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Festivalbox: Projekt "Lilith"

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Autor
Beitrag
Seraphin84
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Sep 2011, 23:53
Ein Hallo euch allen hier!

Vorweg, ich weiß, dass dieses Thema hier bereits mehrfach Diskussionsgegenstand war ... jene Beträge habe ich Teils über Google gefunden - so kam ich auch überhaupt erst in dieses Forum - und auch bereits zu meinem Gemüte geführt.

Ich denke, die einen oder anderen Erkenntnisse davon hab ich bereits gefunden, und habe daher konkretere Fragen zu welchen ich mir Antworten erhoffe.

Vorweg, meine Anforderungen:

Ich suche NICHT den ultimativen Ghettoblaster, da die erforderliche Leistung zu hohen Strombedarf hat. Der einfachheit halber hab ich mir die aktuellen JVC Geräte überlegt, doch aufgrund der berichteten Spielzeit von etwa 3h als untauglich befunden.

Ich möchte für abendliche Grilltreffen genauso, wie für mehrtägige Festival-Einsätze angenehme Musikbeschallung für die eigene Gruppe haben. Dabei ist es auch nicht nötig, die anderen Zelter auf 100m Entfernung mit zu beschallen. ;-)

Das längste in Betracht kommende Festival dauert 4 Tage, zzgl. Anreise ... gegebenenfalls zzgl. Abreisetag. Es soll also soweit Stromsparend und -effizient sein, dass dies grundsätzlich möglich ist. Natürlich wird die Musik nicht durchgehend gespielt werden.

Wie ich erfreulich feststellte, hat meine Stereoanlage, inkl. AUX und USB, einen DC Eingang von 12V mit 1500mAh, grundsätzlich könnte ich mir also den Eigenbau ersparen, da die Anlage an einem 12V Akku funktioniert - gerade teste ich dies mit einem 12V/3Ah Akku. Allerdings erhoffe ich mir von einem Selbstbau einen geringeren Strombedarf bei vergleichbarer Leistung, müssen ja nur die Verstärker und gegebenenfalls eine USB-Buchse zur Stromversorgung des MP3-Player bedient werden. Mit dem aktuellen Akku reicht der Strom gerademal für geschätzte 2 Stunden. Wobei, mit einer Autobatterie mit 100Ah müssten immerhin geschätze 66h möglich sein?

Wie gesagt, ich erhoffe mir von einem Eigenbau dennoch immerhin geringeren Stromverbrauch und damit längere Spieldauer bzw. geringere benötigte Autobatterie-Kapazität.

Dabei hab ich mir schonmal folgende Komponenten rausgesucht:


Benötigt bei Eigenbau und Stereoanlagen-Verwendung:
1x Wippenschalter 12V/25A á 1,69€
1x Batterieschnellverbinder á 17,95€
1x Kemo Batteriewächter 12V á 15,34€
od. Bauser Batteriewächter 12V á 17,95€
od. Solar-Laderegler á 17,95€ kombiniert mit Solarmodul 12V/5W á 49,95€
Baumaterial für Gehäuse

Benötigt nur bei Eigenbau:
1x Audio/NF-Kabel á 2,59€
2x Visaton R 10 S Breitbandlautsprecher á 9,99€
od. Visaton FR 8 Breitbandlautsprecher á 11,95€
od. Sony XS-F1037SE á 42,95€/Paar
od. MB QUART FTA169 á 51,95€/Paar
2x Kemo Verstärker Modul 4-12V/3,5W á 9,95€
1x ProCar USB-Einbausteckdose á 19,95€

Vorhanden:
1x CTR Group Power Line YTX4L-BS Akku 12V/3Ah
1x Schneider Vertical HiFi System SMV 070 USB 12V/1500mAh
1x SansaClip+ mit Rockbox-Firmware


Wie schätzt ihr die Situation ein? Lohnt sich ein Eigenbau, welcher mangels eigener Elektronik-Erfahrung möglichst einfach sein sollte.

Im Falle eines Eigenbaus, passen die Komponenten zueinander, bzw. erfüllen sie ihren Einsatzzweck? Gegebenenfalls sollten sie später - falls Bedarf - um Frequenzweiche und Bassbox/Hochtöner erweitert werden können.

Oder sind diese Komponenten womöglich schlecht abgestimmt (Wattleistung Verstärker/Lautsprecher-Chassis) und ihr habt bessere Empfehlungen?

Bzgl. der Ah-Angabe der Batterie: Ich liege doch richtig damit, dass es sich dabei um eine Kapazität und keine Leistung handelt? Ergo, die Anlage saugt sich jenen Strom davon, den sie benötigt ohne, dass es zu einem Kurzschluss führt?

Schöne Grüße
Sera


[Beitrag von Seraphin84 am 07. Sep 2011, 03:31 bearbeitet]
-/Nighthawk/-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Sep 2011, 11:51
Zunächst mal sehr ausführlicher erster Post, das gefällt

Zuerst solltest du dir im klaren sein wie groß, schwer, transportabel, teuer das ganze Projekt werden soll und vor allem wie lang das Teil spielen soll.
Wenn ich mir deinen Textinhalt so anschaue wird das Budget und die Größe keine allzu große Rolle spielen.
Für deinen Zweck "angenehme Musikbeschallung" mit diversen Reserven um doch mal ein größeres Halli-Galli-Fest beschallen zu können, bei extrem langer Laufzeit, sind Wirkungsgradstarke Lautsprecher da A und O.
Empfehlen würden sich hier 8" Breitbänder alla Visaton BG20 oder besser noch Beyma 8 AG/N.
Die Beyma's gehen selbst mit einer Miniendstufe wie McFun 300 oder Lepai TA2020 bei ca 10W an 8 Ohm schon ca. auf 106db, was schon wirklich richtig laut ist.
Wenn ich bei 2x20W max. Leistungsaufnahme mit einer 100aH Autobatterie überschlage komme ich mit USB-Ladebuchse auf ca. 45h Laufzeit (bei 10% Restladung).
Das ist dann allerdings der Worst-Case-Fall, denn die Miniendstufe wirst du nicht bis zum Anschlag aufdrehen können bzw auch nicht müssen. Dann wird die Laufzeit wohl gegen 60-65h gehen, was für 5 Tage Festival vermutlich reichen sollte.
Mit den Beyma's hast du verhältnismäßig guten Klang und bei einer Closed Box mit ca. 50l Innenvolumen für beide Chassis auch einen guten Kickbass im unteren Bereich bei ca. 70-80Hz.
Wenn es auch teurer werden kann und du auch eine kürzere Laufzeit in Kauf nehmen kannst gibt es natürlich noch Möglichkeiten das Projekt zu erweitern, z.B. mit einem Tieftöner(Sub).
DjDump
Inventar
#3 erstellt: 07. Sep 2011, 12:48
Ich würde eher nur ein großes chassis verwenden. Am besten in TML gehäuse, wegen dem guten wirkungsgrad. Der BG20 und der 8 Ag/n passen beide gut, wobei ich eher den 8Ag/n nehmen würde, wegen dem besseren wirkungsgrad.

Bei den verstärkern würde ich auf class d verstärker setzten, auch wegen dem besseren wirkungsgrad.

Das solarmodul kannst du dir getrost sparen. Die sind nur bei perfekter sonneneinstrahung zu gebrauchen, und das ist ja meistens nicht gegeben. Inverstier die 70€ lieber in hochwertige komponenten beim verstärker/Chassis/Akku

Evtl könntest du auch über einen subsonic nachdenken, das spart auch strom.


Leo
Seraphin84
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Sep 2011, 19:52
Danke schonmal für eure beiden Antworten.

Ich habe mich nun kurzerhand für 2 Beyma 8 Ag/n und den McFun 300 entschieden, sowie etwas Kabelware und den Entladeschutz für den Akku.

Damit werd ich erstmal, nach eintreffen dieser aller Komponenten, einen Test ohne fixen Zusammenbau unternehmen, bevor ich mir Gedanken über die Boxdimensionen selbst mache.


Das Budget ist nur insofern eingeschränkt, als dass der finanzielle Verlust nicht allzuhoch sein sollte, sollte diese Box einst abhanden kommen oder ausgeschlachtet werden, was ich jedoch nicht hoffe.

@Nighthawk
Zu den Größendimensionen, das fertige Gehäuße sollte sich eben zumindest von zwei Personen tragen lassen. Wobei eine Modulbauweise im Bedarfsfall auch in Frage kommen kann. Auf einen Transport per Wägelchen mag ich mich ned verlassen ... wobei, mir fällt gerade ein, das Ding sollte sich ja auch im Auto verstauen lassen ... also, entweder Hänger, oder doch Modular und möglichst klein ...

Du sprichst von einem Innenraumvolumen von etwa 50l für beide Chassis ... ich vermute, du meinst für beide zusammen?

Sofern ich die Software WinISD richtig anwende, empfiehlt diese für die Beyma 80l je Chassis?

Wobei, durch (Luft-)Schalldämmung der Boxen-Innenflächen kann dieses Volumen verkleinert werden? Gibt es hierzu irgendwelche Richtwerte, mit welcher Dämmung und welcher Menge/Anordnung dieser ich wieviel Volumen einspare?

@DjDump
TML Gehäuse ... habe kurz darüber hier im Forum gelesen, wobei sich da die Geister zu scheiden scheinen. Welchen Vorteil und Nachteil hätte eine solche Gehäusebauweise in meinem Fall ... und ließen sich diese auch mit ausreichender Genauigkeit von Laien selbst bauen?

