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Gestaltung & Entwicklung eines Subwoofers (aktiv / passiv)

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Beitrag
-goldfield-
Inventar
#218 erstellt: 18. Apr 2007, 20:43

Bin gespannt.


Und ich erst!

Aber der gute detegg hat sich schon lange nicht mehr gemeldet.
Ist hoffentlich nur gerade sehr beschäftigt, oder hat Herr Reck ihn schon festnehmen lassen


Gruß: Dieter
ally
Neuling
#219 erstellt: 06. Jul 2007, 21:13
Hallo Zusammen,

ich habe gerade Euren Thread gelesen und wollte mal nachhaken, ob sich inzwischen etwas neues ergeben hat. Ich habe ebenfalls zwei der Bässe im Keller eingelagert und wollte demnächst damit etwas bauen.

Grüße Alex
Robert_K._
Inventar
#220 erstellt: 06. Jul 2007, 21:50
Ich verfolge auch noch immer

Grüße

Robert
detegg
Inventar
#221 erstellt: 06. Jul 2007, 23:04
... dabei fühle ich mich gar nicht verfolgt

Wenn´s halt nicht das eigene Baby ist, liegen die Prioritäten manchmal anders - ich verspreche, mich zu bessern!

Gruß
Detlef
-goldfield-
Inventar
#222 erstellt: 07. Jul 2007, 00:08

Wenn´s halt nicht das eigene Baby ist, liegen die Prioritäten manchmal anders - ich verspreche, mich zu bessern!


Na, dann kanns ja doch bald weiter gehen.

@ Detlef:
Du wolltest mir das Zauberkästchen ja per Post zuschicken.
Meine Adresse hast du ja noch, oder?


Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 07. Jul 2007, 00:13 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#223 erstellt: 07. Jul 2007, 02:10

.. dabei fühle ich mich gar nicht verfolgt




Der verdammte Chatter würde jetzt schreiben:

*Blaulichtanmach*



Grüße

Robert
ally
Neuling
#224 erstellt: 08. Jul 2007, 11:48
Hallo,

hat von Euch einer ein Ahnung, wie die Bässe in den Kappa 600
eingebaut sind ?
Welches Volumen, welches Rohr (ich habe irgendwo gelesen, dass es sich nach aussen aufweitet) und wie der seitliche Bass über die Frequenzweiche angekoppelt ist ?
Mir schwebt nämlich so etwas ähnliches vor, jedoch sind seitlich angebrachte Bässe oft sehr kritisch.

Grüße Alex
-goldfield-
Inventar
#225 erstellt: 08. Jul 2007, 19:17

Mir schwebt nämlich so etwas ähnliches vor


Vermute ich richtig, das du die Bässe in Standlautsprecher integrieren willst?
Davon würde ich dann eher abraten.


jedoch sind seitlich angebrachte Bässe oft sehr kritisch

Dazu kommt, das du mit dem Aufstellungsort der Bässe gebunden bist.
Je nach Hörraum kann der Platz, an dem deine Standlautsprecher stehen für den Bass recht ungünstig sein (Raummoden).
Da bist du mit separaten Subwoofern wesentlich flexibler.
ally
Neuling
#226 erstellt: 09. Jul 2007, 17:14
Ich habe die Kappa 600 leider noch nicht gehört, jedoch sind die meisten Besitzer dieser Boxen mit dem Klang, incl. Bass recht zufrieden.
Was liegt also näher, als den Bass in ähnlicher Konfiguration zu verwenden ? Den Mitteltöner habe ich ebenfalls besorgt, nur einen anderen Hochtöner werde ich verwenden.
Rein Interesse halber würde ich gerne wissen, welches Volumen Infinity dem Bass in der Kappa 600 gegönnt hat.
Ich habe im Internet die Abbildung einer aufgeschnittenen Kappa 600 gefunden, danach hat das Rohr nur einen Durchmesser von etwas 7cm und ca. 14cm Länge. Kann das jemand bestätigen ?
Das würde beim Frequenzgang eine Überhöhung bei ca. 40 Herz bedeuten - seltsam...

Für Surround habe ich eh einen extra Subwoofer geplant.


[Beitrag von ally am 09. Jul 2007, 17:16 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#227 erstellt: 09. Jul 2007, 22:54
Im Stereo-Bereich gibts einen "Thread für Infinity-Liebhaber".
Evt. kann dir da jemand mehr dazu sagen.
-goldfield-
Inventar
#228 erstellt: 23. Jul 2007, 20:22
Hallo Detlef!

Bist du am Wochenende noch zu den geplanten Messungen gekommen?
Wie ist der Stand?

Gruß: Dieter
dipi2217
Ist häufiger hier
#229 erstellt: 03. Aug 2007, 13:52
Ich plane mir einen aktiven Sub, mit einem 10" Chassi in einem geschlossenem Gehäuse zu bauen.
Möchte damit meine Kompaktboxen Wharfedale Diamond 9.1 unterstützen.
Ich höre zu 80% Musik und zu 20% Film.

Ich habe schon mal ein geschlossenes Gehäuse aufgezeichnet mit ca. 55 l. Volumen. Da ich es seitlich später rund schleifen möchte, hat es eine eigenwillige Form und jetzt weiß ich nicht ob diese Klangtechnisch ein Problem darstellt. Ich vermute beispielsweis, dass der Treiber zu nah an der Rückwand ist.

