Netzteilprobleme

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röhren1991
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mrz 2010, 08:53
Hallo.

Ich habe ja vor kurzem mein EF86-Phono-Pre fertiggestellt.
Hier der Schaltplan:

http://s3.directupload.net/images/100328/ij8x7rpp.jpg

Doch Bummte es bei der ersten Inbetriebnahme ziemlich. Es war mir schenll klar das es sich nur um Netzbrumen handeln kann, trotz dem elektronischen Netzteil. Ich bearbeitet das Netzteil draufhin und beim erneuten Einschalten kam jetz ncoch ein auf- und abschwelledes Rauschen aus dem Lautsprecher. Ich denke daher das ich bei dem Netzteilaufbau etwas falsch gemacht habe. Hier der Schaltplan:

http://s5.directupload.net/images/100328/5rbfpcx6.jpg

Fall es nicht möglich ist das Netzteil noch zu retten köntte ich auch eine normal RC-Siebkette einbauen. Siebdrosseln sind aus Platzmangel nicht möglich. Auch habe ich nur einen 300V Netztrafo und einen EZ80 Röhrengleichrichter. Am Ende müssen dann 250 oder 280V für die oben gezeigte Schaltung rauskommen. Der Anodenstrom dürfte doch so bei 30mA für bei Kanäle liegen oder?

Ich habe mich selber versucht und eine RC-Siebkette gezeichnet. Ich kann allerdings nicht sagen ob sie so stimmt:

http://s3.directupload.net/images/100328/jvhltepy.jpg

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

Matthias
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Mrz 2010, 09:18
Hallo,

in beiden Fällen wird der Ladestrom der EZ80 gnadenlos überschritten ( Faktor 2-3x ). Stichwort PSUDII.

Gruß,

Georg
röhren1991
Stammgast
#3 erstellt: 28. Mrz 2010, 10:07
Hallo.

Kann das den die Ursache der gennannten Störungen sein?

Gruß

Matthias
Tucca
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Mrz 2010, 10:23
Hallo und Tach zusammen,

wozu sind denn die 4 Widerstände und der Kondensator ganz am Ende des NT da? Wieso ist die Heizung da eingeflochten?
Wie sieht das Netzteil für die Gleichrichtung der Heizspannung aus?

Grüße,

Michael
sidolf
Inventar
#5 erstellt: 28. Mrz 2010, 10:35

GorgTech schrieb:
Hallo,

in beiden Fällen wird der Ladestrom der EZ80 gnadenlos überschritten ( Faktor 2-3x ). Stichwort PSUDII.


Hallo,

die Siebkapazitäten sind in der Tat sehr hoch. Was liegt an der Katode (Pin 3) der EZ80 für eine Spannung an? Mess die doch mal. Stimmt am Ausgang die gewünschte Spannung von etwa 280V?

Wolltest Du mit dem IRF840 einen Gyrator, eine Spannungsstabilisation oder Beides realisieren. Sicherheitshalber würde ich über die ZD15 am IRF840 noch einen 100K parallel schalten. Das gain sollte gegen Masse, bzw. der source mit etwa 10 - 20 nF Ker abgeblockt werden. Hängt irgendwie in der Luft.

Gruß
sidolf
Inventar
#6 erstellt: 28. Mrz 2010, 10:54
Hallo Matthias,

Du kannst auch mal was anderes probieren: Ersetze doch mal die EZ80 mit 2 Dioden vom Typ 1N4007. Die kannst Du von oben leicht in den Sockel der EZ80 stecken. Pin1 => 1N4007 (weißer Ring) => Pin3 und Pin7 => 1N4007 (weißer Ring) => Pin3. Die weißen Ringe der 1N4007 müssen beide auf Pin3 des Sockels zeigen. Pin-Nummerierung ist von unten gesehen!

Also Vorsicht: Von oben siehst Du das Spiegelbild des EZ80-Sockels, also umdenken!

