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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread+A -A |
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Autor |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2253 erstellt: 27. Dez 2009, 22:00 | |||
Hallo Jens, über die von dir erwähnten Manley Verstärker habe ich folgendes auf die Schnelle gefunden: Deutsche Beschreibung des Gerätes mit den von dir genannten Röhren: http://www.manleylabs.com/containerpages/sepp300bgerman.pdf Handbuch: http://www.manleylab...P%20300B%20retro.pdf Vielleicht kannst du mit diesen 2 Links etwas anfangen. Edit: Anscheinend kann man direkt bei Manley einen Schaltplan beantragen: http://www.manleylabs.com/schematics99.html Gruß, Georg P.S: Mir ist soeben noch eine weitere Röhre in den Sinn gekommen, die sich ebenfalls über 3,5K Übertrager sehr freuen würde: EL84 als Triode beschaltet, mit entsprechenden Noval-Oktal Adaptern sollte ein kurzer Test durchaus möglich sein ( notfalls mit angepassten Anodenvorwiderstand im Adapter aufgrund der hohen Betriebsspannung ) [Beitrag von GorgTech am 27. Dez 2009, 22:17 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2254 erstellt: 28. Dez 2009, 00:19 | |||
Moin Georg, super, vielen Dank für die Links! Ich hatten entgegen meiner üblichen Vorgehensweise noch nicht selbst gegoogelt. Ich werde die Links mal weiterreichen, wenn der Besitzer wieder da ist. (Urlaub bis 4.1.10) Das mit der EL84 halte ich für weniger erfolgversprechend, aber egal, ausprobieren...... Als Triode klang die bei mir eher müde und fad. (2 Versionen gebaut) Besser ("schöner") als viele Transistoren oder PP Verstärker, aber so typisch wie das Vorurteil vom Röhrenklang. In ähnlicher Konfiguration fand ich PL82 und PL/EL83 erheblich lebendiger, wenn auch sehr warm. (aber weder dumpf noch verhangen oder "undynamisch") Die PL82 sollten an 3,5 kOhm als Triode auch sehr gut laufen. (EL/PL83 eher an 7kOhm) (PL84 sollten in Pentodenschaltung auch passen, neigen aber zum Schwingen, Ub ist bei denen auch sehr niedrig, 170V, glaube ich, also eher nicht so prickelnd) Super gehen 6AS7G (=6080) an 3,5 Kohm, auch die (leider) direktgeheizten 300B und 2A3 passen. EL12 könntest du mit Adaptersockel verwenden. (wobei ich die klanglich den EL34 nahestellen würde, zumindest bei der bei mir üblichen Fehlanpassung) Die 6C19P Trioden dürfte an 3,5kOhm bestens laufen. (Adaptersockel auf Noval) Wenn du noch QQE03/12 (Taxisenderöhren, 2Tetrodensysteme mit gemeinsamer Katode und G2) hast sollten die in Parallelschaltung (1Röhre= 2 Systeme) auch gehen. EL130 dürften auch in der Nähe angesiedelt sein. (Oktalsockel mit Anodenkape) Also es gibt reichlich zu experimentieren. Wie schon selbst geschrieben, auf max. Ströme und Anodenspannungen achten, dann kannst du viel Spass damit haben. Natürlich sind Berichte über deine Erfahrungen hier gern gesehen. Gruss, Jens |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2255 erstellt: 28. Dez 2009, 03:36 | |||
Hallo Jens, ich habe jetzt noch ein wenig im Netz recherchiert und bin auf sehr interessante Angaben im Telefunken EL34 Datenblatt gestoßen. Für den Triodenbetrieb werden folgende Werte angegeben: UA von 349 V -Ug1 von 26V RK von 370 Ohm Zout von 3K iA von 70mA Theoretisch sollte man mit diesen Angaben etwa 7,33W aus einer EL34 rausholen. Ich habe jetzt nochmal ein wenig experimentiert und den Anodenstrom direkt gemessen und auf etwa 70mA eingestellt: Die Betriebsspannung ist logischerweise durch den höheren Strom ein wenig gefallen: Hier die neuen Betriebsparameter: UA von 287V RK auf 270 Ohm eingestellt iA auf 70mA eingestellt UK 16V Ich gehe von einer theoretischen Sprechleistung von 6W aus, ich werde wohl doch aus der 25V Wicklung des Trafos, ein kleines regelbares Netzteil für die -Ug1 Spannung erzeugen müssen und diese manuell dem G1 zuführen. Soviel zur Theorie... Gruß, Georg |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2256 erstellt: 28. Dez 2009, 08:52 | |||
Moin Georg, eine extra Gittervospannungserzeugung hätte schon den Vorteil, dass du alles leicht anpassen kannst. Ausserdem kommen die paar Volt, die sonst am Rk abfallen der Ub zugute. Die Ub hat zwar Einfluss auf die Ausgangsleistung, aber ob du nun 5W oder 7W hast, ist kaum hörbar. Wenn dein Trafo es hergibt, kannst du bei niedrigerer Ub den Strom (Ruhestrom) erhöhen. Ich kann´s nicht, aber an den im Datenblatt angegebenen Arbeitspunkt"geraden" kannst du ablesen, welcher Strom für welche Spannung geeignet ist. Manche Röhre klingt bei höherem Strom irgendwie besser. (manche nicht) Das lässt sich mit unterschiedlichen -Ug ausprobieren. Gruss, Jens |
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tebbi
Ist häufiger hier |
#2257 erstellt: 28. Dez 2009, 10:21 | |||
Moin, ich wollte mal eine Frage zwischenwerfen. In der Bucht Geistert grad ein 300B rum,wo die Überlegung ist, was wäre überhaupt das Material Wert? Georgetech hatte geschrieben, das er ca. 450 an Material bezahlt hat für einen EL34. Das Gerät, Angelausflug sieht von der Basis Relativ brauchbar aus. Aber ich habe mich noch nicht mit Anschaffungspreisen von Trafo etc.in dieser Größenordnung beschäftigt. Hat jemand einen Wink ab wann man am besten die Finger davon lassen sollte. Also wo das Material den Ideellen Wert übersteigt. Gruß Stephan |
