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Abschlusswiderstand als Sicherheit im Betrieb ohne Last+A -A |
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Autor |
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calgon
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Dez 2009, 02:46 | ||
Hallo, nachdem ich nun Stunden im Forum zugebracht habe, bin ich nicht viel schlauer Leider habe ich meinen noch neuen Röhrenverstärker kurzzeitig ohne Lautsprecher mit CD-Eingangssignal für vielleicht max. 10 Sekunden bei ca 20% Volume eingeschaltet. Glücklicherweise ist nichts passiert. Der Verstärker hat 2x35 Watt mit 4x EL 34B Endröhren. Meine Frage Kann man den Lautsprecher-Ausgang mit einem Hochlastwiderstand schützen und welchen Wert und welche Leistung wäre anzuraten. Die Lautsprecher sind Bestandteil einer Surroundanlage und werden bei Bedarf auf Stereo manuel umgeschaltet, deshalb dieses Missgeschick. Vielen Dank im voraus calgon |
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E130L
Inventar |
#2 erstellt: 17. Dez 2009, 07:48 | ||
Hallo, 100 Ohm/7W am 8 Ohm Ausgang würde ich nehmen. Ist hier auch schon mal diskutiert worden. MfG Volker |
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RoA
Inventar |
#3 erstellt: 17. Dez 2009, 08:13 | ||
150 Ohm/4W am 4 Ohm Ausgang gehen auch. |
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VinylSavor
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 17. Dez 2009, 08:31 | ||
Hallo Calgon, so schnell passiert da nichts, bei einem vernuenftig konstruierten Verstaerker. Schon gar nicht wenn kein, oder nur ein kleines Signal am Eingang anliegt. Das ist ein weit verbreitets Missverstaendnis, dass ein Roehrenamp nicht ohne Last betrieben werden darf. Ich erachte einen amp der ohne Last gefaehrdet ist als Fehlkonstrunktion. Das Problem tritt mehr bei Gittarrenamps auf, die ohne Last uebersteuert werden. Gruss Thomas |
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calgon
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Dez 2009, 10:59 | ||
Hallo Leute, danke für das Interesse und die schnellen Antworten. Hatte gerade ein Gespräch mit meinem HiFi-Händler. Er meinte auch ein 220 Ohm Lastwiderstand wäre ok. Ansonsten: Aufpassen Er meint auch, dass da sehr viel übertrieben wird mit der Umschreibung von Folgefehlern auch bei kurzzeitigem Betrieb mit offenem Ausgang, aber auch mit der Beschreibung von diversen Sicherheitsschaltungen mit Eingriff am Gerät. Viele Grüße und danke nochmals, dass ihr mir wohlwollend übers Haupt gestreichelt habt. calgon |
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pragmatiker
Administrator |
#6 erstellt: 17. Dez 2009, 21:01 | ||
Servus Thomas, im Prinzip hast Du schon recht - wenn der Verstärker stark gegengekoppelt ist. Ist er nur schwach oder gar nicht gegengekoppelt (und möglicherweise auch noch der Ausgangsübertrager entsprechend "weich"), dann kann es durchaus sein, daß die Anodenwechselspannung an den Endröhren bei veritabler Aussteuerung ohne Last Werte annimmt, die für Überschläge (und damit Beschädigungen) im Ausgangsübertrager und / oder in den Endröhren gut ist - das ist kein theoretischer Fall, das hab' ich (auch bei industriellen Verstärkern) schon mehr als einmal gesehen.
Auch da magst Du sicher recht haben - nur: das hilft einem nach Antwort suchenden Laien überhaupt nicht weiter, wenn er bereits einen (in Deinen Augen fehlkonstruierten) Verstärker besitzt. Deswegen für Laien, die ihren Verstärker hinsichtlich seiner Schaltungstechnik nicht beurteilen können: Ein kleiner Lastwiderstand am Ausgang - wie in den Beiträgen von Volker und Rolf weiter oben bereits beschrieben - schafft etwas mehr Sicherheit. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 17. Dez 2009, 21:08 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#7 erstellt: 18. Dez 2009, 06:57 | ||
Hallo Herbert, wunderbar auf den Punkt gebracht! Grüße, Rolf |
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VinylSavor
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 18. Dez 2009, 10:23 | ||
Hallo Herbert, ich habe geschrieben, dass da nichts passiert, wenn kein Signal anliegt oder nur ein kleines. Da wird unnoetig bange gemacht. Ein Problem kann nur auftauchen, wenn die Endstufe ohne Last voll ausgesteuert oder gar uebersteuert wird. Aber Lautstaerke auf Null und dann Lautsprecher abklemmen, da passiert nichts. Nur durch Betrieb ohne Last am Ausgangsuebertrager sekundaer koennen keine extrem viel hoeheren Spannungen an der Anode der Endroehre auftreten. Wenn da von Schaeden berichtet wird ist das bei Gitarrenverstaerkenr oder wie Du schreibst Industrieverstaerker, die wahrscheinlich hohe Leistungen haben. In den meisten Faellen spielt da eher ein anderes Problem mit rein. Spannungsspitzen bedingt durch die Primaerinduktivitaet koennen z.B. auftreten, wenn der Ruhestrom durch den Uebertrager ploetzlich abreisst. Dann koennen da kV-Spikes entstehen die Durchschlaege verursachen. Das kann z.B. durch einen Roehrendefekt passieren. Ich teste meine eigenen Verstaerker immer auch ohne Last sekundaer und kann diese auch ohne Last voll aussteuern ohne dass da was passiert. Gruss Thomas |
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