Passendes Audiointerface zu Rode NT-1A?

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Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Nov 2006, 16:32
Hallo,

habe nun einsehen müssen, dass eine mobile Aufnahmelösung unter 200 Euro nicht vernünftig ist. Ich muss zwar stark auf den Preis achten, aber ehe ich 200 Euro zum Fenster rauswerfe, kaufe ich dann doch lieber gleich was halbwegs Vernünftiges. (Soll kein "Profi-Studio" ;-) werden, aber doch schon gehobenerer Anspruch.)

Als Mikrofone habe ich mir (wegen des -angeblich- extrem geringen Eigenrauschens) zwei Rode NT-1A ausgeguckt. (Ist das vernünftig für die Aufnahme von Gesangsstimmen aus 3-5 Entfernung? Ist damit vernünftige Stereo-Mikrofonie möglich? (Beim klassischen ORTF-/EBS-/o.ä.-Verfahren sollte man ja Kleinmembranmikros nutzen...))

Aber nun zur eigentlichen Frage:
Welches Audiointerface passt dazu? Es sollte natürlich entsprechend guten Signal-Rauschabstand haben und genügend "Gain" um die Mikros auch voll auszunutzen. In meiner Vorauswahl sind:

* Tascam US-122L (USB) - günstig (!)

* EMU 0404 (USB) - hat auf dem Papier tolle Daten. Wenn die stimmen, scheint es mir das Beste für meine Zwecke zu sein, ABER: wie wurde das gemessen? Mit einem Super-Duper-spannungsstabilisierten Netzteil? Was passiert, wenn ich das Ding über meinen (HP-)Laptop-USB-Anschluss stromversorge?

* M-Audio FastTrack Pro USB (etwas teurer, Daten auf dem Papier minimal schlechter, dafür aber Möglichkeit über USB ODER über mitgeliefertes Netzteil zu betreiben.)

Was empfehlt ihr? Gelegentlich würde ich gern unterwegs ohne Stromversorgung aufnehmen, meistens ist jedoch Strom vorhanden. Taugt also ein Gerät was, das ausschließlich über USB versorgt wird? Stabilisiert Tascam bzw. EMU gut genug um evtl. Einstreuungen über USB zu eliminieren?

Danke im Voraus für Eure Tipps!
Stjarni

PS: Kann ich gefahrlos zwei NT-1A kaufen oder sollte man unbedingt ein "Matched Pair" holen für Intensitäts- oder Äquivalenzstereofonie? (Wäre leider DEUTLICH teurer.)
Gibt es billigere Alternativen mit geringem Eigenrauschen?
Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 03. Nov 2006, 16:38
PS: Bitte keine 1000 Euro Empfehlungen. Klar sind diese Geräte besser, aber ich muss auf den Preis achten. (Eigentlich sprengen die zwei NT-1A schon die Schmerzgrenze...)

Der Gesamtpreis der beiden Mikrofone und des Interfaces sollte auf jeden Fall unter 600 Euro bleiben. Gibt es zu dem Preis eine vernünftige (mobile) Lösung?
Oder besser noch: vernünftige Lösung für unter 400 Euro?
lotharpe
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2006, 17:39
Hallo Stjarni,

dieses Interface dürfte das Richtige für dich sein.

http://audiode.terra...&file=article&sid=31

Deine Micros müssten problemlos damit funktionieren.
Du musst dir allerdings noch eine FireWire-PCMCIA Steckkarte
für dein Laptop zulegen. Der Klang ist Spitzenklasse.
Ich hoffe das Nifkel sich in diesem Thread noch meldet,
er hat das baugleiche Yamaha GO-46 Interface und damit
noch mehr Erfahrungen für Deinen Einsatzzweck gesammelt.
Ich benutze die Phase zur Zeit nur zum Digitalisieren von Schallplatten.

Viele Grüsse
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 03. Nov 2006, 18:00 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2006, 19:20
Rode NT1-A

Zwei für ihre Preisklasse sehr gute Mikros mit einem sehr geringen Eigenrauschen und noch genügend Saft, daß der Preamp nicht unnötig viel Verstärken muß... also auch auf dieser Seite wenig Rauschen. Hab selber das NT2-A (fast ein Kilo schwere Wuchtbrumme mit göttlichem "Klang")

Wenn du aber hauptsächlich aus 3-5m Entfernung aufnehmen willst und dazu noch in Stereopaarung, dann würde ich dir eher die Rode NT-5 empfehlen (Und ein gutes Buch über Mikrofonierung dazu). Beide sind recht gut und als gemachtes Paar sehr gut. Liegen etwa bei 349,- Das NT1-A würde ich da eher für etwas nähere Aufnahmen einsetzen und auch von der Aufstellung geht es mit den NT-5 einfacher, da sie ihre eigene Schiene schon mitbringen und auch so recht gut ausgestattet sind.

