekt.
Die älteren vor dem Firmenzusammenbruch gebauten Stax-amps sind tendentiell etwas besser, aber nicht viel.Der für den Omega I gebaute T2 soll super sein, aber kaum jemand hat den je gehört.

Beim Omega II sieht das anders aus, denn da empfinde ich selbst den Unterschied als deutlich und finde keinen der gegenwärtigen Stax-Amps so toll.
Ein serienmässiger KGSS kostet etwa 250 Euro mehr als ein aus Japan importierter SRM-727.Das ist für mich persönlich keine Frage.Der japanische muss dann auch noch umgelötet werden und futsch ist die (sowieso schwer nutzbare) japanische Garantie.

Eine Low-Cost-Alternative ist der Betrieb an einem Transformator, falls man einen guten Lautsprecheramp hat.
Dafür krieg ich jetzt von den Theoretikern wieder Haue, aber ich ziehe das klanglich den gegenwärtigen Stax-Amps vor oder sehe es zumindestens auf einer Höhe, trotz der damit verbundenen transformertypischen Nachteile.
Dafür kann man die alten Stax PRO-Transformer einsetzen, von denen der beste der SRD7SB MK II ist, wobei die alten Teile aber restauriert und gemoddet werden sollten.
Alternativ gibt es aus Japan von einer Fremdfirma moderne (und technisch bessere) Transformatoren.Das ist dann nicht mehr günstig, aber offensichtlich gibt es in Japan einen Markt für Leute wie mich.
bebego
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 19. Dez 2007, 16:29

cosmopragma schrieb:
offensichtlich gibt es in Japan einen Markt für Leute wie mich.


das KH-Thema scheint nochmals zu bestätigen, dass die Japaner ziemlich kompromisslos sein können, wenn's um Qualität geht. (OT: hier scheinen die chinesischen Nachbarn "pragmatischer" zu ticken. Darauf deutet jedenfalls die Entwicklung der Thinkpads, seit das von IBM Japan stammende puristische Design von einer anderen Firma als IBM "weiter verbessert" wird - worauf sich die Kunden nun reihenweise HP zuwenden.)

Was mich sonst mal interessieren würde in meinem Energieeffizienzwahn:
wieviel Strom schluckt eigentlich so eine Stax-geeignete Röhre im Vergleich zu Transistoren, also zB ein KGSolidState im Vergleich zum KGBlueHawaii?
jensl
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 19. Dez 2007, 22:43

Darauf deutet jedenfalls die Entwicklung der Thinkpads, seit das von IBM Japan stammende puristische Design von einer anderen Firma als IBM "weiter verbessert" wird - worauf sich die Kunden nun reihenweise HP zuwenden.)


Schade, dass man hier nicht OT reden soll. (Oder Dell Lattitude)

Neben Deiner Frage (nach der Energie-Effizienz) möchte ich noch einmal die Fragen nach dem Klang stellen: a) Röhre gegen Transe bei Stax; b) wie macht sich der KGSS dagegen?

Auch wenn die alten Hasen jetzt sagen: alles schon gesagt, wäre es schön, den eingeschlagenen Trampelpfad weiter zu gehen,

Dank Euch für Gehhilfen!

Jens
Wolfiman
Stammgast
#57 erstellt: 20. Dez 2007, 15:46
cosmopragma
Inventar
#58 erstellt: 20. Dez 2007, 16:10

bebego schrieb:


Was mich sonst mal interessieren würde in meinem Energieeffizienzwahn:
wieviel Strom schluckt eigentlich so eine Stax-geeignete Röhre im Vergleich zu Transistoren, also zB ein KGSolidState im Vergleich zum KGBlueHawaii?
Class A und Energieeffizienz verträgt sich sowieso nicht besonders.
Ich warte sowieso schon darauf, dass die Ökofaschos "endlich" ineffiziente gut klingende Technik verbieten.
IIRC verbrät ein KGSS so 45W, ein KGBH das doppelte und Mr. Gilmore hat bei sich einen Prototypen, der über 200 verheizt.Der ist Amerikaner, der darf das ........

Wenn du einen Omega effizient antreiben willst hilft ein Class D Amp, ein SRD7SB MarkII und als Netzteil natürlich ein angepasster switcher.
Dann bist du mit wasweissich 1,3 W dabei, wenn du mal vor lauter Mülltrennerei noch Zeit zum Musikhören findest.
Ach Quatsch, Netzteil.Fahrraddynamo und Motorradbatterie tun es auch.
Ach Mist, Blei.
Tja, es ist nicht einfach ein Ökospinner zu sein.
jensl
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 20. Dez 2007, 18:15
@wolfiman,

das ist ja ein ziemlich ernüchternder Bericht, dann kann man ja am besten den günstigen 313 nehmen und sich über Poti-Gleichlauf auf niedrigem Niveau ärgern. Hätte nie gedacht, dass eine High-End Schmiede wie Stax sich sowas erlaubt.

Jens
Jürgen_B
Stammgast
#60 erstellt: 20. Dez 2007, 18:23

cosmopragma schrieb:

McMusic schrieb:
- die Verstärker auf 110V laufen,.
Es sind 100V, denn das ist der japanische Standard.
110 ist amerikanisch.


Sind die für uns bestimmten Stax-Verstärker fest auf 230 V eingestellt ?

Komisch finde ich das die Korea-Version variabel einstellbar ist:
Power voltage: 120-240V ±10%, 50 to 60 Hz (adjusted for your area). Oder gibt es dort unterschiedliche Stromnetze. Gesehen auf:
http://www.headphile...&search=&sort=order2
http://www.jounphone.co.kr/?fn=gview&spc=&no=268&cc=STAX&sc=&sh=
McMusic
Inventar
#61 erstellt: 20. Dez 2007, 18:27

jensl schrieb:
das ist ja ein ziemlich ernüchternder Bericht, dann kann man ja am besten den günstigen 313 nehmen und sich über Poti-Gleichlauf auf niedrigem Niveau ärgern. Hätte nie gedacht, dass eine High-End Schmiede wie Stax sich sowas erlaubt.


