HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » EL84 PP Verstärker Will nicht oder hab ich einfach... | |
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EL84 PP Verstärker Will nicht oder hab ich einfach zuviel schiss? ^+A -A |
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Autor |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Aug 2008, 17:16 | ||
Hallo! Ich bin der Micha, bin neu hier im Forum und hab natürlich auch gleich ein Problem... Ich hab mir (nach jahrelangem wollen endlich einen Röhrenverstärker zusammengestrickt und zwar den 12 W Gegentaktverstärker mit el84 von jogis röhrenbude : http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/12-Watt-EL84.htm Als AÜ hab' ich den ATRA0427 von askjanfirst. Nun, hab das dingen zusammengebaut, dreimal alles überprüft... signaquelle dran, lautsprecher dran, verstärker an und... NIX naja, zumindest hat auch nichts geknallt o.ä. Nun ist es aber so, das ich den stecker bisher eigentlich nie länger als ca 10 Sekunden eingesteckt hatte, weil die anodenspannung irgendwie stetig steigt, 300 V solltens sein, nach ca. 5 sekunden sinds aber schon 320V und da zieh ich dann immer den stecker (bevors nacher noch wirklich knallt) Ton kommt jedenfalls keiner aussem Lautsprecher (Trotz halb aufgedrehtem Lautstärkepoti) Kanns sein das ich vielleicht doch einfach mal'n paar sekunden länger probieren sollte?? Bin für Hilfe sehr Dankbar! Viele Grüsse, Micha |
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EL3010
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Aug 2008, 17:45 | ||
Hallo Micha , du mußt schon so lange aushalten , bis die Röhren voll geheizt sind . Erstens geht dann , wenn sie nämlich Anodenstrom ziehen , die Spannung wieder runter und zweitens kann erst dann die Musik ertönen oder es knallt , wenn du doch etwas falsch gemacht hast . Ich benutze für derartige erste Einschaltungen immer ein geregeltes Netzteil und fahre die Spannung langsam hoch , mit Milliampermeter dazwischen . MfG , Rudolf . |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Aug 2008, 21:00 | ||
Hallo Rudolf! Erstmal vielen Dank für die antwort! Hab dann ma den mut aufgebracht den stecker stecken zu lassen, bei 325V Anodenspannung begann sie dann wieder zu sinken und es hat nicht geknallt sondern es erhoben sich ganz sachte wohlig warme klänge! Jetzt heisst's erstma schirmgitter an den Aü und gegenkopplungs experimente... glühende grüsse, Micha |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 10. Aug 2008, 10:38 | ||
So, Nachdem ich den verstärker jetzt mal ne halbe stunde testgehört hab ist doch ein wenig ernüchterung eingetreten... Das ding brummt Jetzt ist es so das ich momentan nur die 230V wicklung am NT benutz, Ich könnte noch die 20V wicklung in reihe schalten allerdings hab ich bedenken das die siebelkos das nich mitmachen, sind 350V typen und während des einachaltens klettert die anodenspannung bereits jetzt an der 230V Wicklung bis knapp 330V... Denke mal mit 250V vom NT werden das mehr als 350V, machen die elkos das Kurzzeitig mit? Kann das ein grund fürs brummen sein? Irgendwie ist der verstärker obenrum auch ziemlich muffig, von Brilianten Höhen kann eigentlich keine rede sein.... Die üblichen dinge (Heizspannung symetrieren, auf verdrahtung achten, Masse schiene, etc.) hab ich schon gemacht... grüsse, Micha |
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EL3010
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Aug 2008, 12:25 | ||
Hallo Micha , Oszi dran , Signal mit Generator drauf ( Lastwiderstand nicht vergessen ) und das Teil durchpfeifen . Den gleichen Test mit Rechtecksignalen wiederholen . http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-1456.html MfG , Rudolf . |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Aug 2008, 13:42 | ||
Gibts da auch ne Oszi-Freie vorgehensweise?? Nenne nämlich leider keines mein eigen Meine Anodenspannung pendelt sich bei betrieb bei ca. 257 V ein, ist das villeicht zu wenig?? (wegen dem Brumm) grüsse |
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DB
Inventar |
#7 erstellt: 10. Aug 2008, 14:50 | ||
Wie sieht denn Dein Netzteil genau aus? Welchen Gleichrichter, welche Siebmittel? MfG DB |
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raedel
Stammgast |
#8 erstellt: 10. Aug 2008, 14:51 | ||
Moin
Prüf das einfach noch mal gründlich. Massebezugspunkt ist hier der Eingang.
daran liegt's nicht. Was geht in den Eingang? Gruß Burkhard |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 10. Aug 2008, 17:12 | ||
Gleichrichter: B500R, zwei siebelkos je 100uF/350V, zwischen den beiden elkos (quasi in der Plusleitung) ein Wiederstand 330 Ohm/0W. Die Heizung ist mit zwei 100 Ohm wiederständen gegen Masse symetriert.
