Theorie zu Frequenzweiche für Tiefmitteltöner

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MG97
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Mrz 2019, 18:59
Hallo zusammen,

wir sind noch in den Anfängen unseres Lautsprecherbaus und benötigen etwas theoretische Hilfe.
Wir haben uns entschieden in unsere mobile Box einen Hochtöner und einen Tiefmitteltöner zu verbauen (genaue Lautsprecher Chassis wurden noch nicht ausgesucht)

An sich würden wir gerne eine Aktivweiche (DSP) verbauen, allerdings ist die Kombination mit dem entsprechenden Verstärker bei ca. 50 Euro, was für unser erstes Projekt doch sehr teuer ist.

Bei passiver Trennung entdecke ich immer nur Hoch- und Tiefpässe.
Hier meine Frage: Gibt es "Tiefmittelpässe" oder ähnliches um den Frequenzbereich des Tiefmitteltöners zu bestimmen bzw. wie wird dieser gebaut oder was ist eure Empfehlung.

Gruß Marius
MK_Sounds
Stammgast
#2 erstellt: 03. Mrz 2019, 19:44

MG97 (Beitrag #1) schrieb:
Bei passiver Trennung entdecke ich immer nur Hoch- und Tiefpässe.
Hier meine Frage: Gibt es "Tiefmittelpässe"

Ein handelsüblicher Bandpass eben. Hoch- und Tiefpass werden einfach hintereinander geschalten.
Die Frage impliziert, dass ihr bei der Recherche bei den absoluten Basics anfangen solltet. Ein fertig entwickelter Bausatz ist ebenso ratsam.

Literaturliste

Grundlagen
------------------------------
Friedmann Hausdorf - Handbuch der Lautsprechertechnik (Print)
Götz Schwamkrug und Rainer Römer - Lautsprecher - Dichtung und Wahrheit (Ebook): Link
HiFi-Selbstbau.de: Grundlagen, Link

Frequenzweichenentwicklung
------------------------------
Frequenzweichen berechnen / Weichen-Rechner / Fertigweichen Link
Beispielhafte Entwicklung einer passiven Frequenzweiche am Beispiel einer 3-Wege-TML, not0815, Link
Frequenzweichen, vom Anfänger zum Profi (Teil 1-3), HiFi-Selbstbau.de:
Link 1
Link 2
Link 3
B. Dietze, D. Deboy: Lautsprecherentwicklung für das Elektroakustik Labor, Uni Graz, Link
T. Hauche: Breitbandlautsprecher für Studio Monitoring, BA, HS Mittweida, Downloadlink

Messtechnik
------------------------------
ARTA Handbuch (siehe auch LIMP und STEPS): Link
ARTA und seine Spießgesellen STEPS und LIMP, HiFi-Selbstbau.de: Link
Nah- und Fernfeld fügen, donhighend: Link
TSP messen für alle!, HiFi-Selbstbau.de: Link
Messen am Hörplatz, HiFi-Selbstbau.de: Link

Zusätzlich
------------------------------
Vance Dickason - Lautsprecherbau
Hans Herbert Klinger: Lautsprecher und Lautsprechergehäuse für HiFi
Lerch, Sessler, Wolf - Technische Akustik
Michael Möser - Messtechnik der Akustik
Michael Möser - Technische Akustik
J. D'Appolito - Lautsprecher-Messtechnik (nur noch gebraucht beschaffbar)

Diverse Papers von Tagungen, Artikel in Fachzeitschriften, IEEE Journal etc. ...
MG97
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 03. Mrz 2019, 19:47
Super, danke dir werden uns damit auseinandersetzen!
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 03. Mrz 2019, 21:43
Hi,
MG97 (Beitrag #1) schrieb:
... Gibt es "Tiefmittelpässe" oder ähnliches um den Frequenzbereich des Tiefmitteltöners zu bestimmen bzw. wie wird dieser gebaut oder was ist eure Empfehlung. ....

Soll das ein Mitteltöner sein (mit tiefer unterer Trennung sodass noch ein "richtiger" TT oder Sub darunter spielt) ?
-- wie schon gesagt, der braucht einen Bandpass = Kombi aus Hoch- und Tiefpass

oder doch "nur" ein Tief(-Mittel)töner mit rel. hoher oberer Trennung weil er auch die Mitten spielt ?
-- der braucht nur einen "gewöhnlichen" Tiefpass, evtl. mit Verfeinerungen.

--------------------------------------
Tief-, Hoch- und Band-Pass generelle Bezeichnungen aus der Nachrichtentechnik und nicht speziell an die Frequenzbereiche von Mehrwege-LS gekoppelt.

Gruss,
Michael.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 03. Mrz 2019, 21:45 bearbeitet]
MG97
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Mrz 2019, 10:57
Hallo Michael, geplant wäre weiteres, der Fokus soll also prinzipiell auf den tiefen Frequenzbereich gelegt werden
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 04. Mrz 2019, 12:06

MG97 (Beitrag #1) schrieb:
....allerdings ist die Kombination mit dem entsprechenden Verstärker bei ca. 50 Euro, was für unser erstes Projekt doch sehr teuer ist......


je nach Erfordernissen der jeweiligen Szenarien sind die dann final notwendigen Frequenzweichenbauteile aber sogar teurer.

Und wer bezahlt euch die im Rahmen der Entwicklung zwingend erforderlichen Bauteile (die dann natürlich nach der Festlegung der finalen Konstruktion erstmal "übrig" sind!)??
MG97
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 04. Mrz 2019, 12:19
Wird alles von uns selbst bezahlt, soll nur ein kleines Spaßprojekt neben dem Studium werden
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