Das ist aber auch eine "Glaubensfrage", die hier immer wieder heiß diskutiert wird zwischen den Kontrahenten

Ich halte mich da raus, habe auch nur den SRM-727A gehört bis jetzt.
jensl
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 20. Dez 2007, 19:08

Das ist aber auch eine "Glaubensfrage",


wolfiman hat aber gemessen! Und danach habe ich den Eindruck entweder die ganz große Stax-Kombi, oder die einfache mit 202/313, alles andere wirkt auf mich nach den Berichten nicht so ganz überzeugend. Also 800€ oder 5.000€. Schöne Aussichten.
Wolfiman
Stammgast
#63 erstellt: 20. Dez 2007, 19:36
Die besseren potiwerte vom 313 sind warscheinlich nur glück und produktionsschwankungen, allein schon das leichte überdrehn am anschlag womit man zweckentfremdet justiern kann.
Wobei es natürlich sein kann das sich die 4fach potis der xlr amps auch negativ auswirkungen.
So oder ist der alps poti für 15Eur bzw wohl 30Eur 4fach zwar echt gut aber beileibe nicht highend.
Da gibt es auch von alps bessere, einen 2fach für ca 40eur und ein High end Teil für 150Eur. (Den hätt ich mir mitlerweile eingebaut wenn es mechanisch einfach zu tauschen wär)




Jürgen_B schrieb:

cosmopragma schrieb:

McMusic schrieb:
- die Verstärker auf 110V laufen,.
Es sind 100V, denn das ist der japanische Standard.
110 ist amerikanisch.


Sind die für uns bestimmten Stax-Verstärker fest auf 230 V eingestellt ?

Komisch finde ich das die Korea-Version variabel einstellbar ist:
Power voltage: 120-240V ±10%, 50 to 60 Hz (adjusted for your area). Oder gibt es dort unterschiedliche Stromnetze. Gesehen auf:
http://www.headphile...&search=&sort=order2
http://www.jounphone.co.kr/?fn=gview&spc=&no=268&cc=STAX&sc=&sh=


Die für uns gedachten sind die gleichen, daher fest auf 240V eingestellt, könnte man mit umlöten der brücken natürlich auch auf 100V einsteln. (Nichts anderes macht stax selber im werk)
Insgesamt sind mit den stax 100, 120, 200, 220, 240V einstellbar.
Die korea teile sind ganz bestimmt auch fest eingestellt.

Generell verwendet stax seit über 10 jahren die gleichen trafos, nur die jumpermethoden haben sich mehrfach geändert, von einem schalter hinten, über steckstifte bis zuletzt mit lötbrücken.
Wenn man will könnte man auch selber wieder hinten einen schalter reinbasteln zum selberumschalten.


[Beitrag von Wolfiman am 20. Dez 2007, 19:39 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#64 erstellt: 20. Dez 2007, 19:46

jensl schrieb:

Das ist aber auch eine "Glaubensfrage",


wolfiman hat aber gemessen!


Was hat er denn gemessen? Ich seh da nichts. Er sagt ja selbst, dass sein Multimeter bei 1KHz schlapp macht (was normal ist bei Handmultimetern).

Davon mal abgesehen ist Wolfiman, ohne ihn oder irgendjemand sonst, Hardcore vertreter der "alle Amps klingen gleich"-Fraktion. OK, ich hab keine große und lange Erfahrung mit den Stax-Amps, aber zumindest bei Verstärkern für dynamische Hörer sind IMHO schon ziemliche Unterschiede feststellbar.

Und dass ich nicht der einzige bin, kannst du hier nachlesen:
http://www.hifi-foru...ad=6095&postID=17#17

m00h
bebego
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 20. Dez 2007, 22:04

cosmopragma schrieb:
Class A und Energieeffizienz verträgt sich sowieso nicht besonders.

IIRC verbrät ein KGSS so 45W, ein KGBH das doppelte und Mr. Gilmore hat bei sich einen Prototypen, der über 200 verheizt.Der ist Amerikaner, der darf das ........

[...] Wenn du einen Omega effizient antreiben willst hilft ein Class D Amp, ein SRD7SB MarkII und als Netzteil natürlich ein angepasster switcher.
Dann bist du mit wasweissich 1,3 W dabei


merci pour l'information.

Vielleicht sollten wir umziehen in einen anderen Thread, unter einem an einem Theaterstück Peter Handkes orientierten Titel? Denn

Ich warte sowieso schon darauf, dass die Ökofaschos "endlich" ineffiziente gut klingende Technik verbieten. [...], wenn du mal vor lauter Mülltrennerei noch Zeit zum Musikhören findest.
Ach Quatsch, Netzteil.Fahrraddynamo und Motorradbatterie tun es auch.
Ach Mist, Blei.
Tja, es ist nicht einfach ein Ökospinner zu sein.


Ich bin ein wenig hergerissen, welches hier die adäquate Reaktion wäre. In Frage kämen: peinlich berührtes Schweigen, eine Antwort nach dem Motto "Witzischkeit kennt kein Pardon" so à la "egal, ich setz' mich schon mal auf meinen Drahtesel" oder eine Antwort im gleichen Stil. Falls letzteres, würde es sich vielleicht empfehlen, das Gespräch in der Sprache fortzuführen, die sich dafür durch lange Hof- und Diplomatieerprobung am besten eignet:
Je me permets, monsieur, d'exprimer mon étonnement respectivement au discours que vous venez d'avoir la gentillesse de me faire.

