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An Stax-Kenner: Welches Set?

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Apalone
Inventar
#101 erstellt: 31. Dez 2007, 10:08

cosmopragma schrieb:
Ich selbst habe lediglich einen KGSS, einen KGBH und einen Rudistor Egmont selber gehört, aber es gibt natürlich noch eine ganze Reihe andere...


Hallo Cosmo,
aber du hast keinen v den Dingern aktuell rumstehen? Würde ich mir nämlich mal ganz gerne anhören! Dann wäre es ein "Minimissimo-Meet" (unter den Hörenden auch "Quattroaurales Meet" genannt, das Vierohrige )

Tatsache ist, dass ich in der Zeit, in der ich mich intensiver mit HiFi beschäftige (seit Juni 1978, da habe ich die Grundig RPG 100 (?) geschenkt bekommen), in noch keinem Laden so eine Stax-KHV Alternative gesehen habe. Hat das simple marktökonomische Gründe, sprich entweder Stax in "Original-Kombi" oder gar nicht?!?

Kennst du Läden, wo man sich mal so ein Teil anhören könnte?

Viele Grüße von einem, der Luftlinie 30 km v D wohnt...
Wolfiman
Stammgast
#102 erstellt: 31. Dez 2007, 15:12
Bei ebay is momentan ein HE60 mit porösen polstern.

Ich habe den HEV70 instensivst mit dem SRM-313 per direktumschalten verglichen.
Da is null unterschied im Blindtest, was mir auch erst mit direktumschalten klar wurde.
Aussagen wie HEV70 klingt furchtbar sind daher einfach nur albern, und blindtest macht ja fast keiner (bei stax hab ich noch nix gesehn)
Leider wird auch sowas wahr wenn man es nur oft genug sagt.
Da viele über die optik, image und legenden hören sind solche aussagen leider normal, naja zumindest auf headfi.

Wär nicht das winzige rauschen des HEV70 was sehr wenige überhaupt bemerken, und meiner technisch wieder einwandfrei würde ich einiges im Blindtest darauf wetten.
Gilt natürlich auch für die von mir gehörten Stax Amps.

Das die nicht Stax Amps anders anders klingen könnte schon sein, besonders bei diesen teilweisen Gevin Gilmour fehlkonstruktionen.
Aber eins ist dann klar, sind dann halt gesoundet, wems gefällt...

Aber falls man unteschiede zwischen CD Player hört ist der HEV70 wirklich nix für einen, also schleunigst was fürs gewissen kaufen.



Und Cosmo macht ja offenbar keine Blindtest.
naja, wobei er immer noch die antwort schuldig bleibt ob er Blindtests nun generell ablehnt oder ihm nur die ergebnisse und methoden nicht gefallen bzw der BT aussehn müßte.
Das interesiert mich nun schon noch...
Apalone
Inventar
#103 erstellt: 31. Dez 2007, 17:16

Wolfiman schrieb:
Bei ebay is momentan ein HE60 mit porösen polstern.

Ich habe den HEV70 instensivst mit dem SRM-313 per direktumschalten verglichen.
Da is null unterschied im Blindtest, was mir auch erst mit direktumschalten klar wurde.
Aussagen wie HEV70 klingt furchtbar sind daher einfach nur albern, und blindtest macht ja fast keiner (bei stax hab ich noch nix gesehn)
Leider wird auch sowas wahr wenn man es nur oft genug sagt.
Da viele über die optik, image und legenden hören sind solche aussagen leider normal, naja zumindest auf headfi.

Wär nicht das winzige rauschen des HEV70 was sehr wenige überhaupt bemerken, und meiner technisch wieder einwandfrei würde ich einiges im Blindtest darauf wetten.
Gilt natürlich auch für die von mir gehörten Stax Amps.

Das die nicht Stax Amps anders anders klingen könnte schon sein, besonders bei diesen teilweisen Gevin Gilmour fehlkonstruktionen.
Aber eins ist dann klar, sind dann halt gesoundet, wems gefällt...

Aber falls man unteschiede zwischen CD Player hört ist der HEV70 wirklich nix für einen, also schleunigst was fürs gewissen kaufen.



Und Cosmo macht ja offenbar keine Blindtest.
naja, wobei er immer noch die antwort schuldig bleibt ob er Blindtests nun generell ablehnt oder ihm nur die ergebnisse und methoden nicht gefallen bzw der BT aussehn müßte.
Das interesiert mich nun schon noch...


Das ganze Gehampel um Blindtests ja oder nein vernachlässigt einen ganz bestimmten Sachverhalt, der bei etlichen, die ich kenne -mich eingeschlossen- zutrifft: es ist annähernd egal, was der Blindtest ergibt, ich will manche Geräte einfach haben!
Zudem die Bedingungen häufig auch nicht akzeptabel sind (fremde Geräte, zuwenig Zeit, nicht geeignete Musik usw.); gibt es irgendwo Infos über "Standards" bei Blindtests?

Viele Grüße
Marko
m00hk00h
Inventar
#104 erstellt: 31. Dez 2007, 17:23
Für mich gibt es ein ganz anderes Problem: nirgendwo ist bewiesen, dass ein Blindtest zur "Wahrheitsfindung" mehr oder weniger geeignet ist als das Hören in aller Ruhe zu Hause.

Beides Methoden, beide anfechtbar. Meine meinung. Ich verlass mich auf das was ich höre (wie auch immer!), schließlich muss ich damit ja auch glücklich werden.

m00h
Apalone
Inventar
#105 erstellt: 01. Jan 2008, 11:03

m00hk00h schrieb:
Für mich gibt es ein ganz anderes Problem: nirgendwo ist bewiesen, dass ein Blindtest zur "Wahrheitsfindung" mehr oder weniger geeignet ist als das Hören in aller Ruhe zu Hause.

Beides Methoden, beide anfechtbar. Meine meinung. Ich verlass mich auf das was ich höre (wie auch immer!), schließlich muss ich damit ja auch glücklich werden.

m00h


So meinte ich es

Die Verfechter des Blindtests als wahrheitsfindende Begründung f Kaufentscheidungen laufen ins Leere: es ist egal, was der Blindtest "irgendwo irgendwie" ergibt: wenn mir Komponente A zu Hause besser gefällt als Komponente B ist die Entscheidung gefallen.

