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Netzteil Röhrenvorstufe aufrüsten+A -A |
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Stammgast |
#401 erstellt: 22. Feb 2019, 10:24 | |||||||
Servus DB, ich habe alle Widerstände gemessen, die Werte passen, bis auf 2. Nicht einordnen kann ich den Wert der zwei Ausgangswiderstände, die 1MΩ haben sollten und vor dem Einbau auch hatten. Jetzt, in der Schaltung verbaut, weisen sie 550k auf. Kondensatoren lassen sich in der Schaltung wohl nicht so ohne weiteres ausmessen ? Der Koppelkondensator (Mundorf) hat 1µF. In der Schaltung nun 230 µF. Gruß Günter |
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Stammgast |
#402 erstellt: 22. Feb 2019, 11:31 | |||||||
Vergiss meine jüngsten Auslassungen. Nachdem ich den Anpressdruck der Messfühler immer weiter gesteigert habe, zeigt das Multimeter nun das gewünschte an. Gruß Günter |
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Stammgast |
#403 erstellt: 23. Feb 2019, 15:59 | |||||||
Hallo DB, ich hatte wieder Zeit, mich einer der schönsten Nebensachen der Welt zu widmen. Der Anfänger hat seinen Schnitzer gefunden. Ich hoffe, es ist die Lösung. Ich habe eine Verbindung bei Röhre 2 übersehen. Ich habe k (Pin mit dem Ausgangskondensator des linken Kanals verbunden, aber nicht mit dem Kathodenwiderstand und folglich nicht an Masse gelegt. Bevor ich die Kabelverbindungen wiederherstelle und noch ein geschirmtes Kabel für die Signalausgangsleitungen einziehe, wüsste ich gerne Deine Einschätzung: Ist es das vsl. ? Oder muss ich weitersuchen ? Gruß Günter |
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Stammgast |
#404 erstellt: 23. Feb 2019, 16:01 | |||||||
Keine Ahnung, warum da jetzt ein smiley ist, eben stand da noch eine 8, also Pin 8. Gruß Günter |
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Stammgast |
#405 erstellt: 23. Feb 2019, 16:03 | |||||||
Noch ein Schnitzer: Es muss heißen: mit dem rechten Ausgangskondensator. |
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Stammgast |
#406 erstellt: 25. Feb 2019, 11:39 | |||||||
Servus DB, nach dem Eingriff messe ich folgende Werte: Röhre 1Röhre 2 1_272V1_365V 2_4mV2_133V 3_4,7V3_136V 4_5mV4_3mV 5_5mV5_3mV 6_133V6_365V 7_0,4V7_280V 8_0,9V8_283V 9_6,32V9_6,32V Die Anodenspannung an Röhre 1 ist jetzt stimmig, die der Kathode nicht ? In welchem Bereich sollte die Kathodenspannung ca. liegen ? Gruß Günter |
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DB
Inventar |
#407 erstellt: 25. Feb 2019, 14:09 | |||||||
Ist immer noch Mist. Die Anoden der ersten Röhre sollten so zwischen (100 ... 150)V haben, die Katoden vielleicht 1V. Da die Anodenbasisstufe galvanisch angekoppelt ist, stellt sich auch dort kein vernünftiger Arbeitspunkt ein (6/7/8). MfG DB |
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Stammgast |
#408 erstellt: 25. Feb 2019, 16:14 | |||||||
Danke DB. Jetzt leg' ich den Pre erst mal zur Seite, hole tief Luft und versuche zu realisieren, warum die Anodenspannung so hoch ist (mein alter weist ja die Werte auf, die Du nennst ! Und ich habe ihn ja 'nur' kopiert !) - bei identischer Dimensionierung des Netzteils und intakten Anodenwiderständen ! Gruß Günter |
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DB
Inventar |
#409 erstellt: 25. Feb 2019, 18:33 | |||||||
Ich weiß nicht, wie Du die Katodenspannung von 4,7V erzeugst, aber infolgedessen fließt auch kaum Anodenstrom und die Anodenspannung ist so hoch. |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#410 erstellt: 25. Feb 2019, 21:13 | |||||||
Moin,
Indem man einfach 120kOhm statt 1,2kOhm einlötet... Das ergibt dann ziemlich genau das Schadensbild. Gruß, Matthias |
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Stammgast |
#411 erstellt: 25. Feb 2019, 21:49 | |||||||