Hier die Zeichnung, Verstrebungen sollen natürlich rein sind nur nicht eingezeichnet.

http://img111.imageshack.us/img111/3130/cbgehuseee2.jpg

http://img524.imageshack.us/img524/8546/cbgehuse1lx2.jpg

Für Verbesserungsvorschläge, wäre ich dankbar.

Gruß Dirk


[Beitrag von dipi2217 am 03. Aug 2007, 14:02 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#230 erstellt: 03. Aug 2007, 22:07
Hallo,

Das sieht mir aus akustischer Sicht nicht kritisch aus.
Du solltest lieber einen eigenen Thread für deinen Subwoofer aufmachen.
Möchtest du das wirklich so bauen? Hast du Erfahrung im Umgang mit Holz und großes handwerkliches Geschick?

Grüße

Robert
dipi2217
Ist häufiger hier
#231 erstellt: 04. Aug 2007, 09:57

Möchtest du das wirklich so bauen? Hast du Erfahrung im Umgang mit Holz und großes handwerkliches Geschick?


Mir macht es Spaß mit Holz zu basteln und ich habe die Möglichkeit in einer Tischlerei mein Gehäuse zu bauen.
Problem wird das verleimen sein.

Ich werde dann denke ich noch ein Thema zu meinem Vorhaben erstellen, da ich keine Ahnung habe welches Chassi mir gefallen würde.


Danke für die schnelle Antwort
Gruß Dirk
-goldfield-
Inventar
#232 erstellt: 12. Aug 2007, 20:42
Hallo, und einen schönen Restsonntag!

Gibts in Sachen "Filter" schon irgendwelche Fortschritte?

Gruß: Dieter
detegg
Inventar
#233 erstellt: 05. Sep 2007, 12:10
Hallo,

ich warte auf die letzte Woche bestellte Klirrfaktormessbrücke



Der Filter wird der erste Probant sein ...

Gruß
Detlef
-goldfield-
Inventar
#234 erstellt: 05. Sep 2007, 14:25
Dann wünsch ich mal allen Briefträgern und Paketdiensten "allzeit freie Fahrt"

Gruß: Dieter
detegg
Inventar
#235 erstellt: 15. Sep 2007, 16:28
Hi Dieter,

der Filter ist getestet. Leider lieferte die rechnergestützte Messmimik <25Hz keine brauchbaren Ergebnisse, also musste ich "hart" nachmessen mit FQ-Generator, Oscar, DVM und (neuer) KF-Brücke.

Der Rechner liefert dieses (teils) falsche Ergebnis



Die Simulation (links IST, rechts SOLL) liefert dann dieses



und damit ein durch (nachgemessene) Bauteiletolleranzen und Messung verifiziertes Ergebnis.

Das NT macht +-12V, Aussteuerung bis +-10Vss ergibt einen Klirr < 0,25% - in der fliegenden Verdrahtung ohne Trenntrafo etc. - sehr gut

... alles wird gut!

Gruß
Detlef
-goldfield-
Inventar
#236 erstellt: 15. Sep 2007, 18:59
Hi Detlef!

Auch wenn wir jetzt an einem Punkt sind, von dem ich nichts (aber auch wirklich garnichts) verstehe,
so macht mir das
sehr gut
zumindest wieder Mut.
(Wenn du Zeit und Lust hast, kanst du ja mal versuchen, mir ein wenig dazu zu erklären.)

Und wie geht's jetzt weiter?


Gruß: Dieter
detegg
Inventar
#237 erstellt: 15. Sep 2007, 19:04

nr.4820 schrieb:
Und wie geht's jetzt weiter?

... bei Dir testen und dann den "Ansatz" zerreißen?!

Gruß
Detlef
-goldfield-
Inventar
#238 erstellt: 15. Sep 2007, 19:16
Heißt das soviel wie "das Teil ist fertig und testbereit" ?
detegg
Inventar
#239 erstellt: 15. Sep 2007, 19:18
jepp!

Detlef
-goldfield-
Inventar
#240 erstellt: 15. Sep 2007, 19:33
Supi!

Wie/wo/wann wollen wir testen?
Willst du mir das Teil per Post o.ä. zukommem lassen?
Oder kommst du in nächster Zeit mal in meine Gegend?
Ich kann mir aber auch nochmal den Sub unter den Arm klemmen, und zu dir kommen.


O.T.
Muß jetzt erstmal abkneifen.
Hab den Pumpenkegel in der Tasche, und darf (wegen der dann anfallenden Runde) nicht zu spät zum Kegeln kommen.
Ich trink aber auf jeden Fall eins für dich mit
detegg
Inventar
#241 erstellt: 16. Sep 2007, 15:25
Moin Dieter,

testen solltest Du auf jeden Fall bei Dir zu Hause.
Ich schick´ Dir morgen ein Päckchen - wenn es Probleme beim anschließen gibt, telefonieren wir halt.

Gruß
Detlef

PS: in 14 Tagen ist unser letztes Kegeln - bin gleichauf mit dem letztjährigen König - wird wohl spannend, Tagesform entscheidet!
-goldfield-
Inventar
#242 erstellt: 16. Sep 2007, 20:03
Dann bin ich ja mal gespannt.
Bisher sieht es so aus, das sich die CB-Variante m.E. (wie wohl auch zu erwarten war) präziser anhört, im Vergleich zu meinem BR.
Deshalb nutze ich z.Zt. den BR (wegen dem besseren Tiefgang) für Heimkino, und den CB für Musik.

Wenn ich mit dem Filter den angestrebten (heimkinotauglichen) Tiefgang erreiche,
ohne groß an Präzision zu verlieren, wäre das göttlich.


