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doppel 18er bass

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Autor
Beitrag
ljdotwin
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2006, 20:08
Hallo suche ein paar schöne doppel 18er bässe für veranstalltungen bis 1500 mann . habe als tops pas 215/2 4 stück dann 2 xtension doppel 15er und noch 4 ev eleminator w bins mit 15er bestückung . habe jetzt ein angebot über 4 ks cw218 was denkt ihr darüber oder was hättet ihr für vorschläge .
MfG ljdotwin
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 28. Dez 2006, 11:48
es ist nie verkehrt zu wissen, was für Musik gespielt wird. ISt eher Kickbass, oder eher tiefbass erforderlich?
Sprich, ist es eine Anlage für ein Blasorchester oder für eine tiefbasslastige Hip Hop Party
-Euml-
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2006, 19:13
Hallo
1500Mann also PA-Bässe dann schreib mahl was der spaß kosten darf und als Musik ich tip auf allrounder
ach hast du einen link(Beschreibung) fur die: ks cw218
mein vorschlag wehre 2x http://cgi.ebay.de/2...QQrdZ1QQcmdZViewItem in einem Horn hir: http://www.speakerplans.com/index.php?id=21superscooper gut mit dem richtigen Woofer haut das zwar mehr rein aber der sollte auch gehen
PS: Hip Hop hat nichts mit Tiefbass zu tun(Kikbass) du kanst deine Anlage auch bei 40Hz abkoppel du würdest kein unterschid hören


[Beitrag von -Euml- am 31. Dez 2006, 19:28 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Jan 2007, 10:07

-omega- schrieb:
PS: Hip Hop hat nichts mit Tiefbass zu tun(Kikbass) du kanst deine Anlage auch bei 40Hz abkoppel du würdest kein unterschid hören
:prost


Ja ne, is klar
Wenn ich meine Subs abschalte, dann ist das aber ein signifikanter Unterschied. Die lasse ich bis ca. 50-60Hz mitlaufen.
Ebenso das Märchen, dass elektronische Musik nichts mit Tiefbass zu tun hat, ist absolut nicht richtig. Meist behaupten das Leute, die diese Musik selbst nicht hören und nur zwei Stücke kennen, wo gerade vielleicht kein Tiefbass vorhanden ist (denn natürlich nicht jedes Lied enthält Tiefbass).
darkraver
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 01. Jan 2007, 10:35
kick = etwa 250HZ und bei Hiphop gibt es auch KICKBASS !!

PA sowie Heimkino subs laufen ja fast NIE bis 250 HZ

Fur Kickbass 250Hz brauchst du auch nochmals ne Endstufe mit einem hohen Dampingfactor.....
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jan 2007, 10:43

darkraver schrieb:
kick = etwa 250HZ und bei Hiphop gibt es auch KICKBASS !!


Hat dem jemand widersprochen?
Und der Kickbassbereich liegt bei etwa 80-150Hz. 250Hz ist ja schon fast Mittelton.


darkraver schrieb:
PA sowie Heimkino subs laufen ja fast NIE bis 250 HZ


Fast richtig. Subs laufen nie bis 250Hz, ohne Einschränkung.
Subwoofer sind für Tiefbass verantwortlich. Der liegt maximal bis 80Hz, eher tiefer angekoppelt.
Einen Tieftöner lässt man bis 250Hz laufen, aber keinen Sub.
darkraver
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Jan 2007, 11:43
redest du jetzt vom HomeCinema oder von PA ?
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 01. Jan 2007, 11:52

darkraver schrieb:
redest du jetzt vom HomeCinema oder von PA ?


Generell.
Alleine das Wort Subwoofer sagt schon, dass es um Sub-Frequenzen geht, nicht um Tiefton.
Das im PA-Bereich die "Subwoofer" höher angekoppelt werden, ist mir aber durchaus bewusst. Da gelten generell andere akustische "Regeln".
Aber da würde ic die Grenze bei etwa 150Hz sehen. Da kann man gut PA-Mitteltöner ankoppeln.
darkraver
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Jan 2007, 12:16
Sakly,

die meisten bezahlbare PA subwoofer gehen total nicht tief im Subbereich herunter wie heimkino Subs dies machen.

Fur mich ist ein PA Kickbass um die 200/250HZ und dann braucht man also auch sehr gute Tops.