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RoA
Inventar |
#2258 erstellt: 28. Dez 2009, 11:22 | |||
Es handelt sich um diesen Verstärker hier. Die Kosten hängen natürlich davon ab, was man verbaut. Mit Edel-Übertragern, historischen Öl-Papier-Konensatoren und NOS-Röhren von GE kann man die Kosten schnell in astronomische Höhen treiben. Als grobe Richtwerte würde ich für ein solches Röhrenprojekt veranschlagen: Trafo ab ca. 100 Übertrager ab ca. 150 (mal 2) Drossel ca. 50 Röhre 300B um 100 (neue Produktion, mal 2) Übrige Röhren um 50 Kleinteile (Kabel, Buchsen, passive Bauelemente etc.) ab 150 Gehäuse ? Mit einfachen Bauteilen kommt man überschlagsweise also auf mindestens 850 Euro für das Material plus Gehäuse. Für das ibäh-Teil könnte ich mir vorstellen, daß es für 400 Euro weggeht. Bei der spärlichen Angebots-Beschreibung ist das eigentlich schon zu viel, vor allem, wenn man das Gerät neu aufbauen will. Die unscharfen Bilder können nicht darüber hinwegtäuschen, das das Gehäuse bescheiden aussieht. Mich würde mal das Innenleben interessieren. Wahrscheinlich liegen da Welten zwischen dem ibäh-Teil und dem Gerät bei Jogi. |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2259 erstellt: 28. Dez 2009, 11:30 | |||
Hallo Jens, ohne Kennlinienschar einer EL34 als Triode beschaltet kann ich nicht ohne weiteres den idealen Arbeitspunkt suchen ( ich weiß zwar einiges, bin aber noch lange kein Röhrenexperte ). Ich glaub die nächste nötige Anschaffung wird wohl ein funktionierendes Oszi sein + DIY Funktionsgenerator. Ich könnte so zumindest grob Uin zu Uout bestimmen und ganz grob den Frequenzverlauf ( und Abfall ) des Übertragers an Lastwiderstände bestimmen ( ich müsste mehrere Frequenzen einzeln testen um ein halbwegs aussagekräftiges Excel Diagramm erstellen zu können ) . Wie gesagt, die Übertrager zeigen akustisch betrachtet keine Schwächen, werden bei Last auch nicht einmal lauwarm... Der Netztrafo und die Netzdrossel zeigen sich ebenfalls unbeeindruckt. Also, ich bin bis jetzt von Pout = iA x uA x 0.3 ausgegangen ( Z habe ich bewusst ignoriert, da ich den rP in dieser Konstellation nicht kenne ). @Tebbi ein guter Netztrafo, Übertrager, evtl. sehr gut gewickelte Netzdrossel mit sehr niedrigen DC Widerstand können einen guten DIY Verstärker sehr teuer werden lassen. Ich musste für das Gehäuse ( Alublech, Holz, "Gehäusefüße", Alugitter für Boden und sonstiges Kleinmaterial ) fast 50 Euro ausgeben, die goldenen Röhrenfassungen hab ich wegen der Optik gekauft ( ich hätte sonst noch schwarze Carbolyt Röhrenfassungen aus russ. Produktion übrig gehabt und Standard Novalfassungen ) etc. Kleinviech macht auch Mist wobei das teuerste an meinem Gerät die Übertrager ( 110 exkl aber für den Preis kriegt man garantiert nichts besseres... ), Auftrags Netztrafo ( auch ungefähr 100 Euro ), Alps Leitplastik Potentiometer (25 Euro... das erste mal, dass ich diese Dinger benutzt habe, vorher fast nur Radiohm von Reichelt )etc. Jetzt stellt sich nur die entscheidende Frage, ob sich der Aufwand gelohnt hat, ich persönlich bin echt begeistert ( kein Vergleich zu den Eintaktern aus Radiobauteilen die zwar gut im Hochtonbereich gehen, im Tieftonbereich aber nen DSP brauchen und sich bereits bei 70% Lautstärke im Tieftonbereich auskotzen ). Gruß, Georg |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2260 erstellt: 28. Dez 2009, 13:48 | |||
Moin, für das Ebay- Bastelteil würde ich maximal den Gebrauchtpreis für Trafo und Übertrager riskieren. Die Röhren, zumindest die 300B könnten beim Transport schon sterben. Den Rest kannst du nicht einschätzen, sollte daher als "Schrott" kalkuliert werden. Eine nicht funktionierende Anzeige mit Magischen Augen wirft kein gutes Licht auf den Erbauer. Georg schrieb:
Das ist schon sehr stark von den Übertragern abhängig, sowie von den Lautsprechern. Natürlich kann ein Miniübertrager keine nennenswerte Leistung im Bass übertragen. Es gibt aber schon "männliche" (für die Feministinnen/Feministen unter uns "weibliche")Übertrager, z.B. von Rema (Ehrl) die sich da wirklich nicht lumpen lassen. (Grundig hatte z.T. auch ziemliche Oschis verbaut, im 4010 zum Beispiel, wobei der den zus. Hochtonübertrager doch sehr nötig hat) Für Eintakt EL84 sind die Rema/Ehrl reichlich dimensioniert, ich denke ca 40 Hertz sind realistisch. (gefühlt deutlich niedriger) Allerdings sind die meisten Übertrager aus Radios tatsächlich ziemlich klein, so dass 60-70 Hertz als Grenze anzunehmen sind. (was nicht unbedingt deutlich wwerden muss) Es kommt aber noch auf den Arbeitspunkt an, bzw. welchen Ruhestrom man dem kleinen Ding antut. Bei EL84 sind zum Beispiel fast immer 7Kohm bei Rk 170 -180 Ohm eingesetzt. (bei ca. 36mA, z.T. weniger) Bei 135 Ohm Rk und noch dazu ohne Anschluss der Brummkompensationswicklung, ist dann im Bass schnell die Sättigung erreicht. Die Lautsprecher sollten für so kleine Leistungen schon deutlich über 90dB/W/m liegen, sonst wird´s nichts. Trotzdem machen "richtige" Übertrager für ein "ernsthaftes" Projekt schon Sinn. Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#2261 erstellt: 28. Dez 2009, 14:51 | |||
