Solar-Lautsprecher

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Pa-priester
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mai 2008, 15:53
Hallo zusammen!

In Zeiten von ewigem Engeriesparen hat mich die Sonnenkraft gepackt:
Das Ziel ist eine winzige, solarbetriebene Aktivbox für die sonnigen Stunden am Strand.


Meine Überlegungen gehen in Richtung vorhandener Solarzelle mit 3v, einem dicken Elko dahinter,
um zu stabilisieren und einer kleinen Transistorstufe.

Doch wie sollte ich diese Stufe aufbauen?
Ich habe vom Schaltungsentwurf wenig Ahnung und hoffe,
dass mir hier jemand helfen kann einen einfachen
Verstärker zu entwickeln.
Darlington-Schaltung mit Emitterfolger vielleicht?

Gruß!


PS: Der Lern- und Basteltrieb steht hier eher im Vordergrund, als das perfekte Ergebnis.
Wenn ein bisschen Ton rauskommt, bin ich schon zufrieden.
Hernig
Inventar
#2 erstellt: 30. Mai 2008, 15:58
kann dir leider nich bei den fragen helfen aber fände sowas prima, habe auch schonmal überlegt sowas zu machen, bin aber wieder von abgekommen
es wäre ja auch denkbar, dass man zu schon vorhandenen boxen eine kleine solarstation baut schwääärrmmm
Pa-priester
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mai 2008, 16:08
Nun, den Lautsprecher würde ich da einfach mit einbauen.
Hab sicher noch ein paar Breitbänder rumfliegen mit Güte <1, was in einem kleinen Gehäuse mit vll 0,6l auch einen kleinen Buckel bei 120 Hz produziert. Hätte zur Folge, dass man den Kickbass wenigstens wahrnehmen kann.

0,5 W reichen als Verstärkerleistung.

Habe nur nicht die Ahnung, wie ich dort Widerstände zu dimensionieren habe oder wie man die Schaltung überhaupt aufbauen sollte.

Gruß!
Mario_D
Inventar
#4 erstellt: 30. Mai 2008, 18:05
Das größte problem wird eine passende solarzelle sein, mit der du A. genug saft rausbekommst = Teuer.

Ich würde lieber ne Batterie mit einbauen, die dann geladen wird von dem Solarpanel, da wirst du mehr freude dran haben.
Lange92
Inventar
#5 erstellt: 30. Mai 2008, 20:48
ich kann dir zwar leider nich wirklich helfen aber ich find die idee klasse ;-) werd weiter mitlesen...
Genau
Stammgast
#6 erstellt: 31. Mai 2008, 00:53
Hallo

Muß es unbedingt ein diskret aufgebauter Verstärker sein?
Wenn nicht, schau dir mal das Datenblatt des TDA2822 an. Das ist ein kleiner Stereo Verstärker IC, der noch mit zwei Volt funktioniert, brücken kann man ihn auch, du willst ja nur einen Lautsprecher.

Das ganze ist noch dazu recht stromsparend, so daß es mit der Solarzelle direkt betrieben funktionieren müsste, solange die Sonne scheint.

Nimm für die Stromversorgung hinter der Solarzelle einen Goldcap, dann könnte es auch bei heiter bis wolkigem Wetter mit pausenloser Musik klappen.
Pa-priester
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mai 2008, 12:42
Vielen Dank für die Antworten!

Das ganze wird sicher ein kleines Spiel werden, da so eine Solarzelle in aller Regel immer macht, was sie will.
Die Spannung zu stabilisieren ist das größte Problem.

Die Idee mit den Goldcaps ist gut und auch der kleine TDA sieht ganz gut aus, wobei eine diskrete Stufe noch etwas origineller wäre.
Hoffe immer noch auf Hilfe für eine kleine Stufe mit zwei drei Transistoren.

Gruß!


Edit:
Es wird immer härter:
Die Zelle gibt im Durchschnitt nur ein halbes Volt.
Wir werden wohl um eine kleine Transistorschaltung nicht herum kommen. Als Gehäuse nutze ich eventuell sogar ein kleines Horn für den zusätzlichen Schalldruck.
Auf linearen Frequenzgang kánn man in diesem Fall sowieso verzichten.


[Beitrag von Pa-priester am 31. Mai 2008, 15:31 bearbeitet]
Pa-priester
Stammgast
#8 erstellt: 01. Jun 2008, 16:26
Um das ganze mal ein bisschen Voranzutreiben fange ich mal mit einer einstufigen Emitterschaltung an.

Eine Darlingtonschaltung wäre zwar denkbar, jedoch wohl beinahe schon zu komplex für dieses Projekt und sicher auch schon zu groß, um von der kleinen Solarzelle versorgt zu werden. Wenn sie doch besser ist, lasst mich das Wissen
Als Transistor ist wohl der Standard-T BC548C sehr gut geeignet.

Wie berechne den Kollektorwiderstand, Basiswiderstand?
Wie stellt man den Arbeitspunkt ein? Funktioniert das Überhaput mit 0,6V Betriebsspannung?
Wie funktioniert das mit dem Ausgangswiderstand?
Überlastet sich der Verstärker bei einer Last von nur 4 Ohm?

Verzeiht meine Fragen, aber ich quäle mich schon seit Wochen durch Literatur, die mir bis jetzt zwar eine ganze Menge an Wissen gegeben hat, aber verstanden, wie man so eine Schaltung entwirft habe ich noch lange nicht.

Danke!
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