Hallo Matthias, schön von Dir zu hören. Ich habe die Widerstände auf Anraten von DB nochmals gemessen, alle Werte passten, auch die Kathodenwiderstände hatten 1k2. Vor zwei Stunden habe ich folgendes wieder erinnert: Beim Bau des Neuen habe ich doch eine Änderung in der Anodenverdrahtung vorgenommen. Vielleicht deshalb die zu hohe Spannung: Beim alten Pre zweigt die Anodenspannungsversorgung im Netzteil nach R3k3 (zwischen Lade- und Siebelko) zum Anodenwiderstand R300k und führt dann zu Pin 1 des Röhresockels (der Röhre 1), was dort korrekterweise 115V ergibt. Nach R3k3 (zwischen Lade- und Siebelko) wird die Spannung AUCH zum Koppelkondensator 1 µF und seinem Bypass (0,15 µF ) geführt, die an Masse gelegt sind. Bein neuen Pre habe ich aus Platzgründen die Anodenspannungsversorgung nach R3k3 (zwischen Lade- und Siebelko) ZUERST zum Koppelkondensator geführt, dann zum Anodenwiderstand R300k und weiter zu Pin 1 des Röhresockels 1 weitergeleitet, wo ja 272V anliegen. Kann das der Fehler sein ? Ich füge zwei (mit Bildbearbeitung gedrehte und gespiegelte) Fotos ein, die die Leiterbahnen der Platine zeigen (Einmal in der Durchsicht). Beide Fotos zeigen den Verlauf der Leiterbahnen von oben betrachtet, d. h. die Sicht ist identisch mit dem Blick auf die Platine von oben, also auf die Bauteile. Auf dem Foto ohne Durchsicht ist R3k3 in der Bildmitte gut zu sehen. Gruß Günter |
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Stammgast |
#412 erstellt: 25. Feb 2019, 21:57 | |||||||
Das sind Fotos des alten Pre. |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#413 erstellt: 25. Feb 2019, 22:22 | |||||||
Günter, wir reden immernoch von der gleichen Schaltung, wie von Herbert gezeichnet?
Wo geht da wie welche Spannung an den Koppel-C? Eigentlich ist es ganz einfach... Die Spannungen an Rö1 sollten an den Anoden, an den Gittern und den Kathoden ungefähr gleich sein... Also Anoden PIN 1 und PIN 6 ~130V Gitter PIN 2 und PIN 7 ~ 0V Kathoden PIN 3 und PIN 8 ~ 1V Bei PIN 6,7 und 8 haut das ja auch einigermaßen hin. Allerdings nicht be PIN 1,2 und 3. Hier entsteht zu hoher Spannungsabfall über den Kathodenwiderstand... mögliche Ursachen... hochohmig geworden, kalte Lötstelle oder schlechter Kontakt in der Fassung. dadurch verschiebt sich der Arbeitspunkt der Röhre, weil kaum noch Anodenstrom fließt. Ergo ist der Spannungsabfall über den Anodenwiderstand zu klein und die messbare Spannung an der Anode ist viel zu groß. Da die Systeme galvanisch gekoppelt sind, verschiebt es dadurch auch den Arbeitspunkt von Rö 2, PIN 6,7 und 8... die steuert nämlich fast durch und deshalb hast Du an der Kathode dann ~280V. Im Übrigen sollte auch Rö 1, PIN 1 die gleiche Spannung wie Rö 2 PIN 7 haben... aber ich denke, das sind Messfehler... Dein Problem liegt an der Kathode von Rö 1 PIN 3. Solange da nicht ~1V anliegt, wird das nie was. Gruß, Matthias |
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Stammgast |
#414 erstellt: 25. Feb 2019, 22:37 | |||||||
Ja, es ist die Schaltung, die Herbert verfasst und am 19.02. noch einmal ins Bild gerückt hat. Danke ! für die Auflistung der möglichen Fehler. Wenn ich diese durcharbeite, habe ich bestimmt Erfolg. Kalte Lötstellen und Messfehler kann ich schon, das weiß ich. Ich melde mich in ein paar Tagen wieder. Die Gartensaison hat schon begonnen. Gruß Günter |
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Stammgast |
#415 erstellt: 25. Feb 2019, 22:43 | |||||||
Ach ja, Nachtrag: Der Koppel C (ich meine, es ist einer ?!) ist auf dem Foto mit Platinendurchsicht oberhalb der 4 Elkos zu sehen, darüber der kleinere Bypass. Vom Pluspol des rechten oberen Elko führt die Leiterbahn zu den beiden Cs. Gruß Günter |
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DB
Inventar |
#416 erstellt: 25. Feb 2019, 23:02 | |||||||
Wenn Du an der Katode mehr als 4V mißt, dann muß entweder - durch den Katodenwiderstand auch ein entsprechender Strom hindurchfließen oder - der Weg vom Bezugspotential zur Katode wesentlich hochohmiger als 1,2kOhm sein (Haarriß in einer Bahn der ohnehin nicht so ganz schönen Leiterplatte) oder - der Katodenwiderstand durch irgendeine Gleichspannung zusätzlich hochgelegt werden. Anders bekommt man das nicht hin. Es ist an Dir, das zu finden. Du kannst ja mal probieren, ob die Anodenspannung sinkt, wenn Du den Katodenwiderstand überbrückst. Da kann nichts passieren, infolge der 300kOhm Anodenwiderstand fließt kaum Strom. |