Hallo Röhrenstöpsler, eben fielen mir meine Adapterfassungen wieder ein, um ECL86 anstelle von ECL11 einzustecken. Mußte ich sofort an meinem Eigenbauverstärker ausprobieren... naja, funktioniert zwar, ich meine aber dass die Details irgendwie verschwunden sind. Der Bass klingt wie vorher, aber Mitte und Höhen sind so anders. Vielleicht baue ich den Verstärker irgendwann mal auf externe Gittervorspannungserzeugung um; ich vermute die seltsamen Verzerrungen ab einer gewissen, höheren Lautstärke liegen darin begraben. Die ECL86 verzerrt übrigens auch. MfG Carlo |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2262 erstellt: 28. Dez 2009, 15:03 | |||
Moin Carlo, die ECL86 sind auch nett klingende Teile. Wie die sich in deiner ECL11 Schaltung benehmen, weiss ich nicht. Können sonst an mehr oder weniger X- beliebige Radioübertrager gehängt werden. (Rk 170 (lt.- Buch), bzw. 180 Ohm (als Normteil)) Die meisten davon haben 7kOhm, manche 10kOhm, geht beides prima. Leider fehlt den Novalröhren irgendwie der Nostalgie- Kick. (verglichen mit Vorkriegs- oder Oktalzeugs) Gruss, Jen |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2263 erstellt: 28. Dez 2009, 15:41 | |||
Hallo Carlo, ich habe einmal einen DKE 38 für einen alten Mann reparieren müssen. Die kaputte VCL11 musste einer ECL80 weichen ( Noval-Stahlröhren Adapter dafür gebaut ), die Heizung über einen zusätzlichen kleinen Printtrafo erzeugt. Mir hat das "verbasteln" des Gerätes ein wenig leid getan, jedoch war dem alten Mann nur die Funktion wichtig ( Erinnerungsstück ). Mit PCL86 habe ich auch einmal einen kleinen Eintaktverstärker gebaut (Klang an Imperial 7K ECL86 Übertrager wirklich gut und war als PC Brüllwürfelersatz der gehobenen Klasse wirklich toll). Leider war der Aufbau recht schwingfreudig ( hörbares UKW Rauschen im Pentodenbetrieb, als Triode beschaltet dagegen 100% stabil). Diese Verbundröhren sind nicht ohne.. Zum "Universalverstärker": Ich hätte gerne eine klassische Treiberstufe a la 6H8C verwenden wollen, jedoch wollte ich auf den SRPP Aufbau verzichten und etwas neues ausprobieren. Für eine Eingangsempfindlichkeit von 1,4V Ueff. reicht eine einzige E88C/EC88/PC88 aus um eine EL/PL36 oder EL34 Röhre im Triodenbetrieb voll auszusteuern. Evtl. werde ich mir auch einen "Klaus" bauen ( jedoch liebäugele ich mit ecf80 / pcf80 / e80cf Röhren ( hab Unmengen von diesen übrig ). Gruß, Georg [Beitrag von GorgTech am 28. Dez 2009, 15:43 bearbeitet] |
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Carlo_M
Stammgast |
#2264 erstellt: 28. Dez 2009, 16:38 | |||
Hallo Georg, so schlimm ist es doch gar nicht, wenn im DKE sowohl ein Adapter, als auch ein wieder entfernbarer Zusatztrafo eingebaut wurden; lässt sich sicher wieder rückbauen, wenn man es möchte. Die Idee mit den PC88 und PL36 als Triode gefällt mir; mir fehlt ein vernünftiger Verstärker für den PC. Mal sehen... laufende Projekte möchte ich aber zuerst abschliessen, bevor was neues begonnen wird. Boris: kannst du mir mal ein paar Eckdaten deiner RL12P35 Konfiguration verraten? Anodenspannung und -strom, was für Übertragerwerte? Ich schwanke noch, ob es Triodenschaltung oder Pentode sein soll (lieber letzteres, mit Teilwicklung des AÜ an g2). Jens:
Zumal Leute bei vernünftigen Eigenbauten mit den alten Röhren feststellen können, dass selbst diese phantastisch klingen (können), die meisten jüngeren verbinden alt ja gleich mit Quäkgeräuschen. Gruß Carlo [Beitrag von Carlo_M am 28. Dez 2009, 16:47 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2265 erstellt: 28. Dez 2009, 17:06 | |||
Moin Georg, der "Klaus" ist wirklich empfehlenswert. Ich habe ja eine zweite Version mit 6463 aufgebaut, die fast exakt genauso klingt. Mit ECC82 müsste es auch problemlos gehen. ECF/PCF 80,82,86 sind im Pentodenteil hochohmig und dürften selbst in Triodenschaltung zuviel Verstärkung haben. Von daher müsste die Pentode in den Ausgang. (als Triode beschaltet) Da müsste man schauen, ob das klappt. Die Triodenteile sind ja mit einem µ von 17-35 noch "zahm". Das Schwingen der ECL86 kenne ich auch. Mit Schwingschutzwiderständen und sehr kurzen Zuleitungen, sowie Siebung "direkt vor Ort", klappt´s aber bestens. (unbedingt Metallchassis verwenden) Eine Gegenkopplung ist sinnvoll, da der Triodenteil sonst durch die hohe Verstärkung problematisch ist. (was sicher durch entsprechenden Aufbau auch handhabbar ist) @Carlo: klar ist die "heutige Jugend" in vielerlei Hinsicht voreingenommen gegenüber "altem Zeug". Zum Glück gibt es ja einige Leute, die "Retro" total klasse finden und das alte Zeug wieder zu schätzen lernen. Plattenspieler sind da ein gutes Beispiel. Ich freue mich immer wieder, wenn jemand hier meinen Krempel sieht, dann hört und staunt. ("Hä, das sind nur 5 Watt?") Als Brüllwürfelersatz, schnell und problemlos aufgebaut, würde ich ELL80/ECC83 oder EL95/EC92 (oder ECC83, wen Optik egal) bauen. Vorteil: kleiner Netztrafo durch ca. 45mA Gesamtanodenstrom (unter 1A Heizung, 550mA+300mA oder 2x200mA+2x150mA) und keine Schwingprobleme. Kleine Übertrager genügen an ELL80 vollkommen, um einen wunderbaren Klang zu erzeugen. EL95 kommt klanglich komischerweise nicht ganz heran, ist aber trotzdem gut. Mein Kleinster mit Trafo an Bord: Und von innen: Das Ding klingt ganz prima, brummt/rauscht nicht und macht sogar nennenswerten Bass. (die Übertrager sind klein aber fein, solche vom Grundig TK46 oder 47 sind grösser, evtl. kräftiger im Bass, Trafo ist vom TK47) Die Leistung genügt an wirkungsgradstarken LS für ordentliche Lautstärke. (ca. 2x 2 Watt) Gruss, Jens |