Vielleicht Adamson und Co bauen echte PA (sub)woofer ?

PAS215/2 Top = Omnitronic ??? ( hoffe nicht uebrigens )
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Jan 2007, 12:31
Ich vergleiche auch keine Heimkinosus mit PA-Subs, sondern der Begriff Subwoofer bedeutet einfach, dass es sich um einen Schallwandler handelt, der sehr tiefe Frequenzen wiedergibt.
Wenn ein Treiber bis 200Hz oder höher eingesetzt wird, ist es kein Subwoofer, sondern ein Tieftöner.
Und der Kickbassbereich ist ebenfalls kein Bereich, den man sich persönlich aussuchen kann, sondern der liegt halt einfach in dem genannten Frequenzbereich.
darkraver
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Jan 2007, 12:59
Sakly,

machst du PA Sachen wenn ich fragen darf oder bist du eher ein Hifi Mensch ?
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Jan 2007, 13:52
Das spielt dabei keine Rolle.
Wenn ich dir jetzt sage, dass ich keine PA-Setups mache, dann wirst Du mir sagen, dass das ja alles so nicht stimmt.
Also los.
Wholefish
Inventar
#13 erstellt: 01. Jan 2007, 14:14
zum Thema Hip Hop und Tiefbass empfehle ich eine ausführliche Lektüre der Artists: Lil Jon, Bone Crusher, Ying Yang twins
Über 50hz spielt sich bei denen kaum was ab
darkraver
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Jan 2007, 16:15
Sakly,

nee total nicht so gemeint, absolut nicht !
sakly
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Jan 2007, 17:53

darkraver schrieb:
Sakly,

nee total nicht so gemeint, absolut nicht !


Ja, aber warum wolltest Du es denn jetzt wissen?
Macht das was aus für das, was ich schreibe?
darkraver
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Jan 2007, 18:07
einfach so aus Interesse.
sakly
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Jan 2007, 18:35
Achso. Dachte, das hätte einen bestimmten Hintergrund.
darkraver
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Jan 2007, 19:09
einfach so Kumpel
schubidubap
Inventar
#19 erstellt: 01. Jan 2007, 21:21
dieser Thread wurde bis jetzt nur dichtgespammt...

@omega: bitte kauf dir Lektüre und lese ein bisschen damit du nicht nur kompletten müll schreibst!

Hiphop ist eine Musikrichtung die durchaus tief geht. Techno geht selten so tief (aber sogar das kommt vor!!!)
das man bei 40Hz keinen unterschied mehr hört liegt unter anderem daran das das gehör nicht so weit runterkommt. Irgendwann "hört" man nur noch über den Körper den Tiefstbass.
Der gebrauch von Infras - wie man sie in der PA-Technik für Tiefbässe benutzt ist eher eine Glaubensfrage. Manche schwören auf infras - andere halten sie für überflüssig.


Trennfrequenzen sind extrem unterschiedlich. es gibt bei hifi und PA Lautsprecher die extrem Tief und extrem hoch getrennt werden.


edit:
den Bauplan für den Sub gibts auf www.paplans.de.vu

das ding ist schon OK. allerdings nur ein Bassreflex. kannst also davon ausgehen das du - je nach umgebung und anforderung - 3-4 (oder mehr) pro seite auffahren darfst. das du andere Tops brauchst ist logisch.

Ich verwende für 1500Pax Techno 4 Doppel 12"/1,4" Tops und 8 4x10" Hörner. das macht richtig spass. Notfals für Hiphop noch 2-4 Infras dazu - aber das ist wie gesasgt eine Glaubensfrage.

@Threadsteller:
nenne bitte deinen einsatzzweck, Budget und sag ob selbstbau in frage kommt! Alle bisherigen Tips kannste vergessen


[Beitrag von schubidubap am 01. Jan 2007, 22:42 bearbeitet]
Modularis
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Jan 2007, 01:31
schubidubap
Inventar
#21 erstellt: 02. Jan 2007, 07:26
W-Bins sind für techno anwendungen ganz nett. allerdings haben sie klangliche Eigenschaften die Geschmackssache sind. - ist nicht jedermanns fall.

das 18" BP horn ist schon ganz nett. Man sollte allerdings ein etwas größeres stack pro seite auffahren. (aber doch ganz nett )

das doppel 18er bin ist der BR um den es hier quasi geht. der ist sehr hoch abgestimmt - nicht mein Favorit aber OK

Die beiden folgenden Hörner sind schon ganz nett! allerdings ist die bestückung relativ teuer!

das Superscooper ist klanglich sehr starke geschmackssache. Wenn dann würde ich diese Konstruktion nur für Reaggee VAs nehmen. da gehen die dann aber schon ganz gut.