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allmusic
Stammgast |
#417 erstellt: 26. Feb 2019, 00:16 | |||||||
Auch das werde ich machen, danke DB ! Gruß Günter |
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Rolf_Meyer
Inventar |
#418 erstellt: 26. Feb 2019, 23:41 | |||||||
Moin,
Gut gebrüllt, Löwe. Aber ich denke, der TE mimt jetzt erst mal den Farmer und ist die nächsten 9 Monate nicht zu sehen. Ist ja auch mächtig entspannend, Andere mit der Fehlersuche zu beschäftigen, und sich um die Ergebnisse der Bemühungen "Einen Scheiß zu kümmern". Wie man an einem so simplen Projekt derartig versagen kann, ist mir ein Rätsel. Der "Crack" fummelt das in 2 Stunden, der unbedarfte Röhrenanfänger in 2 Tagen und die völlig unbelastete (allerdings ostdeutsch sozialisierte) Hausfrau in 2 Wochen hin. Einziger "Stolperstrick" in dieser Minimalstschaltung ist die sinnlose Durchmischung der Röhrensysteme... die vielleicht den Gegner (chinesische Komödianten oder Kopyfanten) verunsichern sollte... sonst nix... was für'nen Sonntagnachmittag. Schade. Aktennotiz an mich selbst... Sollte der Günter tatsächlich mal eine ernsthafte Schaltung aufbauen wollen, halte dich raus.... Gruß, Matthias |
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sidolf
Inventar |
#419 erstellt: 27. Feb 2019, 10:53 | |||||||
Hallo, mach' ich schon lange! Habe eine ähnlich lautende Aktennotiz hier. Gruß |
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DB
Inventar |
#420 erstellt: 05. Apr 2020, 16:08 | |||||||
Was ist denn eigentlich hieraus geworden? |
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Lebomb
Neuling |
#421 erstellt: 26. Apr 2020, 14:14 | |||||||
Hallo Zusammen, mein Name ist Ralf ich war auf der suche nach dem orig. PreAmp von Rapahel den ich in den 90er Jahren gekauft habe und besitze noch die orig. Schaltplane und die Bestückungsliste und habe dazu Fragen die ich aus dem Layout nicht erkennen kann da ich den Amp mal auf Lochrasterplatine aufgebaut und die Dinge die ich nicht weis geschätzt habe. Jetzt Denke ich das es sich genau um dieses Thema das hier Super Analysiert wurde um genau den PreAmp handelt von dem ich die orig. Unterlagen habe. Ich werde die Unterlagen nächste Woche einscannen und hier hoch Laden wenn es gewünscht ist und hoffe ihr könnt meine Fragen Anschließend zu denn Röhren und der Auslegung des Netzteils weiter helfen. In der orig. Schaltung von Raphael Vers. 1-88 wird eine ECC81 und ECC 82 verwendet. Hoffe ich Liege richtig mit meiner Vermutung und wenn nicht wäre es schön wenn ihr mir Trotzdem Helfen könnt, Ich wünsche eine Corona freihe Gesunde Zeit und Gruß, Ralf |
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Lebomb
Neuling |
#422 erstellt: 27. Apr 2020, 15:59 | |||||||
Lebomb
Neuling |
#423 erstellt: 27. Apr 2020, 16:00 | |||||||
[Beitrag von Lebomb am 27. Apr 2020, 16:02 bearbeitet] |
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BBC1
Ist häufiger hier |
#424 erstellt: 05. Dez 2020, 09:42 | |||||||
Super Sache, genau so einen Schaltplan habe ich gesucht! Der eigentliche Preamp lässt sich ja leicht fliegend, direkt an der Röhrenfassung aufbauen. Wie geht man hier geschickter vor? Eine Röhre pro Kanal, oder die Triodensysteme aufteilen? Welche Spannung an R3 wäre optimal? Gefordert sind ja 0,5Watt Widerstände. Schade, habe eine ganze Schublade voll mit diesen high-endigen braunen Dale Widerständen, aber alle 0,125W... Was tun? Bei R1, R6, R5, sollte das ja kein Problem sein, aber was ist mit R2, R3 und R4? Ist ggf parrallelschalten mehrerer Widerstände eine Option? Dankbar für Hilfe! Beste Grüsse Stefan |
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DB
Inventar |
#425 erstellt: 05. Dez 2020, 10:09 | |||||||
Hallo,
das kommt drauf an. Ich würde die ersten Stufen mit einer Röhre ausführen und die Katodenfolger mit einer zweiten. Dann nutzen sich die Systeme in einer Röhre jeweis annähernd gleich ab.
Etwa Ua/2. Im Zweifelsfall simuliere die Schaltung mit LTspice, da bekommst Du auch prima die tatsächliche Belastung der Widerstände heraus.