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RoA
Inventar |
#2266 erstellt: 28. Dez 2009, 17:19 | |||
Die ECL86 bzw. PCL86 wurde in etlichen Radios bzw. Fernsehern verbaut, ohne dass da irgendetwas schwang... |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2267 erstellt: 28. Dez 2009, 17:34 | |||
Moin Rolf, klar, die hatten aber auch Ingenjöööre damit beauftragt. Das Thema hatten wir ja schon häufiger. Beim Selberbasteln sind die Dinger halt empfindlicher als einzelne Systeme. Meine 4 ECL86 Verstärkerchen schwingen auch nicht. (obwohl ich nix Ingenjööör) Mit geeigneten Massnahmen lässt sich das Schwingen verhindern, wie oben angedeutet. Bei ELL80 oder EL95 gab es bei mir nie Schwingen. Bei EL84 ganz selten mal, wenn die AÜ schlecht waren (durch die Gk), oder bei zu wilder Verdrahtung. (was ja bei mir Satz ist ) Gruss, Jens |
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RoA
Inventar |
#2268 erstellt: 28. Dez 2009, 17:49 | |||
Jupp. |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2269 erstellt: 28. Dez 2009, 23:57 | |||
So, jetzt hab ich nochmal das Netzteil überarbeitet und den Ruhestrom eingestellt. Die EL34 Röhren werden so ziemlich am Limit gefahren: Ua: 348V iA: 70mA UK: 21V Für eine perfekte Einstellung muss ich wohl definitiv auf eine manuelle Gittervorspannungserzeugung setzen und diese auf -26V einstellen. Der Verstärker leistet jetzt gefühlte 6-7W pro Kanal, mehr kann man aus einer EL34 als Triode beschaltet nicht rausholen Ich bin gespannt wie lange die Chinesen die Tortur verkraften werden Gruß, Georg Edit: Die EL36 mussten sich natürlich auch noch einmal behaupten: Ua: 358V iA: 50mA UK: 55V Der Verstärker klingt auch mit diesen Röhren sehr kräftig und angenehm, ich kann mich momentan nicht entscheiden welche der 2 Röhren mir besser gefällt Optisch zumindest sehen die EL/PL36 eindrucksvoller aus Edit 2: Die EL36 driften jedenfalls leichter als die EL34 und eine der 2 Valvo EL36 hat sich schon durch Knacken von der bedrohlichen Seite gezeigt. 2 Tesla EL36 scheinen dagegen 100% zu funktionieren.. [Beitrag von GorgTech am 29. Dez 2009, 16:19 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2270 erstellt: 29. Dez 2009, 19:05 | |||
Moin Georg,
macht hier unbedingt Sinn. Ich kann mich auch oft nicht entscheiden, welche Röhren(-endstufe) nun besser klingt. (fast) Jede hat ihre Vorzüge und Nachteile. Wie wohl schon oft erwähnt, ist die EL84/PC900 mit den Rema 1002 AÜ mein Liebling. (schon etwas länger) Die "kann" eigentlich alles was ich brauche. Das Gute ist aber, man muss sich nicht entscheiden. Eine "Neuorientierung" ist ja jederzeit möglich. (entweder andere Endstufe (bei mir) oder andere Röhren (bei dir)) Gruss, Jens |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2271 erstellt: 29. Dez 2009, 21:38 | |||
Hallo Jens, ich habe jetzt die fast perfekten Werte für den EL34 Betrieb ermittelt: Ua 349V iA: 68mA statt 70mA rK: 370Ohm Uk: 25V Die Betriebsparameter sind nahezu identisch mit den von Telefunken empfohlenen Parametern für EL34 als Triode beschaltet. Also, für meine Noname Lautsprecher sind die EL34 anscheinend besser geeignet ( höhere Ausgangsleistung ). Gut, dass ich schon während der Planungsphase die Idee mit dem "Universalverstärker" in den Hinterkopf hatte. EL36 als Triode beschaltet hören sich auch richtig toll an, sehr klar und druckvoll zugleich, sind aber anscheinend nur für sehr gute Lautsprecher mit entsprechend hohem Wirkungsgrad geeignet. Aber ein wenig Offtopic, kennst du empfehlenswerte DIY Lautsprecher die 1) über einen Wirkungsgrad ab 90db/ 1w verfügen, 2)nicht in den Himmel gelobt werden und bei denen die Lautsprecher mit Gold behandelt werden ? Ich liebäugele mit den "Viechern", gibt es ähnliche Lautsprecher ( die im Tieftonbereich ebenfalls ähnlich kräftig sind ) und vielleicht nicht ganz so aufwendig zu bauen sind ? Gruß, Georg |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2272 erstellt: 30. Dez 2009, 00:45 | |||