Beim Interface würde ich immer etwas auf die Zukunft blicken. USB ist mit Blick auf Latenz und Sicherheit immer so ein Wackelkandidat da würde ich eher zu Firewire oder noch besser PCMCIA/PCI gehen.

Wenn du im Notebook eine PCMCIA-Slot hast, dann führt dich da fast kein Weg ums E-Mu 1616m http://www.thomann.de/de/emu_1616m_audio_system.htmrum. Sicher, zuverlässig, guter Klang, super Ausstattung und nutzt die NT-5 auch wirklich schon gut aus.

Das 1616m wird zwar via einem eigenen Netzstecker versorgt... aber bei 48V-Phantomspeisung ist mir das sowieso lieber.

USB frißt auch immer recht viel Ressourcen auf dem PC. Wenn möglich ausschalten wenn nix dranhängt was USB braucht.

Allerdings muß ich auch noch ein paar Fragen stellen.

Welchen Notebook hast du?
Was nimmst du auf?
An welchen Orten nimmst du auf?
Was hast du zukünftig vor?

Danach richtet sich auch was ich dir noch empfehlen kann.
Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Nov 2006, 09:40
Hallo und danke für die Tipps!

@lotharpe:
Der Vorschlag mit dem X24 klingt vielversprechend. Habe ein paar Tests gelesen und da wurden die Mikrofonvorverstärker sehr gelobt. (Und im Prinzip ist die Mikrofonaufnahme ja mein einziger Einsatzzweck.)
Bei Geizhals kostet es ca. 300 Euronen. Mit zwei NT-1A läge ich dann knapp über 600 Euro, aber die 40 Euro wären noch zu verschmerzen. ;-) Werde also wahrscheinlich zum X24 greifen.

@Duncan_Idaho:
Habe ein HP nx6325 mit Mobile Sempron 3500+ (64bit), 1GB RAM, FireWire-, USB-, PCMCIA-, ExpressCard-Interface. (Gab es damals ohne Zwangswindows für 470 Euronen :-) ) Onboard-Sound ist - selbstverständlich - nichts Besonderes; es taucht oft ein starkes Rauschen auf, sobald bspsw. die Festplatte beansprucht wird. D.h. vermutlich: keine allzu stabile Spannung...

Die Daten des 1616m klingen zwar auch verlockend, aber das sprengt leider meinen Preisrahmen - kostet fast genausoviel wie mein Notebook. Außerdem will ich wirklich nur 2 Mono-Spuren vom Mikro aufnehmen, 16 Eingänge sind also absoluter "overkill" für mich. Und mir ist die Möglichkeit wichtig, notfalls auch mal ohne externe Stromversorgung aufnehmen zu können.

Der Vorschlag mit den NT-5 ist für mich jedoch sehr überlegenswert. Denn die kosten im Prinzip das Gleiche wie zwei NT-1A sind aber Kleinmembran-Mikros und daher eher für Stereo-Mikrofonie geeignet.
Dummerweise habe ich keine großen Kenntnisse von Mikrofonierung, aber mir ist aufgefallen, dass die NT-5 nur die halbe Empfindlichkeit (12mV/dB) eines NT-1A (25mV/dB) haben und auch Größenordnungen zwischen dem Eigenrauschen liegt (<15dBA vs. 5dBA und SNR 78dB vs. 88 dBA). Ich hatte eigentlich vermutet, dass sich darum die NT-1A für Aufnahmen in einiger Entfernung besser eignen. Denn entfernte Sänger (ca.5m) sind im Vergleich zu einem direkt davorstehenden Sänger um Größenordnungen leiser. Macht der Empfindlichkeitsvorteil nicht den Stereo-Nachteil durch Großmembran wett?

Aufnehmen werde ich meistens einen Sänger mit Gitarre. Gelegentlich 3-5 Sänger mit Gitarren oder Klavier, selten Geige+Klavier, noch seltener einen ganzen Chor.
Stilrichtung: eher klassisch / Country
Aufnahmeort war bisher meistens meine Wohnung, bei den alten 30-Mark-Mikros hat man nichts von der Einfach-Verglasung und den vorbeifahrenden Autos gemerkt. ;-)
Aber mit einer mobilen Lösung würde ich natürlich gerne öfters an irgendwelchen akustisch geeigneten Orten aufzeichnen. (Bauruine, leere U-Bahn, Kirche, Hörsaal, draußen oder was immer sich aufnahmetechnisch als "gut" herausstellt.)