Class D Verstärker scheiden für mich aus, da ich keinen selbst bauen will und diese nicht als fertigen "Baustein" oder ähnliches finde. Und die Enduser-Fertiggeräte sind alle viel zu teuer, mit mehreren hundert Euro aufwärts. Zumal auch von manchen Tonverfälschungen kritisiert werden?

Solarmodul alleine ist mir klar, dass das keinen Zweck hat. Daher bleibt die Ah-starke Batterie durchaus vorhanden. Mein Gedanke ist nur jener, dass für den Fall der Fälle wenns knapp wird, zumindest ein paar zusätzliche Ah wieder in die Batterie hinein wandern. Müsste sich allerdings später auch ohne weitere Probleme bei Bedarf nachrüsten lassen.

Subsonic? Der Begriff sagt mir nichts und auf die Schnelle lieferte Google mir keine für mich verwertbaren Ergebnisse.


edit:
Ich hatte heute, bzw. gestern Abend noch die Idee, mit 8x 1,5V Mono-Batterien in Reihe eine zweite, alternative Backup-Stromversorgungsschiene zu integrieren ... oder diese einen Blei-Akku gar vollständig ersetzend?

Mono-Batterien können ja doch auch mehrere Ah-Kapazität haben (bspw. Conrad Energy Alkaline Mono mit 14800mAh = 14,8Ah á 3,99€/2Stk. od. Varta High Energy Mono mit 16500mAh = 16,5Ah á 5,49€/2Stk.).
Mittels eines zwei/drei?-Wege Schalters (An-Aus-An) sollte sich dies ja problemlos arrangieren lassen: Autobatterie auf ersten An, Aus ohne Verbindung, Mono-Batterien auf zweiten An. Die Masse von den beiden muss ja nicht getrennt werden, sondern darf als gemeinsame Leitung geführt werden ... oder nicht?

Hat da jemand Erfahrungen damit, oder haben Batterien einen abweichenden Spannungsabfall welcher zusätzliche Hürden bedeuten würde?

Schließlich ließen sich Mono-Batterien leichter beschaffen, im Falle eines leeren Akkus, als ne neue Autobatterie. ^^

edit2:
Und gerade eben über Amazon entdeckt:
Kinter 500W á 10,50€

Kennt jemand diesen Verstärker? Das die genannten 500W nicht der wahren Leistung entsprechen dürften, hab ich im Internet bereits recherchiert:


Verfasst von AcEngineer auf mp3car.com:

Yeah, they probably did. The 500W is never mentioned as an actual power rating. It is just a part of the product name, which is very misleading. However in the specs they say 2 x 75W rms and even that is a big lie. On the product itself the terminals says: 12V and .5A . If I calculate the maximum power that I can put into the amplifier it is 6W ! And that corresponds very much to what I get if I feed the amplifier with a sine wave just before clipping.


Dieser Kinter hat dagegen gleich schon ne USB-Buchse zum Aufladen integriert, wäre also - falls die Leistung und Qualität passt - eine gute Alternative zum McFun 300W. Kann jemand die beiden vergleichen?


[Beitrag von Seraphin84 am 08. Sep 2011, 02:43 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2011, 03:09
Mit richtiger Dämmung kann man bis zu 25% Volumen einsparen, aber die "richtige" menge an dämmung ist im prinzip schon vorbestimmt.

80 L sind für den beyma optimal, aber der fühlt sich auch in 25l wohl. Dann kommt zwar ein bisschen weniger bass, aber das ist nicht allzu tragisch. Jedes chassis braucht sein eigenes Volumen.

Das sich bei TML die geister scheiden finde ich nicht. In deinem Fall hätten sie den vorteil, dass man deutlich weniger volumen braucht, bei gleichem tiefgang. Außerdem ist der Wirkungsgrad dir ja auch wichtig. Deshalb würde ich geschlossene Gehäuse schon von vornherein ausschließen, also musst du dich nur zw BR und TML entscheiden.

Bei Verstärkern kenn ich mich nicht so gut aus, aber im prinzip verfälscht jeder den klang. Nur bei manchen beschweren sich leute drüber, auch wenns für den laien nicht hörbar ist. Oder zb röhrenverstärker: Keiner kritisiert die wegen der Klangverfälschung. Aber naja. Ja, günstige, fertige Class d verstärker fallen mir nicht ein.


Ein Subsonic filter filtert die frequenzen raus, die man sowieso nicht hören kann. Sprich alles unter 20Hz. Die müssen nicht vom Verstärker erstärkt werden, also erhöt sich die laufzeit. In deinem fall könnte man den Subsonic auch schon bei 35Hz oder so ansetzen.


Das mit den notfallakkus ist keine schlechte idee, aber ich persönlich würde kein geld für ausgeben. Zb lässt sich auch der 12V Akku aus deiner Box mit einem Auto aufladen. Und auf festivals ist ein Auto ja meist nicht unendlich weit weg.

Masse kannst du ruhig zusammenlegen

Leo
Danonym
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 08. Sep 2011, 08:55
Wie unterschiedlich ist denn der Wirkungsgrad bei CB, BR und TML?
DjDump
Inventar
#7 erstellt: 08. Sep 2011, 10:49
BR hat 3db mehr als Cb, und ich glaube TML hat nochmal 3 mehr als BR. Ein unterschied der Schon wahrnehmbar ist, gerade zw Cb und TML.
Aber tml gehäuse sind schwer zu berechnen, das kann ich auch nicht. BR ist alles in allem einfacher. Außerdem leichter, wegen der fehlenden trennwände.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Sep 2011, 01:30
Ich hab mir mal ein paar Gedanken zu TML- bzw. BR-Gehäuse gemacht. Die Gehäuse zu berechnen, tu ich mir sowieso schwer ... am leichtesten dürfte dank WinISD das BR-Gehäuse zu berechnen sein. Da ich zudem Laie bin, entspringen folgende Grundrissideen mehr meiner Fantasie, als irgendwelchen fundierten Erkenntnissen.

Wobei mein Anspruch auch einer Alltags-Hörbarkeit - mit soweit möglich wahrnehmbarem Bass - in geselliger Runde entspricht, als jenen eines HiFi-Spezialisten. Den Unterschied qualitativ besser zu Beschreiben werde ich wohl kaum schaffen, und hoffe dieses Kriterium genügt für euere Einschätzung.





Als Grundrissmaße gehe ich derzeit von etwa 60x40cm aus ... wobei, dadurch das die zwei Beyma 8 AG/N selbst schon je 20cm Durchmesser haben, könnten/werden sich diese 60cm wohl noch erhöhen. In der Höhe schätze ich derzeit etwa 25cm, zugunsten des Volumen grundsätzlich Steigerungsfähig.
Verstärker und andere Elektronik neige ich derzeit in einem "Aufbau" unterbringen zu wollen, bzw. die Autobatterie an sich extern anzuschließen ... ansonsten wird mir das Teil wohl zu "klobig".
Die Skizzen sind aufgrund grober Zeichnung asymetrisch, würden jedoch weitgehend symetrisch gebaut werden.

Zu den Varianten 1. & 2.:
Inspiriert von der TML-Technik. Die Treiber sind links und rechts (habe nunmal zwei bestellt - hatte zuwenig auf deren Größe geachtet, sonst wärs vllt. doch Mono geworden - und der Verstärker ist Stereo ... dass sich ein Stereoeffekt in Grenzen halten wird, hab ich bereits vernommen.

Variante 1 hat den mittigen Kanal nach vorne für beide Seiten getrennt, nur das letzte Stück würde ich derzeit aus optischen Gründen zusammenfließen lassen ... doch hierbei sind die Schallwellen eh bereits in gemeinsamer Richtung unterwegs.

Variante 2 hätte den mittigen Kanal zusammen geführt (weniger Holzverbrauch - (vernachlässigbar?) mehr Volumen) doch dafür würden in der oberen, waagrechten Reihe die Schallwellen aus li und re Kanal sich wohl gegenseitig auslöschen oder auch kummulieren, müssten also wohl ebenfalls irgendwie gelenkt werden?

Zu den Varianten 3. & 4.:
Einmal BR-Technik mit getrennter Kammer und je einem Bassreflexrohr, einmal mit gemeinsamer Kammer und einem mittigen Bassreflexrohr. Die Dimensionierung wäre hier zumindest, dank WinISD, das kleinere Problem.



Zusammenfassend:
Machen die Varianten 1 und 2, besonders unter dem Aspekt fehlender Berechnung/Simulation überhaupt Sinn? Oder ist der erhoffte Wirkungsgradgewinn dadurch doch eher hinfällig, wenn nicht gar ein mögliches Verlustgeschäft?
Für mich wirkt dies wie ein wenig Glücksspiel, entweder ich hab Glück und es klappt ... oder, und meist ist dies der wahrscheinlichere Fall, es klappt nicht.

Sollte die BR-Technik unter den Umständen zu bevorzugen sein, ist es besser getrennte Kammern für jeden Treiber zu haben, oder kann dies auch in einer Kammer erfolgen?


Habt ihr Ergänzungen oder Veränderungs- bzw. Verbesserungsvorschläge die Grundrisse betreffend?