Moin Georg, die Viecher kenne ich persönlich nicht. Was ich aber so gelesen habe, sind die gerade im Tiefton (unter ca 70/50? Hertz) nicht so prickelnd. Der Aufbau erscheint mir noch relativ einfach. (obwohl ich weissgott kein Boxenbauer bin) Lautsprecher für Röhren mit "wenig Leistung" sind entweder teuer oder teuer und selten zu finden. Bei Verzicht auf Lautstärken oberhalb gehobener Zimmerlautstärke kann man einfach alle 60er und 70er Jahre Boxen durchprobieren. Da sind etliche dazwischen, die bei gutem Wirkungsgrad (ca. 90 dB) auch guten Klang bringen. Ansonsten hilft nur der Selbstbau mit teuren Breitbändern (evtl. mit zus. HT) oder ein Zufall, der dir Lautsprecher beschert, die einfach passen. Ich habe meine LS ja schon häufiger "vorgestellt". Die sind für mich schon verdammt gut. (trotzdem weit entfernt von "perfekt") Aber selbst wenn du genau diese (inzwischen auch teuren) Telefunken- Chassis bekommen solltest, ein Gehäuse dafür baust, das genauso wie meins (zufällig) passt, weisst du vorher nie, wie der Schrott bei dir im Raum klingt. Lautsprecher sind bei HiFi immer das schwächste Glied in der Kette, bei Röhren nochmal hoch 2. Da hilft es nur, jede Gelegenheit zu nutzen, irgendwelche ungeliebten LS in deinen Räumlichkeiten zu hören, bis du die passenden gefunden hast. Du kannst natürlich auch alle Radiolautsprecher, die dir in die Finger kommen, anschliessen und probehören. Die die schon "vor den Bauch geklemmt" ganz gut und ausgewogen klingen, sind meist ausbaufähig. (frei nach Wilimzig/Gysenberg) Dann heisst es ein möglichst grosses Gehäuse zu bauen, das "nicht ganz dicht" oder sogar ganz offen ist. Mit ganz viel Glück kommt etwas brauchbares dabei heraus. Wenn du viel Geld ausgeben willst, bleiben natürlich noch viele andere Wege. Gruss, Jens |
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trio_de
Ist häufiger hier |
#2273 erstellt: 30. Dez 2009, 19:16 | |||
Guten Abend Jens & Georg und wer so kurz vor Jahreswechsel noch hier stöbert Da ihr gerade beim Thema EL34 SE seid: lustigerweise überlege ich als nächstes Projekt einen eben solchen Verstärker zu bauen. Allerdings: da ich noch einige meiner kompakten Alugehäuse besitze (wie für den PCL81 SE, den ich hier vorgestellt habe), würde ich die Treiberstufe sehr gerne (eigentlich zwingend) mit nur EINER Doppletriode bewerkstelligen. Mir kommen da klassischerweise die 6SN7 oder 6SL7 in den Sinn, wobei ich vermute, dass eine 6SL7 wegen ihres deutlich höheren Verstärkungsfaktors besser geeignet sein müsste. Da ich allerdings noch ganz am Anfang meiner Röhrenkarriere stehe, würde ich mich über Einschätzungen oder Erfahrungen euererseits sehr freuen. Dass ich mit nur einer Treiberröhre nicht die komplette Leistungsausbeute aus der EL34 bekommen kann ist mir bewusst, stellt jedoch kein Problem dar. Wenn ich auf knapp 3 Watt komme, genügt mir das vollkommen Was meint ihr? Viele Grüße, Peter [Beitrag von trio_de am 30. Dez 2009, 19:18 bearbeitet] |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#2274 erstellt: 30. Dez 2009, 19:28 | |||
Mit einer 6SN7 kannst du einer EL34 schon richtig ins Gitter tretten..... gruss boris |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2275 erstellt: 30. Dez 2009, 19:28 | |||
Moin Peter, mit einer ECC83 oder 6SL7 kannst du die EL34 problemlos voll aussteuern. Es bleibt sogar noch Reserve für eine Gegenkopplung. (vom 4 Ohm LS Ausgang 10kOhm gegen 1kOhm Katode der ECC, bzw. 6SL7) Die max. Leistung ist mehr von Betriebsspannung und Übertrager abhängig. Wenn du die Teile noch kaufen musst, wäre ein Aufbau mit 6L6GC ebenfalls möglich. Ich fand die 6L6GC zumindest in meinen fehlangepassten Schaltungen schöner. (auch optisch) 3 Watt schafft auch ein nicht zu kleiner Übertrager aus einem Röhrenradio mit EL84 oder ECL86. Dann muss der Ruhestrom durch einen grösseren Katodenwiderstand verringert werden. Gruss, Jens |
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trio_de
Ist häufiger hier |
#2276 erstellt: 30. Dez 2009, 19:31 | |||
Hi Boris, ich meinte mit einer für beide Kanäle Trotzdem lustiges Gittertreten? Grüße, Peter |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2277 erstellt: 30. Dez 2009, 19:34 | |||
Moin Peter, klar! Die EL34 ist nicht viel anspruchsvoller als die EL84. Was da passt, pasast auch hier. (Treiberstufe) Bei der 6SL7 bleibt halt mehr Reserve für die Gegenkopplung. Die sollte auf jeden Fall sein, zumindest im Pentodenbetrieb. (Pseudotriodenbetrieb halte ich nur bei wenigen Röhren für sinnvoll) Gruss, Jens |
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trio_de
Ist häufiger hier |
#2278 erstellt: 30. Dez 2009, 19:37 | |||
Hoi Jens, auch an dich: siehe letztes Posting. Ja, bin noch bei der Recherche was Bauteile und auch Schaltungen anbelangt. Schön einfach soll das Ganze werden, trotzdem sauber und "elegant" gelöst Deine Empfehlung fließt somit in die Planungsphase ein! Hast du schon irgendwo gute Schaltungen gesichtet? Habe einige aus den USA gefunden, die mir allerdings nicht sonderlich vertrauenserweckend schienen... Grüßlies, Peter |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2279 erstellt: 30. Dez 2009, 19:42 | |||
Moin Peter, du kannst eine simple Standardschaltung verwenden, das ist m.E. die sicherste Bank. Endstufenteil je nach Übertrager und Betriebsspannung entsprechend dimensionieren. (bleibt ja nur der Katodenwiderstand) Treiberstufe mit 1kOhm Katodenwiderstand nicht gebrückt, 100kOhm Anodenwiderstand und 1MOhm Gitterwiderstand. Koppelkondensator zwischen ca 100 und 470nF zwischen den Röhren, Gegenkopplung mit 10kOhm einbauen, fertig. Viel mehr Aufwand ist bei zwei Systemen eh nicht möglich/nötig. Das klingt wunderbar. Gruss, Jens |