Marko
Musikaddicted
Inventar
#106 erstellt: 01. Jan 2008, 12:25
Ich finde beide Seiten haben Recht.
Um im Internet mit anderen über reine Klangunterschiede sprechen zu können, wäre ein Blindtest besser, denn dann wären Erwartungen und Suggestion minimiert.
Andererseits entscheide ich für mich allein auch in Ruhe und mit den anderen Faktoren - denn bei mir steht die Kiste ja am Ende auch.
cosmopragma
Inventar
#107 erstellt: 01. Jan 2008, 17:40

Wolfiman schrieb:

Und Cosmo macht ja offenbar keine Blindtest.
naja, wobei er immer noch die antwort schuldig bleibt ob er Blindtests nun generell ablehnt oder ihm nur die ergebnisse und methoden nicht gefallen bzw der BT aussehn müßte.
Das interesiert mich nun schon noch...
Aus meiner Sicht bin ich dir ganz bestimmt keinen weiteren Versuch schuldig, deine schlichten "Wahrheiten" mit der komplexen wahrnehmungsphysiologischen, -psychologischen und -neurologischen Realität zu konfrontieren.
Zumindestens hast du im Rahmen deiner Möglichkeiten verstanden, dass ich begründete Zweifel an der Validität der von dir propagierten Form von Blindtests bezüglich unserer Fragestellung habe.
Deine Attitüde des Herabschauens vom hohen Roß der vermeintlichen "Objektivität" auf uns wiederum vermeintlich leichtgläubige Verführte ist so lächerlich wie auf die Dauer nervend, wo du doch nichts hast als eine primitive reduktionistische Methode, die du in ihren Implikationen nur unzureichend verstanden hast.
Ich gebe dir mal ein Beispiel, und damit muss es auch zumindestens an dieser Stelle hier genug sein, denn obwohl du meinst das Forum ständig damit überziehen zu müssen ist das ja hier gar nicht das zentrale Thema.
Kürzlich hast du mir in einem anderen Thread vorgeschlagen, doch einen einfachen Blindtest in Form von "umstecken" an verschiedene Geräte durchzuführen.
Das ist in Anbetracht des Phänomenes der change blindness ein sicheres Indiz dafür, wie ahnungslos du bist.Das Phänomen ist am besten auf dem Gebiet der visuellen Wahrnehmung untersucht, gilt aber gemäss meiner Schwester (die gegenwärtig allerdings auf anderem Gebiet in Frisco in der psychologischen Forschung tätig ist) als ein allgemeines Phänomen für alle Wahrnehmungen, die den Neocortex durchlaufen, wobei ihres Wissens nach eine genauere Untersuchung des Phänomenes in Bezug auf die Unterscheidungsfähigkeit des Gehöres noch aussteht.

Mit anderen Worten :
Möglicherweise sind nicht wir (wie du gerne und oft unterstellst) die Idioten, sondern du könntest bei deinem Versuch der Wahrheitsfindung aufgrund von unzureichender Methode Trugschlüssen zum Opfer gefallen sein.

Wie dir bestimmt aufgefallen ist, bequeme ich mich des Gebrauches des Konjunktives, denn im Gegensatz zu dir kann ich mir beim gegenwärtigen Stand meiner Erkenntnis (und AFAIK dem gegenwärtigen Stand der Forschung) nicht sicher sein.

Muss ich aber auch nicht, denn ich kann sehr gut mit Komplexität und der damit verbundenen Unsicherheit umgehen.
kptools
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 01. Jan 2008, 18:05
Hallo,
Apalone schrieb:
Zudem die Bedingungen häufig auch nicht akzeptabel sind (fremde Geräte, zuwenig Zeit, nicht geeignete Musik usw.); gibt es irgendwo Infos über "Standards" bei Blindtests?

Ja, gibt es sogar reichlich, z.B. sogar hier im Forum. Blindtests sind das einzige Mittel, um zu objektiven Aussagen zu gelangen. Alles Andere ist subjektives stochern im Nebel.

Bestes Beispiel sind MP3-Tests. Solange man weiß, welches das datenreduzierte File ist, wird es "glasklar" erkannt. Fehlt diese Information, ists auf einmal vorbei mit der Erkennbarkeit.

Grüsse aus OWL

kp
jensl
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 01. Jan 2008, 18:36
Hallo Cosmo,

neben Deinen völlig berechtigten methodologischen und wahrnehmungspsychologischen Hinweisen wären darüber hinaus auch die sozialpsychologischen von Interesse. Schaurig, aber hier nicht zu diskutieren.

Stimme Dir zu.


[Beitrag von jensl am 01. Jan 2008, 18:36 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#110 erstellt: 02. Jan 2008, 02:41

m00hk00h schrieb:
Für mich gibt es ein ganz anderes Problem: nirgendwo ist bewiesen, dass ein Blindtest zur "Wahrheitsfindung" mehr oder weniger geeignet ist als das Hören in aller Ruhe zu Hause.

Beides Methoden, beide anfechtbar. Meine meinung. Ich verlass mich auf das was ich höre (wie auch immer!), schließlich muss ich damit ja auch glücklich werden.

m00h


Sorry, das ist übliches voodoogeschwafel der hardcore vodooisten.
Das ich sowas mal von dir lese hätte ich nicht gedacht, schade.
naja, weiß man wenigsten woran man mitlerweile ist.



@Cosmo
Schön, dann weiß ich zumindest deine genauere einschätzungen.
Sicher klingt das der holzohren mal überheblich, aber ich empfinde nicht das du einen deut besser wärst.
Du stellst deine "erkentnisse" ja auch als das umltimative weisse da.
Mitlweile muß ich mich von dir ja schon ständig blöd anmachen lassen wo ich noch nie geschrieben hab.



Ich klebe übiegens nicht an meiner meinung.
Aber wenigstens einzelbeweise brauchts schon, und solange haufenweise gegenbeweise...
m00hk00h
Inventar
#111 erstellt: 02. Jan 2008, 03:20

Wolfiman schrieb:

m00hk00h schrieb:
Für mich gibt es ein ganz anderes Problem: nirgendwo ist bewiesen, dass ein Blindtest zur "Wahrheitsfindung" mehr oder weniger geeignet ist als das Hören in aller Ruhe zu Hause.

Beides Methoden, beide anfechtbar. Meine meinung. Ich verlass mich auf das was ich höre (wie auch immer!), schließlich muss ich damit ja auch glücklich werden.

m00h


Sorry, das ist übliches voodoogeschwafel der hardcore vodooisten.


Entschuldigung angenommen. Ich bin naturwissenschaftler, ich hinterfrage alles und jeden.
Aber jetz mal ernsthaft, versetz dich bitte in meine Lage als Mitleser, von Stax, Staxamps und Elektrostaten hab ich wenig Ahnung und bin daher auch am Thema interessiert.