[Beitrag von Seraphin84 am 09. Sep 2011, 01:37 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#9 erstellt: 09. Sep 2011, 10:15
Hi,
Tml ist in der tat deutlich aufwendiger. Glücksspiel ist es zwar nicht, des es gibt einigermaßen zuverlässige simulationsprogramme, aber um testgehäuse wirst du wohl kaum rumkommen.
Aber ich kommentiere trotzdem mal variante 1&2. Funktionieren beide nicht so. Die kanäle sollten getrennt sein, und der treiber muss bei 1/3 des kanals sitzen. Möchtest du beide Treiber in einer line verwenden muss einer bei 1/3 sitzen und einer bei 1/5.

Variante 4 wird schlechter als die 3er klingen.


Variante 3 is imo the winner!!
Seraphin84
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Sep 2011, 10:41
Und wieder einmal ich ...

... Verstärker und Batterieschutz liegen neben mir, die Beyma's werden wohl demnächst versandt und restliche elektronische Bauteile für die Box müssten ebenso heute in den Versand gehen oder bereits gegangen sein.

Da wird es Zeit, sich über die Boxen Gedanken zu machen.

Ich habe nun vier Szenarien mit WinISD berechnen lassen:



Der Fokus liegt bei 35l Volumen, wobei 50l nicht allzuviel mehr in den jeweiligen Seitenlängen ausmachen würden. Bzgl. Transportfähigkeit mach ich mir weniger Sorgen, da ich mich für eine 3-Modul-Bauweise entschieden habe. (Lautsprecher li, Center-Modul, Lautsprecher re).

Hab auch schon eine Idee zur, einerseits einigermaßen Spritzwasser-geschützten - andrerseits infolge Transportunhandlichkeit Diebstahlsicherungs-verbessernden - Verbindung dieser drei Module mit Hilfe von je einem metallenen "Möbelfuß" und dazu passender Abwasserrohr-Dichtung. ;-)

35l bzw. 50l sollten sich damit also machen lassen. Bleibt also die Frage, wie diese Boxen zu optimieren. Empfohlen wird ja ein möglichst linearer Frequenzbereich, was für mich heißt, dass die +db-Welle möglichst flach gehalten werden sollte? Wie es bspw. die rötlichen (35l)/bläulichen (50l) Graphen darstellen, weniger Ausprägung, dafür tiefere -3dB Frequenz.

Oder ist es vllt. sogar von Vorteil, wenn in den tieferen Frequenzbereichen bei Freiluft-Anwendung sich eine deutlichere +dB-Welle ausprägt ... wie im grünlichen Graphen, doch dafür höhere -3dB Frequenz.

Wenn ich mich nicht irre, fallen tiefe Frequenzen bei Freiluft-Anwendung physikbedingt generell "aus"?


Welche Empfehlungen zum Bassreflex-Tuning habt ihr?

Zudem, WinISD berechnet ja Anhand vom Volumen optimale Seitenlängen. Welche Auswirkungen hat das, wenn diese vertauscht werden würden oder gänzlich andere Werte verwendet würden?


[Beitrag von Seraphin84 am 13. Sep 2011, 10:45 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#11 erstellt: 13. Sep 2011, 11:24
Hi,
Auf deinen Spritzwasser-Diebstahschutz bin ich ja schonmal gespannt..
Ich würde zu einer der 35L varianten greifen. Die haben imm bereich vonn 100Hz (da wo man den bass draußen am meisten hört) die besten werte. Die geschlossene würde ich auch nicht bauen, greif zu einer der BR varianten. Welche du nimmst ist relativ egal, ich denke draußen wird man keinen unterschied hören können.
Wenn man bei 100Hz einen buckel drinnen hat ist das für mobile anwendungen ganz gut, dadurch wird der bass verstärkt.


Auf welche seitenlängen du dein volumen 'verteilst' ist faktisch egal. Könnte nur im hochton einen unterschied machen, aber für mobile anwendungen spielt wiedermal keinerlei rolle.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Sep 2011, 12:18
Danke wieder einmal für deine Hilfe.

Wie siehts denn aus bzgl. dB-Überhöhungs-Obergrenze? Irgendwann wird das doch wohl störend? ... bzw. läuft es dann auch Gefahr, dass sich der Ton überschlägt oder passiert dies nur technisch bedingt wenn die jew. Player zu hoch aufgedreht werden, und deren Technik nicht mehr damit klar kommt?

Denn ansonsten, könnte ich meine ... sei es die 35l oder auch die 50l geziehlt auf das 100Hz-Maximum tunen, wie beispielsweise mit folgenden drei Graphen ... im Maximum immerhin +7,96db bei 100Hz:



Da nach meinem Verständnis dieses Feintuning ja eh nur über das Bassreflexrohr stattfindet, könnte ich es bis zur errechneten Länge auch einfach Stück für Stück kürzen und testen ... und gegebenenfalls wieder durch ein längeres ersetzen, falls zuviel gekürzt wurde. ^^

Bzgl. der Bassreflexrohre, deren Lage ist ja relativ egal. Die von WinISD errechnete Länge ist wohl jene, welche direkt in das Volumen hineinragt? Damit meine ich, die Gesamtlänge des Bassreflexrohres ergibt sich aus Wandstärke des Gehäuse, zzgl. der errechneten Länge.

Macht es qualitative Unterschiede, wenn man bspw. zwei schmälere anstatt eines dickeren Bassreflexrohres verwendet?

Wird das vom Bassreflexrohr eingenommene Volumen vom Gehäusevolumen abgezogen?

... und zuguter letzt, da ich mir auch Dämmwolle für Lautsprecher mitbestellt habe ... wie wird eine solche Dämmung einen solchen Graphen beeinflussen?
DjDump
Inventar
#13 erstellt: 13. Sep 2011, 12:38
Da 3db ein leicht wahrnembarer unterschied sind, ist eine kleine überhöhung nicht schlimm. Bis 5 db ist das noch ok (sag ich jetzt einfach mal). Auf 100Hz würde ich nicht tunen, ich glaube das klingt nicht so besonders, auch weil der untere Mittelton auch angehoben wird. Aber wie du schon schreibst: Du kannst einfach die länge des rohrs verändern um zu testen was dir am besten gefällt.

WinIsd berechnet die Komplette länge des Rohrs. Das Programm weis ja nciht wie dick deine Wände sind. Wenn du zB eine 10cm dicke ausßenwand hast, reicht ein einfaches Loch als Bassreflexrohr. Wenn du ein 10cm lange rohr haben willst, und du hast 19mm material, brauchst du nur noch ein 8.1cm langes stück, das in das Innenvolumen hineinragt.

Du kannst mit WinIsd auch 2 getrennte Rohre errechnen. Du musst nur aufpassen, dass der wert "Vent mach" nciht zu hoch wird, sonst hört man strömungsgeräusche.

Winisd Berechnet das Volumen wo nichts hineinragt. Dazu kommen noch das Volumen des Chassis und das des Kanals. Schließlich kennt Winisd weder das Volumen des Treibers, noch die Wandstärke des Ports. Insgesammt kommst du also auf vllt 40L oder so.

Dämmung senkt die Schallgeschwindigkeit und vergrößert somit virtuell das Gehäusevolumen. Alles in allem spielt die Box dann ein paar herz tiefer. BR muss aber nicht unbedingt gedämmt werden, schau einfach was dir besser gefällt. Probieren geht über studieren.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Sep 2011, 12:55

DjDump schrieb:
WinIsd berechnet die Komplette länge des Rohrs. Das Programm weis ja nciht wie dick deine Wände sind. Wenn du zB eine 10cm dicke ausßenwand hast, reicht ein einfaches Loch als Bassreflexrohr. Wenn du ein 10cm lange rohr haben willst, und du hast 19mm material, brauchst du nur noch ein 8.1cm langes stück, das in das Innenvolumen hineinragt.


Also kann das Bassreflexrohr nie kürzer werden, als die Wanddicke? Dachte bisher, das Bassreflexrohr sei davon abhängig, dass der Schall von "aussen" (vom Rohr aus gesehen, natürlich im Gehäuse selbst liegen) auf das Rohr wirkt, was innerhalb der Wanddicke jedoch nicht passieren kann. Demnach hab ich mich in diesem Punkt getäuscht.

Gut, ich werd mal überlegen, wie ich Volumenmäßig weiter verfahre und melde mich hoffentlich mit ersten Berichten meines Erfolges (oder Misserfolges ;-)). Denn soweit dürfte bisher alles klar sein.


Bzgl. der Verbindung ... die Idee dahinter ist ganz simpel.

Der Möbelfuß kann auf die Seitenwand des Lautsprechers aufgeschraubt werden, ist selbst jedoch hohl. Auf der Gegenseite des Center wird entsprechend passend, das Loch gemacht, sodass der Möbelfuß eingeschoben werden kann.

Durch dieses Rohr läuft dann also, vom Regen geschützt, das Lautsprecherkabel. Der angeschraubte Flasch auf dem Lautsprecher müsste gegen Regen dicht genug sein, kann ansonsten aber auch noch mit nem Gummi unterlegt werden.

Das ausgeschnittene Loch zur Aufnahme des Rohres beim Center, wird mit einer handelsüblichen, einsteckbaren Dichtung für Waschbecken/Abwasch-Abwasserleitungen versehen, welche dafür sorgen soll, dass kein Regenwasser durch dieses Loch in das Center-Modul eindringen kann, in welchem ja auch die ganze Elektronik ist.