PS: in 14 Tagen ist unser letztes Kegeln - bin gleichauf mit dem letztjährigen König - wird wohl spannend, Tagesform entscheidet

Ich hab da meißt eher Chancen auf den Pumpenkönig


Gruß: Dieter
detegg
Inventar
#243 erstellt: 16. Sep 2007, 20:15

nr.4820 schrieb:
Ich hab da meißt eher Chancen auf den Pumpenkönig :{

... nach ca. 10 Jahren muss ich dieses Privileg nicht mehr haben

Detlef
-goldfield-
Inventar
#244 erstellt: 21. Sep 2007, 19:20
Wunderbar:

Detegg hat mir geschrieben, das der LR-Filter jetzt per DHL auf dem Weg zu mir ist.

Bin schon wahnsinnig auf das Ergebniss gespannt:
-goldfield-
Inventar
#245 erstellt: 22. Sep 2007, 21:30
Trari trara, die Post ist da !

Der LR-Filter ist heute angekommen, und die Testphase kann weitergehen.

Wie ich ja bereits ein paar Post's vorher beschrieben hatte, hab ich ja vor einiger Zeit schon ein paar Testversuche unternommen.

Bassreflex ohne Hochpass gegen Bassreflex mit 1400µF Hochpass
Hier war das Ergebniß in etwa so, das der Frequenzgang durch den Hochpass etwas geglättet wurde,
und bei ca. 28Hz etwas steiler abfiel, was allerdings dafür (wenn auch nur marginal) zu lasten der Präzision ging.
Alles in allem waren die Unterschiede jedoch so gering, das sie kaum (nur beim direkten umschalten) hörbar waren.
Fazit: Kann man machen, muß aber nicht sein.

Bassreflex gegen ClosedBox (ohne Entzerrung)
Eigendlich wie der sprichwörtliche Vergleich zwischen Äpfel und Birnen, da der BR fast eine ganze Oktave tiefer spielte.
Besonders bei dem Soundtrack "Birth of the Penguin" aus "Batman begins" (geht z.T. sehr tief runter) brach der CB recht schnell ein.
Dafür spielte bei normaler Musik m.E. der CB hörbar knackiger und präziser.
Fazit: Seither nutze ich den BR für den Filmsound, und den CB für Musik.






Da der LR-Transformer ja jetzt vor mir liegt, kann ich jetzt also die nächste Versuchsreihe starten.
ClosedBox (ohne LR-Filter) gegen ClosedBox (mit LR-Filter).

Da ich z.Zt. noch nicht über ein zweites CB-Gehäuse verfüge, will ich meine Elektronik dazu folgendermaßen aufbauen.
Vom Sub-Out des Receivers (über ein Y-Kabel) einmal direkt an den rechten Eingang meines Stereo-Amps,
und einmal (mit zwischengeschaltetem LR-Transformer) an den linken Eingang des Amps.
Dann einmal vom linken Kanal des Lautspecherpaares-A, und einmal vom rechten Kanal des Lautsprecherpaares-B,
an den Subwoofer.



So angeschlossen kann ich mit dem Auswahlregler (Lautsprecher-A / Lautsprecher-B) an meinem Amp,
zwischen dem Signalweg mit LR-Transformer, und dem Signalweg ohne LR-Transformer umschalten.
Zudem lassen sich so über den Balance-Regler beide Signalwege identisch einpegeln.




Und jetzt werd ich mich erstmal in den Nachtbus setzen, und zu meiner Stammkneipe fahren .
Und wenn das Köpfle dann nicht zu stark rumort ,
werd ich morgen alles aufbauen, verkabeln, testen, und euch über das Ergebniss informieren.


Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 22. Sep 2007, 22:15 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#246 erstellt: 23. Sep 2007, 12:08
Immer noch interessiert dabei!!!!

Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#247 erstellt: 26. Sep 2007, 18:20
Hallo Robert!


Immer noch interessiert dabei!!!!


Wunderbar!
Dann kann unser kleines Experiment ja weiter gehen.

Für einen Aussagefähigen Hörvergleich/bericht will ich mir etwas mehr Zeit und Ruhe nehmen,
wie ich hier im Moment habe.
Sollte aber spätestens am Wochenende was werden.

Ein paar kleine Messungen hab ich aber gestern Abend schonmal durchgezogen.
Ich hab zwar kein professionelles Messequipment hier, aber mit meinem RadioShack,
und diesem kleinen Excel-Programm hier ...

http://www.lsound.no...%2010-100hz%20v2.xls
(fügt sofort die entsprechenden Korrekturwerte hinzu, und erstellt auch gleich ein kleines Diagramm)

...kann mann zumindest schonmal einen guten Vergleich ziehen.



Hier mal meine 30_Liter ClosedBox, ohne LR-Filter:




Und hier die dann 30_Liter ClosedBox mit LR-Filter:




Und im Vergleich dazu mit ca. 55_Liter Bassreflex:




Das kleine Plättchen mit den vielen bunten Dingern drauf scheint also tatsächlich zu funktionieren.
Statt der ca. 40Hz/-3dB kommt der Sub jetzt bis auf ca. 30Hz/-3dB runter.
Auch die leichte Überhöhung zwischen 45Hz und 65Hz wird durch den Filter (zumindest ein wenig) geglättet.