Aber letztlich habe ich Verständnis, denn auch wenn mir ordnungsrechtliche Maßnahmen im Gegensatz zu Deinen Unterstellungen denkbar fern liegen, neige ich so kurz vor Weihnachten selbst sehr stark zum Nörgeln.

Vermute, als Mitarbeiter eines (Zuffenhausener?) Autoherstellers ist man über die gegenwärtigen Entwicklungen auf europäischer Ebene nicht sonderlich erfreut. Dabei wäre das erwähnte Haus ja (auch wenn es ein anderer Hersteller im süddeutschen Raum sein sollte) gemessen am Verbrauch pro PS ganz gut dabei, aber das will ja keiner hören - Verbrauch pro Grundfläche scheint jetzt als Maß in der Diskussion zu sein...
McMusic
Inventar
#66 erstellt: 20. Dez 2007, 22:49
Vielleicht kannst Du noch dazu schreiben, was Du uns eigentlich sagen willst?
m00hk00h
Inventar
#67 erstellt: 20. Dez 2007, 22:56

McMusic schrieb:
Vielleicht kannst Du noch dazu schreiben, was Du uns eigentlich sagen willst? :D


x2.

Wärst du schon länger hier wüssest du, dass man Cosmos Post nie zu Ernst nehmen darf.

m00h
bebego
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 20. Dez 2007, 23:28

McMusic schrieb:
Vielleicht kannst Du noch dazu schreiben, was Du uns eigentlich sagen willst? :D


inhaltlich nix weiter, meine Frage hat er ja zu meiner völligen Zufriedenheit mit der üblichen profunden, aus Erfahrung und theoretischer Kenntnis schöpfenden Sachkunde beantwortet, wofür man ihm öfter danken sollte. Was hiermit geschieht: Danke, Cosmo, für viele höchst informative Beiträge! Gleiches gilt besonders auch für das restliche "Urgestein" McM, m00k00h, Lotharpe und Hedjer, den man hier hoffentlich bald wieder in neuer Frische erlebt.

Nur Cosmos Formalkram habe ich mir erlaubt zu kritisieren, was drauf zurückzuführen ist, dass man sich halt in Internetforen nicht sieht und wir uns nicht kennen. In der wirklichen Welt lacht man kurz und gut is. Ich habe aber eine ungefähre Vorstellung von Cosmos Persönlichkeit, und da macht es mir halt ein bisschen Spass, den vorgestellten Cosmo auch mal etwas zu ärgern; ich kann jedenfalls ziemlich belastbar sagen, dass es keine Mimose trifft, die sich dann gleich löscht. Auch da gibt's weiter nichts zu sagen, wie sich auch aus meinem Gebrauch des Französischen ergibt. Denn auf französisch kann man Nichts eben besonders ausführlich sagen.



m00hk00h schrieb:

Wärst du schon länger hier wüssest du, dass man Cosmos Post nie zu Ernst nehmen darf.
m00h

sei beruhigt, das tu ich nicht. Und ich vermute stark, dass er meiner Post auch nicht mehr Bedeutung beimisst, als ihr zukommt, nämlich keine. So, genug Forenuser-Geduld und Platz verschwendet.
Schlaft gut &
Season's greetings!
jensl
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 21. Dez 2007, 06:31
Also in diesem Thread ist mir wirklich erstklassig geholfen worden. Und das von Teilnehmern, die dieselben Fragen schon anderswo häufiger beantwortet haben. Die Wiederholung macht aber Sinn: sie ruft wichtige Threads auch für andere auf und fügt sie von Zeit zu Zeit neu zusammen.

Ehrlich gesagt hat mich bisher am meisten überrascht, dass der Bereich KH / KHV ein so weites Feld mit denselben technischen und audiophilen Klippen ist wie sonstiges HiFi. Die Fachzeitschriften vermitteln hier ein ganz anderes Bild. Dann ist man aber auch ebenso auf Hilfe angewiesen.

Sehr überrascht hat mich auch die Geschäftspolitik des deutschen Stax-Importeurs. Das halte ich für eine Belastung des Marken-Image und damit für die Verbreitung der Produkte. So geht das nicht.

Und über die qualitative Staffelung der verschiedenen Stax-Sets bin ich nach wie vor unsicher.
emma
Stammgast
#70 erstellt: 21. Dez 2007, 16:29
Hallo zusammen,


jensl schrieb:
Sehr überrascht hat mich auch die Geschäftspolitik des deutschen Stax-Importeurs. Das halte ich für eine Belastung des Marken-Image und damit für die Verbreitung der Produkte. So geht das nicht.


Ist es denn wirklich die Politik des Importeurs oder etwa die des Herstellers?
Ich meine, es gibt in anderen Branchen z.B. in meiner(Elektrowerkzeuge, Maschinen) genug Gegenbeispiele,
wo nämlich die Hersteller höhere Preise forcieren(durch höhere gesetzte Marktpreispunkte in den Ländern)
und nicht deren Importeure.

Allerdings nehmen diese Markt-Differenzen durch die Internet-Transparenz stetig ab.
(zumindest in meine Branche)

BTW
der deutsche Importeur repariert "zur Not" gegen valuta auch Importe.
... er kann verständlicherweise nur die sich wiederholenden "Storys" über die defekten Importe nicht mehr hören.

Eine Reparaturwerkstätte für Leute mit schlechtem Gewissen und Stax Import-Amps könnte folgende Adresse sein
http://www.audioklinik.de/


Grüß
Emma


[Beitrag von emma am 21. Dez 2007, 16:37 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#71 erstellt: 22. Dez 2007, 00:41

m00hk00h schrieb:

jensl schrieb:

Das ist aber auch eine "Glaubensfrage",


wolfiman hat aber gemessen!


Was hat er denn gemessen? Ich seh da nichts. Er sagt ja selbst, dass sein Multimeter bei 1KHz schlapp macht (was normal ist bei Handmultimetern).