Eine Verbesserung des Diebstahlschutzes ist das ganze in sofern, dass die einzelnen Module zerlegt gut transportabel sein werden/sollen ... zusammengebaut allerdings dann doch ziemlich sperrig. Ausserdem können je nach Baudesign die Tragegriffe auf den verdeckten Seitenteilen angebracht sein, sodass sie von aussen nicht zugänglich sind. Auch die Schrauben mit denen der Flansch befestigt ist, sind dadurch nicht zugänglich.

Damit diejenigen ned einfach auf die findige Idee kommen, das Teil auseinander zu bauen, kann es durch Bohrungen im Rohr innerhalb des Center-Moduls mittels Vorhängeschloss gesichert werden.

Gelegenheitsdieben würde somit das Handwerk erschwert, wenngleich es natürlich nicht ganz verhindert werden kann.

Soweit zu meiner Theorie, nicht praxiserprobt doch wirkt sie für mich plausibel.
DjDump
Inventar
#15 erstellt: 13. Sep 2011, 13:08
Wow du machst dir ja richtig gedanken. Aber die idee gefällt mir extrem gut. Auch wenn ich nicht glaube dass die jemand klaut. Aber lieber auf nummer sicher gehen.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Sep 2011, 13:18
... dafür hats mich auch manche Nacht ins grübel gebracht, worauf ich dann Tags bei der Arbeit etwas müder als sonst war. ;-)

Na, bin ja auch gespannt, ob das dann alles so will, wie ichs mir vorstell. Das Bedien-"Terminal" mit seinen Anschlüssen will ja auch von Regen geschützt sein ...

(soll zwar ned im Regen stehen, bei Festivals hab ich nen großes Gruppenzelt mit 6m Durchmesser Gemeinschaftsraum wo das dann stehen könnte ;-) ... aber wenn man beim Grillen von Regen überrascht wird, solls das trotzdem aushalten, bis es abgedeckt oder wieder sicher verstaut sein kann.)

... da denk ich derzeit an nen vertieften Einbau eines Bleches, welches die ganzen Anschlüsse beinhaltet ... und diese Vertiefung dann mit aufklappbar Plexiglas ... doch so ganz gefällt mir die Lösung nicht und ich warte noch auf Eingebung. ^^
aKeshaKe
Inventar
#17 erstellt: 13. Sep 2011, 14:10
bassreflex und beyma kannst du vergessen.

habe die beymas selbst in jeweils 37 litern verbaut, schön closed und dicht.
bass hörst du aber spürst nix...
auch ist der beyma ein frontstrahler, dh er strahlt in einem kegel vor ihm ab.
während du 1 meter weg über der box (sofern die am boden ist) tanzt und der sound sich gut anhört, müssen sich die leute die 4 meter weg vor der box sitzen die ohren zuhalten ^^


vergiss nicht dass der beyma viel (!) einspielzeit benötigt... ich rede da von 200 stunden und mehr.




da mein projekt jetzt fertig ist und ich gemerkt habe dass ich sowieso mit dem auto fahre und die box nur einen kleinen weg trage, habe ich mit dem gedanken gespielt einen tieftöner mit 2 beymas in ein gehäuse zu packen (15 liter für die beymas jeweils und ka wieviel dan für den TT).
es fehlt einfach der DRUCK, weil den wirst du keinesfalls haben bei den pappmembranen auch wenn dir winisd sagt du haust 75hz bei -3db raus (was schon ziemlich gut ist), ist es dennoch nur das hörbare ^^
Domking33
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 14. Sep 2011, 20:04
@aKeshaKe


habe die beymas selbst in jeweils 37 litern verbaut, schön closed und dicht.


Hast du die Lautsprecher geschlossen aufgebaut?? Wenn ja macht das natürlich weniger druck unten rum


bass hörst du aber spürst nix...


Wenn man den Bass hört ist das doch schon mal viel!! Dass die Hosen nicht gerade zu fliegen beginnen erhofft man sich hoffentlich auch nicht von den zwei beymas


während du 1 meter weg über der box (sofern die am boden ist) tanzt und der sound sich gut anhört, müssen sich die leute die 4 meter weg vor der box sitzen die ohren zuhalten ^^


Die meisten wirkungsgradoptimierten Lautsprecher bündeln den Schall stark (weil grosse Membranen und Hörner bevorzugt eingesetzt werden), doch ich denke Seraphin wirds da schon was einfallen Er scheint ja genug Tüftelgeist zu besitzten


[Beitrag von Domking33 am 14. Sep 2011, 20:05 bearbeitet]
aKeshaKe
Inventar
#19 erstellt: 14. Sep 2011, 23:00
ja dom offen macht wenig sinn, der group delay ist viel zu hoch (ausser man baut sich ein viech)


der kickbass ist in cb übrigens sehr schön
Seraphin84
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Sep 2011, 10:50
Nachdem ich mir im Hornbach 4x 1200x300x18mm Fichten-Leimholz für beide Boxen gekauft habe (ja, ich hab gelesen, das wird nicht empfohlen ... doch da es bereits schöne Maße hat und ich es bereits gekauft hatte, versuch ichs einfach trotzdem), steht mal das Volumen schon fest.

30cm x 30cm x ~43-44cm (BxTxH) ... abzgl. der Wandstärken komm ich also auf ein Innenvolumen von ~38,7 - 39,6 Litern je Box. (edit: ... tja, stimmt nicht, es sind ~31 Liter ... da hatte ich wohl falsch gerechnet. ^^ /edit)

Bzgl. Closed/Bassreflex ... ich versuchs einfach erstmal closed, ein Bassreflexrohr lässt sich danach immernoch einbauen und das Rohr jeweils experimentell Stückweise kürzen.


Kennen sich manche von euch hier auch mit elektronischen Schaltplänen aus? Ich hab mal via EAGLE und Photoshop einen einfachen Plan gestrickt, wie ich meine Geräte anschließen werde.



Einerseits würd mich interessieren, ob ihr hier Fehler entdeckt die ich übersehen habe. Andererseits hab ich ein Problem, dass mir der Akkuwächter die Masse nicht durchschleift, wenn er selbst nicht in Betrieb ist ... ich müsste ihn also, wahrscheinlich mithilfe eines Relais, umgehen für den Fall, dass dieser eben ausser Betrieb ist.

Zur Erklärung:
Ich plane ja zwei Stromversorgungskreise ... 1) 1x 12V Auto-Batterie und 2) 8x 1,5V Mono-Batterien

2) umgeht den Akkuwächter, da diese ja so oder so leer gesaugt werden dürfen, weil leer is futsch.

1) Erfordert jedoch zwingend einen funktionierenden Akkuwächter, damit die Autobatterie nicht tiefentladen wird. Also werde ich die Masse vor und nach dem Wächter nicht einfach brücken dürfen, sondern brauche dabei wohl einen Schalter ... welcher sinnvollerweise sich bei Bedarf selbst schaltet -> Relais.

Mittels einem 3-Wege-Schalter (An/Aus/An) mit eingebauter Duo-LED lässt sich der jeweilige Stromkreis auswählen.



Ansonsten, was im Plan noch zu sehen sind, sind zwei digitale Meßanzeigen; einmal ein Ampere-Meter und ein Volt-Meter ... diese jedoch ein und ausschaltbar.

Dann noch eine (Doppel-)"Zigarettenanzünder"-Steckdose für einen bereits sowieso vorhandenen 12V -> 5V USB Adapter.

Logischerweise noch den Verstärker, McFun 300. Ist es bei diesem eigentlich bedenklich, die 12V direkt an den Remote-Anschluss anzuschließen, oder sollte auch hier ... wie im Internet gelesen ... dies über ein Relais erfolgen? Oder könnte da, mittels Potentiometer, sogar eine Lautstärkeregelung umgesetzt werden?



Optional habe ich an ne Erdung gedacht, lässt sich ja insofern leicht verwirklichen, dass man nur Masse an nen großen Nagel anschließt und diesen in die Erde steckt. Und in diesem Zusammenhang dann grad noch die Erdung mit an das, weil wahrscheinlich aus Blech bestehendem, Bedienterminal anzuschließen.


edit:
Zwischenzeitlich hab ich die Boxen mal zusammen gebaut:

Aus diesen vier 1200x300x18mm großen Brettern haben sich schön, mit kaum Verschnitt, die Boxen bauen lassen. Je Brett ergaben sich ein 300x300x18mm, ein 445x300x18mm und ein 445x264x18mm Brett. Das mal vier ergibt genau die benötigte Anzahl für alle Teile dieser zwei Boxen, welche demnach ein Gesamt-Innenvolumen von etwa 31 Litern beinhalten.

Beim zweiten Bild sieht man auch die bereits angeschraubten "Möbelfüße" mit aufgeschobener Gummidichtung. Sie liegen, mehr oder weniger zufällig auf Höhe des Beyma, liegt allerdings eher daran, dass ich ungefähr 25cm Höhe im Center freilassen will, in welchem später auch die Autobatterie Platz finden soll. Wobei das Center erst nach Erhalt aller fehlenden Komponenten an die Reihe kommt.
Etwas Feinarbeit an den Boxen, wie Spachteln und Schleifen, ist noch ausständig. Die Boxen selbst sind ausschließlich geschraubt und (noch?) nicht zusätzlich verleimt.



[Beitrag von Seraphin84 am 15. Sep 2011, 15:35 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#21 erstellt: 17. Sep 2011, 12:17
Ach solche möbelfüße. hab mir das viel kleiner vorgestellt. Die gehäuse musst du unbedingt versteifen, sonst wirds wirklich schlimm klingen.
Ansonsten: weiter so, sieht schick aus.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Sep 2011, 12:49
Bei 18mm Wandstärke brauch ich da noch ne Versteifung? Längs, Diagonal oder Quer ... bzw. in den Ecken oder Mittig?