Und nun stoßen zwei Fronten aufeinander, einmal Cosmo, der die Stax-Amps nicht gut findet und dann wiederum du, der du (soweit ich mich recht entsinne) die anderen Verstärker als gesoundet (oder ähnlich) bezeichnest.
Und das einzige Argument, dass ich von dir jedesmal lese ist, dass du es im Blindtest nicht hören konntest.

Tja, jetz kann sich entweder Cosmo was einbilden auf Grund der Optik, Haptik und des Preises oder aber du hast Holzohren.
Als Mitleser weiß ich doch weder das eine noch das andere, also bleibt mit ja wohl nichts anderes übrig als mich auf meine Ohren zu verlassen oder? Und zumindest meine Ohren hören auch im Blindtest recht deutliche Unterschiede zwischen (dynamischen!) KHVs, aber wie gesagt, die Staxverstärker hab ich nie vergleichen können...


Wolfiman schrieb:
Das ich sowas mal von dir lese hätte ich nicht gedacht, schade.
naja, weiß man wenigsten woran man mitlerweile ist.


Ja, sehr schade, sind wir doch IMHO bisher relativ gut miteinander klar gekommen, OK, ab und an eckt man an.
Aber mich jetzt auf dieser Ebene (von wegen "gehört der auch zu dem Pack") zu verletzen, ist schon bitter und sagt eine Menge über dich aus.

m00h
Wolfiman
Stammgast
#112 erstellt: 02. Jan 2008, 05:06
Ich mache nur klare aussagen über geräte die ich auch gehört habe, wobei ich nicht ausschließe das jemand anderes reproduzierbar unterschiede hört, halte es aber eher für unwahrscheilich wenn ich die vielen anderen BT sehe und den einbildungen von dennen selbst auch ich nicht frei bin.
An anderen BT diskussionen beteilige ich mich garnicht, da gibts genug material, dies ist bei Stax nicht so, da gibts noch viele legenden die abgenigt werden.

Das andere Amps inkl stax anders klingen schließe ich nicht aus, halte es aber nach 4 sehr unterschiedlichen amps auch eher für unwarscheinlich. (Trafo Teile und Röhren mal ausgenommen)

Meinem Empfinden sind elektrostaten wesentlich einfacher anzutreiben bis auf die spannung.



PS
Streß gibt es eigentlich nur immer mit cosmo (auch wenn der sicher nicht ausufert)
Mit den anderen Goldohren gabs den nie, die unterschiedlichen aussagen konnten wenigsten nebeneinander stehn.


[Beitrag von Wolfiman am 02. Jan 2008, 05:11 bearbeitet]
emma
Stammgast
#113 erstellt: 02. Jan 2008, 11:01
Hallo Stax-Freunde,
ein Schönes Neues noch!

Wäre es nicht möglich, sich darüber(BT) etwas ausführlicher und vor allem "zivilisiert" auszutauschen?
Finde das Thema wie wahrscheinlich viele andere auch sehr interessant.
Selbst krasse Unterschiede "schmelzen" ja scheinbar in BTs, aber warum?
Im Prinzip würde mich als überwiegend rational eingestellter Mensch auch interessieren,
wo es denn genau bei der BT-Methode hapert?

Vielleicht ein neuer Thread?

Autosuggestion vs. BT hat keine Aussagekraft
ist mir zu simpel, kann man ja schon genug bei den Ösis darüber nachlesen!

zu "change blindness"
cosmopragma schrieb:
Das Phänomen ist am besten auf dem Gebiet der visuellen Wahrnehmung untersucht, gilt aber gemäss meiner Schwester (die gegenwärtig allerdings auf anderem Gebiet in Frisco in der psychologischen Forschung tätig ist) als ein allgemeines Phänomen für alle Wahrnehmungen, die den Neocortex durchlaufen, wobei ihres Wissens nach eine genauere Untersuchung des Phänomenes in Bezug auf die Unterscheidungsfähigkeit des Gehöres noch aussteht.


Über sowas würde ich gerne mehr erfahren, vielleicht andere auch?
Bin selbst jedenfalls offen für alles!


Grüße
emma


[Beitrag von emma am 02. Jan 2008, 11:07 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#114 erstellt: 02. Jan 2008, 13:34

Wolfiman schrieb:
Ich mache nur klare aussagen über geräte die ich auch gehört habe,

Wolfiman schrieb:
Das die nicht Stax Amps anders anders klingen könnte schon sein, besonders bei diesen teilweisen Gevin Gilmour fehlkonstruktionen.
Aber eins ist dann klar, sind dann halt gesoundet, wems gefällt...
Du hast bis auf den Senn-Schrotti nicht einen einzigen Nicht-Stax-Amp gehört oder durchgemessen, und ich brauche nicht einmal in einem anderen Thread zu suchen, um zu belegen, was mich unter anderem an dir nervt.


Streß gibt es eigentlich nur immer mit cosmo

Höflichkeit und Zurückhaltung sind bestimmt lobenswert.
Ich bin allerdings der Ansicht, dass in bestimmten Fällen eine klare Ansage vonnöten ist.
Wolfi, du kommst bei mir als wandelnde Pisa-Katastrophe an.
Sich selbst widersprechendes Geschwätz gepaart mit einer nicht enden wollenden Reihe von Fehl- und Trugschlüssen, das Ganze dargebracht in einem Brei aus orthographischen, syntaktischen und semantischen Nachlässigkeiten, die eine Dechiffrierung enorm erschweren.
Obendrauf verkündest du deine schlichten "Wahrheiten" oft in einem vollkommen unangemessenen herablassenden Ton.


Ich klebe übiegens nicht an meiner meinung.
Der war zugegebenermassen jetzt echt gut!
Es wäre schwer, jemanden zu finden, der argumentationsresistenter ist.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob du nicht Willens oder nicht fähig bist.


