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Was kommt nach Full HD ?

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UmpaLumpa
Stammgast
#1 erstellt: 14. Dez 2006, 17:06
Klar Full HD ist schon ne schöne Sache, doch ihr wisst ja der Fortschritt wird auch diese Norm in absehbarer Zeit zum alten Eisen degradieren.

Gibt es eigentlich schon Planungen welche Auflösungen und Normen als nächstes kommen, zumal ja die Körnung eines Zelluloid(Kino)Films immer noch wesentlich höher als Full HD ist.............

Was kommt als nächstes ?
fate`
Stammgast
#2 erstellt: 14. Dez 2006, 17:17
Naja sogesehen ist FULL-HD ja schon längst nicht mehr das Maß aller Dinge. Da sind schon weit höhere Auflösungen angelündigt. Spontan würe mir sonst die Holotechnik bzw. die 3D Technik einfallen, aber darüber weiß auch nicht wirklich viel.
KaratM90
Inventar
#3 erstellt: 14. Dez 2006, 17:18
Die Japaner sind momentan an UHDV (7680 × 4320 Pixel) dran.

klick
UmpaLumpa
Stammgast
#4 erstellt: 14. Dez 2006, 17:30
Meine Güte, dagegen sieht ja Full HD fast schon wieder mickrig aus....

Weiß jemand was für eine "Auflösung" 35mm Zelluloid hat?

und welche Auflösungen sind für den Heimkinoanwender in Planung?


[Beitrag von UmpaLumpa am 14. Dez 2006, 17:35 bearbeitet]
KaratM90
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2006, 17:39

UmpaLumpa schrieb:

Weiß jemand was für eine "Auflösung" 35mm Zelluloid hat?


Laut diesem Link klick hat ein 35 mm Film eine Auflösung von 8192 x 4096 Pixeln
UmpaLumpa
Stammgast
#6 erstellt: 14. Dez 2006, 17:44
Das heißt, das erst mit solch einer Auflösung wirklich das Maximum an Schärfe bei einem herkömmlichen Kinofilm rausgeholt wird ?!


[Beitrag von UmpaLumpa am 14. Dez 2006, 17:45 bearbeitet]
fate`
Stammgast
#7 erstellt: 14. Dez 2006, 17:58
Zum Artikel kann ich nur "Wow!" sagen. Die Auflösung stellt schon alles in den Schatten aber die Speicherbedarf topt das nochmal


UmpaLumpa schrieb:
Das heißt, das erst mit solch einer Auflösung wirklich das Maximum an Schärfe bei einem herkömmlichen Kinofilm rausgeholt wird ?!


Also damit wäre ich vorsichtig. Die meisten dachten auch schon das FULL-HD das Ende der Fahnenstange wäre aber weit gefehlt. Naja ich denke du wirst auch schon 1080p eine mehr als ausreichende Schärfe genießen können. Wenn die ersten Filme komplett mit HD Equipment gedreht/gefertigt wurden sind z.B. dann reicht das wohl erstmal für die nächsten paar Jahre an Schärfe denke ich
Beepo
Stammgast
#8 erstellt: 14. Dez 2006, 18:35
Wenn sich schon jetzt die meisten Leute Gedanken darum machen, ob der Unterschied zwischen 720p und 1080p in X Metern Abstand bemerkbar macht, wird wohl UHDTV wohl erst recht keinen Sinn mehr machen.
Um einen sichtbaren Unterschied zu bekommen, wird es nach meiner Meinung Diagonalen von mehr als 70" benötigen, für die wohl nur die wenigsten Platz haben.

Meiner ganz persönlichen Einschätzung nach, wird HDTV mindestens 15 Jahre der State-of-the-Art Standard sein.
cinema1970
Stammgast
#9 erstellt: 14. Dez 2006, 19:08

Zum Artikel kann ich nur "Wow!" sagen. Die Auflösung stellt schon alles in den Schatten aber die Speicherbedarf topt das nochmal

na dann warten wir mal auf den ersten Humax Receiver mit Quattro Tuner, 80 Terrabyte Platte und 16x Blue Ray Brenner
UmpaLumpa
Stammgast
#10 erstellt: 14. Dez 2006, 19:13
wie sagt man so schön, heute schon an morgen denken....

Die Frage war schon ernst gemeint, bei der Einführung der DVD waren ja auch alle platt:

Nie gesehene Qualität, Standard für lange Zeit etc. etc.