Da mußt Du halt rechnen. P = U * I oder P = U² / R oder P = I² * R Ich gebe aber zu bedenken, daß die Verlustleistung nur eine Größe ist, auf die man bei Widerständen zu achten hat. Genauso wichtig ist die Spannung über dem Widerstand, hier gibt es auch Limits. Ich hatte da auch schon Widerstände, die dann anfinden zu brazeln.
Kann man machen. Kann man aber auch bleibenlassen. Wenn Du die Schaltung fliegend aufbauen willst (Lötösenleisten sind eine wesentlich bessere Variante), sind das Letzte was Du brauchen kannst, irgendwelche Knubbel aus parallelgeschalteten Widerständen. Davon abgesehen sieht das auch furchtbar aus. MfG DB |
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BBC1
Ist häufiger hier |
#426 erstellt: 05. Dez 2020, 10:58 | |||||||
Besten Dank! Das mit der gleichmäßigen Nutzung der Triodensysteme ist natürlich ein Argument. Sonst gibt es aber keine Gründe, die gegen Doppelmono sprechen, oder? Ich mache mich mal mit LTspice vertraut. |
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allmusic
Stammgast |
#427 erstellt: 25. Jan 2021, 20:04 | |||||||
Hallo DB, Du hattest eine Frage gestellt:
Ja, dank Eurer Unterstützung konnte ich den Kathodenwiderstand als Verursacher identifizieren. Hab ihn getauscht, worauf die Vorstufe funktionierte. Weil ich allerdings - ganz anders als Hans – unter meiner Lochrasterplatine einen heftigen Drahtverhau kreiert hatte, wollte ich das ganze ein zweites Mal, aber ordentlich machen, weshalb ich eine Platine mittels Tonertransfer herstellte. Hier das Ergebnis: Gestern habe ich die neue Vorstufe fertiggestellt, worauf sich ein neues Problem stellte. Die zwei ECC83 werden nicht beheizt. An den Röhrenpins liegt die Heizspannung an, 6,2V, aber der Heizfaden tritt nicht in Aktion ! Wie kann das sein ? Beim ersten Test der Heizspannung bekam die Schaltung auch Anodenspannung, beim zweiten keine. Dasselbe Ergebnis. Habe natürlich auch die Röhren getauscht, gegen ECC82, aber keine Heizung. Hast Du einen Rat für mich ? Gruß Günter |
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pragmatiker
Administrator |
#428 erstellt: 26. Jan 2021, 04:47 | |||||||
Mikrounterbrechungen im Leiterbild? Wie sieht denn die Leiterplatte von unten aus? (hochauflösendes und damit hochvergrößerbares Photo wäre nett). Mit "an den Röhrenpins liegt die Heizspannung an" ist nach meiner Annahme wohl gemeint, daß die Heizspannung im Leiterbild irgendwo in der Nähe der Lötstellen der Fassungskontakte gemessen wurde - an die Röhrenpins selbst kommt man im Betrieb ja schlecht ran. Liege ich mit meiner Vermutung richtig? Und: Hast Du auch den Heizstrom gemessen? (es gibt Röhren, die heizen, ohne daß man es sieht - zumindest dann nicht, wenn der Raum nicht sehr dunkel ist). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 26. Jan 2021, 04:49 bearbeitet] |
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Stammgast |
#429 erstellt: 26. Jan 2021, 19:30 | |||||||
Vielen Dank für Deine Rückmeldung, Herbert ! Hier das Foto der Leiterbahnen: Die Zinnschicht ist übrigens recht dick. Die Spannungswerte habe ich an den Röhrenpins gemessen, während sie in der Fassung steckten. Mir erschließen sich die gemessenen Werte vor allem deshalb nicht, weil die Line Vorstufe keinen Doppelmonoaufbau hat. Vielmehr erfüllen beide Röhren ganz unterschiedliche Funktionen. Röhre 2 (Im Foto unten rechts) leistet die Verstärkung beider Kanäle. Die Heizspannung wird zunächst an Pin 6 von Röhre 2 geleitet, dann wird sie an Röhre 1 weitergereicht. Bei der nachfolgenden Gegenüberstellung fällt auf, dass die Heizspannungswerte im Vergleich zum (funktionierenden) Originalverstärker (mit Anodenspannungswerten) halbiert sind (Der alte Pre hat eine deutliche Heizunterleistung): Raphel alt Röhre 1 Pin Volt 1 39 2 0,4 3 1,0 4 10,8 5 0,4 6 38,5 7 0,3 8 1,08 9 5,48 Röhre 2 1 308 2 38,2 3 54,8 4 21,3 5 10,8 6 308 7 39,2 8 56 9 16,1 Raphael neu Röhre 1 1 0,5 2 mV 3 mV 4 6,2 5 mV 6 0,5 7 mV 8 mV 9 3 Röhre 2 1 0,5 2 0,5 3 mV 4 12,5 5 6,3 6 0,5 7 0,5 8 mV 9 9,2 Freue mich auf Deine Analyse. P.S. Wie fügt man hier eigentlich eine Excel-Tabelle ein ? Gruß Günter [Beitrag von allmusic am 26. Jan 2021, 19:30 bearbeitet] |
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Stammgast |
#430 erstellt: 26. Jan 2021, 19:38 | |||||||
Sorry Herbert, muss die Pin-Numerierung beim Neuen nochmal überprüfen. Bis gleich. Gruß Günter |
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pragmatiker
Administrator |
#431 erstellt: 26. Jan 2021, 19:47 | |||||||
Auf Deiner Leiterplatte sind die Heizfäden der beiden Röhren in Serie geschaltet - ist das so gewollt? Und zu Deinen Messungen: Auf welchem Potential ("Bezugspotential") hing denn die zweite Leitung Deines Multimeters bei all den Messungen an den Röhrenpins?