Davon mal abgesehen ist Wolfiman, ohne ihn oder irgendjemand sonst, Hardcore vertreter der "alle Amps klingen gleich"-Fraktion. OK, ich hab keine große und lange Erfahrung mit den Stax-Amps, aber zumindest bei Verstärkern für dynamische Hörer sind IMHO schon ziemliche Unterschiede feststellbar.

Und dass ich nicht der einzige bin, kannst du hier nachlesen:
http://www.hifi-foru...ad=6095&postID=17#17

m00h


Das Dynamische Kopfhörer Amps insbesondere die "Klinken" alle gleich klingen habe ich nie gesagt, immer wieder muß ich mir das vorwerfen lassen, aber wenn es unterschiede gibt ist es eigentlich immer darauf zurückzuführen das es mit der KH Last nicht klarkommt und ein nicht glatter frequenzgang ensteht, oder schlicht die leistung fehlt.
Hingegen bei DAC quellen ist es wasserdicht, die da anders klingen muß man suchen, und ist eingentlich nur unter absolutem schrott zu finden.

Nebenbei sollte sich doch langsam mal rumgesprochen haben das hifi klangaussagen die nicht im blindtest entstanden, einfach nicht mehr glaubhaft sind.

Ähm, zum Poti ungenauigkeiten messen langt das multimeter aber lange, zb für 100 hz sinus.
cosmopragma
Inventar
#72 erstellt: 22. Dez 2007, 03:14

Wolfiman schrieb:

Nebenbei sollte sich doch langsam mal rumgesprochen haben das hifi klangaussagen die nicht im blindtest entstanden, einfach nicht mehr glaubhaft sind.
Dann, Wolfi, empfehle ich dir, den Antrag zu stellen, dieses Forum zu schliessen oder noch besser wegen Volksverdummung gesetzlich zu verbieten, denn es sind sicherlich >99,9% aller Klangaussagen hier nicht blindtestverifiziert.
Und nach der Revolution werden dann diese unsäglichen sogenannten "Dirigenten" guillotiniert.Die maßen sich an, penetrant an Timing, Timbre und relativer Lautstärke von Musikern herumzukritisieren, ohne ihre Klangeindrücke jemals durch Blindtests oder Messungen verifiziert zu haben.

Nach Weihnachten werde ich etwas Zeit haben und dann bist du und deinesgleichen herzlich dazu eingeladen, uns Unwissenden mal unter Zuhilfenahme von zitierfähigen wissenschaftlichen Studien darzulegen, was eigentlich diese Form von Blindtest, die von euch propagiert wird, dazu qualifiziert, belastbare Erkenntnisse zu gewinnen.
Ich habe nämlich ein wenig den Verdacht, dass es erstens gar nicht viel belastbare Wissenschaft in diese Richtung gab/gibt, und dass die Popularität des schlichten DBTs unter armen Wahrnehmungspsychologiestudenten auf der verzweifelten Suche nach einem durchführbaren/bezahlbaren Projekt für Diplomarbeit oder Habilitation eben genau darin begründet ist: in der Schlichtheit und der kostengünstigen Durchführbarkeit.
sunlite
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 22. Dez 2007, 09:08
Ich finde, dass Aussagen zum Klang in diesem Forum mit größter Vorsicht zu genießen sind. Ich als Beispiel: Bin technisch völlig unbeleckt. Ich stecke einfach einen KH nach dem anderen an den Receiver und lausche nach Unterschieden. Pegelausgleich? Naja, nach Gehör. So etwas ist nun wirklich nicht besonders "belastbar". Trotzdem gebe ich hier meine Eindrücke zum Besten.

Was mich (hoffentlich) von vielen anderen Forumsinsassen unterscheidet ist, dass ich immer darauf hinweise, dass dies meine Empfindungen sind. Und diese Einschränkung vermisse ich bei vielen Aussagen im Forum sehr. Da werden Behauptungen aufgestellt und verteidigt, dass man sich schon fast in einem Religionskrieg wähnt. Einige fleißige Vielschreiber verströmen hier schon den Duft der Allwissenheit, mit solch einer Selbstüberzeugtheit, dass sicherlich viele Newbies (auch ich) vor Demut auf die Knie sinken. Das ändert sich erst, wenn man selbst Erfahrungen gesammelt hat, die dann plötzlich - oh Wunder - vollkommen anders sind, als die der Anderen.

Also bleibt cool und lasst Euch gegenseitig Eure Meinung. Genügt schon, dass die ganzen Religionsdödel aufeinander einprügeln.
m00hk00h
Inventar
#74 erstellt: 22. Dez 2007, 11:07

Wolfiman schrieb:
Das Dynamische Kopfhörer Amps insbesondere die "Klinken" alle gleich klingen habe ich nie gesagt


Entschuldigung!

m00h
Wolfiman
Stammgast
#75 erstellt: 23. Dez 2007, 01:03
@cosmo
Blindtest von zb quellen ist keine große wissenschaft sondern extrem simpel, das könnte jeder der will einfachst selber durchführn. (ein pegelabgleich ist dort oft nichtmal notwendig, die meisten halten sich an die 2V)
Die von dir offenbar gewünschten TU Großprojekt Studien wird da keiner machen, 100erte Teilnehmer ?
Mit sowas werden die sich in größerem umfang nicht abgeben.


Kurzum, entweder die goldohren zb du bestehen erstmal simpelstes umstecken dann kann man auch weiterdiskutieren.
Ein direkumschalten ist zwar sinvoller und mache ich selber nur so, aber bei den "großen" unterschieden sollte umstecken ja ausreichen.