Deine 450V-Elkos sollten die dann etwas erhöhte UB locker verkraften.

Was hast Du eigentlich am Netzteil geändert?? Das Rauschen war vorher nicht?

Gruß


[Beitrag von sidolf am 28. Mrz 2010, 10:57 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2010, 11:12
Hallo,


wozu sind denn die 4 Widerstände und der Kondensator ganz am Ende des NT da? Wieso ist die Heizung da eingeflochten?
Wie sieht das Netzteil für die Gleichrichtung der Heizspannung aus?

Die Widerstände sollen sicherlich die Heizfäden auf ca. +30V gegenüber Kathode legen. Da soll die Isolation zw. Faden und Kathode am hochohmigsten sein. Daher am wenigsten Brummeinstreuungen über die Heizung.

Die Frage nach dem Heiz-Netzteil ist berechtigt!
Dieses muß ja potenzialfrei sein, sonst funktioniert das mit den Widerständen nicht!

Gruß
Bernhard
Tucca
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Mrz 2010, 11:29
Hi Bernhard,

Danke für die Antwort. Habe in einem älteren Beitrag von Matthias die Erklärung gefunden:

Die Heizspannung ist immer Gleichspannung. Die kommt von einer Reglerschaltung.

Auf Masse kan diese nicht gelegt werden, da sonst in der angschlossen Schaltung der Ufk-Wert übeschritten wird. Abhilfe stafft der Spannungsteiler rechts.

Du hast also Recht, die Heizung ist hochgelegt.

Grüße,

Michael
röhren1991
Stammgast
#9 erstellt: 28. Mrz 2010, 11:31
Hallo.

Die 4 Widerstände am Ende sind für das Einhalten des Ufk-Werts (Isolation zwischen Faden und Kathode) bestimmt.

Das Heiznetzteil ist momentan noch mein Regeltrafo (0-30V) der ist aber Potentialfrei.

Das gröbste Rauschen habe ich garde eben beseitigt gekrigt indem ich die EZ80 nicht an den selben Heizkreis wie die anderen Röhern gehängt haben sonder an ein gesondertes Netzteil.

Beim Einschalten der Anodenspannung ist ein kurzes brummen zu hören dsa aber fast sofort wieder weg ist. Dan Beging jetz aber viuel leises das Rauschen (kligt etwa so wie krazende Potis). Das Ruschen pedelt dann ein wenig aber nach eine gewissen Zeit hört das pendelne Rauchen auf. Dan ist nur noch ein gleichmäßiges Rauschen zu hören. Könnte das, dass Rauschen der EF86 sein?
Das pendelnde Rausche scheit nur beim linken Kanal aufzutreten.
Nach dem Ausschalten gibt es auf beiden Kanälen wieder dieses pendelnde Rauschen. Das verschnwindet dann aber wieder und es ist nur noch das geleichmäßge Rauchen da, das dan langsam leiser wird.

Also ich glaub Ihr mach irgendwas, irgendwo flasch. Nur wo weis ich leider nicht :-D.

Gruß

Matthias
GorgTech
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Mrz 2010, 11:38
Hallo,

das restliche Rauschen kann durchaus von einer zu hohen Verstärkung der EF86 verursacht werden ( Abhilfe: Testweise die Betriebsspannung absenken oder den 220µF 16V Katodenkondensator der ECC81 einseitig ablöten.

Die Gesamtverstärkung wird etwas absinken durch die auftretende Stromgegenkopplung, das Rauschen sollte nicht mehr hörbar sein.

Gruß,

Georg
röhren1991
Stammgast
#11 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:03
Hallo.

Ein veringern der Betriebsspannug hat leidre kein Erfolg gebracht. Es Rauscht weiterhin. Könnte das Rauschen vielleicht ein ungewollter Rundfunkempfang sein?
Ich jss gesthen das alle Widerstände auf der Platine sind und die Verbindungen von der Platin mit geschirmten Kabeln erfolgt. Ich fürche ich hab dei Schutzwiderstände dann falsch plaziert. Die müssten doch direkt an den Sockel oder? Nur welche Widerstände sind das?