Das wollen wir mal nicht hoffen - die Heizungsanschlüsse von ECC81 / ECC82 sind Pin 4 und Pin 5.
Wegen der Serienschaltung der Heizfäden? Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 26. Jan 2021, 19:53 bearbeitet] |
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allmusic
Stammgast |
#432 erstellt: 26. Jan 2021, 19:53 | |||||||
Die angegebene Pin-Reihenfolge beim Neuen ist korrekt. Zu berichtigen ist: "Die Heizspannung wird zunächst an Pin 6 von Röhre 2 geleitet". Die Heizspannung wird zunächst an Pin 4 (!) von Röhre 2 geleitet. Ja, Schaltung in Serie, die Du und die anderen damals so beim Originalverstärker ermittelt habt. Gruß Günter [Beitrag von allmusic am 26. Jan 2021, 19:53 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#433 erstellt: 26. Jan 2021, 19:55 | |||||||
Dann müßte vom Netztrafo / Netzteil eine Heizspannung von 25,2[V] (egal, ob Gleich- oder Wechselspannung) an die Platine geführt werden - ist dem so? Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 26. Jan 2021, 19:56 bearbeitet] |
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Stammgast |
#434 erstellt: 26. Jan 2021, 19:56 | |||||||
Als Bezugspotential habe ich die Massepins der Cinchbuchsen benutzt. Gruß Günter |
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pragmatiker
Administrator |
#435 erstellt: 26. Jan 2021, 19:57 | |||||||
Und wie ist die Heizung gegen die Schaltungsmasse symmetriert - oder ist die Heizung potentialmäßig überhaupt an die Schaltungsmasse angebunden? Wenn die ECC81 oder ECC82 via Pin 4 und 5 geheizt werden, brauchen sie 12,6[V] Heizspannung: http://frank.yueksel.org/sheets/030/e/ECC81.pdf https://bms.isjtr.ro/sheets/030/e/ECC82.pdf Das heißt, bei zwei dieser Röhrenheizer via Pin 4 und 5 in Serie braucht es 25,2[V] vom Netzteil als Heizspannung, damit sich was tut. [Beitrag von pragmatiker am 26. Jan 2021, 19:59 bearbeitet] |
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Stammgast |
#436 erstellt: 26. Jan 2021, 19:59 | |||||||
12,6V - passt. |
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pragmatiker
Administrator |
#437 erstellt: 26. Jan 2021, 20:00 | |||||||
Nö, paßt nicht - es braucht 25,2[V] - siehe meinen Beitrag mit den Röhrendatenblättern. Wenn Du mit 12,6[V] heizen willst, mußt Du bei jeder Röhre Pin 4 und 5 verbinden und die Serienschaltung über Pin 9 herstellen, also: 0[V] --> Pin 4/5 Röhre 1 --> Pin 9 Röhre 1 --> Pin 4/5 Röhre 2 --> Pin 9 Röhre 2 --> 12,6[V]. [Beitrag von pragmatiker am 26. Jan 2021, 20:02 bearbeitet] |
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Stammgast |
#438 erstellt: 26. Jan 2021, 20:04 | |||||||
Der Minuszweig der Heizspannung ist an die Masse-Leiterbahn der Platine gelegt, zudem ist die Masse-Leiterbahn der Platine geerdet. Gruß Günter |
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pragmatiker
Administrator |
#439 erstellt: 26. Jan 2021, 20:07 | |||||||
Trotzdem ist bei der Beschaltung, die laut Leiterplatte zu sehen ist (also die Serienschaltung der Heizfäden via Pin 4 und 5, ohne daß an den Pins 9 der beiden Röhren was angeschlossen ist), die Heizspannung viel zu gering (es sind 12,6[V] - 25,2[V] müßten es sein). Also: entweder Layout umverdrahten (wie oben in #437 beschrieben) oder die Heizspannung auf 25,2[V] erhöhen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 26. Jan 2021, 20:08 bearbeitet] |
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Stammgast |
#440 erstellt: 26. Jan 2021, 20:19 | |||||||
Wenn ich die Verbindungen innerhalb der Röhrenfassungen 1 und 2 hergestellt habe, kann ich die Leiterbahn zwischen Pin 4,Röhre 1 und Pin 5, Röhre 2 belassen ? Gruß Günter |
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Stammgast |
#441 erstellt: 26. Jan 2021, 20:31 | |||||||
Klar, muss ich sie belassen ! Vielen Dank für Deine Hilfe, Herbert. Gruß Günter |
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RoA
Inventar |
#442 erstellt: 27. Jan 2021, 06:15 | |||||||