Meinem Empfinden sind elektrostaten wesentlich einfacher anzutreiben bis auf die spannung.
Ich interpretiere das jetzt mal so : Du glaubst, dass Elektrostaten grundsätzlich recht einfach anzutreiben sind und der Amp deshalb keine große Rolle spielt.
Das ist IMO einer deiner typischen Fehlschlüsse.
Du kennst den Senn HE60 und einen der modernen Lambdas gut, weil du sie besitzt/besassest.
Diese sind tatsächlich ziemlich Ampunabhängig (allerdings IMO nicht so weitgehend wie du es hier darstellst).
Da hielte ich es auch für Schwachsinn, mit einem $5000-Amp zu liebäugeln.Dann kaufst du dir dann doch besser einen hochwertigeren KH.
Zum Beispiel einen Stax SR-007.
Für den du dann aber wiederum IMO einen besseren Amp brauchst, um damit die einfacheren Elektrostaten zu toppen.
Der SR-007 ist eben nicht so einfach anzutreiben, um erstklassig zu klingen.
Du hast dir selbst den SR-007 angehört und fandest ihn nicht so toll, schlechter jedenfalls als deinen Senn.
Tja, das geht mir bei mangelhafter Verstärkung beinahe auch so, jedenfalls bei oberflächlicher Abhöre aus einem einfachen Stax-Amp.
Na ja, selbst dann sollte man bei gesundem Gehör eigentlich noch hören, dass der Stax der technisch weit überlegene KH ist.Der Senni blendet den Unerfahrenen ein wenig mit seinem leichten Übermass an Hochton, aber in Wahrheit bringt der Stax die feinere Auflösung.Und den weit überlegenen Raum (wobei das natürlich ein wenig HRTF-abhängig ist).Und Tiefbass wo beim HE60 gar nichts mehr läuft.

Zugegeben ist es natürlich verzeihlich, bei einer kurzen Begegnung (bei einem Händler?) danebenzuliegen und der persönliche Geschmack/die persönlichen HRTFs spielen natürlich auch eine Rolle.

Mein Punkt ist:
Beim OII ist der Unterschied in der Verstärkung deutlicher hörbar als bei anderen Elektrostaten, und nur davon habe ich hier gesprochen.Ich zitiere mich da mal selbst

Nun, die fand ich alle drei besser als die mir bekannten Stax Amps, aber es hängt eben noch davon ab, welchen KH sie antreiben sollen.So Pauschalaussagen sind da kaum möglich.

Auch bei einfachem Verstärker ist der O2 natürlich kein schlechter KH, neigt aber selbst bei korrektem Sitz/Anpressdruck zu übermässig dunklem Timbre und klingt in Kombination mit mancher Musik regelrecht langweilig.
Mit sehr gutem Verstärker wird der Omega dann eher zu einem Allrounder und wird auch für z.B. Rockmusik brauchbar.

Der Senn ist aber zweifellos ein ordentlicher KH, den ich wahrscheinlich behalten werde, denn er ist IMO besser als die Lambdas, genauso einfach wie sie anzutreiben und durch seine "vorwärts" gerichtete Spielweise für manche Genres, bei denen es auch nicht so auf die totale Rafinesse ankommt, sehr gut geeignet.Ich höre sehr gerne mit ihm.

Ach, Salbader.
Was ich eigentlich sagen wollte, Wolfi, ist, dass du dich doch einfach mal an dein eigenes Geschwätz

Wolfiman schrieb:
Ich mache nur klare aussagen über geräte die ich auch gehört habe,

halten solltest.
Du hast keine intensive Erfahrung mit dem SR-007, und du hast keinerlei Erfahrung mit den "Fehlkonstruktionen" von Kevin Gilmore, also äussere dich nicht dazu oder leb damit, wenn ich dich einen Schwätzer nenne.
emma
Stammgast
#115 erstellt: 02. Jan 2008, 15:12
@cosmopragma,

genau das


cosmopragma schrieb:
Auch bei einfachem Verstärker ist der O2 natürlich kein schlechter KH, neigt aber selbst bei korrektem Sitz/Anpressdruck zu übermässig dunklem Timbre und klingt in Kombination mit mancher Musik regelrecht langweilig.
Mit sehr gutem Verstärker wird der Omega dann eher zu einem Allrounder und wird auch für z.B. Rockmusik brauchbar.


kann ich mit meiner 007/717 Kombi so nicht unterschreiben.
Liegt es an mir, an meinen Ohren(15khz max.) oder an meiner Quelle?

Ich bin zudem auch eher der analytische Hörertyp und nichts liegt mir ferner als die abgebogenen Höhen
mancher Highend-Quelle mit "analogem" Sound.
Fetzige dynamische Rockmusik ist eigentlich auch mein Ding.

O.K. bei mir sitzt der Omega echt gut, aber selbst stark betonte Höhen und S-Laute kommen bei mir,
so habe ich zumindest das Gefühl, vollständig mit jedem Fitzelchen und klar rüber (wenn so aufgenommen).


Oder ist der Stax 717 auch ein "sehr guter Verstärker"?
(Ist ernst gemeint, da ich andere Amps noch nicht gehört habe
und die Stax-Amps ja nicht so doll sein sollen)

Grüße
emma


[Beitrag von emma am 02. Jan 2008, 15:23 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#116 erstellt: 02. Jan 2008, 15:39
Von meiner kurzen Erfahrung mit dem SRM-717 kann ich sagen, dass er mir ganz gut gefallen hat, jedenfalls erheblich besser als der gleichzeitig verfügbare 007T.
Lass dich bloss nicht verunsichern.Wenn du den Klang mit deinem Equipment toll findest hast du alles was du brauchst.
Irgendwo gibt es bestimmt immer noch was, was ein bisschen besser ist, aber für jeden sollte irgendwo der Punkt kommen, wo es heisst: "Genug ist genug", und du scheinst an diesem Punkt zu sein.
Geniess es.
emma
Stammgast
#117 erstellt: 02. Jan 2008, 16:07

cosmopragma schrieb:
"Genug ist genug", und du scheinst an diesem Punkt zu sein.
Geniess es.



Ich habe es (bisher) halt noch nicht besser gehört.
Aber an so einem Punkt war ich schon öfters

Gibt es die KGSS-Amps auch als Solo Platinen,
wenn man keine Trabant-Wartezeiten einkalkulieren möchte (siehe Bremsenicht)?
...falls...

Grüße
emma


[Beitrag von emma am 02. Jan 2008, 16:09 bearbeitet]
bebego
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 02. Jan 2008, 16:34

cosmopragma schrieb:
Von meiner kurzen Erfahrung mit dem SRM-717 kann ich sagen, dass er mir ganz gut gefallen hat, jedenfalls erheblich besser als der gleichzeitig verfügbare 007T.



cosmopragma schrieb:

von den Nicht-Stax-Amps habe ich die meisten nicht gehört, denn sie wachsen hier leider nicht auf Bäumen.Ich hab einen zzz-KGSS gehört und einen DIY-KGBH und ich hab selbst mal einen Rudistor Egmont besessen.
Die beiden KGs waren jeweils nur einige Stunden.Haben mir beide sehr gut gefallen und deutlich besser als die gleichzeitig anwesenden Stax-amps, aber was zählen schon so kurze Eindrücke?



cosmopragma schrieb:

neigt aber selbst bei korrektem Sitz/Anpressdruck zu übermässig dunklem Timbre


Das mit dem dunklen Timbre scheint jedenfalls für die (Hybrid-)Röhre 007t am O2 zu gelten. Jedenfalls nach dem üblichen Sprachgebrauch, der mit "Timbre" Unterschiede im Frequenzgang bezeichnet.