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trio_de
Ist häufiger hier |
#2280 erstellt: 30. Dez 2009, 19:47 | |||
Jens, das klingt recht simpel - selbst für einen Anfänger Was spricht gegen die Beschaltung der EL34 als Pseudo-Triode? Im Datenblatt ist diese Option jedenfalls mit aufgeführt. Grüße, Peter |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2281 erstellt: 30. Dez 2009, 19:57 | |||
Moin Peter, kommt darauf an. Ich fand sie in meinen Bastelschaltungen etwas müde. Die Leistung bleibt ja trotzdem recht gross. Irgendwie hatte ich bisher EL84, EL34, EL95, 6L6/GC und EL/PL83 (2x gebaut), sowie PL82 (3x gebaut) in Pseudotriodenschaltung. Bis auf PL82 und PL83, die anders an höherer Spannung nicht richtig laufen (G2 glüht), war das klanglich eher enttäuschend. (mit EL/PL83 und PL82 klingt´s richtig gut, ebenfalls deutlich fehlangepasst) Mag sein, dass mit exakt passenden Übertragern ganz andere Ergebnisse herauskommen. Die Triodenschaltung verringert die Verstärkung der Röhre, so dass die Eingangsspannung höher sein muss. Das geht aber mit ECC83 und 6SL7 locker, mit 6SN7 sollte es eigentlich auch noch gut gehen. Gruss, Jens |
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Florian_1
Stammgast |
#2282 erstellt: 30. Dez 2009, 21:03 | |||
So, mein Madamp A15mk2 (Gitarrenamp) und erseter Röhrenamp ist ferig. 15Watt clean und ca.20 auf Vollgas. 4xECC83 von JJ, Standart, 2x6v6GT von TAD. Es handelt sich um ein TESTGehäuse Glaubt ihr es bringt etwas, wenn man die Eingangsröhre die auch die Ausgangsröhre der Vorstufe ist durch eine "bessere"=rauschärmere Röhre ersetzt?(Durch die Zerre hört man es doch recht deutlich) Florian |
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trio_de
Ist häufiger hier |
#2283 erstellt: 30. Dez 2009, 21:07 | |||
Huhu Jens, habe tatsächlich auch vor, mir passende AÜs zu besorgen. Wenn ich eines gelernt habe, dann die Bedeutung der Übertrager für das Endergebnis! An dieser Stelle möchte ich deshalb nicht sparen – was nicht bedeuten muss, dass man deswegen arm werden muss: Gerd Reinhöfer wickelt meines Erachtens wirklich feine Eisen und bleibt preislich sehr fair. Hab noch ein bisschen Urlaub und werde in dieser Zeit versuchen, einen Schaltplan für meinen EL34 zu malen. Das "Röhren-NF Verstärker Praktikum" liegt auch schon zur Lektüre bereit Wäre prima, wenn du und die anderen Profis hier dann mal drüberschauen würdet... Gut's Nächtle und bis nächstes Jahr, Peter |
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Florian_1
Stammgast |
#2284 erstellt: 30. Dez 2009, 21:12 | |||
Ah, kenne ich. Habs mir bei uns in der Stadbibliothek ausgeliehen, da die 2Monate Leihfrist haben |
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trio_de
Ist häufiger hier |
#2285 erstellt: 30. Dez 2009, 21:18 | |||
Hi Florian, hoffe wir bekommen es schneller durchgelesen Zeig' deinen Gitarrenamp doch mal in Aktion – also mit Klampfe und Box! Grüße, Peter |
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Florian_1
Stammgast |
#2286 erstellt: 30. Dez 2009, 21:38 | |||
Tucca
Hat sich gelöscht |
#2287 erstellt: 30. Dez 2009, 22:11 | |||
Hallo und Tach zusammen, hallo Peter! Wie wärs denn mit dieser Schaltung? Ich finde, daß sieht recht vielversprechend aus. Auch hier wird die Endstufe vorgestellt. Mit den AÜs von Welter gibt es zur Zeit ein Problem, weil die Teile nicht mehr gebaut werden. In der Bucht taucht selten mal ein Pärchen auf, die Gebrauchtpreise liegen aber über dem Neupreis. Echt irre! Reinhöfers sind aber mit Sicherheit auch eine gute Wahl. Alternativ gibt es in der Bucht (leider im Augenblick nicht da) gleichgroße Übertrager für 300B bzw. 2A3, die von der Impedanz her passen, siehe hier. Das sind Übertrager von Trafo Baule, mit Sicherheit auch gute Ware. Ich habe vorsorglich zwei Paare erworben, einwandfreie Abwicklung, gut gebaut. Grüße, Michael |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2288 erstellt: 31. Dez 2009, 00:48 | |||
Moin, die Trion ist vom Schaltplan ungefähr das was ich meinte. (kleinere Abweichungen der Werte ausgenommen) Gute Übertrager sind schon der wichtigste Teil einer Röhrenendstufe, keine Frage. Es erscheint mir allerdings so, dass oberhalb gewisser Mindestanforderungen die Unterschiede geringer werden. Irgendwann handelt es sich nur noch um allerkleinste, evtl. eher messbare Veränderungen, die sich bei steigender Qualität ergeben. Ich kenne nur die Unterschiede zwischen richtig schlechten und ziemlich guten Übertragern. Das sind schon Welten. Die "ziemlich guten" (Welter) unterscheiden sich in meiner Anlage aber lediglich in Nuancen von "relativ guten" (Rema). Ähnlich wie in anderen Bereichen der HiFi verringern sich mit steigender Qualität die Unterschiede. Da geht es oftmals nur um Geschmackssachen, wenn auch Messwerte eindeutige Ergebnisse zeigen. Manchmal ist weniger doch mehr. (zu wenig ist aber definitiv Müll) @ Florian_1: eine rauschärmere Röhre kann durchaus das Gesamtrauschen verringern. Bei Gitarrenamps ist aber die Verstärkung bei Verzerrung so hoch, dass das kaum ganz ohne Rauschen abgeht. Dafür gibt´s dann extra Geräte, die das Rauschen abregeln. (komme nicht drauf, wie die heissen, Noisegate oder so) Grundsätzlich sind Gitarrenverstärker doch etwas anders ausgelegt als solche für HiFi. Gruss, Jens |