Aber was sinvollerers zum thema.
Die stax amps sind einfachst zu vergleichen, da man wunderbar R/L den pegel exakt mit mehreren nachkommastellen einsteln kann am poti, ist auch sehr gut gleich mit nem quellenpegelabgleich zu kombinieren.
Ein 10Eur Multimeter und nen sinus auf cd reicht.
Aber der wunsch nach handfesten beweisen ist leider gering...
cosmopragma
Inventar
#76 erstellt: 23. Dez 2007, 01:49

Wolfiman schrieb:
@cosmo
Blindtest von zb quellen ist keine große wissenschaft sondern extrem simpel, das könnte jeder der will einfachst selber durchführn. (ein pegelabgleich ist dort oft nichtmal notwendig, die meisten halten sich an die 2V)
Die von dir offenbar gewünschten TU Großprojekt Studien wird da keiner machen, 100erte Teilnehmer ?
Mit sowas werden die sich in größerem umfang nicht abgeben.


Kurzum, entweder die goldohren zb du bestehen erstmal simpelstes umstecken dann kann man auch weiterdiskutieren.
Ein direkumschalten ist zwar sinvoller und mache ich selber nur so, aber bei den "großen" unterschieden sollte umstecken ja ausreichen.



Aber was sinvollerers zum thema.
Die stax amps sind einfachst zu vergleichen, da man wunderbar R/L den pegel exakt mit mehreren nachkommastellen einsteln kann am poti, ist auch sehr gut gleich mit nem quellenpegelabgleich zu kombinieren.
Ein 10Eur Multimeter und nen sinus auf cd reicht.
Aber der wunsch nach handfesten beweisen ist leider gering...
Wolfi, wir sprechen einfach nicht dieselbe Sprache, auch wenn unser Wortschatz scheinbar eine Schnittmenge aufweist.
Ich versuche es einfach noch einmal mit einem Beispiel zu verdeutlichen, was mit einer Methodenkritik gemeint ist.

Wenn ich zum Beispiel zu einer anderen Zeit dem örtlichen Inquisitor gegenüber angemerkt hätte, dass die Methode des "Gottesurteiles" möglicherweise gar nicht zur Wahrheitsfindung beiträgt, dann wäre sein Kommentar, dass diese Methode doch für jedermann recht einfach durchzuführen sei, allerdings natürlich nicht mit hunderten von Leuten gleichzeitig, nun wirklich kein Argument, um meine Bedenken zu entkräften.


[Beitrag von cosmopragma am 23. Dez 2007, 02:43 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#77 erstellt: 23. Dez 2007, 02:10
Erinnert mich irgendwie an die überzeugende Argumentationsmethodik zu Schwalben und Hexen....
Wolfiman
Stammgast
#78 erstellt: 23. Dez 2007, 22:17
Dann sag doch was du dir unter einem ordentlichen blindtest vorstellst, außer das dir die methoden nicht gefallen hör ich von dir nix und kann auch nur rätseln.

Komplett ablehnen scheinen tust du sie ja nicht, oder sollte ich mich da irren ?
In dem fall fehlt ja eh die grundlage, den mit einem pfarrer zu diskutieren das religion nur ein erfindung ist in der regel ja auch vergebliche liebesmüh
Jürgen_B
Stammgast
#79 erstellt: 25. Dez 2007, 09:48
Nach dem Lesen diesen Threads stellen sich für mich noch einige Fragen:

- hat jemand schon den KH 4070 mit geschlossenen Gehäuse gehört

- haben andere auch schon die Erfahrung gemacht, das man bei leise ausgesteuerten Aufnahmen schnell an die maximale Lautstärkeeinstellung der Stax-Amps kommt, so wie ich es hier rausgelesen habe:
http://www.hifi-foru...m_id=110&thread=3858

- passen die als Zubehör erhältlichen Verlängerungskabel nur für die KH SR-404, 4070 und SR-007 oder auch für den SR-303
RichterDi
Inventar
#80 erstellt: 25. Dez 2007, 11:59

Jürgen_B schrieb:

- hat jemand schon den KH 4070 mit geschlossenen Gehäuse gehört


Ja, auf der High End 2006. Hat mir gut gefallen.

Viele Grüße, Reiner
cosmopragma
Inventar
#81 erstellt: 25. Dez 2007, 12:19

Jürgen_B schrieb:


- passen die als Zubehör erhältlichen Verlängerungskabel nur für die KH SR-404, 4070 und SR-007 oder auch für den SR-303
Sie passen auch für den SR-303 bzw. für alle seit ca. 25 Jahren gebauten Stax-KH nach "Pro"-Standard mit 5-pin Steckern.
Wolfiman
Stammgast
#82 erstellt: 25. Dez 2007, 19:57
Der 4070 klingt sehr ähnlich wie der SR-404, hatt ja auch laut stax die gleichen treiber.
Ich hatte keinen SR-404 zum direktvergleich da, aber der 4070 klingt etwas weniger räumlich und weiter, für einen geschlossenen aber ein räumlichkeitlevel wie ich es nicht erwartet hätte.
Er hatt natürlich die schirmungsvorteile des geschlossenen, würde aber den SR-404 vorziehn wenn man das nicht braucht.
Der Preis von Stax dafür ist wen man bedenkt das es im grunde nur ein modifizierte SR-404 ist, extrem überzogen.
Jürgen_B
Stammgast
#83 erstellt: 30. Dez 2007, 11:45

jensl schrieb:
Bei Pricejapan steht:
Option: Churi CCW10W (voltage transformer) (10,000 Yen)
(kann man anhaken). Ist das gemeint mit Trafo oder ist das nur die Option USA?


Ich habe bei mir noch einen Step Down Transformer 100V zu 220-240V für max. Kapazität von 60VA rumliegen, den ich mal von Audiocubes als Beilage erhielt. Kann mir jemand sagen was so ein Transformer an maximalen Watt-Verbrauch verkraftet. Auf einer (aber nicht meiner) Verpackung steht was von 60 Watt:
http://www.akibaoo.c...025/backURL/+01+main
Musikaddicted
Inventar
#84 erstellt: 30. Dez 2007, 15:39

Wolfiman schrieb:
Der Preis von Stax dafür ist wen man bedenkt das es im grunde nur ein modifizierte SR-404 ist, extrem überzogen.