'n stink normaler CD Player hängt da dran, schätz mal 1,7V eff.
Sollte ich die beiden wiederstände zur Symetrierung der Heizspannung an die masse des eingangs anschliessen (Also quasi direkt an die Masseschiene? Zur zeit hängt die mit am Minuspol des zweiten siebelkos) |
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hifihape
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 10. Aug 2008, 17:19 | ||
Hallo, dumpfer Klang und Brumm könnten auch von einer "schlechten" Lötstelle herrühren, lässt sich durch Antippen mit isoliertem Schraubendreher herausfinden.Noch ein Tip, wenn Du nicht mit einem Trenntrafo arbeitest, würde ich sicherheitshalber in Reihe zum Verstärker eine 60 Watt Glühbirne hineinschalten, dann siehts Du wenigstens im Falle eines Falles ob das Gerät nicht zuviel Strom zieht. Normalerweise funzelt die 60 Watt Birne, erst bei Überlastung infolge irgendeiner Störung leuchtet die Birne hell auf, Zeit genug das Ganze vom Netz zu nehmen. Grüße Hans-Peter |
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raedel
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Aug 2008, 17:36 | ||
Der noch nicht perfekte Sound kommt wohl daher das Du keine Klangregelung hast. Es sei denn Du hast ne Box der 'oberen' Preisklasse dran.
Vorteilhaft ist immer EIN Massepunkt, bzw je Röhrenstufe einer die dann zu einem Zentralem gehen. Dort auch die beiden Widerstände der Heizung, den Eingang UND den Schutzleiter dran. (mußt Du jetzt vielleicht was umverdrahten ? ) Jedenfalls sollte es genau so sein und dann brummt in der Regel auch nix. Gruß Burkhard |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 10. Aug 2008, 18:04 | ||
Also an ner lötstelle hats leider nich gelegen; alle mal nachgelötet, brachte leider nix...
Naja, "oberklasse" wohl nicht ... Sind Tannoy Mercury M2, haben eigentlich ganz gute tweeter.
Joaa... Hier und da gibts wohl evtl. was umzuverdrahten, mache das jetzt mal... Grüsse, Micha |
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raedel
Stammgast |
#13 erstellt: 10. Aug 2008, 18:18 | ||
Ja denn viel Spaß und Erfolg Micha, hier gilt ja der Grundsatz: Der Weg ist das Ziel |
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charged
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 11. Aug 2008, 06:41 | ||
Hallo, wenn du Bilder des Aufbaus einstellst, könnte man dir sicher besser helfen, was die Verdrahtung angeht. Oszi bekommt man recht günstig, z.B. Klick Ein Frequenzgenerator kostet auch nicht viel mehr. Grüße, Marc |
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DB
Inventar |
#15 erstellt: 11. Aug 2008, 07:05 | ||
Das Brummen (falls nicht durch ungünstigen Aufbau bedingt) läßt sich vermindern, wenn man die Endröhrenschirmgitter über ein extra Siebglied versorgt. MfG DB |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 12. Aug 2008, 15:46 | ||
Sooo, Nachdem ich dann die Masse Verdrahtung quasi komplett neu angelegt hab und die Masse über nen 100 Ohm Widerstand auf den PE gelegt hab hat sich der Brumm deutlich reduziert, ganz weg ist er aber immer noch nich... Was ich noch vergessen hatte zu sagen ist das ch zwei unterschiedliche endröhren hab, eine JJ und eine Russische von Conrad, kann das sein das deshalb die gegenseitige auslöschung von Brumm, etc. im Aü nicht funktioniert?? Ist der wert des Koppelkondensators zwischen Eingangspoti und Vorstufenröhre Kritisch?? Habe dort 500 Pf statt 220, kann der etwas dumpfe höreindruck daher kommen?? Grüsse, und schonmal vielen dank für eure hilfe und geduld mit mir |
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Ingor
Inventar |
#17 erstellt: 14. Aug 2008, 13:32 | ||
Nimm den Kondensator (500pF), der parallel zum Poti liegt, mal komplett raus, der dient zur Entstörung gegen Hochfrequenz. Der sollte so klein wie möglich sein. Eventuell verbessert sich die Hochtonwiedergabe. Hast du eine Gegenkopplung eingebaut? Schlechte Hochtonwiedergabe bei Röhrenverstärkern liegt häufig an schlechten Ausgangsübertragern. |
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pragmatiker
Administrator |
#18 erstellt: 14. Aug 2008, 14:36 | ||