Beim Vergleich CB-mit Filter gegen Bassreflex fällt mir auf, das beim CB+LR der Frequenzganng ebenfalls etwas glatter erscheint.
(Schön anzusehen, aber sicher nicht hörbar)
Interessant finde ich, das CB und BR jetzt (zumindest für meine Begriffe) einen fast identischen Frequenzgang haben,
was für den anschließenden Hörvergleich sicher von Vorteil sein wird.


Vieleicht fällt euch ja bis hierher (durch eure größere Erfahrung mit Subwoofern) auch noch was dazu ein.

Ich bin jetzt erstmal (Sorry) "heiß wie Pumap..." , was der Hörvergleich bringt.


Bis dahin!
Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 26. Sep 2007, 18:23 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#248 erstellt: 26. Sep 2007, 20:00

Das kleine Plättchen mit den vielen bunten Dingern drauf scheint also tatsächlich zu funktionieren.




Da bin ich mal gespannt!!!



Grüße Robert
detegg
Inventar
#249 erstellt: 29. Sep 2007, 03:38

Robert_K._ schrieb:
Da bin ich mal gespannt!!!

... und ich erst!



Gruß
Detlef
-goldfield-
Inventar
#250 erstellt: 04. Okt 2007, 00:22
Dann will ich mal berichten:

Den vorerst geplanten Vergleich zwischen CB_mit Filter und CB_ohne Filter hab ich mir jetzt erstmal geschenkt.
Das der Filter funktioniert, weiß ich ja bereits.
Da der Subwoofer mit LR-Filter deutlich mehr Tiefgang hat, wäre das auch wieder wie der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.
Außerdem scheidet der Einsatz als CB ohne Filter ohnehin aus, da er mir für Heimkino-Anwendungen nicht den nötigen Tiefgang mitbringt.


Also gleich zum Vergleich zwischen Bassreflex und CB mit LR-Filter:

Die Elektronik für den Vergleich habe ich aufgebaut, wie gehabt.
Beide Subwoofer wurden über den Balance-Regler des Amp's identisch eingepegelt.
Über den A/B-Wahlschalter des Amp's läßt sich zwischen beiden Subwoofern umschalten.

Für den Hörtest habe ich mir zuerst einige "normale" Musikstücke (Harold Faltermeyer, Katie Melua, Shawn Desman, etc),
mit einigermaßen ausgeprägtem Bass ausgesucht.
Danach kamen ein paar Stücke aus dem Techno-Bereich, mit ordentlichem Tiefgang.
Dann etwas Heavy Metal (Manowar, Morgana Lefay, etc.), u.a. mit kurzen schnellen Doppelbass-Schlägen.
Und zum Abschluß ein paar THX-Trailer und Bassintensive Filmzenen aus Jurassic Prark und Star Wars.

Meine persönlichen Eindrücke der Hörtest's:
Bei den ersten paar (ich sag mal "normalen Musikstücken ) habe ich erstmal keinen großen Unterschied rausgehört.
Ich vermute mal, das hier die Bassfrequenzen noch deutlich oberhalb der Tuningfrequenzen beider Subwoofer liegen.
Deshalb waren beide Varianten wohl auch gut in der Lage, den Bass (auch bei höheren Pegeln) noch sauber, satt, und präzise wiederzugeben.

Dann, auch wenn's nicht mein Geschmack ist, das Technozeugs, mit extremen Tiefgang.
Bei moderaten Pegeln war auch hier für mich kein großer Unterschied zu hören.
Bei extremen Pegeln und sehr tiefen Frequenzen wurde das aber dann anders.
Hier kam die geschlossene Variante einige male deutlich aus dem kontrollierten Bereich heraus.
Jedoch muß ich dazu sagen, das ich solche Pegel im Normalfall eigentlich nicht fahre.
Und da es ja auch mein Ziel ist, anschließend zwei identische Subwoofer gleichzeitig zu betreiben
(was ja auch schon einen Pegelgewinn mitbringt), sollte das eigentlich kein Problem sein.

Danach dann etwas Heavy Metal.
Im großen ganzen kann ich auch hier nicht behaupten, das ich im Blindtest sagen könnte, welcher der beiden nun spielt.
Bei dem Stück "I Roam", von "Morgana Lefay" (mit den schon erwähnten kurzen, schnellen Doppelbass-Schlägen)
hatte ich aber doch den Eindruck, das der CB da etwas im Vorteil war, und diese sauberer auflöste.
Da lagen zwar keine Welten zwischen, aber doch warnehmbar.

Zum Schluß kamen dann die THX-Trailer und Filmzenen.
Diese habe ich bei realistischen Pegeln gehört, wie ich sie auch beim Filme schauen habe.
Schon recht laut, aber m.E. auch nicht übertrieben.
Beide Varianten brachten die Efekte (Explosionen, T-Rex, etc.) sauber und beeindruckend rüber.
Hier hatte ich dann auch wieder einige male den Eindruck, das der geschlossene etwas sauberer und knackiger war.


Mein (bisheriges) Fazit:
Alles in allem würde ich sagen, das keiner der beiden Subwoofer dem anderen großartig nachsteht.
Bei extremen Pegeln, mit extremen Tiefbass kommt der CB deutlich eher an seine Grenzen.
Dafür hatte ich andersrum doch einige male den Eindruck, das der geschlossene ein wenig sauberer und Präziser spielte.
Allerdings waren auch da die Unterschiede nur gering.
Der erhoffte Wow-Efekt blieb für mich jedenfalls bisher aus, wobei ich aber auch nicht ausschließen kann,
das mein Hörraum hier der begrenzende Faktor ist.


Bin gespannt, was ihr dazu sagt!

Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 04. Okt 2007, 05:20 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#251 erstellt: 04. Okt 2007, 13:58
Hallo,

Deine Beschreibung deckt sich mit meiner Vermutung.
Vielleicht solltest du die beiden Varianten noch ein wenig ausgiebiger vergleichen.

Mein Fazit wäre, dass sich der Aufwand des Filters für einen Heimkinosubwoofer nicht rechtfertigt.

Vielen Dank(!!!) für die Beschreibung.
Viel zu sagen habe ich dazu nicht.
Ich versuche deine Erfahrung als diese, wie du sie beschrieben hast, in meine Kenntnisse zu übernehmen.


Grüße

Robert
detegg
Inventar
#252 erstellt: 04. Okt 2007, 15:17
Hallo zusammen!

@Dieter - Respekt vor Deinem (möglichst) objektivem Vergleich

Was sagt mir das nun?

  • BR ist - richtig konstruiert - doch nicht so schlecht
  • CB-LR ermöglicht ein (wesentlich) kleineres Gehäuse bei gleichem FG und geringerer mech. Belastbarkeit
  • GLZ oder Phasenschweinereien sind im reinen SUB-Betrieb nicht hörbar

Wenn also das größere Gehäuse akzeptabel ist, ist der BR-SUB der CB-LR leicht überlegen - wenn nicht, dann ...

Ich setze CB-LR immer dann ein, wenn der TT breitbandig eingesetzt wird. Wenn jetzt noch die verringerte mech. Belastbarkeit durch Membranfläche/Hub ersetzt werden kann - dann kann ich die in breitbandigen BR-System zusätzlichen auftretenden Probleme (Resonanzen des BR-Kanals bis in den MT-Bereich etc.) vermeiden.
"Durchhörbarer" bzw. "schneller" Bass spielt sich eben nicht in den untersten Lagen sondern einige Oktaven höher im MT/HT-Bereich ab. Und da sind saubere Phasenbeziehungen der Harmonischen m.E. sehr wichtig - hier haben CB und/oder CB-LR ihre entscheidenden Vorteile.

So wundert es mich auch nicht, das Dieter im direkten Vergleich keine/kaum Unterschiede hören kann. Die FG sind annähernd gleich, die SUB´s werden schmalbandig getrennt - und dann sind da noch die Raumeinflüsse.

Zusätzliche Membranfläche erhält Dieter durch den zukünftigen zweiten SUB - bei Wahl der CB-LR Variante spart er sich 50L Volumen und kann mit kleinen SUBs die Aufstellung in seinem kleinen Hörraum besser optimieren - und der LR-Filter ist ja auch vorhanden. Also, wenn ich jetzt entscheiden müsste ...

Gruß
Detlef
-goldfield-
Inventar
#253 erstellt: 04. Okt 2007, 19:10

bei Wahl der CB-LR Variante spart er sich 50L Volumen und kann mit kleinen SUBs die Aufstellung in seinem kleinen Hörraum besser optimieren.

Und da spricht Detlef mir aus der Seele!
Wenn man gezwungen ist, sein Rack, die Standlautsprecher, und auch noch zwei Subwoofer auf einer Breite von 2,40m unterzubringen,
ist es schon sehr hilfreich, wenn die Sub's mit dem halben Volumen auskommen.


Vielleicht solltest du die beiden Varianten noch ein wenig ausgiebiger vergleichen.

Das werde ich mit absoluter Sicherheit machen.
Aus Platzmangel ist ja von mir geplant, die beiden Sub's in die Wand einzulassen.
Da ich das wohl nicht an einem Nachmittag (und vermutlich auch nicht an einem Wochenende) hinbekomme,
muß ich damit wohl warten, bis ich mal wieder ein paar Tage Urlaub habe.
Bis dahin werden auf jeden Fall noch ein paar Hörtest's laufen.

Und wo ich gerade bei den Hörtest's bin:
Wie gesagt, bleiben beide Varianten wohl noch ein paar Wochen hier stehen.
Wenn also einer von euch beiden Zeit und Lust hat, oder es euch durch Zufall mal nach Hörstel verschlagen sollte,
seid ihr selbstverständlich herzlich eingeladen, euch (bei Kaffee & Kuchen / Bier & Würstchen, o.ä.) selbst einen (Hör)Eindruck zu verschaffen.




Bis dahin!
Gruß: Dieter
Robert_K._
Inventar
#254 erstellt: 04. Okt 2007, 20:47





-goldfield-
Inventar
#255 erstellt: 04. Okt 2007, 21:30
Prima:
Dann kommst du also zu Fuß, damit du hier auch was trinken kannst.
detegg
Inventar
#256 erstellt: 04. Okt 2007, 21:32

nr.4820 schrieb:
Kaffee & Kuchen / Bier & Würstchen ...




Gruß
Detlef
Robert_K._
Inventar
#257 erstellt: 04. Okt 2007, 21:40
Ja Prima!!

Ich wollte doch auch noch meinen großen Subwoofer mitnehmen.
Die 80 Kg schnall ich mir einfach auf den Rücken und geh dann jetzt los. Ich bin so gegen 5 Uhr morgens bei dir und bestimmt furchtbar durstig.

Ich hätte am Sonntag Zeit, glaube ich.
Wenn's dir recht ist..



Robert
-goldfield-
Inventar
#258 erstellt: 05. Okt 2007, 23:39

Ich hätte am Sonntag Zeit, glaube ich.
Wenn's dir recht ist..