Unterscheiden sich aber auch die Transistoramps 717/727 und KGSS im Frequenzgang?

Aber es gibt ja noch andere Dimensionen als die Klangfarben, zB aus head-fi:

When you listen to the 717 you hear delicate low level details and ambiance that the KGSS seems to mask.


Seufz, noch ein Fall, in dem am Probehören eigentlich nichts vorbeiführt, nur wo?
m00hk00h
Inventar
#119 erstellt: 02. Jan 2008, 21:28
Der O2 ist dunkel(er) im Vergleich zum Durchschnittskopfhörer (auch an Transistoren). Das heißt natürlich nicht, dass er bei S-Lauten oder irgendwo über 15kHz irgendetwas verschweigt...

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 02. Jan 2008, 21:35 bearbeitet]
emma
Stammgast
#120 erstellt: 02. Jan 2008, 22:35
Empfindest Du das absolut gesehen als etwas "zu dunkel"
oder spielt er lediglich im Vergleich zu anderen "Durchschnittskopfhörern" dunkler?

Grüße
emma


[Beitrag von emma am 02. Jan 2008, 22:36 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#121 erstellt: 02. Jan 2008, 23:00
Von zu dunkel war nie die rede, selbst für mich als "Kühlhörer" ist der O2 ein sehr attraktiver Kopfhörer.

Im Gegensatz zum HD650.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 02. Jan 2008, 23:01 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#122 erstellt: 02. Jan 2008, 23:53

bebego schrieb:


Seufz, noch ein Fall, in dem am Probehören eigentlich nichts vorbeiführt
So ist es.
Du weisst es erst, wenn du es selber hörst.
Dürfte vielen hier schon passiert sein, dass sie was ganz anderes bekommen haben, als sie sich vorher zusammengereimt hatten.
Ist doch eine interessante Vorstellung, sich aufwendig einen Amp in den US zu ordern, ewig darauf zu warten und dann festzustellen, dass einem persönlich der SRM-717 besser gefällt.Oder noch besser, dass man wie Wolfi einfach gar keinen Unterschied hört.
Danach brauchst du Urlaub ........
Oder vielleicht hast du dann Glück in der Liebe.


nur wo?
Gute Frage.
Vielleicht wird es ja doch einmal was mit bremsenichts Amp.
Dann hat der arme Mann plötzlich viel Besuch ........


Das mit dem dunklen Timbre scheint jedenfalls für die (Hybrid-)Röhre 007t am O2 zu gelten. Jedenfalls nach dem üblichen Sprachgebrauch, der mit "Timbre" Unterschiede im Frequenzgang bezeichnet.

Unterscheiden sich aber auch die Transistoramps 717/727 und KGSS im Frequenzgang?
Ne, jedenfalls nicht erheblich.
Der Begriff "Timbre" bedeutet laut Wiki "Die Klangfarbe (auch das Timbre) ist in der Musik einer der Parameter des einzelnen Tons und wird bestimmt durch sein Schallspektrum, also das spezifische Gemisch aus Grundton, Obertönen, Rauschanteilen usw., sowie den zeitlichen Verlauf des Frequenzspektrums und der Lautstärke." plus "Entscheidend für die Klangfarbe ist besonders das Einschwingverhalten, das heißt der zeitliche Verlauf des Spektrums und der Lautstärke in den ersten Sekundenbruchteilen eines Tons."Ich kenne die technischen Zusammenhänge nicht und vielleicht ist meine Wortwahl ungeschickt, aber es ist unbedingt hörbar.
Für mich jedenfalls.


[Beitrag von cosmopragma am 03. Jan 2008, 02:27 bearbeitet]
Alfi_127
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 03. Jan 2008, 23:06
Ich benutze seit mehr als 10 Jahren elektrostatische Kopfhörer von STAX (derzeit das SRS 404oII Set) und möchte diese Schallquellen insbesondere wegen ihrer Impulsstärke, die m.E. einen unmittelbareren Klangeindruck als dynamische Hörer ermöglichen, nicht mehr missen.
Neben dem STAX habe ich auch andere KH (wie z.B. die Sennheiser HD 580, HD 600 und - derzeit - den HD 650)im Einsatz. Bei einem direkten Vergleich kommt man mit diesen KH aber nicht "so nahe an die Konzertbühne" heran, sondern man fühlt sich als Zuhörer in einem größeren Abstand zum Klanggeschehen.
Wolfiman
Stammgast
#124 erstellt: 04. Jan 2008, 11:54
Ich werde mich jetzt aus diesem Forum schreibend zurückziehn, dies ist auf lange sicht mein letzter beitrag.
Streit und unterschiedliche ansichten sind ein sache, aber ich habe u.a. einfach keine lust mehr mich ständig agressiv von cosmo defakto als idiot, ignorant ect beschimpfen zu lassen nur weil ich auf seine "Argumente" nicht anspringe.
Ich habe auch nicht die lust wie andere dann seitenweise jeden einzelnen satz wieder auseinanderzunehmen weil er zb falsch interpretiert wird.
Das geht seit einiger zeit so, und ich sehe kein ende sicht da cosmo ja jetzt wieder stärker auf elektrostaten umgestiegen ist und ich offenbar sein spielball bin, muß ich jedesmal rechnen das ich als Holzohrentretball herhalten muß.
Und ich wollte nie die Holzohrenvertretung bei Stax und co sein, da ich aber diversen märchen nicht ausweichen kann, steck ich in der zwickmühle zwischen langweiligen wiederholungsstreß oder ich hab meine ruhe und die unbewissene aussage steht allein für sich, auf beides hab ich keine lust.

Wie auch immer, und ich bin sicher auch nicht ganz unschuldig, aber für mich bedeuted es seit längerem keinen besonderen infogewinn mehr aus den diskussionen, sondern fast nur noch streß, und das muß ich mir einfach nicht antun.
Letztenendes ist mir meine streßfreiheit wichtiger als an einem im grunde nebensächlichen glauben zu rütteln den ich sowieso nicht wirklich beeinflussen kann.
Da ich sowieso nicht der richtige vielschreiber hier war macht es ja im grunde auch nicht so den unterschied sowohl für mich als auch für euch.