Das kann tödlich enden, für den Heizfaden, der sich aufgrund seiner Trägheit unterschiedlich schnell erhitzt. Wenn z.B. ein kleiner Teil des Heizfadens frei liegt, äussert sich das beim Einschalten durch ein kurzes Aufblitzen. Von aussen nicht sichtbare Hotspots kann es auch in den Kathoden-Röhrchen geben. Bei 6,3V ist das unschädlich, schon bei 12,6V sollte ein Einschaltstrombegrenzer (Softstart) vorgeschaltet sein, und bei 25,2V (oder noch höher) brennt der Heizfaden ohne Softstart mit einer hohen Wahrscheinlichkeit schnell durch. Die E-Röhren sind für die Serienbeschaltung (>12,6V) nicht vorgesehen. |
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pragmatiker
Administrator |
#443 erstellt: 27. Jan 2021, 09:44 | |||||||
Servus RoA, das ist prinzipiell der reinen Lehre nach natürlich so schon richtig. Wenn man allerdings E-Röhren gleichen Heizstroms UND mit standardisierter Anheizzeit verwendet, dann kann man mindestens zwei von den Dingern durchaus in Serie schalten (das sah man jedenfalls auch häufiger in Fernsehern mit P- und 300[mA] E-Röhren Mischbestückung - und diese Kisten haben ja in aller Regel ziemlich Betriebsstunden und Einschaltzyklen runtergerissen). Außerdem läßt sich der Kaltstart-Heizstrom recht problemlos durch einen Heißleiter (NTC) begrenzen. Hier als Beispiel mal der Heizkreis eines "Grundig 080 Kleeblatt"-Fernsehers: Da wurden in einem serienmäßigen Industriegerät eines nicht ganz unbekannten Herstellers immerhin 14 Stück E-Röhren (bestehend aus vier sehr unterschiedlichen Typen: EF80, ECL80, ECC81 und EAA91) in Serie geschaltet. Auch der "Grundig Zauberspiegel 439"-Fernseher von 1958 hatte noch sieben in Serie geschaltete E-Röhren unterschiedlichen Typs (EF80, ECL80, EC92) im gemischt P-/E-bestückten Heizkreis sitzen. Und selbst der bereits teilweise (10 Germanium-Transistoren) halbleiterbestückte "Grundig-Zauberspiegel-Amalienburg"-Fernseher (Chassis T680) von 1966 hatte im gemischtbestückten E-/P-Serienheizkreis noch drei unterschiedliche E-Röhren sitzen (ECH84, EF85 und EL95 (mit 75[Ohm] Parallelwiderstand)). Mit der Serienschaltung von E-Röhren in Fernsehern war Grundig übrigens keinesfalls allein: Graetz hatte z.B. in seinen Chassis "300F" und "300FD" von 1960 fünf seriengeheizte E-Röhren (4 x EF80 und 1 x ECH81) verbaut. Beim Graetz-Chassis "610F" von 1963 sah es ähnlich aus: 4 x EF80 und 1 x ECH84 - und ganz seriengeheizt E-lastig war es beim Graetz "Kornett / Burggraf" von 1954: da werkelten dann immerhin zwölf seriengeheizte E-Röhren (5 x EF80, 1 x EF83, 2 x EBF80, 2 x ECC82, 1 x EH90, 1 x E88CC) vor sich hin. Und wie sah es beim Langlebensdauer-Edelfernseher "Saba Schauinsland S1005" von 1959 aus? Seriengeheizte E-Röhren, soweit das Auge blickt (7 x EF80, 1 x EF89, 1 x EBF89, 1 x ECC81, 2 x ECH81, 1 x EAA91 - insgesamt also 13 E-Röhren). Da änderte sich auch mit dem 1962er Saba-Schauinsland nur wenig: insgesamt neun seriengeheizte E-Röhren (4 x EF80, 1 x EF183, 1 x EBF89, 1 x ECL80, 1 x ECH81, 1 x EAA91). Telefunken? Im teiltransistorisierten Chassis "FE178P" von 1969(!) stecken immerhin noch vier seriengeheizte E-Röhren drin: 2 x EF183, 1 x EF184, 1 x ECC82. Auch das schon mit 13 Transistoren (auch Silizium) bestückte Farbchassis "Schauinsland T2000" von Saba von 1967 konnte noch mit immerhin neun seriengeheizten E-Röhren aufwarten: 5 x EF184, 1x EF80, 1 x EF85, 1 x ECC81, 1 x ECC82. An der Nichtverfügbarkeit von Serienheizungs- P-Röhren kann es also nicht gelegen haben, daß so viele dieser Geräte mit so vielen E-Röhren in Serienheizung bestückt waren. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß ich vor nunmehr doch einigen Jahrzehnten auch nur einen einzigen, seriengeheizten röhrenbestückten Fernseher vor der Nase gehabt hätte, bei dem irgendeine der Röhren einen Heizfadenbruch gehabt hätte. Das wäre nämlich sofort aufgefallen, weil bei der Serienheizerei dann absolut gar nichts mehr funktioniert hätte - was nicht der Fall war. Mein Vorschlag ging einfach da hin, das bestehende Leiterplattenlayout mit nur geringen Änderungen weiterverwenden zu können, ohne aus der Leiterplatte einen "Bluewire-Drahtverhau" oder Schweizer Käse zu machen. Nach der "ganz reinen Lehre" muß natürlich alles so umverdrahtet werden, daß ALLE Heizer (auch die in einem Glaskolben befindlichen) parallelgeschaltet und mit 6,3[V] geheizt werden, weil: Auch die beiden in einem Glaskolben in Serie geschalteten Heizfäden könnten natürlich unterschiedliche Eigenschaften haben, was in Folge natürlich theoretisch auch