Ich warte immernoch auf die Beyma's, damit ich zumindest Mal die Boxen fertig machen könnte ...doch solange das nicht der Fall ist, brauch ich ne Box auch ned wieder auseinander bauen, bei nachträglichen Hinweisen. ;-)

Bzgl. dem Schaltplan wurd mir auch schon in nem Chat geholfen, anstatt einem Relais werde ich auf einen 2-poligen 3-Wege-Schalter umsteigen. Damit kann ich die Masse mitschalten, und es gibt kein zusätzliches (stromverbrauchendes) Element.

Bin nur gerade das Center am planen. Mit Blender bin ich derzeit da angelangt:



Wobei die Rückwand (Zugang Autobatterie und Lautsprecheranschluss) und die vordere, untere Wand (Zugang Mono-Batterien und Sicherungskasten) zu öffnen sein werden, alles andere wird fix verschraubt. Die Bedienelemente, Anschlüsse und Anzeigen werden in die vordere, obere Wand eingearbeitet. Wahrscheinlich auf einem von innen aufgeschraubten Alublech, und das Holz davor ausgeschnitten.

Derzeit hätte es Maße von 30x38x27,5cm³ (B/T/H), würde vorne also auf den Möbelfüßen der Lautsprecher aufliegen, und hinten unten würde es noch nen Möbelfuß benötigen, auf dem es stehen kann.

Tja, so entwickelt sich ein Projekt, wenn vorgearbeitet wird, ohne dass das Design komplett steht und das ursprünglich geplante sich doch noch ändert. Auf die Art dürfte es allerdings auch optisch recht interessant werden.

Nur bei den Dimensionen bin ich noch unsicher ... derzeit ist es für ne Autobatterie der Maße 24,2cm x 17,5cm x 18cm ausgelegt ... bin mir aber unschlüssig ob die Breite ausreicht oder ich Vorsorge für größere, d.h. breitere ... nach oben hab ich etwas Spielraum, Autobatterien treffen soll ... nur benötigt es dann noch mehr Platz, als es eh schon tut. Hab dies Anfangs in meiner Vorstellung doch unterschätzt, auch schon die Lautsprecherboxen selbst. ^^

edit:
Und bezgl. der Problematik der "Punkt-optimierten" Abstrahlung der Beyma's ... bin im Internet zufälligerweise auf sogenannte Beambreaker (oder Beamblocker?) gestoßen, als auch auf Anleitungen wie solche selbst gebaut werden können (Styroporkugel zurechtschneiden, lackieren zum Porenschluss und aufs Lautsprechergitter innen aufkleben).

Hat mit denen jemand Erfahrung? Jedenfalls hab ich vor, das auch zu versuchen.


[Beitrag von Seraphin84 am 18. Sep 2011, 15:12 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#23 erstellt: 17. Sep 2011, 13:51
Immer relativ mittig versteifen, und immer gegenüberliegende seiten versteifen. Sprich links und rechts, oben unten. Hinten sind versteifungen immer sehr schwer.

Das mit den Beambreakern klingt sehr interessant, aber ich bin mir nicht sicher ob styropor das richtige material ist. würde eher holz nehmen, wegen der höheren steifigkeit.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Sep 2011, 13:59
Meine Beyma's sind endlich da :-)

... also hatte ich sie gleich angelötet, obwohl ich Nachtdienst hatte und heute Abend auch wieder in den Nachtdienst darf. Obwohl sie noch nicht eingebaut sind, klingen sie ganz angenehm ... ich hoffe nur, mit meiner Selbstbaubox verschlimmbessere ich da nichts. ;-)

Rein nur mit 8x 1,5V Monobatterien läuft die Testbeschallung bei angenehmer Zimmerlautstärke seit 12:00, also nun 4 Stunden, und es ist noch kein Ende in Sicht.

Ein sehr kurzer Test (will ja meine Nachbarn ned zur Weißglut treiben) mit dem Multimeter, ergibt bei max. Lautstärke einen Stromfluss von etwa 1A.

Ich hoffe also, mich auf ne kleinere Autobatterie (~50-60Ah) beschränken können, und dieses eine Mal, in welchem eines der Festivals eben 4 statt nur 2 Tagen geht, dann eben mit Mono-Batterien soweit nötig, überbrücken zu können.


Einen Haken hab ich allerseits:

Derzeit ist folgende Verkabelung, noch ohne irgendwelche Schalter oder Sicherungen oder sonst etwas:

Batterie
|_ Akkuwächter
. |
. |_ McFun
. | |_ Beyma's
. | |_ Sansa Clip+
. |
. |_ Doppel-Zigarettenanzünderdose

... wenn ich nun allerdings einen 12V->5V USB-Adapter einstecke und mit dem USB Kabel die Verbindung zwischen diesem Adapter und dem Sansa herstelle, ist die Musik komplett weg, und es gibt nur noch einen Brummton mit gelegentlichem Klacken.

Es stört, vermute ich, also die Steckdose mit irgendwelchen Störströmen (Masseschleife). Irgendwelche Ideen, wie ich dieses Problem in den Griff bekommen kann?

edit:
Bin auf der Suche nach Lösungsvorschlägen auf das Stichwort "Trennübertrager" gestoßen ... bspw. wohl auch solch einer: Monacor FGA-30

... ist ein solcher Massetrennfilter das Mittel der Wahl oder gibt es andere, günstige und zuverlässige Mittel?

edit2:
Nachdem meine Test-Beschallung (Zimmerlautstärke, nicht eingebaut) mit den Mono-Batterien bereits eine Gesamtspielzeit von über 11h hat (!! ... und die Spannung ist noch bei 11V, Abschaltspannung des Akkuwächter auf 10.4V eingestellt) hab ich mich entschieden, das Volumen für den Blei-Akku nicht stets mit mir rumschleppen zu wollen. Bei langen Festivals wirds den trotzdem brauchen, beim Grillen am See allem Anschein nach nicht.

Also brauchts eine weitere Moduleinteilung. Eine vierte "externe" Box finde ich doof, also plane ich derzeit ein entfernbares Mittelstück, welches rein nur für die Unterbringung von Autobatterie zuständig ist. Auf die Art spar ich mir auch die derzeitige Entscheidung nach der benötigten Größe für den Akku, da sich dieses Modul später jederzeit integrieren lassen wird ... oder bei Bedarf auch austauschen.



Bei entferntem Mittelteil wird die Rückwand einfach mittels Schrauben an das Vorderteil (mittels Gewindehülsen, damit das auch lange funktional bleiben kann) verschraubt.

Bei genutzem Mittelteil überleg ich mir noch, welche Möglichkeiten ich hätte ... bisher fallen mir allerdings nur die Schrauben ein, wie man sie auch von elementweise zusammenzubauenden Möbelstücken kennt.


[Beitrag von Seraphin84 am 22. Sep 2011, 17:10 bearbeitet]
Seraphin84
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 03. Okt 2011, 18:37
Der Rohbau des Center-Moduls mit installierter Elektronik ist fertig:



... das Akku-Modul fehlt noch, deswegen steht dieser noch Nebenan auf dem Lautsprecher. Wie vom Voltmeter abgelesen werden kann, sind zum Zeitpunkt des Fotos allerdings noch die Batterien in Betrieb (immernoch der erste Satz, ich hab allerdings aufgehört die Stunden zu zählen).

Sowohl Strombuchsen, Verstärker und Voltmeter lassen sich getrennt ein und ausschalten. Zwischen Akku und Batteriebetrieb wird mittels zweipoligen Ein-Aus-Ein Schalter gewählt. Eine Duo-LED zeigt an, welcher Stromkreis aktiv ist.
Der Ein Ausschalter wurde 2-polig gewählt, da beim Batteriebetrieb sowohl der Stromkreis Akku-Akkuwächter als auch Akkuwächter-Verbraucher unterbrochen werden. Dadurch wird verhindert, dass der Akkuwächter während dem Batteriebetrieb selbst in Betrieb ist, und Strom des Akkus verbraucht.

Bzgl. meinem Brummen im letzten Beitrag, dieser "Monacor FGA-30" Trennübertrager hat dieses Problem zu vollster Zufriedenheit behoben.

Ich warte noch auf ein neues Voltmeter, welches auch ein Amperemeter integriert hat, die Maße davon sind bereits eingezeichnet. Sobald ich das aktuelle Voltmeter durch jenes neue ersetzt habe, werde ich mir wohl auch Gedanken um die Lackierung, zzgl. vorheriger Spachtelung und abschleifen, machen.

Bei den Lautsprechern hab ich mich noch nicht entschieden, ob ich noch ein Bassreflex-Rohr einbauen soll, oder es in geschlossener Bauweise belassen.

Bisher bin ich jedenfalls zufrieden mit meiner Box, und ich denke, ich werde sie bei nächster Gelegenheit auch noch im "Rohbau" einweihen, solang das Wetter noch schön ist. :-)


[Beitrag von Seraphin84 am 03. Okt 2011, 18:41 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#26 erstellt: 03. Okt 2011, 18:53
Nicht schlecht.
Auch elektrotechnisch sehr schön gemacht.

Kannst du ein link zum den Ampere/Voltmeter posten?

