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Röhren Anfänger

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pragmatiker
Administrator
#101 erstellt: 19. Jul 2011, 20:30
Das leise Durchhören von eigentlich nicht ausgewählten (aber trotzdem aktiven) Signalquellen nennt man "Übersprechen". Das hängt stark vom Aufbau und der Verdrahtung des jeweiligen Gerätes ab - Geräte mit hochohmigen Eingangsstufen (wie es Röhrenverstärker nunmal sind) sind für diesen Effekt generell anfälliger wie Geräte mit niederohmigeren Eingangsstufen (wie z.B. viele Halbleiterverstärker). Ein gerätespezifischer Effekt, der nur mit relativ viel Modifikationsaufwand zu beseitigen ist. An defekte Schalter oder Potis glaube ich persönlich bei Übersprechproblemen eher nicht.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Jul 2011, 20:32 bearbeitet]
1lucbesson
Stammgast
#102 erstellt: 19. Jul 2011, 20:30
Danke Torben,

aber ich möchte dea Problem beheben,da ich andere Quellen nicht jedesmal abschalten will,wenn ich wechsele zwischen diesen.
Bei einem Sony 2000 F hatte ich das gleiche Problem,aber nach Reinigung der Schalter und Potis lüft er wieder ohne Kratzen und das beschriebene Problem mit dem Eingangswahlschalter.

Wenn jemand weiß,woran es liegen kann,vilen dank für die Info.
Amimax
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 19. Jul 2011, 23:02
Moin Leute,

ok ich geb´s zu ist nichts für anfänger, aber es gibt auch wirklich leistungsstarke röhrenamps und damit meine ich leistungsstark

Wie wär´s z.b. mit 1600W aus 2xGu81 PP, (kein schreibfehler ein-tausend-sechshundert ; )
oder ca. 360W aus 6x6C33C PP
oder auch 300W aus 1xGU81 SE...?

Nachzulesen etwa da: http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-8412.html#14

Sowas treibt wirklich jeden lautsprecher.
Zum beispiel habe ich für meinen 6x 6C33C Amp einen ausgangs-trafo wickeln lassen, der sowohl eine 4 Ohm alsauch eine 8 ohm anzapfung hat. Nur ist´s dem amp (nach vielen tests) egal ob ich einen 4Ohm LS an den 8 Ohm ausgang anklemme und ihn bis zur aussteuerungsgrenze "aufreiße". Die röhren ziehen "einwenig" mehr strom, das war´s dann auch schon. Aber sie werden beileibe noch nicht "rot".
Das hab ich erst mit 2Ohm Ls impedanz am 8Ohm ausgang, wobei dann auch 480W "rauskommen" bei 1%klirr.

Das alles hängt entscheidend vom Übertrager ab. Als zweites vom netzteil. Es muss stabil, niederohmig und solide aufgebaut sein, damit es die geforderte leistung auch zur verfügung stellen kann.

Geht alles, ist halt nur nicht ganz so üblich, und einen nachteil haben diese ganzen Amps, die benötigten trafos und sieb-bauteile machen so ein projekt teuer. Zum vergleich liegt die anodenspannung der GU81 im bereich von 1.5-2kV

Beste grüße,
AmImaX


[Beitrag von Amimax am 19. Jul 2011, 23:06 bearbeitet]
1lucbesson
Stammgast
#104 erstellt: 19. Jul 2011, 23:07

pragmatiker schrieb:
Das leise Durchhören von eigentlich nicht ausgewählten (aber trotzdem aktiven) Signalquellen nennt man "Übersprechen". Das hängt stark vom Aufbau und der Verdrahtung des jeweiligen Gerätes ab - Geräte mit hochohmigen Eingangsstufen (wie es Röhrenverstärker nunmal sind) sind für diesen Effekt generell anfälliger wie Geräte mit niederohmigeren Eingangsstufen (wie z.B. viele Halbleiterverstärker). Ein gerätespezifischer Effekt, der nur mit relativ viel Modifikationsaufwand zu beseitigen ist. An defekte Schalter oder Potis glaube ich persönlich bei Übersprechproblemen eher nicht.

Grüße

Herbert


Danke,

aber kann man das beheben,bzw.reparieren.Es ist nur ein leises durchhören beim umschalten auf Tuner,bei Phono und Tape ist es schon merklich lauter und mit einem kratzen begleitet.