Kommenden Sonntag wäre schlecht.
Wie wärs mit dem nächsten?
-goldfield-
Inventar
#259 erstellt: 28. Jan 2008, 00:31
Hallo allerseits!
Noch jemand da ???

Ist zwar inzwischen schon einige Tage her, aber nachdem der gute Dategg mich jetzt (im Fernkurs) zum Elektroingenieur ausgebildet hat ,
hab ich mir zum einen ein neues HighEnd-Netzteil für die Subwoofer,

und zum anderen dann auch das zweite CB-Gehäuse gebaut.



Um die derzeitige Situation weiter zu beschreiben, will ich nochmal kurz etwas zurückgreifen.

Im Vorfeld hatte ich ja erstmal ausgiebig die Bassreflexversion gegen die ClosedBox mit LR-Filter verglichen.
Das beide Varianten einen (im Nahfeld gemessenen) sehr ähnlichen Frequenzgang hatten,
war für diesen Vergleich m.E. schonmal eine gute Grundvoraussetzung.

Das Ergebniß war, das keine der beiden Varianten wirklich große Vorteile gegenüber der anderen hatte.
Zwar war ich der Meinung, das die CB-Version etwas sauberer spielte, aber bei weitem nicht so deutlich, wie ich es erwartet hatte.
Dafür war aber die BR-Version etwas pegelfester.
Bei extrem tiefen Frequenzen und hohem Pegel kanm die CB-Version schon einige male aus dem kontrollierten Bereich heraus.
Da ich diese Pegel allerdings nur zum testen gefahren habe, und im normalen Gebrauch äußerst seltenst nutze,
habe ich dieses erstmal vernachlässigt.
Zudem sollte der geplante zweite Subwoofer ja auch noch einen zusätzlichen Pegelgewinn von ca. 6dB mit sich bringen,
wodurch ich dann wohl auf der Sicheren Seite sein sollte.

Letztendlich habe ich mich also für die ClosedBox mit Linkwitz-Riley Filter endschieden.
Klanglich taten sich die beiden nicht viel, und durch das deutlich kleinere Gehäuse
lässt sich die ClosedBox bedeutend besser in meinen ohnehin recht kleinen Raum integrieren.




Und jetzt wieder zum aktuellen Stand der Dinge.

Wie ich weiter oben bereits erwähnte, hab ich vor etwa zwei Wochen (neben dem neuen Netzteil)
auch den zweiten Subwoofer in Betrieb genommen.

Und hier war die Verbesserung recht deutlich.
Meine anfängliche Befürchtung, das es zwischen den beiden Subwoofern zu Phasenverschiebungen zwischeneinander kommen könnte,
waren unbegründet.
Eine Messung des Schallpegels brachte (gemessen mit einen Sinuston von 50Hz) einen Pegelgewinn von fast genau 6dB,
woraus ich als Laie schließe, das die Phase der beiden Subwoofer zueinander stimmt.
Dann folgte das Einpegeln der beiden Subwoofer, mit der Einmessautomatik meines AVR's,
worauf ich dann (nach eigenem Hörgeschmack) nochmal 5dB nachgelegt habe.

Probegehört wurde dann wieder mit einigen Musikstücken der SheffieldLab-CD, der BlueManGroup, Pink Floyd, Manowar, etc.,
sowie Filmtrailern aus Hero, U-571, Jurassic-Park, Herr der Ringe, Star Wars, und anderen.

Das Ergebniß des zweiten Subwoofers war m.E. eine deutlich knackigere/präzisere Wiedergabe der Bässe.
Das Dröhnen nahm (auch bei höheren Pegeln) deutlich ab, und auch das Problem mit dem einzelnen Subwoofer,
der bei extremen Pegeln aus dem kontrollierten Bereich heraus kam, hat sich mit der Unterstützung seines Zwillngsbruders wohl erledigt.

Kurzum: Ich war erstmal bestens zufrieden !!!



Aaaaber:
Genau so schnell, wie meine Zufriedenheit sich gesteigert hat, zogen dann auch wieder die ersten Schatten auf.

Wenn man irgendwas zum messen da hat (und wenn es auch nur ein einfaches SPL ist) versucht man auch immer irgendwann,
seine Eindrücke durch Messungen zu bestätigen, oder evt. noch eine Verbesserungsmöglichkeit zu finden.

Also bin ich damit angefangen, mit meinen bescheidenen Mitteln (SPL und Korrekturtabelle) die Frequenzgänge am Hörplatz zu messen.
Dazu sei erwähnt, das die Subwoofer (nach der Faustformel 1/4 & 3/4) an der Frontwand stehen,
und der Hörplatz ca. 38% der Raumlänge von der Rückwand entfernt liegt.
(Also der Theorie nach genau mittig zwischen Druckminima und Druckmaxima.)
Weiterhin habe ich vor jeder Messung den/die Subwoofer mit einem Sinuston von 50Hz auf 80dB eingepegelt.
Die Crossoverfrequenz wurde am AVR auf 80Hz eingestellt.

Und hier die dazugehörigen Messungen.
Sicherlich nichts absolut genaues, aber doch schonmal ein grober Anhalt.

__Linker Subwoofer (@ 80Hz)__Rechter Subwoofer (@ 80Hz):__Beide zusammen (@ 80Hz):


Sicherlich ist der Frequenzgang auch mit beiden Subwoofer noch nicht perfekt,
aber doch schon etwas besser, wie mit dem linken/rechten Subwoofer alleine.
Jetzt hab ich mir noch überlegt, wie ich die Überhöhung zwischen 50Hz/70Hz etwas herunter kriege.
Dazu kam mir die Idee, einfach mal die Crossoverfrequenz am AVR von 80Hz auf 50Hz zu stellen.