Tatsache ist das man mehr über den Anwendungszweck, Tops, Budget und Amping erfahren muss bevor man eine empfehlung abgibt.

Bitte gehe weiter auf die fragen ein damit wir weiter empfehlen können
Inspiron
Stammgast
#22 erstellt: 03. Jan 2007, 13:25

das 18" BP horn ist schon ganz nett


Das ist großer Mist, vor allem mit diesem Treiber.
Unter 4er Stack tut sich sowieso nichts.

Gute W-Bins haben akustisch gleiche Eigenschaften wie anders gefaltete Hörner. Somit kann man da keine klanglichen Rückschlüsse ziehen.

Backloader sind ohnehin nicht Stand der Dinge. Je nachdem was du willst.

Brauchbare Chassis vorausgesetzt (horntaugliche 18er gibts nicht unter 200€/Stk.) vielleicht einen Hybriden.
schubidubap
Inventar
#23 erstellt: 03. Jan 2007, 13:31
was für einen Treiber meinste denn bei dem BPhorn?
edit: das 18er BPhorn geht durchaus im 2er stack! allerdings nicht ideal - das ist richtig!)


Wbins klingen in der tat etwas anders... (bzw manche neigen dazu...)

ich gehe davon aus das man nicht ein billig chassi in ein Horn baut...

wie gesagt - solange der Threadstarter nicht weiter auf die anforderungen eingeht kann man da nix machen.


[Beitrag von schubidubap am 03. Jan 2007, 13:32 bearbeitet]
Inspiron
Stammgast
#24 erstellt: 03. Jan 2007, 20:54

ich gehe davon aus das man nicht ein billig chassi in ein Horn baut...


Eminence Chassis haben in Hörnern nichts zu suchen. Hier gibt es nur zwei Kandidaten und die unterscheiden sich grundlegend.
schubidubap
Inventar
#25 erstellt: 03. Jan 2007, 21:33

Inspiron schrieb:

ich gehe davon aus das man nicht ein billig chassi in ein Horn baut...


Eminence Chassis haben in Hörnern nichts zu suchen. Hier gibt es nur zwei Kandidaten und die unterscheiden sich grundlegend.


es gibt nen haufen hochamtlicher Hersteller die Eminence Chassis verbauen - Auch in Hörner!

sicher hat Eminence ein paar Chassis sie den Preis nicht wert sind - allerdings sind auch ein paar durchaus nette Chassis in deren Programm zu finden!

im BH760 sind übrigens 12" Chassis von Eminence verbaut!
Inspiron
Stammgast
#26 erstellt: 03. Jan 2007, 21:43

im BH760 sind übrigens 12" Chassis von Eminence verbaut!


Genau das ist die einzige Ausnahme dich ich oben meinte.

Alle anderen Chassis von Emi sind nicht horntauglich.
schubidubap
Inventar
#27 erstellt: 03. Jan 2007, 22:16
hornuntaugliche Chassis will da auch keiner verbauen. (davon abgesehen das ich auch kein emmi fan bin)
Inspiron
Stammgast
#28 erstellt: 03. Jan 2007, 22:29
Das ist aber das einzig sinnvolle bei 1500Personen Beschallung.

Basshorn
schubidubap
Inventar
#29 erstellt: 04. Jan 2007, 00:04

Inspiron schrieb:
Das ist aber das einzig sinnvolle bei 1500Personen Beschallung.

Basshorn



nicht wirklich. es gibt nen haufen gute Bassrelfex subs die auch in dieser klasse spielen.

schau dir mal die Subs der ganzen Line Arrays alla GAE usw an. das sind ganz normale BRs (und die spielen in ganz anderen größen!)
Modularis
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 04. Jan 2007, 02:33
Sicher, ich erinnere mich da an das vergriffene 'Exponentialboxen Buch' welches (in Auszügen) auf der Website des W-Bins vorhanden ist.