Gruß
pragmatiker
Administrator
#105 erstellt: 19. Jul 2011, 23:19
Ich hab' eigentlich alles geschrieben, was dazu zu sagen ist:

1lucbesson schrieb:
aber kann man das beheben,bzw.reparieren


ich schrieb:
Ein gerätespezifischer Effekt, der nur mit relativ viel Modifikationsaufwand zu beseitigen ist


1lucbesson schrieb:
Es ist nur ein leises durchhören beim umschalten auf Tuner,bei Phono und Tape ist es schon merklich lauter und mit einem kratzen begleitet


ich schrieb:
An defekte Schalter oder Potis glaube ich persönlich bei Übersprechproblemen eher nicht

Daß das Übersprechen auf den Phono- bzw. Tape-Eingängen lauter ist, hat einen einfachen Grund: Der Phono-Eingang ist bei Verstärkern in aller Regel der bei weitem empfindlichste Eingang - und auch die Tape-Eingänge waren bei früheren Verstärkern ab und zu deutlich empfindlicher als die Line-Eingänge (wie z.B. für Tuner).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Jul 2011, 23:19 bearbeitet]
mmka
Neuling
#106 erstellt: 28. Jul 2011, 21:51

mmka schrieb:
Hallo B&W Dream,

ich kam lustigerweise wg "B&W und Röhren" auf diesen Thread. Wundere mich etwas, daß Du mit Kef hörst. Kenne ich nicht gut, ich selbst habe vor ca 1 Jahr einen Opera M 100 gebraucht gekauft und war bisher sehr zufrieden. Das Gerät läuft klaglos an einer B&W CM 7. Ist die kef eine ähnliche Preisklasse ? Habe nämlich gesehen daß man die Operas jetzt im Netz gut kaufen kann, eigener Shop wo es auch Vorführ und Gebrauchtgeräte gibt. Habe nach deinem Eintrag gleich geschaut und sogar einen gefunden. Wenn mir jetzt noch jemand sagen könnte ob der 15th besser geht als der M 100 wäre ich schon einen Schritt weiter.Hast Du die Operas dort gekauft oder beim Händler ? Ich meine ich kaufe normal eher gebrauchte Sachen, hole die dann aber selbst ab, wg des M 100 bin ich 200 KM gefahren. Wäre mal interessant zu wissen ob man sowas überhaupt online bestellen sollte.



B&W_DREAM schrieb:
Hallo tyrub

das glaub ich dir das du am liebsten dort geblieben wärst
War bei mir so ähnlich, ich habe zwar nicht beim Händler gehört sondern bei einem bekannten .... der hat den Opera Audio Consonance Cyber 100S Signature und als CD-Spieler einen Droplet 5.0 ich war hin und weg
bin mir vorgekommen wie in einem Live Konzert.
Also war für mich klar wenn ich was neues kaufe werde ich mal nach Opera Consonance schauen
Ich habe mir vor ca 3 Monaten beim deutschen vertrieb in Pforzheim den Cyber 15th und den kleinen Droplet 3.1 gekauft und bin super super glücklich das ist einfach toll auch fürs Auge, bin nicht unbedingt der Kenner von Röhren kann aber sagen das die Consonance sehr ordentlich verarbeitet sind in der Preisklasse habe ich noch nichts besseres gehört und gesehen.

Ruf doch einfach mal bei den Jungs in Pforzheim an sind auch super nett.

Ich glaube da ist was dran: Ein mal Röhre immer Röhre :-)

Mein Marantz PM11s2 klingt gegen den Cyber etwas komisch da fehlt was

Meine Opera spielen an einer Kef Reference 203-2

Ich bin Happy :)


Der Tip war gut, ich habe mir inzwischen den Opera Cyber 100 15th gekauft, war tatsächlich so : statt 2600 für 1599,- geschoßen und mir den M 100 noch in Zahlung genommen. Da kann man nicht meckern. Der 15th ist ja eine echte Offenbarung. Wie kann das sein ? Der spielt ja jenseits von allem was ich bisher gehört habe auch an der CM 7. Gekauft habe ich den ja nur wegen verschiedener Erfahrungsberichte und weil der Vertrieb in Pforzheim auch ein ewig langes Rückgaberecht einräumt. Jetzt weiß ich wieso, den gibt keiner zurück !!! Welche Lautsprecherkabel würdet ihr denn empfehlen ? Auch Opera ? Die haben ja auch eigene. Habe aktuell ein Kimber 4 PR. Was isch mich auch noch frage : muß man auch bei dem Gerät an den Röhren noch was einstellen ? Man liest immer von Ruheströmen und so, heiß wird er ja schon richtig. Brummen tut es aber nicht. Auch laut geht da richtig die Post ab. Keiner glaubt mir daß der Bursche 35 Watt hat. Ich frage mich ob der Cd Player wirklich was bringen kann, ich habe schon verschiedene Geräte von Pioneer über Marantz bis zu einem altem Naim Cd 3 getestet, da hat mir der naim zwar am besten gefallen, aber so richtig fett waren die Unterschiede nicht.
torbi
Inventar
#107 erstellt: 29. Jul 2011, 08:04
Moin.
Lautsprecherkabel = Baumarkt, die dicken von der Rolle. Reichen völlig aus. Teure Kabel bringen keine Verbesserung. In den Lautsprechern liegen eh wieder dünne Strippen.