Dabei kam dann das folgende Ergebniss raus:


Und da sind bei mir jetzt wieder die Profis gefragt :
Wie beurteilt ihr diese Messungen?
Macht eine Beurteilung dieser Messungen überhaupt Sinn?
Warum geht bei Crossover @50Hz der Pegel um 50Hz kaum runter, dafür aber darunter deutlich hoch?
Und warum hab ich bei der eigendlichen Abstimmung @30Hz/-3dB (im Nahfeld gemessen) so tief unten noch solche Pegel?

Und vor allem,...
wo seht ihr Verbesserungsbedarf/Verbesserungsmöglichkeit !!!


Derzeit hab ich erstmal die Crossoverfrequenz bei 50Hz belassen,
über die Einmessautomatik des AVReingepegelt, und wieder (nach eigenem Geschmack) nochmal 5dB nachgelegt.



Bis dahin!
Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 28. Jan 2008, 20:06 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#260 erstellt: 29. Jan 2008, 00:20
Hi,

Da schmeiß ich doch glatt mein Keyboard an für.
Die Messungen sind etwas schwer zu bewerten.
Es handelt sich nicht um Absolutpegel.

Gehe wie folgt vor:
Du hast das ganze anscheinend als Exceltabelle.
Das macht die Sache leicht.

Um die Messung bewerten zu können solltest du wie folgt vorgehen:

Schnapp dir zuerst den Pegel bei etwa 18Hz beider Messungen.
Dann: 85dB - 78dB = 7dB
Nun addiere zur vollständigen Messung bei 80Hz Trennfrequenz , die 7dB. (f(80Hz Trenffrequenz) + 7dB).
Dann ziehe von der entstandenen Kurve die andere Kurve(bei 50Hz Tf.) ab.

Du erhälst eine eindeutige Funktion. Diese gibt wieder was dein AVR eigentlich macht. Glätte diese und integriere sie wiederum in die die Übertragungsfunktion des Subwoofers.

Ohje.
Es würde zumindest mir helfen, die Messung zu interpretieren.

Ich bin aus der Praxis.
Ich kann fast kein deutsch mehr schreiben.


Viele Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#261 erstellt: 29. Jan 2008, 01:29
Nabend Robert!

Hähhh


Ich versuch mal, das alles umzusetzen:

Schnapp dir zuerst den Pegel bei etwa 18Hz beider Messungen

Bei der Trennung bei 80Hz hab ich einen Pegel von 77dB@18Hz.
Bei der Trennung bei 50Hz liegt der Pegel bei 84,5@18Hz.
84,5 - 77 = 7,5


Nun addiere zur vollständigen Messung bei 80Hz Trennfrequenz , die 7dB. (f(80Hz Trenffrequenz) + 7dB).
Dann ziehe von der entstandenen Kurve die andere Kurve(bei 50Hz Tf.) ab.


Jetzt soll ich also bei allen gemmessenen Werten (bei der Messung mit 80Hz Trennfrequenz) die 7,5dB addieren, und dann die Werte der anderen Messung (mit Trennfrequenz bei 50Hz) wieder abziehen?

So hab ich dich zumindest bis dahin verstanden.

Dann fang ich jetzt erstmal an zu rechnen, und reich dann morgen das Ergebniß rein.


Du erhälst eine eindeutige Funktion. Diese gibt wieder was dein AVR eigentlich macht. Glätte diese und integriere sie wiederum in die die Übertragungsfunktion des Subwoofers.

Damit weiß ich allerdings nicht recht, was ich machen soll.
Kannst du mir das mal genauer erklären?


Gruß, und a guat's Nächtle: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 29. Jan 2008, 01:48 bearbeitet]
-goldfield-
Inventar
#262 erstellt: 29. Jan 2008, 22:50
Hallo!

Hab jetzt die Werte der Messung mit Tf=80Hz um jeweils 7,5dB addiert,
und davon die Werte der anderen Messung (Tf=50Hz) abgezogen.
Denke mal, das ich dich soweit richtig verstanden hatte.

Wie meinst du das jetzt mit dem "Glätten", und den "Wiedereinfügen in die Ubertragungsfunktion" ?

Gruß: Dieter
Robert_K._
Inventar
#263 erstellt: 30. Jan 2008, 20:01
Hi,

Bitte poste die entstandene Kurve.
Das könnte schon ordentlich helfen, ob ich da auf dem richtigen Dampfer fahre!

Viele Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#264 erstellt: 31. Jan 2008, 00:30

Bitte poste die entstandene Kurve.
Das könnte schon ordentlich helfen, ob ich da auf dem richtigen Dampfer fahre


Hi Robert!
Nach der ganzen Rechnerei bin ich ja jetzt bei Werten zwischen -1,5dB und 17,5dB angekommen.
Da die Kurve von diesen Excel-Programm erst bei 70Hz beginnt, wäre der errechnete Kurvenverlauf ja nicht sichtbar.
Deshalb hab ich, um den Kurvenverlauf sichtbar zu machen, nochmal jeweils 70Hz addiert.
Du mußt dir also jetzt die 70Hz-Linie jetzt als 0Hz-Linie vorstellen.
Ich hoffe, du kannst damit was anfangen.




Gruß: Dieter
Robert_K._
Inventar
#265 erstellt: 31. Jan 2008, 21:47
Hallöle!

Vielen Dank!