Schönen Gruß und Dank nochmals,
Dirk
Duncan_Idaho
Inventar
#6 erstellt: 04. Nov 2006, 18:18
Ansonst würde ich in deinem Fall auf die Firewire-Intefaces gehen.... da gibt es ja grad in deinem Preisrahmen gute Sachen.

Laß dich bei den NT5 nicht von den Daten täuschen die sind schon ziemlich gut geeignet und bei beiden Rode ist daß deutlich besser was so die gesamte Konkurrenz in diesem Preissegment auffährt. Die Größe der Membrane macht auch einiges aus... kleinere haben weniger Gewicht und brauchen somit weniger Druck als eine große.
Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Nov 2006, 13:25
Was ich vergessen hatte, zu erwähnen:
Mein Notebook hat nur einen 4-poligen FireWire-Anschluss. D.h. für den mobilen Einsatz müsste ich mir noch eine PCMCIA-FireWire-Karte zulegen. Gibt es da Unterschiede oder tut's auch das 10-Euro-Noname-Teil?

Wieviel Strom zieht so ein FireWire-Interface eigentlich? (Bei USB-Interfaces dürfte das ja wg. den spezifizierten max. 0,5A und 5V fast nix sein...)
Und:
Wie sehen die technischen Daten des Phase X24 aus, wenn es "bus-powered" betrieben wird? (Beim EMU0404 (USB) ist der Leistungsverlust - laut einer russischen Audio-Seite - riesig.)

@Duncan_Idaho:
Also meinst Du auch, dass das X24 für mich optimal ist?

Was passiert, wenn ein Chor in 10 Meter Entfernung singt? Dann schlägt das NT1A den Klang meiner 30-Mark-Terratec-MicroMaster doch trotzdem noch um Längen, oder? (Das würde mir reichen, weil eine solche Aufnahmesituation ohnehin sehr selten wäre.)

Habe ich dich also richtig verstanden:
Wenn ich überwiegend aus über 3 Meter Entfernung aufnehme, fahre ich mit den NT-5 besser, nehme ich aus weniger als 3 Metern auf, sind die NT1A geeigneter?
Und um mehrere Solo-Gesangsspuren mit CoolEdit übereinanderzulegen (ein wesentlicher Grund, warum ich mir ein neues Aufnahmesystem kaufe) sind wahrscheinlich auch eher die NT1A gut? Oder?

Nochmal vielen Dank für die ganzen Tipps! Jetzt sehe ich den Wald trotz lauter Bäumen wieder. ;-)
Dirk

PS: Interessehalber noch eine Verständnisfrage: Wofür braucht man eigentlich 192kHz Samplerate? Bei Mikros (und meinen Ohren) ist doch eh bei 20kHz Schluss. Also müssten doch 44,1kHz reichen. Oder?
Oder nehme ich besser mit 96kHz auf und konvertiere erst beim Brennen auf 44,1kHz?
lotharpe
Inventar
#8 erstellt: 06. Nov 2006, 18:10
Hallo Dirk,

lade dir das Manual für die Phase herunter.

ftp://ftp.terratec.d...FW_Manual_DE_1.0.pdf

Auf Seite 22 werden die Fragen zu deinen Anschlüssen gut
beantwortet.

Viele Grüsse
Lothar
Duncan_Idaho
Inventar
#9 erstellt: 06. Nov 2006, 19:31
88,2 reichen eigentlich völlig.... die 192 sind eher Werbesprüche.
Gene_Frenkle
Inventar
#10 erstellt: 06. Nov 2006, 23:40
Wenn man nur zwei Spuren braucht und keine Softwaresyths spricht eigentlich nichts gegen USB.

Wenn man Phantomspeisung braucht kommt man imo nicht um eine externe Stromversorgung herum, sei es Firewire oder USB, spar Dir also eine PCMCIA Firewirekarte.

Für Deine Zwecke scheint mir auch das Audio Technica Pro 37 interessant (ca. 145 Euro) sowie die teureren Serien dieser Firma. Kleinmembranmikros kann man relativ gefahrlos auch gebraucht kaufen.

Ein paar Infos über Mikrofonierung solltest Du auf jeden Fall vorher durcharbeiten, es lohnt sich. Gerade bei zwei Mikros kann man eine Menge falsch machen.
Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Nov 2006, 15:05

Gene_Frenkle schrieb:
Wenn man nur zwei Spuren braucht und keine Softwaresyths spricht eigentlich nichts gegen USB.