Die Messungen, welche Grundlage für das Buch waren zeigen eindeutig die Überlegenheit einer Bassreflexbox gegenüber einem Horn in Punkto Linearität des Frequenzgangs, oder der Phase/impedanzgang.

Nur eines schaffen Br Boxen halt nicht, den teilweise immensen Zuwachs an Wirkungsgrad und den typischen Horncharakter mit satter Dynamikreserve.
Dass das nur mit ausgereiften Chassis und stimmigen Hörnern gelingt ist eine notwendige Vorrausetzung dafür.

Ich selbst mag die 18´er Hörner nicht, da sie mir zu gross und zu schwer sind. Ein 15 Zöller hat da auch meist ein besseres Masse Antriebs Verhältniss was ihn für viele Hornanwenungen geeigneter macht. Schliesslich gibt es auch massig mehr Pläne für 15´er Bins als für 18´er.
schubidubap
Inventar
#31 erstellt: 04. Jan 2007, 09:24
ich selbst verwende 4x10" Hörner. also weiß was du meinst.
die gehen für meine anwendung einfach besser (Hardcore/ Gabber /Speedcore oder wie das auch immer alles heißt...)

irgendwann kommts aber nicht mehr auf den Wirkungsgrad an sondern auf die größe des Stacks.
hierzu ist vllt das hierinteressant.


ich würde übrigens wenn 1500 Pax maximum ist entweder 2 Anlagen nehmen oder eine BR anlage weil die flexiber ist (man macht ja nicht immer nur so große Jobs).

meine Anlage macht im Bass irgendwas um die 140dB(a)(1m)(Theoretisch)

ob das dann wirklich noch auf den Wirkungsgrad ankommt? Soweit dreht man die eh nicht auf...
Inspiron
Stammgast
#32 erstellt: 04. Jan 2007, 12:02

Die Messungen, welche Grundlage für das Buch waren zeigen eindeutig die Überlegenheit einer Bassreflexbox gegenüber einem Horn in Punkto Linearität des Frequenzgangs, oder der Phase/impedanzgang.


Das ist absolut falsch.

Abgesehen davon dass BR unschöne Effekte wie den Voice Coil DC Offset erleichtert. Bringen sie ein undefiniertes Klangbild.

Klangcharakter und Wirkungsgrad eines Horns ist jeder anderen Konstruktion weit überlegen.
Einziger Nachteil ist die beschränke Übertragungsbandbreite.

Zwecks Flexibilität kann man ja auf Hybriden zurückgreifen.
Leider werden sogar oft als Line Array Bass, BR Stacks eingesetzt.
Auch GAE macht das so, da sie für rel. wenig Fertigungsaufwand die Sache teuer verkaufen können.

Mit 6-8 Hörnern von AZ, also deiner Kategorie kann man 1500 Personen mit richtig Pegel versorgen.
Unter 4 Stück als Centerstack würde ich mich nicht drüber trauen.
schubidubap
Inventar
#33 erstellt: 04. Jan 2007, 13:11
wie gesagt ich verwende selbst hörner. allerdings liegt das bei mir daran weil ich den kickigen effekt gerne mag

4x10" Hörner gibt es auch von Audio Zenit. die dinger gehen richtig gut ab -allerdings brauch man bei kleineren stacks einen Infra.


Ich denke das die von Inspiron beschrieben Anzahl von Bässen - je nach art der Musik und Anwendung - sehr realistisch ist. Es ist immer besser wenn man ein paar reserven hat!
Allerdings sollte man bei einer Anlage dieser größe nicht bei Tops, Amping & Controler (,...) sparen!!!

davon mal ganz abgesehen das man sich darüber im klaren sein muss das ohne know how das ganze definitiv nicht realisierbar ist (aber dafür gibts Lektüre und Erfahrung kriegt man mit der Zeit!)
Modularis
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Jan 2007, 17:46
[quote="Inspiron"][quote]Die Messungen, welche Grundlage für das Buch waren zeigen eindeutig die Überlegenheit einer Bassreflexbox gegenüber einem Horn in Punkto Linearität des Frequenzgangs, oder der Phase/impedanzgang.[/quote]

Das ist absolut falsch.