Warum geht bei Crossover @50Hz der Pegel um 50Hz kaum runter, dafür aber darunter deutlich hoch?


Das sieht lediglich so aus.
In Wirklichkeit verhält sich es genauso, wie es sollte.
Die beiden Messungen stehen nur nicht im korrekten Bezug zueinander.
Mit dem Abzug des Pegels, bei der einen Messung kannst du beide Kurven erst direkt miteinander vergleichen.
Das heißt, der Pegel fällt wie gewollt früher ab. Es ist kein Anstieg vorhanden.
Wenn man das Diagramm, welches du gepostet hast, beschriften würde, wäre die Beschriftung der Y-Achse:
Pegelabnahme der 20 Hz Trennung gegenüber der 80Hz Trennung.
Eine minimale Zunahme ist lediglich bei 20 Hz zu sehen.
Hier ist die Kurve im negativen Bereich.


Und warum hab ich bei der eigendlichen Abstimmung @30Hz/-3dB (im Nahfeld gemessen) so tief unten noch solche Pegel?


Um die Resonanzfrequenz ist die Pegelabnahme nicht stetig zunehmend. Das ist gleichbedeutend mit einem leichten Aufbuckeln, bei tieferer Trennung. Und zwar um etwa 3dB.
Dummerweise kann ich dir den Grund dafür nicht erklären.
Der hohe Pegel bei tiefen Frequenzen ist durch den Raum gegeben, die Ecke gegeben. Wenn du die Subwoofer etwas weiter in die Ecke schiebst würde sich der Frequenzgang am Hörplatz eventuell sogar noch ein wenig linearisieren, da dann auch zu höheren Frequenzen ein Pegelgewinn hinzukommt.
Leider schwer vorherzusagen.

Mit zwei Subwoofern sind die Möglichkeiten der Aufstellung recht vielfältig und immer wechselwirksam. Abstand zueinander und zur Ecke spielen die Rolle.

Probieren hilft über studieren.

Viele Grüße

Robert
-goldfield-
Inventar
#266 erstellt: 01. Feb 2008, 01:03
Danke für deine Erklärung, Robert!
Jetzt hab ich erst begriffen, worauf du mit der Rechnerei hinaus wolltest.

Technisch ist also soweit alles in Ordnung, und klanglich bin ich ja nun auch sehr zufrieden.
Der zweite Subwoofer macht wirklich schon einiges aus.

Mit der Aufstellung (und damit auch mit der Anregung des Raumes) bin ich nun allerdings ziemlich gebunden.
Wobei ich da aber eigendlich auch keine so riesigen Probleme sehe.
Von der Basswiedergabe hat mich diese Aktion m.E. schon einen recht großen Schritt nach vorne gebracht.

Das einzige, womit ich jetzt also noch rumspielen und experimentieren kann/muß, sind die unterschiedlichen Trennfrequenzen.
Derzeit trenne ich wieder bei 80Hz, da sich das (zumindest bei Musik) für mich etwas stimmiger anhört.
(Was aber evt. auch an den Pegelunterschieden bei den dann gefragten Frequenzen liegen kann.)
Hier ist also in nächster Zeit noch intensives Probehören und vergleichen angesagt.

Alles in allem bin ich jetzt schon wirklich gut zufrieden,
und mit etwas Feintuning (passende Trennfrequenz und evt. noch Absorber, etc.) wird sich das vermutlich sogar noch etwas steigern.


Da sich damit der Thread hier wohl langsam seinem Ende nähert, will ich mich jetzt nochmal bei allen recht herzlich bedanken,
die mich hier von den Grundlagen des Gehäusebaus bis zur Entwicklung der jetzigen Subwoofer, von Anfang an unterstützt haben.
Und ganz besonders bedanke ich mich natürlich bei Robert und Detlef.
Ohne die Zeit und Mühe, die ihr in dieses Projekt invstiert habt, wäre ich mit absoluter Sicherheit nicht zu dem jetzigen Ergebniß gekommen.
Wenn es einen von euch also mal in meine Gegend verschlägt, und ihr Lust habt mal bei mir anzuklopfen, meldet euch einfach.


Gruß: Dieter


[Beitrag von -goldfield- am 01. Feb 2008, 01:31 bearbeitet]
detegg
Inventar
#267 erstellt: 01. Feb 2008, 01:25

nr.4820 schrieb:
Ohne die Zeit und Mühe, die ihr in dieses Projekt invstiert habt, wäre ich mit absoluter Sicherheit nicht zu dem jetzigen Ergebniß gekommen.
Wenn es einen von euch also mal in meine Gegend verschlägt, und ihr Lust habt mal bei mir anzuklopfen, meldet euch einfach.

... nun hast Du als "ehemaliger" NooB ja auch Ausdauer, unvoreingenommene Lernwilligkeit und sehr viel eigenes Hirnschmalz eingebracht - da macht so ein Projekt richtig Spaß!
Und wenn dann am Ende noch was Vernünftiges dabei ´raus kommt - umso besser!

Ich bin mir sicher, dass ich irgendwann mal bei Dir in Hörstel aufschlage - solltest Du bei mir vorbeifliegen, kurzer Anruf und der Kaffe ist Dir gewiss ...


Detlef
-goldfield-
Inventar
#268 erstellt: 03. Feb 2008, 17:37

Ich bin mir sicher, dass ich irgendwann mal bei Dir in Hörstel aufschlage - solltest Du bei mir vorbeifliegen, kurzer Anruf und der Kaffe ist Dir gewiss

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