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GorgTech
Hat sich gelöscht |
#2289 erstellt: 31. Dez 2009, 01:24 | |||
Hallo Peter, eine EL34 als Triode beschaltet klingt schon sehr angenehm und druckvoll, wird aber anscheinend nur bei Betriebsspannungen ab 300V und iA ab 50mA "munter". Die idealen Betriebsparameter aus dem Telefunken Datenblatt lauten: Ua ( direkt an der Anode ) = 348V iA = 70mA rK = 370Ohm mit 100µF 63Vgebrückt -Ug1 = -26V Mit diesen Betriebsparametern an einem 3K Übertrager ( oder vergleichbarer, in meinem Fall 3,5K ) können fast 7W Sprechleistung erlangt werden. Ich könnte dir meinen Verstärker skizzieren, jedoch werde ich definitiv auf manuelle Gittvorspannung umsteigen müssen um die Verzerrungen zu minimieren und den idealen AP einzustellen. EL36/PL36 als Triode beschaltet klingt auch erstaunlich gut, die Ausbeute ist aber einen Tick leiser...grob geschätzt nicht viel mehr wie ein EL84 SE im Pentodenbetrieb leisten würde. Gruß, Georg @Jens, wie vorhin erwähnt wird eine triodisierte EL34 nur mit recht hohen Spannungen und Strömen "richtig" munter...passende Übertrager mit genügend Reserven vorausgesetzt. Ich verwende in meinem Fall KT88 SE Übertrager und hab entsprechende Reserven |
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trio_de
Ist häufiger hier |
#2290 erstellt: 31. Dez 2009, 02:05 | |||
Hi Michael, hi Georg, Danke für die Tipps! Das Datenblatt von Telefunken liegt mir auch vor, sodass die Anodenspannung jenseits der 300 V beschlossene Sache war Die EL34 SE Endstufe in Jogi's Röhrenbude ist mir auch schon mal über den Weg gelaufen, allerdings hatte ich sie bereits vergessen – ich denke, das geht genau in die richige Richtung! Werde mir morgen alles nochmal genau anschauen und über die zu verwendenden Bauteile Gedanken machen. Jetzt geht nix mehr – komme gerade vom Tango tanzen und muss ins Bett! Tschüß, bis bald und 'nen guten Rutsch in ein Röhren-illuminiertes 2010 wünscht euch allen der Peter [Beitrag von trio_de am 31. Dez 2009, 02:06 bearbeitet] |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#2291 erstellt: 31. Dez 2009, 10:50 | |||
http://s8.directupload.net/images/091231/wqyjhvgo.jpg für die nächsten tage.... az1 mit gitteranode, rl12t1 als vorstufe, rl12p10 als endröhre, au ist mal wieder ein alter sachsenwerk. warum sind die bilder nicht sichbar?frag ich mich schon seit gestern, hat sonst auch immer funktioniert. den trion also, fast die gleiche schaltung hab ich auch mal gebaut, allerdings umschaltbar zwischen triode und pentode. macht spass das ding gruss boris |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2292 erstellt: 31. Dez 2009, 10:57 | |||
Moin Boris, Ist doch Banane damit geht´s noch. Interessante Röhren! Sachsenwerk AÜ waren mir bisher immer etwas zu muffelig obenrum. Ausserdem hatte ich schon viele Defekte. (z.T. repariert) Das waren allerdings ganz alte aus Olympia mit Stahlröhren. Gruss, Jens Ach ja: @all: Ich schliesse mich den Wünschen für das neue Jahr an! Guten Rutsch und buntes Röhrenbasteln und immer eine Handbreit Leistungsreserve unterm Kiel! |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#2293 erstellt: 31. Dez 2009, 11:18 | |||
hallo jens ! ja banane... ich nehme immmer den vom hifi-forum, aber irgrndwie gehts nicht mehr....oder ich klick was falsch an... ich habe grade mal die trafo´s ins gehäuse gepackt.... passt nicht, muss ja nen extra trafo für die 4 volt heizung der az1 haben. ärgert mich das es nicht passt. sachsenwerk, da habe ich mal nen schwung von bekommen, alle für el84. müsste ja für die p10 gehen hat ja ca die gleichen werte. mal sehen wie der klingt.wenn nicht werde ich "AU-Rolling" betreiben.... ich habe so viel projekte hier liegen...fang immer etwas neues an, ... wer wollte nochmal pläne von mir haben??und welche? gruss boris |
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Carlo_M
Stammgast |
#2294 erstellt: 31. Dez 2009, 11:35 | |||
Hallo Boris, it´s me ! Die Daten des Amps mit RL12P35 täten mich wirklich sehr interessieren, besonders der Ra der Röhre. Bei meinen Berechnungen lande ich bei ca. 7000 Ohm (420V / 60mA). Muss jetzt noch schnell Knalleffekte für Sylvester holen... MfG Carlo |
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pragmatiker
Administrator |
#2295 erstellt: 31. Dez 2009, 11:46 | |||
Servus zusammen, Beim Betrieb einer EL34 als Triode (gilt im übertragenen Sinn natürlich auch für Pentodenbetrieb) täte ich in jedem Fall einen 100[Ohm] Widerstand in die Verbindung zwischen Schirmgitter und Anode einfügen sowie einen 1[kOhm] Widerstand direkt vor's Steuergitter hängen - nicht, daß das Ding noch ein UKW-Sender wird und keiner merkt's.
genauso ist es - unter 300[V] rührt sich bei einer EL34 nicht viel.