Abgesehen davon dass BR unschöne Effekte wie den Voice Coil DC Offset erleichtert. Bringen sie ein undefiniertes Klangbild.

Klangcharakter und Wirkungsgrad eines Horns ist jeder anderen Konstruktion weit überlegen.
Einziger Nachteil ist die beschränke Übertragungsbandbreite.



>>
Du spuckst hier ganz schön grosse Töne.

Ich sehe die Sache allerdings ganz anders.
Wenn du das Buch kennst, wirst du die Quintessenz der Messungen nicht verleugnen können. Nahezu [u]jedes[/u] Horn muss vom Frequenzgang hingebogen werden, und Phasen sowie Inpedanzgang sind stark von der Konstruktion abhängig und belasten die Endstufen. Endstufen haben mit der komplexen Induktiven/Kapazitiven Last eines Horn Probleme und versagen ihren angeschlossenen Laustprechern mitunter 3dB an Leistung weil der Speaker die Phase dreht.

Sicher ist der Klang eines Basshorns geil, aber wenn ich eine BR Box nicht bis ans Limit fahre habe ich ach mit Dynamikeinbussen keine Probleme.
Was den Wirkungsgrad angeht ist der Trend zu kleinen gestackten Hörnern erkennbar. Die Mittlere Treiber/m³ Grösse schafft eine höhere Leistungsdichte in einem Cluster/Stack. Da bringt mir auch ein fettes riesenhorn nichts, wenn ich in den selben Rauminhalt 3 mal soviele Bässe packen kann.

Aber das betrifft sicher in erster Linie den Grossveranstungsbreich. Bei Veranstaltungen bis 2000 Zuhörer ist da schon eher die Frage des Wirkungsgrad/Klang und Optik/Transport im Mittelpunkt der Wahl des geeigneten Gehäuses.
Inspiron
Stammgast
#35 erstellt: 04. Jan 2007, 22:35

Ich sehe die Sache allerdings ganz anders.
Wenn du das Buch kennst, wirst du die Quintessenz der Messungen nicht verleugnen können. Nahezu jedes Horn muss vom Frequenzgang hingebogen werden, und Phasen sowie Inpedanzgang sind stark von der Konstruktion abhängig und belasten die Endstufen. Endstufen haben mit der komplexen Induktiven/Kapazitiven Last eines Horn Probleme und versagen ihren angeschlossenen Laustprechern mitunter 3dB an Leistung weil der Speaker die Phase dreht.


Da muss ich dir gewaltig widersprechen. Die elektrische Impedanz von Hörner ist ohne größere Überhöhungen (Reso) und hat auch weniger Blindwiderstand.
Somit haben die Verstärker leichteres Spiel und brauchen keinen unnötigen Blindstrom treiben.

Kurzhörner habe nicht so besonders viel Sinn, vor allem wenn etwas tiefere Frequenzen erwünscht sind. Vor allem da ab einem gewissen Pegel (145-150db) ohnehin keine Mitten und Hochtoneinheiten mitkommen.
CB Stack habe ich noch nie gesehen; leider
A._Tetzlaff
Inventar
#36 erstellt: 05. Jan 2007, 04:03

Die elektrische Impedanz von Hörner ist ohne größere Überhöhungen (Reso) und hat auch weniger Blindwiderstand.

Du hast offenbar noch keine Impedanzkurve eines Hornes gesehen - durch das Horn hat die Impedanzkurve mehrere Spitzen, BR hat zwei. Im Normalfall sollte das dem Verstärker aber egal sein (und Röhrenamps bei PA sind seit fast einem halben Jahrhundert nicht mehr gebräuchlich).
Inspiron
Stammgast
#37 erstellt: 05. Jan 2007, 11:45

Du hast offenbar noch keine Impedanzkurve eines Hornes gesehen - durch das Horn hat die Impedanzkurve mehrere Spitzen, BR hat zwei. Im Normalfall sollte das dem Verstärker aber egal sein (und Röhrenamps bei PA sind seit fast einem halben Jahrhundert nicht mehr gebräuchlich).


Dann solltest du dir mal die Höhe der Beträge ansehen.
Wir reden hier von Hörnern nicht von TLs!