[Beitrag von UmpaLumpa am 14. Dez 2006, 19:16 bearbeitet]
raoul2
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Dez 2006, 14:37

Beepo schrieb:

Meiner ganz persönlichen Einschätzung nach, wird HDTV mindestens 15 Jahre der State-of-the-Art Standard sein.


das glaubs du doch wohl selber nicht und selbst wenn es nicht die Auflösung sein sollte....

bis dann
raoul
larsidotnet
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Dez 2006, 11:31
Witzigerweise werden die großen aktuellen Filme ja "nur" in Full-HD-Auflösung gedreht (siehe Star Wars). Das bedeutet, auch wenn die physikalische Auflösung von 35mm Filmen höher ist, wird einem das nich mehr viel bringen, wenn im Zuge der Verdrängung der analogen Technik aus der Filmbranche nur noch digital aufgezeichnet wird.

Punkt 2: Was man aus 35mm herausholen kann, liegt ja dann in erster Linie an den Scanner-Technik. Was da möglich, oder nicht möglich ist, sieht man an AnixeHD.

Ich denke mit Full-HD ist man für die nächsten 2 Jahrzehnte gut versorgt.
redtuxi
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Dez 2006, 23:40
c´t Artikel zum Hersteller-Märchen Full-HD:

http://www.heise.de/ct/06/26/180/
Reinhold_1080p
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Dez 2006, 13:38
Hallo.
@redtuxi, ich kann das nur voll unterstreichen.

Die Frage ist nicht was kommt nach HDTV, sondern wann kommt HDTV und zwar in allen Schritten (Aufnahme, Senden, Ansehen).

Ich warte schon lange auf die von allen seiten versprochene Qualität.

MfG
Reinhold
allwonder
Inventar
#15 erstellt: 20. Dez 2006, 17:14

Reinhold_1080p schrieb:
Hallo.
@redtuxi, ich kann das nur voll unterstreichen.

Die Frage ist nicht was kommt nach HDTV, sondern wann kommt HDTV und zwar in allen Schritten (Aufnahme, Senden, Ansehen).

Ich warte schon lange auf die von allen seiten versprochene Qualität.

MfG
Reinhold


Hi,

die versprochene Qualität, was das Bild betrifft, gibt es ja, zbs. Discocery HD. Die WM in HD war zumindest für Fussball Fans ein absoluter Höhepunkt. Davon abgesehen, hat sich aber in einem Jahr HDTV so gut wie nichts getan. ich habe,(noch) Premiere Komplett mit HD und der Anteil der
gesehen Sendungen in HD, ist wohl mittlerweile so auf die 5
Prozent gesunken. Das sagt ja eigentlich alles.

Gruss
allwonder
UmpaLumpa
Stammgast
#16 erstellt: 26. Dez 2006, 18:01
nur mal so nebenbei:

Welche Auflösung hat eigentlich das menschliche Auge
redtuxi
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Dez 2006, 20:26

UmpaLumpa schrieb:
nur mal so nebenbei:

Welche Auflösung hat eigentlich das menschliche Auge :?

Das kann man so nicht pauschal beantworten. Jeder hat eine andere Sehschärfe, Betrachtungswinkel ist wichtig, Helligkeit und das Auge löst vor allem nach dem Abstand zum Objekt auf. Nicht in Pixel..

Mich würde eher mal interessieren, was ein Falkenauge aus 100m Entfernung auf einem 42" LCD erkennt?!
UmpaLumpa
Stammgast
#18 erstellt: 26. Dez 2006, 21:23
aber Anhand der Zäpfchen und Stäbchen im Auge müsste man das in etwa beantworten können...

Werde selbst mal recherchieren...
UmpaLumpa
Stammgast
#19 erstellt: 31. Dez 2006, 00:11

UmpaLumpa schrieb:
aber Anhand der Zäpfchen und Stäbchen im Auge müsste man das in etwa beantworten können...

Werde selbst mal recherchieren... :)


Also, habe in einem seriösen Forum gelesen, das das Auge ca. 130 MP hat umgerechnet auf einen CCD-Chip hat, das heißt, 1300000000 Pixel.

Bitte korrigieren, falls falsch.