Hier nochmal der Schaltplan:

http://s3.directupload.net/images/100328/ij8x7rpp.jpg

Würde mich über Hilfe sehr freun.

Gruß

Matthias
selbstbauen
Inventar
#12 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:19
Das Rauschen kann auch von den Widerständen kommen, wenn sie aus Kohle sind. Metallfilm ist hier angesagt - bei allen, nicht nur die im Signalweg.

Meist sind diese blau und die Kohlewiederstände braun - aber nicht bei jedem Hersteller. Am besten ganz geziehlt Metallfilm ordern.

Ist die EF86 über jeden Zweifel erhaben? Oder doch schon etwas älter? Sie wird ja recht hochohmig betrieben - 220k zu 2,2k. Vielleicht mal mit 100k zu 1k versuchen. Durch den größeren Stromfluss müsste sich auch der Fremdspannungsabstand verbessern.
röhren1991
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:28
Nein die EF86 ist neu. Eine grudnelgende Veränderung der Schaltung kommt nicht in Frage, denn bei anderen funktioniert die Scahltung ja.
Es scheint mir fast so also ich das Rauchen ein UKW-Empfang ist, denn wenn ich meinen Finger in die Nähe der EF86 halte und dort bewege gibt es so ein Peifgeräusch wie bei nem MW-Radio auf Sendersuche.
Es kann ja nur sein das ich beim Aufbau irgendwas falsch gemacht habe. Ein Schaltungsfehler liegt nicht vor denn ich hab min 10 mal die Platin überprüft. Die Schaltung funktioniert bei anderen ja auch.
Ich habe aber keine Widerstände an die Röhernsockel gelötet, weil ich nicht wusste welche.

Warscheinlich mache ich nur ein paar dumme Anfängerfehler.

Gruß

Matthias
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:36

selbstbauen schrieb:
Das Rauschen kann auch von den Widerständen kommen, wenn sie aus Kohle sind.

Ein starkes Brummen kommt sicher nicht vom Widerstandsrauschen.
Auch dies spricht dagegen:

Ich bearbeitet das Netzteil draufhin und beim erneuten Einschalten kam jetz ncoch ein auf- und abschwellendes Rauschen aus dem Lautsprecher.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:41
Hallo,

möglicherweise schwingt die Schaltung, ein paar Oszillogramme wären von Vorteil.

Gruß,

Georg
röhren1991
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:49
Hm die möglichkeit eines Oszillogramms habe ich nicht. Ich denke einfach ich hab beim Aufbau etwas falsch gemacht.
Ich gehe doch richtig in der Annahme das Schwingschutzwiderstände direkt an die Sockel gehören oder? Ich weis auch nicht welche Widerstände im Schaltplan die Schwingschutzwiderstände sind.
Ich habe alle Bauteile auf Platinen gelötet und die Verbindungen zu den Röhrensockeln mit geschirmten Kabeln hergestellt. Den Aufwand machen die meisten ja gar nicht und es funktioniert trotzdem.

Gruß

Matthias
GorgTech
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Mrz 2010, 13:56
Hallo,

wurde der Schirm wirklich nur in einseitig befestigt? Die Schwingschutzwiderstände (allgemein) sollten auf kürzestem Weg mit den Elektroden einer Röhre befestigt werden ( direkt an der Fassung wäre der Idealfall ).

Normalerweise wird eine abgeschirmte Leitung nur von den Chinchbuchsen zum Poti und zum Steuergitter der ersten Röhre verwendet, alle anderen sehr kurzen Verbindungen können ruhigen Gewissens ungeschirmt verlaufen um einen kapazitiven Aufbau so gut es geht zu vermeiden. Passt man nicht auf, kann man sich leichter einen halben Rundfunkempfänger aufbauen als einem lieb ist.