Ich möchte jetzt auch keine Diskussion über mich oder komm zurück lostreten sondern es einfach beenden.
Lesen werd ich noch, aber eben nicht mehr schreiben.
jensl
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 04. Jan 2008, 16:01
Hi Wolfiman,

das würde ich aber sehr schade finden. Denn erstens ist Dein technisches Wissen für viele bestimmt hilfreich, zweitens immer auch eine Herausforderung eigene Erfahrungen, Einstellungen und Präferenzen kritisch zu befragen.
Vielleicht bekommst Du hier auch etwas an Ärger ab, was Dir (alleine) gar nicht gilt. Die Debatte wiederholt sich ja in verschiedenen Threads ("Voodoo enttarnt", "Klingen alle CDP gleich" ...). Dabei fällt mir auf, dass sich nicht nur Positionen formieren, sondern erhebliche kommunikative Beschädigungen. Im Thread "Voodoo enttarnt" haben sich am Ende die "Goldohren" zurückgezogen und frustriert, teilweise verletzt geschwiegen. Eine Belastung für das ganze Forum, nicht nur für den Thread. Denn am Ende wird sich niemand mehr trauen, ein Thema zu eröffnen, weil er befürchten muss, dass er von den Blindtestlern mit dem Etikett "Geschwurbel" rund gemacht wird. In verschiedenen Stammtischen (Sehring / Naim) wird diese Befürchtung auch offen ausgesprochen.

Cosmos Intervention habe ich auch so verstanden, der Kommunikation in diesem Forum und in diesem Thread eine Gasse zu hauen. Damit das keine Sackgasse wird, solltest Du Dich nicht zurückziehen.

Herzliche Grüße
Jens
emma
Stammgast
#126 erstellt: 04. Jan 2008, 17:08
Hallo Wolfiman,

wenn ich auch nicht immer alle Deine Vergleiche nachvollziehen konnte,
z.B. Deine Einschätzungen zum Omega2, fände ich es aber trotzdem schade,
wenn Du Dich hier aus dem Forum rausziehst.

Ich finde, man sollte auf jeden Fall mal zumindest Dein Engagement für Stax-(Import)Interessierte respektieren.

Es haben meiner Meinung nach sicher einige Newcomer von Deinem "support" profitiert,
wenn ich nur an die Umlötaktionen von Japan-Amps zur Adaptierung ans heimische 230V-Stromnetz denke.

Wo gibt es denn solche Hilfestellungen?
Davon lebt doch ein Forum.


Grüße
emma


[Beitrag von emma am 04. Jan 2008, 17:12 bearbeitet]
bebego
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 04. Jan 2008, 17:11

jensl schrieb:
erstens ist Dein technisches Wissen für viele bestimmt hilfreich, zweitens immer auch eine Herausforderung eigene Erfahrungen, Einstellungen und Präferenzen kritisch zu befragen.

Wolfiman hat ja schon deutlich gesagt, dass er sich zunächst zurückzieht. Schade, aber so ist es jetzt erstmal.


Im Thread "Voodoo enttarnt" haben sich am Ende die "Goldohren" zurückgezogen und frustriert, teilweise verletzt geschwiegen.
[...]
Cosmos Intervention habe ich auch so verstanden, der Kommunikation in diesem Forum und in diesem Thread eine Gasse zu hauen.

Das mag für den Goldohrenstandpunkt gelten. Für mein Gefühl hat er aber leider vergessen, die umgekehrte Konsequenz zu ziehen, nämlich sich in einer Form zu äußern, die ihrerseits

kommunikative Beschädigungen

vermeidet. Da ist allgemeine Goldohrenfrustration keine wirklich gute Entschuldigung, wir haben es immer noch mit Individuen zu tun.

@ Cosmo:
Klar, Du hast Dich gegenüber Wolfiman bloss in gewohnt geschliffener, für Außenstehende amüsanter Form geäußert. Der Schliff war aber so gründlich, dass das Resultat schneidend und damit für Wolfiman offensichtlich verletzend war. Ich denke, ich muss die einschlägigen Zitate hier nicht aufführen. Sie sind etwas erstaunlich, weil die von Dir eingeforderte Bildung im Idealfall nicht nur Brillianz, sondern auch Rücksichtnahme erfordert - im Sinne der Verhältnismäßigkeit auch der rhetorischen Mittel. Es geht hier ja nicht um einen Wahlkampf, sondern um ein Forum, wo es ohne Gesichtsverlust und Verletzungen für die Beteiligten in für alle gewohnt hilfreicher Form weitergehen können sollte.

Sie hörten: das Wort zum Freitagabend.

Grüße, B
emma
Stammgast
#128 erstellt: 04. Jan 2008, 17:19

bebego schrieb:
.... Es geht hier ja nicht um einen Wahlkampf, sondern um ein Forum,
wo es ohne Gesichtsverlust und Verletzungen für die Beteiligten in für alle
gewohnt hilfreicher Form weitergehen können sollte
.




[Beitrag von emma am 04. Jan 2008, 17:20 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#129 erstellt: 04. Jan 2008, 18:43
Ach, der arme Wolfi.
Jetzt schmollt er.
Es ist eine natürliche Reaktion, dass das Mitleid erregt und die offensichtliche Dissonanz in der virtuellen Gruppe nicht behagt.
Vielleicht hätte er sich aber einfach nicht so häufig in irritierend herablassender Art und Weise über von seiner unreflektierten Erfahrung abweichende Meinungen äussern sollen.

...sondern um ein Forum, wo es ohne Gesichtsverlust und Verletzungen für die Beteiligten in für alle gewohnt hilfreicher Form weitergehen können sollte.
Das kann ich leicht unterschreiben.
Ich habe gerade an einem Mini-Meet teilgenommen, an dem unter anderen drei von der Grundeinstellung her recht unterschiedliche Leute teilgenommen haben.
Benjamin aka Flauschiger Chillbär: Hält Kabelklang für Unsinn und betreibt seinen 1500-Euro-KH an einem $100-Amp, da Amps für ihn im Wesentlichen gleich klingen.

Me: Irgendwo in der Mitte.Bei Kabeln bin ich ziemlich skeptisch, bei Amps mache ich hörbare Unterschiede aus, die auch was kosten dürfen.

Reiner aka RichterDi: hört Unterschiede an allen Ecken und Enden.Amps, Quellen, verschiedene teuer neuverkabelte KH, CD-Entmagnetisierer (oder so, frag mich nicht)und überhaupt Kabelklangunterschiede bei ICs und Stromkabeln.

Gab es Krach?
Gar nicht.Warum auch?
Hätte der flauschige alle paar Minuten getönt, was wir für bedauernswerte Voodoisten sind, wäre das nicht gut ausgegangen.
Genauso wenn ich oder Reiner ihn bei passender Gelegenheit höhnisch danach gefragt hätten, wie er denn auf das Hobby gekommen ist, da er doch offensichtlich hörbehindert sei.