Viele Grüße, Torben
B&W_DREAM
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 30. Jul 2011, 21:07
Hallo,

das freut mich. Ich sag ja der Cyber 100 15th ist echt eine Hausnummer unglaublich
Das mit dem Ruhestrom ist mit dem Cyber kein Problem da er eine Auto Bias hat ... das bedeutet wenn mal eine Röhre nicht mehr möchte einfach austauschen und wieder Gas geben das wars. War für mich sehr wichtig da ich nicht so der Schrauber bin .

Zum meinen Droplet 3.1 kann ich nur gutes sagen der klingt so wie es klingen muss - nach dem CD einlegen habe ich mich nicht mehr gefragt ob es gut oder doch nicht sei - er macht alles richtig SEHR EMPFEHLENSWERT. Schau mal da kann man nichts falsch machen da bekommt man nichts aber auch nichts vergleichbares.Wenn dir die Optik gefällt hau rein der gefällt sogar meiner Frau http://www.opera-onl...*Schn%C3%A4ppchen***

Nun bin ich glücklich und zufrieden fürs erste :-)

Als nächstes hole ich mir die Opera Reference 40 die soll auch der Knaller sein und so manch große hinter sich lassen.

LG

B&W_DREAM jetzt KEF
ratfink
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 31. Jul 2011, 20:17
Das Problem mit dem Übersprechen hab ich auch bei fast allen meiner alten Röhrengeräte.
tubescreamer61
Inventar
#110 erstellt: 05. Aug 2011, 00:09
Oftmals ein Problem, verursacht durch die ECC Typen im Spannungsverstärker der Endstufe (je ein System der Doppeltriode für jeden Stereokanal - Röhren waren damals eben teuer).
Bei Endstufen im Eintakt A Betrieb, welche mit ELL Typen bestückt sind, kann`s auch dort begründet sein.
Seltener die Einstreuung eines AÜ´S zum anderen (da zumindest diese durch ein Mu- Metal Blech von einander geschirmt sind, oder aber durch um 90° verdrehte Montage ein solches minimiert werden sollte).

MfG
Arvid

P.s: Deswegen gehe ich mit Röhren auch teilweise "verschwenderisch" um - bei Schaltungen, bei denen je Kanal nur ein System in der Spannungsverstärker- oder Treiberstufe benötigt wird, lege ich einfach das andere System einer ECC Type "tot" (oder benutze von vorn herein eine EC92 - wenn möglich).
Von Doppel- Pentoden lasse ich generell "die Finger" - Verbundröhren (ECL, ECLL oder ELL) sind nicht so mein Ding.


[Beitrag von tubescreamer61 am 05. Aug 2011, 00:10 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#111 erstellt: 05. Aug 2011, 09:40

tubescreamer61 schrieb:
P.s: Deswegen gehe ich mit Röhren auch teilweise "verschwenderisch" um - bei Schaltungen, bei denen je Kanal nur ein System in der Spannungsverstärker- oder Treiberstufe benötigt wird, lege ich einfach das andere System einer ECC Type "tot" (oder benutze von vorn herein eine EC92 - wenn möglich).
Von Doppel- Pentoden lasse ich generell "die Finger" - Verbundröhren (ECL, ECLL oder ELL) sind nicht so mein Ding.


Hallo Arvid,

genau das solltest Du aber nicht tun! Nicht einfach "tot" legen, sondern parallelschalten. Das bringt doppelte Steilheit, halbiertes Rauschen und den halben Innenwiderstand.

Gruß
tubescreamer61
Inventar
#112 erstellt: 05. Aug 2011, 16:33
Auch wieder wahr - ich meinte damit ja nur, bevor ich das 2. System einer Doppeltriode für den anderen Kanal nutze, bin ich "verschwenderisch".

MfG
Arvid
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