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Compound für Bass im mobilen Lautsprecher?+A -A |
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Autor |
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Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 09. Dez 2015, 17:55 | |
Moin Forum! Nachdem ich die letzten Jahre fleißig mitgelesen habe, wird es nun Zeit für meinen ersten eigenen Beitrag Zum Plan: Ein Freund bat mich darum, mir ein paar Gedanken um einen akkubetriebenen Lautsprecher zu machen, was ich in Erwartung eines schönen DIY Projekts in der vorlesungsfreien Zeit um Neujahr herum, natürlich gerne tue Seine Anforderungen sind recht einfach: - Passabler Klang (deutlich mehr als von einem handelsüblichen Ghettoblaster wird nicht erwartet), - gute Lautstärke (sollte für eine 15-Mann-Party reichen), - gute Laufzeit (etwa 6-8 Stunden auf Partylautstärke, 20 Stunden Hintergrundbeschallung), - noch "tragbar" (Volumina bis rund 50 Liter sollten okay sein. Gewicht sollte sich auf 12 bis allerhöchstens 15 kg beschränken) - kräftiger Bass (nach unten hin voluminöser Klang insbesondere für House und HipHop, <50Hz wird angestrebt) - Budget hält sich selbstverständlich in Grenzen und sollte bei 150€ für die Basisbauelemente liegen Mein erster Gedanke ging natürlich hin zum Visaton BG20, der meiner Ansicht nach aber in 2.0 Ausführung ein zu großes Gehäuse braucht, um in den 50Hz Bereich zu kommen. Idee: 2.1 Konzept rund um den TPA3116D2 Chip als Verstärker aufbauen und mit 12Ah 12V Bleiakku betreiben. Um bei geringem Volumen und günstigen Teilen tiefen Bass zu erzielen, denke ich hierbei an zwei Visaton W200 die in isobarischer Anordnung (Push&Pull) in einem kleinen 4th Order Bandpass spielen. Laut WinISD sollte eine auf 70-75Hz getunte 14 Liter und eine geschlossene 16 Liter Kammer geeignet sein. Dazu kommen noch zwei (oder vier) Breitbänder, die bis etwa 120 Hz spielen können sollten (Crossoverfrequenz des Verstärkermoduls). Was haltet ihr von dem Vorhaben? Hierbei soll es natürlich vorrangig um die Basskonstruktion gehen Wie verhalten sich die W200? LG Jannik |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 10. Dez 2015, 00:10 | |
Du hast also ~30L zur verfügung (laut der Rechnung mit den W200). Verbau lieber einen Thomann 10-250/8-A in 35L BR. WinISD gibt da ganz nette Ergebnisse Wenn dann würde ich einen 6th Bandpass mit den Dingern bauen. Kammer 1 mit 25L auf 41Hz abgestimmt. Kammer 2 mit 20L auf 84Hz abgestimmt. Das sorgt für ca. 90dB Wirkungsgrad bei 1W @ 4 Ohm und eine untere Grenzfrequenz von etwa 54Hz. Bei deinem 4th Order BP sehe ich das Prob, dass du den Pegel des einen 20ers (und dementsprechend seine "Fläche" durch ein kleines Rohr zwängen musst. Machst du das Rohr größer wird es zu lang... |
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Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 10. Dez 2015, 01:52 | |
Danke für die Antwort! Tatsächlich sieht das mit Rohr gar nicht so schlecht aus.. 2 Rohre mit 5cm Durchmesser bei 11,5cm Länge. Sollte gehen oder nicht? Auch der Wirkungsgrad sollte hoch genug sein, da das Bandpassgehäuse laut Simu im Bereich von rund 50 bis 100Hz für +3dB sorgt. Außerdem hat der Verstärker die Eigenschaft, 2 Ohm am Subwooferausgang zu vertragen, was ja förmlich nach 2x4 Ohm parallel schreit, oder nicht? Als drittes Argument sehe ich da auch das Gewicht der W200 mit ihren kleinen Magneten (jeweils 1,05kg statt 5,1kg beim Thomann) Welche klanglichen Vorteile siehst Du im Thomann? Hier die Simulation: |
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DjDump
Inventar |
#4 erstellt: 10. Dez 2015, 14:26 | |
Das Gewicht wirst du nicht erreichen. Meine Last man Standing mit einem bg20 in 30l, mit 7,2ah Bleiakku wiegen schon 12kg. |
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Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 10. Dez 2015, 15:25 | |
Das mit den 12kg habe ich auch bereits aufgegeben Das mit der Last Man Standing liegt allerdings im wesentlichen auch daran, dass Du für die Rundungen recht dickes MDF genommen hast, sofern ich mich noch richtig an dein Video erinnere, oder? Mit 12mm Seekiefersperrholz und 9mm Verstrebungen innen lässt sich da hoffentlich etwas Gewicht sparen. Seekiefer bringt bei 12mm nur etwa 6,4kg pro m2 auf die Waage. |
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DjDump
Inventar |
#6 erstellt: 10. Dez 2015, 15:32 | |
Bei mir hatte ich 12er MDF. |
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Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 11. Dez 2015, 16:47 | |
Ich komme grob überschlagen auf rund 14,5 kg. 2,1 kg Visaton W200 2 kg Visaton FRS8M 3,5 kg Akku 6,8 kg Holz ~0,2 kg für den Rest Falls niemand ein K.O. Argument gegen die Idee hat, werde ich es einfach mal versuchen. Jeweils zwei FRS8M in abgetrenntem 3 Liter Bassreflexgehäuse (abgestimmt auf 130 Hz) sollten für Mittel- und Hochton gut funktionieren denke ich |
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