Lackieren wird da echt schwer. Ich würde mal über kunstleder nachdenken. Da sieht man dann auch die kanten nich mehr
Seraphin84
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Okt 2011, 19:02
Das Volt-Amperemeter ist ein digitales von Ebay, im Grunde dasselbe wie ich es bereits hatte, nur anstatt zwei getrennte eben in ein Display kombiniert. Zusätzlich anstatt eines 50A ist es nun ein 20A.

20V 20A DC Digital Red LED Panel Amp Volt Meter + Shunt


Bzgl. dem Lackieren, ich daachte daran erst zu verspachteln und dann nachzuschleifen ... dann alle Elemente wieder auseinander zu nehmen und dann zu lackieren.

Fertig zusammen gebaut, wird's mit Lackieren natürlich wirklich schwer.
DjDump
Inventar
#28 erstellt: 03. Okt 2011, 19:52
Wenn du so viel spachten willst..
Aber glatt, und damit einheitlich wird die oberfläche wohl nie mit lack.
aKeshaKe
Inventar
#29 erstellt: 04. Okt 2011, 12:26
ist möglich nimm aber holzspachtel.
und wenn du es gut haben willst noch eine grundierung vor dem lack und dann nochmal schleifen.


das schleifen ist auf jeden fall ne mords arbeit wenn man keine schleifmaschine hat
Seraphin84
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 17. Nov 2011, 22:06
Nach langem ich mal wieder, nachdem ich auch das Bild der lackierten Box online gestellt habe:



Wie unschwer zu erkennen ist, mangels Geduld, habe ich meine Ansprüche runter geschraubt. Ob der ungeeignete Raum des Wohnzimmers als Begründung für die Eile nur eine Ausrede für mich ist, lass ich mal dahin gestellt, auf alle Fälle lass ich es mir offen, dies zu späterem Zeitpunkt bei bspw. wärmerem Wetter erneut anzugehen, feinkörnig abzuschleifen, nachzuverspachteln ... fürs erste genügt es mir jedenfalls.



Worüber ich mir immernoch Gedanken mache, ist die Autobatterie, ich dreh mich hier irgendwie immer im Kreis bzw. schrecken mich die Investitionskosten der hochkapazitiven Akkus ab. Wenn da einer abhanden kommt, schmerzt es mehr, als wären es "nur" die Batterien die weg sind.

Jedenfalls, ist das Thema Parallelschaltung in mein Bewußtsein gerückt. Diese macht ja aber, durch z.T. hohe Ladungsausgleichströme mitunter Probleme.

In verschiedenen Car-Hifi/Wohnmobil-Foren wird ja ähnliches diskutiert, allerdings sind diese Diskussionen wohl nur bedingt auf unser Anwendungsfeld übertragbar.

Meine Überlegung ist daher, mehrere Batterie- oder auch Akkublöcke bspw. per Diode vor jeder einzelnen Plus-Leitung des Blocks, parallel zu schalten. Auf diese Weise sollte es dann ja zu keinen Ausgleichsströmen kommen. Geladen werden die Akkus zu Hause einzeln ausgebaut am Ladegerät, dort stört eine Diode also nicht (im Gegensatz zur Ladung per Lichtmaschine im Auto).

Hat hier jemand Erfahrung oder theoretisches Hintergrundwissen?

Könnten mittels Dioden bspw. auch Stromzubringer desselben Typs, jedoch unterschiedlicher Spannung und Kapazität zusammen angewendet werden und verteilt sich die Belastung dann einfach äquivalent?

Bspw. meine ich damit:
8x 1,5V Mono-Batterien in Reihe mit Restspannung von 9V
8x 1,5V Mono-Batterien in Reihe mit Reststannung von 11V

... beide Blöcke parallel mit Diode in jeder Plus-Leitung resultiert darin, dass die 11V stärker belastet werden als die 9V bis es zu einem Ausgleich kommt, danach beide gleichmäßig und es zu keine Überbeanspruchung eines einzelnen Blockes kommt.

Oder analoge Fragestellung für Autobatterien ...

Könnte dies so funktionieren, oder ist ein Kurzschluss, Brand, oder eine andere Fehlfunktion vorprogrammiert?


Kleine Zusatzfrage am Rand:
Kann jemand aus dem verlinkten "Datenblatt" die ungefähre Kapazität, damit meine ich die Anzahl der Ah, der Mono-Batterien (Size D, LR20) errechnen?
EXCELL Alkaline Batteries


edit:
Mhmm, ich hab beschlossen ich probiers mal einfach aus und hab mir die nötigen Komponenten dafür bestellt. Gedacht hab ich es mir so, dass ich einzelne Blocks á 12V durch in Reihe geschaltete Mono-Batterien bilde, soweit also nichts neues.

Diese Blocks, sowie die ursprüngliche Batterieversorgungseinheit werden mittels Schottky-Diode in der Plus-Leitung abgesichert.
Diese Blocks können zudem mittels 2-poligen Verbinderklemmen aneinander gesteckt, also parallel verbunden werden.

Die ursprüngliche Batterieversorgungseinheit erhält nach der Diode ebenfalls eine solche Verbinderklemme, in welche die Batteriepacks eingesteckt werden. Auf diese Weise umgehen sie weiterhin den Akkuwächter (wofür hab ich den eigentlich eingebaut? ^^ ... wenigstens wird er ned Schlecht ^^), welcher aber für die alternative Anwendung von 12V Bleigel-Akkus vorhanden bleibt.

Jedenfalls lassen sich dann in der Theorie, durch diese modularen Batteriepacks (dzt. hab ich drei davon in Planung) die Ah jeweils nach Bedarf aufstocken.

Wenn ich von ungefähr 15Ah pro Monobatterie ausgehe, ergeben sich somit Ladungsmengen von 15Ah, 30Ah, 45Ah oder 60Ah ... je nach Wunsch weiter aufstockbar.
Solange die Lautstärke nicht zu hoch aufgedreht ist, was meinen bisherigen Erfahrungen die Spannung bis ~8V bei einem McFun vernachlässigbar macht, dürfte das Daumen mal Pi einer Autobatterie von, vorsichtig geschätzt, mind. 90Ah bis 120Ah entsprechen, da jene ja nicht tiefentladen werden dürfen, um sie nicht zu schädigen.
Wie sich das bei höheren Lautstärken und damit höherer Spannungsempfindlichkeit auswirkt, wird sich dann zeigen müssen.


Ich bin ja gespannt, ob das so wie ich mir das gedacht habe, auch tatsächlich funktioniert. Wobei, nach bisherigen Recherchen sehe ich keinen Grund weshalb nicht. Solange die Spannung in den Batteriepacks niederer ist als im Gesamtsystem, werden diese durch die Diode gesperrt. Sobald/Solange Gleichstand erreicht ist, oder eben im Batteriepack die höhere Spannung herrscht, wird Strom durch die Diode abgegeben. Wobei sich dadurch die Spannung im Gesamtsystem nach oben angleicht und dadurch gegebenfalls Packs mit jetzt niederer Spannung wieder gesperrt sind.


Die Sinnhaftigkeit einer solchen Lösung im Vergleich zum Bleigel-Akku/Autobatterie kann natürlich hinterfragt werden, doch hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich sehe dies als Experiment diese heraus zu finden, denn mit Autobatterien arbeitet hier ja fast jeder. ;-)


[Beitrag von Seraphin84 am 18. Nov 2011, 04:53 bearbeitet]
Seraphin84
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 12. Apr 2012, 13:59
Und wiedermal stellt sich mir hier ne Frage:

Heute habe ich dieses "kleine Baby" erhalten: Banner Stand By Bull 12V - 200Ah



Etwa 3 Jahre alt, kaum Start's durchgeführt, bei konstant 20°C Raumtemperatur im Einsatz, gesetzlich vorgeschriebener Austausch ... sollte soweit also noch ganz gut in Schuss sein.


12V an sich sind ja kaum der Rede wert, 200Ah Kapazität dafür umso mehr. Als Anschlusskabel hab ich 10qmm dickes Kupferkabel (mit einzelnen Litzen, kein einzelnes dickes Kabel).

Bevor ich diesen Akku verbaue, möchte ich sicher sein, dass mein Verständnis des Stromflusses auch stimmt. Die Verbraucher in der Musikbox schnappen sich genau soviel Strom, wie sie aus dem Akku brauchen. Der Akku selbst führt nicht "gebrochener Staudamm"-mäßig (bildlich gesprochen) zu einer Überflutung mit Strom. Ein derart hochkapazitiver Akku kann also aus der Sicht hier bedenkenlos (abgesehen seiner Nachteile der Abmessungen und Gewicht) eingesetzt werden.

Ich plane, dieses 10qmm Kabel bis zur ersten Sicherung fortzuführen. Diese soll beispielsweise mit 10A (KFZ-Schmelzsicherung) gesichert sein, da dies für die Geräte in der Mobilbox ausreichen dürfte (diese sind übrigens auch mit kleineren Sicherungen zusätzlich ausgestattet). Ab dieser Sicherung soll mit dem dünneren Querschnitt, bspw. 2,5qmm weiter verkabelt und an die Mobilbox angeschlossen werden. Funktioniert dies, um Kabelbrände vorzubeugen? Denn bis zur Sicherung sollte der Querschnitt dick genug sein, und bei Überlast der Sicherung sollten die nachfolgenden Kabel ja stromlos werden.

Ich vermute, der Nullleiter kann dann auch beispielsweise als 2,5qmm Kabel bedenkenlos zurückgeführt würden?