Ich weiß zwar nicht wie schwer es genau ist, aber eine Folie zum Monopol zu machen ist sicher nicht leicht. Die Martin-Logan Wand-LS klingen z.B. nicht gerade toll, weil sie halt einfach ein Dipol geblieben sind - nur halt nah an der Wand.
bobek
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 30. Dez 2007, 16:13
Hi,
Das beste von Stax, was ich gehört habe, sind die SR5Gold in der Verbindung mit dem Verstärker Pathos Classic One.
SR5Gold werden direkt an den Verstärker (Boxenausgänge) angeschlossen
und man kann die Lautstärke bequem durch die Fernbediengung des Verstärkers regeln.
Gehört habe ich SR007/SRM 727 und KH 4070 auf der High End in München.
SR5Gold ist ein Traum
Gruß
cosmopragma
Inventar
#86 erstellt: 30. Dez 2007, 17:18

bobek schrieb:
Hi,
Das beste von Stax, was ich gehört habe, sind die SR5Gold in der Verbindung mit dem Verstärker Pathos Classic One.
SR5Gold werden direkt an den Verstärker (Boxenausgänge) angeschlossen
und man kann die Lautstärke bequem durch die Fernbediengung des Verstärkers regeln.
Gehört habe ich SR007/SRM 727 und KH 4070 auf der High End in München.
SR5Gold ist ein Traum
Gruß :prost
Ja, die Geschmäcker sind verschieden.
Ein SR5 Gold Set in sehr gutem Zustand zu bekommen erfordert aber etwas Geduld, da die Teile seit weit über 20 Jahren nicht mehr gebaut werden.Es ist dann aber natürlich trotzdem sehr viel günstiger als ein Omega-Set.

Der SR-007 ist für den Uneingeweihten etwas schwierig in der Handhabung und der Beurteilung, da der Klang schon stärker von Positionierung und vor allem vom Anpressdruck abhängt und es auch wirklich bessere Amps als die Stax-Angebote gibt.Man hat ja bei Messe- oder Händlerdemonstrationen nur die Standardamps zur Verfügung und kann ja schlecht am Kopfhörer herumbiegen.
Wenn dir der SR-007 in seiner feinziselierten zurückhaltenden und von der tonalen Balance her selbst bei vernünftigem Sitz/Antrieb etwas ins Dunkle verschobenen Spielweise weniger zusagt wäre möglicherweise der Sennheiser HE60 für dich eine Steigerung der SR-5-Erfahrung.
Der ähnelt in seiner Spielweise eher dem SR5 Gold als dem SR-007, ist allerdings technisch weit überlegen und bietet wenigstens eine einigermassen brauchbare Bühne, zumindestens im Vergleich zu dem supraauralen SR5.

Ist aber noch weit schwerer realisierbar als ein neuwertiges SR5 Gold-System, denn auch der Sennheiser ist schon seit ca. 5 Jahren nicht mehr neu erhältlich, ziemlich rar und zusätzlich muss man noch ein Adapterkabel für den Anschluss an Stax-Buchsen auftreiben, denn der ursprünglich mit dem HE60 als System ausgelieferte Amp HEV70 klingt vernehmlich unattraktiv, was letztendlich einer der Hauptgründe für den mangelnden Erfolg und die Einstellung des Angebotes war.Zum Adapterkabel dann noch einen Stax Transformer SRD 7 Pro oder Mk II, und du kannst sogar bei deinem geschätzten Lautsprecheramp bleiben, was durchaus besser klingen kann als so ein Staxamp.Wiederum allerdings Geschmackssache.

Es gibt hier allerdings auch Leute, für die alles gleich klingt, und daher muss man seine eigenen Erfahrungen machen, statt zuviel auf Gerede zu geben.
bobek
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 30. Dez 2007, 18:09
Hallo Cosmopragma,
Danke schön für dein Kommentar.
Ich bin kein Stax-Kenner und habe generell mit den Kopfhörer
nicht viel Erfahrung.
Ich las deine Zeilen mit viel Interesse.
Auf die Stax Gold SR5 bin ich durch einen Zufall gekommen und sie billig gekauft.
Für mich sind sie doch mit dem Abstand die beste Variante, was ich gehört habe.
Gerade in der Verbindung mit dem Pathos Classic One klingt es fabelhaft.
Du hast recht, ich hörte SR007 nur kurz auf der Messe und es ging damals alles etwas chaotisch zu.
Hast du vielleicht meine Kombination schon gehört?

Wie könnte man ev. auf die Sennheiser HD60 kommen?
Ich bräuchte noch dazu einen Adapterkabel und einen Stax Transformer SRD 7 Pro oder Mk II.
Sind die Stax Transformer SRD 7 Pro und Mk II zwei passive Verstärker, ähnlich wie das kleine Stax Gold SR5-Kästchen?
Gruß und nochmals danke schön.
Musikaddicted
Inventar
#88 erstellt: 30. Dez 2007, 18:19
Auf Head-Fi will einer seinen HE60 verkaufen. Inkl. Stax-Anschluss für läppische 2000$ - mal sehen ob das jemand zahlt...
jensl
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 30. Dez 2007, 18:35

Ich las deine Zeilen mit viel Interesse.


@ cosmopragma

Der SR-007 ist für den Uneingeweihten etwas schwierig in der Handhabung und der Beurteilung, da der Klang schon stärker von Positionierung und vor allem vom Anpressdruck abhängt


Aha! Heißt also die "kleineren" Staxe sind praxisgerechter?


und es auch wirklich bessere Amps als die Stax-Angebote gibt


Für Elektrostaten? Welche??