Das heißt wenn wir im 16:9 Format sehen würden, hätten wir ungefähr großzügig umgerechnet eine Auflösung von 15400*8660 pix auf einem Auge wohlgemerkt. Inwiefern sich die Sichtkegel beider Augen überschneiden, weiss ich nicht, aber die tatsächliche Auflösung beider Augen zusammen wird um einige Prozent höher liegen.

das menschliche Auge wäre ja dann gar nicht mehr so weit von UHDV (7680 × 4320) entfernt.....

Mir kommt mein Ergebnis etwas "schlecht aufgelöst" vor, bin in Mathe keine Leuchte, korrigiert mich, falls ich mich vertan habe...
joachim06
Inventar
#20 erstellt: 31. Dez 2006, 00:59

UmpaLumpa schrieb:

UmpaLumpa schrieb:
aber Anhand der Zäpfchen und Stäbchen im Auge müsste man das in etwa beantworten können...

Werde selbst mal recherchieren... :)


Also, habe in einem seriösen Forum gelesen, das das Auge ca. 130 MP hat umgerechnet auf einen CCD-Chip hat, das heißt, 1300000000 Pixel.

Bitte korrigieren, falls falsch.

Das heißt wenn wir im 16:9 Format sehen würden, hätten wir ungefähr großzügig umgerechnet eine Auflösung von 15400*8660 pix auf einem Auge wohlgemerkt. Inwiefern sich die Sichtkegel beider Augen überschneiden, weiss ich nicht, aber die tatsächliche Auflösung beider Augen zusammen wird um einige Prozent höher liegen.

das menschliche Auge wäre ja dann gar nicht mehr so weit von UHDV (7680 × 4320) entfernt.....

Mir kommt mein Ergebnis etwas "schlecht aufgelöst" vor, bin in Mathe keine Leuchte, korrigiert mich, falls ich mich vertan habe...


Hi UmpalLumpa.

Interessanter Beitrag.Hast Du dafür villeicht auch noch ein par Links ?

Gruß

joachim06
UmpaLumpa
Stammgast
#21 erstellt: 31. Dez 2006, 03:53
die 130 MP habe ich aus diesem Forum

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=102868&page=2

von "Tony"

den Rest habe ich mir selber zusammengerechnet.....
wobei ich natürlich stark vereinfacht vorgehe....

Gruß


[Beitrag von UmpaLumpa am 31. Dez 2006, 03:57 bearbeitet]
heuteSchonGEZahlt
Stammgast
#22 erstellt: 31. Dez 2006, 15:19

larsidotnet schrieb:
Witzigerweise werden die großen aktuellen Filme ja "nur" in Full-HD-Auflösung gedreht (siehe Star Wars).


Witzigerweise hast du dir als Beispiel den Vorzeigefilm für HD Video rausgesucht, denn in der Mehrzahl der Fälle wird (zum Glück) immer noch auf 35mm gedreht.
george
Stammgast
#23 erstellt: 31. Dez 2006, 16:03
Man darf nicht vergessen, dass HDTV ~20 Jahre gebraucht hat, um eine vernünftige Verbreitung zu erreichen!
Eine höhere Auflösung macht für die heimische Glotze nur wenig Sinn, es wird wohl in Zukunft um andere Funktionalitäten (3D etc.) gehen.

Anders sieht es im Kino bzw. auf der Aufnahmeebene aus. Digitale-Kino-Kameras stecken noch in den Kinderschuhen, zumeist auf 2k (minimal größer als 1080p) begrenzt, Robustheit, Funktionalitäten - all dies wird noch ein paar Jahre in Anspruch nehmen, bevor Kinofilme generell digital werden. Die Projektionstechnik wird wohl aufgrund der Kosntenvorteile den Anfang machen.
Was natürlich gewisse Personen (z.B. George Lucas oder Micheal Mann) nicht davon abhält, millionenschwere Verträge z.B. mit Sony einzugehen, nur um eine Reportage-Kamera für einen Kinofilm zu missbrauchen (Episode II+III) oder den Zuschauer mit verrauschten Video-Look pur zu terrorisieren (Collateral, Miami Vice) - mage ja ein, zwei mal noch interessant sein, irgendwann sehnt man sich aber wieder nach richtiger Kino-Qualität!
UmpaLumpa
Stammgast
#24 erstellt: 31. Dez 2006, 16:24

george schrieb:

Eine höhere Auflösung macht für die heimische Glotze nur wenig Sinn, es wird wohl in Zukunft um andere Funktionalitäten (3D etc.) gehen.


also 3D bestimmt nicht... wird alle 10 Jahre aus der Technik
mottenkiste gekramt und mangels Interesse wieder weggepackt. Das geht schon seit ca. 50 Jahren so.