Für den Kathodenwiderstand kann man (aus eigener Erfahrung) für in etwa diesen Arbeitspunkt auch einen 390[Ohm] Widerstand nehmen (dann landet man bei 325[V] Anodenspannung bei meinen Svetlana EL34 praktisch genau bei 70[mA] Anodenstrom) - den gibt's als 5%-igen 4.5[W] Metalloxydwiderstand (MOX) nämlich auch zu kaufen. Nachdem große Elkokapazitäten heute nicht mehr teuer sind, würde ich mit dem Kathodenelko auf 220[µF] bis 470[µF] hochgehen - dann geht man auch dann, wenn man 10[Hz] noch mit voller Leistung übertragen möchte, den Phasenverschiebungen am unteren -3[dB] Punkt mit Sicherheit aus dem Weg und auch sehr große Kapazitätstoleranzen des Kathodenelkos spielen dann keine Rolle mehr (wichtig für identisches Verhalten von linkem und rechtem Kanal). Frequenzbandbeschneidungen nach unten (z.B. wegen des Ausgangsübertragers) in Form eines Hochpasses sollte man eh' an anderen Stellen der Schaltung machen - z.B. durch passend dimensionierte CR-Koppelglieder. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 31. Dez 2009, 11:59 bearbeitet] |
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Florian_1
Stammgast |
#2296 erstellt: 02. Jan 2010, 21:30 | |||
So, ich hab mal ne wichtige Frage. Die Heispannung meines Amps ist zu hoch(6,7V @224primär). Das ist zwar noch im gelben Bereich aber unser Netz geht ja auch mal bis 240V(bei uns schon 235Vgemessen) und das wären dann so 7,2V Heizspannung. Nicht gut. Geht das einfach, wenn ich den Trafo mit einem Widerstnd belaste, um die Spannung nach unten zu ziehen? Er ist für 6,3V bei 4A ausgelegt. EDIT: Welche Erfahrungen habt ihr mit den JJ ECC83S? Mir scheints, dass sie im Bassbereich(ganz unten) etwas "matschig" werden und nicht grad die beste Dynamik haben(Anschlag an der Gitarre brauch anscheinend einen Moment bis er richtig kommt) Gruß Florian [Beitrag von Florian_1 am 02. Jan 2010, 21:50 bearbeitet] |
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Carlo_M
Stammgast |
#2297 erstellt: 02. Jan 2010, 21:48 | |||
Hallo Florian, also ich würde da einen Widerstand in Reihe zu den parallel geschalteten Röhrenheizfäden legen (nicht parallel zum Trafo). Kann man grob ausrechnen, aber wegen Stromänderung durch die Spannungsänderung, und den E Reihen der Widerstände (den berechneten Ohmwert bekommt man vermutlich nicht, ohne daß man diverse Typen kombiniert) würde ich am Ende lieber nachmessen und dann auswählen was am besten passt. Gruß Carlo |
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Florian_1
Stammgast |
#2298 erstellt: 02. Jan 2010, 21:54 | |||
Okay, mach ich mal. Jetzt nochmal zu den JJs, siehe oben.↑ Gruß Florian |
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Kaleu96
Ist häufiger hier |
#2299 erstellt: 02. Jan 2010, 21:55 | |||
Hallo! Ich will mir den Vorverstärker vom Klaus nachbauen: Seite zum Verstärker Woher kriege ich den Netztrafo??? Wenn mir das wer sagen könnte wäre das super! MfG Kaleu96 |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2300 erstellt: 03. Jan 2010, 00:36 | |||
Moin, ein Trafo der ungefähr 250V / 7,5V AC ausgibt, bei ca. 20ma/ 1A reicht völlig aus. Wenn du etwas Lust zum Frickeln hast, kannst du in der Spannung der Heizung noch variieren. Ich habe z.B. die beiden Heizfäden in Reihe gelegt. Damit ergeben sich 12,6V Heizspannung. Das lässt sich mit einem 12V Stabi (7812) problemlos hinbekommen. (wenn man unbedingt die (12) Komma 6 Volt haben will, kommt eine Diode in Reihe zur Masse des Stabis, 12v genügen aber völlig) Die 6SN7 sind eigentlich nicht für Serienheizung vorgesehen, Nachmessen der Spannungen ist evtl. sinnvoll. (habe ich nicht gemacht, läuft, klingt gut.....) Es gibt jede Menge Trafos die auch bei 6,3V Heizung infrage kommen. (ein 6V Stabi schafft die 600mA auch locker) Musikding.de hat da zum Beispiel verschiedene. (6,3 und 12V, bzw. 7,5 und 14V oder ähnlich) Die Anodenspannung ist nicht allzu kritisch. Zwischen ca 250 und 300V sollte alles bestens sein. Zu hohe Spannung lässt sich über die Siebkette einstellen. Ich habe mir das Original "Klaus" Netzeil nicht mal angeschaut. Eine Regelung halte ich für verzichtbar. Gruss, Jens |
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Kaleu96
Ist häufiger hier |
#2301 erstellt: 03. Jan 2010, 12:21 | |||
DANKE SCHÖN! MfG Kaleu96 |
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Kaleu96
Ist häufiger hier |
#2302 erstellt: 03. Jan 2010, 14:08 | |||
Ich suche scheinbar falsch, denn ich finde keine passenden zu einem annehmbaren Preis! Kann mir bitte wer einen Link oder etwas zukommen lassen? Bzw. geht der Trafo? Link zum Trafo Danke! MfG Kaleu96 [Beitrag von Kaleu96 am 03. Jan 2010, 14:12 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#2303 erstellt: 03. Jan 2010, 14:38 | |||
Moin, jepp, der geht! Ist eh alles nicht so kritisch. Du kannst aus den 9V per Stabi IC 6,3V machen. Du kannst aber auch den hier: http://www.musikding...0V----270V--14V.html verwenden und mit 12V in Reihe heizen. Der Stabi hat dann weniger Arbeit. (Strom halbiert, wenn auch nicht offiziell vorgesehen lt. Datenblatt der 6SN7) Du willst ja nur die Linestufe bauen, oder? (nicht Phono MM und MC dazu) Bei mir gibt´s übrigens auch was neues. Gerstern habe ich endlich mal das Gehäuse, besser gesagt die Montageplatte für mein nöchstes Projekt gebaut und lackiert. Das Lackieren ist mal wieder in die Hose gegangen, sieht aber nicht sooo schlimm aus. (ein fieser Lunker, kommt noch ein Schild drüber oder so) Na, heute morgen (ca 10:00) habe ich dann losgelegt, das Teil zusamenzubasteln und zu verdrahten. Bis auf vergessene Katodenkondensatoren, eine Lötstelle, ein nicht durchgestossenes Loch in einer der Fassungen, sowie einseitig verpolten LS Ausgängen, hat´s auf "Anhieb" funktioniert, puhhh! So sieht das Ding aus, Gehäuse ist vom Elchmarkt: Und von innen: Trafo ist von einem Rema 1002, Übertrager sind aus zwei Rema 2003. Klingt gut. Könnte mein zweiter Liebling werden, aber erstmal abwarten. Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 03. Jan 2010, 16:41 bearbeitet] |
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