Ich hoffe, dass ihr mir hier die nötigen Antworten geben könnt, um diesen Akku sicher anschließen zu können.

Schöne Grüße
Seraphin



PS: Die obengenannte Variante, je 8x 1,5V Alkalibatterien in Reihe, mittels Dioden parallel zu schalten (dzt. 2x 8x 1,5V), scheint mir soweit auch ganz gut zu funktionieren um die Laufzeit zu verlängern.


[Beitrag von Seraphin84 am 12. Apr 2012, 14:03 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#32 erstellt: 12. Apr 2012, 15:02
Der große Akku verhält sich genauso wie der kleine. Alles kann gleich bleiben.

Der Querschnitt vom Kabelhängt vom maximalem Strom ab. Der kann ja nur 10A betragen. Dafür reicht 1qmm locker aus.


Der Verbraucher (was eigentlich falsch ist, da kein elektrisches Gerät Strom verbraucht) verändert seinen Innenwiderstand. Nach der Formel R=U/I verändert sich also der Strom. --> Ja der Verbraucher holt sich nur das was er braucht.
Allerdings: Das funktioniert nur bis zu einem gewissen Strom, der von Akku zu Akku unterschiedlich ist. Der Akku kann zb keine 500A hergeben. Manche Verstärker wollen aber kurzzeiteig 500A haben. Dann musst du einen Kondensator verbauen, der kurzzeitig so viel Strom hergeben kann. Aber bei dir ist das ja nicht der Fall.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 12. Apr 2012, 17:08
Danke für deine Bestätigung, DjDump.

Es freut mich, dass mich mein Verständnis bzgl. Elektrotechnik/Strom nicht trügt, doch bei derart groß-möglichen Stromflüssen geh ich lieber auf Nummer sicher. Daher werde ich auch trotzdem die Glassicherung zwischen Akku und Mobilbox mit dickem Querschnitt vor der Sicherung, und dünnem Querschnitt nach der Sicherung einbauen ... schließlich könnte ja ein defekt in den Verbrauchern (bzw. Energieumwandlern ;-)) doch zu Kurzschlüssen und ungünstigenfalls Kabel- oder Gerätebrand führen.

Glassicherung 10A
Glassicherungshalter

... diese Sicherung sollte sich dafür ja eignen?

Wieviel elektrische Last vertragen eigentlich 2,5qmm Kupferkabel? 15A lese ich im Internet, eine 20A Sicherung wäre also nicht empfehlenswert, da zu hoch gegriffen?
DjDump
Inventar
#34 erstellt: 12. Apr 2012, 21:23
Also vor Kabelbränden brauchst du absolut keine Angst haben. Ich hab mal eben gewikipediat aus was der Draht in Schmelzsicherungen besteht. Silber wird zb verwendet. Das hat 960° Schmelzpunkt, Kupfer 1084°. D.h. bei gleichem Querschnitt schmelzen beide ungefähr gleich schnell.
Die Sicherung hat innen einen verdammt kleinen Querschnitt. Jetzt kannst du dir mal ausrechnen wie unbeeindruckt ein Kabel in der Region von 2,5qmm von den Strömen ist...
Mehr als 10A im falle eines Kurzschlusses fließen ja nur wenige Millisekunden. Da erwärmt sich auch kein 0,5qmm kabel..

Die 15A im Internet kommen daher, das jedes Kabel einen Widerstand hat, der mit kleinerem Querschnitt und größerer Länge steigt. Ganz logisch eigentlich. Wenn du maximal 0,1Ohm Widerstand in deinen Kabeln willst bei 10m länge, dann bruachst du einen recht großen Querschnitt. Wenn du nur 10cm hast, reichen schon dünne Drähte aus.


Aber ein dickes Kabel hat keine Nachteile (außer Gewicht und Preis), also nimm ruhig dicke Kabel wenn du auf Nummer ganz sicher gehen willst.



An meiner Anlage lass ich auch 60W RMS über 0,5mm Draht laufen. Das Kabel wird auch nicht warm. Einen unterschied zu dickeren Kabeln hört man auch nicht.

Edit: Die Sicherung und Halter sind gut.


[Beitrag von DjDump am 12. Apr 2012, 21:24 bearbeitet]
Seraphin84
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 17. Apr 2012, 21:56
Ein kleines Update:


... hier das Mittelteil, welches zur Aufnahme des 200Ah dienen soll (Overkill, aber es gab ihn nunmal geschenkt ;-)), noch unlakiert.


... hier alles (einfach) lackiert und zusammengesteckt von schräg vorne. Etwas recht groß, wobei man wenigstens die Boxen umdrehen könnte und das Mittelteil als Ablagefläche verwenden könnte. Hab mir schon überlegt, wie ich es auf Rollen montieren könnte, doch die flexible Verbindung zwischen Boxen und Centermodul erschwerrt dies sehr. Also wohl besser doch nen etwas größeren Bollerwagen für den Transport.

Video-Musikprobe: Ladytron ~ Seventeen (~60% max. Lautstärke, Sansa ClipZip)
... hier noch im Batteriebetrieb, wie sich die aufmerksamen Zuseher wohl schon denken können. Der Akku steht mit seinen 66kg noch im Keller ...
DjDump
Inventar
#36 erstellt: 17. Apr 2012, 22:20

... hier noch im Batteriebetrieb, wie sich die aufmerksamen Zuseher wohl schon denken können.


Ich wollte schon meckern
9,8V wären ein bisschen arg wenig für nen Bleiakku.

Wird Lilith eigentlich englisch oder deutsch ausgeprochen? Also Lilis oder Lilit?

Ich bin ja von dem Konzept nicht so ganz überzeugt. Das sieht extrem unhandlich aus.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 17. Apr 2012, 22:35
Der Name leitet sich von der biblischen Lilith, bzw. der jüdischen Überlieferung, ab.

Die Analogie dabei ist jene, dass Lilith Adam's erste Frau war ... und meine Lilith eben meine erste Selbstbau-Box :-)

Unhandlich, das mag da sicher soweit zutreffen, dass es verdammt viel Platz braucht und insbesondere mit dem 200Ah oversized und zusätzlich verdammt schwer ist. Der Kompromiss zur Verbesserung der Handlichkeit ist zumindest die Modularisierung, sodass bspw. der Akku und sein Mittelstück zur Unterbringung nur dann mitgenommen werden muss, wenn er auch wirklich benötigt wird. Und wie gesagt, ich hab den Akku als Ausschussware für Lau bekommen, hätte ich die Wahl gehabt, wärs ein deutlich weniger kapazitiver Akku geworden, der damit dann auch kleiner und leichter gewesen wäre.

Die mehrtägige Feuertaufe wird voraussichtlich am Pfingstwochenende stattfinden, aufgrund der bisherigen Spielzeiten spekuliere ich ja darauf, mit Mono-Batterien alleine durchkommen zu können.


[Beitrag von Seraphin84 am 17. Apr 2012, 23:30 bearbeitet]
NHDsilkwood
Inventar
#38 erstellt: 26. Apr 2012, 22:41
Warum hast Du als Verbindung zwischen Amp-Teil und den Boxen kein Kabel mit Speakonsteckern verwendet? Das wäre doch wesentlich einfacher zu transportieren.

Kannst Du das Amp-Teil überhaupt tragen? Eine 200Ah Batterie wiegt doch sicher einiges
Seraphin84
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 26. Apr 2012, 22:55
Den 200Ah habe ich nicht auf der Waage gehabt, doch lt. Datenblatt stolze 66kg. Ist auch ein Grund, weshalb Verstärker-"Modulgehäuse" und Akku-"Modulgehäuse" getrennt sind, zwecks Transportabilität bzw. weglassen nicht benötigter Komponenten. Der Akku müsste dann eben den Weg von Auto zum Zeltplatz eben mit nem Wagen transportiert werden, aber auch schon im Kofferraum hat er so seine Tücken. Trägheit lässt grüßen, sei es in der Kurve oder beim Bremsen ... selbst wenn sehr vorsichtig und zaghaft durchgeführt. ;-)
Ist auch der Grund, weshalb ich dazu neige ihn (schweren Herzens, weil auf den ersten Blick noch gut in Schuss) zur Entsorgung abzustoßen oder vllt. privat gegen einen kleineren Akku tauschen zu können. (bspw. aus Solarinseln bei Schrebergärten o.ä.)

Noch aktueller verfolge ich jedoch meine ursprüngliche Idee, die Box auf Batteriebetrieb mit Dioden getrennter, (2-3) paralleler 8x 1,5V Mono-Batteriereihen weiter zu entwickeln. Festivalbesuche werden es im Jahr durchschnittlich eins bis zwei im Jahr sein ... Grillen am See auch ein paar Mal, doch dort reicht auch ein Satz Mono's bzw. Akkus. Beim Akku müsste ich auch darauf achten, dass er sich innerhalb der Winterzeit ned tief entladet, da er dann auch wohl bald entsorgt werden dürfte.