3D ist ein uralter Schuh....
Möhrenmanni
Stammgast
#25 erstellt: 31. Dez 2006, 16:37
Es gibt auch allerdings ganz viele Leute in diesem Forum, die sagen, dass man den Unterschied von HD Ready und Full HD nicht erkennt (normale Bedingungen: Sitzabstand 3m und Diagonale um 37"). Was nützt dann UHDV???

Bei Diagonalen von über 60" und relativ geringem Sitzabstand macht eine solch Auflösung allerdings wieder Sinn!!!



Gruß
Möhrenmanni
uweklatt
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 31. Dez 2006, 16:44
Hallo,

bevor es keine Full-HD Geräte ohne Overscan (Resamling) mit schlierenfreier Wiedergabe und einem mit einer Röhre vergleichbaren Farbraum gibt, schaue ich lieber in die Röhre.

Zum Thema "hohe Auflösung":
Die Auflösung der Augen (nur im Bereich des schärfsten Sehens!) beträgt ca. 1mm auf 3-6m!
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sungsverm%C3%B6gen

Das liegt schon über der RGB-Tripelgröße eines 70cm 4:3 PAL Fernsehers.
(Bildhöhe ca. 40cm, 576 Zeilen -> 0,7mm)
(Bildbreite ca. 55cm, 720 Tripel -> 0,76mm)

HD und mehr nutzt also nur bei GROSSEN Bildschirmen/Leinwänden oder Maulwürfen , die nahe am Schirm sitzen

Guten Rutsch
Uwe
Möhrenmanni
Stammgast
#27 erstellt: 31. Dez 2006, 16:57

uweklatt schrieb:

HD und mehr nutzt also nur bei GROSSEN Bildschirmen/Leinwänden oder Maulwürfen , die nahe am Schirm sitzen ;)


Genau meine Meinung, deshalb wird dieses Thema für "Normalgucker" auch uninteressant bleiben!!!

Gruß
Möhrenmanni
UmpaLumpa
Stammgast
#28 erstellt: 31. Dez 2006, 17:14
klar aber Heimkinos mit Bilddiagonalen jenseits der 3m werden immer beliebter und erschwinglicher

Da macht knackige Schärfe schon Sinn...

Gruß
Möhrenmanni
Stammgast
#29 erstellt: 31. Dez 2006, 17:23
Stimmt, wenn es dann Beamer gibt, die diese hohe Auflösung auch darstellen können!!!

Gruß
Möhrenmanni
UmpaLumpa
Stammgast
#30 erstellt: 31. Dez 2006, 18:00
keine Angst, die kommen...
allwonder
Inventar
#31 erstellt: 31. Dez 2006, 22:40
Hallo,

beim Vergleich zwischen sehr gutem SD in 16:9 und HD sehe ich auf dem 42" Plasma schon einen Unterschied, besonders deutlich bei Landschaftsaufnahmen. Aber der Unterschied ist nicht so groß, dass es einen vom Sockel reisst.

Auf der Leinwand über einen HDTV Beamer sieht die Sache dann
ganz anders aus, da entgeht auch einem unkritischen Betrachter nicht die haushohe Überlegenheit von HD. Full HD
macht dann erst richtig Sinn.

Ich stelle den Humax und den Z3 auf 720p ein und bilde mir ein, mit dieser Einstellung das beste Ergebnis zu erzielen.

Wie sehen das andere Z3/Z4 User?, würde mich mal interessieren.

Einen guten Rutsch
wünscht
allwonder
Cortana
Inventar
#32 erstellt: 05. Jan 2007, 13:31

UmpaLumpa schrieb:

UmpaLumpa schrieb:
aber Anhand der Zäpfchen und Stäbchen im Auge müsste man das in etwa beantworten können...

Werde selbst mal recherchieren... :)


Also, habe in einem seriösen Forum gelesen, das das Auge ca. 130 MP hat umgerechnet auf einen CCD-Chip hat, das heißt, 1300000000 Pixel.

Bitte korrigieren, falls falsch.