Ein ideales (großes) Horn hat keine Überhöhung mehr.
A._Tetzlaff
Inventar
#38 erstellt: 05. Jan 2007, 17:03
Das ist zwar richtig, aber es gibt kein ideales Horn - selbst größere Hörner zeigen die typischen Spitzen.

Wobei mir nach wie vor unklar ist, warum der Verstärker damit ein Problem haben soll.
Inspiron
Stammgast
#39 erstellt: 05. Jan 2007, 17:24

Wobei mir nach wie vor unklar ist, warum der Verstärker damit ein Problem haben soll.


Hat er auch nicht.
Sie Impedanzpeaks sind bei durchnittlich großen Hörnern wesentlich geringer als bei BR.

Fakt ist, sobald man eine gewissen Größenordnung an Pegel überschreiten möchte sind Basshörner das Mittel der Wahl.
Modularis
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 06. Jan 2007, 23:26
Meiner Erfahrung nach nach hat ein Verstärker mit solchen extremen Phasendrehern Probleme, wenn er einen Limiter hat.

Wenn bei einer Leistung von 1KW der Laustsprecher viele Ampére zurück in den Verstärker schiebt dann meldet sich der Limiter mit 'Abriegelung' und begrenzt die Maximal Leitung der Endstufe bevor er seine volle Leitung bringen kann.
Da gehen mir mitunter 3-5 dB verloren und ich kann die Dynamikreserver des Horns nicht mehr voll nutzen.

Aber:
jedes Horn ist anders, es gibt sauber berechnete/konstruierte Hörner und und solcher die da weniger auf akustische und elektrische Resultate abzielen.

Meine Erfahrung (ausschliesslich mit Frontloaded Bins)ist dass: je länger ein Horn ist um so besser lassen sich Horndiskontinuiäten an Knickstellen mit Sprüngen im Querschnitt vermeiden.
Hat man z.b. nur 80cm Hornlänge zur Verfügung um so stärker wirken sich Sprünge im Hornverlauf auf den Pasengang aus.
Beispiel: die antiquierten W-Bins von JBL als auch das BB-15 Horn von Visaton. Beide sind sehr kurz und haben derbe Querschnittssprünge im Verlauf der Faltung.

Jeder Knick mit starker Querschnittsänderung wirft Schall ins Horn zurück und führt zu Beulen oder Dellen im Frquenzgang, inkl. Phasendrehern.

'Gute Hörner' in dieser Beziehung sind das Jumbo Horn und das Shearer, letzteres habe ich jahrelang im PA Breich eingesetzt, und ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern hat auch unglaublichen Bumms.

Neue Eyperimente (leider nicht mehr im PA Verleih) habe ich mit einem kompromisslosen Horn von der E.G.Beck Seite gemacht.
Dieses California Bin steht in meinem Zimmer und ist in jeder Hinsicht eines der besten Basshörner die ich je gehört habe.

http://www.egbeck.de/15bhorn0.htm


[Beitrag von Modularis am 06. Jan 2007, 23:35 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#41 erstellt: 07. Jan 2007, 04:00
Aber auch ein Wahnsinns-Trümmer - das schleppt heute niemand mehr, jedenfalls nicht zu Konzerten.....
Momentan geht der Trend, zumindest beim Selbstbau, in Richtung Kurzhörner (gerne als "Hybrid" bezeichnet), weil die noch halbwegs kompakt sind. Für ausreichend Tiefbass kommt man aber nicht umhin, mehrere der Teile zur VA zu schleppen.
Im kommerziellem Sektor findet man dagegen - nach wie vor - fast nur Bassreflex, bei kleineren Sachen ist das auch die einzig sinnvolle Alternative.
Inspiron
Stammgast
#42 erstellt: 07. Jan 2007, 12:48

Kurzhörner (gerne als "Hybrid" bezeichnet),


Bei deinen vielen Beiträge und der Erklärung zu Hornresp habe ich eigentlich etwas mehr von dir erwartet.

Hybrid: Ist eine Mischung aus BR und Horn. Bei echten Hybriden mündet der BR Kanal ins Horn und nicht ins Freie.
Damit lässt sich auch in sehr kleinen Stack genügend Tiefgang erzeugen.
Leider wird dieses Wort (Hybrid) für normale BR Lösungen als verkaufsfördernd eingesetzt. Fakt ist; am komerziellen Markt sind soche Systeme kaum vertreten.