bedeuten könnte. Aber: Vielleicht kann man sich ja anhand obiger Großserien-Industriebeispiele doch trauen, die beiden in Serie geschalteten 12,6[V] / 150[mA] Röhren mit 25,2[V] - ggf. mit einem passenden NTC in Serie zum Heizkreis - zu heizen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 27. Jan 2021, 18:20 bearbeitet] |
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Stammgast |
#444 erstellt: 27. Jan 2021, 18:26 | |||||||
Hallo Herbert, NTCs für Heiz- und Anodenspannung würde ich gerne einsetzen, danke für den Hinweis. Der Trafo liefert 9V/1,0A sowie 250V/0,1A. Wie müssten die NTCs dimensioniert sein ? Sollten sie direkt hinter den Brückengleichrichtern stehen ? Gruß Günter |
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pragmatiker
Administrator |
#445 erstellt: 27. Jan 2021, 19:03 | |||||||
Servus Günter, für die Anodenspannung brauchst Du keinen NTC. Wenn der Trafo für die Heizung allerdings nur 9[V] liefert, dann ist eine Serienheizung (egal ob mit 12,6[V] oder 25,2[V]) sowieso obsolet, weil der Trafo viel zu wenig Heizspannnung liefert. Das Thema mit der Gleichspannungsheizung würde ich für den Moment mal komplett bleiben lassen - da stecken viel zu viele Unbekannte mit sehr großem Totalfehlschlagsrisiko drin (oder kennst Du den Innenwiderstand Deines Netztrafos sowie den differentiellen Widerstand Deines Gleichrichters und die Größe der Brummspannung, die am Heizkreis ansteht?). Bei Wechselspannungsheizung aus der 9[V] / 1,0[A] Wicklung des Netztrafos sieht das dann so aus:
Damit sollte dann die Heizerei der Röhren auch zu sehen sein. Und: Erst dann, wenn mit der oben beschriebenen Wechselspannungsheizung der Verstärker auch wirklich vollständig funktioniert, kann man über die Dimensionierung einer Gleichspannungsheizung nachdenken (bzw. darüber, ob dieser Netztrafo für eine Gleichspannungsheizung überhaupt geeignet ist. Natürlich sollte die Heizwicklung gegen die Schaltungsmasse zur Minimierung von Brummen auch noch symmetriert sein. Hier mal eine Illustration, wie der Heizkreis insgesamt aussehen sollte: Natürlich ist an jeder Röhre der Pin 9 nur einmal vorhanden und nicht zweimal, wie in obigem Schaltbild zu sehen - das geben hier nur die Modelle das CAD-Programms nicht anders her. Zu den 56[Ohm] / 1% / 1[W] / MOX Symmetrierwiderständen: Die gibt es hier: https://www.buerklin...0W-%C2%B11-/p/32E518 . Im Schaltbild steht 2% - das geht auch, aber 2%-ige Widerstände gibt's nicht beim Bürklin. Mit 1[W] Belastbarkeit erfüllen auch diese Widerstände die bereits genannte "5-fach-Belastungs-Daumenregel": 6,3[V] / (2 * 56[Ohm]) = ca. 56,3[mA] --> 56,3[mA] * 6,3[V] = ca. 355[mW] --> 355[mW] / 2 = ca. 177[mW] pro Widerstand --> 177[mW] * 5 = 885[mW] --> 885[mW] < 1[W] --> paßt also. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 27. Jan 2021, 19:47 bearbeitet] |
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allmusic
Stammgast |
#446 erstellt: 27. Jan 2021, 20:34 | |||||||
Mei ! Spannend. Wechselstromheizung ! Okay, hab ich so weit verstanden. Den Heizzweig ohne Gleichrichter und Elkos. Dann werde ich mal bestellen und umbauen. Die Masseleiterbahn auf der Platine ist über die Signalein- und Ausgangskabel mit der Masse der Cinchbuchsen verbunden. Ist also die Verbindung der Masse des Heizkreises mit der Masseleiterbahn auf der Platine ausreichend, um Brumm zu vermeiden ? Vielen Dank, Herbert ! Gruß Günter |
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pragmatiker
Administrator |
#447 erstellt: 28. Jan 2021, 11:39 | |||||||
Klingt bayrisch.......sagt ein Pfaffenwinkler.