Das heißt wenn wir im 16:9 Format sehen würden, hätten wir ungefähr großzügig umgerechnet eine Auflösung von 15400*8660 pix auf einem Auge wohlgemerkt. Inwiefern sich die Sichtkegel beider Augen überschneiden, weiss ich nicht, aber die tatsächliche Auflösung beider Augen zusammen wird um einige Prozent höher liegen.

das menschliche Auge wäre ja dann gar nicht mehr so weit von UHDV (7680 × 4320) entfernt.....

Mir kommt mein Ergebnis etwas "schlecht aufgelöst" vor, bin in Mathe keine Leuchte, korrigiert mich, falls ich mich vertan habe...

Das kann man nicht so sagen. Das Auge sieht nur einen kleinen Teil sehr scharf und der Rest ist verschwommen. Aber wieso kommt z.b. auf Pro7 "Schärfer als die Realität". Ich dachte immer, unser Auge hat ca. 1080p...
UmpaLumpa
Stammgast
#33 erstellt: 05. Jan 2007, 14:52

Cortana schrieb:

Das kann man nicht so sagen. Das Auge sieht nur einen kleinen Teil sehr scharf und der Rest ist verschwommen.


das mag sein, es werden auch viele Angaben in Bogensekunden gemacht, ich kann damit aber nichts anfangen....
UmpaLumpa
Stammgast
#34 erstellt: 24. Jan 2007, 22:33
vielleicht einer von euch
joachim06
Inventar
#35 erstellt: 25. Jan 2007, 09:15

UmpaLumpa schrieb:
vielleicht einer von euch :?


Hi UmpaLumpa.

Bei " Wikipedia " steht volgendes :

Eine Bogensekunde ist eine Winkel-Maßeinheit, die 1/3600 Grad entspricht. Sechzig Bogensekunden entsprechen einer Bogenminute, und 60 Bogenminuten entsprechen schließlich einem Grad.

Zu beachten ist, dass (entsprechend dieser Definition) eine Größenangabe in Bogensekunden trotz des gleichen Präfixes „Bogen-“ nichts mit einer Angabe im Bogenmaß zu tun hat.

Das Symbol für Bogensekunden ist das Sekundenzeichen und besteht aus zwei geraden, geneigten Strichen: 1″ = 1 Bogensekunde. Es entspricht dem Zollzeichen. Ersatzweise werden auch zwei vertikale Striche (") verwendet. Noch heute wird in der Navigation für einige Verfahren die Sekunde aus praktischen Gründen in 60 (Meridian-) Tertien geteilt.

Zum Vergleich: Das menschliche Auge hat eine Auflösung von etwa 60″ und kann damit theoretisch zwei senkrechte kantige Objekte, die 1 Meter auseinander stehen, noch in 3–4 km Entfernung auseinander halten. De facto mindert die Form der Objekte oder schwacher Kontrast diesen Wert. Der engste Doppelstern (ε im Sternbild Leier), den nur sehr scharfe Augen noch getrennt wahrnehmen, hat 208″ Winkeldistanz.

Andererseits haben unsere Augen die Fähigkeit, auch viel feinere Details noch zu erkennen, wenn sie linienförmig sind und mehrere Sehzellen anregen. So kann man etwa einen Mast noch am Horizont ausmachen, wenn er unter 20–30″ erscheint.


Hier der Link dazu : http://de.wikipedia.org/wiki/Bogensekunde

Gruß

joachim06
Slatibartfas
Stammgast
#36 erstellt: 25. Jan 2007, 13:49

larsidotnet schrieb:
Witzigerweise werden die großen aktuellen Filme ja "nur" in Full-HD-Auflösung gedreht (siehe Star Wars).

Hallo,
ist das eiogendlich eine gesicherte Erkenntnis oder eine Vermutung, da StarWars III rein digital produziert wurde?
Immerhin wurde der Film nicht nur für das Heimkino, sondern auch für das große Kino produziert, für das im digitalen Format wesentliche höhere Auflösungen geplant bzw. sogar auch eingestzt werden.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, das George Lukas nicht in die Zukunft und ans Kino, sondern nur an das moderne Pantoffelkino gedacht haben soll, bei der Entscheidung für eine rein digitale Produktion.

Ich gehe davon aus, das die HD-Version in 1080p nur ein Downmix des noch wesentlich höher aufgelösten Masters ist.

Gibt es dazu evtl. einen Link?