Gruß
Jens
bobek
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 30. Dez 2007, 18:39
@ Musikaddicted:
...2000$...????...Nein, das ist mir zu teuer.
Für Stax Gold SR5 habe ich ca. 200 EUR bezahlt...
und ich vermute, dass der Unterschied zwischen den beiden KH - Kombinationen nicht den Preisunterschied rechtfertigen würde.
Habe ich recht?
Gruß
cosmopragma
Inventar
#91 erstellt: 30. Dez 2007, 18:45

bobek schrieb:

Hast du vielleicht meine Kombination schon gehört?
Den Verstärker natürlich nicht, aber ich hatte mal einen SR5 Gold mit einem SRD 7.

Sind die Stax Transformer SRD 7 Pro und Mk II zwei passive Verstärker, ähnlich wie das kleine Stax Gold SR5-Kästchen?
Ja, eine Weiterentwicklung mit anderer Biasspannung.
Du hast entweder einen SRD-6 oder einen SRD-7, steht normalerweise sowohl vorne als auch hinten drauf.

Wie könnte man ev. auf die Sennheiser HD60 kommen?
Ich bräuchte noch dazu einen Adapterkabel
Die sind schwer zu bekommen und niemand stellt gegenwärtig die Adapterkabel kommerziell her.Eine Möglichkeit ist ein Gebrauchtkauf über head-fi, denn praktisch jeder head-fier liefert entweder ein Adapterkabel mit oder der KH ist komplett neu verkabelt.
Die Senn HE60 Sache ist aber ein ziemliches Abenteuer.Schwer zu bekommen und das System hat Schwächen.
1) Der originale HEV70 Amp klingt nicht nur nicht besonders, sondern ist auch noch extrem reparaturanfällig.Praktisch jeder, der den längere zeit im Einsatz hatte hat schon Ausfälle hinter sich.Eine grauenhafte Fehlkonstruktion.
2) Der HE60 ist nur unzureichend gegen Staub geschützt.
Den muss man deswegen während des Nichtgebrauches penibel staubgeschützt in seiner Kiste lagern.Gebrauchte haben oft ein Staubproblem.Kann man selber reinigen (wenn man sich die Demontage zutraut) oder vom Sennheiserservice reinigen lassen (kostet vergleichsweise überschaubar), muss man aber wissen.Irgendwann hat man das Problem wahrscheinlich auf jeden Fall durch den reinen Betrieb des KH, da Elektrostaten technologiebedingt Staub regelrecht anziehen.
Ich habe mich davon nicht abschrecken lassen, musste aber meinen erst kürzlich gekauftes System direkt zum Service schicken.

Klanglich ist es das als Alternative zum SR-007 für mich wert, aber ein billiges Vergnügen ist das nicht.
cosmopragma
Inventar
#92 erstellt: 30. Dez 2007, 19:11

bobek schrieb:
@ Musikaddicted:
...2000$...????...Nein, das ist mir zu teuer.
Für Stax Gold SR5 habe ich ca. 200 EUR bezahlt...
und ich vermute, dass der Unterschied zwischen den beiden KH - Kombinationen nicht den Preisunterschied rechtfertigen würde.
Habe ich recht?
Das könnten nur deine eigenen Ohren beantworten.
Für mich ist es offensichtlich den Preisunterschied wert.
$2000 ist jetzt nicht gerade ein Schnäppchen, aber auch kein Mondpreis.Ein bisschen ist durch Verhandeln sicher noch drin, 1800 inklusive shipment ist sicher drin.

Das Adapterkabel hat ja neu schon ca. 100 gekostet.
Wenigstens arbeitet der Umrechnungskurs zu unseren Gunsten.

Dazu kommen ja noch die Kosten für einen guten SRD, macht heutzutage nochmal locker 150 Euro.Die älteren "Normal" bias-Typen SRD6/7 bekommt man spottbillig, aber die rareren "Pro-bias"-Varianten sind ziemlich teuer geworden.

Und wehe, wenn der Zoll noch zuschlägt .......
cosmopragma
Inventar
#93 erstellt: 30. Dez 2007, 19:20

jensl schrieb:


Der SR-007 ist für den Uneingeweihten etwas schwierig in der Handhabung und der Beurteilung, da der Klang schon stärker von Positionierung und vor allem vom Anpressdruck abhängt


Aha! Heißt also die "kleineren" Staxe sind praxisgerechter?
Nö, wenn man einmal damit vertraut ist es kein wirkliches Problem.
bobek
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 30. Dez 2007, 19:23
@ Cosmopragma:
Danke schön für deine zwei ausführliche und freundliche Antworten.
Ich bleibe zuerst noch bei meinem Gold SR5.
Auch 1800$ ist nicht wenig Geld.
Ich suche die Funkkopfhörer und habe gerade nach Philips SHD 9100 gefragt.
Ich bekam leider nicht zu viele Antworten und bin dort stehen geblieben

Gruß auch dich und an alle HiFi-Freunde
bebego
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 30. Dez 2007, 20:21
Vor Weihnachten haben auf ebay ziemlich viele sr5-Gold ihre Besitzer gewechselt, teilweise allerdings zu für >>20jährige Geräte und meinen Geschmack deutlich überhöhten Preisen.

