Messequipment / Antimode / DSP

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torino17
Stammgast
#1 erstellt: 30. Nov 2012, 13:10
Hallo,

Da mein Anliegen in einem recht breiten Gebiet angesiedelt ist versuche ichs mal in diesem Bereich. Falls es besser woanders hingehoert bitte einfach verschieben.

Ich bin mit dem Bau eines Versacube Subs im Selbstbau eingestiegen. Da dieser mir jedoch zu schwach war habe ich mir einen CT245 Sub gebaut. Vom Druck her entspricht dieser schon eher meine Erwartungen, allerdings kann ich teilweise ein Droehnen sowieo ein Vibrieren meiner Schranktueren wahrnehmen.

Da ich schon oefter von Antimode 8033 oder allgemeiner von DSP gelesen habe um dem entgegenzuwirken stellt sich mir die Frage welche Geraete fuer mich Sinn machen wuerden. Da ich es mir nicht leisten kann immer weitere Geraete anzuschaffen moechte ich gerne etwas das moeglichst viele Anforderungen abdeckt.

Zum Einen wuerde ich gerne meinen Sub sowie die restlichen LS messen, ich nehme an dafuer brauche ich "nur" ein kalibriertes Mikrofon (Notebook ist natuerlich schon vorhanden). Ausserdem moechte ich gerne den Frequenzverlauf meines Subs linearisieren (um dem Droehnen entgegenzuwirken). Ich denke langfristig moechte ich vielleicht auch meine restlichen LS linearisieren.

Ich habe gesehen dass bei dem Antimode 8033 auch in Mikrofon dabei ist. Ist ein solches geeignet um oben genannte Messungen durchzufuehren? Gibt es Alternativen zu dem Antimode womit ich zusaetzlich auch hoehere Frequenzen equalisieren kann anstatt nur die des Subwoofers? Ich habe oefter mal von der "Behringer" gelesen, um welche Modelle handelt es sich da genau?

Ausserdem wuerde mich interessieren was der genaue Unterschied zwischen parametrischen und graphischen EQs ist.

Wie habt ihr angefangen euch solches Equipment zuzulegen? Was wuerdet ihr mir raten? Gibt es Receiver die viele dieser Funktionen bereits besitzen? Dann waere moeglicherweise auch ein Receiverupgrade eine Option (zur Zeit habe ich den Onkyo TX-NR509).

Ich hoffe das sind nicht zuviele Fragen auf einmal


[Beitrag von torino17 am 30. Nov 2012, 13:11 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 04. Dez 2012, 17:44

torino17 schrieb:
ich nehme an dafuer brauche ich "nur" ein kalibriertes Mikrofon (Notebook ist natuerlich schon vorhanden).

Nein, das Mic muss nicht kalibriert sein. Im Vergleich zu einer 30 dB-Senke durch eine Raummode machen das eine Dezibel das Kraut nicht fett, das ein übliches Messmikro bei dieser Frequenz an Abweichung
aufweist. Du wirst allerdings ein Audiointerface oder einen Mikrofonverstärker mit Phantomspeisung 48V benötigen. Der normale Mic-Eingang am Laptop reicht nicht.


Ausserdem moechte ich gerne den Frequenzverlauf meines Subs linearisieren (um dem Droehnen entgegenzuwirken).

Mit einem einfachen Equalizer kannst du das vergessen. Auch wenn du die zehnfache Leistung reinpumpst - eine Raummode bleibt eine Raummode. Die Auslöschung bekommst du so nicht weg.

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1358

http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=2041
HiFi-Selbstbau
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2012, 20:44
Hi torino17,

zum Thema Messen gibt es hier eine Auflistung von möglichen Lösungen:
Messen: kann nicht ..... gilt nicht!

Zum Thema Messmikros mag dies hilfreich sein: http://www.hifi-selb...&view=article&id=367

Bei einem Parametrischen EQualizer (=PEQ) kann man nebem dem Pegel die genaue Frequenz und die Breite der Überhöhung/Absenkung (= Güte) einstellen. Bei einem grafischen EQ sind die Frequenzen und Güten vorgegeben und passen in der Regel nicht genau mit den Problemfrequenzen zusammen so dass die Korrektur nicht gut gelingt.

Mit einem PEQ kann mit die Dröhnfrequenzen gut beheben - die "Löcher" kann man aber nicht auffüllen (dafür stören die auch nciht so ;-)

Beim BEHRINGER wird wohl der UltraDrive DCX2496 gemeint sein (s. http://www.thomann.d...echermanagement.htm).

Gruß Pico
torino17
Stammgast
#4 erstellt: 06. Dez 2012, 16:13

Amperlite schrieb:

Nein, das Mic muss nicht kalibriert sein. Im Vergleich zu einer 30 dB-Senke durch eine Raummode machen das eine Dezibel das Kraut nicht fett, das ein übliches Messmikro bei dieser Frequenz an Abweichung
aufweist. Du wirst allerdings ein Audiointerface oder einen Mikrofonverstärker mit Phantomspeisung 48V benötigen. Der normale Mic-Eingang am Laptop reicht nicht.

Das heisst mein Audyssey Einmessmikrofon dass bei meinem Receiver dabei war ist bereits ausreichend? Wieso brauche ich denn einen Mikrofonverstaerker? Wenn ich die Anlage etwas lauter drehe bekomme ich auch so bereits ein Signal...
ingo74
Inventar
#5 erstellt: 06. Dez 2012, 16:30
lies mal bei hifi-selbstbau die grundlagen
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2012, 18:27

torino17 schrieb:
Das heisst mein Audyssey Einmessmikrofon dass bei meinem Receiver dabei war ist bereits ausreichend?.

Das weiß ich nicht. Entweder du findest ein halbwegs verlässliches Datenblatt über dieses Mikrofon (dürfte schwierig werden) oder du lässt es kalibrieren.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#7 erstellt: 07. Dez 2012, 09:40
Hi torino17,


Das heisst mein Audyssey Einmessmikrofon dass bei meinem Receiver dabei war ist bereits ausreichend?

Das hat Amperite mit seinem Hinweis

Nein, das Mic muss nicht kalibriert sein. Im Vergleich zu einer 30 dB-Senke durch eine Raummode machen das eine Dezibel das Kraut nicht fett, das ein übliches Messmikro bei dieser Frequenz an Abweichung aufweist.

nicht gesagt, denn da steht ja ÜBLICHES MESSMIKRO. So eine Dreingabe beim AVR ist aber ÜBLICHERWEISE ein SCHÄTZEISEN mit einem Frequenzgangfehler, den hoffentlich wenigsten der Hersteller im Mittel kennt und ihn bei der Einmessung entsprechen korrigiert. Da DU den mittleren Fehler aber in der Regel nicht kennst kannst Du es höchstens ausprobieren. Wenn sich die daraus erfolgende Veränderung besser anhört ist es ja gut, ob sich mit einem Mikro mit bekanntem (und daher kompensierbarem) Fehler eine andere Veränderung ergeben hätte die sich noch besser anhören würde weiß im Vorfeld kein Mensch . . .

Gruß Pico
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