Gruß,

Georg
röhren1991
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2010, 14:03
Ja der Schirm ist immer nur einseitig an der Masse. Die Schwingschutzwiderstände (welche das auch immer sein mögen) sind auf der Platine. Alle Kabel zu den Sockeln (Anoden, Kathoden und Gitter) sind geschirmt. Da ich die Platinen auf der unteren Halbschale des Gehäuses montiert habe und die Sockel auf der oben Halbschale sind die Leitungswege etwa 5 - 7 cm lang.

Gruß

Matthias
sidolf
Inventar
#19 erstellt: 29. Mrz 2010, 15:27

röhren1991 schrieb:
Ja der Schirm ist immer nur einseitig an der Masse. Die Schwingschutzwiderstände (welche das auch immer sein mögen) sind auf der Platine. Alle Kabel zu den Sockeln (Anoden, Kathoden und Gitter) sind geschirmt. Da ich die Platinen auf der unteren Halbschale des Gehäuses montiert habe und die Sockel auf der oben Halbschale sind die Leitungswege etwa 5 - 7 cm lang.


Hallo Matthias,

Dein Problem kann alles Mögliche sein. Mach doch mal ein paar Bilder Deiner "Konstruktion". Brumm- oder sonstige Rauschprobleme usw. sind meistens im Aufbau begründet. Vielleicht sehen wir ja was?

Gruß
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 29. Mrz 2010, 19:02

röhren1991 schrieb:
Es scheint mir fast so also ich das Rauchen ein UKW-Empfang ist, denn wenn ich meinen Finger in die Nähe der EF86 halte und dort bewege gibt es so ein Peifgeräusch wie bei nem MW-Radio auf Sendersuche

Also, das hört sich sehr nach einer schwingenden Stufe an, die, wenn sie auch noch HF angeboten bekommt (Finger in der Nähe der EF86), versucht, diese (als Audion) zu demodulieren. Auch Brummen und starkes Rauschen kann durch eine solche schwingende Stufe durchaus hervorgerufen werden.

Um Schwingneigung bei steilen Pentoden sicher zu verhindern, müssen erstmal die Güten der an der Verdrahtung beteiligten Kapazitäten und Induktivitäten drastisch runter - und das macht man vor allem durch Widerstände an allen von außen zugänglichen Gitterelektroden der Röhre. Außerdem dürfen die Schwingschutzwiderstände nicht selbst schon eine Induktivität darstellen - dürfen also nicht gewendelt sein (das gilt auch und gerade für ältere Kohleschichtwiderstände, welche früher gar nicht so selten durch einen Wendelschnitt auf ihren Wert getrimmt wurden). Also müssen relativ kleine Bauformen (0207 oder ähnlich) von Metallfilm- oder Metallschichtwiderständen her. Die internen Kapazitäten in der Röhre haben außer Vakuum keinerlei Dielektrikum - sind also prinzipiell erst mal Kondensatoren mit einer sehr hohen Güte (nicht umsonst verwendet man im HF-Hochleistungsbereich Vakuumkondensatoren (z.B. von Jennings - siehe hier: http://www.ssejim.co.uk/rfsection/863big.jpg ). Gesellen sich zu den hochgütigen Kapazitäten an den Röhrenanschlüssen auch noch die passenden, ebenfalls hochgütigen (röhrenexternen) Induktivitäten dazu und ist die Röhre genügend steil (das sind Pentoden fast immer), dann schwingt das Ding im UKW / VHF - Gebiet. Also muß man dafür sorgen, daß sich DIREKT an allen Elektroden (aber zumindest an allen Gittern) der Röhrenfassung keinerlei hochgütige Induktivitäten tummeln können, sondern nur HF-technische Superverlustbringer - und das sind nun mal Widerstände. Und da JEDER Zentimeter Draht eine Induktivität darstellt und auch NF-Röhren (anders als die allermeisten NF-Halbleiter) prinzipbedingt eine viel, viel höhere Transitfrequenz haben (aus einer EL95 z.B. bringt man bei 27.12[MHz] noch mehrere Watt HF-Leistung raus, der Steueroszillator dieses Senders war mit einer EF94 ausgerüstet (TSQ3 Fernsteuersender der Firma Max Holzinger, München; Quelle: Heinz Richter - das große Fernsteuerbuch, Franckh Verlag 1960)) - welcher heutzutage aktuelle NF-Leistungstransistor kann das von sich behaupten?), sollte man anstreben, die HF-technisch als Induktivität wirksame Drahtlänge an allen Gittern (zumindest von Pentoden) so gering wie möglich zu halten - und das heißt: idealerweise auf null zu reduzieren. Für die EF86 heißt das in der Praxis:

  • Direkt vor das Steuergitter G1 - also an Pin 9 (Drahtlänge < 5[mm]) gehört ein induktivitätsarmer (nicht gewendelter) Widerstand von 2.2[kOhm]. Der sollte freiverdrahtet in Serie zu dem auf der Leiterplatte sowieso schon vorhandenen 1[kOhm] Widerstand liegen - aber, wie gesagt: freie Drahtlänge des Widerstandes zum Pin 9 der Röhrenfassung so kurz wie möglich (< 5[mm]) - also Widerstand idealerweise direkt an der Röhrenfassung anlöten. Zusammen mit der wirksamen Summenkapazität C(g1) der EF86 zu allen Nachbarelektroden von maximal ca. 12[pF] ergibt sich damit eine untere -3[dB] Grenzfrequenz des durch Schwingschutzwiderstand und Röhrenkapazität gebildeten Tiefpasses von f(g) = 1 / 2 * pi * 3.2[kOhm] * 12[pF] = ca. 4.1[MHz]....das ist also für Audiozwecke völlig irrelevant - und heißt auch, daß der Schwingschutzwiderstand bei Bedarf größer werden kann (oder sogar muß).
  • Das Bremsgitter (G3) an Pin 8 direkt und auf kürzestem Weg mit der Kathode (also mit Pin 3) verbinden. Geht das nicht, an G3 auf kürzestem Weg einen 330[Ohm] Widerstand anhängen, der dann mit dem längeren Drahtende an der Kathode hängt.
  • In Serie mit dem Schirmgitteranschluß (G2) an Pin 1 wird mit kürzestmöglichem Draht ein induktionsarmer (nicht gewendelter) Widerstand von 2.2[kOhm] gelegt - das andere Ende dieses Widerstandes geht an den Knotenpunkt des 1[MOhm] Widerstandes und des 680[nF] Kondensators.

Nochmals: Äußerst kurze Drahtlängen der Gitterbeschaltungen der EF86 direkt an der Röhrenfassung sind hier das A und O, damit diese Röhre nicht im UKW / VHF - Gebiet schwingt. Desweiteren ist bei der EF86 noch wichtig, wie genau der Schirm (Pin 2 und Pin 7) dieser Röhre von der Fassung zur restlichen Schaltung verbunden ist.

Für die Röhrenprofis mag sich das jetzt alles etwas übertrieben anhören - aber: Hier geht es darum, einem nicht mit Meßgerätepark ausgerüsteten (und, wenn ich es richtig verstanden habe, noch eher unerfahrenen) Anwender (von dessen Verstärker bis jetzt leider keinerlei Photos vorliegen) dabei zu helfen, ein HF-Schwingen der EF86 Stufe mit höchstmöglicher Sicherheit auszuschließen - und dazu diente dieser Beitrag (da muß man dann schon mal zu Hosenträger und Gürtel greifen).

Daß ich im übrigen immer noch was gegen Halbleiterdioden im Signalweg von Röhren-NF-Hifi-Verstärkern habe, steht auf einem anderen Blatt.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 29. Mrz 2010, 19:25 bearbeitet]
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