Ein, wie sich herausstellte, einwandfrei funktionierendes Exemplar habe ich für unter 150 Euro als kleinen Blick in die Elektrostatenwelt ergattert und an meine Eltern als reine Klassikhörer verschenkt. Sie sind's sehr zufrieden und ich war selbst auch schwer beeindruckt. Jetzt werde ich mich etwas intensiver bei den Staxen umhören, das ist bei den Händlern Berlins ja wohl recht gut möglich. Traum wäre ein 4070, da ich am akg k271s derzeit die Vorzüge eines geschlossenen Systems entdecke. Evtl. zusätzlich ein OmegaII.
Wobei ich trotz vorhandener finanzieller Mittel (jedenfalls über Pricejapan) und Zahlungsbereitschaft bei Realisierung dieses Traums riskiere, von meinem Umfeld in die Geschlossene eingewiesen zu werden. Das relativiert sich zwar meistens, wenn man dem Umfeld die Errungenschaften auf die Ohren gibt , aber erstmal ist ein wenig Überzeugungsarbeit nötig . Aber wenn ich das Zeug hier in Deutschland zu den aufgerufenen Listenpreisen kaufe, kann ich mit Engelszungen reden, das könnte ich keinem erklären. Da kann der Importeur noch so viel vor Grauimporten aus den USA warnen (und die noch günstigeren und risikoärmeren Original-Importe aus Japan geflissentlich verschweigen). Interessant, was man sich als Händler so einfallen lassen muss, um in Zeiten erstmals wirklich transparenter Märkte und einfach zu realisierender Privatimporte seine Spannen wenigstens ansatzweise zu rechtfertigen und zu halten.


Musikaddicted schrieb:
Auf Head-Fi will einer seinen HE60 verkaufen. Inkl. Stax-Anschluss für läppische 2000$ - mal sehen ob das jemand zahlt...

oha, die Schrottimmobilien-Beleihungskrise und was da jobmässig noch so dranhängt haben auch head-fi erreicht, dachte ich erst, aber der HE60-Kollege schreibt ja, er habe sich die Trommelfelle im Himalaya beschädigt und verkaufe daher auch seine OmegaII-Kombination. Autsch, :cut, so eine Trommelfellgeschichte ist gar nicht witzig. Jedenfalls hat er sich nach seiner Tour im Sommer oder Herbst noch eine Zeitlang die Hoffnung auf Besserung bewahrt, der arme. Daher:

Euch allen Alles Gute fürs Neue Jahr -
vor allem weiterhin Gesundheit und gesunde Ohren!
B
Jürgen_B
Stammgast
#96 erstellt: 30. Dez 2007, 22:41

bebego schrieb:
Da kann der Importeur noch so viel vor Grauimporten aus den USA warnen (und die noch günstigeren und risikoärmeren Original-Importe aus Japan geflissentlich verschweigen). Interessant, was man sich als Händler so einfallen lassen muss, um in Zeiten erstmals wirklich transparenter Märkte und einfach zu realisierender Privatimporte seine Spannen wenigstens ansatzweise zu rechtfertigen und zu halten.


Man muss ja nur mal über die Grenze nach Holland sehen, um teilweise schon günstigere Preise zu finden, z.B. das SRS-727II System um ca. 700 Euro billiger als UVP:

http://www.number4audio.nl/stax_prijslijst.html
cosmopragma
Inventar
#97 erstellt: 31. Dez 2007, 02:35

jensl schrieb:



und es auch wirklich bessere Amps als die Stax-Angebote gibt


Für Elektrostaten? Welche??

Äh, was ist genau die Frage?
Welche nicht von Stax stammenden Amps für elektrostatische Kopfhörer es gibt?
jensl
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 31. Dez 2007, 03:00
Ja, genau, und zwar die klanglich besseren. Die Stax KHV werden hier ja immer wieder kritisiert.
cosmopragma
Inventar
#99 erstellt: 31. Dez 2007, 03:23

jensl schrieb:
Ja, genau, und zwar die klanglich besseren. Die Stax KHV werden hier ja immer wieder kritisiert.
Das bin wahrscheinlich "immer wieder" ich, denn mir ist sonst keiner bewusst, der überhaupt mal einen Nicht-Stax-Amp gehört hätte.Du verwechselst das wahrscheinlich mit head-fi.
Mein Antipode in diesem Forum hier ist dann Wolfiman, der jeglichen wahrnehmbaren Unterschied zwischen Amps (mit Ausnahme von gain und Potigleichlaufschwankungen) abstreitet.
Ich selbst habe lediglich einen KGSS, einen KGBH und einen Rudistor Egmont selber gehört, aber es gibt natürlich noch eine ganze Reihe andere.
Nun, die fand ich alle drei besser als die mir bekannten Stax Amps, aber es hängt eben noch davon ab, welchen KH sie antreiben sollen.So Pauschalaussagen sind da kaum möglich.
m00hk00h
Inventar
#100 erstellt: 31. Dez 2007, 05:56
Nur als Randinfo: der letzte Baby-O ging für 800€ glatt auf eBay weg (wurde von einem Forumsmitglied verkauft).

Da halte ich 1200€ (Ohne Zoll!) für deutlich überzogen (50% mehr +evtl Zoll!), mit oder ohne Adapterkabel...

m00h
Apalone
Inventar
#101 erstellt: 31. Dez 2007, 10:08

cosmopragma schrieb:
Ich selbst habe lediglich einen KGSS, einen KGBH und einen Rudistor Egmont selber gehört, aber es gibt natürlich noch eine ganze Reihe andere...


Hallo Cosmo,
aber du hast keinen v den Dingern aktuell rumstehen? Würde ich mir nämlich mal ganz gerne anhören! Dann wäre es ein "Minimissimo-Meet" (unter den Hörenden auch "Quattroaurales Meet" genannt, das Vierohrige )

Tatsache ist, dass ich in der Zeit, in der ich mich intensiver mit HiFi beschäftige (seit Juni 1978, da habe ich die Grundig RPG 100 (?) geschenkt bekommen), in noch keinem Laden so eine Stax-KHV Alternative gesehen habe. Hat das simple marktökonomische Gründe, sprich entweder Stax in "Original-Kombi" oder gar nicht?!?

Kennst du Läden, wo man sich mal so ein Teil anhören könnte?

Viele Grüße von einem, der Luftlinie 30 km v D wohnt...
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