Wenn man Phantomspeisung braucht kommt man imo nicht um eine externe Stromversorgung herum, sei es Firewire oder USB, spar Dir also eine PCMCIA Firewirekarte.

Schade. Wäre sehr praktisch gewesen.
Also spare ich mir das Geld für die FireWire-Karte besser und investiere es in gute Akkus? Die müssten ja auch längere Zeit stabil 9 Volt liefern...


Für Deine Zwecke scheint mir auch das Audio Technica Pro 37 interessant (ca. 145 Euro) sowie die teureren Serien dieser Firma. Kleinmembranmikros kann man relativ gefahrlos auch gebraucht kaufen.

Ein paar Infos über Mikrofonierung solltest Du auf jeden Fall vorher durcharbeiten, es lohnt sich. Gerade bei zwei Mikros kann man eine Menge falsch machen.

Zu spät. War gestern abend beim MusicStore in Köln. Und da die mir Rabatt angeboten haben, habe ich spontan die zwei NT-1A und ein Phase X24 gekauft.
Dummerweise war das X24 dann aber - entgegen der Ankündigung - doch nicht mehr im Außenlager. Jetzt kann ich also die tollsten Mikrofone, die je ein Mensch gesehen hat:D, staunend angucken. Aber hören darf ich sie mangels XLR-Verstärker erstmal nicht. :-(

Abwarten und Tee trinken.

In unserer Bücherei finden sich nur uralte Schinken über Mikrofonierung. Und da sich in den letzten 40 Jahren wohl doch Einiges getan hat, sollte ich mir vielleicht was Aktuelleres kaufen. Empfehlungen?

@Lothar: Klar, diese Anleitung hatte ich mir bereits durchgelesen. Aber dort stehen nur allgemeine Informationen über FireWire. Mich hätten halt konkrete Messwerte beim Betrieb an einer "normalen" FireWire-Stromversorgung interessiert.

Besten Dank nochmals. Wenn das X24 da ist, werde ich berichten, wie es im Akkubetrieb läuft...

Gruß,
Dirk
lotharpe
Inventar
#12 erstellt: 07. Nov 2006, 17:29
Hallo Dirk,

was die Phase an Strom über den FireWire-Anschluss deines
Notebook zieht, kann ich dir leider nicht beantworten.
Ruf doch einfach mal den Support von Terratec Producer an.

http://audiode.terra...MS&menu=6&page_id=15

Viele Grüsse
Lothar
Duncan_Idaho
Inventar
#13 erstellt: 07. Nov 2006, 17:37
Als Buch kann ich dir empfehlen:

Thomas Görne. Mikrofone in Theorie und Praxis.

Stellenweise sehr technisch aber eines der besten Bücher am Markt...
Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 18. Nov 2006, 12:26
Problem1:
Habe mittlerweile bei der von lotharpe angegebenen Terratec-Nummer angerufen. Dort hat man mich darauf aufmerksam gemacht, dass PCMCIA-Karten KEINE Stromversorgung für FireWire-Geräte liefern, selbst wenn sie 6-polig sind! (Bei Conrad gibt es zwar Karten mit minimaler Stromversorgung, aber auch da steht bei, dass die für "größere" Verbraucher nicht geeignet sind...)
Ob (und wie lange) der mobile Betrieb mit 8 Foto-Akkus möglich wäre, wusste der Techniker bei der Hotline auch nicht. Bekomme aber noch Bescheid.

Problem 2:
Beim X24 gibt es wohl Lieferschwierigkeiten. Jedenfalls hat der MusicStore immer noch keine bekommen, obwohl denen eine größere Lieferung für den 25.10. zugesagt wurde. Einen neuen Liefertermin kann Terratec - laut MusicStore - auch nicht nennen.

Von daher werde ich jetzt doch ein anderes Interface (mit USB-Stromversorgung) für meine zwei NT-1A zu kaufen. Nur welches?

(1) Alesis IO-2, zwei XLR-Eingänge, 24bit (48kHz reichen doch, oder? - (will nur auf CD brennen)) (ist gerade als Retour-Ware für 99 Euro vorrätig)
(2) EMU 0404 USB
(3) FastTrack Pro USB (hat eigenen Netzstecker)

Wisst ihr was über die Qualität der PreAmps? (Im Prinzip ist die 2-Kanal-Aufnahme mit XLR-Mikros einziger Einsatzzweck)

Kann ich ruhigen Gewissens zu dem Alesis greifen? Rauschabstand ausreichend für NT1A? (Oder wäre das etwa so sinnvoll wie zwei sündhaft teure Mikros an einer onboard-Soundkarte aufzunehmen?)
Falls IO-2 e.E. ungeeignet: EMU 0404 oder FastTrack-Pro USB? (Letzteres hat zwar etwas schlechtere technische Daten angegeben als das EMU, dafür kann es aber auch -alternativ- mit Netzteil betrieben werden...)

