Erfahrungen mit KDL-40W4000 und DVB-T

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Fonum
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jul 2008, 08:56
Wer gehört noch zu den Unglücklichen, die TV nur über DVB-T schauen können? Gäbe es keine DVD-Player, würde ich sicher keinen Flachbildschirm haben wollen.

Mein (seit Donnerstag) neuer Sony 40W4000 hat über DVD-Player (720P upscaled, HDMI) ein Top-Bild mit prima Schärfe und Kontrast, Schwarz und Grautöne wie beim Plasma, natürlichen Farben und ohne die schlimmme Wolkenbildung wie mein alter LG 37LE2R. Das Design gefällt mir auch gut, nette Details wie die "freischwebenden" LEDs im Plexiglas und die insgesamt hochwertige Verarbeitung tun ein übriges.

Der eingebaute DVB-T Tuner im Sony kann scheinbar dem Tuner in meinem LG DBRH-197 FP-/DVD-Recorder nicht das Wasser reichen. Gerade gestern bei starkem Gewitter und dichten Wolken gab es Ausfälle beim Sony im schwachen SAT1/Pro7-Verbund, während der LG-Receiver immer noch stetigen Empfang lieferte.

Wahrscheinlich weil der Sony so ein gutes Bild hat, fällt das miese Bild bei alten Serien und schlechter Sendeleistung noch unangenehmer auf als vorher.
Richtig gut sehen nur Studiosendungen auf den öffentlich-/rechtlichen Sendern und neuere Spielfilme auf RTL aus.

Ist doch eigentlich eine Frechheit, daß das relativ neue DVB-T wegen der schlechten Datenrate eigentlich nur auf
Röhren-TVs gut ausschaut.

Gottseidank habe ich scheinbar in meinem LG-Recorder einen guten DVB-T Empfänger, durch das upscaling auf 720p (1080i sieht schlechter aus) ist das Bild ganz gut. Aber ein Nebenargument beim Kauf des Sony war der eingebaute DVB-T Receiver, nervt mich schon etwas, daß der Rekorder jetzt zumindest bei den Privatsendern trotzdem angeschmissen werden muß.

Was habt Ihr eigentlich für Erfahrungen mit T-Online Entertainment@home (oder wie das heißt)? Lohnt sich das bildmäßig auf einem LCD?
JustAVisit
Stammgast
#2 erstellt: 27. Jul 2008, 11:35
Was stört dich denn ? Die Artefakte (Klötzchen, ...) ?

Es ist einfach schade, dass die "Erfinder" von DVB-T in Deutschland so gepennt haben und auf den völllig veralteten Standard MPEG-2 gesetzt haben, anstatt auf das zu dem Zeitpunkt schon existierende MPEG-4 zu setzen. Gerade bei so einer "Zukunftstechnologie" wie DVB-T, bei der man nicht so einfach wieder was ändern kann, ist das ein großes Problem.

MPEG-4 hätte bei der Datenrate sicher ein akzeptableres Bild zur Folge.
PeterA
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jul 2008, 11:48
@JustAVisit
Vergiss es, zum Zeitpunkt wo DVB-T in Deutschland eingeführt wurde, gab es noch kein MPEG4 und auch noch keine entsprechenden Empfangsgeräte.

Die magere Bildqualität (niedrige Datenraten) hängt mit der Tatsache zusammen, dass man in D, CH, A DVB-T Sendeparameter für teilweisen Indoor-Empfang mit kleinen Antenne verwendet. In Frankfreich, GB Spanien sind die DVB-T Modulations-Parameter für Dachantennen-Empfang ausgelegt, deshalb hat es in diesen Ländern eine grössere Datenrate.

Dazu kommt noch das die Privaten TV-Sender DVB-T stiefmütterlich behandeln und für DVB-T das Signal nicht neu codieren sondern vom Satelliten-Siganl heruntercodieren.
Fonum
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 27. Jul 2008, 13:36
[quote="JustAVisit"]Was stört dich denn ? Die Artefakte (Klötzchen, ...) ?

Nö, einfach nur das grobe, "dunstige" Bild bei alten Sendungen und bei Pro7/SAT1. - habe mir wohl auch ein bißchen gewünscht, der 4000er würde alle DVB-T-Schwächen ausmerzen.

Aber ist ein super Gerät, der Sony. Seit langem mal wieder ein Kauf, der völlig überzeugt.

An alle "SONY-Fehlersucher": Macht Euch nicht selbst verrückt mit Pixelfehlern und blitzenden Punkten!
Ein Bekannter hat seinen ein Jahr alten Pioneer-Plasma zum zweiten Mal aus der Reparatur zurückbekommen, ohne daß der Fehler (violette-Streifen bei allen Quellen) behoben wurde. Der Hersteller lehnt den Austausch nach 12,5 Monaten ab. Sein 2 Jahre alter Samsung-LCD ist im Schlafzimmer in Flammen aufgegangen (na gut, nur etwas verschmort). Der Gestank war so schlimm, daß er für zwei Tage außer Haus übernachten mußte.

[i]Das[/i] sind Probleme!
StefanW
Inventar
#5 erstellt: 29. Jul 2008, 12:53
Nun es ist so...:

Die erlaubten Artefakte im deutschen DVB-T und noch allgemeiner von SDTV ist nie und nimmer für Bildschirmgrössen jenseits, sind wir wirklich grosszügig, von 37 Zoll gemacht worden.

Wie auch, SDTV wurde vor über 50 Jahren entwickelt?

Da waren die Bildschirme kleine Gucklöcher!

Wir haben einen für SDTV und DVB-T empfohlenen kleinere Flachbild Diagonale und haben damit ein astreines Bild.


[Beitrag von StefanW am 29. Jul 2008, 12:53 bearbeitet]
PeterA
Stammgast
#6 erstellt: 29. Jul 2008, 17:45
So schlecht ist SD-TV bei einem LCD-TV auch nicht.

Bei meinen 40W4000 habe ich mit dem internen DVB-C Kabel-Tuner auch bei SD-Sendern ein einwandfreies Bild.

Aber man sieht halt schon den Unterschied zwischen neuen Aufnahmen mit guten digitalen Kameras und alten Aufzeichnungen und Filmen. Auch ist die Bildqualität bei anamorphen 16:9 Sendungen besser als bei aufgezoomter 4:3 Letterbox wie es oft zu Privaten verwenden.

Wie auch Fonus sagt:
"Richtig gut sehen nur Studiosendungen auf den öffentlich-/rechtlichen Sendern und neuere Spielfilme auf RTL aus."
StefanW
Inventar
#7 erstellt: 30. Jul 2008, 13:36

PeterA schrieb:
So schlecht ist SD-TV bei einem LCD-TV auch nicht.


Das habe ich auch nie behauptet.

Siehe meine Erfahrungsbericht.

Ich habe nur Hinweise gegeben woran es liegt.

Und es liegt mitunter an der alten Fernsehnorm und die davongaloppierenden Bilddiagonalen, das jene grossen Fersehgeräte bemängelt werden.

Das kannst du nicht leugnen.

Leute die sich nur mal kurz im Laden damit beschäftigen wissen davon halt nicht.

Die denken, auch die Fernsehnorm wird schon zu dem neuen supergrossen HD Fernseher passen.

Dem ist aber momentan nicht so.
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