Also, bevor man sich solche Uraltgeräte antut (das oben verlinkte Geräte ist noch nicht mal triggerbar, sondern nur synchronisierbar - da wird ein stabil stehendes Bild zum Glücksspiel, mal ganz abgesehen von der fehlenden Kalibrierbarkeit der Zeitbasis), sollte man meiner Meinung nach bei Oszilloskopen lieber mal nach den gebrauchten Analog-Schätzchen von Tektronix oder Telequipment (wurde später von Tektronix gekauft) schauen - die Dinger kosten auch nicht mehr und sind durch und durch professionelle Meßtechnik - siehe z.B. hier: http://cgi.ebay.de/O...d=p3286.c0.m14.l1318 Das Handbuch zu diesem Gerät findet sich hier: http://www.domino405.co.uk/documents/Telequipment_D1010.pdf In diesem Handbuch sind alle Schaltbilder und eine komplette Serviceanleitung enthalten, so daß sich dieses Gerät von einem Fachmann - da ausschließlich diskrete Halbleiter bzw. niedrig integrierte ICs in bedrahteter Technik enthalten sind - problemlos reparieren lassen dürfte (von einem Ausfall der Bildröhre und des Hochspannungstrafos mal abgesehen). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 14. Aug 2008, 14:54 bearbeitet] |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 16. Aug 2008, 10:39 | ||
Sooo... hab dann mal wieder ein bischen gebastelt... Zunächst mal hab ich die verdrahtung ein bisschen optimiert (besserer ZMP, Schirmgitterleitungen verdrillt, PE über 100 Ohm an den zentralen Massepunkt, Gegenkopplungsleitung mit abgeschirmter leitung einseitig am ZMP, usw) Und der Brumm ist tatsächlich (fast) weg. Ganz minimal ist er noch vorhanden, aber auf ne ganz komische art... Meine Gegenkopplung besteht aus nem 25K Poti in reihe mit nem 1,6K Widerstand und nem 56 pF Kondensator Parallel zur Poti/R reihenschaltung. wenn ich nun das Poti voll aufdrehe, also quasi nur noch 1,6K hab ist das brummen (und die lautstärke an sich) recht leise und gedämpft. Drehe ich jetzt (bei gedrückter pause am cd) das Lautstärke poti auf, wird das brummen zunächst ein wenig lauter und ab einem gewissen punkt (fast vollgas) verschwindet es plötzlich ganz und es ist mucks mäuschen still. Wenn ich dann auf play Drücke, Hör ich den sound so wie ich ihn mir vorstelle, glasklar und definiert So will Ich das über den gesammten regelbereich der lautstärke Jemand ne idee?? Grüsse, Micha |
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DB
Inventar |
#20 erstellt: 16. Aug 2008, 10:52 | ||
Das ist klar, weil der Innenwiderstand des CD-Spielerausganges die Störungen kurzschließt. Eine erste Maßnahme wäre, den Wert des Potis auf 100k zu verkleinern. MfG DB |
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M.D
Stammgast |
#21 erstellt: 17. Aug 2008, 11:13 | ||
Hallo Wen aus der Gegend könnte man einmal Reinschauen. Ein par Tips gibt es gratis dazu. Grüße M.D P.S Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal Treffen in der Bastel Werkstatt ist Samstags ab 16Uhr. Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbändern. Bastel Arbeiten an Projekten und an fiel Mehr. In den Nachsten Monaten stehen einig Neubauten von Amps an wie Hiraga Eine 6B4G Röhre und eine EL 84 für ein Mitglied. http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html |
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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 20. Aug 2008, 14:48 | ||
Hallo! Habe letztes Wochenende das ganze Freiluftverdrahtungskonstrukt in ein Chassis gebaut, und siehe da: Alles Brummen, knirschen und knistern ist einfach Weg... da ist nichts mehr, absolut garnichts (zumindest nichts hörbares)!!! Und was soll Ich sagen, Ich bin überwältigt! Ist mein erster Röhrenverstärker, wahrscheinlich ist sein klang auch noch alles andere als Perfekt, aber ich hab noch nie zuvor solch einen sound erlebt (Ja, es ist abgesehen von nem uralten röhrenradio meines Vaters, das erste mal das ich nen röhrenverstärker gehört hab mit meinen 25 Jahren) ^^ Na Jedenfalls bin ich jetzt infiziert meine Transistorverstärker sind bereits bei ebay drinne, einiger anderer kram auch, damit ich genügend kohle für Röhren und Aü's hab Jedenfalls vielen Dank für eure einstiegshilfe! Werde mich jetzt tiefst möglich in die Thematik Röhren und verstärker hineinfressen, werd hier und da bestimmt auch mal wieder fragen haben und hoffentlich mit der zeit auch anderen gut weiterhelfen können. Viele Grüsse, ein glü(h)klicher Micha |
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