Zur Verbindung von Boxen und Verstärkermodul. Natürlich wären Kabelverbindungen auch gegangen. Die Idee dabei war, einen dichteren Abschluss zu bekommen, falls die Box beim Grillen oder Festival von Regen überrascht würde. Damals wollte ich auch noch die Bedientafel wasserdicht verschließbar machen, was aber nicht in die Entfassung gekommen ist, da waren die Boxen in der Form aber bereits fertig. Kleiner Nebeneffekt: Mit neu ergänzten Bassreflexrohren lassen sich die beiden Boxen ohne Platzverlust stapeln, und es kann auch als Griffersatz verwendet werden, womit die Boxen auch einhändig getragen werden können.
NHDsilkwood
Inventar
#40 erstellt: 26. Apr 2012, 23:02
Versuch preiswert eine Optima Top zu schiessen! Blue oder Yellow eine von beiden ist Saisoneinsatz konstruiert.
Und komm weg von der Amp Idee! Der frisst zu viel Strom. Ein Radio hat etwa die gleiche Leistung aber weit mehr Möglichkeiten. Bluetooth, USB...

E:Ausserdem ne Folie schafft auch Schutz vor Feuchtigkeit


[Beitrag von NHDsilkwood am 26. Apr 2012, 23:04 bearbeitet]
Seraphin84
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 27. Apr 2012, 04:46

NHDsilkwood schrieb:
Und komm weg von der Amp Idee! Der frisst zu viel Strom. Ein Radio hat etwa die gleiche Leistung aber weit mehr Möglichkeiten. Bluetooth, USB...


Reden wir hier vom gleichen? Als Verstärker (=Amplifier) hab ich nen McFun, zusätzlich zwei KFZ-Strombuchsen um MP3-Player oder gegebenenfalls Handy zu laden ... schon allein mit einem Satz Mono-Batterien reicht da der Saft schonmal dicke, um bei Zimmerlautstärke >30h Musik hören zu können .... da werd ich doch sicher kein (Auto-) Radio verbauen!

Und wenn du mir nun sagen willst, dass nen 200Ah-Akku Overkill ist, dann wirst du entdecken, dass ich dasselbe schon weiter oben geschrieben hab. Den Akku gabs dafür kostenlos, während ich nen anderen Akku hätte selbst kaufen müssen.
NHDsilkwood
Inventar
#42 erstellt: 27. Apr 2012, 07:26
http://www.hifi-forum.de/viewthread-118-1016-1.html

http://amp-performance.de/780-MacFun-Red-Amp-K2.html
Davon reden wir doch oder?

Fette Batterien sind immer geil, da gibts keine Debatte, aber Du musst das Teil ja für Dein Festivalsystem bewegen. Wenn ich wüsste was ich damit mache, würde ich ihn sofort nehmen aber aktuell hab ich selbst 2 12Ah Akkus rumstehen, die auf Weiterverwertung warten. Bei meinem letzten Umzug musste ich auch meine heiss geliebte Optima Red Top mit 50Ah auch in die Weiterverwertung geben und dafür noch 10 Euro bezahlen. Ich heule übrigens grad wieder...
zykooo
Inventar
#43 erstellt: 27. Apr 2012, 18:05
Seraphin84
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 02. Mai 2012, 21:58
Tja, da ich zwischenzeitlich immer wieder kleinere Dinge weiter gebastelt habe, ja zuletzt meine Box auf stationären Netzbetrieb erweitert wurde, bin ich an dem Punkt angelangt, andem ich eine Lautstärkeregelung brauche. Nein, nicht für den MP3-Player im Outdoorbereich, sondern für den stationären Indoorbetrieb an Laptop, aber vorallem am TV. Trotz Lautstärke 0, habe ich ernsthaft Angst, dass meine Beyma's meine Nachbarn nachts aus dem Schlaf reißen. *gg*

Was klar ist, bei Stereo braucht's ein Stereo-Potentiometer ... doch gilt es dabei auch weiteres zu beachten? Bauart, Wirkbereich oder ähnliches des Potentiometers?

Für den MP3 Betrieb soll der Poti natürlich möglichst wenig Leistung verschenken ... doch im stationären Betrieb soll er auch sehr gut runter regelbar sein!


[Beitrag von Seraphin84 am 02. Mai 2012, 21:59 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#45 erstellt: 03. Mai 2012, 11:45
"Leistung" gibts im Signalbereich sowieso nicht wirklich. Und wo nichts ist, kann auch nichts verbraten werden.

Poti
Kannst auch einen fader (schieberegler) nehmen.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 03. Mai 2012, 17:07
Also gut, DjDump ... dann will ich mich anders formulieren.

Ein Poti ist ein Widerstand ... ein Widerstand dämpft möglicherweise Spannungen ... und solch ein Signal besteht aus Spannungen.

Denn ein Signal ist nicht nichts, denn wäre ein Signal nichts, hätten wir keine Musik, weil wo nichts ist, kann ja nichts rauskommen. ;-)


Die Frage die sich daraus ergibt, ist jene: Welchen Poti (bspw. Widerstandswert, oder worauf man da auch sonst immer achten muss) soll man nehmen, welcher möglichst keine Dämpfung (Lautstärke ~100%) bis möglichst starke Dämpfung (Lautstärke ~0%) ermöglicht.

Unvorteilhaft wäre ein Poti, dessen geringst-mögliche Dämpfung bei, beispielsweise als Hausnummer, Lautstärke 90% liegen würde und somit 10% verloren gehen würden, ohne dass diese 10% das sollten. ;-)


[Beitrag von Seraphin84 am 03. Mai 2012, 17:57 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#47 erstellt: 03. Mai 2012, 18:14

Denn ein Signal ist nicht nichts, denn wäre ein Signal nichts, hätten wir keine Musik, weil wo nichts ist, kann ja nichts rauskommen. ;-)

Deshalb habe ich Leistung in Gänsefüßchen gesetzt.
Kannst ja mal ausrechnen wieviel Watt der Ausgang des MP3Players liefert, wenn man ihn an einen Verstärker mit 10kOhm Eingangswiderstand anschließt

Nur nochmal um Missverständnissen aus dem Weg zu gehen:
Poti anschließen

Den von mir verlinkten Poti habe ich auch zuhause und hab mal eben nachgemessen (leider nur mit einem recht günstigen Multimeter, das für die zwecke aber reicht):
Minimaler Widerstand sind 7Ohm
Maximaler Widerstand sind 49kOhm.

Wenn folgende Rechnung falsch wird, berichtigt mich bitte
Sagen wir dein Verstärker hat einen Eingangswiderstand von 10kOhm
Dann beträgt das Spannungsverhätnis zwischen parallelwiderstand und Verstärker auf "Minimalstellung"
10000:7 = 1429 --> Durch deinen Parallelwiderstand fließt der 1429-Fache Strom. Der ist aber durch den 49kOhm Vorwiderstand (im Poti) immernoch sehr klein

Wenn du auf "Maximal" gedreht hast, beträgt das Verhältnis 10000:49000 --> Durch den Verstärker fließt der 4,9-Fache strom. Das erscheint jetzt wenig, aber man muss bedenken, dass insgesammt deutlich mehr strom fließt, da der Vorwiderstand im Poti nur noch 7Ohm beträgt.

Das die Quelle sowieso in der Lage ist mehr Lautstärke auszugeben, als der Verstärker bei aufgedrehten reglern verträgt, führt das zu keinen Problemen.



Aber jetzt mal Zahlen beiseite:
Ich habe nie aktiv drauf geachtet, aber das letzte mal wo ich eine mobile Box gebaut habe und als erstes ohne und danach mit Poti betrieben habe, konnte ich keinen Lautstärkeverlust bemerken. Vllt war einer da, aber nicht so das ich es bemerkt habe.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 03. Mai 2012, 18:29

DjDump schrieb:
Ich habe nie aktiv drauf geachtet, aber das letzte mal wo ich eine mobile Box gebaut habe und als erstes ohne und danach mit Poti betrieben habe, konnte ich keinen Lautstärkeverlust bemerken.


Ok, vllt. mach ich mir mal wieder zuviel Kopf, gerade weil mir die Signalstärken gefühlsmäßig recht klein erscheinen und ich daher Angst um jedes noch so kleine verlorene Ding habe.

Weißt du noch, was für einen Widerstand der geteste Poti damals hatte? War das auch ein solcher, wie du oben verlinkt hattest?
DjDump
Inventar
#49 erstellt: 03. Mai 2012, 18:32
Jap, hab mir direkt 3 Stück gekauft.
2 davon hab ich noch.
Seraphin84
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 06. Mai 2012, 22:02
Also gut, ich hab mich nun für einen solchen Potentiometer entschieden:Piher Stereo-Potentiometer ... und ich hoffe ganz einfach, dass dieser für meinen Anwendungsfall funktioniert.

Nachdem ich wieder einen Blick ins innere meines Center-Moduls geworfen habe, erinnerte ich mich wieder, dass sowohl McFun300W und auch der Massetrennfilter Cinch-Buchsen besitzen. Diese habe ich derzeit also mittels zwei "beidseitigen Cinch-Stecker-Verbindern" verbunden.

Was liegt also näher, als dem Potentiometer ein eigenes Signalkabel zu verpassen, die dank Cinch-Stecker jene Verbinder oben ersetzen.

Da ich mir anfangs mit oben genanntem "Schaltplan" für die Lautstärkeregelung unsicher war und ich mich daher erst kurz mit dem Thema "Wie funktioniert ein Potentiometer" ausseinander setzen musste, nun die Frage ob ich das richtig verstanden und somit meinen "Schaltplan" richtig gezeichnet habe:

DjDump
Inventar
#51 erstellt: 06. Mai 2012, 22:07
Ja, das stimmt so.

Als ich das erste mal nen Poti verbaut hab (natürlich falsch, als normalen Serienwiderstand) war ich ein bisschen frustriert, als es nicht ging.
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