Mit anderen Worten:
Der Wolfi ist selbst Schuld und hat keinen guten Grund, jetzt herumzuheulen.
lotharpe
Inventar
#130 erstellt: 04. Jan 2008, 20:02
Auch ich höre trotz meines alters sehr wohl unterschiede im Klang meiner Komponenten.
Allein zwischen OBH-21SE, Arietta und Opera sind diese nicht nur in Feinheiten zu hören.
Meine Meinung zu K-701, DT-880, HD-650 und dem getesteten GS-1000 sind auch bekannt.
Zu meinen wandlern, Aqvox, Phase und dem Dac im Opera brauche ich auch nichts hinzuzufügen, man hört je nach Aufnahme teilweise erhebliche Unterschiede.
Und bei den Kabeln gibt es bei mir nur eine Regel, je kürzer und bezahlbares Material umso besser, denn auch dort sind Unterschiede in Dynamik und Feinzeichnung zu verzeichnen.
Leider kann ich mich mangels meines bildungsstands nicht so gewählt und kompetent ausdrücken, was mich schon oft bewogen hat mich im Forum zu löschen.
Gestern Abend hat nur noch ein Mausklick gefehlt und es wäre wieder soweit gewesen.
Schon allein die Rechtschreibung und Zeichensetzung rauben mir als Handwerker die letzten Haare.
Jeder Post fällt mir sehr schwer, leider geht kann ich es nicht besser, so wie jetzt.
qede
Stammgast
#131 erstellt: 04. Jan 2008, 20:18
@lotharpe

Ich finde deine Posts gut und außerdem wäre es doch schade jemandem mit deinem Equipment zu verlieren.

MfG
lotharpe
Inventar
#132 erstellt: 04. Jan 2008, 20:20
Man mehme auch das Beispiel, was klingt neutral, natürlich normal.
In meinem Stammlokal finden wie am Heiligabend öfters kleine Live-events, mal mit und ohne PA statt.
Gerade ein event ohne Verstärkung u.s.w ist für mich ein Erlebnis was ich mir klanglich übrigens sehr gut merken kann.
Zu Hause am Rechner, mit meinen hörern versuche ich das erlebte zu vergleichen.
Natürlich ist dies nur eingeschränkt möglich, aber ein K-701 z.b. kommt da am wenigsten heran.
Erstaunlich, empfinden doch viele gerade diesen Hörer als sehr analytisch, fast perfekt klingend.
Der blöde Senn passt da von allen drei hörern am ehesten, erstaunlich für den weichen Klang.
lotharpe
Inventar
#133 erstellt: 04. Jan 2008, 20:27
Der angestaute Frust mußte mal wieder heraus, leider in diesem Thread etwas OT, die Mods mögen mir verzeihen.
Macht also mit den staxen weiter, so einen werde ich mir auch noch mal anhörern und wehe er klingt nicht neutral, natürlich normal.
emma
Stammgast
#134 erstellt: 04. Jan 2008, 20:35

cosmopragma schrieb:
Wolfi, wir sprechen einfach nicht dieselbe Sprache, auch wenn unser Wortschatz scheinbar eine Schnittmenge aufweist.


lotharpe schrieb:
Leider kann ich mich mangels meines bildungsstands nicht so gewählt und kompetent ausdrücken, was mich schon oft bewogen hat mich im Forum zu löschen.



Armes Deutschland, wie weit sind wir denn hier eigentlich??


[Beitrag von emma am 04. Jan 2008, 20:38 bearbeitet]
hAbI_rAbI
Inventar
#135 erstellt: 04. Jan 2008, 20:41
Also ich denke, dass Lothar sich immer gepflegt ausdrückt. Solange sich jemand Mühe gibt sich in vernünftigem Deutsch zu artikulieren, sehe ich überhaupt keinen Grund sich dafür schämen zu müssen, dass man hier und da ein paar Fehler in seine posts einbaut. Macht ja ohnehin jeder von uns. Sich deswegen selbst löschen zu müssen, halte ich doch für ein wenig zu selbstkritisch.

Und cosmo's post ist eher ein subtiler Wink mit dem Zaunpfahl als ein Angriff auf Wolfi's Sprachfähigkeiten ;).
RichterDi
Inventar
#136 erstellt: 04. Jan 2008, 20:50

cosmopragma schrieb:

Gab es Krach?
Gar nicht.Warum auch?


Im Gegenteil, es war sogar sehr schön!
Übrigens hat nach der bescheidenen Meinung von Horst (attila2) und mir eindeutig ein Stax das Rennen gemacht: der Omega II ist für uns als klarer Sieger vom Platz gekommen. Dem HE 60 Baby Orpheus fehlt es einfach an Bass.

Wiedereinmal konnte ich mich übherzeugen, dass man sogar mit dem batteriebetriebenen Mini-Stax den Omega II befriedigend betreiben kann. Der HE 60 ist in der Verstärkung derart anspruchslos, dass man das sogar recht gut kann.

Vorsicht OT: Eine unerwartete neue Einsicht war, dass der HD 650 mit dem CEC HD 53 eine geniale Synergie eingeht. Tolle Sache.

Viele Grüße, Reiner
emma
Stammgast
#137 erstellt: 04. Jan 2008, 20:55

hAbI_rAbI schrieb:
...Und cosmo's post ist eher ein subtiler Wink mit dem Zaunpfahl als ein Angriff auf Wolfi's Sprachfähigkeiten ;).


cosmopragma schrieb:
Wolfi, du kommst bei mir als wandelnde Pisa-Katastrophe an.... das Ganze dargebracht in einem Brei aus orthographischen, syntaktischen und semantischen Nachlässigkeiten, die eine Dechiffrierung enorm erschweren.



Na dann!

Grüße
emma


[Beitrag von emma am 04. Jan 2008, 20:59 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#138 erstellt: 04. Jan 2008, 20:56
Hallo Reiner,

habt ihr die Phase mal am Omega getestet, hatte Benjamin seine dabei?

Grüße
Lothar
hAbI_rAbI
Inventar
#139 erstellt: 04. Jan 2008, 20:59

emma schrieb:

hAbI_rAbI schrieb:
...Und cosmo's post ist eher ein subtiler Wink mit dem Zaunpfahl als ein Angriff auf Wolfi's Sprachfähigkeiten ;).


cosmopragma schrieb:
Wolfi, du kommst bei mir als wandelnde Pisa-Katastrophe an.... das Ganze dargebracht in einem Brei aus orthographischen, syntaktischen und semantischen Nachlässigkeiten, die eine Dechiffrierung enorm erschweren.



