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Negativ spannung+A -A |
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Autor |
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Geizeskrank
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Mrz 2006, 18:09 | |
Ich hätt gern gewusst wie eine Negative Spannung erzeugt wird. Ich will nicht wissen wie genau ich das machen muss, sodnern nur wie das Prinzip ist. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 04. Apr 2006, 12:49 | |
Wenn Du einen Trafo hast und eine Diode, und Du schliesst die Diode so an, dass ihr Ring am Elko ist, so bekommst Du eine positive Spannung. Und wenn Du den Ring zum Trafo anlötest und das andere Ende der Diode (also diese einfach umdrehst) an den Elko (diesen ebenfalls umpolen!!), so bekommst Du eine negative Spannung. Oder anders gesagt, die Diode lässt die negativen Elektronen vom Ring her gesehen durch, also kommt Minus raus, wenn der Ring am Trafo ist. Und umgekehrt ist halt umgekehrt. |
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detegg
Inventar |
#3 erstellt: 04. Apr 2006, 13:01 | |
... ist das Vorzeichen einer (gleichgerichteten) Spannung nicht nur vom gewählten Bezugspotential abhängig? |
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Geizeskrank
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Apr 2006, 18:35 | |
wär es vllt. möglich , wenn es nicht zu viele umstände macht , mir davon einen kleinen Schaltplan aufzuzeichnen ? |
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detegg
Inventar |
#5 erstellt: 04. Apr 2006, 23:02 | |
... bräuchtest Du denn neben einer positiven eine negative Spannung? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 05. Apr 2006, 07:15 | |
Prinzipiell schon, nur kann es ja sein, dass man eine negative und eine positive Spannung benötigt und das möglicherweise mit nur einer Trafowicklung. Da ist der Bezugspunkt natürlich festgelegt. Schaltplan kommt sofort |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 05. Apr 2006, 07:49 | |
Bild 1 zeigt einen Trafo, einen Brückengleichrichter und einen Elko. Ich habe an den Elko-Anschlüssen jeweils Plus und Minus angeschrieben und die Geschichte in Klammern gesetzt. Je nachdem, ob Du das Plus oder das Minus an Masse legst, hast Du am jeweils anderen Anschluss eine negative oder positive Spannung gegen Masse (am Strich oder in Pfeilrichtung der Diode kommt Plus raus). Bild 2 ist eigentlich das Selbe, nur ist hier nur eine Diode im Betrieb. Diese Gleichrichtungsart ist weniger geeignet, da erstens mehr Brumm entsteht (Einweggleichrichter gegenüber dem Doppelweggleichrichter in Brückenschaltung, 1) und zweitens der Trafo unsymmetrisch belastet wird, was zu Erwärmung führt. Bild 3 ist fast identisch mit Bild 2, nur sind hier jetzt zwei Dioden eingesetzt, eine für Plus und eine für Minus. Und damit ist der gemeinsame Bezugspunkt definiert. Daher habe ich auch Plus, Null und Minus angeschrieben. Ein erhöhtes Erwärmungsproblem besteht nicht, da der Trafo mit beiden Halbwellen belastet wird. Die Brummspannung ist aber höher als bei einem Doppelweggleichrichter. Bei einem Trafo mit zwei getrennten Wicklungen könnte man natürlich zweimal die Schaltung 1 bauen und damit die beiden entstehenden Spannungen entsprechend verknüpfen. |
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Hansinator
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jul 2009, 11:00 | |
hi! das intressiert mich auch grad sehr mit symmetrischer vesorgungsspannung. aber wie genau kann ich das machen wenn ich z.B. nen ringkern mit 2 sekundärwicklungen hab mit der gleichen spannung? schaltplanmäßig? soll für nen vertärker sein. kann ich das auch mit 2 gleichen einzelnen ringkernen machen? ich blick da noch nich so ganz durch was die kombination aus glaichrichtung, massepotential und so weiter angeht schomal danke Hans |
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Noopy
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jul 2009, 11:09 | |
Hoi! Du kannst eine symmetrische Spannungsversorgung mit einem Trafo mit zwei Sekundärwicklungen und mit zwei Trafos mit jeweils einer Sekundärwicklung machen. Stell dir einfach jede Sekundärwicklung wie eine Batterie vor. Du klemmst von der einen + mit - von der anderen zusammen. Diese Verbindung definieren wir jetzt mal als 0V, also Masse (wo 0V ist kann ich definieren wie ich will, Spannungen misst man ja schließlich immer zwischen zwei Punkten). Damit hast du auf dem freien Pol der einen Batterie + xxV und auf dem freien Pol der anderen Batterie - xxV. Genauso läuft das bei den Trafos, du musst nur aufpassen, dass du "" - "" mit "" + "" verbindest, sonst kommen 0V raus. Warum? Tja wenn du die Sekundärwicklungen falsch in Serie schaltest, dann haben beide an ihrem freien Ende die gleiche Spannung, d.h. zwischen ihnen gibt´s 0V. Bei der Gleichrichtung ingorieren wir dann die Masse, die läuft einfach durch zum Verbraucher. Mit einem Brückengleichrichter "ordnen" wir dann die positiven und negativen Halbwellen der beiden Sekundärwicklungen auf die richtigen Seiten. Dazu kann man eigentlich wenig erklären, mal den Schaltplan dazu anschauen und sich vorstellen man wäre gerade positiver oder negativer Strom... Hat das was geholfen? Grüße, Richard |