Gruß,
Slati
McInner
Stammgast
#37 erstellt: 25. Jan 2007, 14:34
2 Anmerkungen zu diesem Thread:

1) ein 35 mm Film hat keine zugeordnete Auflösung in irgendeinem Pixel-Maß. Es handelt sich um eine analoges Medium - genauso wie ein Diapositiv. Die Feinheit des Bildes hängt in erster Linie von der Körnigkeit des Filmes ab. Erst wenn man den Film (das Diapositiv) digitalisiert, muss man zwangsläufig irgendeine Auflösung wählen. Beim digitalen Kino wurde eben die oben genannte Auflösung gewählt.

2) das eigentliche Thema des Threads ist zwar interessant, aber meiner Meinung nach überhaupt nicht realitätsbezogen. Es gibt doch in Wirklichkeit nichtmal noch HDTV. Nur weil man Discovery und Premiere über Satellit in HD empfangen kann, kann man doch zur Zeit noch gar nicht von einem Standard sprechen. Praktisch keiner der "Standardsender" sendet in HDTV. Ein paar Testfilme bei Pro7 können doch nicht alles sein? HDTV über Kabel gibt es praktisch noch gar nicht.
a.b888
Stammgast
#38 erstellt: 25. Jan 2007, 14:55

McInner schrieb:
HDTV über Kabel gibt es praktisch noch gar nicht.

Da bist du aber nicht ganz "Up-To-Date"! Premiere HD (beide Sender) sind mittlerweile in (fast) ganz Deutschland im Kabelnetz eingespeist. Manche Kabelanbieter haben auch noch weitere HD-Sender in ihrem Netz!
redtuxi
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 25. Jan 2007, 15:03

McInner schrieb:
Ein paar Testfilme bei Pro7 können doch nicht alles sein? HDTV über Kabel gibt es praktisch noch gar nicht.

Aber wenn wir alle mit dieser Einstellung "Das Glas ist halb leer..." weitermachen, wird auch kein Sender in HDTV anfangen zu senden. Genau das ist doch das Argument dann für die Sendeanstalten...

HDTV ist sehr wohl ein festgesetzter Standard, nur eben kein Gesetz oder eine Pflicht.

Und warum senden Discovery und Premiere deiner Meinung nach nicht in echtem HDTV? Nur weil es kein 1080p ist?
UmpaLumpa
Stammgast
#40 erstellt: 25. Jan 2007, 15:07

McInner schrieb:

ein 35 mm Film hat keine zugeordnete Auflösung in irgendeinem Pixel-Maß. E


Da hast du natürlich volkommen recht, aber ich denke man kann eine ungefähre Höchstgrenze festlegen, die dann eine hochgerechnete Auflösung des feinkörnigsten Films der Welt ist.

Denn auch der Film hat seine Grenzen, was z.B. die Schärfe angeht. Ich denke schon, das Technologien kommen werden, die das Zelluloid eines Tages "auflösungstechnisch" ebenbürtig sein werden und womöglich überholen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin ein großer Verfechter des analogen Zelluloidfilms...


[Beitrag von UmpaLumpa am 25. Jan 2007, 15:08 bearbeitet]
UmpaLumpa
Stammgast
#41 erstellt: 25. Jan 2007, 15:38
@joachim06

danke für die Links,

aber das is mir alles a bissl zu kompliziert...

Vielleicht blickt da einer von euch durch
Klausi4
Inventar
#42 erstellt: 25. Jan 2007, 19:24

UmpaLumpa schrieb:
@joachim06

danke für die Links,

aber das is mir alles a bissl zu kompliziert...

Vielleicht blickt da einer von euch durch :?


Wofür gibt es denn Wikipedia?

http://de.wikipedia.org/wiki/HDTV#Weiterentwicklung

Da gibt es praktische Hinweise und keine Theorie...

Gruß Klaus
mw83
Inventar
#43 erstellt: 25. Jan 2007, 22:10
Das ist noch alles zukunftsmusik, es dauert ja noch ewig bis die bisherigen Sender und Filme wirklich flächendeckend da sind.
Außerdem bringt UltraHD Auflösung auf normalen Bildschirmen auch nicht wirklich mehr, außer auf Leinwänden oder 60 bis 103 Zoll Plasmas, wo man erst den Plasma kauft und dann das Haus darum baut !