Na dann! ;)


Sind die zwei Aussagen in verschiedenem Zusammenhang gefallen? KA mein Gedächtnis ist nicht immer das beste X_X.
bebego
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 04. Jan 2008, 21:17

lotharpe schrieb:

habt ihr die Phase mal am Omega getestet


insbesondere mit den symmetrischen Ausgängen an einem balanced-in-fähigen Amp?
cosmopragma
Inventar
#141 erstellt: 04. Jan 2008, 21:30

bebego schrieb:

lotharpe schrieb:

habt ihr die Phase mal am Omega getestet


insbesondere mit den symmetrischen Ausgängen an einem balanced-in-fähigen Amp?
Nein.
Ich hab jedenfalls keine Phase zu Gesicht bekommen.
emma
Stammgast
#142 erstellt: 04. Jan 2008, 21:51
Welchen batteriebetriebenen Amp hattet Ihr denn am O2?

SRM001 oder SRM252 mit Batterie?

Wie habt Ihr den Klang bei zunehmender Lautstärke empfunden?


Grüße
emma
cosmopragma
Inventar
#143 erstellt: 04. Jan 2008, 21:59

emma schrieb:
Welchen batteriebetriebenen Amp hattet Ihr denn am O2?

SRM001 oder SRM252 mit Batterie?

Wie habt Ihr den Klang bei zunehmender Lautstärke empfunden?

SRM-001 von Reiners portablem System (mit Adapterkabel).Besonders laut kann man damit nicht hören, denn dann beginnt es hörbar zu verzerren.
emma
Stammgast
#144 erstellt: 04. Jan 2008, 22:01
DIY-Adapterkabel?
cosmopragma
Inventar
#145 erstellt: 04. Jan 2008, 22:02

emma schrieb:
DIY-Adapterkabel?
Jan Meier AFAIK.
emma
Stammgast
#146 erstellt: 04. Jan 2008, 22:16
Ich plane mir demnächst einen SRM252 als mobile Ergänzung zuzuzulegen, an dem habe ich den O2 schon hören können.
Ich war angenehm überrascht.
Mich würde aber schon mal ein Vergleich zum kleineren Amp SRM001 interessieren!
War das Adapterkabel "custom-made" oder bekommt man das ohne weiteres bei Jan Meier?

Grüße
emma


[Beitrag von emma am 04. Jan 2008, 22:21 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#147 erstellt: 04. Jan 2008, 22:22

cosmopragma schrieb:

emma schrieb:
DIY-Adapterkabel?
Jan Meier AFAIK.


Korrekt. Jan hatte noch von einem HE 60 Recabling eine Stax Buchse rumliegen. Das normale Stax SR001 Kabel hat er bestellt. Und so habe ich einen sehr lustigen Adapter mit dem man den Omega II zum portablen System machen kann
emma
Stammgast
#148 erstellt: 04. Jan 2008, 22:25
Hast Du den O2 schon mal am SRM252 gehört?

Grüße
emma
RichterDi
Inventar
#149 erstellt: 04. Jan 2008, 22:30

emma schrieb:
Hast Du den O2 schon mal am SRM252 gehört?

Grüße
emma


Nein.
McMusic
Inventar
#150 erstellt: 04. Jan 2008, 22:40

RichterDi schrieb:
Übrigens hat nach der bescheidenen Meinung von Horst (attila2) und mir eindeutig ein Stax das Rennen gemacht: der Omega II ist für uns als klarer Sieger vom Platz gekommen.


Das dachte ich mir fast
killertiger
Inventar
#151 erstellt: 04. Jan 2008, 23:54

cosmopragma schrieb:

Vielleicht hätte er sich aber einfach nicht so häufig in irritierend herablassender Art und Weise ... äussern sollen.


Ich finde, ein paar Aussagen von Wolfi könnte man evtl. so interpretieren, allerdings fand ich sie allesamt noch im Rahmen.
Du Cosmo wirfst ihm herablassendes Verhalten vor

Möglicherweise sind nicht wir (wie du gerne und oft unterstellst) die Idioten

... aber schreibst selber so etwas:


bin ich dir ganz bestimmt keinen weiteren Versuch schuldig, deine schlichten "Wahrheiten"


ist so lächerlich wie auf die Dauer nervend, wo dudoch nichts hast als eine primitive reduktionistische Methode, die du in ihren Implikationen nur unzureichend verstanden hast.


Wolfi, du kommst bei mir als wandelnde Pisa-Katastrophe an.
Sich selbst widersprechendes Geschwätz gepaart mit einer nicht enden wollenden Reihe von Fehl- und Trugschlüssen, das Ganze dargebracht in einem Brei aus orthographischen, syntaktischen und semantischen Nachlässigkeiten, die eine Dechiffrierung enorm erschweren.
Obendrauf verkündest du deine schlichten "Wahrheiten" oft in einem vollkommen unangemessenen herablassenden Ton.


Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob du nicht Willens oder nicht fähig bist.


..dass du dich doch einfach mal an dein eigenes Geschwätz halten solltest. ...
leb damit, wenn ich dich einen Schwätzer nenne.


Deine Argumente waren ja zum Teil durchaus nachvollziehbar ABER, wie immer im Leben, macht auch hier der Ton die Musik!

Du Cosmo wirfst im herablassendes Verhalten vor und praktizierst (im Ton) das Selbe im Quadrat.
Ich bin in Schriftform nicht der große Rhetoriker und kann deshalb die Aussage von "bebego" nur unterschreiben.

bebego schrieb:


@Cosmo
Klar, Du hast Dich gegenüber Wolfiman bloss in gewohnt geschliffener, für Außenstehende amüsanter Form geäußert. Der Schliff war aber so gründlich, dass das Resultat schneidend und damit für Wolfiman offensichtlich verletzend war. Ich denke, ich muss die einschlägigen Zitate hier nicht aufführen. Sie sind etwas erstaunlich, weil die von Dir eingeforderte Bildung im Idealfall nicht nur Brillianz, sondern auch Rücksichtnahme erfordert - im Sinne der Verhältnismäßigkeit auch der rhetorischen Mittel.

Sagen wir einfach es steht Pi x Daumen unentschieden auf dem männlichen Baltzplatz und belassen es dabei.

@ Wolfi
Ich fände es auch schade, wenn Du nicht mehr schreiben würdest. So ein Forum lebt von Vielfalt. Und da möchte ich jedenfalls Cosmos, Deine und alle Anderen Stimmen hier nicht missen.
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