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Hansinator
Inventar |
#10 erstellt: 21. Jul 2009, 12:22 | |
Ah, super, vielen dank, ja, hat geholfen brückengleichrichter und glättung hab ich drauf, auch schon gebaut. so mit in reihe schalten hab ich mir das auch gedacht nur dass man die masse dann in der mitte haben kann war mir undklar. also je sekundärspule einmall brückengleichrichter, einmal elkos und dann in reihe im prinzip und in der mitte ist dann masse. und das is unproblematich was brummen oder so angeht bei nem verstärker? super vielen dank. Hans EDIT: sorry wenn ich das hier schreibe aber ist mir zu blöd dafür n fred auf zu machen der mit 1 antwort geklärt ist. ich möchte mir ja mit dem tda 7296 ne doppelmonoendstufe bauen. dieser ist mit maximal 35V +/- angegeben. wenn ich einen doppel-rinkern mit 2mal 30Volt habe, mit was für einer spannung darf ich nach dem gleichrichten rechnen? wäre es sinnvoller den 18V ringkern zu nehmen? [Beitrag von Hansinator am 21. Jul 2009, 12:33 bearbeitet] |
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Noopy
Inventar |
#11 erstellt: 21. Jul 2009, 12:36 | |
Deine Beschreibung geht zwar aber du brauchst nicht für jede Sekundärspule einen Brückengleichrichter, das ist ja das schöne: Masse (also den Mittelabgriff) ziehst du bis dahin wo sie gebraucht wird und die beiden Enden der beiden Sekundärspulen auf den Gleichrichter, fertig. (Elkos dahinter natürlich) Ob das unproblematisch mit Brummen ist kommt drauf an wem du glaubst: viel Kapazität glättet die Spannung schön und die Wahrscheinlichkeit für Probleme mit den 50Hz sinkt. Wird die Kapazität allerdings recht groß fließen recht kurze, recht große Ströme beim Wiederaufladen, die wieder Störungen machen können. Allerdings kommt Brummen meistens eher von Masseschleifen oder sowas, ich glaub das Netzteil macht am seltensten ernsthafte Brummprobleme wenns nicht ganz blöd gebaut ist. |
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Hansinator
Inventar |
#12 erstellt: 21. Jul 2009, 13:34 | |
du meinst so? okay, was elkos angeht hab ich ma ne faustregel von 2200mikrofarad pro ampere gelesen. bei meiner aktivbox hab ich nach dieser regel eigentlich doppelt so viel kapazität, aber da brummproblem war nur die masseschleife. da mach ich mir dann wenig sorgen, gut. ist die frage was die stomaufnahme angeht. laut pollin maximal 10A, was aber bei +/- 35V Versorgungsspannung ja 700 watt wären daher denke ich mal bezieht sich das auf die maximale stromaufnahme bei vollaussteuerung bei minimaler versorgungsspanung, irgendwas um 20 volt oder so. weil der macht 60w rms bei 10% thd. also sollten 2A reichen bei +/- 35V? Und wie viel volt werden aus 30 Volt nach dem gleichrichten?? Schonmal vielen dak Hans |
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Noopy
Inventar |
#13 erstellt: 21. Jul 2009, 13:43 | |
Genau! Ich spar immer etwas mehr und nehm nur 1000µF pro Ampere aber das sind wie gesagt Glaubensfragen... +/-35V und 10A wären 700W, jo. Der Verstärker macht 2x60Wrms? 120W*0,7 sind 170W also wenn da ein 200W-Ringkern reinkommt sollte der schon reichen... Keine Ahnung was die mit 10A wollen... Gibt´s nen Link dazu? Wenn ein Trafo 30VAC macht, dann bringt er 30V * 1,414 = 42V im Leerlauf, also etwas viel wenn 35V gefragt sind. |
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Hansinator
Inventar |
#14 erstellt: 21. Jul 2009, 14:20 | |
Datenblatt: Klick Ok, ich nehm dann einfach n paar günstige Elkos, ne 10er packung 10000 µF muss ja nicht alle nehmen. wird eh kein bass-amp. oder ne, 30 watt rms. 60 watt musik. bei +/- 18V. für gleiche lestung bei höherer anschlussimpedanz braucht man dann ne höhere betribsspannung. dann reicht der 18V Ringkern, 18*1,414 (danke für die formel!) gleich gut 25 V. Passt locker für 30w rms an 8Ω sehr gut. dann dürfte doch dieser Ringkerntrafo, 160 VA, 2x 18 V, 2x 4,44 A locker reichen oder? Danke danke danke für die hilfe Hans |
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Noopy
Inventar |
#15 erstellt: 21. Jul 2009, 14:30 | |
Joa, also ich denk der Ringkern tut´s ganz gut für 2x30Wrms 2x60WMusik, müsste schon passen! Bittebitte, kein Problem! Richard |
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Hansinator
Inventar |
#16 erstellt: 21. Jul 2009, 14:41 | |
wunderbar, danke, hast mir sehr geholfen dann nehm ich das die tage mal in anspruch |
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