Obwohl: Der Mensch beim MusicStore meinte, USB-Stromversorgung sei i.d.R. ausreichend und man hätte keine großen Qualitätseinbußen gegenüber Netzbetrieb zu befürchten.

99Euro für ein Retour-Alesis sind natürlich verlockend. Zuschlagen?


[Beitrag von Stjarni am 18. Nov 2006, 12:27 bearbeitet]
Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 18. Nov 2006, 13:07
Bei Amazona gibt es einen neuen Test des Alesis IO-2:
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=1101

Das Ding wird - für den Preis - wegen der Features gelobt, aber das für mich Entscheidende - Rauschabstand - und Reaktion auf schlechte USB-Stromversorgung (leises Sirren) scheint nicht gut.

Nachtrag zum vorherigen Beitrag:
Das Edirol UA-25 käme natürlich auch in Frage...
Und beim MusicStore hat man mir zum Tascam 122L geraten.


[Beitrag von Stjarni am 18. Nov 2006, 13:30 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#16 erstellt: 18. Nov 2006, 21:10
Wie ich bereits schrieb wird man bei Benutzung von Phantompower nicht um externe Stromversorgung herumkommen (selbst bei Apple mit Firewire). Ich hatte mal den Vorganger des Edirol (UA 5) und kann nur Gutes berichten.

Außerdem sind die Geräte heute alle nicht schlecht, was den Rauschabstand angeht. Wenn man bedenkt, dass Wolf Biermann eine LP mit einem Grundig-Tonband im Wohnzimmer aufgenommen hat, die sich auch noch recht gut verkauft hat könnte man sagen, dass die Qualität der Hardware heute in keinem Fall einen Hinderungsgrund für eine gute Aufnahme darstellt. Man muss halt nur gut damit umgehen könne und das beste draus machen.
yournecs
Stammgast
#17 erstellt: 18. Nov 2006, 22:34
Es ist schon ne sgrosse Quantebsprung von ehemaligen Referrence Karte Terratec EWS 64, was mit Rauschabstand angeht
Stjarni
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 19. Nov 2006, 11:12
Stimmt. Da habt ihr wohl Recht.

Eigentlich dürften die alle für meine Zwecke mehr als gut genug sein. (Ich gehöre sowieso zu der Fraktion, die keinen Unterschied zwischen 128kbps und 192kbps hören kann. Und wenn ausnahmsweise doch mal, gefallen mir teilweise sogar die niedrigeren Bitraten besser, weil "wärmer". Außerdem: richtiges Stereo kann ich über meine Lautsprecher sowieso nicht hören, da diese - gezwungenermaßen - völlig "falsch" positioniert sind.)

Aber es geht mir halt auch um Zukunftssicherheit (da die Geräte immer besser werden, werden die Ohren&Augen immer verwöhnter. Heute käme Herr Biermann mit einer Tonbandaufnahme wahrscheinlich auch nicht mehr so weit...) Desweiteren möchte ich ggf. mehrere Spuren übereinanderlegen können, ohne dass sich viel Hintergrundrauschen zusammenaddiert. Fazit: Hauptsache die Kombination zum NT-1A passt eingermaßen, d.h. es gibt kein klar "schwächstes Glied" in den Aufnahmegeräten.

Und nach euren Aussagen scheint das bei allen genannten Audio-Interfaces nicht der Fall zu sein. Also werde ich mir jetzt das EMU 0404 USB holen.

Gründe:
* Wurde gerade von 199 auf 179€ beim MusicStore runtergesetzt
* hat die besten technischen Daten (Gain/SNR)
* Stromversorgung per USB möglich - lt. MusicStore auch bei Phantomspeisung keine merkbaren Leistungseinbußen
* UND: Das 0404 hat DOCH EIN 5V NETZTEIL (1000mA max.).
D.h. ich KÖNNTE das Teil unterwegs bequem mit 4 Foto-Akkus mehr als zwei Stunden lang betreiben. (Entlastet Notebook-Akku und falls Gene_Frankle Recht hat, ist die Lösung ohnehin besser.)

Euch allen noch mal vielen Dank für die Tipps, ich lasse Euch meine Erfahrungen wissen, sobald ich das Ding in den Händen halte.
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