Manche Schauspieler sind auch so schon hässlich genug, da brauche ich sie nicht noch in UltraHD sehen
-horn-
Stammgast
#44 erstellt: 25. Jan 2007, 23:15
moien,

solange ich über hardware für zu hause spreche denke ich noch keinen fatzen über nachfolger von hdtv nach. die sollen erst jetzt erstmal mit normalen hdtv in die pötte kommen.
für digitalkino wäre das sicherlich interessant, da können die das gerne direkt ab morgen einsetzen, wollte eh schon mal in ein digitales kino (bei mir in der nähe gibt es noch keines) und wenn ich dann denke, dass die auch "nur" einen 2k projektor haben, den ichmir auch zu hause hinstellen könnte weiss ich nie ob sich das lohnt :D. ne im ernst, will schon gerne in so ein normales digitalkino, aber das muss sich auch irgendwann mal wieder von (hd)tv absetzen können, sonst lohnt sich das bei den preisen und dem bisschen mehrwert dann nicht mehr dort hinzugehen. und atmosphäre kann ich auch zu hause haben

grüße, Andreas
Slatibartfas
Stammgast
#45 erstellt: 29. Jan 2007, 13:51

Slatibartfas schrieb:

larsidotnet schrieb:
Witzigerweise werden die großen aktuellen Filme ja "nur" in Full-HD-Auflösung gedreht (siehe Star Wars).

Hallo,
ist das eigendlich eine gesicherte Erkenntnis oder eine Vermutung, da StarWars III rein digital produziert wurde?

Ok, so wie ich sehe also nur ein Gerücht.
stealth_007
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 29. Jan 2007, 15:03
Also ich wär ja schon mal richtig froh, wenn mal das normale HDTV hier ankommen würde.. In Amerika ist das ganze sehr flott gegangen.. Sender haben früh umgestellt und analog wird dieses jahr abgeschaltet (geplant war aber 2006).

Schade, dass Deutschland hier so hinterher hinkt :rolleyes: (haben die nich beschlossen, dass in knapp 3 jahren alles umgestellt sein soll??)

ich warte snun schon mehr als ein jahr mit meinem Fernsehkauf, 1. wegen den preisen und 2. wegen der umstellung..weil was bringt es mir schon, jetz auf DVB-S umzusteigen mit meiner alten kiste da vorne..außer vllt paar sender? weiß aber auch nich wie des dann genau is.
Slatibartfas
Stammgast
#47 erstellt: 29. Jan 2007, 15:15

stealth_007 schrieb:
(haben die nich beschlossen, dass in knapp 3 jahren alles umgestellt sein soll??)

Wer ist die?

Nach meiner Prognose wird es noch mindestens ein Jahrzehnt dauern bis sich in Deutschland HDTV zum Standard-Sendeformat entwickelt hat, wenn überhaupt.
rolfbert
Stammgast
#48 erstellt: 29. Jan 2007, 15:17
in 3 jahren soll die analoge verbreitung über sat und terreistrisch auf digital umgestellt sein, ist aber wohl eher unwahrscheinlich.
Slatibartfas
Stammgast
#49 erstellt: 29. Jan 2007, 15:56

rolfbert schrieb:
in 3 jahren soll die analoge verbreitung über sat und terreistrisch auf digital umgestellt sein, ist aber wohl eher unwahrscheinlich.

...und sagt nichts über die Einführung von HDTV als Sendeformat aus.
george
Stammgast
#50 erstellt: 29. Jan 2007, 22:42
@Slatibartfas

Mit diesem Blick hinter die Kulissen offenbart sich ja gerade der dort getriebene Murks! - Es wurde von Herrn Lucas eben nicht weiter gedacht, es sollte für die - durch schlechte Kopien - eh geschundenen Kinozuschauer ausreichen und dabei noch fette Verträge mit Sony sichern - für ein derart gepriesenes Projekt, mit diesem Potenzial und den finanziellen Möglichkeiten nahezu skandalös (wie streckenweise auch das Endprodukt...).
Neben der reinen Auflösung handelte es sich um eine reine HDTV-Kamera, welche gar nicht für Kino-Produktionen ausgelegt war/ist. Der Sensor ist 7mal kleiner als bei echten digitalen Kinokameras für 35mm-Optiken!
Das ist in etwa so, als ob ein Profiphotograph eine 10Mpixel Kompaktkamera benutzt, nur weil sie auf dem Papier die gleiche Qualität wie eine große SLR besitzt!
Nun gut, das ist ein anderes Thema.