Kürzhörern, solange sie eine gewisse Mindestlänge haben und im Rudel eingesetzt werden sind kaum schlechter.
schubidubap
Inventar
#43 erstellt: 07. Jan 2007, 13:14

Inspiron schrieb:

Kurzhörner (gerne als "Hybrid" bezeichnet),


Hybrid: Ist eine Mischung aus BR und Horn. Bei echten Hybriden mündet der BR Kanal ins Horn und nicht ins Freie.
Damit lässt sich auch in sehr kleinen Stack genügend Tiefgang erzeugen.
Leider wird dieses Wort (Hybrid) für normale BR Lösungen als verkaufsfördernd eingesetzt. Fakt ist; am komerziellen Markt sind soche Systeme kaum vertreten.



Hybride sind kombinationen aus mindestens 2 gehäuse arten. das hat nix mit BR oder Horn zu tun... (wobei Horn meisstens eine der beiden gehäuse arten ist)
Inspiron
Stammgast
#44 erstellt: 07. Jan 2007, 13:22

Hybride sind kombinationen aus mindestens 2 gehäuse arten. das hat nix mit BR oder Horn zu tun... (wobei Horn meisstens eine der beiden gehäuse arten ist)


Das könnte man auch allgemeiner ausdrücken. Eine Mischform aus zwei technischen Prinzipien. Ist ja nicht nur auf den Lautsprecherbau beschränkt.

Allerdings ist das die einzig wirklich sinnvolle Kombination. Schon fast ein Synonym.
schubidubap
Inventar
#45 erstellt: 07. Jan 2007, 13:26

Inspiron schrieb:

Das könnte man auch allgemeiner ausdrücken. Eine Mischform aus zwei technischen Prinzipien. Ist ja nicht nur auf den Lautsprecherbau beschränkt.


das ist natürlich richtig. aber da dieses ein Forum ist bei dem es um Lautsprecher geht war ich mal so frei...
A._Tetzlaff
Inventar
#46 erstellt: 08. Jan 2007, 00:43
Jaja - häufig wurde ein beliebtes Kurzhorn eines Lautsprecherkrankenhauses als Hybrid bezeichnet. Eben weil es eine Mischung aus Bandpass (4ter Ordnung) und FL-Horn ist.

Natürlich ist diese Kategorisierung eigentlich Blödsinn, weil im Prinzip ein Gehäuse automatisch mehrere Funktionsprinzipien gleichzeitig benutzt (und das ist auch gut so, denn sonst müssten Hörner wirklich riesengroß sein) - ein BR hat automatisch den TML-Effekt (leider störend), ein FL-Horn ist immer auch ein Bandpass - mal mehr oder weniger, ein CB könnte man auch als FL-Horn mit der Länge 0 definieren........
Inspiron
Stammgast
#47 erstellt: 08. Jan 2007, 09:20

Jaja - häufig wurde ein beliebtes Kurzhorn eines Lautsprecherkrankenhauses als Hybrid bezeichnet. Eben weil es eine Mischung aus Bandpass (4ter Ordnung) und FL-Horn ist.


Nein. Hierbei handelt es sich um die Mischung von Horn und BR. Die Rückkammer ist nicht geschlossen!
schubidubap
Inventar
#48 erstellt: 08. Jan 2007, 13:01
gehe ich recht davon aus das ihr über das bastelhorn sprecht?
Inspiron
Stammgast
#49 erstellt: 08. Jan 2007, 15:07

schubidubap schrieb:
gehe ich recht davon aus das ihr über das bastelhorn sprecht?


Nein, das Bastelhorn ist ein reiner Frontloader.
A._Tetzlaff
Inventar
#50 erstellt: 08. Jan 2007, 19:07
Komisch, genau das meinte ich aber - irgendwo in einem Thema war mal die Rede von Hybrid.

Beim googeln habe ich unter Hybrid aber wirklich Konstrukte gefunden, die FL-Hörner mit ventilierter Rückkammer sind oder eben den ARLS.

Du hast also Recht, und bekommst jetzt einen Keks von mir.
schubidubap
Inventar
#51 erstellt: 08. Jan 2007, 19:13
ARLS ist kein Hybrid sondern ein Breit getunter BR
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