Klar. Im ersten Schritt sollte das mal locker ausreichen - erst, wenn's wirklich brummen sollte, kann man sich da weitere Schritte überlegen. Daß da oben in meinem schwarzen Heizkreisschaltbild übrigens ECC81 und ECC83 vorkommen, ist für diesen Zweck belanglos - ich hab' nur vergessen, alle Röhrensymbole einheitlich zu benennen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 28. Jan 2021, 11:41 bearbeitet] |
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allmusic
Stammgast |
#448 erstellt: 10. Feb 2021, 23:09 | |||||||
Servus Herbert, die Heizfäden glühen nach erfolgter Modifizierung ! Habe leider 12 Tage auf die Widerstände warten müssen, weil ich nicht bei Bürklin bestellt habe (B. bietet aktuell bei den 56R ja nur die 100er Charge an und die hätte ich nie verarbeiten können). An allen Röhrenpins Nr. 4, 5 und 9 stehen bei ECC83 jetzt 3,5V AC an. Ich hoffe, das kann man so lassen. Das 'mei' habe ich von meiner Frau, die aus OBB stammt. Ich bin in NRW geboren, habe mich vor 30 Jahren freudig für Bayern entschieden, jetzt leben wir im Ostallgäu. Gruß Günter |
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DB
Inventar |
#449 erstellt: 11. Feb 2021, 07:27 | |||||||
Dir ist das Prinzip elektrischer Röhrenheizung immer noch unbekannt, richtig? Die Röhren brauchen pro Heizfaden 6,3V. Keine 4V, keine 8V, keine 3,5V. 6,3V. https://frank.pocnet.net/sheets/082/e/ECC83.pdf Man muß also ZWISCHEN f und fM 6,3V messen können. Oder zwiswchen f und f 12,6V. |
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Lebomb
Neuling |
#450 erstellt: 20. Mrz 2021, 18:22 | |||||||
Hallo an alle hier, ich habe jetzt auch den Pre Amp von Raphael nachgebaut auf einer Lochrasterplatine zum Testen bevor ich ein Platinen Layout erstelle. (alles nach Schaltplan und Teileliste wie im Raphael Bauplan außer die Heizspannung dafür nehme ich einen LM1085) Danach habe ich das Ganze in Betrieb genommen, mein Netzteil liefert Prim. 230V AC und Sec. 250V AC und Gleichgerichtet 390V DC, die Heizspannung steht wie ne eins mit 6,3V DC an. Soweit so gut bei 10Khz/ 1V Ampl. am Eingang Messe ich am Ausgang 10Khz/ 4,5V Ampl. ein sehr schönes Sinus Signal von 0V bis 4,5V wie aus dem Bilderbuch, Hurra Dachte ich…….. Danach noch schnell im Keller eine Endstufe gefunden aufgebaut und mit einem 80er Jahre Tensai Vorverstärker getestet, läuft Super auch der Klang ist Top. Wieder Hurra……… Dann den PreAmp Angeschlossen Eingeschaltet und es kommt ein Dumpfes Brummen aus den gute alten Rogers LS heraus. Dann mal die Lautstärke nach oben gedreht und siehe da ein sehr schöner Sound und viel Bums Ordentliche Verstärkung und gleich mal die Nachbarn mithören lassen………verhaltenes Hurra…… Dann wieder auf Leise gedreht und das Brummen Genossen……..wo das wohl her kommt, ab jetzt brauch ich eure Hilfe und dafür schon mal Lieben Dank an alle hier. Gerne auch per WhatsApp wegen Tonaufnahme, Bilder und so geht halt einfach Schneller, wenn man gerade Zeit hat zusammen. Bilder werden natürlich auch hier geteilt ist ja ein Forum das von nehmen und geben Lebt ist ja klar. Gruß Ralf |
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DB
Inventar |
#451 erstellt: 21. Mrz 2021, 08:00 | |||||||
Hallo, Brummen bei zugezogener Lautstärke hat zur Ursache entweder mangelhafte Siebung, Heizkreis ohne Massebezug oder Verdrahtungsfehler der Nullvoltleitungen. Gerade die Leitungen vom Gleichrichter zum Ladekondensator sind da heikel. Kannst ja mal ein Bild des Aufbaues hier hereinstellen. MfG DB |
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