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Philips Mono Röhrenamp+A -A |
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Autor |
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Edison
Stammgast |
#1 erstellt: 12. Mrz 2006, 22:41 | |
richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 13. Mrz 2006, 12:33 | |
Also, Du hast recht, was grossartiges ist es sicher nicht. Ich kenne das Ding zwar nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es aus einem Kinoprojektor stammt, der so für Kino auf dem Dorfe im Einsatz war. Darauf deutet der Einsatz der Vorröhre EF86 und der Eingangsübertrager (die kleine, festgeschraubte Eierhandgranate) hin. Die Leistung liegt bei maximal 6W, denn allem Anschein nach ist eine EL84 (oder EL86?) als Endröhre im Einsatz. Falls Du das Ding irgendwie in Verwendung nehmen möchtest, solltest Du alle Kondensatoren (die schwarzbraunen Dinger) mit dem Aufdruck WIMA ersetzen (lassen). Diese Dinger machen über kurz oder lang Kurzschluss und können im Extremfall das Gerät nachhaltig schädigen. Mit dem Eingangsübertrager ist das Teil kaum für den Betrieb mit einem CD geeignet. Dazu müsste man den Übertrager ausbauen. Allerdings müsste man dann mehr von der Schaltung (Röhrensockel hinter Lautstärkeregler) sehen, um genauere Angaben machen zu können. |
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pragmatiker
Administrator |
#3 erstellt: 13. Mrz 2006, 13:15 | |
Im Prinzip hast Du sicher recht, Richi...aber das Ding kann möglicherweise doch ganz gute technische Daten haben....sieht zumindest nach (halb)professioneller Technik und nicht nach Consumerkram aus (Stichwort: voll geschirmter Eingangsübertrager, vernünftige Größe von Netztrafo und Ausgangsübertrager, ordentlich gebundener Kabelbaum, vernünftiger (verhaufreier) Aufbau auf Lötösenleisten etc.). Wie Du schon schriebst: Viel Leistung kommt da vermutlich nicht raus (was etwas gegen den Kinoverstärker sprechen würde)...der Brückengleichrichter ist mit 75[mA] ja nicht gerade dick dimensioniert. Und, da stimme ich Dir voll zu: Die braunen WIMA Karamellbonbons gehören raus - und zwar ausnahmslos alle...genauso wie der schwarze 0.1[µF]/500[V] Kondensator, bei welchem ja schon auf dem Photo ein deutlicher Riß in der Vergußmasse zu sehen ist. Der Kathodenwiderstand der Endröhre hat übrigens - soweit ich das aus dem Photo rauslesen kann - einen Wert von 160[Ohm]. Das würde eine EL84 als Endröhre nahelegen. Was mich allerdings wundert: Der Kathodenelko ist ja winzig - war das Ding eventuell als reiner Mittel-/Hochtonverstärker gedacht? Dann würde das mit dem Kinoverstärker wieder passen...dafür reicht die Leistung mit den früher üblichen Hochwirkungsgradlautsprechern allemal. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 13. Mrz 2006, 13:28 bearbeitet] |
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Edison
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Mrz 2006, 21:01 | |
Moin moin, das ein C gerissen ist habe ich auch gesehen. Klar kommen die Dinger raus. Ja,es ist eine EL84. Ein Schutzkäfig ist auch noch vorhanden. Der Amp stammt aus einem Krankenhaus. Werde ihn restaurieren und dann ins Regal stellen. Hören werde ich weiterhin mit meinem Jolida 707A. Danke erstmal für Eure Antworten. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 14. Mrz 2006, 08:58 | |
Dann könnte er als Rufverstärker eingesetzt worden sein. In diesem Fall reicht eine EF86 aus (keine Gegenkopplung), um ein Mikrofon bei Nahbesprechung zur Ansteuerung zu verwenden. Das würde auch den kleinen Kathodenelko erklären. Es könnte dann aber sein, dass der Ausgangstrafo nicht (nur) für 4 Ohm-Lautsprecher ausgelegt ist, sondern (auch) für 70 oder 100V. Oder das Ding war (grosses Krankenhaus?) als Rufverstärker für das ganze Haus eingesetzt, Weiterleitung an die Lautsprecher über Etagenverstärker, sodass er hauptsächlich als Vorverstärker/Impedanzwandler im Einsatz war. Als Kinoverstärker wäre er wie erwähnt in kleineren Räumen (Restaurant, Schulzimmer) alleweil ausreichend. Bekannt waren ja die Projektoren von Siemens (die grünen Dinger mit dem Lautsprecher im Kofferdeckel), die etwa ähnliche Verstärker aufwiesen. Für richtiges Kino wäre er etwas schmalbrüstig. Da waren meist Dinger mit 2 x EL12 oder 2 x 6L6 mit so 25 bis 40W im Einsatz. Das wäre allerdings vor der Zeit dieses Teils, denn die erwähnten Röhren (EL12) sind doch schon ein bisschen älter. |
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