Es stimmt, analoger (richtiger: chemischer) Film hat keine definierte Auflösung in Pixeln, das Bild setzt sich aus unscharf voneinander getrennten Farbwölkchen zusammen.

2k sind heute Standard (nur wenig mehr als 1080P) bei der digitalen Weiterverarbeitung von 35mm-Film. Bei der Verwendung moderner Emulsionen und Optiken ist aber in der Industrie schon länger klar, dass eine Verarbeitung mit 4k (also 4fachte HD-Auflösung) sinnvoll ist.
Hier ein Vergleich eines 2k und eines 4k-Scans von 35mm und somit in etwa auch eine grobe Vorstellung, was dem stolzen Blu-Ray- und HD-DVD-Besitzer (abseits der Kompression) gegenüber einem guten Original abhanden kommt:
http://www.arri.de/n.../img/11_figure01.jpg


[Beitrag von george am 29. Jan 2007, 22:43 bearbeitet]
Slatibartfas
Stammgast
#51 erstellt: 30. Jan 2007, 15:12

george schrieb:
@Slatibartfas

Mit diesem Blick hinter die Kulissen offenbart sich ja gerade der dort getriebene Murks! - Es wurde von Herrn Lucas eben nicht weiter gedacht, es sollte für die - durch schlechte Kopien - eh geschundenen Kinozuschauer ausreichen und dabei noch fette Verträge mit Sony sichern - für ein derart gepriesenes Projekt, mit diesem Potenzial und den finanziellen Möglichkeiten nahezu skandalös (wie streckenweise auch das Endprodukt...).

Schon eigenartig, da ich mal einen Bericht gelesen habe, nachdem Lucas auf seine Skywalker-Ranch umfangreiche Vergleichstests zwischen 35mm-Film und der von Sony und Panavision entwickelten elektronischen Kamera gemacht haben soll, bevor die Entscheidung für eine rein digitale Produktion gefallen ist.

george schrieb:

Neben der reinen Auflösung handelte es sich um eine reine HDTV-Kamera, welche gar nicht für Kino-Produktionen ausgelegt war/ist. Der Sensor ist 7mal kleiner als bei echten digitalen Kinokameras für 35mm-Optiken!
Das ist in etwa so, als ob ein Profiphotograph eine 10Mpixel Kompaktkamera benutzt, nur weil sie auf dem Papier die gleiche Qualität wie eine große SLR besitzt!
Nun gut, das ist ein anderes Thema.

Was mich nur wundert ist der Umstand, das StarWars III auch in Cinemascope (1:2,35) produziert ist, obwohl eine reine HD-Kamera mit 1920x1080 Pixel doch eher ein 16:9-Format hervorbringen sollte.

george schrieb:

Es stimmt, analoger (richtiger: chemischer) Film hat keine definierte Auflösung in Pixeln, das Bild setzt sich aus unscharf voneinander getrennten Farbwölkchen zusammen.

2k sind heute Standard (nur wenig mehr als 1080P) bei der digitalen Weiterverarbeitung von 35mm-Film. Bei der Verwendung moderner Emulsionen und Optiken ist aber in der Industrie schon länger klar, dass eine Verarbeitung mit 4k (also 4fachte HD-Auflösung) sinnvoll ist.
Hier ein Vergleich eines 2k und eines 4k-Scans von 35mm und somit in etwa auch eine grobe Vorstellung, was dem stolzen Blu-Ray- und HD-DVD-Besitzer (abseits der Kompression) gegenüber einem guten Original abhanden kommt:
http://www.arri.de/n.../img/11_figure01.jpg

Es ist klar, dass eine 4k Auflösung eine größere Deteilschärfe bringt als eine 2K Auflösung. Bei den Bildern hinter dem Link ist leider nicht bekannt wie der dargestellte Ausschnitt im Verhältnis zum Gesamtbild gewählt wurde. So wird man immer die Ausschnittsgröße so klein wählen können, dass die höhere Schärfe von 4k gegenüber 2k sichtbar wird. Ob sich der Unterschied auch im Gesamtbild bei den üblichen Bildschirmdiagonalen im Heimkinobereich bemerkbar macht ist allerdings wieder eine andere Frage. Zumindestens im Heimkinobereich ist 1080p gegenüber dem alten 576i schon ein gewaltiger Sprung, wenn man sich auf der großen Kinoleinwand sicherlich eine höhere Auflösung wünscht.
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